DE4303231A1 - Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung - Google Patents
Infrarot-StrahlendetektoreinrichtungInfo
- Publication number
- DE4303231A1 DE4303231A1 DE4303231A DE4303231A DE4303231A1 DE 4303231 A1 DE4303231 A1 DE 4303231A1 DE 4303231 A DE4303231 A DE 4303231A DE 4303231 A DE4303231 A DE 4303231A DE 4303231 A1 DE4303231 A1 DE 4303231A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cold
- aperture
- shield
- cold shield
- detector element
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 230000005855 radiation Effects 0.000 title claims description 17
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 claims description 21
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 claims description 14
- 210000001747 pupil Anatomy 0.000 claims description 9
- 239000003518 caustics Substances 0.000 claims description 7
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 claims 1
- NMFHJNAPXOMSRX-PUPDPRJKSA-N [(1r)-3-(3,4-dimethoxyphenyl)-1-[3-(2-morpholin-4-ylethoxy)phenyl]propyl] (2s)-1-[(2s)-2-(3,4,5-trimethoxyphenyl)butanoyl]piperidine-2-carboxylate Chemical compound C([C@@H](OC(=O)[C@@H]1CCCCN1C(=O)[C@@H](CC)C=1C=C(OC)C(OC)=C(OC)C=1)C=1C=C(OCCN2CCOCC2)C=CC=1)CC1=CC=C(OC)C(OC)=C1 NMFHJNAPXOMSRX-PUPDPRJKSA-N 0.000 description 50
- 238000001816 cooling Methods 0.000 description 8
- 238000004364 calculation method Methods 0.000 description 4
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 2
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 1
- 230000002452 interceptive effect Effects 0.000 description 1
- 238000013507 mapping Methods 0.000 description 1
- 238000002310 reflectometry Methods 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
- 238000009420 retrofitting Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B27/00—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
- G02B27/0018—Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00 with means for preventing ghost images
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J5/00—Radiation pyrometry, e.g. infrared or optical thermometry
- G01J5/02—Constructional details
- G01J5/06—Arrangements for eliminating effects of disturbing radiation; Arrangements for compensating changes in sensitivity
- G01J5/061—Arrangements for eliminating effects of disturbing radiation; Arrangements for compensating changes in sensitivity by controlling the temperature of the apparatus or parts thereof, e.g. using cooling means or thermostats
-
- G—PHYSICS
- G02—OPTICS
- G02B—OPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
- G02B5/00—Optical elements other than lenses
- G02B5/005—Diaphragms
- G02B5/006—Diaphragms cooled
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01L—SEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
- H01L31/00—Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
- H01L31/02—Details
- H01L31/024—Arrangements for cooling, heating, ventilating or temperature compensation
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
- Electromagnetism (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Radiation Pyrometers (AREA)
- Photometry And Measurement Of Optical Pulse Characteristics (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Infrarot-
Strahlendetektoreinrichtung gemäß dem Oberbegriff des
Anspruches 1.
Infrarot-Strahlendetektoreinrichtungen die ein gekühl
tes Dewar aufweisen, in dem sich ein Infrarotempfänger,
vorzugsweise ein flächiges Detektorelement (focal plane
array) befindet und das zur Infrarot-Optik (IR-Optik)
ein durch ein für Infrarotstrahlen durchlässiges IR-
Fenster verschlossen ist, sind hinlänglich bekannt. Das
Dewar besteht vielfach aus einem an ein Vakuum
angeschlossenes Gehäuse, das nach außen von dem IR-
Fenster abgeschlossen ist. Innerhalb des Gehäuses
befindet sich gegenüber dem IR-Fenster ein an eine
Kühlvorrichtung angeschlossenes Kälteschild, dessen
gekühlte Bodenwand als Träger des flächigen
Detektorelements dient.
Das bekannte Kälteschild ist ohne das Dewar in einer
schematischen Skizze in Fig. 1a der beigefügten
Zeichnung mit 1 bezeichnet. An die gekühlte Bodenwand 2
als Träger des Detektorelements 3 schließen Seitenwände
4 und 5 an, die gekühlt sein können. Im Abstand zo von
der Bildebene an der Oberfläche des Detektorelements 3
befindet sich eine Blende 6 (Kaltblende bzw. Cold-Stop)
mit einer zentralen Öffnung 7. Die Kaltblende 6 schließt
an die gekühlten Seitenwände 4 und 5 an. Die Kaltblende
6 kann ebenfalls gekühlt sein. Die Öffnung 7 der
Kaltblende 6 besitzt eine gewählte Randhöhe ho. Die
gekühlte Bodenwand 2 mit den anschließenden Seitenwänden
4 und 5 und der zwischen ihnen gehaltenen Kaltblende 6
bilden gemeinsam das gekühlte Kälteschild 1 innerhalb
eines nicht dargestellten an eine Vakuumvorrichtung
angeschlossenen Dewars. Das Kaltblendenöffnungsver
hältnis ko ist durch zo/2 ho bestimmt, wobei zo der
Abstand der Öffnung 7 Kaltblende 6 von der Bildebene und
ho die Randhöhe ho der Kaltblende ist. Die Bildhöhe yo
auf der Oberfläche des Detektorelementes 3 ist maximal
± d.
Übliche flächige Detektorelemente in bekannten
Kälteschilden arbeiten mit einem Kaltblendenöffnungs
verhältnis zo/2 ho von 1 bis 3.
Um die vorgeschaltete IR-Optik mit minimaler optischer
Öffnung (minimaler optischer Aufwand, minimale
Aberation) auslegen zu können, ist beim gebräuchlichen
Stand der Technik (Fig. 1a) ein relativ großer Abstand
zo zwischen der Bildebene auf der Oberfläche des
flächigen Detektorelementes 3 und der Kaltblende 6 zu
wählen, wenn diese als Aperaturblende wirkt und die
Austrittspupille der IR-Optik darstellt, denn je kürzer
der Abstand zo zwischen der Bildebene und der Kaltblende
6 ist, umso größer ist der Winkel R zwischen dem
Strahlenbüschel der Randpunkte des Detektorelementes und
der optischen Achse. Das führt zu Gewichts-, Volumen-
und Preisnachteilen aufgrund der großen Linsendurch
messer der IR-Optik. Bei minimaler optischer Öffnung der
IR-Optik ist in der Praxis bei einem optimalen Winkel
Ropt der minimale Abstand zwischen der Bildebene und der
Kaltblende daher auf etwa den 2fachen diagonalen
Durchmesser des flächigen Detektors begrenzt, will man
nicht Vignettierung der Optik oder einen schlechten
Kälteschild-Wirkungsgrad in Kauf nehmen. Bei modernen
großflächigen IR-Detektorelementen führt das zu einem
entsprechend großvolumigen inneren Kälteschild bzw. zu
einem entsprechend großen Dewar. Die zu erbringende
Kälteleistung der an das innere Kälteschild
angeschlossenen Kühlvorrichtung ist daher beträchtlich.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine konstruktiv
weitgehend einfach ausgebildete Infrarot-Strahlen
detektoreinrichtung der eingangs genannten Art für eine
vorgeschaltete IR-Optik mit minimaler optischer Öffnung
bei einem optischen Öffnungsverhältnis kopt von 1/2 cot
(Rmax) anzugeben, bei der bei weitgehend großem
Durchmesser des flächigen Detektorelementen der
räumliche und bauliche Aufwand für das Dewar mit einer
vignettierungsfreien Strahleneintrittsöffnung ver
gleichsweise klein und in der optischen Achse wesentlich
kürzer als beim Stand der Technik ausgebildet ist, so
daß auch der Aufwand für die zu erbringende Kühlleistung
auf ein weitgehend niedrigeres Niveau gedrückt werden
kann. Dabei soll auch die Möglichkeit eröffnet sein, das
Kälteschild extern vom Detektorelement anzuordnen, um
dadurch eine größere Flexibilität des verwendeten
Detektor/Dewar-Systems gegenüber dem Stand der Technik
zu erhalten.
Durch die DE-37 16 358 ist zwar bereits eine Infrarot-
Strahlenabschirmeinrichtung bekannt, dessen an eine
Kühlvorrichtung angeschlossenes und innerhalb eines
Dewars angeordnetes Kältschild als inneres Kälteschild
bezeichnet ist, zum Unterschied von einem äußeren
Kälteschild, das dem Dewar in Achsrichtung vorgeschaltet
ist und das von dem inneren Kälteschild thermisch
getrennt ist. Die Öffnung des äußeren Kälteschildes
bildet eine äußere Kaltblende, die die Austrittspupille
der vorgeschalteten IR-Optik darstellt. Demgegenüber
wirkt die innere Kaltblende des inneren Kälteschildes
innerhalb des Dewars als Baffel. Das äußere Kälteschild
mit der äußeren Kaltblende ist derart ausgebildet und
gegenüber dem inneren Kälteschild derart angeordnet, daß
die Öffnung der inneren Kaltblende durch das äußere
Kälteschild in sich selbst abgebildet wird. Dabei ist
das äußere Kälteschild beispielsweise als
innenverspiegelter Hohlspiegel mit einer die äußere
Kaltblende bildenden Öffnung ausgebildet, wobei der
Krümmungsmittelpunkt im Zentrum der Öffnung der inneren
Kaltblende liegt. Dieser Stand der Technik vermittelt
noch keine allgemeine Lehre, mit konstruktiv einfachen
Mitteln den Aufwand für die zu erbringende Kühlleistung
für das innere Kälteschild auf ein vergleichsweise
wesentlich niedrigeres Niveau zu bringen.
Die vorstehende Aufgabe der Erfindung wird mit den
Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausführungen ergeben sich aus der Beschreibung und/oder
den Merkmalen der Unteransprüche. Hierdurch werden dem
Fachmann allgemeine Regeln für vignettierungsfreie
Kälteschild-Einrichtungen mit hohem Kälteschild-
Wirkungsgrad an die Hand gegeben, die auch die
Möglichkeit zum einfachen Umbau bekannter Einrichtungen
eröffnen, um mit geringem Aufwand in den Genuß der
erfindungsgemäßen Vorteile zu gelangen. Im Vergleich mit
dem relevanten Stand der Technik kann bei identischen
optischen Verhältnissen erfindungsgemäß der Abstand des
inneren Kälteschildes in bezug auf das flächige
Detektorelement (focal plane array) wesentlich zurück
genommen werden (beispielsweise auf 2/3 des Abstandes
oder weniger, der nach dem Stand der Technik gegeben
ist).
Die Forderung der Vignettierungsfreiheit der äußeren und
der inneren Kaltblende wird erfindungsgemäß durch
Bedingungen sichergestellt, die nachstehend anhand einer
Skizze in Fig. 1b der Zeichnung erläutert sind.
Gleiche bzw. entsprechende Teile in den Fig. 1a und 1b
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Dabei sind
die Skizzen in den Fig. 1a und 1b im gleichen Maßstab
fluchtend untereinander gezeichnet, um dadurch den
Vergleich der Erfindung (Fig. 1b) mit dem Stand der
Technik (Fig 1a) zu erleichtern.
Im Unterschied zum Stand der Technik nach Fig. 1a ist in
Fig. 1b dem inneren Kälteschild 1 i mit einer inneren
Kaltblende 6 i und einer Kaltblendenöffnung 7 i ein
äußeres Kälteschild 1 a vorgeschaltet, das hier aus einer
äußeren Kaltblende 6 a mit einer Öffnung 7 a und einem
Kaltblendenöffnungsverhältnis za/2 ha besteht, das dem
Kaltblendenöffnungsverhältnis zo/2 ho in Fig. 1a
entspricht, wobei za der Abstand der Öffnung 7 a der
äußeren Kaltblende 1 a von der Bildebene und ha die Höhe
der äußeren Kaltblendenöffnung 7 a ist. Die äußere
Kaltblende 6 a ist im Beispielsfalle als
innenverspiegelter Hohlspiegel ausgebildet. Das
Kaltblendenöffnungsverhältnis der inneren Kaltblende 6 i
des inneren Kälteschildes 1 i ist entsprechend durch
zi/2 hi bestimmt, wobei zi der Abstand der Öffnung 7 i der
inneren Kälteblende 1 i von der Bildebene und hi die Höhe
der inneren Kaltblendenöffnung 7 i ist. Wie in Fig. 1a
ist die Bildhöhe yo in der Detektorebene maximal ± d
(Der maximale′ Gesamtdurchmesser des flächigen Detektor
elementes beträgt 2 d), und bei minimaler optischer
Öffnung der vorgeschalteten IR-Optik ist das
Öffnungsverhältnis der Optik kopt = 1/2 cot (Rmax). Die
Verhältnisse in den beiden Einrichtungen nach Fig. 1a
und 1b sind so gewählt, daß die Winkel Rmax gleichgroß
sind.
Die in der nachstehenden Berechnung verwendeten
Parameter für eine erfindungsgemäße Einrichtung werden
nachfolgend nochmals zusammengefaßt:
R = Winkel zwischen dem optischen Strahl und der
optischen Achse
kopt = Öffnungsverhältnis der Optik 1/2 cot (Rmax)
ka = äußeres Kaltblendenöffnungsverhältnis za/2 ha
ki = inneres Kälteschild-Öffnungsverhältnis
zi/2 hi
za = Abstand Bildebene - äußere Kaltblenden öffnung 7 a
zi = Abstand Bildebene - innere Kaltblendenöffnung 7 i
yo= Bildhöhe in der Detektorebene (maximale Bildhöhe = + d)
ha = Randhöhe der äußeren Kaltblendenöffnung 7 a
hi = Randhöhe der inneren Kaltblendenöffnung 7 i
kopt = Öffnungsverhältnis der Optik 1/2 cot (Rmax)
ka = äußeres Kaltblendenöffnungsverhältnis za/2 ha
ki = inneres Kälteschild-Öffnungsverhältnis
zi/2 hi
za = Abstand Bildebene - äußere Kaltblenden öffnung 7 a
zi = Abstand Bildebene - innere Kaltblendenöffnung 7 i
yo= Bildhöhe in der Detektorebene (maximale Bildhöhe = + d)
ha = Randhöhe der äußeren Kaltblendenöffnung 7 a
hi = Randhöhe der inneren Kaltblendenöffnung 7 i
für den Randstrahl der Bildmitte gilt die Funktion
(Geradengleichung)
Für den unvignettierten Randstrahl des Bildrandes gilt
die Funktion (Geradengleichung)
Da die innere und die äußere Kaltblendenöffnung keine
Vignettierung verursachen soll, gilt
hi gy (xi) (3)
und für das benötigte Öffnungsverhältnis der
vorgeschalteten Optik gilt
Die nachstehenden Gleichungen (5) beschreiben den
Zusammenhang zwischen einem optimal kleinstmöglichen
(effektivsten) inneren Kälteschild-Öffnungsverhältnis ki
und dem optimal kleinstmöglichen Abstand zi zwischen
Bildebene (Detektorfläche) und der inneren Kälteblende
6 i bei maximaler Bildhöhe yo = d in der Detektorebene
und bei einem maximalen Öffnungsverhältnis ka der
äußeren Kaltblende, die die Austrittspupille für die
vorgeschaltete Optik bildet
Die Randbedingungen für die Abstände za in zi sind durch
die folgende Beziehung bestimmt
zi 1/2 za (6)
In der Gegenüberstellung der beiden Skizzen (Fig. 1a =
Stand der Technik; Fig. 1b = Erfindung) sind za = zo,
ha = ho und hi = ho; zi∼1/2 zo.
Die Erfindung wird anhand von Ausführungsbeispielen in
schematischer Darstellung beschrieben. In der
zugehörigen Zeichnung zeigt:
Fig. 1a eine vorstehend beschriebene Skizze
einer Kälteschildanordnung nach dem Stand
der Technik einer prinzipiellen Dar
stellung;
Fig. 1b eine vorstehend ebenfalls beschriebene
Skizze einer erfindungsgemäßen Kälte
schildanordnung in einer vergleichbaren
Darstellung zu Fig. 1a;
Fig. 2 bis 4 drei erfindungsgemäße Ausführungen.
Entsprechende Teile der Fig. 1b sind mit gleichen Be
zugszeichen versehen.
In Fig. 2 ist das innere Kälteschild mit 1 i bezeichnet,
das eine kalte Bodenfläche 2 aufweist, die ein flächiges
Detektorelement 3 trägt. An die kalte Bodenfläche 2
schließen kalte seitliche Wände 4 und 5 an, die auch
eine Zylinderwand bilden können und die sich bis zu
einer inneren Kaltblende 6 i erstrecken. Die kalte
Bodenfläche mit den anschließenden seitlichen Wänden 4
und 5 und, der strahleneingangsseitigen inneren
Kaltblende 6 i mit der Öffnung 7 i bilden das gekühlte
innere Kälteschild 1 i, das das flache Detektorelement 3
umschließt. Die Kühlung des inneren Kälteschildes 1 i
erfolgt durch eine nicht dargestellte Kühlvorrichtung.
Dabei kann lediglich die Bodenfläche 2 gekühlt sein. Es
können aber auch die seitlichen Wände 4 und 5 und die
innere Kaltblende 6 i gekühlt sein.
Das innere Kälteschild 1 i befindet sich in einem Gehäuse
(Dewar), das an ein Vakuum angeschlossen ist und durch
ein strahleneingangsseitiges Infrarot-strahlendurch
lässiges Fenster 8 (IR-Fenster) abgeschlossen ist. In
Fig. 2 ist von dem Dewar nur das IR-Fenster 8
(Abschlußscheibe des Dewar) gezeigt.
Dem inneren Kälteschild 1 i ist in Fig. 2 ein thermisch
von dem inneren Kälteschild 1 i getrenntes äußeres
Kälteschild 1a zur optischen Abschirmung von
Infrarotstörstrahlen, z. B. in der Gestalt eines innen
verspiegelten Hohlspiegels vorgeschaltet, der eine
sphärische oder asphärische Innenfläche aufweisen kann
und eine äußere Kaltblende 6 a bildet, die beispielsweise
eine zentrisch zur optischen Achse liegende Öffnung
(Loch) 7 a aufweist. Die Öffnung 7 a der äußeren
Kaltblende 6 a bildet die Austrittspupille der
vorgeschalteten, nicht dargestellten Infrarot-Optik (IR-
Optik).
Die innere Kaltblende 6 i des inneren Kälteschildes 1 i
wirkt als Baffle, und der Abstand zi zwischen der
Bildebene auf der Oberfläche des Detektors 3 und der
inneren Kaltblende 6 i mit der Öffnung 7 i kann nach dem
vorstehenden erfindungsgemäßen Regeln minimiert, d. h.
vergleichsweise wesentlich verkürzt werden (vgl.
vorstehende Gleichung (6)), wobei sichergestellt ist,
daß es nicht zu einer Vignettierung an den äußeren und
inneren Kaltblenden kommt.
Im Inneren des inneren Kälteschildes 1 i befindet sich
ein optischer Filter 12, der dem flachen Detektorelement
3 unmittelbar vorgeschaltet ist. Der Filter 12 kann aber
auch entfallen. Derartige kalte Filter sind in der
Infrarot-Technik bekannt.
Erfindungsgemäß ist das äußere Kälteschild 1 a ist gemäß
so gestaltet und gegenüber dem inneren Kälteschild 1 i so
angeordnet, daß die Kaustiken 13 bis 17 der von Punkten
18 bis 21 der Bildebene ausgehenden und von dem äußeren
Kälteschild 1a durch das IR-Fenster 8 in das innere
Kälteschild 1 i reflektierten Strahlenbüschel nahe vor,
aber nicht auf dem IR-Fenster 8 liegen. Bei der
erfindungsgemäßen Strahlendetektoreinrichtung sind die
Parameter etwa wie folgt gewählt:
ka = 2,0
ki = zi/2 hi = 1,5
za = 60 mm
zi = 40 mm
d = 10 mm.
ki = zi/2 hi = 1,5
za = 60 mm
zi = 40 mm
d = 10 mm.
Der Krümmungsradius der äußeren Kaltblende 6 a wird
mittels bekannter optischer Rechenverfahren optimiert.
Er weist bei der Ausführung nach Fig. 2 den Wert 27,5
auf.
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
erfindungsgemäßen Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung
entsprechend Fig. 2, in der lediglich die Detektorfläche
des Detektorelementes 3 und die innere Kaltblende 6 i mit
ihrer Öffnung 7 i angedeutet sind. Mit 8 ist das IR-
Fenster und mit 6 a die äußere Kaltblende bezeichnet. Die
abgeänderten Parameter sind bei dieser Ausführung wie
folgt gewählt:
ka = 2,0
ki = zi/2hi = 1,25
za = 40 mm
zi = 25 mm
d = 10 mm.
ki = zi/2hi = 1,25
za = 40 mm
zi = 25 mm
d = 10 mm.
Die Bildpunkte 18′, 19′ und 20′ liegen etwas hinter der
Detektoroberfläche. Bei dieser Ausführung liegen die
Kaustiken teilweise im IR-Fenster 8 und teilweise vor
und hinter dem IR-Fenster 8 und vor der inneren
Kaltblende 6 i.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist wie auch beim
Stand der Technik der maximale Strahlenwinkel des
zentralen Bildpunktes 18 bzw. 18′ mit Rmax bezeichnet.
Das entspricht einer optischen Öffnung von kopt = 1/2
cot (Rmax) Für den maximalen Strahlenwinkel gilt
Rmax 30°. Das entspricht einer optischen Öffnung von
etwa 0,8. Hierbei weist jedoch erfindungsgemäß das
innere Kälteschild 1 i gegenüber dem Stand der Technik
vorteilhafterweise eine etwa bis zu einem Faktor 2
reduzierte Länge zi aufweist.
Beim Stand der Technik (Fig. 1a) beträgt die minimale
axiale Länge zo des inneren Kälteschildes etwa 4 d, wenn
der maximale Gesamtdurchmesser des flächigen
Detektorelementes 2 d ist. Bei dem gleichen maximalen
Gesamtdurchmesser des Detektorelementes beträgt der
Abstand zi der Öffnung 7 i der inneren Kaltblende 6 i bei
der Erfindung (Fig. 1b) jedoch nur etwa 2 d.
Das innere Kälteschild läßt sich damit erfindungsgemäß
gegenüber den bekannten Einrichtungen axial um etwa die
Hälfte verkürzen.
Fig. 4 zeigt eine weitere erfindungsgemäße Ausführung,
die sich besonders für weit geöffnete Systeme eignet.
Wenn der maximale Durchmesser des Detektors 2 d ist, ist
nach Fig. 4 der Abstand zi der Kaltblendenöffnung 7 i von
der Bildebene etwa 2 d. Das innere Kälteschild 1 i besitzt
dabei eine radiale kranz- bzw. kragenartige
Bodenstruktur mit gekühlten seitlichen Wandabschnitten
4′ und 5′ und mit beidseitig von der optischen Achse
radial nach außen verlängerten gekühlten
Bodenabschnitten 2′ und 2′′, durch die der gekühlte Boden
2 des inneren Kälteschildes als Träger des
Detektorelementes 3 über die seitlichen, in Achsrichtung
verlaufenden Wände 4′ und 5′ hinaus verbreitert ist. Die
innere Kaltblende 6 i wird hier von dem freien
Öffnungsquerschnitt der seitlichen Wandabschnitte 4′ und
5′ gebildet. Die äußere Kaltblende 6a besteht
beispielsweise aus einer torischen Spiegelfläche. Die
Seitenwände 4′ und 5′ können einen offenen Zylinder
bilden, der einseitig durch den Boden 2 abgeschlossen
ist. Die überstehenden Bodenabschnitte 2′ und 2" können
einen Ring bilden.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen, einschließlich der
prinzipiellen Skizzen nach der Fig. 1b ist das äußere
Kälteschild 1 a derart ausgebildet und gegenüber dem
Detektorelement 3 angeordnet, daß die von Bildpunkten
des optischen Bildes auf der Oberfläche des
Detektorelementes ausgehenden und von dem äußeren
Kälteschild 1 a reflektierten Strahlenbüschel nur auf
gekühlte Flächen des internen Kälteschildes 1 i fallen.
Statt des inneren Kälteschildes 1 i innerhalb eines
Dewars (internes Kälteschild) kann auch eine extern
angebrachte gekühlte Lichtfalle verwendet werden, die
von dem Ort des Detektorelementes 3 entfernt seitlich
versetzt angeordnet ist und beispielsweise eine Struktur
entsprechend den inneren Kälteschildern 1 i nach Fig. 1b
bis 4 aufweist, die hierbei frei von der Lage des
Detektorelementes gewählt werden kann. Andererseits kann
es vorteilhaft sein, das ungekühlte äußere Kälteschild
1 a zusammen mit dem gekühlten inneren Kälteschild 1 i
innerhalb eines Vakuumgefäßes (Dewar) anzuordnen, wobei
das äußere Kälteschild 1 a nicht an die Kühlvorrichtung
angeschlossen ist. Ein Vorteil besteht dabei darin, daß
die entstehenden Kaustiken keine Rolle in bezug auf das
IR-Fenster spielen.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist sichergestellt,
daß von Bildpunkten auf der Detektoroberfläche ausge
hende Strahlenbüschel, die von dem äußeren Kälteschild
1 a reflektiert werden, nicht auf das Detektorelement 3
fallen, sondern ausschließlich auf Wände des inneren
Kälteschildes 1 i, die vorzugsweise sämtlich gekühlt
sind, wobei die möglicherweise entstehenden Kaustiken
vorzugsweise im vom Detektorelement 3 entfernt liegenden
Eintrittsbereich des inneren Kälteschildes 1 i mit
Abstand von seinen Wänden liegen.
Die Auslegung eines optimalen Dewars erfolgt
erfindungsgemäß wie folgt:
Das äußere Kälteschild 1 a soll verhindern, daß das
Detektorelement 3 Strahlung erfaßt, die nicht aus dem
gekühlten Dewar kommt. Das Detektorelement 3 soll also
keine Strahlung erfassen, die innerhalb unerwünschter
Raumwinkelbereiche liegt, d. h. außerhalb des äußeren
Kälteschildöffnungsverhältnisses ka. Anders ausgedrückt,
das Detektorelement 3 soll in den unerwünschten Raumwin
kelbereichen - über das äußere Kälteschild -
ausschließlich auf gekühlte Flächen und im wesentlichen
nicht auf sich selbst oder auf Dewarbereiche außerhalb
des internen Kälteschildes 1 i "sehen".
Nachdem vorstehend der Abstand za der äußeren Kaltblen
denöffnung von der Bildebene (Detektoroberfläche) und
das äußere Kaltblendenöffnungsverhältnis ka festgelegt
sind, versucht man die optimal kleinste Länge zi des
inneren Kaltschildes 1 i zu finden. Man nimmt einen
Startwert für zi = za/2 an und ermittelt mit der
Strahldurchrechnung, ob es möglich ist, alle Strahlen,
die vom Detektorelement kommen und das Loch 7 a des
äußeren Kälteschildes 6 a verfehlen, auf die gekühlten
Wände des inneren Kälteschildes 1 i zu richten. Trifft
man dabei mit Fehlstrahlung auf das Detektorelement 3,
wird zi sukzessiv verlängert, bis keine Fehlstrahlung
mehr auf das Detektorelement 3 fällt. Unter paraxialen
Abbildungsverhältnissen wird zi = za/2 erreicht (vgl.
Gleichung (6)).
Bei der auf diese Weise durchzuführenden Auslegung des
inneren Kälteschildes 1 i muß die Randbedingung erfüllt
sein, daß die Dewarabschlußscheibe bzw. das IR-Fenster 8
oder Bereiche hiervon nicht auf das Detektorelement 3
selbst abgebildet werden. Hierzu muß die Position des
IR-Fensters 8 optimiert werden, wie es vorstehend anhand
der Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 bis 4 und der
Gleichungen (1) bis (6) aufgezeigt ist.
Erfindungsgemäß weist ein inneres Kälteschild 1 i für
einen Flächendetektor 3 eine als Baffle wirkende innere
Kaltblende 6 i und bin äußeres Kälteschild 1 a eine
körperliche Blende als Austrittspupille der
vorgeschalteten IR-Optik auf. Das äußere Kälteschild 1 a
ist so beschaffen, daß die vom Detektorelement 3
wahrgenommenen Raumwinkelbereiche zwischen der
Kaltblendenöffnung 7 i des inneren Kälteschildes 1 i und
der Öffnung 7 a des äußeren Kälteschildes 1 a nahezu
vollständig auf gekühlte Wände des inneren Kälteschildes
1 i gespiegelt werden. Hierzu wird der Abstand zi
zwischen der Kaltblende 6 i des inneren Kälteschildes 1 i
mit optimal kleinstmöglichen (effektiven) inneren
Kälteschild-Öffnungsverhältnis ki und der Detektorebene
(Bildebene) minimiert, während das Öffnungsverhältnis ka
der äußeren Kaltblende 6 a maximiert wird. Es werden
keine Bereiche des IR-Fensters des Dewar auf dem
Detektor abgebildet. Die Kaustiken der von dem
Detektorelement ausgehenden und über die verspiegelte
Innenfläche des äußeren Kaltschildes reflektierten
Strahlen liegen im Bereich des IR-Fensters oder
vorzugsweise im Inneren des Dewar. Die verspiegelte
Innenfläche des äußeren Kälteschildes 1 a kann sphärisch
oder asphärisch sein. Dabei können mehrere gestaffelte
äußere Kälteschilde vorhanden sein. Die körperliche
Blende wird in diesem Falle vom äußersten, vom inneren
Kälteschild 1 i am entferntesten liegenden Kälteschild
gebildet. Die übrigen äußeren Kälteschilde und die
innere Kaltblende bilden Baffles. Die Randbereiche des
inneren Kälteschildes sind so bemessen
(Reflexionsvermögen, Temperatur, mechanische
Abmessungen), daß keine störenden Einflüsse auf den
Detektor 3 verursacht werden. Es kann dabei von Vorteil
sein, zwischen dem Detektorelement und der inneren
Kaltblende 6 i des internen Kälteschildes 1 i ein internes
Filter 12 (Hoch-/Tief-/Bandpaß) anzuordnen (Fig. 2). Das
IR-Fenster 8 des Dewar kann zusätzlich oder allein
vorteilhafterweise als ein solches internes Filter
gestaltet sein. Die Vorderseite der inneren Kaltblende
(Baffle) 6 i erstreckt sich vorteilhafterweise bis zur
Innenseite der äußeren Außenwand des Dewar-Gehäuses.
Die Öffnung 7 i der inneren Kaltblende 6 i kann
vergleichsweise zur Öffnung 7 a des äußeren Kälteschildes
1 a grob toleriert sein, was von Vorteil ist, da sich die
innere Kaltblende 6 i innerhalb des nach außen dicht
abgeschlossenen Vakuumgefäßes (Dewar) befindet.
Anderseits kann es erfindungsgemäß von Vorteil sein, das
äußere Kälteschild 1 a mit der äußeren Kaltblende 6 a in
das Dewar zu integrieren, ohne daß es an die
Kühlvorrichtung für das innere Kälteschild 1 i
angeschlossen ist. Wenn erfindungsgemäß die Öffnung 7 a
des äußeren Kälteschildes 1a an die Stelle der Öffnung 7
des bekannten Kälteschildes nach Fig. 1a gesetzt wird,
kann das vorhandene Dewar für das bekannte Kälteschild
weitgehend beibehalten werden. Ein bekanntes Dewar für
ein Kälteschild nach Fig. 1a läßt sich damit
erfindungsgemäß verwenden, um das axial wesentlich
verkürzte innere Kälteschild 1 i und das vorgeschaltete
äußere Kälteschild 1 a in dem vorhandenen Dewar ohne
wesentliche Änderungen integrieren zu können. Auf diese
Weise ist die Umrüstung bekannter Dewars mit
Kälteschildern entsprechend Fig. 1a in erfindungsgemäße
Einrichtungen bei weitgehender Übernahme der vorhandenen
Raumaufteilungen mit geringem Bau- und Kostenaufwand
möglich.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und/oder
beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Dem
Fachmann ist hierdurch aber eine technische Lehre
vermittelt, durch die er in die Lage versetzt ist,
abgeänderte Ausführungen anzugeben, die im Rahmen der
Erfindung liegen, wie er durch die vorstehende
Berechnung im wesentlichen festgelegt ist. So kann ein
Dewar mit einer Kaltblendenöffnung 6 i derart gestaltet
werden, daß durch einfachen Wechsel des äußeren
Kälteschildes 1 a das Gesamtsystem mit geändertem äußeren
Öffnungsverhältnissen betrieben werden kann. Das innere
Kälteschild 1 i läßt sich auch getrennt vom
Detektorelement 3 extern anordnen.
Claims (16)
1. Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung mit
- - einem gekühlten Detektorelement,
- - einer das gekühlte Detektorelement von Infrarotstrahlen weitgehend abschirmenden ersten Einrichtung (inneres Kälteschild) mit einer ersten Strahleneintrittsöffnung (innere Kaltblende),
- - einer Infrarot-Optik (IR-Optik) zur Abbildung eines Infrarotbildes auf dem Detektorelement, und
- - einer in Lichtrichtung dem inneren Kälteschild
vorgeschalteten, von dem inneren Kälteschild thermisch
getrennten zweiten Einrichtung (äußeres Kälteschild) mit
einer zweiten Strahleneintrittsöffnung (äußere
Kaltblende),
dadurch gekennzeichnet, daß bei - - einer IR-Optik mit minimaler optischen Öffnung und vignettierungsfreien Kaltblendenöffnungen 7i, 7a) und einer äußeren Kaltblende (6 a) als Austrittspupille der IR-Optik,
- - einem kleinstmöglichen inneren Kaltblendenöffnungs verhältnis ki = zi/2 hi mit zi für den Abstand der Bildebene von der inneren Kaltblendenöffnung (7 i) und hi der Randhöhe der inneren Kaltblende (6 i),
- - einem größtmöglichen äußeren Kaltblendenöffnungs verhältnis ka = za/2 ha mit za für den Abstand der Bildebene von der äußeren Kaltblendenöffnung (7 a) und ha der Randhöhe der äußeren Kaltblende (6 a)
der Abstand des inneren Kälteschildes in bezug auf das
Detektorelement vergleichsweise wesentlich
zurückgenommen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß folgende Bedingungen eingehalten
sind:
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einem maximalen Strahlenwinkel
0 30° (optisches Öffnungsverhältnis 0.8) und bei
einem maximalen Gesamtdurchmesser von 2 d des
Detektorelements (3) der Bildabstand (zi) von der
inneren Kaltblendenöffnung (7 i) etwa d bis 2 d beträgt.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere und das äußere
Kälteschild (1 i, 1a) mit einer die Austrittspupille der
Optik bildenden äußeren Kälteschildöffnung (7 a) in einem
Vakuumgefäß (Dewar) integriert sind, das
strahleneintrittseitig von einem IR-Fenster (8)
abgeschlossen ist, welches der äußeren Kälteschild
öffnung vorgelagert ist, wobei zi 1/2 za gewählt ist.
5. Einrichtungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das innere Kaltblendenöffnungs
verhältnis ki = zi/2 hi etwa 1,25 bis 1,5 und das äußere
Kaltblendenöffnungsverhältnis ka = za/2 ha etwa 2 ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der innere Kaltblendenöffnungsabstand (zi)
von der Bildebene etwa 25 mm bis 40 mm und der äußere
Kaltblendenöffnungsabstand (za) von der Bildebene etwa
40 bis 60 mm ist.
7. Einrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die maximale Bildhöhe (d) in der
Detektorebene etwa 10 mm ist.
8. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Kaustiken (13-17, 13′-
17′) der von Bildpunkten (18-21; 18′-20′) auf der
Detektoroberfläche ausgehenden und von dem äußeren
Kälteschild (1 a) gespiegelten Strahlen im Bereich der
Öffnung (7 i) der inneren Kaltblende (6 i) mit Abstand von
den Wänden (4, 5) des inneren Kälteschildes (1 i) liegen.
9. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mehrere hintereinander
gestaffelt angeordnete äußere Kälteschilde vorhanden
sind, wobei das äußerste Kälteschild die körperliche
Blende als Austrittspupille bildet und die übrigen
äußeren Kälteschilde Baffle sind.
10. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das die Austrittspupille
bildende äußere Kälteschild (1 i) eine sphärische oder
asphärische verspiegelte Innenfläche aufweist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Krümmungsradius des äußeren
Kälteschildes (1 a) etwa 22,5 mm beträgt.
12. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Abstand (zi) des Detektorelements (3)
von der Öffnung (7 i) des inneren Kälteschildes (6 i)
etwa d beträgt, wobei der das Detektorelement (3)
tragende Boden radial äußere Bodenabschnitte aufweist,
die die axialen seitlichen Wände des Kälteschildes
kranz- bzw. kragenförmig nach außen überragen und der
radiale Durchmesser des Bodenabschnittes etwa d beträgt.
13. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß das interne Kälteschild (1 i) getrennt von
der Bodenfläche (2) des Detektorelementes (3) extern
angeordnet ist und daß das äußere Kälteschild (1 a)
asymmetrisch zur optischen Achse angeordnet ist.
14. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Detektorelement (3)
außerhalb der Kaustiken (13-17, 13′-17′) ein Filter (11)
(Hoch-, Tief-/Bandpaß) vorgeschaltet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekenn
zeichnet, daß das IR-Fenster als Filter (Hoch-, Tief-
/Bandpaß) ausgebildet ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303231A DE4303231C2 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung |
PCT/EP1994/000322 WO1994018530A1 (de) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrarot-strahlendetektoreinrichtung |
AU60020/94A AU6002094A (en) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrared radiation detector |
DE59404390T DE59404390D1 (de) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrarot-strahlendetektoreinrichtung |
EP94906220A EP0634005B1 (de) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrarot-strahlendetektoreinrichtung |
US08/658,403 US6057550A (en) | 1993-02-04 | 1996-06-05 | Infrared objective |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4303231A DE4303231C2 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4303231A1 true DE4303231A1 (de) | 1994-08-11 |
DE4303231C2 DE4303231C2 (de) | 1995-02-23 |
Family
ID=6479657
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4303231A Expired - Fee Related DE4303231C2 (de) | 1993-02-04 | 1993-02-04 | Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung |
DE59404390T Expired - Fee Related DE59404390D1 (de) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrarot-strahlendetektoreinrichtung |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59404390T Expired - Fee Related DE59404390D1 (de) | 1993-02-04 | 1994-02-04 | Infrarot-strahlendetektoreinrichtung |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6057550A (de) |
EP (1) | EP0634005B1 (de) |
AU (1) | AU6002094A (de) |
DE (2) | DE4303231C2 (de) |
WO (1) | WO1994018530A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007035682A1 (de) * | 2007-07-30 | 2009-02-05 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | IR-Detektionsvorrichtung |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7598506B2 (en) * | 2006-12-22 | 2009-10-06 | The Boeing Company | Low-temperature adjustable blackbody apparatus |
US7504609B2 (en) * | 2007-02-07 | 2009-03-17 | Raytheon Company | Phased-array light telescope |
FR2936878B1 (fr) * | 2008-10-07 | 2010-12-17 | Onera (Off Nat Aerospatiale) | Systeme d'imagerie grand infrarouge a chambre obscure integrant une lentille |
US20110080483A1 (en) * | 2009-10-07 | 2011-04-07 | Semi-Conductor Devices - An Elbit Systems-Rafael Partnership | Infra-red imager |
US9194750B2 (en) | 2009-10-07 | 2015-11-24 | Semi Conductor Devices—Elbit Systems—Rafael Partnership | Infra-red imager |
US9157806B2 (en) * | 2010-02-18 | 2015-10-13 | Rafael Advanced Defense Systems Ltd. | System and method for changing spectral range of a cryogenically cooled detector |
US20170034455A1 (en) * | 2015-07-27 | 2017-02-02 | Flir Systems Ab | Detector unit, optical system and thermal camera assembly |
Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3040176A (en) * | 1959-01-26 | 1962-06-19 | Siemens Ag | Hot box detector |
FR2300332A1 (fr) * | 1975-02-04 | 1976-09-03 | Rank Organisation Ltd | Ensemble de blindage pour detecteurs de rayonnement thermique |
US4011452A (en) * | 1975-11-06 | 1977-03-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Antinarcissus reflector assembly for infrared detector |
GB2119117A (en) * | 1982-04-17 | 1983-11-09 | Zeiss Stiftung | Cooled field optical system for infrared telescopes |
EP0044791B1 (de) * | 1980-07-22 | 1984-11-07 | Thomson-Csf | Einrichtung zum Detektieren von Infrarotstrahlung |
DD218454A1 (de) * | 1983-03-22 | 1985-02-06 | Univ Dresden Tech | Gesichtsfeldblende fuer gekuehlte infrarotdetektoren |
EP0300130A2 (de) * | 1987-07-20 | 1989-01-25 | Steinheil Optronik Gmbh | Infrarot-Strahlungsdetektoreinrichtung |
US4937450A (en) * | 1987-02-25 | 1990-06-26 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Infrared detector comprising an evacuated and cooled Dewar having an elliptical spheroid end window |
DE3716358C2 (de) * | 1987-05-15 | 1990-12-20 | "Steinheil" Optronik Gmbh, 8045 Ismaning, De | |
DE3930828C2 (de) * | 1989-09-14 | 1991-07-11 | Wolfgang Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Knappe |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS6176923A (ja) * | 1984-09-21 | 1986-04-19 | Toshiba Corp | 赤外光測定装置 |
FR2586292B1 (fr) * | 1985-08-13 | 1989-02-03 | Thomson Csf | Barrette de detecteurs infrarouge comportant un ecran froid a angle de vue constant |
US4783593A (en) * | 1985-12-26 | 1988-11-08 | General Electric Company | Optical system for wide angle IR imager |
US4820923A (en) * | 1986-06-19 | 1989-04-11 | Santa Barbara Research Center | Uncooled reflective shield for cryogenically-cooled radiation detectors |
JPH01299421A (ja) * | 1988-05-27 | 1989-12-04 | Fujitsu Ltd | 赤外線撮像装置 |
JPH0629778B2 (ja) * | 1988-12-13 | 1994-04-20 | 三菱電機株式会社 | 赤外線光学装置 |
US4990782A (en) * | 1989-06-23 | 1991-02-05 | Santa Barbara Research Center | Radiation shield for thermoelectrically cooled infrared detectors |
-
1993
- 1993-02-04 DE DE4303231A patent/DE4303231C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1994
- 1994-02-04 DE DE59404390T patent/DE59404390D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1994-02-04 EP EP94906220A patent/EP0634005B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1994-02-04 AU AU60020/94A patent/AU6002094A/en not_active Abandoned
- 1994-02-04 WO PCT/EP1994/000322 patent/WO1994018530A1/de active IP Right Grant
-
1996
- 1996-06-05 US US08/658,403 patent/US6057550A/en not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3040176A (en) * | 1959-01-26 | 1962-06-19 | Siemens Ag | Hot box detector |
FR2300332A1 (fr) * | 1975-02-04 | 1976-09-03 | Rank Organisation Ltd | Ensemble de blindage pour detecteurs de rayonnement thermique |
US4011452A (en) * | 1975-11-06 | 1977-03-08 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Air Force | Antinarcissus reflector assembly for infrared detector |
EP0044791B1 (de) * | 1980-07-22 | 1984-11-07 | Thomson-Csf | Einrichtung zum Detektieren von Infrarotstrahlung |
GB2119117A (en) * | 1982-04-17 | 1983-11-09 | Zeiss Stiftung | Cooled field optical system for infrared telescopes |
DD218454A1 (de) * | 1983-03-22 | 1985-02-06 | Univ Dresden Tech | Gesichtsfeldblende fuer gekuehlte infrarotdetektoren |
US4937450A (en) * | 1987-02-25 | 1990-06-26 | Mitsubishi Denki Kabushiki Kaisha | Infrared detector comprising an evacuated and cooled Dewar having an elliptical spheroid end window |
DE3716358C2 (de) * | 1987-05-15 | 1990-12-20 | "Steinheil" Optronik Gmbh, 8045 Ismaning, De | |
EP0300130A2 (de) * | 1987-07-20 | 1989-01-25 | Steinheil Optronik Gmbh | Infrarot-Strahlungsdetektoreinrichtung |
DE3930828C2 (de) * | 1989-09-14 | 1991-07-11 | Wolfgang Dipl.-Ing. 8000 Muenchen De Knappe |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
J. VORTMAN, A. BAR-LEV, Optical Engineering 25 (1986) 1, 123-131 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102007035682A1 (de) * | 2007-07-30 | 2009-02-05 | Lfk-Lenkflugkörpersysteme Gmbh | IR-Detektionsvorrichtung |
DE102007035682B4 (de) * | 2007-07-30 | 2018-01-11 | Mbda Deutschland Gmbh | IR-Detektionsvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4303231C2 (de) | 1995-02-23 |
EP0634005B1 (de) | 1997-10-22 |
US6057550A (en) | 2000-05-02 |
WO1994018530A1 (de) | 1994-08-18 |
DE59404390D1 (de) | 1997-11-27 |
AU6002094A (en) | 1994-08-29 |
EP0634005A1 (de) | 1995-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0639783B1 (de) | Detektoreinrichtung | |
DE69727102T2 (de) | Integrierte hochauflösende Rundum-Sensoroptik | |
DE69630749T2 (de) | Optischer Panoramakopf mit planem reflektierenden Eingangselement | |
DE69309338T2 (de) | Refraktives, afokales Infrarotteleskop mit drei Gesichtsfeldern | |
DE3214269C2 (de) | ||
DE3513672C2 (de) | ||
DE3300728C2 (de) | Ein im infraroten Spektralbereich arbeitendes optisches Beobachtungssystem | |
EP0065159B1 (de) | Bewegungsmelder zur Raumüberwachung | |
DE3143385C2 (de) | ||
DE4303231A1 (de) | Infrarot-Strahlendetektoreinrichtung | |
DE3138818A1 (de) | Afokales linsenfernrohr | |
DE3716358C2 (de) | ||
EP0516641B1 (de) | Monokulares teleskop | |
DE4331735C1 (de) | Objektiv | |
DE602004008054T2 (de) | Bildgebendes System für den Infrarot-Spektralbereich mit monolithischem Linsen-und Reflektorelement | |
DE69618887T2 (de) | Asphärische Elemente für Infrarot-Abbildungssystem | |
DE69805792T2 (de) | Optische Architektur für infrarotes Betrachtungssystem | |
DE69503580T2 (de) | Optische abbildungsvorrichtung zur anwendung mit strahlenabschirmenden umschliessungen | |
EP0821804B1 (de) | Konusoptik zur fokussierung von strahlung und verwendung derselben für optische bewegungsmelder | |
DE2605837A1 (de) | Optische abtasteinrichtung | |
DE69404054T2 (de) | Infrarotfernrohr mit Schwingspiegel | |
DE1087366B (de) | Ausziehfernrohr mit Vergroesserungswechsel | |
EP0300130A2 (de) | Infrarot-Strahlungsdetektoreinrichtung | |
DE3540019C1 (en) | Thermal imaging camera | |
DE29817048U1 (de) | Solano-Schiefspiegler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: BRITISH AEROSPACE PLC LTD. CO., FARNBOROUTH, HANTS |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PAETZOLD, H., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.-ANW., 82166 GRAEFELFING |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |