DE4242550C2 - Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements - Google Patents

Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen eines Verschlußelements gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen sind in vielfältiger Weise bekannt, bei denen das Verschlußelement als Lichtschranke dient, die im geschlossenen Zustand einen Lichtweg sperrt und im offenen Zustand den Lichtweg freigibt, so daß in Abhän­ gigkeit davon ein Überwachungssignal erzeugt wird. Bei derartigen Anordnungen ist eine einwandfreie Funktion nicht gewährleistet, da durch Verschmutzung oder Ab­ deckung ein geschlossener Zustand des Verschlusses vor­ getäuscht werden kann. Darüber hinaus kann sich das Verschlußelement und/oder die Anordnung des Lichtsenders und/oder -empfängers in seiner Lage verändern, wodurch wiederum keine zuverlässige Arbeitsweise der bekannten Anordnung gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß durch Fremdlicht- und Streu­ lichteinflüsse ein Schließzustand vorgetäuscht wird. Darüber hinaus ist eine Sabotagesicherheit nicht ge­ währleistet.
Dieselben Nachteile weisen auch Verfahren und Anordnungen auf, bei denen ein Lichtstrahl an einem Verschlußelement reflektiert wird, und die Reflexionen als geschlossener Zustand eines Verschlußelementes ausgewertet werden. Ein Beispiel für eine derartige Anordnung ist beispielsweise der elektronische Regelschaltkontakt FRSK der Firma Baranski Sicherheitstechnik, Gelsenkirchen-Buer.
Weitere Verfahren und Einrichtungen zur Überwachung eines Verschlusses auf seinen geschlossenen oder offenen Zu­ stand sind beispielsweise der Magnetschalter Typ 100 10 34 A der Firma Elektro-Spezial-Bedarf Norbert Link GmbH, oder Reed Kontakt-Einrichtungen, bei denen Magnetkontakte zur Anwendung kommen.
Aus der DE-A-29 03 055 ist eine optische Detektorvor­ richtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das Verschlußelement eine U-förmige Lichtübertragungsstrecke aufweist. Im geschlossenen Zustand des Verschlußelements leitet die Lichtübertragungsstrecke einen Lichtstrahl von einem Lichtsender zu einem Lichtempfänger. Im geöffneten Zustand, wenn die Lichtübertragungsstrecke den Sender und den Empfänger optisch nicht verbindet, trifft kein Licht auf den Empfänger auf, wodurch der nicht geschlossene Zustand des Verschlusses bzw. des Verschlußelementes feststellbar ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei der Fertigung und insbesondere Montage nur sehr kleine Toleranzen zugelassen werden können, weil bei einer nicht genauen Ausrichtung und Zuordnung des Senders und des Empfängers auf die Eintritts- bzw. Austrittsflä­ chen der Lichtübertragungsstrecke eine zuverlässige Funktion der Anordnung nicht gewährleistet ist. Diese Anordnung ist daher nur unter hohem, sehr präzisen Her­ stellungs- und Montageaufwand einsetzbar und nur für hochwertige und präzise Verschlüsse, wie Tresortüren usw., verwendbar.
Aus der DE 25 18 828 B2 ist ein Retroreflektor bekannt, bei dem ein Lichtbündel mit einem kleineren Querschnitt als dem des Retroreflektors gewählt ist. Aus der DE-PS 765 353 ist ein Lichtschrankengitter bekannt, dessen Sender und dessen Empfänger an entgegengesetzten Enden eines Überwachungsbereichs angeordnet sind. Um eine kleine Verlagerung des Sendelichtbündels gegenüber dem Empfänger unschädlich zu machen, ist nach diesem Stand der Technik der wirksame Querschnitt des Sendelichtbündels größer als das Lichteintrittsfenster des Empfängers gewählt, wodurch eine Überstrahlung des Empfängers erfolgt. Diese bekannten Anordnungen sind jedoch nicht in Zusammenhang mit einer Einrichtung zum Überwachen eines Verschlußelements gemäß der DE 29 03 055 verwendbar, um eine sichere und zuverlässige Funktion auch bei Bewegungstoleranzen des Verschlußelements zu erreichen.
Aus der DE 38 29 647 ist ein Bewegungssensor bekannt bei dem ein bewegliches Element zwischen Schenkeln eines stationären Teils in seiner Lage veränderbar ist. Diese Anordnung dient dazu, ein Strichmuster abzutasten, wobei eine hohe Auflösung und eine ausreichende Signalhöhe für die jeweiligen Striche des Strichmusters erreicht werden soll, um das Strichmuster fehlerfrei ablesen zu können. Das bewegliche Element weist eine Vielzahl von Wellenleitern auf, die in den jeweils aufeinanderfolgenden Stellungen die Verbindungen zwischen den Lichtquellen und den detektorseitigen Wellenleitern herstellen. Die Wellenleiter werden mit sehr hoher Genauigkeit photolitographisch hergestellt, wobei diese Wellenleiter eine Breite von 5 µm aufweisen. Der Abstand der Wellenleiter ist größer als deren Breite, nämlich 10 µm. Um eine sichere Auflösung bei der Abtastung des Strichmusters zu erreichen ist es dabei erforderlich, daß die Wellenleiter einen wesentlich kleineren Abstand voneinander aufweisen als der Abstand zwischen den benachbarten Wellenleitern im statischen Teil der Anordnung. Für die Funktionsfähigkeit des bekannten Bewegungssensors ist es erforderlich, die Wellenleiter mindestens soweit voneinander wie die beiden festliegenden Leiter beabstandet anzuordnen, um beim Durchlaufen der Wellenleiter helle und dunkle Lichtimpulse zu erhalten, und damit das Strichmuster sicher abtasten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Art anzugeben bzw. zu schaffen, die eine einwandfreie, zuverlässige Funktion gewährleistet, einen geringen Platzbedarf erfordert, montagefreundlich ist und auf einfache Weise hergestellt und angebracht werden kann.
Die gestellte Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Durch die Erfindung ist ein zuverlässiger und sicherer Lichtdurchtritt auch dann gewährleistet, wenn der Verschluß hinsichtlich sei­ ner Bewegung und seiner Lage große Toleranzen aufweist. Denn die Lichtübertragungsbereiche weisen ja quer zur Bewegungsrichtung des Verschlußelements Abmessungen auf, die wenigstens so groß wie die größten Bewegungs­ toleranzen des Verschlußelementes zur eigentlichen Bewegungsrichtung des Verschlußelements sind. Durch diese Maßnahme ist eine einwandfreie Funktion der Einrichtung auch dann gewährleistet, wenn Toleran­ zen oder Verschiebungen des Verschlußelementes quer zur eigentlichen Bewegungsrichtung des Verschlußelements auftreten. Das heißt, die sichere Überwachung des Verschlußelements auf seinen geschlossenen oder offenen Zustand kann auf Grund der Tatsache, daß kleine Toleranzen für die Lage und Be­ wegung des Verschlußelements nicht erforderlich sind, auf einfache Weise und kostengünstig durchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß ein Lichtsender und ein Lichtempfänger in Bezug zueinander derart angeordnet werden, daß das vom Lichtsender erzeugte Licht bei ge­ öffnetem Verschlußelement nicht auf den Lichtempfänger fällt. Dadurch wird ausgeschlossen, daß bei offenem Zu­ stand Licht des Lichtsenders auf den Lichtempfänger fällt und der Unterschied zwischen offenem und geschlossenem Zustand sicher festgestellt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Lichtübertragungsstrecke schräg durch das Verschlußele­ ment geführt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Lichtübertragungsstrecke S-förmig durch das Verschluß­ element zu führen. Die Erfindung ermöglicht eine große Variationsbreite der Anordnung des Lichtempfängers und des Lichtsenders sowie der Elektronik in Abhängigkeit von den vorhandenen Platzmöglichkeiten. Durch die versetzte Anordnung der Sende- und Empfangselemente ist weiterhin eine hohe Fremdlicht- und Streulichtsicherheit gewähr­ leistet.
Die Lichtübertragungsstrecke kann vorzugsweise durch einen Kanal im Verschlußelement, vorzugsweise aber auch mittels eines Lichtleiters im Verschlußelement geführt werden. Mit einem Lichtleiter ist die Art und Form der Führung der Lichtübertragungsstrecke im Verschlußelement weitgehend frei wählbar und auf einfache Weise an die gegebenen räumlichen Möglichkeiten anpaßbar.
Der Kanal bzw. der Lichtleiter für die Lichtübertra­ gungsstrecke besteht dabei aus wenigstens zwei voneinan­ der optisch getrennten Kanal- bzw. Lichtleiterbereichen. Dadurch ist es möglich, hinsichtlich der Lage und der Toleranzen des Verschlußelements und damit der Licht­ übertragungsstrecke bezüglich des Lichtsenders und/oder Empfängers mit großen Toleranzen fertig zu werden, so daß der Herstellungs- und Montageaufwand gegenüber her­ kömmlichen Einrichtungen wesentlich verringert wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die optisch voneinander getrennten Licht­ leiterbereiche im selben Lichtleiter angeordnet, wobei die einzelnen Lichtleiterbereiche durch lichtreflek­ tierende Grenzschichten voneinander optisch getrennt sind. Der Lichtleiter kann dabei aus demselben Material bestehen. Im Falle, daß die Lichtübertragungsstrecke schräg durch das Verlustelement geführt ist, ergeben sich an den Grenzschichten Lichtreflexionen, so daß das Licht bei geschlossenem Verschluß einwandfrei vom Lichtsender zum Lichtempfänger gelangt.
Die Grenzschichten zwischen den einzelnen Lichtleiterbe­ reichen können vorzugsweise durch Metallbeschichtung und/oder -bedampfung gebildet sein, was herstellungsmäßig einfach und kostengünstig ist.
Das Verschlußelement kann ein auf seinen geschlossenen oder offenen Zustand zu überwachender Ge­ genstand sein, beispielsweise eine Tür, eine Klappe, ein Fenster, usw. Das heißt, die Lichtübertra­ gungsstrecke verläuft durch einen Teil dieses Gegen­ stands, beispielsweise durch den Tür- oder Glasrahmen eines Fensters, so daß die darin befindliche Lichtübertragungsstrecke, beispielsweise ein Lichtleiter, das Licht im geschlossenen Zustand der Tür oder des Fensters von einem außen angebrachten Lichtsender zu einem an einer anderen Stelle angebrachten Lichtempfänger leitet, und dadurch der geschlossene Zustand der Tür oder des Fensters angezeigt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist das Verschlußelement ein Verschlußriegel. Auch eine Verschlußzunge kommt in Betracht. Im geschlossenen Zustand des Verschlußriegels wird das von einem außerhalb des Ver­ schlußriegels angebrachten Lichtsender abgestrahlte Licht durch die im Verschlußelement geführte Lichtübertragungs­ strecke zu einem Lichtempfänger geleitet, wodurch wie­ derum der geschlossene Zustand des Verschlußriegels an­ gezeigt werden kann. Wie bereits ausgeführt, ist für den Verschlußriegel ein relativ großer Toleranzbereich seiner Bewegung möglich, ohne daß die sichere und zuverlässige Funktion der Einrichtung in Frage gestellt wäre.
Vorteilhafterweise wird ein Alarmsignal bei unterbroche­ ner Lichtübertragungsstrecke erzeugt, welches eine Alarmeinrichtung in Funktion setzt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden Lichtimpulse von einem Lichtimpulssender erzeugt, die einem Lichtimpulsempfänger über die Licht­ übertragungsstrecke zugeleitet werden, wobei das Aus­ gangssignal des Lichtimpulsempfängers die Aussendung des Lichtimpulses zunächst unterbindet. Dadurch ist eine sehr geringe Stromaufnahme erzielbar.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Lichtimpulssender bezüglich des Auftretens des Ausgangssignals des Lichtimpulsempfängers zeitlich verzögert aktiviert wird. Der Verzögerungszeitraum sollte dabei gegenüber der Lichtimpulsdauer groß sein. Vorzugsweise setzt das Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers einen von einem Taktsignalgenerator gesteuerten Zähler zurück, der das Aktivieren und Deaktivieren des Lichtimpulssenders steu­ ert. Der Zähler wird dabei bei Anlegen einer Versor­ gungsspannung rückgesetzt, damit die Einrichtung bei In­ funktionsetzen aktiviert wird.
Zur Verbesserung der Stör- und Sabotagesicherheit ist der Lichtsender also ein Lichtimpulssender und der Licht­ empfänger ein Lichtimpulsempfänger. Durch die impuls­ mäßige Codierung des übertragenen Lichtsignals wird die Zuverlässigkeit und Störsicherheit weiter erhöht.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel eines Verschlußriegels in schematischer Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Fig. 1 mit weiteren Einzelteilen;
Fig. 3 schematische Darstellungen von verschiedenen Ver­ schlußriegelstellungen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist ein Verschlußriegel 1 in einem Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 eines Schlosses 3 schematisch dargestellt. Die Bewegung des Verschlußriegels 1 in das Schloß 3 hinein und heraus ist durch Pfeile 4 angedeutet und wird als Z-Richtung bezeichnet. Ein Sender 5 ist an einer langen Innenfläche des Verschlußriegel-Schlitzes 2 des Schlosses 3 in der Nähe der Schlitzöffnung angeordnet. Auf der gegenüberliegenden langen Innenfläche des Ver­ schlußriegels 2 ist im hinteren Teil ein Empfänger 6 vorgesehen. Der Sender 5 und der Empfänger 6, die gegebenenfalls von einer Blende umgeben sein können, sind also im Verschlußriegel-Schlitz 2 nicht gegenüber, sondern zueinander versetzt angeordnet.
Im Verschlußriegel 1 ist eine Lichtübertragungsstrecke 7 beispielsweise in Form eines Lichtleiters vorgesehen, die drei Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b, 7c aufweist. Die optische Trennung der drei Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b, 7c ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch metallisierte Grenzschichten 8a und 8b gewährlei­ stet, wobei die äußeren Flächen 9a bzw. 9b der außenlie­ genden Lichtübertragungsbereiche 7a, 7c ebenfalls eine lichtreflektierende Schicht aufweisen.
In Fig. 1 befindet sich der Verschlußriegel 1 im Ver­ schlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 bezüglich der Z- und der durch einen weiteren Pfeil angedeuteten X-Richtung in einer Stellung, in der das vom Sender 5 abgegebene Licht durch den Lichtübertragungsbereich 7b des Lichtleiters 7 zum Empfänger 6 gelangt. In dem dargestellten, geschlos­ senen Zustand, wenn also der Verschlußriegel 1 im Ver­ schluß-Aufnahmeschlitz 2 eingeschoben ist, ergibt sich eine Lichtverbindung zwischen dem Lichtsender 5 und dem Lichtempfänger 6, und die nicht dargestellte Schaltungs­ anordnung für die Auswertung stellt fest, daß der Ver­ schluß sicher geschlossen ist.
Vorteilhafterweise bestehen die Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b, 7c des Lichtleiters 7 jeweils aus demselben Ma­ terial, während die übrigen Bereiche des Verschlußriegels 1 beispielsweise aus einem anderen Material, etwa Metall, bestehen können. Die übrigen Bereiche des Verschlußrie­ gels 1 können jedoch auch aus dem Material der Licht­ übertragungsstrecke 7 bestehen, wobei dann jedoch die Außenflächen dieser Bereiche eine lichtreflektierende und lichtdurchlässige Oberfläche, also eine matte Oberfläche oder eine metallbedampfte Oberfläche aufweisen sollten.
Fig. 3 zeigt die schematische Darstellung verschiedener Verschlußriegelstellungen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Fig. 3A entspricht der in Fig. 1 dargestellten Stellung des Verschlußriegels 1, bei der Licht vom Sender 5 in den Lichtübertragungsbereich 7b gelangt, an den metallisier­ ten Grenzschichten 8a, 8b reflektiert wird und auf den auf der anderen Seite des Verschlußelements 1 angeord­ neten Empfänger 6 fällt.
Gemäß Fig. 3B taucht der Verschlußriegel 1 in der Z- Richtung stärker in den Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 ein, so daß nunmehr das vom Sender 5 abgegebene Licht in den Lichtübertragungsbereich 7a fällt und an den metal­ lisierten Schichten 8a, 9a zum Empfänger 6 geführt wird.
Gemäß Fig. 3C befindet sich der Verschlußriegel 1 in einer etwas weiter aus dem Verschlußriegel-Aufnahme­ schlitz 2 herausgezogenen Stellung. Dadurch gelangt das vom Sender 5 abgegebene Licht in den Lichtübertragungs­ bereich 7c und wird an den metallisierten Grenzschichten 8b, 9b reflektiert und gelangt schließlich wiederum auf den Empfänger 6.
Die Stellung des Verschlußriegels 1 in Fig. 3D unter­ scheidet sich von der in Fig. 3B dargestellten Lage le­ diglich dadurch, daß der Verschlußriegel 1 bezüglich der X-Richtung verschoben ist. Das vom Sender 5 abgegebene Licht gelangt bei der in Fig. 3D dargestellten Ver­ schlußriegelstellung auf dieselbe Weise wie bei der Ver­ schlußriegelstellung gemäß Fig. 3B zum Empfänger 6.
In Fig. 3E ist der Zustand dargestellt, bei dem sich der Verschlußriegel 1 nicht im Verschlußriegel-Aufnahme­ schlitz 2 befindet. Das Licht des Senders 5 trifft auf die gegenüberliegende Fläche des Verschlußriegels-Auf­ nahmeschlitzes 2 und nicht auf den Empfänger 6 auf. Die Auswerteschaltung erhält daher auch kein Ausgangssignal des Lichtempfängers 6 und stellt dadurch den offenen Zu­ stand des Verschlußelements 1 fest.
Auch bei der in Fig. 3F dargestellten Verschlußriegel­ stellung gelangt das vom Sender 5 abgegebene Licht nicht zum Empfänger 6, weil es nicht in eines der Lichtüber­ tragungsbereiche 7a, 7b, 7c, sondern auf die Außenfläche des Verschlußriegels 1 fällt.
Die Fig. 3G und 3H zeigen weitere Stellungen des Ver­ schlußriegels 1, in denen das vom Sender 5 abgegebene Licht wiederum über eines der Lichtübertragungsbereiche, nämlich über den Lichtübertragungsbereich 7a (vgl. Fig. 3G) bzw. 7b (vgl. Fig. 3H) zum Empfänger 6 gelangt.
Die Aussagen der Fig. 3A bis 3H zusammenfassend ist festzustellen, daß dann, wenn der Verschlußriegel 1 von einem gewissen Maße an in den Verschlußriegel-Aufnahme­ schlitz 2 eingeschoben ist, das vom Sender 5 abgegebene Licht zum Empfänger 6 gelangt, und zwar unabhängig davon, in welcher Stellung sich der Verschlußriegel 1 im Ver­ schlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 befindet, d. h. ob er vollständig bis zur Schlitzsohle eingeschoben ist, und/oder sich bezüglich der Schlitzflächen in der Mitte befindet oder außermittig liegt.
Aus Fig. 2 ist die seitliche Fläche des Verschlußriegels 1 und die Ausbildung der Lichtübertragungsstrecke 7 an den seitlichen Flächen ersichtlich. Die Lichtübertra­ gungsstrecke 7 bzw. die Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b, 7c sind dabei rechteckig ausgebildet und verlaufen über die gesamte Breite in Y-Richtung (vgl. den Pfeil in Fig. 2) der Seitenfläche des Verschlußriegels 1. Durch diese Ausführungsform ist auch dann eine sichere Führung des vom Sender 5 abgestrahlten Lichtes zum Lichtempfänger 6 sichergestellt, wenn sich der Verschlußriegel 1 in Y- Richtung an unterschiedlichen Stellen innerhalb eines großen Toleranzbereichs befindet.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist also auch bei großen Toleranzen in der Führung und Bewegung des Ver­ schlußriegels 1 im Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 immer die einwandfreie und zuverlässige Funktion der Überwachungseinrichtung gewährleistet.

Claims (21)

1. Einrichtung zum Überwachen eines in einer Bewegungsrichtung Z gegenüber einem Lichtsender (5) und einem Lichtempfänger (6) bewegbaren Verschlußelements (1) auf seinem geschlossenen oder offenen Zustand mit einem Lichtübertragungspfad, dem an seinem einen Ende der Lichtsender (5) und an seinem anderen Ende der Lichtempfänger (6) zugeordnet ist, und mit einer im Verschlußelement (1) geführten Lichtübertragungsstrecke (7), die einen Teil des Lichtübertragungspfads darstellt, der bei geschlossenem Verschlußelement (1) nicht unterbrochen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungsstrecke (7) wenigstens zwei Lichtübertragungsbereiche (7a, 7b, 7c) aufweist, die bezüglich der Bewegungsrichtung Z des Verschlußelements (1) derart nebeneinander angeordnet und voneinander optisch getrennt sind, daß trotz Stellungsänderung des Verschlußelements - bezogen auf seine Bewegungsrichtung Z - innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches der Lichtübertragungspfad nicht unterbrechbar ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungsstrecke (7) schräg im Verschlußelement angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungsstrecke (7) im Verschlußelement (1) S-förmig ist
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs­ strecke (7) durch einen Kanal gebildet ist, der aus wenigstens zwei voneinander optisch getrennten Kanalbereichen besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs­ strecke (7) aus einem Lichtleiter besteht, der aus wenigstens zwei optisch voneinander getrennten Lichtleiterbereichen (7a, 7b, 7c) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch voneinander getrennten Lichtleiterbereiche (7a, 7b, 7c) durch lichtreflektierende Grenzschichten (8a, 8b) optisch voneinander getrennt sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Grenzschichten (8a, 8b) durch eine Metall­ beschichtung oder -bedampfung gebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs­ bereiche (7a, 7b, 7c) in Querrichtung y zur Bewegungsrichtung Z des Verschlußelements (1) Abmessungen aufweisen, die wenigstens so groß wie die größten Bewegungstoleranzen des Verschlußelements in Querrichtung y zur Bewegungsrichtung Z des Verschlußelements (1) sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (1) Bestandteil eines auf seinen geschlossenen oder offenen Zustand zu überwachenden Gegenstands ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein Verschlußriegel ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterbrochener Lichtübertragungsstrecke ein Alarmsignal erzeugt wird.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (5) ein Lichtimpulssender und der Lichtempfänger (6) ein Lichtimpulsempfänger ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers zunächst die weitere Aussendung des Lichtimpulses unterbindet und dann der Lichtimpulssender bezüglich des Auftretens des Ausgangssignals des Lichtimpulsempfängers zeitlich verzögert aktiviert wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Verzögerungszeitraum gegenüber der Lichtimpulsdauer groß ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, gekennzeichnet durch einen Taktsignalgenerator und einen nachgeschalteten Zähler, der den Lichtimpuls­ sender steuert und vom Ausgangssignal des Lichtim­ pulsempfängers rücksetzbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Zähler ein Taktfrequenzteiler mit wenigstens zwei Ausgängen für unterschiedliche Taktfrequenzen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Wellenlänge des Lichtimpuls­ signals im Infrarotbereich liegt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, ge­ kennzeichnet durch eine Anlaufschaltung zum Rück­ setzen des Zählers bei Anlegen einer Versorgungs­ spannung.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, ge­ kennzeichnet durch eine Alarmgeberschaltung, die ein Alarmsignal erzeugt, wenn am Reset-Eingang des Zäh­ lers innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums kein Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers auftritt.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulsdauer klein gegenüber einem vorgegebenen Zeitraum ist, während dem der Zähler kein Alarmsignal abgibt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß der Lichtimpulsempfänger einen Kondensator aufweist, der dem Reset-Eingang des Zählers nach Erreichen einer Schwellspannung ein Rücksetzsignal bereitstellt.
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