DE4244116C1 - Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten - Google Patents
Verfahren zum Schützen von RelaiskontaktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen von
Relaiskontakten gegen Überlastung, durch eine Vorrichtung mit
einer elektrischen Last, welche über Relaiskontakte an eine
Spannungsquelle angeschaltet werden kann, mit einem steuerbaren
Schalter, dessen Schaltstrecke den Relaiskontakten parallel
geschaltet ist, mit einer Ansteuerungselektronik zur Ansteuerung
des Relais und des steuerbaren Schalters mit
Überwachungselementen zur Überwachung von elektrischen Größen
des Laststromkreises.
Aus der DE 37 01 838 A1 ist eine Vorrichtung bekannt, welche
insbesondere zum Bestromen von Glühkerzen in Kraftfahrzeugen
Verwendung finden kann. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist den
Relaiskontakten beim Ein- und Ausschalten des Relais die
Schaltstrecke eines Halbleiterschalters parallel geschaltet,
wodurch eine übermäßige Belastung der Relaiskontakte und ein
damit verbundener starker Abbrand der Kontakte wirksam vermieden
wird.
Die an den Relaiskontakten anliegende Spannung wird durch einen
AD-Wandler überwacht, welcher fehlerhafte Betriebszustände (z. B.
Kurzschluß oder offener Stromkreis) feststellen und über die
ansteuernde Elektronik zur Anzeige bringen kann.
Hinsichtlich der Fehlerbehandlung kann diese bekannte
Vorrichtung und das durch die Vorrichtung auszuführende
Verfahren noch weiter verbessert werden. Um nämlich die bei
Überlast oder gar Kurzschluß auftretenden sehr hohen Ströme zu
verkraften, muß der Halbleiterschalter für eine sehr hohe
Verlustleistung ausgelegt sein. Solche Halbleiterschalter sind
in der Beschaffung ausgesprochen teuer. Dagegen würde ein für
normale Betriebszustände ausreichend ausgelegter
Halbleiterschalter im Kurzschlußfall schon nach kurzer Zeit
zerstört werden.
Ist im Kurzschlußfall mit nicht allzu hohen Kurzschlußströmen zu
rechnen, kann demgegenüber eine wiederholte kurzzeitige
Ansteuerung des Halbleiterschalters vorgesehen werden, um einen
an den Relaiskontakten auftretenden Schaltfunken oder Lichtbogen
zu löschen.
Bei sehr hohen Kurzschlußströmen kann auch hierbei der
steuerbare Schalter zerstört werden.
Aus der DE 40 04 400 A1 ist eine Schaltungsanordnung bekannt,
bei der Schmelzsicherungen in Laststromkreise geschaltet sind,
um die Relaiskontakte vor Überlastung durch sehr hohe
Kurzschlußströme zu schützen.
Schmelzsicherungen reagieren aber nachteiligerweise recht träge,
und zwar insbesondere dann, wenn der Laststrom nicht deutlich
über dem Auslösestrom der Schmelzsicherung liegt. Bei nur leicht
überhöhten Lastströmen löst somit die Schmelzsicherung verspätet
oder gar nicht aus. Durch leicht überhöhte Lastströme kommt es
aber zu einer verstärkten Funkenbildung an den Relaiskontakten,
wodurch die Lebensdauer der Relaiskontakte beeinträchtigt wird.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zu schaffen,
mit welchen auf einfache und kostengünstige Weise Relaiskontakte
sowohl vor starker als auch vor geringfügiger Überlastung
geschützt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Die das erfindungsgemäße Verfahren ausführende Vorrichtung weist
dabei neben einem Überstromsensor und einem Spannungssensor eine
Schmelzsicherung im Lastkreis auf. Diese Schmelzsicherung sorgt
bei starker Überlastung für eine relativ schnelle Unterbrechung
des Laststromkreises ohne daß die Relaiskontakte geöffnet werden
müssen. Hierdurch wird eine starke Belastung der Relaiskontakte
durch Schaltfunken- oder Lichtbogenbildung vermieden. Zudem ist
vorteilhafterweise sichergestellt, daß der steuerbare Schalter,
welcher vorteilhafterweise als Feldeffekttransistor ausgebildet
sein kann, nicht überlastet wird.
Der steuerbare Schalter wiederum sorgt bei nicht all zu hoher
Überlastung (und auch bei normalem Betrieb, d. h. ohne überhöhte
Laststromstärke) dafür, daß ein Schaltfunke oder Lichtbogen beim
Öffnen der Relaiskontakte schnell und sicher gelöscht wird.
Besonders vorteilhaft, einfach und kostengünstig ist es, die
Ansteuerungs- und Überwachungsfunktionen durch einen
Mikrorechner als Ansteuerungselektronik ausführen zu lassen.
Im folgenden wird die besonders vorteilhafte Funktionsweise des
erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Beim Auftreten eines Überlastsignals wird das Relais zunächst im
eingeschalteten Zustand gehalten. Vorteilhafterweise werden
zusätzliche Maßnahmen getroffen, um ein sicheres Schließen der
Relaiskontakte zu gewährleisten.
Danach wird, vorzugsweise durch die Ansteuerungsschaltung, die
Einschaltdauer des Relais gemessen. Übersteigt die
Relaiseinschaltdauer die typische Auslösezeit der
Schmelzsicherung ohne daß das Überlastsignal wegfällt, so kann
davon ausgegangen werden, daß keine besonders starke Überlastung
des Laststromkreises vorliegt, da sonst die Schmelzsicherung
ausgelöst hätte.
In diesem Fall wird der Relaiskontakt geöffnet und die Funken-
oder Lichtbogenbildung an den Relaiskontakten durch wiederholte
kurzzeitige Ansteuerung des steuerbaren Schalters gelöscht,
wobei zum Erkennen, ob ein Lichtbogen besteht oder bereits
gelöscht ist, das vom Spannungssensor abgegebene Spannungssignal
ausgewertet wird.
Vorteilhaft ist hierbei, daß die Relaiskontakte auch vor einer
relativ geringfügigen Überlastung geschützt sind. Vorteilhaft
ist auch, daß kein besonders stark belastbarer und damit
kostenaufwendiger steuerbarer Schalter verwendet werden muß, da
das Abschalten des Laststromkreises bei starker Überlastung
durch die Schmelzsicherung geschieht.
Da die Schmelzsicherung ein sehr einfaches und kostengünstiges
Bauelement ist, verteuert sich die erfindungsgemäße Vorrichtung
durch ihren Einsatz nur unerheblich.
In dieser Hinsicht ist ebenfalls vorteilhaft, daß neben den
Ansteuerungs- und Überwachungsfunktionen auch die
Zeitmeßfunktion sowie der relativ komplexe Funktionsablauf auf
einfache und sehr kostengünstige Weise mittels eines
Mikrorechnerbausteins realisiert werden kann.
Im folgenden soll anhand der Zeichnung das erfindungsgemäße
Verfahren näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Vorrichtung zur
Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand
eines Blockschaltbildes;
Fig. 2 einen Ablaufplan für das von in der Fig. 1
gezeigten Vorrichtung ausgeführte erfindungsgemäße
Verfahren.
In dem in der Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel weist
die Vorrichtung eine Ansteuerungselektronik (1) auf, die
vorteilhafterweise als Mikrorechner ausgeführt ist und welche
über eine Relaisansteuerungsleitung (SL) mit einem Relais (2)
verbunden ist. Zu dem als Blocksymbol dargestellten Relais (2)
können selbstverständlich weitere Komponenten gehören, wie zum
Beispiel Schaltverstärker, Freilaufdioden, deren vorteilhafte
Anordnung und Funktionen aber bekannt und daher in der Figur
nicht weiter dargestellt sind.
Parallel zu den Kontakten (2a) des Relais (2) liegt die
Schaltstrecke des steuerbaren Schalters (4), welcher über eine
Ansteuerungsleitung (AL) mit der Ansteuerungselektronik (1)
verbunden ist.
In den Laststromkreis des Relais (2) ist ein Überstromsensor (3)
geschaltet, welcher ein Überlastsignal (Ü) an die
Ansteuerungselektronik (1) gibt, sobald der Laststrom einen
vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Weiterhin ist ein
Spannungssensor (7) vorgesehen, welcher ein Überspannungssignal
(SP) an die Ansteuerungselektronik (1) gibt, sobald die an der
Last anliegende Spannung einen vorgegebenen Grenzwert
überschreitet. Weiterhin liegt im Laststromkreis eine
Schmelzsicherung (8).
Die Funktionsweise der Vorrichtung bei "normaler" Ansteuerung
der Last (d. h. Ansteuerung ohne überhöhten Laststrom)
entspricht im wesentlichen der Funktionsweise der in der DE
37 01 838 A1 beschriebenen Vorrichtung.
Die Funktionsweise der Vorrichtung bei überhöhtem Laststrom und
das hierbei von der Ansteuerungselektronik durchgeführte
erfindungsgemäße Verfahren soll im folgenden anhand der Fig. 1
unter Zuhilfenahme des in der Fig. 2 dargestellten Ablaufplanes
näher erläutert werden.
Tritt bei angesteuertem Relais (2) ein überhöhter Laststrom auf,
so gibt der Überstromsensor (3) ein Überlastsignal (Ü) an die
Ansteuerungselektronik (1). (a)
Die Ansteuerungselektronik (1) läßt daraufhin das Relais (2) im
eingeschalteten Zustand. Eine eventuell getaktete Ansteuerung
der Relaisspule geht in eine kontinuierliche Ansteuerung über,
um eine besonders gute Kontaktgabe der Relaiskontakte zu
gewährleisten. (b)
Es wird nun eine Zeitmessung gestartet, um festzustellen, wie
lange das Überlastsignal (Ü) vorliegt. (c)
Mittels einer Zeitschleife (d) wird geprüft, ob das
Überlastsignal (Ü) länger als eine typische Auslösezeit der
Schmelzsicherung (8) vorliegt.
Ist dies der Fall, so kann davon ausgegangen werden, daß keine
übermäßig hohe Überlastung des Laststromkreises vorliegt, da
anderenfalls die Schmelzsicherung ausgelöst und den
Laststromkreis unterbrochen hätte. (f)
Liegt bei einer nicht allzu hohen Belastung das Überlastsignal
(Ü) nach der typischen Auslösezeit weiterhin an der
Ansteuerungselektronik (1) an, so stellt die
Ansteuerungselektronik (1) die Ansteuerung des Relais (2) und
des steuerbaren Schalters (4) durch Zurücknahme des
Relaisansteuerungssignals (S) und des Ansteuerungssignals (A)
für den steuerbaren Schalter (4) ein. (g)
Zweckmäßigerweise wird der steuerbare Schalter (4) kurzzeitig
nach dem Relais (2) abgeschaltet, um das Entstehen eines
Lichtbogens an den Relaiskontakten (2a) nach Möglichkeit zu
verhindern.
Ob dies gelungen ist, überprüft die Ansteuerungselektronik (1)
nach einer kurzen Pause (h) von ca. zwei Millisekunden durch
Abfrage des Spannungssensors (7). (i)
Liegt dabei die am Spannungssensor (7) anliegende Spannung oberhalb einer vorgegebenen Grenze, so gibt der Spannungssensor (7) ein Überspannungssignal (SP) an die Ansteuerungselektronik (1). Dieses tritt dann auf, wenn sich beim Abschalten des Relais (2) zwischen den Relaiskontakten (2a) ein Lichtbogen ausgebildet hat. Um diesen Lichtbogen zu löschen, steuert die Ansteuerungselektronik (1) den steuerbaren Schalter (4) kurzzeitig (d. h. beispielsweise für den Zeitraum von 0,2 Milli-Sekunden) an. (l)
Die Ansteuerungszeit muß dabei so gewählt werden, daß der steuerbare Schalter (4) auch bei Kurzschluß im Lastkreis nicht thermisch überlastet wird.
Liegt dabei die am Spannungssensor (7) anliegende Spannung oberhalb einer vorgegebenen Grenze, so gibt der Spannungssensor (7) ein Überspannungssignal (SP) an die Ansteuerungselektronik (1). Dieses tritt dann auf, wenn sich beim Abschalten des Relais (2) zwischen den Relaiskontakten (2a) ein Lichtbogen ausgebildet hat. Um diesen Lichtbogen zu löschen, steuert die Ansteuerungselektronik (1) den steuerbaren Schalter (4) kurzzeitig (d. h. beispielsweise für den Zeitraum von 0,2 Milli-Sekunden) an. (l)
Die Ansteuerungszeit muß dabei so gewählt werden, daß der steuerbare Schalter (4) auch bei Kurzschluß im Lastkreis nicht thermisch überlastet wird.
Die Verfahrensschritte h, i und l werden dabei so oft wiederholt
ausgeführt, bis die vom Spannungssensor (7) registrierte
Spannung unterhalb einer vorgegebenen Schwelle liegt. Nach
Wegfall des Überspannungssignals (SP) wird die Ansteuerung des
steuerbaren Schalters (4) beendet, da der Lichtbogen an den
Relaiskontakten (2a) gelöscht ist. (k)
Die beschriebene Vorrichtung und das beschriebene Verfahren
eignen sich hierbei insbesondere für Schaltungen, bei denen mit
so hohen Kurzschlußströmen gerechnet werden muß, daß eine
Schaltfunkenlöschung durch einen steuerbaren Schalter allein
nicht oder nicht mit einem vertretbaren Aufwand (d. h. nur unter
Einsatz von sehr hochbelastbaren und damit teuren
Halbleiterschaltern) möglich ist. Der zusätzliche Schutz von
Relaiskontakten gegenüber sehr hohen Kurzschlußströmen kann
durch den Einsatz einer Schmelzsicherung erreicht werden und ist
daher besonders kostengünstig.
Bezugszeichenliste
Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten
Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten
1 Ansteuerungselektronik
2 Relais
2a Relaiskontakte
3 Überstromsensor
4 steuerbarer Schalter
5 Last
6 Spannungsquelle
7 Spannungssensor
8 Schmelzsicherung
A Ansteuerungssignal (für den steuerbaren Schalter)
AL Ansteuerungsleitung (für den steuerbaren Schalter)
S Relaisansteuerungssignal
SL Relaisansteuerungsleitung
SP Überspannungssignal
Ü Überlastsignal
a-l Verfahrensschritte
2 Relais
2a Relaiskontakte
3 Überstromsensor
4 steuerbarer Schalter
5 Last
6 Spannungsquelle
7 Spannungssensor
8 Schmelzsicherung
A Ansteuerungssignal (für den steuerbaren Schalter)
AL Ansteuerungsleitung (für den steuerbaren Schalter)
S Relaisansteuerungssignal
SL Relaisansteuerungsleitung
SP Überspannungssignal
Ü Überlastsignal
a-l Verfahrensschritte
Claims (7)
1. Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten gegen
Überlastung, durch eine Vorrichtung mit einer
elektrischen Last (5), welche über Relaiskontakte (2a) an
eine Spannungsquelle (6) angeschaltet werden kann, mit
einem steuerbaren Schalter (4), dessen Schaltstrecke den
Relaiskontakten (2a) parallel geschaltet ist, mit einer
Ansteuerungselektronik (1) zur Ansteuerung des Relais (2)
und des steuerbaren Schalters (4) mit
Überwachungselementen (3, 7, 8) zur Überwachung von
elektrischen Größen des Laststromkreises, dadurch
gekennzeichnet, daß als Überwachungselemente (3, 7, 8)
ein Überstromsensor (3), ein Spannungssensor (7) und eine
Schmelzsicherung (8) vorgesehen sind und daß die
Vorrichtung folgende Verfahrensschritte ausführt:
- 1) Der Überstromsensor (3) prüft, ob der im Laststromkreis (2a, 3, 5, 6, 8) fließende Strom einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet und gibt, wenn dies der Fall ist, ein Überlastsignal (Ü) an die Ansteuerungselektronik (1). (a)
- 2) Die Ansteuerungselektronik (1) hält bei Vorliegen eines Überlastsignals (Ü) das Relais (2) im eingeschalteten Zustand. (b)
- 3) Es wird die Einschaltzeit des Relais gemessen. (c, d)
- 4) Nach einer vorgegebenen Einschaltzeit des Relais (2) prüft die Ansteuerungselektronik (1), ob der Überstromsensor (3) das Überlastsignal (Ü) abgibt. (e)
- 5) Gibt der Überstromsensor (3) kein Überlastsignal (Ü) mehr ab, so wird das Verfahren beendet. (f)
- 6) Gibt der Überstromsensor (3) ein Überlastsignal (Ü) ab, so schaltet die Ansteuerungselektronik (1) sowohl das Relais (2) als auch den steuerbaren Schalter (4) ab. (g)
- 7) Die Ansteuerungselektronik (1) prüft nach einer kurzen Pause (h) die an einer Last (5) anliegende Spannung durch Abfrage des Spannungssensors (7). (i)
- 8) Die Ansteuerungselektronik (1) schaltet den steuerbaren Schalter (4) für eine kurze Zeit ein (l), wenn die vom Spannungssensor registrierte Spannung oberhalb eines vorgegebenen Grenzwertes liegt.
- 9) Die Verfahrensschritte 7 und 8 werden wiederholt ausgeführt solange das Überlastsignal (Ü) an der Ansteuerungselektronik (1) anliegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einschaltzeit des Relais (2) durch die
Ansteuerungselektronik (1) gemessen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
im Verfahrensschritt 2) das Relais (2) mit einem
kontinuierlichen Strom beaufschlagt wird.
4. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Ansteuerungselektronik (1) ein Mikrorechner vorgesehen
ist.
5. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als steuerbarer
Schalter (4) ein Halbleiterbaustein vorgesehen ist.
6. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach
Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der steuerbare
Schalter (4) als Feldeffekttransistor ausgeführt ist.
7. Vorrichtung zur Ausführung eines Verfahrens nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Richtung des
über die Relaiskontakte (2a) geführten Laststromes so
gewählt ist, daß das durch den Laststrom hervorgerufene
Magnetfeld das Spulenmagnetfeld des Relais (2) abschwächt
oder zumindest nicht verstärkt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924244116 DE4244116C1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4244116C1 true DE4244116C1 (de) | 1994-03-24 |
Family
ID=6476561
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924244116 Expired - Fee Related DE4244116C1 (de) | 1992-12-24 | 1992-12-24 | Verfahren zum Schützen von Relaiskontakten |
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