DE4231008A1 - Oberflaechlich verstaerkte platte aus thermoplastischem material und verfahren zu deren herstellung - Google Patents

Oberflaechlich verstaerkte platte aus thermoplastischem material und verfahren zu deren herstellung

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft Platten aus thermoplastischem Material die oberflächlich verstärkt sind, durch Abschnitte eines Bandes, das aus einer Einheit von fortlaufenden, parallelen, mit einem thermoplastischem Material imprägnierten Fasern besteht und einfache Verfahren zur Herstellung solcher Platten.
Unter dem Ausdruck Platte versteht die Anmelderin nicht nur Platten, sondern auch jeden langgestreckten ebenen oder profilierten Gegenstand, dessen Dicke, die nicht unbedingt einheitlich sein muß, zwischen 1 und 20 mm und mehr variieren kann.
Es ist derzeit bekannt, Bänder oder Streifen herzustellen, die aus einer Einheit von fortlaufenden, parallelen, mit thermoplastischem Material imprägnierten Fasern bestehen. Solche Produkte sowie deren Herstellungsart sind insbesondere in dem europäischen Patent EP-B-2 74 464 und in dem britischen Patent GB-B-12 59 085 beschrieben. Diese Produkte können insbesondere für die Herstellung durch Umwickeln von hohlen und langgestreckten Gegenständen, wie Röhren, die bemerkenswerte mechanische Eigenschaften aufweisen, verwendet werden.
Die Anmelderin hat darauf abgezielt, Abschnitte solcher Bänder zu benutzen, um die Platten aus thermoplastischem Material bei ihrem Formen oberflächlich zu verstärken, aber sie stellte fest, daß die so erhaltenen verstärkten Platten im allgemeinen dazu neigen, sich beim Entformen zu verformen.
Nach zahlreichen enttäuschenden Versuchen ist es der Anmelderin doch gelungen, die verstärkten Platten herzustellen, die nicht mehr zur Verformung beim Entformen neigen.
Die vorliegende Erfindung betrifft nun im wesentlichen eine Platte aus gegebenenfalls gefülltem thermoplastischem Material, die oberflächlich durch Abschnitte eines Bandes verstärkt ist, das aus einer Einheit von fortlaufenden, parallelen mit einem thermoplastischem Material imprägnierten Fasern besteht, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Abschnitte des Bandes symmetrisch auf den beiden Seiten der Platte angebracht sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Bandabschnitten auf jeder Seite der Platte höchstens gleich der 4fachen Breite der Bandabschnitte entspricht.
Es wurde in der Tat festgestellt, daß durch Respektieren der oben genannten Bedingungen, es möglich ist, verstärkte Platten von hervorragender Qualität zu erhalten, die mechanische Eigenschaften und insbesondere eine Steifheit beim Biegen aufweisen, die bemerkenswert sind.
Das die Platte bildende thermoplastische Material kann beliebig sein und als Beispiel können insbesondere die Vinyl-, Olefin-, Acrylharze etc. genannt werden.
Das die Bandabschnitte imprägnierende thermoplastische Material wird vorzugsweise ausgewählt in Abhängigkeit des die Platten bildenden thermoplastischen Materials. Es wird daher bevorzugt, daß diese thermoplastischen Materialien kompatibel sind und fest miteinander unter Wärmeeinwirkung kleben. Bei einer bevorzugten Herstellungsform sind die die Platten bildenden thermoplastischen Materialien und die die Bänder imprägnierenden identisch.
Die in den Bandabschnitten versenkt liegenden, fortlaufenden Fasern können von beliebiger Art sein und werden in Abhängigkeit der gewünschten mechanischen Eigenschaften ausgewählt. Als Beispiel kann man Pflanzenfasern, synthetische Fasern und die Mineralfasern, wie Glas-, Metall-, Kohlenstoff-, Keramik-, Quarzfasern etc. nennen, wobei die Mineralfasern und insbesondere die Glasfasern oft bevorzugt werden.
Die Bandabschnitte können eine beliebige Länge aufweisen, die von den Abmessungen der Platten abhängt und deren Querschnitt ist im allgemeinen rechteckig. Die Breite der Bandabschnitte kann zwischen 0,5 und 5 cm variieren, wobei eine größere Breite nicht ausgeschlossen ist und deren Dicke kann zwischen 0,1 und 1 cm variieren, wobei eine größere Dicke in besonderen Fällen in Betracht gezogen werden kann.
Im allgemeinen sind die Bandabschnitte parallel auf den beiden Seiten der Platte an einer ihrer Ränder angebracht. Jedoch ist eine schräge Anbringung eines Teils oder der gesamten Bandabschnitte keineswegs ausgeschlossen. Ebenso kann bei der erfindungsgemäßen Platte ein Teil der Bandabschnitte parallel an einem Rand der Platte und der Rest parallel am angrenzenden Rand der Platte angebracht sein.
Die erfindungsgemäße Platte kann noch auf einer oder auf ihren beiden Seiten durch zusätzliche Bandabschnitte verstärkt sein, die symmetrisch zueinander zwischen den benachbarten Bandabschnitten angebracht sind.
Die erfindungsgemäße Platte kann schließlich noch auf einer oder auf beiden Seiten durch irgendeine Überzugsfolie bedeckt sein, um die Bandabschnitte, falls nötig, abzudecken.
Die erfindungsgemäße Platte ist außerdem durch Fig. 1 der anliegenden Zeichnungen erläutert, in der verschiedene Möglichkeiten betreffend das Anbringen der Bandabschnitte 1 auf einer im Schnitt dargestellten thermoplastischen Platte 2, gezeigt werden.
In dieser Figur führen die Varianten der Anordnungen A, C, E, H, I, J und L, die nicht Teil der Erfindung sind, zu Platten, die sich während des Gießens verformen, während die Varianten der Anordnungen, B, D, F, G und K, die Teil der Erfindung sind, zu Platten führen, die sich nicht verformen.
Insbesondere die Varianten A, C, E, H und L berücksichtigen nicht die Bedingung der Symmetrie auf den beiden Seiten der Platte, auch die Variante E berücksichtigt nicht die Bedingung des maximalen Abstands zwischen den symmetrischen Abschnitten benachbarter Bänder und die Varianten I und J berücksichtigen nicht die Bedingung der Symmetrie auf einer Seite für die zusätzlichen Bandabschnitte.
Die Erfindung betrifft auch Verfahren zur ökonomischen Herstellung einer verstärkten Platte aus thermoplastischem Material wie oben beschrieben.
Gemäß einem ersten Verfahren wird die Platte durch die Technik des Spritzgusses hergestellt.
In diesem Fall werden die Bandabschnitte zuvor provisorisch auf den Seitenwänden der Spritzgußform vor deren Schließen zum Gießen der Platte befestigt.
Die provisorische Befestigung der Bandabschnitte kann insbesondere durch doppelseitige Kleber, die an den Enden oder über die gesamte Länge der Bandabschnitte angebracht sind, erhalten werden. Es wurde in der Tat mit Überraschen festgestellt, daß eine solche provisorische Befestigung genügt, um jedes ungewünschte Bewegen der Bandabschnitte während des nachfolgenden Spritzgießens zu verhindern. Nach Abkühlen und Entformen der Platte können die doppelseitigen Kleber leicht von der gegossenen Platte abgerissen werden. Es ist jedoch offensichtlich, daß andere provisorische Befestigungsarten herangezogen werden können, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Es wurde festgestellt, daß unter Verwendung der oben beschriebenen Technik, die Bandabschnitte perfekt und endgültig auf der Plattenoberfläche kleben. Ein solches Ergebnis ist an sich erstaunlich, da im Prinzip das die Bandabschnitte bildende thermoplastische Material, das mit dem in die Form gespritzten geschmolzenen thermoplastischem Material in Kontakt gebracht wurde, keine zum Schmelzen ausreichende Temperatur erreicht.
Gemäß einem zweiten Verfahren, das vorteilhaft verwendet werden kann, wenn die Platte einer Thermoformungsbehandlung unterzogen werden soll, profitiert man von dieser Betriebsweise, um die erfindungsgemäße Platte herzustellen.
In diesem Fall werden die Bandabschnitte zuvor provisorisch auf den Seitenwänden der Thermoformungsmatrizen befestigt.
Gemäß einer vorteilhaften Herstellungsvariante, die bei diesem letzten Verfahren verwendet werden kann, kann wenigstens ein Teil der Bandabschnitte auf der Platte aus thermoplastischem Material vor oder während ihres Vorwärmens für die Thermoformung angebracht werden.
Die erfindungsgemäße verstärkte Platte und ihre Verfahren zur Herstellung sind außerdem in den folgenden praktischen Herstellungsbeispielen gezeigt, in denen sich insbesondere auf Fig. 2 der anliegenden Zeichnungen, die eine schematische Schnittansicht einer Thermoformungsvorrichtung durch Druck zeigt, bezogen wird.
Beispiel 1
Eine erfindungsgemäße Platte ausgehend von Polypropylen der Marke ELTEX P HY202 wird unter Verwendung der Technik des Spritzgusses hergestellt. ELTEX P HY202 ist ein von der Anmelderin im Handel vertriebenes Polypropylen.
Hierzu verwendet man eine Spritzpresse (BATTENFELD BMT 240 und eine Spritzgußform für Platten mit den Abmessungen 350×110 mm mit einer Dicke von 3 mm.
Die zum Verstärken der Platte verwendeten Bandabschnitte weisen eine Länge von 295 mm auf und sind aus einem Band mit einer Breite von 10 mm und einer Dicke von 0,4 mm, das aus einer Einheit von fortlaufenden und parallelen, durch Polyethylen ELTEX P HY202 imprägnierten Fasern gebildet ist, herausgeschnitten, wobei der Gehalt an Fasern des Bandes 50 Gew.-% beträgt.
Um eine verstärkte Platte gemäß Variante K der anliegenden Fig. 1 herzustellen, werden auf den Seitenwänden des offenen und auf 30°C gehaltenen Innenraums der Spritzgußform 10 Bandabschnitte an den geeigneten Stellen und dies mittels eine doppelseitigen Klebebandes befestigt.
Nach Schließen der so ausgeschlagenen Form, wird das geschmolzene Polypropylen eingespritzt, wobei die Solltemperaturen der 10 Regulationszonen des Extruders jeweils 200-200-200-200-200-200-240-250-255 und 255°C betragen und die Solltemperatur des Zufuhrkanals des geschmolzenen Materials in die Gußform 255°C beträgt.
Nach Abkühlen und Öffnen der Spritzgußform erhält man eine verstärkte Platte, die nicht mehr zur Verformung neigt. Außerdem stellt man nach Abreißen des doppelseitigen Klebers fest, daß die Bandabschnitte sich keineswegs in der Form während des Füllens bewegt haben, und daß diese an den geeigneten Stellen in den beiden Plattenoberflächen versenkt sind, wobei die Haftfähigkeit einwandfrei ist.
Schließlich kann, falls notwendig, die äußere Ansicht der so verstärkten Platte leicht verbessert werden, durch Auftragen einer Überzugsfolie auf eine oder ihre beiden Seiten, wobei eine solche Folie insbesondere durch die Technik der Co-Injektion aufgetragen werden kann.
Beispiel 2
In diesem sich auf Fig. 2 beziehenden Beispiel wird durch Thermoformung unter Druck ein durch innere Auskleidung verstärktes Element für eine rückwärtige Ablage eines Kraftfahrzeugs hergestellt.
Hierfür wird eine Platte 6 eingesetzt, die aus einer Mischung 50-50 Polypropylen und Holzsägespäne hergestellt ist und im Handel unter dem Warenzeichen WOOD STOCK durch die Gesellschaft G.O.R. APPLICAZIONI SPECIALI S.p.A. vertrieben wird.
Auf dem den Befestigungspunkten der Platte im Fahrzeug entgegengesetzten Rand und auf der oberen Plattenfläche werden an vorbestimmten Plätzen und mittels eines doppelseitigen Klebers vier parallele Abschnitte 7 eines Bandes gemäß Beispiel 1 im Abstand von 2 mm befestigt, dann wird die so ausgestattete Platte in einen nicht dargestellten klassischen Ofen zum Vorwärmen auf die Temperatur der Thermoformung eingeführt.
Auf der Untermatrix 3 einer Form zur Thermoformung unter Druck, werden anschließend an geeigneten und vorbestimmten Stellen vier parallele Abschnitte 5 eines Bandes gemäß Beispiel 1, die ebenfalls im Abstand von 2 mm angebracht sind, plaziert, wobei die Befestigung am Platz auch durch einen doppelseitigen Kleber gewährleistet ist.
Die vorgewärmte Platte 6 wird dann zwischen den beiden auf 25°C gehaltenen Thermoformung-Installationsmatrizen 3 und 4 positioniert, derart daß die Bandabschnitte 5 und 7 einander entgegengesetzt angebracht sind, wobei eine Endauskleidung 8, die aus einem durch einen Rahmen 9 gehaltenen Textil gebildet ist, zwischen der vorgewärmten Platte 6 und der Obermatrix 4 angebracht ist.
Anschließend wird die Thermoformung der Platte unter Druck gemäß einer klassischen Methode vorgenommen.
Nach dem Entformen erhält man ein Element einer rückwärtigen Ablage, das auf dem seinen Befestigungspunkten entgegengesetzten, profilierten Rand durch die symmetrischen Bandabschnitte 5 und 7 verstärkt ist.
Man stellt außerdem fest, daß die Endauskleidung 8 perfekt die Bandabschnitte 7 abdeckt, und daß die sichtbare Seite des so hergestellten Auskleidungselements keinen ästhetischen Mangel mehr aufweist.
Schließlich stellt man fest, daß die sichtbaren Bandabschnitte 5 perfekt auf dem Auskleidungselement kleben.
Ein so erhaltenes Auskleidungselement wird einem Biegungsversuch zwischen Druckpunkten und unter einem Gewicht von 4 kg bei 80°C unterzogen und nach 96 Stunden stellt man eine zentrale Durchbiegung von 7 mm fest.
Zum Vergleich wird ein identisches, aber nicht mit den Bandabschnitten 5 und 7 versehenes Auskleidungselement demselben Versuch unterzogen und nach 96 Stunden stellt man eine zentrale Durchbiegung von 60 mm fest.
Es ist offensichtlich, daß das gemäß dem Verfahren der Erfindung erhaltene Auskleidungselement eine wesentlich verbesserte Steifheit aufweist.

Claims (8)

1. Platte aus gegebenenfalls gefülltem thermoplastischem Material, die oberflächlich durch Abschnitte eines Bandes verstärkt ist, das aus einer Einheit von fortlaufenden, parallelen, durch ein thermoplastisches Material imprägnierten Fasern gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandabschnitte symmetrisch auf den beiden Plattenseiten angebracht sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Bandabschnitten auf jeder Seite der Platte höchstens gleich der 4fachen Breite der Bandabschnitte entspricht.
2. Platte aus thermoplastischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie außerdem auf einer oder auf beiden Seiten zusätzliche Bandabschnitte umfaßt, die symmetrisch zueinander zwischen benachbarten Bandabschnitten angebracht sind.
3. Platte aus thermoplastischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Imprägnieren des Bandes verwendete thermoplastische Material derart ausgewählt ist, daß es mit dem die Platte bildenden thermoplastischem Material kompatibel ist.
4. Platte aus thermoplastischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zum Imprägnieren das Bandes verwendete thermoplastische Material mit dem die Platte bildenden thermoplastischem Material identisch ist.
5. Platte aus thermoplastischem Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie schließlich auf einer oder auf ihren beiden Seiten mit einer Überzugsfolie bedeckt ist.
6. Verfahren zum Herstellen einer oberflächlich verstärkten Platte aus thermoplastischem Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte durch Formen in einer Spritzgußform hergestellt wird, und daß die Bandabschnitte vorher provisorisch auf den Seitenwänden des Innenraums der Spritzgußform befestigt werden.
7. Verfahren zum Herstellen einer oberflächlich verstärkten Platte aus thermoplastischem Material nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei dem die Platte aus thermoplastischem Material einer Thermoformung zwischen Matrizen unterzogen werden soll, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandabschnitte zuvor provisorisch auf den Seitenwänden der Thermoformungsmatrizen befestigt werden.
8. Verfahren zum Herstellen einer oberflächlich verstärkten Platte aus thermoplastischem Material nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Teil der Bandabschnitte auf der Platte aus thermoplastischem Material vor oder während ihres Vorwärmens zur Thermoformung angebracht wird.
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