DE426044C

DE426044C - Kickback-proof starting crank for explosion engines

Info

Publication number: DE426044C
Application number: DEH99609D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-12-06
Filing date: 1924-12-06
Publication date: 1926-03-04

Description

Rückschlagsichere Andrebkurbel für Explosionsmotoren. Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf Andrehkurbeln für Explosionsmotoren, bei denen eine Sicherung gegen die Rückschläge vorhanden ist, die bei der Frühzündung auftreten. Bei den bekannten Kurbeln dieser Art ist keine Rücksicht darauf genommen, (laß es unmöglich sein sollte, überhaupt anzukurbeln, ehe die Gewähr dafür vorhanden ist, daß die Sperreinrichtungen, die die Sicherheit gegen Rückschläge geben, die erforderliche Stellung eingenommen haben.Kickback-proof crank handle for explosion engines. Subject of The invention relates to cranks for explosion engines, in which a fuse against the setbacks that occur with pre-ignition. Both known cranks of this type are not taken into account, (let it be impossible should be to crank at all before there is a guarantee that the Locking devices that provide security against kickbacks, the required Have taken position.

Gemäß der Erfindung wird der Reibungsunterschied zwischen einer lose auf der Kurbelwelle drehbaren Handkurbel und einem ebenfalls lose drehbaren, jedoch in seiner Reibung regulierbar eingerichteten Lagerstück dazu benutzt, vermittels eines beliebig U - iedes eine Kupplung des "eformten Zwischen,11 aktiven mit dem passiven Mitnehmerorgan herbeizuführen, die bei eintretendem Rückstoß aufgehoben wird, so daß eine Entkupplung der beiden genannten Organe eintritt.According to the invention, the difference in friction between a hand crank loosely rotatable on the crankshaft and an equally loosely rotatable bearing piece with adjustable friction is used to bring about a coupling of the "formed intermediate 11 active" with the passive driver element by means of an arbitrary U - iedes , which is canceled when recoil occurs, so that a decoupling of the two organs mentioned occurs.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel: Abb. i zeigt den Kurbelantrieb von hinten gesehen, weshalb auch eine Rechtsdrehung der Kurbel auf der Zeichnung als eine Linksdrehung erscheint.The drawing illustrates an embodiment: Fig. I shows the crank drive seen from behind, which is why the crank is turned clockwise appears on the drawing as a left turn.

Abb. :2 zeigt-einen Längsschnitt durch den Kurbelantrieb.Fig.: 2 shows a longitudinal section through the crank drive.

Abb. 3 zeigt den Kurbelantrieb in Sperrstellung und Abb. 4 die Auskupplung der Sperrteile, bis die Sperrstellung für den Rückschlag wieder vorbereitet ist.Fig. 3 shows the crank drive in the locked position and Fig. 4 shows the disengagement of the locking parts until the locked position is again prepared for kickback.

In den Darstellungen ist a die Kurbelwelle, z# die am hinteren Ende die für das Abkuppeln von der Motorwelle bei Voreilung des Motors bekannte Form besitzt. b ist ein Zahnrad, das auf der Kurbelwelle unbeweglich be- festigt ist. Auf der Nabe dieses Zahnrades b dreht sich lose die Kurbel c. An der Kurbel c ist ein Bolzen d angebracht, auf welchem sich lose ein zweites Zahnrad e dreht, das sich mit dein Zahnrad b in ständigem Eingriff befindet. Auf der Kurbelwelle befindet sich ferner ein lose drehbar, jedoch vermittels eines Reibungsringes i und zweier Stellschrauben h in seiner Reibung regulierbar gemachtes Lagerstück g. Mit Hilfe der beiden Stellschrauben h kann die Drehbarkeit des Lagerstückes g auf der Kurbelwelle so erschwert werden, daß sich dasselbe schwerer auf der Kurbelwelle dreht als die Kurbel c auf der Nahe des Zahnrades b. Dieses Lagerstückg trägt an seiner äußeren Fläche einen Zahnkranz f, mit dem es sich bei Rückwärtsdrehung an einer Sperrklinke k abstützen kann, welche an einem dem Lagerstück g vorgelagerten Fangstück 1 befestigt ist. Dieses Fangstück 1, welches lose drehbar auf der Kurbelwelle a gelagert ist, wird erst im Augenblick des Hereindrückens der Kurbel mit dem feststehenden Teil des Motors in Verbindung gebracht und infolgedessen gegen Drehung gesichert. Die Verbindung zwischen dem Fangstück 1 und den feststehenden Teilen des Motors ist mit Hilfe der Bolzen it vorgenommen, die in die Löcher N der Scheibe x eingreifen. Die Verbindung kann natürlich in der verschiedensten Weise bewirkt werden. Des ferneren kann aber auch an Stelle des Sperrades f und der Sperrklinke k eine Sperrung, z. B. nach Art des Freilaufsystems, Verwendung finden.In the illustrations, a is the crankshaft, z # which at the rear end has the shape known for uncoupling from the engine shaft when the engine is in advance. b is a gear which is fastened immovably loading on the crankshaft. The crank c rotates loosely on the hub of this gear wheel b. A bolt d is attached to the crank c, on which a second gear wheel e rotates loosely, which is in constant engagement with your gear wheel b. On the crankshaft there is also a loosely rotatable bearing piece g , which is made adjustable in its friction by means of a friction ring i and two adjusting screws h. With the help of the two adjusting screws h, the rotatability of the bearing piece g on the crankshaft can be made so difficult that the same rotates more difficultly on the crankshaft than the crank c on the vicinity of the gear wheel b. This bearing piece g carries a toothed ring f on its outer surface, with which it can be supported on a pawl k when it rotates backwards, which is fastened to a catch piece 1 upstream of the bearing piece g. This catch piece 1, which is loosely rotatably mounted on the crankshaft a, is only brought into connection with the stationary part of the motor at the moment the crank is pressed in and is consequently secured against rotation. The connection between the catch 1 and the stationary parts of the motor is made with the aid of bolts it, which engage in the holes N in the disk x. The connection can of course be effected in the most varied of ways. Furthermore, instead of the ratchet wheel f and the pawl k, a lock such. B. find the type of freewheel system, use.

An dem Lagerstück g ist ferner ein Bolzen o angeordnet, auf welchem drehbar die E,uppelstange P sitzt. Dieselbe greift mittels des Langloches q über den Drehbolzen d des Zahnrades e. Diese Kuppelstange p besitzt unterhalb des Langloches q einen Nocken r, dem ein Nocken s entspricht, der auf dem Zahnrad e befestigt ist. Die Nocken r und s kommen miteinander in Eingriff, sobald die Kuppelstange p in dem Langloch q nach unten verschoben wird.A bolt o is also arranged on the bearing piece g , on which the E, uppelstange P is rotatably seated. The same engages by means of the elongated hole q over the pivot pin d of the gear wheel e. This coupling rod p has a cam r below the elongated hole q, to which a cam s corresponds, which is attached to the gear wheel e. The cams r and s come into engagement with one another as soon as the coupling rod p is moved downwards in the elongated hole q.

Die Wirkungsweise ist folgende: Da die Kurbelwelle beim Ankurbeln einen gewissen Widerstand findet, so wird sich das lose auf der Kurbel c gelagerte Zahnrad e auf dem mit der Kurbelwelle fest verbundenen Zahnrad b in Pfeilrichtung abzuwälzen suchen. Da nun aber gemäß der Erfindung das Lagerstück g vermittels des Reibungsringes i auf der Kurbelwelle a etwas schwerer drehbar gemacht ist, so wird die Kurbel c gegenüber dein Lagerstück g etwas voreilen. Da die Kuppelstange p durch den Bolzen o an dein zurückbleibenden Lagerstück g festgehalten ist, so wird sich das andere Ende der Kuppelstange p infolge des Langloches q auf dem Drehbolzen d des Zahnrades e herunterziehen, und zwar so weit, wie es (las Langloch q zuläßt. Infolgedessen kommt der Nocken r der Kuppelstange p mit dem Nocken s des Zahnrades e in Berührung und Eingriff, wodurch ein weiteres Abwälzen des Zahnrades e auf dem Zahnrad b verhindert und eine starre Kupplung zwischen beiden bewirkt wird. Nunmehr kann der Motor angekurbelt werden, wobei sich auch mit der Wellea das ganze System dreht, mit Ausnahme des mit dem Motorgestell x in feste Berührung gebrachten Fangstückes 1. Diese starre Kupplungslage ist in Abb. 3 dargestellt.The mode of operation is as follows: Since the crankshaft encounters a certain resistance when it is cranked, the toothed wheel e loosely mounted on the crank c will try to roll in the direction of the arrow on the toothed wheel b firmly connected to the crankshaft. Since, however, according to the invention, the bearing piece g is made somewhat more difficult to rotate on the crankshaft a by means of the friction ring i, the crank c will lead a little over your bearing piece g . Since the coupling rod p is held by the bolt o to your remaining bearing piece g , the other end of the coupling rod p will pull down as a result of the elongated hole q on the pivot pin d of the gear wheel e, as far as it allows (read elongated hole q As a result, the cam r of the coupling rod p comes into contact and engagement with the cam s of the gear wheel e, thereby preventing further rolling of the gear wheel e on the gear wheel b and causing a rigid coupling between the two the whole system also rotates with the shaftea, with the exception of the catch piece 1, which is brought into firm contact with the motor frame x. This rigid coupling position is shown in Fig. 3 .

Bei dem Auftreten eines Rückschlages wird die Welle a und somit das Zahnrad b links herumgedreht. Da sich aber das Lagerstück g mit Hilfe des Zahnkranzes f an der Sperrklinke k des feststehenden Fangstückes 1 abfängt, gelangt die Kuppelstange p wieder in eine solche Lage, daß der Rechtsabwälzung des Zahrirades e nichts mehr im Wege steht, denn infolge des Langloches q schiebt sich nunmehr die Kuppelstange p auf dem Bolzen d des Zahnrades e nach oben und hebt den Eingriff der Nocken r und s auf. Infolgedessen ist das Zahnrad e wieder frei, und es kann sich auch das Zahnrad b und somit die Kurbelwelle a beliebig lange zurückdrehen, ohne die Handkurbel c selbst zu beeinflussen.When a kickback occurs, the shaft a and thus the gear wheel b are rotated to the left. However, since the bearing piece g with the aid of the ring gear f on the pawl k of the fixed catch piece 1 intercept reaches the coupling rod p back to a position such that the right passing the Zahrirades e nothing stands in the way, for q pushes a result of the long hole is now the coupling rod p on the bolt d of the gear e upwards and removes the engagement of the cams r and s . As a result, the gear wheel e is free again, and the gear wheel b and thus the crankshaft a can also turn back for any length of time without affecting the hand crank c itself.

Claims

PATRNT CLAIM: Kickback-proof starting crank for explosion engines, characterized in that the difference in friction between a hand crank (c) which can be loosely rotated on the crankshaft (a) and a bearing piece (g) which is also loosely rotatable but whose friction can be regulated is used by means of An arbitrarily shaped intermediate member (p) to bring about a coupling of the active (e) with the passive driver element (b) , which is canceled when recoil occurs, so that a decoupling of the two mentioned organs occurs.