DE4234550C1 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einbringen eines vor
gefertigten Kabelbaumes in das Innere einer noch leeren Karos
serie eines Pkws am Anfangsstadium von dessen Endmontage nach
dem Oberbegriff von Anspruch 1.
In der DE-OS 33 37 596 wird vorgeschlagen, zur mechanisierten Einbringung von zu
einem Kabelbaum zusammengefaßten elektrischen Leitungen den
Kabelbaum so zu versteifen, daß er die zur Verwendung von Hand
habungsautomaten notwendige Formsteife aufweist. Dadurch wird
zwar das Problem der Handhabe des Kabelbaumes durch einen Auto
maten gelöst, die notwendige Ausgestaltung eines Automaten zur
Einbringung eines sperrigen Kabelbaumes in das Innere einer
Karosserie durch die nur begrenzte Verfahrwege und Bauteilgröße
zulassenden Karosserieöffnungen wird aber nicht angegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur mechanisierten
Einbringung eines derart versteiften Kabelbaumes in
die Fahrgastzelle zu schaffen.
Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst.
Die Vorteile der mechanisierten Einbringung des Kabelbaumes in
die Fahrzeugkarosserie sind darin zu sehen, daß der schwere und
sperrige Kabelbaum sicher und rationeller in die Karosserie
eingebracht werden kann. Gegenüber der manuellen Einbringung
des Kabelbaumes wird viel Personal eingespart, da das manuelle
Einbringen kurzzeitig eine große Anzahl von Personen bindet,
die aber nicht ständig ausgelastet werden. Ferner ist die Ver
letzungsgefahr an Händen und Fingern durch scharfkantige Blech
flansche an der Karosserie für die zum manuellen Einbringen
benötigten Personen groß. Desweiteren werden beim mechanisier
ten Einbringen Beschädigungen der Karosserie oder des Kabelbau
mes durch gegenseitiges anscheuern vermieden. Da beim mechani
sierten Einbringen das Gewicht des Kabelbaumes keine entschei
dende Rolle mehr spielt, kann der Kabelbaum einteilig gestaltet
werden, wodurch er preisgünstiger und weniger störanfällig wird,
da feuchtigkeits- und oxidationsanfällige Steckverbindungen
zwischen Kabelbaumästen vermieden werden. Durch die Bereitstel
lung des Kabelbaumes auf dem Kabelbaumträger entfallen am Mon
tageband auch Vorbereitungsarbeiten vor der Einbringung des
Kabelbaumes in die Karosserie.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteran
sprüchen entnommen werden; im übrigen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand
der Zeichnung nach
folgend noch erläutert; dabei zeigen:
Fig. 1 einen Kabelbaum gemäß des Oberbegriffs,
Fig. 2 die Anordnung des Kabelbaumes im Kabelbaumträger,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung des Greifers,
Fig. 4a-d eine schematische Darstellung der Entnahme des
Kabelbaumes aus dem Kabelbaumträger mittels des
Greifers und
Fig. 5 Eine Drausicht auf die Montageanordnung, mit dem
Greifer, der Kabelbaumträgerzuführung und der
Karosserie des Fahrzeugs.
In Fig. 1 ist ein Kabelbaum 10 dargestellt. Er besteht aus
zwei Längsästen 11 und einem Querast 12, die Längsäste 11 sind
so angeordnet, daß sie in eingebautem Zustand innenseitig an
jeweils einem Seitenschweller zu liegen kommen. Der Querast 12
ist so angeordnet, daß er in eingebautem Zustand innenseitig
quer über den Fahrgastraumboden verläuft. Insgesamt weist der
Kabelbaum 10 eine H-förmige, sich über die ganze Innenbreite
der Fahrgastzelle 33 erstreckende Struktur auf. Jeder Ast 11, 12
besteht aus einer Vielzahl von Adern 13, die in einer begrenzt
flexiblen, definiert geformten und an die Karosserieform der
Verlegestrecke angepaßten Kapselung 14 verlaufen. Die Adern 13
durchlaufen die Übergangsstellen der unterschiedlichen Äste
11, 12 unterbrechungsfrei und laufen in unterschiedlichen Ver
läufen eine angrenzende Kapselung 14. An den Enden der Kapse
lungen 14 beider Längsäste 11 treten jeweils einzeln zu verle
gende, an elektrische Verbraucher anzuschließende Kabeladern 13
oder biegeschlaffe Bündel mit wenigen Adern 13 aus. Zusammenge
rafft bilden sie jeweils ein biegeschlaffes Kabelendbündel 15.
Die Kapselung 14 der Queräste 12 weist beiderseits der Mitte je
eine Gelenkstelle 17 zum Abwinkeln der Queräste 12 auf.
Fig. 2 zeigt die Anordnung des Kabelbaumes 10 aus Fig. 1 in
dem Kabelbaumträger 40. Der Kabelbäumträger 40 besitzt zur Auf
nahme der Längsäste 11 und der mit Rücklaufmaterial 16 provi
sorisch gekapselten, parallel zu den Längsästen 11 zurückge
schlagenen Kabelendbündel 15 des Kabelbaumes 10 nach oben offe
ne, in zwei Reihen angeordnete Gabeln 41. Der Querast 12 wird
von einer Querstrebe 42 gehalten. Die in dem Kabelbaumträger 10
zurückgeschlagenen Kabelendbündel 15 liegen dabei annähernd
koaxial zu den Gelenkstellen 17 des Querastes 12. Damit wird
der Kabelbaum 10 in dem Kabelbaumträger 40 - abgesehen von den
Kabelendbündeln - in einer der Einbaulage entsprechenden Lage
gehalten, so daß der Querast 12 flach auf der Querstrebe 42
aufliegt.
Die Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung des Greifers
20 und seiner Führung 29. Die kartesisch ausgebildete Führung
29 des Greifers ist mit den in der Horizontalen führenden Ele
menten überkopf angeordnet, während die Führung in der Vertika
len in die Greiferhalterung 21 integriert ist. Der Verfahrraum
des Greifers 20 erstreckt sich zwischen dem lagedefinierten
Bereitstellungsort des Kabelbaumes 10 und dem Bereitstellungs
ort der Karosserie 30. Das den Kabelbaum aufnehmende Greifer
teil, die Greiferarme 22, ragen von der Greiferhalterung 21 in
Fahrzeuglängsrichtung frei ab. Dadurch kann der Greifer 20,
von vorne kommend, durch die Frontscheibenöffnung 34 in das
Fahrzeuginnere eingeführt werden. Etwa mittig zwischen den Grei
ferarmen 22 sind die Queraste 12 untergreifende Haltegabeln 28
zur Aufnahme des Querastes 12 angeordnet. Zur Aufnahme der zu
rückgeschlagenen Kabelendbündel 15 dienen die Bündelzinken 23,
die in Ruhestellung von den Greiferarmen 22 in Richtung zum
jeweils gegenüberliegenden Greiferarm 22 abragen und die an
ihrem freien Ende um etwa einen Viertel-Kreis bogenförmig nach
unten gebogen sind. Konzentrisch zu dem Viertel-Kreis-Bogen ist
die Schwenkachse 25 der Greiferarme 22 angeordnet. Zur Aufnahme
der Längsäste 11 dienen die Astzinken 24. Sie sind den Bündel
zinken 23 am Greiferarm 22 etwa diametral gegenüberliegend an
geordnet und jeweils als ein Paar L-förmig angeordneter Schen
kel ausgebildet. In Ruhestellung des Greiferarmes 22 befindet
sich der eine, etwa horizontal liegende bewegliche Schenkel 26
des Astzinkens 24 in einer in Längsrichtung verlaufenden zurück
gezogenen Stellung. Zur Aufnahme des Längsastes 11 wird der Schenkel 26
nach außen geschwenkt.
Der andere, feststehend am Greiferarm befestigte Schenkel 27
ragt in Ruhestellung des Greifarms 22 nach oben ab. Dabei ist
der Abstand zwischen den Greiferarmen 22 in Ruhestellung so
groß, daß sich bei mittiger Lage des Greifers 20 zu dem Kabel
baumträger 40 die Greiferarme 22 zwischen den Längsästen 11 und
den Gelenkstellen 17 der Queräste 12 bzw. den zurückgeschlage
nen Kabelendbündeln 15 des Kabelbaumes 10 befinden.
Die Fig. 4a-d zeigen eine schematische Darstellung der Ent
nahme des Kabelbaumes 10 aus dem Kabelbaumträger 40 durch den
Greifer 20. In der Fig. 4a ist der sich in Ruhestellung befind
liche Greifer 20 dargestellt, der in die zum Kabelbaumträger 40
mittige Stellung gefahren wurde, und in der Höhe nach unten ab
gesenkt wird, so daß die in Fig. 4b dargestellte Stellung er
reicht wird. Die Astzinken 24 liegen dann unterhalb der Längs
äste 11, wobei die beweglichen Schenkel 26 nach außen ge
schwenkt wurden. Die Bündelzinken 23 liegen noch oberhalb der
zurückgeschlagenen Kabelendbündel 15. Dabei ragen die freien
Enden der Bündelzinken 23 nach innen über die Kabelendbüdel 15
hinaus. Durch ein Verfahren der beweglichen Haltegabel 28 des
Greifers 10 in Längsrichtung schiebt sich dieser unter den Quer
ast 12. Anschließend werden die Greiferarme 22 um ihre jewei
lige Schwenkachse 25 verschwenkt, wodurch die in Fig. 4c ge
zeigte Arbeitsstellung erreicht wird. Der Querast 12 des Ka
belbaumes ist an der Gelenkstelle 17 nach oben abgewinkelt. Die
Kabelendbündel 15 liegen auf den sie nun untergreifenden Bün
delzinken 23 auf und befinden sich weiterhin in Verlängerung
der Gelenkstellen 17. Es ist möglich am Greifer zusätzliche
feststehende Zinken anzuordnen, die nach dem Absenken des Grei
fers 20 auf den Kabelbaum 10 die Längsäste 11 niederhalten und
die nach dem Verschwenken der Greiferarme 22 im Zusammenwirken
mit den Bündelzinken 23 eine die Längsäste umgreifende Halte
rung bilden. Die nach oben und innen verschwenkten Längsäste 11
sind von den Astzinken 24 untergriffen und somit sicher gehal
ten. Dabei werden die beiden Schenkel 26, 27 der Astzinken durch
das Eigengewicht der Längsäste 11 beaufschlagt. Ferner wird
durch die Schwenkbewegung die durch die Lage im Kabelbaumträger
40 bestimmte Transportbreite b und Transporthöhe h des Kabelbau
mes auf die zum Einbringen in die Fahrgastzelle 33 durch die
Frontscheibenöffnung 34 geeignete, gegenüber der Transport
breite geringere Einführbreite B, dafür aber etwas erhöhte Ein
führhöhe H gebracht. Die Fig. 4d zeigt das Entnehmen des Kabel
baumes 10 aus dem Kabelbaumträger 40, das durch einfaches nach
oben Verfahren des Greifers 20 erfolgt. Das Ablegen des Kabel
baumes 10 in der Fahrgastzelle erfolgt dann durch die umge
kehrte Schwenkbewegung der Greiferarme 10.
Die Fig. 5 zeigt eine Draufsicht auf die Montageanordnung zum
Einführen eines Kabelbaumes 10 in die Karosserie 30. In einem
vom Herstellungsort der Kabelbäume 10 zum Montageort transpor
tablen, am Montageort, neben der Verfahrstraße der Karosserien
30, lagedefiniert abstellten Transportregal 45 sind mehrere
Kabelbaumträger 40 übereinander in gesonderten Führungen ange
ordnet. Jeder der Kabelbaumträger 40 ist einzeln nach Art einer
Schublade aus dem Transportregal 45 herausziehbar und wieder
einschiebbar. Bei vollständig herausgezogenem Kabelbaumträger
40 liegt der Kabelbaum 10 zur Aufnahme durch den Greifer 20
frei. Als Auflage für die herausgezogen Kabelbaumträger 40
dient der Scherenhubtisch 47. Anstelle eines Scherenhubtisches
kann auch jede andere gesteuert höhenverstellbare Hubtischan
ordnung verwendet werden. Auf ihm sind Führungen angebracht,
die die Lage des Kabelbaumträgers 40 auf dem Scherenhubtisch 47
definieren. Der Scherenhubtisch 47 ist mit einem Stellantrieb
versehen, der die Tischhöhe zwischen der Einschiebe- bzw. Aus
ziehhöhe des Kabelbaumträgers 40 aus dem Transportregal 45 und
der Übergabehöhe zur Übernahme des Kabelbaumes 10 durch den
Greifer 20 einstellt. Der Kabelbaum 10 wird von dem Greifer 20
aus dem Kabelbaumträger 40 in der in Fig. 4 beschriebenen Weise
entnommen. Zwischenzeitlich wird eine zu bestückende Karosserie
30 bereitgestellt. Der Greifer 20 wird in Vertikalrichtung auf
Höhe der Frontscheibenöffnung 34 und dann in eine Lage oberhalb
des Motorraumbereiches der Karosserie 30 gefahren. In Fahrzeug
längsrichtung fahrend wird der Greifer 20 dann in die Fahrgast
zelle 33 eingebracht. Die Vertikalführung des Greifers 20 kommt
dabei in eine Stellung kurz vor der oberen Scheibenrahmenkante.
Die Greiferarme 22 werden dann auf eine Höhe knapp oberhalb des
Fahrgastraumbodens abgesenkt. Anschließend werden die am Grei
fer längsbeweglich angeordneten Greiferarme 22 in Motorraum
richtung gefahren um die in den Fußraum ragenden Teile des Ka
belbaums 10 in diesen Bereich einzuführen. Der Kabelbaum 10
wird durch das Nach-außen-Schwenken der Längsäste 11 aus den
Greiferarmen 22 so abgesetzt, daß der Kabelbaum 10 in Einbau
lage zu liegen kommt. Anschließend werden die Längsäste 11
wieder zurückgeschwenkt und der Greifer 20 durch umgekehrtes
Verfahren aus der Fahrgastzelle 33 herausgefahren. In dieser
Zeit wird der leere Kabelbaumträger 40 an seinen ursprünglichen
Platz im Transportregal 45 zurückgeschoben, das nächste aus dem
Transportregal 45 auf den Scherenhubtisch 47 gezogen und der
Scherenhubtisch 47 wieder auf Übergabehöhe gebracht. Eventuell
notwendige Transportregalwechsel können auch ausgeführt werden.
Die Steuerung des Verfahrweges des Greifers 20 kann entweder
über eine numerische Steuerung mit Sensoren zur Lageerfassung
des Greifers 20 und des Fahrzeugs oder durch einen Maschinen
führer, über eine direkte Ansteuerung (Fernlenkung) erfolgen.
Claims (9)
1. Vorrichtung zum Einbringen eines vorgefertigten Kabelbaumes
(10) in das Innere einer noch leeren Karosserie (30) eines Pkws
am Anfangsstadium von dessen Endmontage, wobei
- - der Kabelbaum (10) aus mehreren Ästen (11, 12) besteht, von denen zwei - die Längsäste (11) - so angeordnet sind, daß sie in eingebautem Zustand innenseitig an jeweils einem Sei tenschweller zu liegen kommen und zumindest ein weiterer Ast - Querast (12) - so angeordnet ist, daß er in eingebautem Zustand innenseitig quer über den Fahrgastraumboden ver läuft, so daß der Kabelbaum (10) eine H-förmige oder leiter förmige, sich über die ganze Innenbreite der Fahrgastzelle (33) erstreckende Struktur aufweist;
- - jeder Ast (11, 12) aus einer Vielzahl von Adern (13) besteht, die in einer begrenzt flexiblen, definiert geformten und an die Karosserieform der Verlegestrecke angepaßten Kapselung (14) verlaufen;
- - die Adern (13) an den Übergangsstellen der unterschiedlichen Äste (11, 12) unterbrechungsfrei und in unterschiedlichen Verläufen eine angrenzende Kapselung (14) durchlaufen;
- - wenigstens an den beiden Enden der Kapselungen (14) beider Längsäste (11) jeweils einzeln zu verlegende, an elektrische Verbraucher anzuschließende Kabeladern (13) oder biegeschlaf fe Bündel mit wenigen Adern (13) austreten, die zusam mengerafft jeweils ein biegeschlaffes Kabelbündel (15) bilden;
gekennzeichnet durch
die Gemeinsamkeit folgender Merkmale:
- - es ist ein in alle drei Raumrichtungen unahhängig bewegbarer, programmsteuerbarer, an den Kabelbaum (10) adaptierter fla cher Greifer (20) vorgesehen, dessen Verfahrraum sich zwi schen einem lagedefinierten Bereitstellungsort des Kabelbau mes (10) und dem Bereitstellungsort der Karosserie (30) er streckt und bei dem von der Greiferhalterung (21) in Fahr zeuglängsrichtung zwei parallele Greiferarme (22) frei abra gen, so daß die Greiferarme (22) durch die Front- (34) oder Heckscheibenöffnung in das Fahrzeuginnere einführbar und auf Höhe des Fahrgastraumbodens absenkbar sind;
- - ferner mit einem Scherenhubtisch zur Bereitstellung jeweils eines auf einem Kabelbaumträger (40) als Transportgefäß ge halterten Kabelbaumes (10) in einer definierten, der späteren Einbaulage zumindest angenäherten Form des Kabelbaumes (10);
- - der Kabelbaumträger (40) besitzt zur Aufnahme der Längsäste (11) und der mit Rücklaufmaterial (16) provisorisch gekap selten oder bandagierten, parallel zu den Längsästen (11) zurückgeschlagenen Kabelendbündel (15) des Kabelbaumes (10) nach oben offene Gabelreihen (41) sowie eine der Anzahl der Queräste (12) entsprechende Anzahl von Querstreben (42) zur Aufnahme der Queräste (12), wobei die Queräste (12) in ihrer Kapselung (14) beiderseits der Mitte je eine Gelenkstelle (17) zum Abwinkeln der Queräste (12) und zum zur Mitte hin Schwenken der beiden Längsäste (11) aufweisen, um den Kabel baum (10) im Breitenbedarf (b) zu reduzieren, wobei die in dem Kabelbaumträger (10) zurückgeschlagenen Kabelendbündel (15) zumindest annähernd koaxial zu den Gelenkstellen (17) der Queraste (12) liegen;
- - an den beiden Greiferarmen (22) sind jeweils mehrere Zinken (23, 24) zum Untergreifen der Längsäste (11) und der Kabelend bündel (15) angeordnet, wobei das Untergreifen durch Ver schwenken der Greiferarme (22) aus ihrer Ruhestellung in ihre Arbeitsstellung um eine Längsachse (25) erfolgt und das Ablegen des Kabelbaumes (10) durch eine umgekehrte Schwenk bewegung erzielbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem am Montageort lagedefiniert abstellbaren Transport
regal (45) mehrere Kabelbaumträger (40) übereinander in geson
derten Führungen angeordnet sind, wobei jeder Kabelbaumträger
(40) einzeln nach Art einer Schublade aus dem Transportregal
(40) herausziehbar und wieder einschiebbar ist und wobei bei
vollständig herausgezogenem Kabelbaumträger der Kabelbaum (10)
zur Aufnahme durch den Greifer (20) zugänglich freiliegt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Auflage der herausgezogen Kabelbaumträger (40) ein Sche
renhubtisch (47) dient, der Führungen zur lagedefinierten Auf
nahme des Kabelbaumträgers (40) aufweist und der mit einem pro
grammsteuerbaren Stellantrieb versehen ist, mit dem die Höhe
des Scherenhubtisches (47) zwischen der Übergabehöhe, in der
der Kabelbaum (10) vom Greifer (20) aus dem Kabelbaumträger
(40) herausgenommen wird, und der verschiedenen Einschubhöhen
der Kabelbaumträger (40) in das Transportregal (45) verfahrbar
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kabelbaum (10) in dem Kabelbaumträger in einer der spä
teren Einbaulage entsprechenden, hinsichtlich der Breite (b)
einen gleichen Platzbedarf beanspruchenden Lage gehalten ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
gekennzeichnet durch
die Gemeinsamkeit folgender Merkmale:
- - die Zinken (23) der Greiferarme (22), die der Aufnahme der zurückgeschlagenen Kabelendbündel (15) dienen - im Folgenden kurz Bündelzinken (23) genannt -, ragen in Ruhestellung von den Greiferarmen (22) in Richtung zum jeweils gegenüberlie genden Greiferarm (22) ab und sind an ihrem freien Ende um etwa einen Viertel-Kreis bogenförmig nach unten gebogen;
- - die Schwenkachse (25) der Greiferarme ist etwa konzentrisch zu dem Viertel-Kreis-Bogen der Bündelzinken (23) angeordnet;
- - die Zinken (24), die der Aufnahme der Längsäste (11) dienen - im Folgenden kurz Astzinken (24) genannt -, sind den Bün delzinken (23) am Greiferarm (22) etwa diametral gegenüber liegend angeordnet und jeweils als ein Paar L-förmig ausgebildete Schenkel, wobei in Ruhestellung des Greiferar mes (22) der eine etwa horizontal liegende Schenkel (26) des Astzinkens (24) beweglich ausgebildet ist und aus einer zu rückgezogenen Stellung nach außen beweglich ist und der an dere, feststehende Schenkel (27) in Ruhestellung des Grei farms (22) nach oben abragt;
- - der Abstand zwischen den Greiferarmen (22) ist in Ruhestel lung so groß, daß sich bei mittiger Lage des Greifers zu dem Kabelbaumträger die Greiferarme zwischen den Längsästen (11) und den Gelenkstellen (17) der Queräste (12) bzw. den zurück geschlagenen Kabelendbündel (15) des Kabelbaumes (10) befin det.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Greifer (20) etwa mittig zwischen den Greiferarmen
(22), die Queräste (12) untergreifende Haltegabeln (28) zur
Aufnahme der Queräste (12) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Greiferführung (29) als kartesische Führung ausgebildet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führung des Greifers (29) in den beiden Horizontalrich
tungen überkopf angeordnet ist.
Priority Applications (4)
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