Chemikalienbeständige Gefäße und andere Vorrichtungen und Verfahren
zu ihrer Herstellung. Die Herstellung von chemikalienbeständigen homogenen Überzügen
auf Gefäßen und anderen Vorrichtungen aus Holz hat bisher fast unüberwindliche Schwierigkeiten
verursacht. Auch das am besten getrocknete Holz >:arbeitet« stark, wodurch die Überzüge
zerreißen oder sonstwie beschädigt werden. Namentlich diejenigen Teile des Überzuges,
die die zwischen den einzelnen Teilen vorhandenen Fu-gen überbrücken, sind
außerordentlich stark beansprucht. Es war deshalb bisher überhaupt nicht möglich,
homogene Auskleidungen in hölzernen Vorrichtungen herzustellen, und man mußte sich
damit begnügen, die Holzgefäße mit Bleiblech auszulegen.Chemical resistant vessels and other devices and methods for their manufacture. The production of chemical-resistant homogeneous coatings on vessels and other devices made of wood has so far caused almost insurmountable difficulties. Even the best dried wood>: works "hard, which tears the coatings or is otherwise damaged. Namely, those portions of the coating, which bridge gene existing between the individual parts fu are extremely highly stressed. It was therefore not at all possible to date to produce homogeneous linings in wooden devices, and one had to be content with lining the wooden vessels with lead sheet.
Nach dem vorliegenden Verfahren gelingt es, hölzerne Gefäße, Bottiche
oder andere Vorrichtungen mit einer säurebeständigen und homogenen Weichkautschukschicht
derart auszukleiden, daß der LTberzug auch bei dem :>Arbeiten;< der Holzteile
haften bleibt und auch an den Fugen nicht reißt. Zur Herstellung der Gefäße und
Vorrichtungen verwendet man zweckmäßig möglichst abgelagertes Holz. Die ebenfalls
vorhandenen Fugen werden vor der Herstellung des Überzuges mit einem geeigneten
Kitt, z. B. Kautschuk, ausgefüllt. Die Oberfläche des Holzes wird leicht awfgerauht
und hierauf mit einer dünnen Kautschuklösung bestrichen. Auf Hölzer, die schon von
Natur aus eine rauh° oder poröse Oberfläche haben, fällt das künstliche Aufrauhen
natürlich -weg. Nach Antrocknen der Kautschukschicht werden neue Kautschukschichten
durch Aufstreichen von Kautschuklösungen aufgebracht. Man kann auch mit Hilfe von
Kautschuklösungen innvulkanisierte Kautschukplatten o. dgl: aufkleben bzw. aufwalzen.
Die aufgebrachten Schichten werden kalt vulkanisiert, und man erzeugt die Schichten
nur in solcher Stärke, daß die Vulkanisation auf kaltem Wege glatt und schnell erfolgt.
Die- Ausführung der Kaltvulkanisation kann in jeder geeigneten ffeise vorgenommen
werden, z. B. durch mehrmaliges Bestreichen der Kautschukschichten mit einer Lösung
von Schwefelchlorür in Schwefelkohlenstoff, Benzin o.dgl. Man kann auf die bereits
vulkanisierte Auskleidung in ähnlicher Weise weitere Schichten aufbringen und hierdurch
eine beliebig starke Auskleidung erhalten. Den Kautschuklösungen oder Platten usw.
können passende Zusatzstoffe, wie z. B. Farbstoffe, Füllstoffe, sowie Stoffe, welche
die Vu-lkanisatio.n beeinflussen, einverleibt werden. Dies kann sowohl vor als auch
während oder nach der Aufbringung erfolgen. Man kann z. B. pulverförmige oder faserige
Zusätze verwenden. Den Schichten aus Kautschuk kann män ferner Einlagen aus Geweben
einverleiben. Es kommen hierfür Gewebe aus Faserstoffen, z. B. Baumwollgewebe, oder
Metallg ewehe in Frage. Man kann sowohl engmaschige als auch weitmaschige Gewebe
benutzen.
Die in der beschriebenen Weise hergestellten Auskleidungen
sind so elastisch, daß ihre gute Haftung trotz der Veränderungen infolge des Arbeitens
des Holzes sowie von Wärmeeinwirkungen nicht beeinträchtigt wird. Die Auskleirdungen
sind äußerst widerstandsfähäg. Sie können Temperaturen von 13 o° C und auch
noch mehr längere Zeit aushalten und sind gegen Chemikalien zum Teil nochwiderstandsfähiger
als die bekannten Hartgummiauskleidungen, die übrigens aus den eingangs angeführten
Gründen für die Auskleidung von Holzgefäßen und Vorrichtungen nicht in Frage kommen.With the present method it is possible to line wooden vessels, vats or other devices with an acid-resistant and homogeneous layer of soft rubber in such a way that the coating remains adherent even when the wooden parts are "working" and does not tear at the joints. For the manufacture of the vessels and devices, it is expedient to use wood that has been deposited as far as possible. The joints, which are also present, are sealed with a suitable putty, e.g. B. rubber filled. The surface of the wood is slightly roughened and then coated with a thin rubber solution. Artificial roughening naturally falls away on woods that naturally have a rough or porous surface. After the rubber layer has dried on, new rubber layers are applied by brushing on rubber solutions. It is also possible to glue or roll on rubber sheets or the like that have been vulcanized inside with the aid of rubber solutions. The applied layers are cold vulcanized, and the layers are only produced to such a degree that vulcanization takes place smoothly and quickly by cold means. The cold vulcanization can be carried out in any suitable manner, e.g. B. by repeatedly brushing the rubber layers with a solution of sulfur chloride in carbon disulfide, gasoline or the like. You can apply further layers in a similar way to the already vulcanized lining and thereby obtain a lining of any thickness. Suitable additives, such as. B. dyes, fillers, and substances that affect the Vu-lkanisatio.n, are incorporated. This can be done before, during or after application. You can z. B. use powdered or fibrous additives. The layers of rubber can also incorporate fabric inserts. There are fabrics made of fibers, such. B. cotton fabric, or Metallg ewehe in question. Both close-meshed and wide-meshed fabrics can be used. The linings produced in the manner described are so elastic that their good adhesion is not impaired despite the changes due to the working of the wood and the effects of heat. The linings are extremely tough. You can temperatures of 1 3 o ° C and even longer endure long periods of time and are more resistant than the known hard rubber linings, by the way, does not come from the initially defined reasons for the lining of timber vessels and devices in question to chemicals in part.