DE4228663A1 - Automatische, subjektiv gesteuerte Refraktionseinrichtung - Google Patents

Automatische, subjektiv gesteuerte Refraktionseinrichtung

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DE4228663A1
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Paul-Rolf Dipl Phys D Preusner
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PREUSNER PAUL ROLF DIPL PHYS D
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PREUSNER PAUL ROLF DIPL PHYS D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B3/00Apparatus for testing the eyes; Instruments for examining the eyes
    • A61B3/02Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient
    • A61B3/028Subjective types, i.e. testing apparatus requiring the active assistance of the patient for testing visual acuity; for determination of refraction, e.g. phoropters

Description

Technisches Gebiet
Bei der Erfindung handelt es sich um ein Gerät, mit dessen Hilfe der Augenarzt oder Optiker die für den jeweiligen Patienten am besten geeigneten Augengläser ermitteln kann.
Stand der Technik
Die Anpassung von Augengläsern (Brille oder Kontaktlinsen) verläuft nach dem heutigen Stand der Technik im allgemeinen in folgenden Schritten: Zunächst wird die sogenannte "objektive Refraktion" jedes einzelnen Auges bestimmt. Hierzu gibt es Geräte, die durch die optisch brechenden Medien des Auges ein Bild auf die Netzhaut projizieren und wieder zurück abbilden, so daß der untersuchende Augenarzt an je nach Bauart verschie­ denen Parametern ablesen kann, mit welchen Vorsatzlinsen das betreffende Auge korrigiert werden müßte.
Neben diesen seit mehreren Jahrzehnten bekannten Geräten sind seit einigen Jahren auch automatische Refraktionsgeräte kommerziell verfügbar, die ebenfalls ein Bild auf die Netzhaut projizieren und die Korrekturgläser des betreffenden Patienten berechnen.
Die Ergebnisse der objektiven Refraktion sind im allgemeinen für die optimale Anpassung einer Brille zu ungenau. Dies hat mehrere Gründe: die optische Achse bei der objektiven Refraktion stimmt meist nicht genau genug mit der subjektiv optimalen Sehachse überein; die Pupille ist bei der objektiven Refraktion meist weiter als physiologischerweise unter Tageslichtbedingungen; der Patient kann durch Akkommodation die Brechkraft seiner Augen­ linse unbemerkt verändern; Augengläser, die jedes einzelne Auge für sich optimal korrigieren, sind für den beidäugigen Seh­ eindruck oft nicht optimal. Aus den genannten Gründen ist ein subjektiver Gläserabgleich zunächst für jedes einzelne Auge, vor allem aber für das Zusammenspiel beider Augen erforderlich.
Hierbei werden dem Patienten verschiedene Gläser vorgesetzt, geeignete Sehzeichen projiziert (z. B. 8 4 6 1 7), bestimmte Anweisungen gegeben, etwa: "schauen sie auf die 6 oder die 8", und Fragen gestellt wie z. B.: "sagen sie, ob diese Zahlen jetzt unschärfer werden". Für den beidäugigen Abgleich wird oft polari­ siertes Licht verwendet, wobei die Polarisationsebenen des rechten und des linken Auges senkrecht aufeinander stehen, so daß der Seheindruck des rechten und des linken Auges getrennt werden können. Auch besteht die Möglichkeit, den Seheindruck beider Augen mit roten und grünen Filtern zu trennen. Die vorge­ setzten Gläser sind in einem sogenannten "Phoropter" angeordnet, wodurch ein einfaches und vor allem schnelles Wechseln entweder direkt manuell oder ferngesteuert durch Bedienung einer Tastatur möglich ist. Der skizzierte Vorgang der "subjektiven Refraktionsbestimmung" ist in der einschlägigen Fachliteratur ausführlich beschrieben und gehört zur Ausbildung des Augen­ arztes, zum Teil auch des Augenoptikers. Neben dieser manuellen Refraktionsbestimmung ist aus P 41 24 056.1 ein Verfahren bekannt, bei dem von einem Computer gesteuert dem Patienten akustische Fragen und Anweisungen präsentiert und ebenfalls vom selben Computer ein Phoropter und ein Sehzeichenprojektor angesteuert werden. Die Ansteuerung von akustischen Fragen und Anweisungen sowie von Sehzeichenprojektor und Phoropter erfolgt nach einem logischen Ablaufprogramm im Sinn eines Expertensystems. Der Patient gibt seine Antworten durch Drücken einer von mehreren Alternativen auf einer als Display mit Touchpanel oder Tasten­ feld ausgeführten Antworteinheit, die sich oberhalb seines Schoßes befindet und die ihm einschließlich seiner Hände, die die Einheit bedienen, in einen Teil des Gesichtsfeldes des Phoropters, z. B. mittels eines Spiegels, optisch eingeblendet wird.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese Antworteinheit ohne Funktionsverlust weitgehend zu vermeiden und dadurch vor allem Herstellungskosten einzusparen.
Kurze Darstellung der Erfindung
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß auf folgende Weise gelöst. Dem Patienten werden Sehzeichen auf einem kommerziell verfügbaren Computerbildschirm präsentiert, Gläser mittels eines ebenfalls kommerziell verfügbaren Phoropters vorgesetzt und akustische Fragen und Anweisungen wie in P 41 24 056.1 dargeboten, wobei der gesamte Ablauf in sinngemäß gleicher Weise wie dort beschrieben vom Computer gesteuert wird. In einem Teil des Computerbild­ schirms, z. B. in der unteren Hälfte, werden dem Patienten die zugehörigen Anwortalternativen schriftlich oder graphisch darge­ boten. Er antwortet, indem er eine der Alternativen mit Hilfe einer kommerziell erhältlichen Computermaus anfährt und anklickt.

Claims (1)

  1. Einrichtung zum subjektiven Anpassen von Augengläsern, in der der Ablauf der Anpassung unter Darbietung geeigneter Seh­ zeichen durch Vorsetzen verschiedener Gläser von einem Computer gesteuert wird, wobei dem zu Untersuchenden vom Computer Erläuterungen und Fragen sprachlich-akustisch dargeboten werden, für die er jeweils aus mehreren vorgegebenen Antwortmöglich­ keiten eine auswählen muß, gekennzeichnet dadurch, daß die Antwortalternativen auf einem Teil eines Computerbildschirms schriftlich oder graphisch dargeboten werden, auf dem ebenfalls die Sehzeichen präsentiert werden, wobei der zu Untersuchende seine Antwort durch Anfahren und Anklicken einer dieser Alter­ nativen mit einer Computermaus auswählt.
DE19924228663 1992-08-28 1992-08-28 Automatische, subjektiv gesteuerte Refraktionseinrichtung Withdrawn DE4228663A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19948722A1 (de) * 1999-10-09 2001-05-17 Thomas Keune Verfahren zur Bestimmung der Sehfähigkeit
DE102004053629A1 (de) * 2004-11-01 2006-05-04 Thomas Keune Verfahren zur Bestimmung der Sehfähigkeit einer Person mittels bewegter Sehzeichen

Cited By (4)

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DE19948722B4 (de) * 1999-10-09 2005-03-03 Thomas Keune Verfahren zur Bestimmung der Sehfähigkeit
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DE102004053629B4 (de) * 2004-11-01 2007-11-22 Thomas Keune Verfahren zur Bestimmung der Sehschärfe (Visus) einer Person mittels bewegter Sehzeichen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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