DE4234816C1 - Textilverstärkte Membran und Verfahren zu deren Herstellung - Google Patents

Textilverstärkte Membran und Verfahren zu deren Herstellung

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Description

Die Erfindung betrifft eine textilverstärkte mikroporöse Membran, bei der ein textiles Flächengebilde aus thermoplastischen Polymerfasern unter Wärmeeinwirkung ohne Verwendung von Klebstoff auf der Membran aufgebracht ist. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zur Herstellung solcher textilverstärkter Membranen.
Es ist bekannt, mikroporöse Membranen, die insbesondere in der Filtration von Flüssigkeiten vorteilhaft eingesetzt werden können, mit einem Vlies zu verstärken, um deren Festigkeit zu erhöhen. Hierzu wird - beispielsweise in der DE 36 29 805 C1 beschrieben ist - ein Verstärkungsvlies auf die Membran aufgeklebt, was allerdings den Nachteil hat, daß die Membranoberfläche großflächig verklebt wird, so daß sich die Leistung der Membrane deutlich vermindert.
Es wird daher angestrebt, bei der Herstellung vliesverstärkter Membranen ohne Klebstoff auszukommen.
Aus der EP 03 65 400 ist es bekannt, eine Filtrationsmembran in wenigstens eine als Trag- und Schutzgerüst dienende Gewebekonstruktion einzubetten. Die Membranmasse wird in oder auf das Gewebe ein- oder aufgebracht, so daß das Gewebe in der Membranmasse verankert ist. Die Öffnungen in der Filtermembran werden nach dem Eindringen der Membranmasse in die Gewebestruktur ausgebildet. Je nach Art des Gewebes muß jedoch die Viskosität der Membranmasse eingestellt werden, so daß die Membranherstellung erheblichen Beschränkungen unterliegt.
Ein anderes Verfahren wird in der EP 01 85 373 beschrieben, wonach Mikrofasern auf der mikroporösen Membran in frisch extrudiertem und direktem Zustand und mit einer erhöhten Temperatur aufgebracht werden, die geringfügig über der Schmelztemperatur des thermoplastischen Polymermaterials liegt, das zur Erzeugung der Mikrofasern dient. Diese nach dem melt-blown-Verfahren hergestellten Vliese besitzen nur geringe Festigkeit und Steifigkeit. Außerdem erfordert dieses bekannte Verfahren, daß das Vlies unmittelbar nach dem Extrudieren der Mikrofasern aufgebracht werden muß.
Aufgabe der Erfindung ist eine textilverstärkte Membran, die ohne Verwendung eines Klebers hergestellt wird, wobei das textile Flächengebilde eine große Festigkeit und Steifigkeit aufweisen soll. Es ist auch Aufgabe der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung solcher textilverstärkter Membranen bereitzustellen.
Diese Aufgabe wird mit einer textilverstärkten mikroporösen Membran gemäß Anspruch 1 gelöst. Gegenstand des Verfahrens ist der Patentanspruch 11.
Unter Kernmantelfasern werden solche verstanden, die um das Kernmaterial eine Umhüllung oder eine Beschichtung aus anderem Material aufweisen. Hierbei muß das Mantelmaterial eine geringere Schmelztemperatur aufweisen als das Kernmaterial.
Zu den textilen Flächengebilden gemäß der Erfindung zählen u. a. Vliese und Gewebe.
Der Einsatz von Kernmantelfasern bietet eine Reihe von Vorteilen, da die unterschiedlichen Anforderungen an das textile Flächengebilde durch unterschiedliche Materialien erfüllt werden können. Um eine gute Haftung des textilen Flächengebildes auf der Membran zu erzielen, muß lediglich das Mantelmaterial geeignet ausgewählt werden, da nur dieses Material die Membranoberfläche kontaktiert. Unabhängig von dem Mantelmaterial kann für den Kern ein Material gewählt werden, das sich durch hohe Festigkeit und Steifigkeit auszeichnet. Es können daher Materialien zum Einsatz kommen, die eine hohe Schmelztemperatur aufweisen und ggf. auch nicht das Membranmaterial benetzen würden, wenn das Polymermaterial aufgeschmolzen würde.
Durch die unterschiedlichen Schmelztemperaturen von Kern- und Mantelmaterial ist beim Zusammenbringen des textilen Flächengebildes und der Membran die Temperatur so zu wählen, daß nur das Mantelmaterial aufgeschmolzen wird. Dadurch bleibt das Kernmaterial in seinen Eigenschaften unbeeinflußt.
Vorzugsweise liegt die Schmelztemperatur des Mantelmaterials mindestens 20°C unter der des Kernmaterials, so daß an die Temperaturführung während des Verbindens des textilen Flächengebildes mit der Membran keine allzu hohen Anforderungen gestellt werden müssen.
Vorzugsweise besteht das Kernmaterial aus Polypropylen und das Mantelmaterial aus Polyethylen. Gemäß einer weiteren Ausführungsform besteht der Kern aus hochschmelzendem Polyamid und das Mantelmaterial aus niedrigschmelzendem Polyamid. Mit textilen Flächengebilden wie Geweben oder Vliesen aus diesen Materialien können Membranen verstärkt werden, die aus einem Material bestehen, das ausgewählt ist aus Polyamiden, perfluorierten Polyolefinen, Polyolefinen, Polysulfonen, Polyethersulfonen, Polyester, Polyvinylidenchloriden und Celluloseestern. Vorzugsweise bestehen die mikroporösen Membranen aus Polysulfon, PTFE, PVDF oder Nylon 66.
Die Stärke der Kernmantelfasern ist hinsichtlich der ausgewählten Polymermaterialien und der gewünschten Festigkeitswerte auszuwählen. Vorzugsweise liegt der mittlere Außendurchmesser der Kernmantelfasern bei 10 bis 20 µm und die mittlere Kerndurchmessung bei 5 bis 10 µm. Bevorzugt ist ein Außendurchmesser von 16 µm und ein Kerndurchmesser von 8 µm.
Das textile Flächengebilde ist vorzugsweise auf der Abströmseite der Membran aufgebracht, da es aufgrund der weitaus größeren Poren im Vergleich zur Membran keine Filterwirkung zeigt. In besonderen Fällen, bei denen die Membran beidseitig geschützt werden muß, oder bei denen eine besonders große Verstärkung der Membran gewünscht ist, ist das textile Flächengebilde beidseitig auf der Membran angebracht.
Zur Herstellung dieser textilverstärkten mikroporösen Membran werden die Membran und die textilen Flächengebilde zunächst vorgefertigt. Anschließend wird ein vorgefertigtes textiles Flächengebilde aus Kernmantelfasern mit der Membran unter Wärmeeinwirkung bei einer Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des Mantelmaterials aber noch unterhalb der Schmelztemperatur des Kernmaterials zusammengebracht. Hierbei wird die Wärmeeinwirkung so lange aufrechterhalten, bis eine ausreichende Verbindung zwischen dem textilen Flächengebilde und der Membran erreicht ist. Anschließend wird das so erhaltene Verbundmaterial abgekühlt.
Vorzugsweise erfolgt das Zusammenbringen von textilen Flächengebilden und Membran unter gleichzeitiger Druckeinwirkung, weil dadurch mehr Fasern des textilen Flächengebildes mit der Membranoberfläche in Kontakt gebracht werden.
Vorzugsweise wird Strahlungswärme eingesetzt, z. B. durch ein beheiztes Preßwerkzeug. Beim Einsatz von Preßwerkzeugen wird dieses vorzugsweise auf die nicht mit dem textilen Flächengebilde belegte Seite der Membran aufgedrückt, weil dadurch ein Anhaften des textilen Flächengebildes am Preßwerkzeug wirksam vermieden wird. Dies setzt voraus, daß die Schmelztemperatur der Membran deutlich höher liegt, als die Schmelztemperatur des Mantelmaterials des textilen Flächengebildes.
Das textile Flächengebilde kann kontinuierlich auf die Membran aufgebracht werden. Hierzu wird als Preßwerkzeug eine erwärmte Walze eingesetzt.
Es besteht auch die Möglichkeit, Heißluft oder Heißdampf einzusetzen, der durch die Membran geblasen wird. Membrane und textiles Flächengebilde werden vorzugsweise in einem Filterhalter in geeigneter Weise übereinandergelegt und die Membran mit dem Vlies oder Gewebe mittels Durchblasen von heißen Gasen von der freien Membranseite miteinander verbunden.
Das Arbeiten mit Heißdampf oder Heißluft ermöglicht auch die Herstellung von plissierten verstärkten Membranen. Hierzu wird die Membran zusammen mit dem textilen Flächengebilde zunächst plissiert und anschließend unter Wärmeeinwirkung miteinander verbunden. Dies bietet den Vorteil, daß ein Brechen des Membranmaterials an den Knickstellen weitgehend verhindert wird.
Beispielhafte Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
Es zeigt
Fig. die schematische Darstellung einer einseitig vliesverstärkten Membran und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung der in Fig. 1 eingezeichneten Einzelheit X.
In der Fig. 1 ist eine einseitig vliesverstärkte Membran 1 dargestellt. Auf der Oberseite der Membran 2 ist ein textiles Flächengebilde in Form eines Vlieses 3 aufgebracht. Das Vlies 3 besteht aus Kernmantelfasern 4, die in der Fig. 2 deutlich zu sehen sind. Jede Kernmantelfaser besteht aus einem Kern 5 aus einem Material mit einer höheren Schmelztemperatur und einem Mantel 6 mit einer niedrigeren Schmelztemperatur. Unter Wärmeeinwirkung schmilzt lediglich das Kernmaterial 6 auf und wird unter Druckeinwirkung zumindest teilweise flachgedrückt, so daß eine große Kontaktfläche 7 entsteht, die für die Haftung des Vlieses an der Membranoberfläche verantwortlich ist.
Beispiel 1
Aus einer mikroporösen Membrane aus Polysulfon mit einem Glaspunkt von 1,6 bar und einem Wasserfluß von 66 ml (cm² min×bar) wird ein kreisrundes Stück mit einem Durchmesser von 50 mm ausgestanzt. Ebenso wird aus einem Polypropylen-Polyethylenkernmantelfaservlies mit einem Flächengewicht von 60 g ein kreisrundes Stück mit einem Durchmesser von 50 mm ausgestanzt. In einen Filterhalter aus Edelstahl werden diese beiden Teile so eingelegt, daß die Membrane über dem Vlies zu liegen kommt. Durch diesen Filterhalter wird heiße Luft bei einer Temperatur von 140°C und einem Differenzdruck von 1 bar 15 min lang geblasen. Danach läßt man die vliesverstärkte Membrane abkühlen. Nach dem Öffnen des Filterhalters sind die Membrane und das Vlies fest miteinander verbunden.
Beispiel 2
Vlies und Membrane werden in gleicher Weise wie in Beispiel 1 in einen Filterhalter eingespannt. Dieser Filterhalter wird mit Dampf von 4 bar entsprechend 145°C 30 Minuten lang durchströmt. Nach Abkühlen und Öffnen des Filterhalters kann die Membrane entnommen werden. Sie ist wie in Beispiel 1 fest mit dem Vlies verbunden.
Beispiel 3
Als Membran wird eine Membran aus Polyester verwendet. Die Membrane hat eine Dicke von 15 µm und kreisförmige Poren mit 8 µm Durchmesser, die durch Beschuß einer dünnen Polyesterfolie mit Nuklearstrahlen und anschließendem Ätzen mit Natronlauge hergestellt wurde. Solche Membrane sind wegen ihrer außerordentlich geringen Dicke extrem schwierig zu handhaben, da sie nur eine mäßige Festigkeit aufweisen und durch elektrostatische Aufladung überall kleben bleiben. Auf eine Keramikplatte wird ein Kernmantelfaservlies aus Polypropylen-Polyethylen-Kernmantelfasern gelegt. Darauf wird die beschriebene Polyestermembrane und eine Lage aus Papier aufgelegt. Mit Hilfe einer heißen Platte von 150°C, die auf das Papier gedrückt wurde, wurden Vlies und Membrane fest miteinander verbunden. Die Membraneigenschaften wie Blaspunkt und Wasserfluß blieben praktisch unverändert. Die Festigkeit der Membrane entsprach der Festigkeit des Vlieses. Die Membrane war sehr gut zu handhaben, da sie nun die Steifigkeit des Vlieses übernahm.
In der nachfolgenden Tabelle sind die Daten der vliesverstärkten Membrane gemäß der Beispiele 1 und 2 zusammengestellt.
PSU-Membran + PP/PE-Vlies
Es hat sich gezeigt, daß die Blaspunkte im Rahmen der Meßgenauigkeit unverändert bleiben. Der Wasserfluß ist auf ca. ¹/₃ reduziert. Dies hat für die Praxis jedoch keine Bedeutung, da der Wasserfluß (Permeabilität) der Membran nach dem ersten Kontakt mit dem zu filtrierendem Produkt normalerweise stark absinkt. Der Durchfluß bis zur Verblockung ist nahezu unverändert, wenn die verstärkte Membran von der Membranseite her angeströmt wird. Die Vliesverstärkung hat somit keinen Einfluß auf diese Membraneigenschaft. Dies ist für die Praxis die entscheidende Größe, da eine Membran bis zur Verblockung möglichst viel zu filtrierende Flüssigkeit durchlassen soll.
Bezugszeichen
1 vliesverstärkte Membran
2 Membran
3 Vlies
4 Kernmantelfasern
5 Kern
6 Mantel
7 Kontaktfläche

Claims (18)

1. Textilverstärkte, mikroporöse Membran, bei der ein textiles Flächengebilde aus thermoplastischen Polymerfasern unter Wärmeeinwirkung ohne Verwendung von Klebstoff auf der Membran aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerfasern Kernmantelfasern (4) sind, wobei das Mantelmaterial (6) eine geringere Schmelztemperatur besitzt als das Kernmaterial (5).
2. Membran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schmelztemperatur des Mantelmaterials (6) mindestens 20°C unter der des Kernmaterials (5) liegt.
3. Membran nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kernmaterial aus Polypropylen und das Mantelmaterial aus Polyethylen besteht.
4. Membran nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (5) aus hochschmelzendem Polyamid und der Mantel (6) aus niedrigschmelzendem Polyamid besteht.
5. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mikroporöse Membran (2) aus einem Material besteht, das ausgewählt ist aus Polyamiden, Perfluoriden, Polyolefinen, Polyolefinen, Polysulfonen, Polyethersulfonen, Polyester, Polyvinylidenchloriden und Celluloseestern.
6. Membran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mikroporöse Membrane (2) aus Polysulfon, PTFE, PVDF oder Nylon besteht.
7. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde auf der Abströmseite der Membran (2) aufgebracht ist.
8. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde beidseitig auf der Membran (2) aufgebracht ist.
9. Membran nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Außendurchmesser der Kernmantelfasern (4) 10 bis 20 µm und der mittlere Kerndurchmesser 5 bis 10 µm beträgt.
10. Membran nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Außendurchmesser 16 µm und der Kerndurchmesser 8 µm beträgt.
11. Verfahren zur Herstellung textilverstärkter, mikroporöser Membranen, wobei das textile Flächengebilde aus thermoplastischen Polymerfasern an der Membrane unter Wärmeeinwirkung ohne Verwendung von Klebstoff aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein vorgefertigtes, textiles Flächengebilde aus Kernmantelfasern mit der Membran unter Wärmeeinwirkung bei einer Temperatur oberhalb der Schmelztemperatur des Mantelmaterials aber unterhalb der Schmelztemperatur des Kernmaterials zusammengebracht wird, und
daß danach das so erhaltene Verbundmaterial abgekühlt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das textile Flächengebilde und die Membran unter Druckeinwirkung zusammengebracht werden.
13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeeinwirkung auf das textile Flächengebilde von der nicht mit der textilen Flächengebilde belegten Membranseite her erfolgt.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß Strahlungswärme eingesetzt wird.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß auf die nicht mit dem textilen Flächengebilde belegten Seite der Membrane eine auf oberhalb der Schmelztemperatur des Mantelmaterials befindliches ebenes Preßwerkzeug gedrückt wird.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane und das textile Flächengebilde mittels einer erwärmten Walze zusammengepreßt werden und daß das textile Flächengebilde kontinuierlich auf die Membrane aufgebracht wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß Heißluft oder Heißdampf durch die Membrane geblasen wird.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 bis 14 oder 17, dadurch gekennzeichnet,
daß die Membrane zusammen mit dem textilen Flächengebilde plissiert wird und
daß anschließend unter Wärmeeinwirkung das textile Flächengebilde und die Membrane miteinander verbunden werden.
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