DE4230236A1 - Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische Nachrichtentechnik - Google Patents
Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische NachrichtentechnikInfo
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Description
Die Erfindung befaßt sich mit einem Bausatz für
Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische
Nachrichtentechnik. Solche Kabelendverschlüsse und Gehäuse
sind im Katalog "Zubehör für Fernmeldekabelanlagen" der Fa.
ANT Nachrichtentechnik, Backnang, Best.-Nr. ANT 1009b,
beschrieben. Auf den Seiten 59 und 60 sind als
Klemmenendverschluß bezeichnete Kabelendverschlüsse
beschrieben. Sie bestehen aus einem Unterteil und einem
Deckel, beide aus Silumin-Guß. Der Deckel wird mit
Flügelschrauben am Unterteil befestigt.
Zur Abdichtung ist zwischen dem Unterteil und dem Deckel eine
umlaufende Gummidichtung vorgesehen.
Das Unterteil weist einen nach hinten ragenden
Kabelabschlußraum auf. Das Unterteil enthält ferner mehrere
Klemmenplatten.
Auf den Seiten 61 bis 64 sind verschiedene als
Trennendverschlüsse bezeichnete Kabelendverschlüsse
beschrieben. Sie unterscheiden sich von den zuvor
beschriebenen Klemmenendverschlüssen durch die Verwendung von
Trennplatten anstelle der Klemmenplatten. Durch
entsprechendes Stecken von Verbindungssteckern und
Schaltschnüren können die Kabel- bzw. Schaltadern auf
unterschiedliche Weise miteinander verbunden werden.
Auf der Seite 65 ist ein Gehäuse zur Aufnahme von Geräten der
elektrischen Nachrichtentechnik beschrieben. Es unterscheidet
sich von den zuvor beschriebenen Kabelverschlüssen dadurch,
daß der Kabelabschlußraum an der Rückseite des Unterteils
fehlt. Außerdem fehlen die Klemmen- bzw. Trennplatten, so daß
Platz zum Einbau der jeweiligen Geräte, z. B. Übertrager,
besteht.
Die zuvor beschriebenen Kabelendverschlüsse und Gehäuse sind
durch die Verwendung von Siluminguß und der Gummidichtung
sowie durch das Anschrauben des Deckels wettersicher, d. h.,
sie können im Freien oder in feuchten Räumen angeordnet
werden. Durch die Verwendung von Flügelschrauben zum
Anschrauben des Deckels lassen sich die zuvor beschriebenen
Kabelendverschlüsse und Gehäuse ohne Werkzeug öffnen, ein
Schutz gegen Eingriffe unbefugter Personen ist also nicht
gegeben. Ist ein solcher Schutz notwendig, ist es durch
offenkundige Vorbenutzung bekannt, die Flügelschrauben durch
nur mit einem Werkzeug lösbare Schrauben zu ersetzen.
Die zuvor beschriebenen Kabelendverschlüsse und Gehäuse
werden aber auch in trockenen Räumen angeordnet, wo ein
Schutz gegen Feuchtigkeit nicht nötig ist. Solche Räume, in
denen außer den Kabelendverschlüssen noch andere Geräte der
elektrischen Nachrichtentechnik untergebracht sind, sind
üblicherweise gegen den Zutritt unbefugter Personen
gesichert, so daß ein Schutz der einzelnen
Kabelendverschlüsse bzw. Geräte durch fest angeschraubte und
nur mit Werkzeugen zu öffnende Deckel gegen unbefugte
Eingriffe entbehrlich ist.
An den Kabelendverschlüssen, besonders an den
Trennendverschlüssen, und an den in den Gehäusen eingebauten
Geräten sind immer wieder Umschaltungen und Messungen, z. B.
zur Fehlerbeseitigung, notwendig. Dazu müssen in
umständlicher Weise die jeweiligen Deckel durch Lösen
mehrerer Schrauben geöffnet werden und nachher wieder
geschlossen werden. Bei im Freien oder in feuchten Räumen
angeordneten Kabelendverschlüssen oder Gehäusen muß man wegen
des erforderlichen Schutzes gegen Feuchtigkeit diese
Umständlichkeit in Kauf nehmen.
Das Gleiche gilt dort, wo ein Schutz gegen unbefugte
Eingriffe erforderlich ist.
Bei in trockenen und gegen den Zutritt unbefugter Personen
gesicherten Räumen angeordneten Kabelendverschlüssen und
Gehäusen, also wo ein Schutz durch einen aufgeschraubten
Decken nicht nötig ist, hat man die Deckel ganz weggelassen,
um das jedesmalige umständliche Öffnen und Wiederverschließen
zu vermeiden. Das hat dazu geführt, daß sich in den
Kabelendverschlüssen und Gehäusen Staub angesammelt hat, was
unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabe zugrunde:
Es soll eine Lehre angegeben werden, nach der sowohl gegen Feuchtigkeit dicht verschlossene Kabelendverschlüsse und Gehäuse als auch solche herstellbar sind, deren Inneres bequem zugänglich ist und doch gegen das Eindringen von Staub geschützt ist. Dabei sollen nur wenige unterschiedlich gestaltete Teile notwendig sein.
Es soll eine Lehre angegeben werden, nach der sowohl gegen Feuchtigkeit dicht verschlossene Kabelendverschlüsse und Gehäuse als auch solche herstellbar sind, deren Inneres bequem zugänglich ist und doch gegen das Eindringen von Staub geschützt ist. Dabei sollen nur wenige unterschiedlich gestaltete Teile notwendig sein.
Eine solche Lehre vermittelt der Patentanspruch 1. Er lehrt,
daß ein Bausatz aus mehreren, durch ihre Gestaltung
aufeinander abgestimmten Teilen geschaffen wird, aus denen
dann im Bedarfsfall entweder ein dicht verschlossener
Kabelendverschluß bzw. ein dicht verschlossenes Gehäuse oder
ein gegen das Eindringen von Staub geschützter
Kabelendverschluß bzw. geschütztes Gehäuse mit leicht
zugänglichem Innerem herstellbar ist.
Der Patentanspruch 2 lehrt eine vorteilhafte Weiterbildung.
Sie bewirkt, daß bei einem dicht verschlossenen
Kabelendverschluß oder Gehäuse auch noch nach mehrmaligem
Öffnen und Wiederverschließen eine einwandfreie Abdichtung
erreicht wird.
Die Erfindung wird anhand von zwei Ausführungsbeispielen
beschrieben. Das erste Ausführungsbeispiel befaßt sich mit
einem Bausatz für ein Gehäuse und ist in den Fig. 1a bis
13 dargestellt. Das zweite Ausführungsbeispiel befaßt sich
mit einem Bausatz für einen Kabelendverschluß. Dazu gehört
die Fig. 14.
Der Bausatz nach dem ersten Ausführungsbeispiel umfaßt
ein Unterteil Ut,
einen Deckel De,
eine Dichtung Di,
einen Federbügel FB,
einen Auflagebügel AB,
vier Senkschrauben SS1 . . . SS4,
vier Hülsen H1 . . . H4,
vier Halsschrauben HS1 . . . HS4.
ein Unterteil Ut,
einen Deckel De,
eine Dichtung Di,
einen Federbügel FB,
einen Auflagebügel AB,
vier Senkschrauben SS1 . . . SS4,
vier Hülsen H1 . . . H4,
vier Halsschrauben HS1 . . . HS4.
Das Unterteil, der Deckel und die Dichtung werden auf jeden
Fall benötigt, um aus diesem Bausatz ein Gehäuse
herzustellen. Der Federbügel, der Auflagebügel und die
Senkschrauben werden nur benötigt, wenn das Innere des
Gehäuses leicht zugänglich sein soll und eine Abdichtung
gegen Feuchtigkeit nicht nötig ist. Die Hülsen und die
Halsschrauben werden nur benötigt, wenn eine Abdichtung gegen
Feuchtigkeit nötig ist.
Anhand der Fig. 1a, 1b und 1c wird das Unterteil Ut
beschrieben. Man lege die Figuren so nebeneinander, daß die
Fig. 1a links, die Fig. 1b in der Mitte und die Fig. 1c
rechts liegt.
Die Fig. 1a zeigt eine Ansicht von vorne, also in das Innere
hinein. In der Fig. 1b ist eine Ansicht von links
dargestellt. In der Fig. 1c ist ein Schnitt dargestellt.
Das Unterteil besteht aus einem ebenen, im wesentlichen
rechteckigen Boden Bd und einer an seinem Rand oder in der
Nähe seines Randes angebrachten, sich senkrecht zum Boden
erstreckenden umlaufenden Seitenwand SW. Die Seitenwand
bildet also einen rechteckigen Rahmen mit abgeschrägten
Ecken. Die dem Boden abgewandte und sich dem Boden parallel
erstreckende schmale Stirnseite der Seitenwand ist als
Abdichtfläche DF ausgebildet. An zwei gegenüberliegenden
Seiten des vom Boden gebildeten Rechteckes verläuft die
Seitenwand nicht genau am Rand des Bodens, d. h., der Boden
reicht nach außen über die Seitenwand hinaus. Es sind hier
die kurzen Seiten dieses Rechteckes. In diesen Bereichen
befinden sich am beziehungsweise im Boden außerhalb der
Seitenwand und in der Nähe einer jeden Ecke je ein Stutzen
St1 bis St4 und je ein Schlitz Sl1 bis Sl4. Die Stutzen
erstrecken sich vom Boden weg parallel zu und in Richtung der
Seitenwand. Jeder Stutzen weist eines der Gewindelöcher GL1
bis GL4 auf, das sich in die selbe Richtung erstreckt. Die
Stirnseiten der Stutzen St1 bis St4 sind eben ausgebildet,
erstrecken sich parallel zur Abdichtfläche DF und sind als
Anlagefläche AF ausgebildet. Der Abstand dieser Anlagefläche
von der Abdichtfläche DF ist mit e bezeichnet. Dessen
Bedeutung wird anhand der Fig. 13 beschrieben. Die Schlitze
Sl1 bis Sl4 erstrecken sich von der Seitenwand weg nach außen
und sind zum Befestigen des Gehäuses an einer Wand oder an
einem Gestell vorgesehen. Es sind ferner vorgesehen, jedoch
nicht dargestellt: Mittel zum Befestigen der einzubauenden
Geräte, Öffnungen zum Einführen von Kabeln und Leitungen,
Mittel zum Befestigen an einem benachbarten Gehäuse sowie
Öffnungen, um Leitungen in benachbarte Gehäuse zu führen.
Anhand der Fig. 2a und 2b wird der Deckel De beschrieben.
Man lege die Fig. 2b rechts neben die Fig. 2a. Der Deckel
ist in einer Ansicht auf sein Inneres und in einem Schnitt
dargestellt. Er weist einen Dichtungsrand DR und eine darin
eingearbeitete umlaufende Rille Rl zum Einlegen der hier
nicht dargestellten umlaufenden Dichtung Di auf. Die Rille Rl
ist so angeordnet, daß sie sich bei einem geschlossenen
Gehäuse mit der Abdichtfläche DF des Unterteils, siehe
Fig. 1a bis 1c, deckt. Ferner weist er an der oberen
Schmalseite eine Führungsfläche FF auf, die durch die Rippen
Rp1 und Rp2 begrenzt ist. Der Deckel weist ferner vier
Schlitze Sl5 bis Sl8 sowie an der unteren Schmalseite einen
Wulst Wu auf.
Einzelheiten der Schlitze Sl5 bis Sl8 werden anhand der
Fig. 3a bis 3c erläutert, in denen der Schlitz Sl5 in zwei
Ansichten und einem Schnitt dargestellt ist. Jeder Schlitz
weist zwei einander zugewandte Wangen Wa1 und Wa2 sowie einen
Grund Gd auf. Jede Wange trägt eine der gegenüberliegenden
Wange zugewandte Nase Na1 bzw. Na2. Die Nasen erstrecken sich
nur über einen Teil der Breite b der jeweiligen Wange. Der
Grund des Schlitzes sowie die dem Grund zugewandten Teile der
Nasen weisen die Form eines Kreisbogens mit dem Mittelpunkt M
auf. Die Schlitze sind so am Deckel angeordnet, daß der
jeweilige Mittelpunkt M mit der Achse des dem jeweiligen
Schlitz zugeordneten Gewindeloches GL in einer Flucht liegt.
Diese Zuordnung ergibt sich bei geschlossenem Gehäuse, d. h.,
bei am Unterteil angebrachtem Deckel, und sie ist in
folgender Tabelle angegeben:
Gewindeloch | |
Schlitz | |
GL₁ | |
Sl₅ | |
GL₂ | Sl₆ |
GL₃ | Sl₇ |
GL₄ | Sl₈ |
Eine andere Ausführung der Schlitze unterscheidet sich von
der vorstehend beschriebenen Ausführung dadurch, daß nur eine
Wange eine Nase trägt.
Anhand der Fig. 4a und 4b wird der Federbügel FB
beschrieben. Er besteht aus einem Querträger Q, der an einen
beiden Enden je ein für Senkschrauben ausgebildetes Loch L1
und L2 aufweist. Etwa in der Mitte ist eine als Blattfeder
ausgebildete Rastfeder RF mit einem Rasthaken RH und einer
Anlaufschräge AS angebracht.
Anhand der Fig. 5a und 5b wird der Auflagebügel AB
beschrieben. Er weist an seinen Enden je ein für
Senkschrauben ausgebildetes Loch L3 und L4 auf. Etwa in der
Mitte weist er einen Auflagehaken AH auf.
Anhand der Fig. 6a bis 6d werden die Hülsen H1 bis H4
beschrieben. Eine solche Hülse weist einen ersten Flansch Fl1
und einen zweiten Flansch Fl2 sowie eine Nabe Nb auf. Die
Nabe Nb und der zweite Flansch weisen eine axiale Bohrung mit
durchgehendem gleichen Durchmesser auf. Der erste Flansch Fl1
weist auch eine axiale Bohrung auf, die konzentrisch zur
Bohrung in der Nabe angeordnet ist und ein Innengewinde
trägt. Der Außendurchmesser dieses Gewindes ist kleiner als
der Innendurchmesser der Bohrung in der Nabe.
Anhand der Fig. 7a und 7b sowie 8 bis 9 wird beschrieben,
wie aus den Einzelteilen des zuvor beschriebenen Bausatzes
ein Gehäuse mit leicht zugänglichem Inneren hergestellt wird.
Man lege die Fig. 7b rechts neben die Fig. 7a. So stellen
beide Figuren das Unterteil Ut in einem Schnitt und einer
Ansicht mit daran befestigten Federbügel FB und Auflagebügel
AB dar. Der Abstand zwischen den Löchern L1 und L2 im
Federbügel (siehe Fig. 4a) ist gleich dem Abstand zwischen
den Gewindelöchern GL1 und GL2 (siehe Fig. 1a) bemessen, so
daß sich der Federbügel FB mit den zwei Senkschrauben SS1 und
SS2 an die Stutzen St1 und St2 anschrauben läßt. Sinngemäß
das Gleiche gilt für die Löcher L3 und L4 sowie für die
Gewindelöcher GL3 und GL4, so daß sich der Auflagebügel AB
mit den Senkschrauben SS3 und SS4 an die Stutzen St3 und St4
anschrauben läßt.
Anhand der Fig. 8 bis 9 wird gezeigt, wie der Deckel am
Unterteil angebracht, das Gehäuse also geschlossen wird. Wie
in der Fig. 8 dargestellt ist, wird der Deckel De mit seiner
unteren Schmalseite in den Auflagebügel AB eingelegt. Hier
ist auch dargestellt, daß in die umlaufende Rille Rl (siehe
Fig. 2a uns 2b) die ebenfalls umlaufende Dichtung Di
eingelegt wurde. Nicht dargestellt ist, daß dann beim
Schließen der Deckel zunächst an die Anlaufschräge AS anstößt
und daß so beim weiteren Schließen die Rastfeder RF nach oben
gebogen wird. In der Fig. 9 ist dargestellt, wie dann der
Rasthaken RH auf der Führungsfläche FF gleitet. In der Fig.
10 ist das geschlossene Gehäuse dargestellt. Der Rasthaken RH
ist nach dem Ende der Führungsfläche FF eingerastet. An der
unteren Schmalseite stützt sich der Deckel mit seinem Wulst
Wu am Auflagehaken AH ab.
Zum bequemen Öffnen braucht man nur die Rastfeder RF an
seiner Anlaufschräge AS zu fassen und nach oben zu biegen,
und man kann den Deckel abnehmen.
Anhand der Fig. 11a bis 11c sowie 12a, 12b und 13 wird
erläutert, wie aus dem erfindungsgemäßen Bausatz ein
wettersicheres Gehäuse hergestellt wird. Dazu wird zunächst
in jeden der Schlitze Sl5 bis Sl8 des Deckels De (siehe Fig.
2b) eine der Hülsen H1 bis H4 eingeschnappt. Dieses
Einschnappen selbst wird anhand der Fig. 11a bis 11c
erläutert, die dabei zu beachtende richtige Lage der Hülse
wegen der unterschiedlichen Ausbildungen ihre Flansche wird
anhand der Fig. 12a und 12b erläutert. Wie in der Fig.
11a dargestellt ist, ist der Abstand a der Nasen Na1 und Na2
kleiner bemessen als der Außendurchmesser d der Nabe Nb. Da
die Hülse aus einem elastischen Werkstoff hergestellt ist,
kann sie durch Kraftanwendung in den Schlitz eingebracht
werden. Dabei wird, wie in der Fig. 11b übertrieben
dargestellt ist, die Nabe elastisch verformt. Nachdem, wie in
der Fig. 11c dargestellt ist, die Hülse ganz in den Schlitz
eingeschnappt ist, nimmt die Nabe wieder ihre ursprüngliche
Kreisform an. Damit sitzt die Hülse unverlierbar im Grund des
jeweiligen Schlitzes. Die Wandstärke der Nabe ist so
bemessen, daß nur eine mäßige Kraft zum Einschnappen
erforderlich ist.
In den Fig. 12a und 12b ist ein Ausschnitt des Deckels De
mit in den Schlitz Sl5 eingeschnappter Hülse H1 und
Halsschraube HS1 dargestellt. Man lege die Fig. 12b rechts
neben die Fig. 12a. Die Fig. 12a stellt eine Ansicht von
außen auf den Deckel, also auf seine Wölbung, dar. In der
Fig. 12b ist dargestellt, daß in die Rille Rl, siehe Fig.
2b, die umlaufende Dichtung Di eingelegt ist. Die Hülse H1
ist mit ihren beiden Flanschen Fl1 und Fl2 dargestellt. Der
erste Flansch Fl1, das ist derjenige mit der Gewindebohrung,
ist der Dichtung Di abgewandt. Die Halsschraube HS1 wurde
durch diese Gewindebohrung geschraubt und ist so
unverlierbar. Die Schnittdarstellung der Fig. 12b gewährt
einen Blick auf die Nase Na1, siehe auch Fig. 3a.
In der Fig. 13 ist auszugsweise dargestellt, daß der Deckel
De auf das Unterteil Ut aufgeschraubt wurde. Der Deckel wurde
so auf das Unterteil aufgesetzt, daß jeder Schlitz mit dem
ihm zugeordneten Stutzen fluchtet. Die Halsschrauben HS1 bis
HS4 wurden in die ihnen zugeordneten Gewindelöcher in den
Stutzen eingeschraubt, und zwar so weit, bis der jeweilige
zweite Flansch Fl2 der Hülse an der Anlagefläche AF des
jeweiligen Stutzen anliegt. Der Abstand e zwischen der
Anlagefläche AF und der Abdichtfläche DF, siehe Fig. 1b, und
die Dicke h des zweiten Flansches Fl2 wurden so aufeinander
abgestimmt, daß sich so der richtige Abstand i zwischen der
Abdichtungsfläche AF und dem Dichtungsrand DR ergibt.
Richtiger Abstand bedeutet, daß bei diesem Abstand die
umlaufende Dichtung Di (hier nicht bezeichnet) einerseits
gerade so weit zusammengedrückt wurde um eine gute Abdichtung
zu erreichen, andererseits aber auch nicht unnötig stark
zusammengedrückt und so bleibend verformt wurde. Dadurch, daß
so eine bleibende Verformung der Dichtung verhindert wird,
wird auch nach mehrmaligem Öffnen und Wiederverschließen eine
einwandfreie Abdichtung erreicht. Auch die Unverlierbarkeit
der Hülsen und der Halsschrauben trägt dazu bei, daß nach
einem Wiederverschließen eine einwandfreie Abdichtung
erreicht wird, und zwar dadurch, daß nach einem Öffnen keine
zum dichten Wiederverschließen erforderlichen Teile verloren
gehen können.
Wie zuvor ausgeführt, werden der Federbügel FB und der
Auflagebügel AB an die selben Stutzen angeschraubt, in die
auch die Schrauben zum dichten Verschließen eingeschraubt
werden. Dies hat folgende Vorteile:
Erstens können Unterteile verwendet werden, die nur für das
dichte Verschließen ausgebildet sind. Zweitens können
Werkzeuge, z. B. Gießformen, zur Herstellung solcher
Unterteile weiter verwendet werden. Drittens können in fertig
montierten Anlagen die Kabelendverschlüsse bzw. Gehäuse
leicht auf bequeme Zugänglichkeit des Inneren umgerüstet
werden.
Ein Bausatz für einen Kabelendverschluß unterscheidet sich
von einem solchen für ein Gehäuse nur durch die Gestaltung
des Unterteiles. Ein solches Unterteil Ut′ ist in der Fig.
14 dargestellt. Es unterscheidet sich von einem Unterteil Ut
für ein Gehäuse (Fig. 1a bis 1c) nur dadurch, daß es einen
sich nach hinten erstreckenden Kabelanschlußraum KA mit einem
Kabeleinführungsstutzen KE aufweist. Alle anderen
Einzelheiten sind die gleichen wie bei einem Unterteil für
ein Gehäuse, z. B. die Stutzen St1 bis St4 mit den
Gewindelöchern sowie die Abdichtfläche AF. Daraus folgt, daß
die übrigen Teile dieses Bausatzes mit den entsprechenden
Teilen aus dem Bausatz für ein Gehäuse übereinstimmen.
Der Erfindung liegt also folgendes Prinzip zugrunde:
Das Unterteil Ut bzw. Ut′ weist nur Befestigungsmittel zum dichten Verschließen auf. Das sind die Stutzen St1 bis St4 mit den Gewindelöchern GL1 bis GL4.
Das Unterteil Ut bzw. Ut′ weist nur Befestigungsmittel zum dichten Verschließen auf. Das sind die Stutzen St1 bis St4 mit den Gewindelöchern GL1 bis GL4.
Der Deckel weist ebenfalls Befestigungsmittel zum dichten
Verschließen auf, nämlich die Schlitze Sl5 bis Sl8. Im
Bausatz sind Befestigungsteile zum dichten Verschließen
vorgesehen, nämlich die Schrauben HS1 bis HS4. Die Hülsen H1
bis H4 sowie die Ausbildung der Schrauben als Halsschrauben
sind erst für eine Weiterbildung der Erfindung wichtig. Für
den Fall daß ein dichtes Verschließen nicht wichtig ist,
umfaßt der Bausatz Befestigungsteile zum leichten
Verschließen und Öffnen. Das sind der Federbügel FB, der
Auflagebügel AB und die vier Senkschrauben SS1 bis SS4. Diese
Befestigungsteile sind so ausgebildet, daß sie an den
Befestigungsmitteln zum dichten Verschließen am Unterteil
angebracht werden können, nämlich an den Stutzen St1 bis St4.
Der Deckel De weist Angriffsflächen für die Befestigungsteile
zum leichten Verschließen auf. Das sind die Führungsfläche FF
und der Wulst Wu. Diese Angriffsflächen und die
entsprechenden Elemente der Befestigungsteile, nämlich die
Rastfeder RF und der Auflagehaken AH, sind so ausgebildet,
daß von den Prinzipien des Einlegens (in den Auflagehaken)
und des Einrastens (der Rastfeder) Gebrauch gemacht wird.
Die Weiterbildung gewährleistet auch nach mehrmaligem Öffnen
und Wiederverschließen eine einwandfreie Abdichtung. Dazu
sind die Befestigungsteile für das dichte Verschließen so
ausgebildet, daß sie ein definiertes Zusammendrücken der
Dichtung Di gewährleisten und daß sie unverlierbar sind. Das
wird dadurch erreicht, daß zu diesen Befestigungsteilen noch
die Hülsen H1 bis H4 gehören, die Schrauben als Halsschrauben
ausgebildet sind und die Flansche der Hülsen geeignet
bemessen sind. Auch die Ausbildung der Befestigungsmittel am
Deckel trägt zur Unverlierbarkeit der Befestigungsteile bei.
Es sind die Nasen Na1 und Na2 in den Schlitzen Sl5 bis Sl8.
Claims (2)
1. Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die
elektrische Nachrichtentechnik mit folgenden Merkmalen:
- a) Der Bausatz umfaßt ein Unterteil (Ut, Fig. 1a bis 1c, bzw. Ut′, Fig. 14), einen Deckel (DE, Fig. 2a und 2b), eine Dichtung (Di), Befestigungsteile für dichtes Verschließen (HS1 bis HS4) sowie Befestigungsteile für leichtes Verschließen und Öffnen (FB, AB, Fig. 4a, 4b, 5a, 5b; SS1 bis SS4, Fig. 7b).
- b) Das Unterteil (Ut, Fig. 1a) weist nur Befestigungsmittel zum dichten Verschließen (St1 bis St4, GL1 bis GL4) auf.
- c) Der Deckel (De, Fig. 2a und 2b) weist Befestigungsmittel zum dichten Verschließen (Sl5 bis Sl6) und Angriffsflächen (FF, Wu) für die Befestigungsteile für leichtes Verschließen und Öffnen (FB, AB) auf.
- d) Die Befestigungsteile für leichtes Verschließen und Öffnen (FB, AB) sind so ausgebildet, daß sie an den Befestigungsmitteln zum dichten Verschließen (St1 bis St4, GL1 bis GL4) des Unterteils (Ut bzw. Ut′) angebracht werden können.
2. Bausatz nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale:
- a) Die Befestigungsteile zum dichten Verschließen (H1 bis H4, HS1 bis HS4) sowie die Befestigungsmittel zum dichten Verschließen (St1 bis St4) am Unterteil sind so ausgebildet, daß ein definiertes Zusammendrücken der Dichtung (Di) gewährleistet ist.
- b) Die Befestigungsteile zum dichten Verschließen selbst (H1 bis H4, HS1 bis HS4) sowie die Befestigungsmittel zum dichten Verschließen (Sl5 bis Sl6) am Deckel sind so ausgebildet, daß die Befestigungsteile zum dichten Verschließen (H1 bis H4, HS1 bis HS4) unverlierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230236 DE4230236A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische Nachrichtentechnik |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924230236 DE4230236A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische Nachrichtentechnik |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4230236A1 true DE4230236A1 (de) | 1994-03-17 |
Family
ID=6467645
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924230236 Withdrawn DE4230236A1 (de) | 1992-09-10 | 1992-09-10 | Bausatz für Kabelendverschlüsse oder Gehäuse für die elektrische Nachrichtentechnik |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4230236A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0798564A2 (de) * | 1996-03-29 | 1997-10-01 | AEG Zähler GmbH | Gehäuse für einen Elektrizitätszähler |
US5700976A (en) * | 1993-08-11 | 1997-12-23 | Siemens Aktiengesellschaft | Electronic device housing |
WO2006099683A1 (en) * | 2005-03-24 | 2006-09-28 | Bio Recognition Systems Pty Ltd | Weatherproofed assembly for housing electronic hardware |
CN106410735A (zh) * | 2016-11-16 | 2017-02-15 | 中国人民解放军63686部队 | 一种室外射频电缆保护装置 |
-
1992
- 1992-09-10 DE DE19924230236 patent/DE4230236A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ROBERT BOSCH GMBH, 70469 STUTTGART, DE |
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8141 | Disposal/no request for examination |