DE4229394A1 - Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern - Google Patents
Verfahren zur adaptiven Quantisierung von FarbbildernInfo
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Description
Das Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern be
trifft die Verarbeitung digitalisierter stehender Farbbilder mit
digitaler Rechentechnik in der Medizin, insbesondere der Video
endoskopie. Bei der Speicherung und Überprüfung von Befunden,
der Unterweisung von Auszubildenden oder beim Vergleich von
Befunden ist eine Speicherung der mit medizinischen Unter
suchungsgeräten gewonnenen Farbbilder notwendig, außerdem werden
die Farbbilder meist über Datenleitungen untereinander ver
netzter Bildverarbeitungsanlagen transportiert. Die zu übertra
gende Datenmenge hat dabei wesentlichen Einfluß auf die Über
tragungszeit und erforderliche Speicherkapazität.
In der Literatur werden Vektorquantisierungsverfahren zur Daten
reduktion digitaler Bilder als aussichtsreichste Variante der
Datenreduktion genannt. Dabei wird eine räumliche Gruppierung
von Bildelementen vorgenommen und die statistische Abhängigkeit
der Informationsteile berücksichtigt.
Aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 38 408/1980 mit der
deutschen Nachanmeldung P 31 11 823.2 ist ein Verfahren bekannt,
das eine unterschiedliche Quantisierung von Eingangsbildele
mentwerten unter Berücksichtigung der Sehcharakteristik des
menschlichen Auges vornimmt. Für Teile des Bildes in denen viel
Aktion dargestellt ist, nimmt die Sehempfindlichkeit des Auges
ab, so daß eine Quantisierung mit einem Grobquantisierungswert
ausreicht, während für Eingangsbildelementwerte mit kleinen
Änderungen eine Feinquantisierungscharakteristik angewandt wird.
Der Nachteil der dort vorgestellten Lösung ist die Nichtan
wendbarkeit des Verfahrens auf Farbbilder.
Aus der DE-OS 32 08 859 wird die Anwendung o.g. Verfahrens auf
Farbbilder dargestellt. Dabei wird die menschliche Sehcharak
teristik derart ausgenutzt, daß das Auge für die Größe eines
Luminanzunterschiedes und die Farbe in einem örtlichen Bereich,
in dem die Ortsfrequenz groß ist, unempfindlich ist, während es
für die Größe eines Luminanzunterschiedes und die Farbe in einem
örtlichen Bereich wo die Ortsfrequenz klein ist, empfindlich
ist. Die vorgestellte Quantisierungsvorrichtung teilt unter
Berücksichtigung der o.g. Sehcharakteristik das Farbbildsignal
in eine Vielzahl von Farbanteilen auf, bildet so Eingangsbil
delementwerte und ermittelt für jeden Farbanteil einen Schätz
wert aus dem Eingangsbildelementwert. Dieser Schätzwert wird
dann adaptiv mit einer gewählten Charakteristik aus einer Viel
zahl von Quantisierungscharakteristiken quantisiert. Entspre
chend der für jeden Farbanteil vorgesehenen Quantisierungscha
rakteristik und der Quantisierungsschritte werden die Eingangs
bildelemente in Blöcke unterteilt und entsprechend der Vertei
lung der Quantisierungswerte quantisiert, so daß das Farbbild
mit einem hohen Einengungseffekt kodiert wird. Dabei werden
Blöcke mit gleichen Verteilungen der Quantisierungswerte auch
gleich quantisiert, wenn ein bestimmter Schwellwert der Ver
teilung der Quantisierungswerte nicht überschritten wird. Die
Farbvalenz der einzelnen Bildelemente wird hierbei nicht be
rücksichtigt und eine Auswahl besonders interessanter bzw. her
vorzuhebender Bildausschnitte ist nicht möglich. Die Datenkom
pression tritt zu Lasten der Beeinträchtigung der Bildqualität
auf. Insbesondere den Anforderungen der Erkennbarkeit kleinster
Struktur- oder Farbänderungen, wie sie in der Videoendoskopie,
z. B. zur Darstellung winziger Veränderungen von Schleimhäuten
auftreten, wird dieses Verfahren nicht gerecht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren an
zugeben, das auch die Erkennbarkeit kleiner und kleinster Struk
tur- oder Farbunterschiede bei gleichzeitig höherer Datenkom
pression gewährleistet. Die unterschiedliche Farbwahrnehmung
durch das Auge in Abhängigkeit von der Farbvalenz soll zu einer
effektiven Quantisierung ausgenutzt werden.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch das
Verfahren gemäß dem Anspruch 1 gelöst und durch die Unteran
sprüche weiter ausgestaltet. In bekannter Art und Weise werden
Schätzfehler der Eingangsbildelementwerte berechnet, z. B. über
die zweidimensionale Interpolationsprädiktion. Durch diesen
Übergang von Eingangsbildelementwerten zu Schätzwertfehlern
lassen sich statistische Parameter von unterschiedlichen Bild
daten verallgemeinern und damit besser quantisieren. Die zu
Blöcken zusammengefaßten Schätzwertfehler werden blockweise mit
einem Vektorquantisierer quantisiert. Der Vektorquantisierer
wird in herkömmlicher Art und Weise mit der Quantisierungs
charakteristik des Quantisierers R(D) , dem zu erreichenden Feh
ler Dset und der Streuung des aktuellen Schätzwertfehlerblock
es gesteuert. In dem vorgestellten Patent wird zusätzlich zu
dieser Quantisierersteuerung für die Erzielung einer weiteren
Datenreduktion die Farbvalenz in die Steuerung des Quantisierers
einbezogen. Dabei wird der Umstand genutzt, daß das menschliche
Auge für Fehler von blauen Farben weitaus empfindlicher ist als
für Fehler von grünen Farben. Es werden deshalb die Helligkeit
sinformationen von den Farbinformationen getrennt und eine Lumi
nanzkomponente und zwei Chrominanzkomponenten gebildet.
Für jedes Farbsystem ist eine vorbereitete Tabelle LUT (Look up
table) in einem Speicher abgelegt. Diese Berechnung der Tabelle
wird einmalig vor der Kodierung des Systems für das entspreche
nde Farbsystem durchgeführt. Damit sind für eine gegebene Anzahl
von zu Gruppen zusammengefaßter gleich großer Farbbereiche die
zulässigen Abweichungen der Chrominanzkomponenten bei vorgegeb
enen erkennbaren Fehlern bestimmt. Die Quantisierungscharakteri
stik mit der die jeweiligen Farbwerte quantisiert werden, wird
dann für die zusammengefaßten Farbbereiche entsprechend dem
wahrnehmbaren Farbunterschied FU so ausgewählt, daß der daraus
ermittelte vorgegebene Fehler Dset im Chrominanzwert erreicht
wird und daß der Farbunterschied FU in die entsprechenden Farb
koordinaten umgerechnet die zulässige Chrominanzabweichung Dset
darstellt. Wird die Vorgabe verschiedener vorgegebener wahrnehm
barer Farbunterschiede FU gewünscht, kann die entsprechende
Tabelle LUT um eine dritte Dimension erweitert werden.
Die Quantisierung der Werte σ und Dset erfolgt dann nach be
kannter Art und Weise.
Auf gleiche Weise ist es möglich, die Quantisierungscharakteris
tik nicht in Abhängigkeit des wahrnehmbaren Farbunterschiedes FU
sondern in Abhängigkeit der Häufigkeit der auftretenden Farben
auszuwählen. Für zusammengefaßte Farbbereiche der 2-D-Farbgrafik
ist bei jeweils gleicher Anzahl auftretender Chrominanzwerte in
den festgelegten Farbbereichen die Quantisierungscharakteristik
auswählbar.
Es werden für ein zu quantisierendes Bildwertelement die Lumi
nanzkompenente c1 und die Chrominanzkomponenten c2 und c3 durch
Matrizierung der Ausgangsdatenwerte Rot-Grün-Blau in z. B. c1 = Y,
c2 = I und c3 = Q (Farbfernseh-System NTSC) berechnet. Damit ist
entsprechend der Farbwertanteile i, q die Zugehörigkeit zu einer
Teilfarbfläche in der unterteilten 2-D-Farbwertanteil-Grafik
festgelegt. Durch diese Festlegung der Teilfarbflächen sind die
Werte für den zu erreichenden Quantisierungsfehler Dset wie im
folgenden Text beschrieben, bestimmbar.
Die Quantisierungsschwellen werden aus einem kontrastgleichen
Farbraum in den gegebenen Farbraum zurückgerechnet. Bei vor
liegendem Farbwert kann dieser dann entsprechend der Quantisie
rungsschwellen bearbeitet werden. In einem kontrastgleichen
Farbraum (hier CIE1960) wird ein gleichförmiges rechteckiges
Raster gelegt. Dieses wird, da es durch die Koordinatentrans
formation in die Farbkoordinaten des Bildmateriales rückgerech
net wird, stark verzerrt dargestellt. Die Gebiete mit gleich
großen Teilflächen werden zu Gruppen zusammengefaßt. Innerhalb
dieser Gruppen berechnet man den maximal zulässigen Fehler Dset
der verwendeten Chrominanzkoordinaten. Dieser ist zuerst im
kontrastgleichen Farbraum CIE1960 zu berechnen und danach in den
Farbraum des Bildmaterials umzurechnen.
Für den vorzugebenden wahrnehmbaren Farbunterschied wird ein
Farbunterschied FU eingesetzt, der sich am visuellen System
orientiert. Ein vom Menschen noch zu unterscheidender Farb
unterschied FU ist mit FU=1 angegeben und wird nach McAdam aus
den Koordinaten des Farbsystems CIE1960 berechnet:
FU = 263 {(u₂-u₁)² + (v₁-v₂)²}0,5 (1)
Um die vorzugebenden Fehler Dset für die Quantisierung definieren
zu können, ist der Farbunterschied FU anschließend in die Koor
dinaten des Farbraumes NTSC umzurechnen. Mit FU1 =1 soll sicher
gestellt werden, daß visuell keine Farbverfälschung erkennbar
ist. Anschließend ist die Bittiefe b in Abhängigkeit von PB und
Dset nach bekannter Art und Weise ermittelbar. Da der Luminanz
fehler bei der Luminanzkoordinate c1 bewertet wird und in die
Fehlerrechnung von Farbwertanteilen nicht eingeht, sind mit (1)
vier Fehlerwerte (Abweichungen in Richtung der Koordinatenach
sen) als Farbwertanteile im System CIE1960 berechenbar.
Beispiel für die Fehlerberechnung der Farbwertanteile in der
Nähe des Unbuntpunktes E:
Zuerst werden die Koordinaten für diesen Unbuntpunkt E (u0, v0)
berechnet, diese stellen den Ausgangspunkt für die maximal zu
lässigen Abweichungen der Chrominanzwerte dar. Es wird davon
ausgegangen, daß der berechnete Fehler näherungsweise für die um
den Unbuntpunkt E gruppierten Farbwertanteile relevant ist.
u₀ = 2x/(6y-x+1,5)
v₀ = 3y/(6y-x+1,5) mit x=y=z=1/3 für E (2)
v₀ = 3y/(6y-x+1,5) mit x=y=z=1/3 für E (2)
Anschließend sind die Abweichungen vom Unbuntpunkt E (Δu, Δv)
zu ermitteln:
FU₁: Δu = Δv = +/- 0.00268 (kein Farbfehler erkennbar, FU=1)
FU₂: Δu = Δv = +/- 0.0114 (max. zu ertragender Farbfehler, FU=3).
FU₂: Δu = Δv = +/- 0.0114 (max. zu ertragender Farbfehler, FU=3).
Danach werden die Farbwertanteile der vorgegebenen Abweichungen
FU1,2 für das Farbsystem CIE1931 bestimmt:
x = 1.5u/(u-4v+2)
y = v/u-4v+2) (3)
z = 1-x-y
y = v/u-4v+2) (3)
z = 1-x-y
Für die weitere Berechnung wird y auf Y = 100 (mittlere Bildhel
ligkeit) rücknormiert.
Unter Verwendung der vorgegebenen Farbtransformation nach McAdam
erhält man den Fehler in jedem gewünschten Farbraum, z. B.
L* = 116 (Y′/Y₀)0.33-16
a* = 500 {(X′/X₀)0.33-(Y′/Y₀)0.33} (4)
b* = 200 {(Y′/Y₀)0.33-(Z′/Z₀)0.33}
a* = 500 {(X′/X₀)0.33-(Y′/Y₀)0.33} (4)
b* = 200 {(Y′/Y₀)0.33-(Z′/Z₀)0.33}
wobei gilt 0 < Y′ < 100.
Der vorgegebene Farbunterschied FU, in die entsprechenden Farb
koordinaten umgerechnet, stellt die zulässigen Chrominanzabwei
chungen dar. In der Tabelle LUT werden die maximal auftretenden
Abweichungen vom Unbuntpunkt E und die sich daraus näherungs
weise ergebenden Fehler Dset angegeben:
Mit dem nun bekannten maximal zulässigen Fehler Dset für jede
Chrominanzkomponente werden diese jetzt quantisiert. Die Ta
belle LUT ist je nach dem zu verwendenden Farbraum bzw. vorgege
benen Farbunterschied FU beliebig erweiterbar und damit auch in
den dreidimensionalen Raum übertragbar. Bei dreidimensionaler
Tabelle werden verschiedene vorzugebende Farbunterschiede FU
möglich (wie in Tabelle LUT angegeben, FU1=1 und FU2=3).
Verzeichnis der Abkürzungen
b Bittiefe
CIE Internationale Beleuchtungskommission
CIE1960 Contrastgleicher Farbraum nach McAdam
c1 Luminanzkomponente
c2 Chrominanzkomponente 1
c3 Chrominanzkomponente 2
D Fehler
Dset Fehlervorgabe
E Unbuntpunkt
FU Farbunterschied
LUT Wertzuweisungstabelle (look up table)
MSE Mittlerer quadratischer Fehler
R(D) Rate-Distorsions-Verhältnis (Quantisierer-Charak teristik)
σPRV Streuung des Prädiktionsfehlers
(σ)PE Prädiktionsfehler
u, v Chrominanzkomponenten im kontrastgleichen Farbsystem nach McAdam
X Folge von (Grau-)Werten, Vektor
x′ rekonstruierter Wert
X′ rekonstruierter Vektor X
Y′ normierte Luminanz für L*a*b*-Farbraumberechnung
X0,Y0,Z0 Normfarbkoordinaten für weißen Strahler MgO
X,Y,Z Farbkoordinaten im Farbsystem CIE1931
x,y,z Farbwertanteile im Farbsystem CIE1931
Y,I,Q Farbkoordinaten der NTSC-Norm
L*,a*,b* Farbkoordinaten im kontrastgleichen Farbraum L*a*b*.
CIE Internationale Beleuchtungskommission
CIE1960 Contrastgleicher Farbraum nach McAdam
c1 Luminanzkomponente
c2 Chrominanzkomponente 1
c3 Chrominanzkomponente 2
D Fehler
Dset Fehlervorgabe
E Unbuntpunkt
FU Farbunterschied
LUT Wertzuweisungstabelle (look up table)
MSE Mittlerer quadratischer Fehler
R(D) Rate-Distorsions-Verhältnis (Quantisierer-Charak teristik)
σPRV Streuung des Prädiktionsfehlers
(σ)PE Prädiktionsfehler
u, v Chrominanzkomponenten im kontrastgleichen Farbsystem nach McAdam
X Folge von (Grau-)Werten, Vektor
x′ rekonstruierter Wert
X′ rekonstruierter Vektor X
Y′ normierte Luminanz für L*a*b*-Farbraumberechnung
X0,Y0,Z0 Normfarbkoordinaten für weißen Strahler MgO
X,Y,Z Farbkoordinaten im Farbsystem CIE1931
x,y,z Farbwertanteile im Farbsystem CIE1931
Y,I,Q Farbkoordinaten der NTSC-Norm
L*,a*,b* Farbkoordinaten im kontrastgleichen Farbraum L*a*b*.
Claims (10)
1. Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern, bei
dem die Eingangsbildwerte von Bildelementen in rechteckigen
Blöcken zusammengefaßt werden, ein Eingangsbildwert für jedes
Bildelement und seinen Farbanteil erzeugt wird und Schätzfehler
dieser Eingangsbildwerte registriert werden, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die registrierten Schätzfehler der Eingangsbildwerte der Bildelemente, getrennt nach Helligkeits- und Farbanteil und mit unterschiedlichen Quantisierungscharakteristiken quantisiert werden,
die Auswahl der Quantisierungscharakteristik in Abhängigkeit von der Art des Quantisierens und der Streuung der Schätzfehler und/ oder der Sichtbarkeit des Farbfehlers im visuellen System und/oder der Häufigkeit von Farbwerten erfolgt,
eine Vorgabe des zu erreichenden Quantisierungsfehlers erfolgt.
daß die registrierten Schätzfehler der Eingangsbildwerte der Bildelemente, getrennt nach Helligkeits- und Farbanteil und mit unterschiedlichen Quantisierungscharakteristiken quantisiert werden,
die Auswahl der Quantisierungscharakteristik in Abhängigkeit von der Art des Quantisierens und der Streuung der Schätzfehler und/ oder der Sichtbarkeit des Farbfehlers im visuellen System und/oder der Häufigkeit von Farbwerten erfolgt,
eine Vorgabe des zu erreichenden Quantisierungsfehlers erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Helligkeitsinformationen von den Farbinformationen getrennt und
eine Luminanz- und zwei Chrominanzkomponenten gebildet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß für jedes Farbsystem eine Tabelle LUT (look up
table) zur Bestimmung der Farbvalenz vor der Kodierung des Sys
tems für das entsprechende Farbsystem berechnet und in einem
Speicher abgelegt wird.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3 dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Bestimmung der Quantisierungscharakteristik
mit der die jeweiligen Farbwerte quantisiert werden diejenige
ausgewählt wird, mit der der vorgegebene Fehler Dset im Chromi
nanzwert erreicht wird und daß der vorgegebene wahrnehmbare Far
bunterschied FU in die entsprechenden Farbkoordinaten umgerech
net die zulässige Chrominanzabweichung darstellt.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3 und 4, dadurch geken
nzeichnet, daß der vorgegebene Fehler Dset in Abhängigkeit von
einem wahrnehmbaren Farbunterschied FU eingesetzt wird.
6. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß als Ausgangspunkt für die Festlegung der maxi
mal zulässigen Abweichungen der Chrominanzwerte Teilflächen in
der Farbgrafik der Farbwertanteile als bestimmte Bereiche glei
cher Fehlervorgabe Dset festgelegt werden.
7. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4 , 5, und 6 dadurch
gekennzeichnet, daß die Abweichungen der Chrominanzwerte in den
Teilflächen ermittelt und danach die zugehörigen Farbwertanteile
bestimmt werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, 2, 3, 4, 5, 6, und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die berechneten zulässigen Abweichungen der
Chrominanzwerte näherungsweise für die gesamte Teilfläche ver
wendet werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Tabellen LUT je nach verwendeten
Farbraum und/oder zu vorzugebenden Farbunterschied FU beliebig
erweiterbar sind.
10. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2, und 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Quantisierungscharakteristik in Abhängigkeit
von der Häufigkeit der auftretenden Farben ausgewählt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229394A DE4229394A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4229394A DE4229394A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4229394A1 true DE4229394A1 (de) | 1994-03-10 |
Family
ID=6467118
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4229394A Withdrawn DE4229394A1 (de) | 1992-09-03 | 1992-09-03 | Verfahren zur adaptiven Quantisierung von Farbbildern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4229394A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1999052294A1 (en) * | 1998-04-03 | 1999-10-14 | Avid Technology, Inc. | Method and apparatus for encoding/decoding a data stream using inferential techniques |
US6091778A (en) | 1996-08-02 | 2000-07-18 | Avid Technology, Inc. | Motion video processing circuit for capture, playback and manipulation of digital motion video information on a computer |
US6105083A (en) | 1997-06-20 | 2000-08-15 | Avid Technology, Inc. | Apparatus and method for controlling transfer of data between and processing of data by interconnected data processing elements |
US6357047B1 (en) | 1997-06-30 | 2002-03-12 | Avid Technology, Inc. | Media pipeline with multichannel video processing and playback |
-
1992
- 1992-09-03 DE DE4229394A patent/DE4229394A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
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---|---|---|---|---|
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US6317515B1 (en) | 1998-04-03 | 2001-11-13 | Avid Technology, Inc. | Method and apparatus for encoding and decoding a data stream using inferential techniques |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |