DE4236787A1 - Laserentfernungsmesser - Google Patents
LaserentfernungsmesserInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Entfer
nungsmeßverfahren und eine Vorrichtung zum Messen des Ab
standes zwischen dieser Vorrichtung und einem Ziel, wobei
diese Vorrichtung das Prinzip der Laserimpulsübergangszeit
(Flugzeit) verwendet. Die Verwendung von digital program
mierbaren Verzögerungsgeneratoren (DPDG) in der Verarbei
tungseinheit vereinfacht das Design der Entfernungsmeßvor
richtung wirkungsvoll. Die Auflösung der Entfernungsmeßvor
richtung kann leicht durch eine serielle Anordnung von DPDGs
erhöht werden.
Ein Laserentfernungsmeßapparat verwendet ein moduliertes
Lasersignal zum Messen des Abstandes zwischen dem Entfer
nungsmeßapparat und einem Ziel, indem die Übergangszeit des
Lasersignals von dem Entfernungsmeßapparat und zurück be
stimmt wird. Der Zeitunterschied ΔT, also die Flugzeit, zwi
schen dem Senden des Lasersignals und dem Empfang des von
dem Ziel reflektierten Signals ist ein direktes Maß für den
zu messenden Abstand D. Jedoch wird das Lasersignal mit
Lichtgeschwindigkeit übertragen, welches ein hoher Wert ist,
daher verlangt eine genaue Entfernungsmessung eine genaue
Zeitintervallmessung. Zum Beispiel entspricht eine Ab
standsänderung des Ziels von 15 cm einem Zeitunterschied von
nur einer Nanosekunde (10-9s).
Im Stand der Technik gibt es einige Verfahren zum Umwan
deln der gemessenen Werte, um die erforderliche Zeitauflö
sung zu erhalten und die Flugzeit ΔT zu berechnen. Diese
Verfahren dehnen oder verlängern entweder das Zeitintervall
signal durch elektronische Mittel oder wandeln es in einen
anderen meßbaren Wert, wie etwa in eine Spannung um, beruhen
auf einer großen Menge genauer elektronischer Komponenten,
erhöhen die Schaltkreiskomplexität und führen leicht zu ei
ner Abnahme der Zeitgenauigkeit. Verfahren zum Berechnen der
Phasendifferenz der gesendeten und empfangenen Lasersignale
machen den elektronischen Schaltkreis noch komplizierter und
verlangen eine längere Berechnungszeit.
Normalerweise verwendet eine Laserentfernungsmeßvorrich
tung zwei Detektoren, jeweils einen für das gesendete und
für das reflektierte Signal. Die Verarbeitung doppelter Si
gnale verkompliziert die Vorrichtung. Das US-Patent Nr.
4 770 526 legt einen besseren Weg offen, der einen einzigen
Detektor zum Detektieren der gesendeten und empfangenen La
sersignale verwendet. Er konnte das Design der Entfernungs
meßvorrichtung vereinfachen, mußte aber eine Glasfaser ver
wenden, um das Rückkopplungslasersignal zum optischen Detek
tor zu führen. Aus diesem Grund schattet die Faser einen
Teil der Sendefläche des Laserstrahls ab und verringert die
Dichte des gesendeten Signals. Die Effizienz des optischen
Detektors wird auch verringert. Darüber hinaus ist, da der
einzige optische Detektor das gesendete und reflektierte Si
gnal rechtzeitig feststellen sollte, das Schaltkreisdesign
immer noch kompliziert.
Im allgemeinen beschränkt ein bestimmtes Entfernungsmeß
verfahren und eine Vorrichtung den Bereich und die Auflö
sung. Das bedeutet, daß es fast unmöglich ist, sie zu än
dern, indem man einfach einen Teil des Schaltkreises ändert.
Aber es besteht ein Bedarf, verschiedene Erfordernisse ein
fach zu befriedigen.
In Anbetracht des vorstehenden ist es das Ziel der vor
liegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
genauen Entfernungsmessung zur Verfügung zu stellen, welche
die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik vermei
den, und insbesondere ein Verfahren und eine Vorrichtung zur
genauen Entfernungsmessung zur Verfügung zu stellen, das ei
nige digital programmierbare Verzögerungsgeneratoren (DPDG)
zum Bilden eines einfacheren Entfernungsmeßschaltkreises als
bei herkömmlichen Entfernungsmeßvorrichtungen verwendet. Mit
anderen Worten verwendet diese Erfindung DPDGs zum genauen
Verzögern der ansteigenden Flanken von Signalen und zum Er
zeugen der erforderlichen Signale. Als Ergebnis benötigt
diese Erfindung keine Umformung der gemessenen Signale in
eine erforderliche Form mit Hilfe komplizierter Schalt
kreise.
Ein weiteres wichtiges Merkmals der Erfindung ist es,
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur genauen Entfernungs
messung zur Verfügung zu stellen, die elektronische Schalt
kreise mit DPGDs verwendet, um die Flugzeit T genau einzu
stellen und zu messen, wobei die Übertragungszeit des Laser
signals von einem Lasertreiber direkt bereit gestellt wird.
Somit stellt ein Detektor nur das reflektierte Zielsignal
fest, und ein vereinfachter Signalverarbeitungsschaltkreis
kann verwendet werden. Darüber hinaus minimiert die Verarbei
tung digitaler Signale den Einfluß der Temperatur.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung eine in der
Auflösung einstellbare Entfernungsmeßvorrichtung zur Verfü
gung zu stellen, die ihre Auflösung durch serielle Anordnung
von DPDGs erhöhen kann. Durch eine solche Anordnung kann sie
die Genauigkeit der Entfernungsmessung erhöhen, um unter
schiedliche Entfernungsmeßerfordernisse zu befriedigen.
Diese und weitere Aufgaben werden durch die in den bei
gefügten Patentansprüchen definierte Vorrichtung und Verfah
ren gelöst.
Insbesondere bezieht sich diese Erfindung auf ein Ver
fahren und eine Vorrichtung zum genauen Bestimmen der Flug
zeit eines Laserstrahls und zum genauen Berechnen des Ab
standes. Die Vorrichtung umfaßt: eine Vorrichtung zum Erzeu
gen eines Lasersignals; eine Vorrichtung zum Senden und Emp
fangen eines Laserstrahls; und eine von einem Mikroprozessor
gesteuerte Flugzeitverarbeitungseinheit. Ein Sendezeitsignal
wird beim Senden eines Laserimpulses und ein Empfangszeitsi
gnal wird beim Empfang des gestreuten Laserstrahls der Flug
zeitverarbeitungseinheit zur Verfügung gestellt. Wenigstens
zwei digital programmierbare Verzögerungsgeneratoren befin
den sich in der Flugzeitverarbeitungseinheit, um die Signale
um geeignete Zeitintervalle zu verzögern, so daß der Mikro
prozessor durch Verwenden einer binären Suche und durch
Überwachen der Ausgabe eines Daten-Flip-Flops die Flugzeit
des Laserstrahls bestimmen kann, so daß dann der Abstand
durch Multiplikation mit der Lichtgeschwindigkeit bestimmt
werden kann. So kann auch die Geschwindigkeit eines sich be
wegenden Objektes bestimmt werden.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird diese nun
beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnun
gen beschrieben.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer erfin
dungsgemäßen Systemanordnung.
Fig. 2 ist ein detailliertes schematisches Blockdiagramm
für eine Flugzeitverarbeitungsvorrichtung in dieser Erfin
dung.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Zustand der
in dieser Erfindung kompensierten und eingestellten Zeitsi
gnale zeigt.
Fig. 4 ist ein sequentielles Diagramm, das ein exempla
risches Verfahren zum Berechnen der Flugzeit entsprechend
dieser Erfindung zeigt.
Fig. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Sy
stemanordnung entsprechend dieser Erfindung. Ein Lasertrei
ber 1 betätigt einen Sender 2, um Laserimpulse zu emittie
ren, und erzeugt ein Sendezeitsignal Tt für eine Flugzeit
verarbeitungseinheit 4. Der Sender 2 umfaßt eine Laserdiode
zum Emittieren eines Laserimpulses durch eine optische Faser
22 und durch Linsen 23 auf ein nicht gezeigtes Objekt. Das
von dem Objekt zurückgestreute Laserlicht wird von einem
Empfänger 3 aus Linsen 31, einer Faser 32 und einem Detektor
33 empfangen, wodurch ein Empfangszeitsignal Tb, das sich
auf die Flugzeit bezieht, erhalten wird. Die Verarbeitungs
einheit 4, die von einem Mikroprozessor 5 gesteuert wird,
stellt die ansteigenden Flanken der beiden Signale Tt und Tb
auf bestimmte Weise ein (welche später beschrieben wird), um
die Flugzeit ΔT und den Abstand zu berechnen.
Fig. 2 ist ein detailliertes schematisches Blockdiagramm
einer Flugzeitverarbeitungseinheit 4 in einem Ausführungs
beispiel der vorliegenden Erfindung. Diese Einheit 4 umfaßt
drei digital programmierbare Verzögerungsgeneratoren (DPDG)
411, 412, 423 und ein D-Flip-Flop 42. An den DPDG 411 und
den DPDG 413 werden jeweils ein Sendezeitsignal Tt und ein
Empfangszeitsignal Tb angelegt und dann dadurch, wie ge
zeigt, durch die Steuerung des Mikroprozessors 5 in zwei
verzögerte Signale T und R, die in Fig. 3 weiter beschrieben
werden, verzögert. Das verzögerte Signal T wird durch den
DPDG 412 weiter in eine Reihe von verzögerten Signalen TT
verzögert, die zusammen mit dem verzögerten Signal R dem D-
Flip-Flop 42 zur Verfügung gestellt wird, dann kann die
Flugzeit ΔT in einem später in Verbindung mit Fig. 4 be
schriebenen Verfahren bestimmt werden. Die Impulsbreite W
des Signals R ist für den Vorgang einer Verzögerungsleitung
in dem DPDG-Schaltkreis, der zum Stand der Technik gehört,
auf geeignetes Zeitintervall einstellbar. In den verzögerten
Signalen T und TT sind nur die ansteigenden Flanken von In
teresse.
Ein DPDG ist eine bekannte elektronische Komponente, die
einen linearen Rampengenerator enthält. Die ansteigende
Flanke eines Eingangssignals löst den Rampengenerator aus.
Dann überwacht der Komparator die Rampenspannung und schal
tet die verzögerte Ausgabe auf HOCH, wenn die Rampenspannung
die von einer Ausgangsspannung des D/A-Wandlers eingestellte
Schwellspannung kreuzt. Die Schwellspannung ist durch eine
digitale Eingabe von einem Mikroprozessor einstellbar. Die
Steigung der Rampe, also die maximal verzögerbare Zeit, wird
durch einen in dem Schaltkreis des DPDG einfügten Widerstand
und Kondensator eingestellt. Diese maximal verzögerbare
Zeit, hiernach voller Skalenbereich (FS) genannt, wird ent
sprechend einem maximalen Abstand, in dem die Vorrichtung
arbeiten soll, bestimmt. Durch eine n-Bit-Eingabe von einem
Mikroprozessor kann der FS-Bereich in 2n Unterteilungen un
terteilt werden (der entsprechende detektierbare Bereich
kann auch in 2n Unterteilungen unterteilt werden, die sich
auf die Meßauflösung beziehen). Wenn zum Beispiel die
Steuereingabe "11111111" ist, befindet sich die verzögerte
Signalausgabe am Ende des FS; und wenn die Steuereingabe
"11111000" ist, ist die verzögerte Signalausgabe am 248. In
krement des FS. So erzeugt ein DPDG eine genaue inkremen
tierte Verzögerung zwischen Eingabe und Ausgabe, die propor
tional einer digitalen Steuereingabe ist.
Das in dieser Erfindung verwendete Flip-Flop 42 des D-
Typs umfaßt einen digitalen D-Eingang, einen Referenzeingang
CLK und einen Ausgang Q auf. Der Ausgang Q ist HOCH, wenn
der Eingang (zum Beispiel das verzögerte Signal R) zu D HOCH
ist, während eine Eingabe (z. B. ein verzögertes Signal TT)
CLK auslöst; und der Ausgang Q ist NIEDRIG, wenn der Eingang
zu D NIEDRIG ist, während ein Eingang CLK auslöst.
Fig. 3 ist ein Zeitablaufdiagramm, das den Zustand von
Zeitsignalen, die in einem Ausführungsbeispiel dieser Erfin
dung kompensiert und eingestellt werden, zeigt. Wie man
weiß, benötigt eine Entfernungsmeßvorrichtung, verursacht
durch die Responseverzögerung in den Komponenten, eine Zeit
kalibrierung. Dieses Ausführungsbeispiel verwendet die DPDGs
411 und 413, um die ansteigenden Flanken der Eingangssignale
Tt und Tb einzustellen und sie mit geeigneten Zeitinterval
len Δt1 und Δt3 in verzögerte Signale T und R zu verzögern.
Die Zeitintervalle Δt1 und Δt3 sind Werte, die aus der Ent
fernungsmessung einer bekannten Distanz zur Kalibrierung ge
nommen werden, damit diese Zeitdifferenz zwischen den Signa
len T und R genau die Flugzeit ΔT ist. Mit anderen Worten
wird der gesamte Zeitfehler von den DPDGs 411 und 413 kom
pensiert. Darüber hinaus kann für einen speziellen Bereich
für die Entfernungsmessung die Beziehung des Verzögerungsin
tervalls Δt3 zum Intervall Δt1 aus verschiedenen Entfer
nungsmeßtests gefolgert werden, und ein DPDG wie der DPDG
411 kann weggelassen werden, um den Schaltkreis weiter zu
vereinfachen.
Fig. 4 ist ein sequentielles Diagramm, das ein exempla
risches Verfahren zum Berechnen der Flugzeit entsprechend
dieser Erfindung zeigt. In diesem Ausführungsbeispiel werden
die verzögerten Ausgangssignale R und T der DPDGs 413 und
411 so eingestellt, daß sie einen Zeitunterschied entspre
chend der Flugzeit ΔT haben. Dann versucht das DPDG 412 beim
nachfolgenden Senden und Empfangen, das Signal T mit ver
schiedenen Zeitintervallen C1, C2, . . . , usw. entsprechend den
Unterteilungen des vollen Skalenbereichs FS zu verzögern, um
jeweils, wie gezeigt, Signale TT1, TT2, . . . , usw. zu erzeu
gen. Dies wird mittels einer "binären Suche", die später be
schrieben wird, durchgeführt. Durch diese Suche und die
Funktion des D-Flip-Flops 42 (Fig. 2) wird ein geeigneter
inkrementierter Wert erhalten, der die Flugzeit ΔT approxi
miert.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird ein geeigneter voller Ska
lenbereich FS des maximal verzögerbaren Zeitbereichs des
DPDG 412 eingestellt. Demzufolge wird die Breite W des Si
gnals R länger als die Hälfte des FS eingestellt. Wenn man
annimmt, daß der FS in 16 (=24) unterteilt ist und sich die
ansteigende Flanke des Signals R zwischen dem fünften und
sechsten Inkrement befindet, kann der Mikroprozessor 5 durch
eine n-malige (hier ist n=4) Suche wie unten beschrieben ein
Ergebnis erhalten.
Der DPDG 412 wird zunächst von dem Mikroprozessor 5 ge
steuert, um das Signal T in ein Signal TT1 mit einer Zeit
verzögerung C1=FS/2 (also C1=8) zu verzögern, dann ist der
Ausgang des Flip-Flop 42 HOCH (hier als Q1=1 definiert), da
die ansteigende Flanke des Signals TT1 nach der des Signals
R liegt. Die zweite Zeitverzögerung wird dann auf C2=C1-FS/4
(also C2=4) eingestellt, so daß der Ausgang des Flip-Flop 42
NIEDRIG ist (hier als Q2=-1 definiert), da die ansteigende
Flanke des verzögerten Signals TT2 vor der des Signals R
liegt. Auf ähnliche Weise werden die dritte und vierte Ver
zögerungszeit der Reihe nach auf C3=C2+FS/8 (also C3=6) und
C4=C3-FS/16 (also C4=5) eingestellt und ergeben Q3=1 und
Q4=-1. Zu diesem Zeitpunkt wird bestätigt, daß die Flugzeit
ΔT zwischen der Verzögerung C3 (6) und C4 (5) liegt und kann
als 5,5 Inkremente der FS dargestellt werden. Natürlich
kann, wenn die Segmente der FS durch den DPDG 412 auf 28
(also n=8) erhöht werden, die Auflösung oder Genauigkeit der
Entfernungsmeßvorrichtung erhöht werden, aber es sind 8
Suchvorgänge erforderlich. Die zuvor erwähnte Prozedur kann
wie folgt formuliert werden:
wobei: ΔT = Flugzeit
FS = der verzögerbare volle Skalenbereich des DPDGs 412
n = der Index der Unterteilungen von FS
Qx (x=1, 2, . . . , n) = die x-te Zeitausgabe des Flip-Flops 42, die hier HOCH als 1 und NIEDRIG als -1 defi niert.
FS = der verzögerbare volle Skalenbereich des DPDGs 412
n = der Index der Unterteilungen von FS
Qx (x=1, 2, . . . , n) = die x-te Zeitausgabe des Flip-Flops 42, die hier HOCH als 1 und NIEDRIG als -1 defi niert.
Der digitale n-Bit-Steuerungswert des Mikroprozessors
hängt von der Auswahl der DPDGs ab. Ein größeres "n" oder
ein kleinerer FS′-Bereich sorgen für eine bessere Auflösung.
Daher kann man seriell zwei oder sogar mehr DPDGs für die
Funktion des zuvor erwähnten DPDG 412 verbinden. Also be
stimmt ein erstes mit einer geringeren Auflösung einen das
Signal R enthaltende Intervall, und dann sucht ein folgendes
mit einer höheren Auflösung die genaue Position des Signals
R in dem bestimmten Bereich. Somit kann durch die serielle
Anordnung von DPDGs die Auflösung um ein vielfaches verbes
sert werden, ohne die anderen Schaltkreise zu stören.
Diese Erfindung umfaßt einen einfachen Schaltkreis und
ist einfach zu entwerfen. Die Entfernungsmeßeinheit wird di
gital gesteuert und wird wenig von der Temperatur gestört.
So kann sie in Fahrzeugen zur dynamischen Entfernungsmessung
von Hindernissen verwendet werden.
Auch wenn diese Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsbeispiele beschrieben wurde, soll sie alle Modi
fikationen und Äquivalente innerhalb des Schutzbereichs der
beigefügten Patentansprüche umfaßt sein.
Claims (6)
1. Entfernungsmeßverfahren, das Laserstrahlen zum Messen
des Abstandes zwischen einem Ziel und einer Entfernungsmeß
vorrichtung durch einen "Flugzeitwert" verwendet, dadurch
gekennzeichnet, daß es folgende Verfahrensschritte umfaßt:
- a) Senden von Laserimpulsen zu dem Ziel und Erhalten eines ersten Zeitsignals (Tt), das dem Senden entspricht;
- b) Empfangen gestreuter Laserimpulse von dem Ziel und Erhalten eines zweiten Zeitsignals (Tb), das dem Empfang entspricht;
- c) Verzögern wenigstens eines des ersten und zweiten Zeitsignale (Tt, Tb) zum Kompensieren von Zeitfehlern in dritten (T) und vierten Zeitsignalen (R), die einen Zeitun terschied exakt gleich der Flugzeit haben;
- d) außerdem Versuchen, der Reihe nach ein früheres der dritten und vierten Signale (T) zu verzögern, um ein verzö gertes fünftes Signal (TT) an eines der dritten und vierten Signale (R) anzupassen, und Erhalten eines Zeitwertes, der die Flugzeit (ΔT) approximiert, wenn die Anpassung beendet ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anpassung in einem binären Suchverfahren durchge
führt wird.
3. Entfernungsmeßvorrichtung, die Laserstrahlen zum Mes
sen des Abstandes zwischen einem Ziel und der Entfernungs
meßvorrichtung durch einen "Flugzeitwert" verwendet, dadurch
gekennzeichnet, daß sie umfaßt
- a) eine Vorrichtung (1, 2) zum Senden von Laserimpulsen zu dem Ziel und Erhalten eines ersten Zeitsignals (Tt), das dem Senden entspricht;
- b) eine Vorrichtung (3) zum Empfangen gestreuter La serimpulse von dem Ziel und Erhalten eines zweiten Zeitsi gnals (Tb), das dem Empfang entspricht;
- c) eine Vorrichtung (411, 413) zum Verzögern wenigstens eines des ersten und zweiten Zeitsignale (Tt, Tb) zum Kom pensieren von Zeitfehlern in dritten (T) und vierten Zeitsi gnalen (R), die einen Zeitunterschied exakt gleich der Flug zeit haben;
- d) eine Vorrichtung (412) zum Versuchen, der Reihe nach ein früheres der dritten und vierten Signale (T) zu verzö gern, um ein verzögertes fünftes Signal (TT) an eines der dritten und vierten Signale (R) anzupassen, und zum Erhalten eines Zeitwertes, der die Flugzeit (ΔT) approximiert, wenn die Anpassung beendet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtungen zum Verzögern von Signalen digital
programmierbare Verzögerungsgeneratoren (411, 412, 413)
sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum weiteren Verzögern und Anpassen von
Signalen wenigstens einen digital programmierbaren Verzöge
rungsgenerator umfaßt, der von einem Mikroprozessor gesteu
ert wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung zum weiteren Verzögern und Anpassen von
Signalen wenigstens zwei digital programmierbare, seriell
verbundene Verzögerungsgeneratoren umfaßt.
Priority Applications (3)
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Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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GB9222278A GB2271901B (en) | 1992-10-21 | 1992-10-23 | Laser range finder |
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DE4236787A1 true DE4236787A1 (de) | 1994-05-05 |
Family
ID=27204404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4236787A Withdrawn DE4236787A1 (de) | 1992-10-21 | 1992-10-30 | Laserentfernungsmesser |
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US (1) | US5262837A (de) |
DE (1) | DE4236787A1 (de) |
GB (1) | GB2271901B (de) |
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