DE4307148A1 - Hydraulisch dämpfendes Gummilager - Google Patents
Hydraulisch dämpfendes GummilagerInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16F—SPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
- F16F13/00—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs
- F16F13/04—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper
- F16F13/06—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/08—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper
- F16F13/10—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like
- F16F13/105—Units comprising springs of the non-fluid type as well as vibration-dampers, shock-absorbers, or fluid springs comprising both a plastics spring and a damper, e.g. a friction damper the damper being a fluid damper, e.g. the plastics spring not forming a part of the wall of the fluid chamber of the damper the plastics spring forming at least a part of the wall of the fluid chamber of the damper the wall being at least in part formed by a flexible membrane or the like characterised by features of partitions between two working chambers
- F16F13/106—Design of constituent elastomeric parts, e.g. decoupling valve elements, or of immediate abutments therefor, e.g. cages
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hydraulisch dämpfen
des Gummilager, insbesondere Motorlager für Kraftfahr
zeuge, mit zwei in Axialrichtung einander gegenüber
liegenden starren Stirnwänden und wenigstens zwei axial
hintereinander angeordneten, Dämpfungsflüssigkeit ent
haltenden, durch eine Trennwand voneinander getrennte
Kammern, von denen mindestens eine eine als gummi
elastisches Federelement ausgebildete Umfangswand auf
weist, wobei die Kammern miteinander durch einen in der
Trennwand aufgenommenen Durchtrittskanal verbunden sind
und daß in der Trennwand zwischen den Kammern ein
ventilgesteuerter, aus einer Öffnung und einer
elastischen Membran bestehender Bypaß vorgesehen ist.
Derartige Gummilager dienen der Lagerung von Antriebs
aggregaten in Fahrzeugen aller Art. Bei der Lagerung von
Verbrennungsmotoren in Kraftfahrzeugen ist einerseits
zur Vermeidung der Geräuschübertragung eine möglichst
weiche Lagerung mit geringer Eigendämpfung erforderlich,
die jedoch die von der Fahrbahn angeregten Motor
bewogungen sehr groß werden und fast ausschwingen läßt.
Andererseits können die großen Motorbewegungen durch
harte Lagerungen bzw. separate Schwingungsdämpfer ver
ringert werden, was jedoch wieder zu erheblichen
Geräuschübertragungen auf die Karosserie führt.
Es sind Gummilager bekannt (z. B. DE-PS 32 25 700), bei
denen eine Lagerplatte, ein ringförmig ausgebildetes
Federelement und eine Bodenplatte einen mit einer
hydraulischen Flüssigkeit gefüllten Arbeitsraum um
schließen, der durch eine Drosselöffnung mit einem
volumenveränderlichen, flüssigkeitsgefüllten Ausgleichs
raum verbunden ist und bei dem zwischen den beiden
Räumen eine zwischen Gitter flüssigkeitsdicht einge
spannte Trennwand aus einem weichelastischen Werkstoff
vorgesehen ist, die wenigstens einen in Richtung der
eingeleiteten Schwingungen beweglichen Teilbereich
aufweist, wobei das Gitter mit den Gitterstäben durch
gehend an der Trennwand anliegt. Die Trennwand besitzt
mindestens eine Durchtrennung. Der für die Dämpfung
zuständige Durchtrittskanal ist dabei im äußeren starren
Bereich vorgesehen. Nachteilig ist hierbei, daß die
Trennwand zur Aufnahme der weichelastischen Trennwand
zweiteilig ausgebildet werden muß, wobei eine Montage
dieser elastischen Membran jeweils vor dem Einbau der
Trennwand erfolgen muß.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Gummilager zu
schaffen, welches einen Bypaß vorsieht, der kosten
günstig herstellbar und einfach montierbar ist, so daß
außerdem die Trennwand vereinfacht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorge
sehen, daß die elastische Membran mit der Trennwand fest
aber lösbar verbunden ist.
Nach einem wesentlichen Merkmal ist vorgesehen, daß die
elastische Membran mit mindestens einem in etwa senk
recht zur Membran versehenen Vorsprung versehen ist.
Vorteilhaft ist hierbei, daß die Trennwand als Bauteil
fertiggestellt werden kann, während anschließend die
elastische Membran mittels ihres Vorsprunges in eine
entsprechende Öffnung der Membran eingeknöpft werden
kann.
Zur Erzielung einer einwandfreien und sicheren Fixierung
der elastischen Membran in der Trennwand ist in Ausge
staltung der Erfindung vorgesehen, daß der Vorsprung
zwischen der Membran und seinem Endbereich einen
verjüngten Bereich aufweist. Hierbei weist in vorteil
hafter Weise der verjüngte Bereich einen, einer
Befestigungsöffnung der Trennwand entsprechenden Quer
schnitt auf. Durch dieses Merkmal läßt sich die
elastische Membran in der Befestigungsöffnung ein
knöpfen, wobei der dem verjüngten Bereich folgende
Endbereich die sichere Fixierung gewährleistet. Eine
Herstellung der elastischen Membran aus einem einzigen
Werkstoff ist kostengünstig, wobei die Trennwand als ein
Bauteil ausgeführt werden kann, bei einer sicheren
Fixierung der elastischen Membran.
Eine weitere günstige Ausführungsform sieht vor, daß die
Membran vor der Montage zur Längsachse des Vorsprunges
in einem Winkel kleiner als 90 Grad verläuft. Durch
diese winkelige Schrägstellung der Membran zu dem
Befestigungsteil wird nach der Montage der Membran in
der Trennwand eine Vorspannung erzielt, so daß sich der
Öffnungszeitpunkt gegenüber einer rechtwinkelig zum
Vorsprung verlaufenden Membran ändern läßt.
In weiterer Ausgestaltung ist der Vorsprung in der
Membran außermittig angeordnet.
Nach einem weiteren wesentlichen Merkmal ist vorgesehen,
daß als Öffnung mehrere einzelne Öffnungen vorgesehen
sind.
Zur Erzielung einer Entkopplungswirkung durch die Bau
teile des Bypasses ist in Ausgestaltung der Erfindung
vorgesehen, daß die Membran und die Trennwand radial von
der Längsachse ausgehend über einen Teil der Gesamt
fläche der Membran im Abstand zueinander angeordnet
sind. Vorteilhaft ist hierbei, daß zwischen der Trenn
wand und der elastischen Membran auch im Bereich
zwischen den Öffnungen ein Spalt entsteht, der der Ent
kopplung in Druckrichtung bei kleinen Amplituden zur
Verbesserung der Dynamik dient.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in
den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 einen axialen Längsschnitt eines Motorlagers mit
einer Trennwand und einem Bypaß,
Fig. 2 eine elastische Membran als Einzelheit,
Fig. 3 eine weitere elastische Membran,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Trennwand im Bereich des
Bypasses,
Fig. 5 eine Trennwand zusammen mit einer elastischen
Membran im zusammengebauten Zustand als Einzelheit,
Fig. 6 eine weitere Draufsicht auf eine starre Trenn
wand.
Das in Fig. 1 dargestellte Motorlager besitzt zwei in
axialer Richtung einander gegenüberliegende Stirnwände
10 und 11, welche zur Befestigung jeweils mit Gewinde
bohrungen versehen sind. An die Stirnwand 10 ist eine
als gummielastisches Federelement ausgebildete Umfangs
wand anvulkanisiert, die in ihrer der Stirnwand 10 abge
wandten Anschlußfläche mit einem Verbindungsflansch ver
einigt ist. Der Verbindungsflansch umfaßt ferne eine
Bördelung, die eine Trennwand 2, einen Faltenbalg 12 und
die Stirnwand 11 aufnimmt. Das Motorlager besitzt somit
zwei durch die Trennwand 2 und die elastische Membran l
voneinander getrennte, Dämpfungsflüssigkeit enthaltene
Kammern 13 und 14, in denen die Kammer 13 als Druck
kammer und die Kammer 14 als drucklos volumenauf
nehmender Ausgleichsraum ausgebildet ist. In der Stirn
wand 11 kann eine Entlüftungsvorrichtung vorgesehen
werden, die den zwischen der Stirnwand 11 und dem
Faltenbalg 12 angeordneten Raum entlüftet.
Die Trennwand 2 ist als einteiliges Bauteil ausgeführt,
wobei auf der Umfangsfläche der Trennwand 2 ein in einer
im wesentlichen radialen Ebene ringförmig um die Lager
achse verlaufender Durchtrittskanal 15 vorgesehen ist.
Die Kammer 13 ist über die Öffnung 16 und die Kammer 14
über die Öffnung 17 mit dem Durchtrittskanal 15 ver
bunden. Durch die einseitige Aufbringung der elastischen
Membran 1 auf die Trennwand 2 ist die Trennwand ein
teilig ausbildbar. Die elastische Membran 1 deckt mit
ihrem Umfangsbereich Öffnungen 8 ab, wobei in Richtung
der Längsachse 7 ein Vorsprung 3 mit einem verjüngten
Bereich 5 und einem Endbereich 4 angeordnet ist. Dieser
Vorsprung 3 ist in einer Befestigungsöffnung 6 der
Trennwand 2 eingeknöpft, wobei der Endbereich 4 die
sichere Fixierung gewährleistet.
Im normalen Arbeitsbetrieb erfolgt ein Austausch von
Dämpfungsflüssigkeit zwischen der Kammer 13 und der
Kammer 14 über den Durchtrittskanal 15, wobei zur Ver
meidung von Kavitation in der Kammer 13 bei ent
sprechenden Zugkräften die elastische Membran 1 von der
Trennwand 2 abhebt und somit die Öffnungen 8 als Bypaß
freigibt. Gleichzeitig arbeitet die elastische Membran 1
bei kleinen Amplituden als Entkopplung in Druckrichtung.
Aus der Fig. 2 ist eine elastische Membran 1 als
Einzelheit dargestellt, wobei in Richtung der Längsachse
7 der Vorsprung 3 mit seinem verjüngten Bereich 5 und
seinem Endbereich 4 dargestellt ist.
Zur Erzielung einer entsprechenden Vorspannung nach der
Montage der elastischen Membran 1 verläuft die Membran 1
vor der Montage, wie in Bild 3 dargestellt, zur Längs
achse 7 des Vorsprunges 3 in einem Winkel von kleiner
als 90 Grad. Derartige elastische Membranen erzeugen
nach der Montage in der Trennwand 2 eine entsprechende
Vorspannung, so daß der Öffnungszeitpunkt des Bypasses
gegenüber dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 variiert
werden kann.
Aus der Fig. 4 ist in Draufsicht eine Trennwand 2 dar
gestellt, bei der im Mittenbereich die Befestigungs
öffnung 6 für die Befestigung der elastischen Membran 1
angeordnet ist, während im äußeren Bereich die Öffnung 8
auf mehrere Öffnungen 8 aufgeteilt ist.
Die Fig. 5 zeigt in Zusammenbauversion eine elastische
Membran 1, die zur Trennwand 2 über einen größeren
Bereich mit einem Abstand 9 versehen ist. Im radial
äußeren Bereich dichtet die Membran 1 gegenüber der
Trennwand 2 ab, während im radial inneren Bereich der
Abstand 9 zur Erzielung einer Entkopplungsfläche vor
gesehen ist. In Druckrichtung bei kleinen Amplituden
führt die elastische Membran 1 zunächst einen geringen
axialen Weg aus bevor der Abstand 9 überwunden und die
Anlage der elastischen Membran 1 an der Trennwand 2
erfolgt.
Die Fig. 6 zeigt im Prinzip eine Trennwand wie in der
Fig. 4 bereits dargestellt, mit dem Unterschied, daß
die Befestigungsöffnung 6 als kreisrunde Bohrung aus
geführt ist und mehrere Öffnungen 8 um die Befestigungs
öffnung 6 symmetrisch angeordnet sind.
Bezugszeichenliste
1 elastische Membran
2 Trennwand
3 Vorsprung
4 Endbereich
5 verjüngter Bereich
6 Befestigungsöffnung
7 Längsachse
8 Öffnung
9 Abstand
10 Stirnwand
11 Stirnwand
12 Faltenbalg
13 Kammer
14 Kammer
15 Durchtrittskanal
16 Öffnung
17 Öffnung
2 Trennwand
3 Vorsprung
4 Endbereich
5 verjüngter Bereich
6 Befestigungsöffnung
7 Längsachse
8 Öffnung
9 Abstand
10 Stirnwand
11 Stirnwand
12 Faltenbalg
13 Kammer
14 Kammer
15 Durchtrittskanal
16 Öffnung
17 Öffnung
Claims (8)
1. Hydraulisch dämpfendes Gummilager, insbesondere
Motorlager für Kraftfahrzeuge, mit zwei in Axial
richtung einander gegenüberliegenden starren
Stirnwänden und wenigstens zwei axial hinter
einander angeordneten, Dämpfungsflüssigkeit ent
haltenden, durch eine Trennwand voneinander ge
trennte Kammern, von denen mindestens eine eine als
gummielastisches Federelement ausgebildete Umfangs
wand aufweist, wobei die Kammern miteinander durch
einen in der Trennwand aufgenommenen Durchtritts
kanal verbunden sind und daß in der Trennwand
zwischen den Kammern ein ventilgesteuerter, aus
einer Öffnung und einer elastischen Membran be
stehender Bypaß vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Membran (1) mit der Trennwand
(2) fest aber lösbar verbunden ist.
2. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die elastische Membran (1) mit mindestens einem
in etwa senkrecht zur Membran (1) versehenen Vor
sprung (3) versehen ist.
3. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (3) zwischen der Membran (1) und
seinem Endbereich (4) einen verjüngten Bereich (5)
aufweist.
4. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der verjüngte Bereich (5) einen, einer
Befestigungsöffnung (6) der Trennwand (2) ent
sprechenden Querschnitt aufweist.
5. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (1) vor der Montage zur Längsachse
(7) des Vorsprunges (3) in einem Winkel kleiner als
90 Grad verläuft.
6. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorsprung (3) in der Membran (1) außer
mittig angeordnet ist.
7. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Öffnung (8) mehrere einzelne Öffnungen vor
gesehen sind.
8. Gummilager nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Membran (1) und die Trennwand (2) radial
von der Längsachse (7) ausgehend über einen Teil
der Gesamtfläche der Membran (1) im Abstand (9)
zueinander angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307148 DE4307148A1 (de) | 1993-03-06 | 1993-03-06 | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934307148 DE4307148A1 (de) | 1993-03-06 | 1993-03-06 | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4307148A1 true DE4307148A1 (de) | 1994-09-08 |
Family
ID=6482165
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934307148 Ceased DE4307148A1 (de) | 1993-03-06 | 1993-03-06 | Hydraulisch dämpfendes Gummilager |
Country Status (1)
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---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |