DE4242550C2 - Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements - Google Patents
Einrichtung zum Überwachen eines VerschlusselementsInfo
- Publication number
- DE4242550C2 DE4242550C2 DE4242550A DE4242550A DE4242550C2 DE 4242550 C2 DE4242550 C2 DE 4242550C2 DE 4242550 A DE4242550 A DE 4242550A DE 4242550 A DE4242550 A DE 4242550A DE 4242550 C2 DE4242550 C2 DE 4242550C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- light
- closure element
- transmission path
- receiver
- light transmission
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01V—GEOPHYSICS; GRAVITATIONAL MEASUREMENTS; DETECTING MASSES OR OBJECTS; TAGS
- G01V8/00—Prospecting or detecting by optical means
- G01V8/10—Detecting, e.g. by using light barriers
- G01V8/12—Detecting, e.g. by using light barriers using one transmitter and one receiver
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Geophysics (AREA)
- Geophysics And Detection Of Objects (AREA)
- Burglar Alarm Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Überwachen
eines Verschlußelements
gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Vorrichtungen sind in vielfältiger Weise bekannt, bei
denen das Verschlußelement als Lichtschranke dient, die
im geschlossenen Zustand einen Lichtweg sperrt und im
offenen Zustand den Lichtweg freigibt, so daß in Abhän
gigkeit davon ein Überwachungssignal erzeugt wird. Bei
derartigen Anordnungen ist eine einwandfreie Funktion
nicht gewährleistet, da durch Verschmutzung oder Ab
deckung ein geschlossener Zustand des Verschlusses vor
getäuscht werden kann. Darüber hinaus kann sich das
Verschlußelement und/oder die Anordnung des Lichtsenders
und/oder -empfängers in seiner Lage verändern, wodurch
wiederum keine zuverlässige Arbeitsweise der bekannten
Anordnung gewährleistet ist. Ein weiterer Nachteil
besteht darin, daß durch Fremdlicht- und Streu
lichteinflüsse ein Schließzustand vorgetäuscht wird.
Darüber hinaus ist eine Sabotagesicherheit nicht ge
währleistet.
Dieselben Nachteile weisen auch Verfahren und Anordnungen
auf, bei denen ein Lichtstrahl an einem Verschlußelement
reflektiert wird, und die Reflexionen als geschlossener
Zustand eines Verschlußelementes ausgewertet werden. Ein
Beispiel für eine derartige Anordnung ist beispielsweise
der elektronische Regelschaltkontakt FRSK der Firma
Baranski Sicherheitstechnik, Gelsenkirchen-Buer.
Weitere Verfahren und Einrichtungen zur Überwachung eines
Verschlusses auf seinen geschlossenen oder offenen Zu
stand sind beispielsweise der Magnetschalter Typ 100 10
34 A der Firma Elektro-Spezial-Bedarf Norbert Link GmbH,
oder Reed Kontakt-Einrichtungen, bei denen Magnetkontakte
zur Anwendung kommen.
Aus der DE-A-29 03 055 ist eine optische Detektorvor
richtung der eingangs genannten Art bekannt, bei der das
Verschlußelement eine U-förmige Lichtübertragungsstrecke
aufweist. Im geschlossenen Zustand des Verschlußelements
leitet die Lichtübertragungsstrecke einen Lichtstrahl von
einem Lichtsender zu einem Lichtempfänger. Im geöffneten
Zustand, wenn die Lichtübertragungsstrecke den Sender und
den Empfänger optisch nicht verbindet, trifft kein Licht
auf den Empfänger auf, wodurch der nicht geschlossene
Zustand des Verschlusses bzw. des Verschlußelementes
feststellbar ist. Der Nachteil dieser Anordnung besteht
darin, daß bei der Fertigung und insbesondere Montage nur
sehr kleine Toleranzen zugelassen werden können, weil bei
einer nicht genauen Ausrichtung und Zuordnung des Senders
und des Empfängers auf die Eintritts- bzw. Austrittsflä
chen der Lichtübertragungsstrecke eine zuverlässige
Funktion der Anordnung nicht gewährleistet ist. Diese
Anordnung ist daher nur unter hohem, sehr präzisen Her
stellungs- und Montageaufwand einsetzbar und nur für
hochwertige und präzise Verschlüsse, wie Tresortüren
usw., verwendbar.
Aus der DE 25 18 828 B2 ist ein Retroreflektor bekannt,
bei dem ein Lichtbündel mit einem kleineren Querschnitt
als dem des Retroreflektors gewählt ist. Aus der DE-PS
765 353 ist ein Lichtschrankengitter bekannt, dessen
Sender und dessen Empfänger an entgegengesetzten Enden
eines Überwachungsbereichs angeordnet sind. Um eine
kleine Verlagerung des Sendelichtbündels gegenüber dem
Empfänger unschädlich zu machen, ist nach diesem Stand
der Technik der wirksame Querschnitt des Sendelichtbündels
größer als das Lichteintrittsfenster des
Empfängers gewählt, wodurch eine Überstrahlung des
Empfängers erfolgt. Diese bekannten Anordnungen sind
jedoch nicht in Zusammenhang mit einer Einrichtung zum
Überwachen eines Verschlußelements gemäß der DE 29 03 055
verwendbar, um eine sichere und zuverlässige Funktion
auch bei Bewegungstoleranzen des Verschlußelements zu
erreichen.
Aus der DE 38 29 647 ist ein Bewegungssensor bekannt bei
dem ein bewegliches Element zwischen Schenkeln eines
stationären Teils in seiner Lage veränderbar ist. Diese
Anordnung dient dazu, ein Strichmuster abzutasten, wobei
eine hohe Auflösung und eine ausreichende Signalhöhe für
die jeweiligen Striche des Strichmusters erreicht werden
soll, um das Strichmuster fehlerfrei ablesen zu können.
Das bewegliche Element weist eine Vielzahl von Wellenleitern
auf, die in den jeweils aufeinanderfolgenden
Stellungen die Verbindungen zwischen den Lichtquellen und
den detektorseitigen Wellenleitern herstellen. Die
Wellenleiter werden mit sehr hoher Genauigkeit photolitographisch
hergestellt, wobei diese Wellenleiter eine
Breite von 5 µm aufweisen. Der Abstand der Wellenleiter
ist größer als deren Breite, nämlich 10 µm. Um eine
sichere Auflösung bei der Abtastung des Strichmusters zu
erreichen ist es dabei erforderlich, daß die Wellenleiter
einen wesentlich kleineren Abstand voneinander aufweisen
als der Abstand zwischen den benachbarten Wellenleitern
im statischen Teil der Anordnung. Für die Funktionsfähigkeit
des bekannten Bewegungssensors ist es erforderlich,
die Wellenleiter mindestens soweit voneinander wie die
beiden festliegenden Leiter beabstandet anzuordnen, um
beim Durchlaufen der Wellenleiter helle und dunkle
Lichtimpulse zu erhalten, und damit das Strichmuster
sicher abtasten zu können.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung der eingangs genannten
Art anzugeben bzw. zu schaffen, die
eine einwandfreie, zuverlässige Funktion gewährleistet,
einen geringen Platzbedarf erfordert, montagefreundlich
ist und auf einfache Weise hergestellt und angebracht
werden kann.
Die
gestellte Aufgabe wird durch Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Durch die Erfindung
ist ein zuverlässiger und sicherer Lichtdurchtritt auch
dann gewährleistet, wenn der Verschluß hinsichtlich sei
ner Bewegung und seiner Lage große Toleranzen aufweist.
Denn die Lichtübertragungsbereiche weisen ja quer
zur Bewegungsrichtung des Verschlußelements Abmessungen
auf, die wenigstens so groß wie die größten Bewegungs
toleranzen des Verschlußelementes zur eigentlichen
Bewegungsrichtung des Verschlußelements sind. Durch diese
Maßnahme ist eine einwandfreie Funktion der
Einrichtung auch dann gewährleistet, wenn Toleran
zen oder Verschiebungen des Verschlußelementes quer zur
eigentlichen Bewegungsrichtung des Verschlußelements
auftreten.
Das heißt, die sichere Überwachung des Verschlußelements auf
seinen geschlossenen oder offenen Zustand kann auf Grund
der Tatsache, daß kleine Toleranzen für die Lage und Be
wegung des Verschlußelements nicht erforderlich sind,
auf einfache Weise und kostengünstig durchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, daß ein Lichtsender und
ein Lichtempfänger in Bezug zueinander derart angeordnet
werden, daß das vom Lichtsender erzeugte Licht bei ge
öffnetem Verschlußelement nicht auf den Lichtempfänger
fällt. Dadurch wird ausgeschlossen, daß bei offenem Zu
stand Licht des Lichtsenders auf den Lichtempfänger fällt
und der Unterschied zwischen offenem und geschlossenem
Zustand sicher festgestellt wird.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die
Lichtübertragungsstrecke schräg durch das Verschlußele
ment geführt wird. Es ist jedoch auch möglich, die
Lichtübertragungsstrecke S-förmig durch das Verschluß
element zu führen. Die Erfindung ermöglicht eine große
Variationsbreite der Anordnung des Lichtempfängers und
des Lichtsenders sowie der Elektronik in Abhängigkeit von
den vorhandenen Platzmöglichkeiten. Durch die versetzte
Anordnung der Sende- und Empfangselemente ist weiterhin
eine hohe Fremdlicht- und Streulichtsicherheit gewähr
leistet.
Die Lichtübertragungsstrecke kann vorzugsweise durch
einen Kanal im Verschlußelement, vorzugsweise aber auch
mittels eines Lichtleiters im Verschlußelement geführt
werden. Mit einem Lichtleiter ist die Art und Form der
Führung der Lichtübertragungsstrecke im Verschlußelement
weitgehend frei wählbar und auf einfache Weise an die
gegebenen räumlichen Möglichkeiten anpaßbar.
Der Kanal bzw. der Lichtleiter für die Lichtübertra
gungsstrecke besteht dabei aus wenigstens zwei voneinan
der optisch getrennten Kanal- bzw. Lichtleiterbereichen.
Dadurch ist es möglich, hinsichtlich der Lage und der
Toleranzen des Verschlußelements und damit der Licht
übertragungsstrecke bezüglich des Lichtsenders und/oder
Empfängers mit großen Toleranzen fertig zu werden, so daß
der Herstellungs- und Montageaufwand gegenüber her
kömmlichen Einrichtungen wesentlich verringert wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung sind die optisch voneinander getrennten Licht
leiterbereiche im selben Lichtleiter angeordnet, wobei
die einzelnen Lichtleiterbereiche durch lichtreflek
tierende Grenzschichten voneinander optisch getrennt
sind. Der Lichtleiter kann dabei aus demselben Material
bestehen. Im Falle, daß die Lichtübertragungsstrecke
schräg durch das Verlustelement geführt ist, ergeben sich
an den Grenzschichten Lichtreflexionen, so daß das Licht
bei geschlossenem Verschluß einwandfrei vom Lichtsender
zum Lichtempfänger gelangt.
Die Grenzschichten zwischen den einzelnen Lichtleiterbe
reichen können vorzugsweise durch Metallbeschichtung
und/oder -bedampfung gebildet sein, was herstellungsmäßig
einfach und kostengünstig ist.
Das Verschlußelement kann ein auf seinen geschlossenen
oder offenen Zustand zu überwachender Ge
genstand sein, beispielsweise eine Tür, eine Klappe, ein
Fenster, usw. Das heißt, die Lichtübertra
gungsstrecke verläuft durch einen Teil dieses Gegen
stands, beispielsweise durch den Tür- oder Glasrahmen
eines Fensters, so daß die darin befindliche
Lichtübertragungsstrecke, beispielsweise ein Lichtleiter,
das Licht im geschlossenen Zustand der Tür oder des
Fensters von einem außen angebrachten Lichtsender zu
einem an einer anderen Stelle angebrachten Lichtempfänger
leitet, und dadurch der geschlossene Zustand der Tür oder
des Fensters angezeigt wird.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausgestaltung der
Erfindung ist das Verschlußelement ein Verschlußriegel. Auch
eine Verschlußzunge kommt in Betracht. Im geschlossenen Zustand des
Verschlußriegels wird das von einem außerhalb des Ver
schlußriegels angebrachten Lichtsender abgestrahlte Licht
durch die im Verschlußelement geführte Lichtübertragungs
strecke zu einem Lichtempfänger geleitet, wodurch wie
derum der geschlossene Zustand des Verschlußriegels an
gezeigt werden kann. Wie bereits ausgeführt, ist für den
Verschlußriegel ein relativ großer Toleranzbereich seiner
Bewegung möglich, ohne daß die sichere und zuverlässige
Funktion der Einrichtung in Frage gestellt
wäre.
Vorteilhafterweise wird ein Alarmsignal bei unterbroche
ner Lichtübertragungsstrecke erzeugt, welches eine
Alarmeinrichtung in Funktion setzt.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung werden Lichtimpulse von einem Lichtimpulssender
erzeugt, die einem Lichtimpulsempfänger über die Licht
übertragungsstrecke zugeleitet werden, wobei das Aus
gangssignal des Lichtimpulsempfängers die Aussendung des
Lichtimpulses zunächst unterbindet. Dadurch ist eine
sehr geringe Stromaufnahme erzielbar.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Lichtimpulssender
bezüglich des Auftretens des Ausgangssignals des
Lichtimpulsempfängers zeitlich verzögert aktiviert wird.
Der Verzögerungszeitraum sollte dabei gegenüber der
Lichtimpulsdauer groß sein. Vorzugsweise setzt das
Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers einen von einem
Taktsignalgenerator gesteuerten Zähler zurück, der das
Aktivieren und Deaktivieren des Lichtimpulssenders steu
ert. Der Zähler wird dabei bei Anlegen einer Versor
gungsspannung rückgesetzt, damit die Einrichtung bei In
funktionsetzen aktiviert wird.
Zur Verbesserung der Stör- und Sabotagesicherheit ist der
Lichtsender also ein Lichtimpulssender und der Licht
empfänger ein Lichtimpulsempfänger. Durch die impuls
mäßige Codierung des übertragenen Lichtsignals wird die
Zuverlässigkeit und Störsicherheit weiter erhöht.
Die Erfindung wird
nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung am Beispiel
eines Verschlußriegels in schematischer
Darstellung;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung von Fig. 1 mit
weiteren Einzelteilen;
Fig. 3 schematische Darstellungen von verschiedenen Ver
schlußriegelstellungen.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der
Erfindung ist ein Verschlußriegel 1 in einem
Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 eines Schlosses 3
schematisch dargestellt. Die Bewegung des
Verschlußriegels 1 in das Schloß 3 hinein und heraus ist
durch Pfeile 4 angedeutet und wird als Z-Richtung
bezeichnet. Ein Sender 5 ist an einer langen Innenfläche
des Verschlußriegel-Schlitzes 2 des Schlosses 3 in der
Nähe der Schlitzöffnung angeordnet. Auf der
gegenüberliegenden langen Innenfläche des Ver
schlußriegels 2 ist im hinteren Teil ein Empfänger 6
vorgesehen. Der Sender 5 und der Empfänger 6, die
gegebenenfalls von einer Blende umgeben sein können, sind
also im Verschlußriegel-Schlitz 2 nicht gegenüber,
sondern zueinander versetzt angeordnet.
Im Verschlußriegel 1 ist eine Lichtübertragungsstrecke 7
beispielsweise in Form eines Lichtleiters vorgesehen, die
drei Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b, 7c aufweist. Die
optische Trennung der drei Lichtübertragungsbereiche 7a,
7b, 7c ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
durch metallisierte Grenzschichten 8a und 8b gewährlei
stet, wobei die äußeren Flächen 9a bzw. 9b der außenlie
genden Lichtübertragungsbereiche 7a, 7c ebenfalls eine
lichtreflektierende Schicht aufweisen.
In Fig. 1 befindet sich der Verschlußriegel 1 im Ver
schlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 bezüglich der Z- und der
durch einen weiteren Pfeil angedeuteten X-Richtung in
einer Stellung, in der das vom Sender 5 abgegebene Licht
durch den Lichtübertragungsbereich 7b des Lichtleiters 7
zum Empfänger 6 gelangt. In dem dargestellten, geschlos
senen Zustand, wenn also der Verschlußriegel 1 im Ver
schluß-Aufnahmeschlitz 2 eingeschoben ist, ergibt sich
eine Lichtverbindung zwischen dem Lichtsender 5 und dem
Lichtempfänger 6, und die nicht dargestellte Schaltungs
anordnung für die Auswertung stellt fest, daß der Ver
schluß sicher geschlossen ist.
Vorteilhafterweise bestehen die Lichtübertragungsbereiche
7a, 7b, 7c des Lichtleiters 7 jeweils aus demselben Ma
terial, während die übrigen Bereiche des Verschlußriegels
1 beispielsweise aus einem anderen Material, etwa Metall,
bestehen können. Die übrigen Bereiche des Verschlußrie
gels 1 können jedoch auch aus dem Material der Licht
übertragungsstrecke 7 bestehen, wobei dann jedoch die
Außenflächen dieser Bereiche eine lichtreflektierende und
lichtdurchlässige Oberfläche, also eine matte Oberfläche
oder eine metallbedampfte Oberfläche aufweisen sollten.
Fig. 3 zeigt die schematische Darstellung verschiedener
Verschlußriegelstellungen zur weiteren Erläuterung der
Erfindung.
Fig. 3A entspricht der in Fig. 1 dargestellten Stellung
des Verschlußriegels 1, bei der Licht vom Sender 5 in den
Lichtübertragungsbereich 7b gelangt, an den metallisier
ten Grenzschichten 8a, 8b reflektiert wird und auf den
auf der anderen Seite des Verschlußelements 1 angeord
neten Empfänger 6 fällt.
Gemäß Fig. 3B taucht der Verschlußriegel 1 in der Z-
Richtung stärker in den Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2
ein, so daß nunmehr das vom Sender 5 abgegebene Licht in
den Lichtübertragungsbereich 7a fällt und an den metal
lisierten Schichten 8a, 9a zum Empfänger 6 geführt wird.
Gemäß Fig. 3C befindet sich der Verschlußriegel 1 in
einer etwas weiter aus dem Verschlußriegel-Aufnahme
schlitz 2 herausgezogenen Stellung. Dadurch gelangt das
vom Sender 5 abgegebene Licht in den Lichtübertragungs
bereich 7c und wird an den metallisierten Grenzschichten
8b, 9b reflektiert und gelangt schließlich wiederum auf
den Empfänger 6.
Die Stellung des Verschlußriegels 1 in Fig. 3D unter
scheidet sich von der in Fig. 3B dargestellten Lage le
diglich dadurch, daß der Verschlußriegel 1 bezüglich der
X-Richtung verschoben ist. Das vom Sender 5 abgegebene
Licht gelangt bei der in Fig. 3D dargestellten Ver
schlußriegelstellung auf dieselbe Weise wie bei der Ver
schlußriegelstellung gemäß Fig. 3B zum Empfänger 6.
In Fig. 3E ist der Zustand dargestellt, bei dem sich der
Verschlußriegel 1 nicht im Verschlußriegel-Aufnahme
schlitz 2 befindet. Das Licht des Senders 5 trifft auf
die gegenüberliegende Fläche des Verschlußriegels-Auf
nahmeschlitzes 2 und nicht auf den Empfänger 6 auf. Die
Auswerteschaltung erhält daher auch kein Ausgangssignal
des Lichtempfängers 6 und stellt dadurch den offenen Zu
stand des Verschlußelements 1 fest.
Auch bei der in Fig. 3F dargestellten Verschlußriegel
stellung gelangt das vom Sender 5 abgegebene Licht nicht
zum Empfänger 6, weil es nicht in eines der Lichtüber
tragungsbereiche 7a, 7b, 7c, sondern auf die Außenfläche
des Verschlußriegels 1 fällt.
Die Fig. 3G und 3H zeigen weitere Stellungen des Ver
schlußriegels 1, in denen das vom Sender 5 abgegebene
Licht wiederum über eines der Lichtübertragungsbereiche,
nämlich über den Lichtübertragungsbereich 7a (vgl. Fig.
3G) bzw. 7b (vgl. Fig. 3H) zum Empfänger 6 gelangt.
Die Aussagen der Fig. 3A bis 3H zusammenfassend ist
festzustellen, daß dann, wenn der Verschlußriegel 1 von
einem gewissen Maße an in den Verschlußriegel-Aufnahme
schlitz 2 eingeschoben ist, das vom Sender 5 abgegebene
Licht zum Empfänger 6 gelangt, und zwar unabhängig davon,
in welcher Stellung sich der Verschlußriegel 1 im Ver
schlußriegel-Aufnahmeschlitz 2 befindet, d. h. ob er
vollständig bis zur Schlitzsohle eingeschoben ist,
und/oder sich bezüglich der Schlitzflächen in der Mitte
befindet oder außermittig liegt.
Aus Fig. 2 ist die seitliche Fläche des Verschlußriegels
1 und die Ausbildung der Lichtübertragungsstrecke 7 an
den seitlichen Flächen ersichtlich. Die Lichtübertra
gungsstrecke 7 bzw. die Lichtübertragungsbereiche 7a, 7b,
7c sind dabei rechteckig ausgebildet und verlaufen über
die gesamte Breite in Y-Richtung (vgl. den Pfeil in Fig.
2) der Seitenfläche des Verschlußriegels 1. Durch diese
Ausführungsform ist auch dann eine sichere Führung des
vom Sender 5 abgestrahlten Lichtes zum Lichtempfänger 6
sichergestellt, wenn sich der Verschlußriegel 1 in Y-
Richtung an unterschiedlichen Stellen innerhalb eines
großen Toleranzbereichs befindet.
Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung ist also auch bei
großen Toleranzen in der Führung und Bewegung des Ver
schlußriegels 1 im Verschlußriegel-Aufnahmeschlitz 2
immer die einwandfreie und zuverlässige Funktion der
Überwachungseinrichtung gewährleistet.
Claims (21)
1. Einrichtung zum Überwachen eines in einer Bewegungsrichtung
Z gegenüber einem Lichtsender (5) und einem
Lichtempfänger (6) bewegbaren Verschlußelements (1)
auf seinem geschlossenen oder offenen Zustand mit
einem Lichtübertragungspfad, dem an seinem einen Ende
der Lichtsender (5) und an seinem anderen Ende der
Lichtempfänger (6) zugeordnet ist, und mit einer im
Verschlußelement (1) geführten Lichtübertragungsstrecke
(7), die einen Teil des Lichtübertragungspfads
darstellt, der bei geschlossenem Verschlußelement
(1) nicht unterbrochen ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungsstrecke
(7) wenigstens zwei Lichtübertragungsbereiche
(7a, 7b, 7c) aufweist, die bezüglich der
Bewegungsrichtung Z des Verschlußelements (1) derart
nebeneinander angeordnet und voneinander optisch
getrennt sind, daß trotz Stellungsänderung des
Verschlußelements - bezogen auf seine Bewegungsrichtung
Z - innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches
der Lichtübertragungspfad nicht unterbrechbar
ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtübertragungsstrecke (7) schräg im
Verschlußelement angeordnet ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lichtübertragungsstrecke (7) im Verschlußelement
(1) S-förmig ist
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs
strecke (7) durch einen Kanal gebildet ist, der aus
wenigstens zwei voneinander optisch getrennten Kanalbereichen
besteht.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs
strecke (7) aus einem Lichtleiter besteht, der aus
wenigstens zwei optisch voneinander getrennten
Lichtleiterbereichen (7a, 7b, 7c) besteht.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die optisch voneinander getrennten Lichtleiterbereiche
(7a, 7b, 7c) durch lichtreflektierende
Grenzschichten (8a, 8b) optisch voneinander getrennt
sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Grenzschichten (8a, 8b) durch eine Metall
beschichtung oder -bedampfung gebildet sind.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtübertragungs
bereiche (7a, 7b, 7c) in Querrichtung y zur
Bewegungsrichtung Z des Verschlußelements (1)
Abmessungen aufweisen, die wenigstens so groß wie
die größten Bewegungstoleranzen des Verschlußelements
in Querrichtung y zur Bewegungsrichtung Z des
Verschlußelements (1) sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement (1)
Bestandteil eines auf seinen geschlossenen oder
offenen Zustand zu überwachenden Gegenstands ist.
10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußelement ein
Verschlußriegel ist.
11. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei unterbrochener
Lichtübertragungsstrecke ein Alarmsignal erzeugt
wird.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtsender (5) ein
Lichtimpulssender und der Lichtempfänger (6) ein
Lichtimpulsempfänger ist.
13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers
zunächst die weitere Aussendung des
Lichtimpulses unterbindet und dann der Lichtimpulssender
bezüglich des Auftretens des Ausgangssignals
des Lichtimpulsempfängers zeitlich verzögert
aktiviert wird.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verzögerungszeitraum gegenüber
der Lichtimpulsdauer groß ist.
15. Einrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 14,
gekennzeichnet durch einen Taktsignalgenerator und
einen nachgeschalteten Zähler, der den Lichtimpuls
sender steuert und vom Ausgangssignal des Lichtim
pulsempfängers rücksetzbar ist.
16. Einrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zähler ein Taktfrequenzteiler mit
wenigstens zwei Ausgängen für unterschiedliche
Taktfrequenzen ist.
17. Einrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Wellenlänge des Lichtimpuls
signals im Infrarotbereich liegt.
18. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, ge
kennzeichnet durch eine Anlaufschaltung zum Rück
setzen des Zählers bei Anlegen einer Versorgungs
spannung.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, ge
kennzeichnet durch eine Alarmgeberschaltung, die ein
Alarmsignal erzeugt, wenn am Reset-Eingang des Zäh
lers innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums kein
Ausgangssignal des Lichtimpulsempfängers auftritt.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Lichtimpulsdauer klein
gegenüber einem vorgegebenen Zeitraum ist, während
dem der Zähler kein Alarmsignal abgibt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß der Lichtimpulsempfänger
einen Kondensator aufweist, der dem Reset-Eingang
des Zählers nach Erreichen einer Schwellspannung ein
Rücksetzsignal bereitstellt.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4242550A DE4242550C2 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-16 | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements |
EP93902114A EP0617810B1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses |
AT93902114T ATE127249T1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses. |
DE59203499T DE59203499D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses. |
PCT/EP1992/002937 WO1993013468A1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4142530 | 1991-12-21 | ||
DE4242550A DE4242550C2 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-16 | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4242550A1 DE4242550A1 (de) | 1993-06-24 |
DE4242550C2 true DE4242550C2 (de) | 1995-08-24 |
Family
ID=6447851
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4242550A Expired - Fee Related DE4242550C2 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-16 | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements |
DE59203499T Expired - Fee Related DE59203499D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses. |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59203499T Expired - Fee Related DE59203499D1 (de) | 1991-12-21 | 1992-12-17 | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE4242550C2 (de) |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE765353C (de) * | 1940-08-16 | 1953-09-28 | Hans Dr Richter | Lichtstrahlengitter fuer lichtelektrische Anlagen |
DE2518828C3 (de) * | 1975-04-28 | 1979-01-11 | Erwin Sick Gmbh Optik-Elektronik, 7808 Waldkirch | Lichtschranke |
IT1110994B (it) * | 1978-01-28 | 1986-01-13 | Plessey Handel Investment Ag | Perfezionamento in o relativi a sistemi di rivelazione ottica |
DE3829647A1 (de) * | 1988-09-01 | 1990-03-15 | Bodenseewerk Geraetetech | Bewegungssensor |
DE9115917U1 (de) * | 1991-12-21 | 1992-03-26 | Richard Hirschmann GmbH & Co, 7300 Esslingen | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusses |
-
1992
- 1992-12-16 DE DE4242550A patent/DE4242550C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1992-12-17 DE DE59203499T patent/DE59203499D1/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4242550A1 (de) | 1993-06-24 |
DE59203499D1 (de) | 1995-10-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1857983B1 (de) | Durchgangssperre mit einer die Anwesenheit einer Person innerhalb der Durchgangssperre detektierenden Sensorik | |
EP0360126B1 (de) | Verfahren zum Betrieb eines optischen Rauchmelders sowie Rauchmelder zur Durchführung des Verfahrens | |
DE3620996C2 (de) | ||
DE3627972C2 (de) | ||
CH681756A5 (de) | ||
EP0232866A2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung des Öffnungs- und/oder Schliessvorgangs von Schnelllauf-Toren | |
DE2629476B2 (de) | Sich selbst auf Verschmutzungen überwachende Lichtschrankenanordnung | |
DE3408261C2 (de) | ||
DE3447138C2 (de) | ||
DE69121585T2 (de) | Münzprüfer | |
DE102005011116A1 (de) | Vorrichtung zur Ansteuerung und/oder Überwachung eines Flügels | |
DE202005010358U1 (de) | Optoelektronisches Lichtgitter | |
DE4242550C2 (de) | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusselements | |
DE19924351C2 (de) | Lichtschranke | |
DE19951557A1 (de) | Optoelektronische Vorrichtung | |
DE2436510C3 (de) | Vorrichtung zur Bestimmung der Lage eines gegenüber einer Skala beweglichen Bauteils | |
EP0236755B1 (de) | Vorrichtung zur Erkennung einer Abschattung eines von mindestens einem Sender ausgesandten Signals in einem zwischen dem Sender und Empfänger befindlichen Zwischenraum | |
EP0617810B1 (de) | Einrichtung zum überwachen eines verschlusses | |
EP0226694A2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Überwachen eines Raumes | |
DE3532197A1 (de) | Lichtvorhang | |
DE102007051681A1 (de) | Optoelektronischer Sensor | |
DE19622495C2 (de) | Fadenerkennungsgerät | |
DE9115917U1 (de) | Einrichtung zum Überwachen eines Verschlusses | |
WO1994023349A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur positionserkennung von anzeigeelementen | |
EP3736783B1 (de) | Geldautomat |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01V 8/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HAL SICHERHEITSTECHNIK GMBH, 73733 ESSLINGEN, DE |
|
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ROTO FRANK AG, 70771 LEINFELDEN-ECHTERDINGEN, DE |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |