DE4300817A1 - Heat shield for internal combustion engines in motor vehicles - has indentations around screw openings in outer metal cover plate - Google Patents
Heat shield for internal combustion engines in motor vehicles - has indentations around screw openings in outer metal cover plateInfo
- Publication number
- DE4300817A1 DE4300817A1 DE19934300817 DE4300817A DE4300817A1 DE 4300817 A1 DE4300817 A1 DE 4300817A1 DE 19934300817 DE19934300817 DE 19934300817 DE 4300817 A DE4300817 A DE 4300817A DE 4300817 A1 DE4300817 A1 DE 4300817A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat shield
- cover plates
- cover plate
- chambers
- insulating material
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B77/00—Component parts, details or accessories, not otherwise provided for
- F02B77/11—Thermal or acoustic insulation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R13/00—Elements for body-finishing, identifying, or decorating; Arrangements or adaptations for advertising purposes
- B60R13/08—Insulating elements, e.g. for sound insulation
- B60R13/0876—Insulating elements, e.g. for sound insulation for mounting around heat sources, e.g. exhaust pipes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Thermal Insulation (AREA)
- Exhaust Silencers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Hitzeschild, wie
insbesondere ein Hitzeschild für
Verbrennungskraftmaschinen in Kraftfahrzeugen, aus
einem Laminat aus zwei metallischen Deckblechen und
einer Kernplatte aus Isoliermaterial.
Moderne Verbrennungskraftmaschinen besitzen zur
Steigerung des thermodynamischen Wirkungsgrades hohe
Betriebstemperaturen. Der hohe thermodynamische
Wirkungsgrad reduziert den Kraftstoffverbrauch.
Allerdings sind dafür die hohen Betriebstemperaturen
die Ursache von groben Schwierigkeiten bei der
Konstruktion und beim Betrieb des Kraftfahrzeuges. Die
Verbrennungstemperatur des Kraftstoffes im Zylinder
erreicht die Schmelztemperatur des Platin, und das
Verbrennungsgas kann sogar noch eine Temperatur
oberhalb des Schmelzpunktes von Aluminium besitzen.
Eine sorgfältige Wärmeführung ist daher erforderlich,
um sicherzustellen, daß die Maschinenteile unter
Hochtemperaturbelastung eine lange Lebensdauer
besitzen.
In zunehmendem Maße werden daher in modernen
Fahrzeugen Hitzeschilder zur Wärmeführung verwendet.
Da naturgemäß Wärmeführungsprobleme von
Kraftfahrzeugtyp zu Kraftfahrzeugtyp, abhängig von
vielen Faktoren, wie Leistung und Konstruktion des
Motors, die Anordnung der Teile unter der Motorhaube,
die Anfälligkeit der Teile gegenüber hohen
Temperaturen bei der Luftführung unter der Motorhaube
und so weiter, verschieden sind, variiert auch die
optimale Form der Hitzeschilder für eine optimale
Abschirmwirkung von Modell zu Modell.
Nach der DE-OS 40 36 261 sind Hitzeschilder zur
Vermeidung von Dampfblasenbildungen bekannt, die
Kraftstoffleitungen vor der Motorhitze so abschirmen,
daß die Möglichkeit des Verdampfens des Kraftstoffes
vor Erreichen der Kraftstoffeinspritzdüse verringert
wird. Das Hitzeschild besteht aus einer aus
Metallblech ausgestanzten Grundplatte, deren
Seitenflächen unter Bildung einer Schale aufgebogen
sind. In diese Schale ist eine Isolierplatte aus einem
Keramikfaservlies eingelegt, welche aus
Keramikfaservliesmaterial deckungsgleich zur
Grundplatte ausgestanzt ist. Auf diese Isolierplatte
ist eine äußere Blechplatte gelegt, und zur
Befestigung der Platten untereinander werden die
aufgebogenen Seitenflächen der Grundplatte umgebogen.
Das so gebildete flache Zwischenprodukt wird dann mit
einer oder mehreren mit Formwerkzeugen ausgerüsteten
Prägepressen mehrfach zur Erzielung der gewünschten
Form umgebogen und mit Befestigungselementen versehen,
über die dann das Hitzeschild im Motorraum befestigt
werden kann.
Das beschriebene Hitzeschild reduziert zwar die Gefahr
von Dampfblasenbildungen; Versuche zeigen aber, daß es
nicht ausreichend stabil für alle Anwendungsfälle ist.
Das Hitzeschild ist flexibel und erfordert eine
aufwendige Montage; mit den am Hitzeschild
angebrachten Befestigungselementen konnte das
Hitzeschild nicht mit der geforderten Sicherheit
befestigt werden.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe
zugrunde, ein Hitzeschild gemäß Oberbegriff des
Hauptpatentanspruches zu schaffen, welches einfach und
wirtschaftlich herstellbar, welches stabil und
verformungssteif, und welches bei gegebenenfalls
verbesserten Isoliereigenschaften betriebssicher zu
befestigen ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein
Hitzeschild gelöst, dessen erste metallische
Deckplatte im Bereich mindestens einer der
Schraubenöffnungen eingeprägte Vertiefungen aufweist,
dessen Deckbleche im Kantenbereich durch Aufrollen der
Randzonen miteinander verbunden sind, und dessen
zweite metallische Deckplatte eine Vielzahl
untereinander benachbarter eingeprägter Rippen
besitzt.
Obwohl für die beiden Metalldeckplatten sehr dünne
Bleche mit Blechdicken unter 0,5 mm, bevorzugt aber
unter 0,25 mm und gegebenenfalls bei zumindest einem
der Bleche sogar unter 0,15 mm, verwendet werden, um
vor allem ein gewichtssparendes Hitzeschild
herzustellen, ist das an sich aus flexiblen Blechen
bestehende Hitzeschild verformungssteif und stabil,
und es kann sich nicht mehr nach der Montage bei
mechanischen Belastungen im motorischen Betrieb
verformen und dadurch unbrauchbar werden. Sowohl die
eingeprägten Vertiefungen als auch die
ineinandergerollten Kantenbereiche und die
eingeprägten Rippen versteifen die an sich dünnen und
dadurch flexiblen Bleche zur erforderlichen
Verformungssteifigkeit und Stabilität.
Das zwischen den beiden Deckplatten angeordnete
Isoliermaterial besteht bevorzugt aus einem
Keramikfaservliesmaterial. Da jetzt durch die in das
eine Deckblech eingeprägten Rippen eine Reihe von
nebeneinanderliegenden und voneinander abgetrennten
Kammern entstanden ist, genügt es, aus dem
Keramikfasermaterial Isolierstreifen entsprechend
herzustellen und in die gebildeten Räume einzulegen.
Im Sinne der Erfindung können aber auch nur einige
gebildete Kammern mit Keramikfaservliesmaterial
gefüllt werden, während die anderen Räume ungefüllt
bleiben oder ein weniger stark isolierendes und
preiswerteres Material enthalten. Auf diese Weise kann
nicht nur teures Keramikfaservliesmaterial und Gewicht
eingespart werden, sondern es ist auch möglich, den
Wärmefluß im Hitzeschild gezielt zu steuern, so daß
insbesondere die von einem Abgasrohr ausstrahlende
Wärme von den weniger stark isolierenden
Hitzeschildbereichen nach außen abgeführt wird und das
Abgasrohr selbst vor Überhitzungen bei extremen
Belastungen mit möglichen Rißbildungen geschützt ist.
Im Sinne der Erfindung kann das Hitzeschild aus dem
Laminat mit einer Kernplatte aus Isoliermaterial und
den beiden aufliegenden metallischen Deckplatten zur
Versteifung auch Beschläge aus verformungssteifem
Material, wie insbesondere Metall, besitzen. Solche
Beschläge können dann das Laminat vor allem an
Hitzeschildrändern als Klammern zusammenhalten
und/oder in den Schraubenöffnungen als Ösen angeordnet
sein. Die Beschläge selbst können zusätzlich mit einem
Schenkel die Befestigungsarme des Hitzeschildes an den
entsprechenden Bauteilen der Verbrennungskraftmaschine
bilden. Dabei können die Beschläge alleine oder in
Kombination mit den bereits geschilderten Maßnahmen
der Versteifung des Hitzeschildes dienen.
Durch die Erfindung ist somit ein Hitzeschild
geschaffen, das verformungssteif, das einfach
herzustellen, und das problemlos und betriebssicher an
der Einbaustelle montierbar ist. Durch die Verwendung
dünner Metallbleche und möglichst weniger
Isoliermaterialien ist das Hitzeschild leicht und
belastet das Gewicht der Verbrennungskraftmaschine
kaum.
Die Verformungssteifigkeit des Hitzeschildes erlaubt
es, das Hitzeschild in der Serienproduktion
bedarfsgerecht geformt herzustellen, so daß es relativ
einfach ohne größeren Arbeitsaufwand montiert werden
kann. Im Betrieb ist das erfindungsgemäße Hitzeschild
betriebssicher vor Korrosion geschützt und ohne Gefahr
von Zerstörungen bei Erschütterung im Fahrbetrieb mit
langer Lebensdauer einsatzfähig.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Ausführungen der
Erfindung sind in den sechs Abbildungen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Aufsichtsbild auf die
Außenfläche des Hitzeschildes entsprechend einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 ein Aufsichtsbild auf die
Innenfläche des Hitzeschildes entsprechend dem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 3 ein Querschnittsbild in der Linie
III-III von Fig. 1;
Fig. 4 ein Querschnittsbild in der Linie
IV-IV von Fig. 1;
Fig. 5 ein Aufsichtsbild auf die
Innenseite eines Hitzeschildes entsprechend
einer zweiten Ausführung der Erfindung;
Fig. 6 ein Aufsichtsbild auf die
Außenseite des Hitzeschildes entsprechend der
zweiten Ausführung der Erfindung.
Die Abb. 1 bis 4 zeigen ein Hitzeschild (10)
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Das Hitzeschild (10) besitzt eine äußere
Deckplatte (12) und eine innere Deckplatte (14). Die
äußeren Kanten der Deckplatten (12, 14) sind bei (16)
zur Verbindung miteinander am Umfang des
Hitzeschildes (10) gerollt. Die aufgerollten
Kanten (16) können am Unfang eingeschnitten sein, dort
wo die aufgerollten Kanten (16) scharf gekrümmt sind.
Rippen (18) sind in der inneren Deckplatte (14)
gebildet, die das Innenteil des Hitzeschildes (10) in
fünf Kammern (20) und vier Kammern (22) zwischen den
Kammern (20) unterteilen.
Keramik-Faserisolierstreifen (24) sind in die
Kammern (22) eingelegt, während die Kammern (20)
lediglich Luft enthalten.
Die Deckplatten (12,14) bestehen aus Metallblech. Das
Außenblech (12) besteht bevorzugt aus rostfreiem Stahl
und besitzt eine Dicke von 0,15 mm. Das
Innenblech (14) besteht bevorzugt aus
aluminiumplattiertem Stahl und besitzt die gleiche
Dicke (0,15 mm). Das Isolierplattenmaterial, aus dem
die Isolierstreifen ausgeschnitten werden, ist im
Handel erhältlich unter dem Handelsnamen "Fiberfrax"
von der Firma Carborundum Company, Faser-Abteilung,
850 Stephenson Highway, Suite 320, Michigan 48083
(USA). Das Material ist flexibel und etwas porös und
besitzt im nicht komprimierten Zustand eine Dicke von
etwa 1/2 cm.
Das Hitzeschild (10) besitzt
Befestigungslöcher (26, 28) in der Nachbarschaft zum
äußeren Umfang. Da die Gesamtdicke der verbundenen
Metallplatten im aufgerollten Umfangsbereich (16)
etwa 0,6 mm beträgt (die Umfangsbereiche der beiden
Deckplatten (12, 14) sind übereinander gelegt, obgleich
dies zur Vereinfachung der Abbildungen nicht
dargestellt ist, so daß die Gesamtdicke der
Metallplatten im aufgerollten Umfangsbereich (16) das
Vierfache der Metallplattendicke beträgt), ist es
offensichtlich, daß die Anordnung der
Befestigungslöcher (26, 28) in der Nachbarschaft zur
aufgerollten Umfangsfläche (16) die Steifigkeit des
Hitzeschildes (10) in der Nachbarschaft der
Löcher (26, 28) verstärkt. Die die Rippen bildenden,
abgeschrägten Bereiche (30, 32) erstrecken sich zu den
Befestigungsöffnungen (26, 28), um das Hitzeschild
zusätzlich zu festigen.
Das Hitzeschild (10) besitzt ebenso die von den
aufgerollten Kanten (16) entfernt liegenden
Befestigungsöffnungen (34, 36). Abgeschrägte
Bereiche (38, 40) in der Form von tief eingeprägten
Vertiefungen verstärken das Hitzeschild (10) in der
Nachbarschaft zu den Befestigungsöffnungen (34, 36).
Eine abgeschrägte Einpressung (42) zwischen den
Befestigungsöffnungen (34, 36) verstärkt den
Zentralbereich des Hitzeschildes (10).
Wie aus den Abb. 1 bis 4 ersichtlich, sind die
Metallbleche (12, 14) in abgeschrägten Bereichen (30, 32
und 38 bis 42) verformt, wobei die Verformungen mehr
im äußeren Deckblech (12) vorgenommen sind. Zur
leichteren Herstellbarkeit der Abschrägungen der
Verformungen im äußeren Deckblech (12) wird bemerkt,
daß die minimale Breite (41) am Anfang der die
Abschrägungen (38) bildenden Vertiefungen bevorzugt
etwa viermal so lang ist wie die Tiefe (43), obgleich
andere Verhältnisse der minimalen Breite zur Tiefe
(beispielsweise im Bereich zwischen 2 : 1 bis 7 : 1)
angewendet werden können. Das Metall des
Deckbleches (12) berührt das Metall des
Deckbleches (14) in ringförmigen Bereichen rund um die
Öffnungen (26, 28, 34, 36).
Das Hitzeschild (10) wird zusammen mit einer
Auspuffdichtung (nicht dargestellt) verwendet, welche
vier angeschraubte abstehende Vorsprünge
(nicht dargestellt) besitzt. Das Hitzeschild (10) wird
mit dem inneren, zur Auspuffdichtung zeigenden
Deckblech (14) und dem abgewandten Deckblech (12) an
die Auspuffdichtung angeschraubt, indem man das
Hitzeschild (10) so anordnet, daß die Vorsprünge durch
die Befestigungsöffnungen (26, 28, 34, 36) ragen, und
indem man dann Schraubengewinde (nicht dargestellt) an
den Nuten befestigt.
Wie bereits erwähnt, enthalten die Kammern (22)
Isolierstreifen (24) und die Kammern (20) nicht. Die
Isolierstreifen (24) bilden zusätzlich eine
Schallisolation, allerdings bewirkt die Luft in den
Kammern (20) nur eine geringe Wärmeisolation. Beim
Anschrauben des Hitzeschildes (10) in der bereits
beschriebenen Weise an die Auspuffdichtung sind die
Isolierstreifen (24) als "Brücken" (nicht dargestellt)
der Auspuffdichtung im Bereich, wo die heißen Gase den
Motor verlassen, angeordnet. Dadurch erhalten die
heißesten Teile der Auspuffdichtung eine hochgradige
thermische Abschirmung, während die kühleren Bereiche
der Dichtung zwischen den Brücken eine geringere
thermische Abschirmung erhalten. Der Einsatz von
Isoliermaterial abwechselnd in den Kammern im
Hitzeschild (10) reduziert nicht nur die
Materialkosten an Keramikfaserisoliermaterial, sondern
bewirkt auch eine bessere Wärmeverteilung auf der
Auspuffdichtung, so daß dadurch die Neigung zu
Auspuffdichtungsbrüchen durch thermisch erzeugte
Spannungen unter extremen Betriebsbedingungen
reduziert wird. Es kann zweckmäßig sein, daß man,
abhängig vom Fahrzeugtyp, für den das
Hitzeschild konstruiert ist, in einigen Fällen die
Isolierstreifen (24) mit einem anderen Isoliermaterial
kombiniert, anstelle daß man die Kammern (20) zur
besseren Wärmeverteilung leer läßt.
Unabhängig davon, daß für die Deckbleche (12, 14)
relativ dünnes Metallblech verwendet wird, ist das
Hitzeschild steif und kann deshalb leichter als ein
flexibles Hitzeschild montiert werden. Ein flexibles
Hitzeschild muß in Handarbeit gebogen oder gestreckt
werden, um die beste Montageposition zu erhalten,
während ein verformungssteifes Hitzeschild diesen
Nachteil nicht besitzt. Die Steifigkeit des
Hitzeschildes (10) wird bewirkt durch die Rippen (18),
die zusammengerollten Umfangsbereiche (16) und die
verformten Bereiche (30, 32, 38, 40, 42).
Es wird zu den Fig. 1 bis 4 darauf hingewiesen, daß
das Hitzeschild (10) einen kurvenförmig verlaufenden
Außenumfang auch im Bereich der eingeprägten
Bereiche (30, 32, 38, 40, 42) besitzt, und diese
kurvenförmig verlaufenden Konturen verstärken
zusätzlich die Steifigkeit des Hitzeschildes (10). Die
typische Metallblechdicke von herkömmlichen
Hitzeschildern liegt bei 1,00 mm, so daß bei der jetzt
verwendeten Metallblechstärke von 0,15 mm zusammen mit
den dargestellten Verstärkungsmaßnahmen das Gewicht
des Hitzeschildes und die Materialkosten wesentlich
verringert werden.
Obwohl nicht dargestellt, kann das Hitzeschild (10)
folgendermaßen hergestellt werden:
Das äußere Deckblech (10) wird hergestellt durch
Einlegen eines Metallbleches in eine Form unter
Verwendung von Ziehringen, und ein Prägewerkzeug wird
aufgepreßt zur Bildung der Endform. Ähnlich wird das
innere Deckblech (14) unter Verwendung eines
Ziehringes hergestellt, wobei das Blech nach Auflage
auf die Form in einem Prägevorgang in die endgültige
Form gebracht wird. Das innere Deckblech (14) wird
dann mit aufwärts stehenden Rippen (18) auf den Grund
einer Werkzeugvertiefung gelegt. Vier Isolierstreifen
werden entsprechend zwischen die Rippen (18) gelegt,
und das äußere Deckblech (12) wird aufgelegt.
Anschließend werden durch einen Preßvorgang die
Umfangsbereiche der Deckbleche (12, 14) aufgerollt und,
falls notwendig, geprägt oder leicht verformt, so daß
das Hitzeschild (10) seine Endform erhält. Danach wird
das Hitzeschild aus dem Formwerkzeug genommen und zur
Bildung der Befestigungslöcher (26, 28, 34, 38) gelocht.
Ein Hitzeschild (50) nach einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung ist in den Abb. 5
und 6 dargestellt. Das Hitzeschild (50) besitzt einen
Befestigungsarm (52) aus Stahlblech
(aluminiumplattierter Stahl) mit einer Dicke von
1,2 mm). Der Befestigungsarm (52) ist verbunden mit
einem Trägerteil (56). Der Befestigungsarm (52)
besitzt eine Öse (58) mit einem Befestigungsloch (62)
und eine Öse (60) mit Befestigungsöffnung (64) als
Beschlag.
Der Trägerteil (56) trägt einen leicht flexiblen
Isolierstreifen (68). Der Isolierstreifen (68) besteht
aus einem inneren Deckblech (70) und einem äußeren
Deckblech (72), welches mit dem inneren Deckblech (70)
durch aufgerollte Kanten (nicht dargestellt) verbunden
ist, sowie einer Schicht aus
Keramikfaserisoliermaterial (nicht dargestellt)
zwischen den Deckblechen (70, 72). Der
Isolierstreifen (60) kann hergestellt werden, indem
man die Deckbleche (70, 72) aus 0,15 mm dickem
rostfreiem Stahl ausstanzt, indem man die Innenschicht
aus Keramikfaserisoliermaterial ausstanzt, indem man
die Innenschicht zwischen die Deckbleche in eine Form
legt, und indem man die Kanten der Deckbleche
zusammenrollt und gleichzeitig der Innenschicht seine
gebogene Form gibt.
Der Trägerarm (56) hat ein Fenster (74) und als
Beschläge Kammern (76), die zur Sicherung des
Isolierstreifens (68) und des Trägerteiles (56)
übereinander gebogen sind. Der Trägerteil (56) ergibt
die Steifigkeit des andererseits leicht flexiblen
Isolierstreifens (68).
Das Hitzeschild (50) wird mit Schrauben
(nicht dargestellt) am Lastkraftwagen
(nicht dargestellt) befestigt, wobei die Schrauben
sich durch das Loch (62) und das Loch (64) erstrecken.
Der Trägerarm (56) hält den Isolierstreifen (58)
zwischen der Auspuffdichtung (nicht dargestellt) und
dem Bodenteil (nicht dargestellt) des Lastkraftwagens.
Der Lastkraftwagen, für den das Hitzeschild (50)
entworfen wurde, hat nur einen kleinen Spalt zwischen
Auspuffdichtung und dem Bodenteil, der aus zwei
Metallblechen besteht, die an einer Nahtstelle in der
Nähe der Auspuffdichtung miteinander verbunden sind.
Das Fenster (74) reduziert dabei nicht nur das Gewicht
des Hitzeschildes (50) und verhindert den
Wärmetransport durch das Metallteil des
Trägerarmes (56) in die Nähe der Nahtstelle (sie ist
mit einem Überzug versehen, der nicht heißer als etwa
150°C werden darf), und es schafft auch ausreichend
Spielraum zur Anpassung der Nahtstelle, falls das
Bodenstück oder das Hitzeschild (50) selbst etwas
außerhalb der Toleranz gefertigt ist.
Es ist so zu verstehen, daß die Beschreibung der
Erfindung verschiedene Möglichkeiten, Abwandlungen und
Anwendungen umfaßt, und daß dieselben unter die
Bedeutung und den Umfang der folgenden Ansprüche
fallen.
Claims (7)
1. Hitzeschild, insbesondere zum Einsatz in
Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen,
bestehend aus einem Laminat aus zwei metallischen
Deckblechen und einer Kernplatte aus
Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die
äußere metallische Deckplatte (12) im Bereich
mindestens einer Schraubenöffnung (26, 28, 34, 36)
für die Befestigungsschrauben eingeprägte
Vertiefungen (30, 32, 38, 40) aufweist, daß die
beiden Deckplatten (12,14) im Kantenbereich (16)
durch Aufrollen der Randbereiche miteinander
verbunden sind, und daß die innere metallische
Deckplatte (14) eine Vielzahl von untereinander
benachbarten eingeprägten Rippen (18) aufweist.
2. Hitzeschild nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der
Deckplatten (12, 14) maximal 0,5 mm beträgt.
3. Hitzeschild nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke der
Deckplatten (12, 14) maximal 0,25 mm beträgt.
4. Hitzeschild nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dicke mindestens einer
der Deckplatten (12, 14) maximal 0,15 mm beträgt.
5. Hitzeschild nach mindestens einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in die von den
Rippen (18) des inneren Deckbleches (14)
gebildeten Kammern (20, 22) Streifen aus
Isoliermaterial (24) eingelegt sind.
6. Hitzeschild nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Kammern (22) Streifen aus
Keramikfaserisoliermaterial (24) eingelegt sind,
und daß die Kammern (20) Luft enthalten.
7. Hitzeschild, insbesondere zum Einsatz in
Verbrennungskraftmaschinen von Kraftfahrzeugen,
bestehend aus zwei metallischen Deckplatten und
einer dazwischen angeordneten Kernplatte aus
Isoliermaterial, dadurch gekennzeichnet, daß das
Hitzeschild (60) einen von den beiden
Deckplatten (70, 72) gebildeten
Befestigungsarm (52) besitzt, und daß die
aufeinanderliegenden Platten (70, 72, 68) von mit
über den Rand gebogenen Beschlägen in der Form
von Klammern (76) und Ösen (50, 60)
zusammengehalten werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US78263192A | 1992-01-16 | 1992-01-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4300817A1 true DE4300817A1 (en) | 1993-07-22 |
Family
ID=25126683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19934300817 Withdrawn DE4300817A1 (en) | 1992-01-16 | 1993-01-15 | Heat shield for internal combustion engines in motor vehicles - has indentations around screw openings in outer metal cover plate |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4300817A1 (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340348A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
DE4445118A1 (de) * | 1994-12-19 | 1996-06-20 | Pirchl Gerhard | Wärmeabschirmeinrichtung |
DE19504063A1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-08-14 | Gerhard Pirchl | Flächengebilde aus Folie oder Blech für die Verwendung als Hitzeschild |
DE29614430U1 (de) * | 1996-08-09 | 1996-12-12 | Janz, Norbert, Dipl.-Ing., 14612 Falkensee | Sandwich-Bauteil |
DE10049765A1 (de) * | 2000-09-29 | 2002-05-02 | J & S Gmbh Werkzeugbau Stanz U | Hitzeschild mit Kunststoffträger |
EP1561927A1 (de) * | 2004-02-03 | 2005-08-10 | Ford Global Technologies, LLC, A subsidary of Ford Motor Company | Abgaskrümmerdichtung mit Hitzeschild |
DE102005015244A1 (de) * | 2005-04-02 | 2006-10-05 | Elringklinger Ag | Abschirmteil, insbesondere Hitzeschild |
DE102006029087A1 (de) * | 2006-06-24 | 2008-01-03 | Elringklinger Ag | Strukturbauteil, insbesondere Abschirmteil in Form eines Hitzeschildes |
EP1985439A1 (de) * | 2007-04-24 | 2008-10-29 | Reinz-Dichtungs-Gmbh | Hitzeschild |
-
1993
- 1993-01-15 DE DE19934300817 patent/DE4300817A1/de not_active Withdrawn
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4340348B4 (de) * | 1993-11-26 | 2004-07-29 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
DE4340348A1 (de) * | 1993-11-26 | 1995-06-01 | Audi Ag | Bauteil, enthaltend keramische Hohlkörper |
DE4445118A1 (de) * | 1994-12-19 | 1996-06-20 | Pirchl Gerhard | Wärmeabschirmeinrichtung |
EP0718540A3 (de) * | 1994-12-19 | 1997-08-27 | Gerhard Pirchl | Wärmeabschirmeinrichtung |
DE19504063A1 (de) * | 1995-02-08 | 1996-08-14 | Gerhard Pirchl | Flächengebilde aus Folie oder Blech für die Verwendung als Hitzeschild |
US6090495A (en) * | 1995-02-08 | 2000-07-18 | Hecralmat | Flat structure made of foil or sheet metal to be used as a heat shield |
DE29614430U1 (de) * | 1996-08-09 | 1996-12-12 | Janz, Norbert, Dipl.-Ing., 14612 Falkensee | Sandwich-Bauteil |
DE10049765A1 (de) * | 2000-09-29 | 2002-05-02 | J & S Gmbh Werkzeugbau Stanz U | Hitzeschild mit Kunststoffträger |
EP1561927A1 (de) * | 2004-02-03 | 2005-08-10 | Ford Global Technologies, LLC, A subsidary of Ford Motor Company | Abgaskrümmerdichtung mit Hitzeschild |
DE102005015244A1 (de) * | 2005-04-02 | 2006-10-05 | Elringklinger Ag | Abschirmteil, insbesondere Hitzeschild |
US7374175B2 (en) | 2005-04-02 | 2008-05-20 | Elringklinger Ag | Shielding component, in particular a heat shield |
DE102006029087A1 (de) * | 2006-06-24 | 2008-01-03 | Elringklinger Ag | Strukturbauteil, insbesondere Abschirmteil in Form eines Hitzeschildes |
EP1985439A1 (de) * | 2007-04-24 | 2008-10-29 | Reinz-Dichtungs-Gmbh | Hitzeschild |
WO2008128789A1 (en) * | 2007-04-24 | 2008-10-30 | Reinz-Dichtungs-Gmbh | Heat shield |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4036261C2 (de) | Hitzeschild | |
DE69000424T2 (de) | Hitzebestaendige struktur fuer einen nachbrenner oder fuer ein gasturbinenzwischenstueck. | |
DE3044095C2 (de) | Zylinderkopf-Sickendichtung für nasse Laufbüchsen aufweisende Brennkraftmaschinen | |
DE69605864T2 (de) | Laminierter Hitzeschild | |
DE69503972T2 (de) | Verstärkte Endplatte für Wärmetauscher | |
DE69318138T2 (de) | Metalldichtung | |
DE20020270U1 (de) | Hermetisch dichtes Gehäuse | |
DE4300817A1 (en) | Heat shield for internal combustion engines in motor vehicles - has indentations around screw openings in outer metal cover plate | |
EP0882623A1 (de) | Hitzeschild | |
DE3446649C2 (de) | ||
EP0861975A2 (de) | Abgaskrümmerflansch für eine Brennkraftmaschine | |
EP0292754A1 (de) | Flansch zur Befestigung von Rohren | |
WO1980002439A1 (en) | Enamelled iron exhaust pipe and manufacturing process thereof | |
EP2019193A1 (de) | Hitzeschild | |
EP0857864B1 (de) | Hitzeschild | |
DE102007063566A1 (de) | Brennkraftmaschinen mit isolierenden Elementen | |
DE4222338C2 (de) | Flachdichtung | |
DE19749054C2 (de) | Metallische Flachichtung | |
DE102005008667B4 (de) | Abschirmteil, insbesondere Hitzeschild | |
DE102006056073A1 (de) | Krümmer für eine Abgasanlage | |
DE102006050052B4 (de) | Gehäuseschale eines Abgasfilters und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE102019203754B4 (de) | Metalldichtung | |
WO2005005801A1 (de) | Flanschanordnung eines motorzylinderkopfes und ein verfahren zur herstellung der flanschanordnung | |
DE3425075C2 (de) | ||
DE19822143C9 (de) | Zylinderkopfdichtung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: NAWROCKI, DONALD A., CLERKSTON, MICH., US BUTLER, RICHARD, MUSKEGON, MICH., US |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |