DE4228214A1 - Linearhebel-wegtransformator fuer den piezoelektrischen aktor eines einlassventils - Google Patents
Linearhebel-wegtransformator fuer den piezoelektrischen aktor eines einlassventilsInfo
- Publication number
- DE4228214A1 DE4228214A1 DE4228214A DE4228214A DE4228214A1 DE 4228214 A1 DE4228214 A1 DE 4228214A1 DE 4228214 A DE4228214 A DE 4228214A DE 4228214 A DE4228214 A DE 4228214A DE 4228214 A1 DE4228214 A1 DE 4228214A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lever
- linear
- linear lever
- actuator
- displacement transformer
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
- 239000000463 material Substances 0.000 title claims abstract description 15
- 230000003628 erosive effect Effects 0.000 claims abstract description 3
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims description 13
- 230000009466 transformation Effects 0.000 claims description 10
- 238000005304 joining Methods 0.000 claims description 6
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 3
- 229920002430 Fibre-reinforced plastic Polymers 0.000 claims description 2
- 239000002131 composite material Substances 0.000 claims description 2
- 239000011151 fibre-reinforced plastic Substances 0.000 claims description 2
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims description 2
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 claims description 2
- 150000002739 metals Chemical class 0.000 claims description 2
- 239000012858 resilient material Substances 0.000 claims description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 claims 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 claims 3
- 238000002679 ablation Methods 0.000 claims 1
- 238000003754 machining Methods 0.000 abstract description 2
- 230000003313 weakening effect Effects 0.000 abstract 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 3
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 2
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 2
- 238000000844 transformation Methods 0.000 description 2
- 238000004026 adhesive bonding Methods 0.000 description 1
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 1
- 230000001627 detrimental effect Effects 0.000 description 1
- 238000011161 development Methods 0.000 description 1
- 230000018109 developmental process Effects 0.000 description 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 1
- RVRCFVVLDHTFFA-UHFFFAOYSA-N heptasodium;tungsten;nonatriacontahydrate Chemical compound O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.O.[Na+].[Na+].[Na+].[Na+].[Na+].[Na+].[Na+].[W].[W].[W].[W].[W].[W].[W].[W].[W].[W].[W] RVRCFVVLDHTFFA-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
- 238000005476 soldering Methods 0.000 description 1
- 238000003466 welding Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/004—Actuating devices; Operating means; Releasing devices actuated by piezoelectric means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L9/00—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically
- F01L9/20—Valve-gear or valve arrangements actuated non-mechanically by electric means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02M—SUPPLYING COMBUSTION ENGINES IN GENERAL WITH COMBUSTIBLE MIXTURES OR CONSTITUENTS THEREOF
- F02M51/00—Fuel-injection apparatus characterised by being operated electrically
- F02M51/06—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle
- F02M51/0603—Injectors peculiar thereto with means directly operating the valve needle using piezoelectric or magnetostrictive operating means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Electrically Driven Valve-Operating Means (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Wegtransformator für
den piezoelektrischen Aktor eines Einlaßventils, insbesondere
eines Kraftstoff-Einspritzventils in einem Kfz-Motor.
Der Durchsatz eines geöffneten Ventils ist durch dessen klein
sten Durchströmungsquerschnitt bestimmt. Bei kleiner Ventilbau
größe, d. h. bei kleinem Umfang der beispielsweise zylinderför
migen Öffnungsfläche muß daher die Höhe der Mantellinie der
Öffnungsfläche groß werden. Diese Höhe wird durch den Nadelhub
des Ventils definiert. Für Kfz-Kraftstoff-Einspritzventile gilt
beispielsweise: Durchmesser der Dichtfläche der Ventilnadel =
1 . . . 6 mm, Nadelhub = 50 . . . 200 µm.
Piezoelektrische Aktoren erreichen typischerweise eine Auslen
kung von 1000 ppm ihrer Länge. Mit einer aus Gründen der An
sprechzeit und der Kosten sinnvollen Aktorlänge von < 20 mm
sind die für solche Ventile notwendigen Auslenkungen nicht zu
erreichen. Daher muß eine Transformation von der Auslenkung des
Aktors auf den notwendigen Nadelhub derart durchgeführt werden.
Die Mittel dazu müssen so beschaffen sein, daß eine kompakte
Bauform gewährleistet ist. Hierfür kommen lineare Hebel oder
hydraulische Kammern in Frage, wie sie aus Lehrbüchern hinrein
chend bekannt sind.
Herkömmliche Konstruktionen für lineare Hebel für die Anwendung
in Ventilen weisen folgende Nachteile auf:
- - Das erforderliche Gelenk des Hebels hat ein relativ großes Spiel, wodurch ein Teil der Aktorauslenkung nicht für die Transformation genutzt werden kann;
- - die Hebelabmessungen sind relativ zu groß, wodurch die Masse groß ist und die erste Biegeresonanz des Hebels zu niedrig liegt;
- - die relativ zu langen Hebel sind für die Übertragung der für Ventilanwendungen notwendigen Kräfte zu nachgiebig, wodurch das erreichbare Transformationsverhältnis herabgesetzt wird.
Herkömmliche Konstruktionen von hydraulischen Transformatoren
für die Anwendung in Ventilen weisen folgende Nachteile auf:
- - Es besteht die Notwendigkeit für einen Flüssigkeitsnachschub;
- - die Kompressibilität der Hydraulikflüssigkeit setzt bei den üblichen Kammervolumina den Transformations-Wirkungsgrad zu stark herab;
- - Nachgiebigkeiten in der Hydraulikkammer wirken sich wie die Kompressibilität nachteilig auf den Wirkungsgrad aus;
- - es liegen zu große bewegte Massen vor.
Es sind bereits verschiedene Transformations-Prinzipien vorge
schlagen worden, die entweder mit einem linearen Hebel oder mit
einer hydraulischen Kammer arbeien, jedoch die zuvor genannten
Nachteile aufweisen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Wegtransformator der eingangs genannten Art und gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, der eine kompakte
Bauweise mit kleinen bewegten Massen und hohem Transformations-
Wirkungsgrad gestattet und dessen Herstellungskosten niedrig
sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Linearhebel-Wegtransformator
nach Patentanspruch 1, 6 oder 7 vorgeschlagen.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in
den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist ein optimaler linearer Hebel für die Trans
formation der Aktorauslenkung auf den notwendigen Nadelhub vor
gesehen, der praktisch kein Spiel (< 3 µm) und keine Rückstell
kräfte im Gelenk sowie keine Durchbiegung unter Last aufweist.
Im folgenden wird die Erfidnung anhand mehrerer Figuren im ein
zelnen beschrieben, die jeweils bevorzugte Ausführungsbeispiele
betreffen.
Fig. 1 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsge
mäßen linearen Hebels mit einem Gelenk, das durch eine
Material-Einschnürung realisiert ist.
Fig. 2 zeigt eine schematische Darstellung eines erfindungsge
mäßen linearen Hebels mit einem Gelenk, das durch ein
walzenförmiges Lager realisiert ist.
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung einer Einzelheit des
erfindungsgemäßen linearen Hebels, die eine vorteilhafte
Anordnung eines Widerlagers mit punktueller Belastung
nahe an dem Gelenk veranschaulicht, welches Widerlager
mittels einer Spannschraube vorgespannt ist.
Fig. 4 zeigt eine schematische Darstellung einer Einzelheit des
erfindungsgemäßen linearen Hebels, die eine vorteilhafte
Anordnung eines Widerlagers mit punktueller Belastung
nahe an dem Gelenk veranschaulicht, welches Widerlager
mittels zweiter Spannbleche vorgespannt ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines Ausführungs
beispiels des erfindungsgemäßen Hebels mit externem
Gelenk, der die Form eines Doppel-T-Profils aufweist, in
Längsschnitt- und Querschnittsansicht.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hebels mit einem
internen Gelenk, der mittels einer Fügetechnik herge
stellt ist.
Fig. 1 zeigt, wie bereits erläutert, eine schematische Darstel
lung eines erfindungsgemäßen linearen Hebels 1 mit einem Gelenk
2, das durch eine Material-Einschnürung realisiert ist.
Ein Piezoaktor 3 greift in Nähe des Gelenks 2 an den erfin
dungsgemäßen Hebel 1 an, dessen kurzer Hebelteil von einer Hal
terung 4 in der gezeigten Weise eingespannt ist und dessen lan
ger Hebelteil auf eine Nadel 5 des zu betätigenden Ventils
(nicht gezeigt) einwirkt. Das (interne) Gelenk 2 ist in diesem
Ausführungsbeispiel durch eine Material-Einschnürung reali
siert. Die Einschnürung besitzt eine Weite von 0.05 < w < 1 mm,
vorzugsweise 0.1 < w < 0.35 mm und eine Restdicke von 0.1 < d <
2,5 mm, vorzugsweise 0.5 < d < 1.2 mm.
Fig. 2 zeigt, wie bereits erläutert, eine schematische Darstel
lung eines erfindungsgemäßen linearen Hebels 6 gemäß einem wei
teren Ausführungsbeispiel mit einem (externen) Gelenk, das
durch walzenförmige Lager realisiert ist. Bei diesem Ausfüh
rungsbeispiel ist jeweils ein walzenförmiger Körper aus einem
hochbelastbaren Material mit niedriger Nachgiebigkeit in kreis
bogenförmige Vertiefungen in dem Hebel 6 und in einem Widerla
ger angebracht. Der Hebel 6 wird gegen das als Halterung 7 fun
gierende Widerlager gedrückt. Der Piezoaktor 3 wirkt in diesem
Ausführungsbeispiel auf den Walzenkörper auf der der Halterung
7 abgewandten Seite des Hebels 6. In beiden Ausführungsformen
muß der Hebel in der Nähe des Gelenks (im Falle des Hebels 1)
bzw. an Walzenlager (im Falle des Hebels 6) mit möglichst ge
ringer Nachgiebigkeit des Widerlagers gehalten werden, vergl.
Fig. 3 bzw. Fig. 4.
Der Aktoransatzpunkt ist in beiden Fällen durch ein Walzenlager
realisiert, wobei, wie bereits ausgeführt, ein walzenförmiger
Körper aus einem hochbelastbaren Material mit niedriger Nach
giebigkeit in einer kreisbogenförmigen Vertiefung in dem Hebel
und in einer kreisbogenförmigen Vertiefung in dem Aktor bzw. in
einer Auflage auf dem Aktor angebracht ist, vergl. Fig. 1 u.
Fig. 2, und wobei der Aktor gegen den Hebel gedrückt wird. Für
den Fall, daß das Gelenk entsprechend Fig. 2 ausgeführt ist,
drückt der Aktor 3 gegen den Hebel 6 und damit diesen gegen das
Widerlager. Aufgrund der kreisbogenförmigen Vertiefungen kann
der Hebel nicht seitlich ausweichen.
Der Abstand x zwischen Aktoransatzpunkt und Gelenk (im Falle
des Hebels 1) bzw. zwischen den beiden Walzenlagern (im Falle
des Hebels 6) beträgt 0.4 < x < 9 mm und wird in Abhängigkeit
von der Hebelbauform so gewählt, daß die auf den Aktor wirken
den Kräfte minimal, das tatsächlich erreichte Transformations
verhältnis dagegen maximal wird. Für typische Anwendungen gilt
1.2 < x < 4 mm.
Durch die Baulänge des Hebels wird ein geometrischer Transfor
mationsfaktor T von 2 < T < 30 erreicht.
Für den Hebel werden leichte Materialien hoher Festigkeit
(Elastizitätsmodul < 5×1010 N/m2) verwendet, z. B. Leichtme
talle, faserverstärkte Kunststoffe, Verbundwerkstoffe.
Fig. 3 zeigt, wie bereits erläutert, eine schematische Darstel
lung einer Einzelheit des erfindungsgemäßen linearen Hebels,
die eine vorteilhafte Anordnung eines Widerlagers 8 mit punktu
eller Belastung nahe an dem Gelenk veranschaulicht, welches Wi
derlager 8 mittels einer Spannschraube 9 vorgespannt ist.
Fig. 4 zeigt, wie bereits erläutert, eine schematische Darstel
lung einer Einzelheit des erfindungsgemäßen linearen Hebels,
die eine vorteilhafte Anordnung eines Widerlagers mit punktuel
ler Belastung nahe an dem Gelenk veranschaulicht, welches Wi
derlager mittels zweiter Spannbleche 10, 10 vorgespannt ist.
Fig. 5 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hebels mit externem
Gelenk, der die Form eines Doppel-T-profils aufweist, in
Längsschnitt- und Querschnittansicht. Gemäß diesem Ausführungs
beispiel hat der Hebel 11 eine Form, die die Übertragung hoher
Stellkräfte am Hebelende erlaubt, ohne daß die Verbiegung bei
der maximal notwendigen Kraft mehr als 70% der theoretisch mög
lichen Endauslenkung ausmacht. Die maximale Stellkraft wird nur
zu Beginn der Bewegung benötigt, wo die Auslenkung eine unter
geordnete Rolle spielt. Die Form des Hebels 11 ist zudem so ge
wählt, daß seine Eigenresonanzfrequenz bei Werten über
1000 Hz liegt, z. B. über die Höhe des Steges oder die Wand
stärken im Doppel-T, um kurze Ansprechzeiten zu gewährleisten.
Die Form des Hebels ist so optimiert, daß seine Masse minimal
ist, z. B. durch eine konische Form zum Hebelende hin.
Die Material-Einschnürung (im Falle des Hebels 1) kann durch
spanende Bearbeitung oder Abtragen von Material durch Erodie
rung erzielt werden.
Die Material-Einschnürung kann jedoch auch durch Zusammenfügen
mehrerer Bauteile erzielt werden (vergl. Fig. 6), und zwar
durch eine Fügetechnik, wie z. B. Kleben, Schweißen, Löten.
Fig. 6 zeigt eine schematische Darstellung eines weiteren Aus
führungsbeispiels des erfindungsgemäßen Hebels mit einem
internen Gelenk, der mittels einer derartigen Fügetechnik her
gestellt ist. Der Hebel 12 besteht aus einem ersten Hebelteil
12 1, einem zweiten Hebelteil 12₂ und einem dritten Hebelteil
12 3, wobei zwischen dem ersten und dem zweiten Hebelteil einer
seits und dem dritten Hebelteil andererseits Fügeflächen 13 1
bzw. 13 2 liegen und wobei das Gelenk zwischen dem ersten und
dem zweiten Hebelteil ausgebildet ist.
Die relativ kleinen Auslenkungen des Aktors verursachen bei ei
nem Abstand des Aktoransatzpunktes zum Gelenk von z. B. 2 mm
eine Abknickung im Gelenk von 0.6°, wodurch die Materialbela
stung im Falle des internen Gelenks in erlaubten Bereichen
bleibt und ein Ermüdungsbruch nicht zu früh erwartet werden
muß. Die Materialbelastungen sind je nach gewählter Form für
das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 niedriger als für das Aus
führungsbeispiel gemäß Fig. 1.
Claims (12)
1. Linearhebel-Wegtransformator für den piezoelektrischen Aktor
eines Ventils, insbesondere eines Einspritzventils in einem
Kfz-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Linearhebel (1) mit einem Gelenk (2) vorgesehen ist, das
durch eine Material-Einschnürung realisiert ist (internes
Gelenk gemäß Fig. 1).
2. Linearhebel-Wegtransformator nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschnürung eine Weite
von 0.05 < w < 1 mm, vorzugsweise 0.1 < w < 0.35 mm, und eine
Restdicke von 0.1 < d < 2,5 mm, vorzugsweise
0.5 < d < 1.2 mm, aufweist.
3. Linearhebel-Wegtransformator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschnürung durch spanen
de Bearbeitung erzeugt ist.
4. Linearhebel-Wegtransformator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschnürung durch Materi
al-Abtragung durch Erodierung erzeugt ist.
5. Linearhebel-Wegtransformator nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Einschnürung durch Zusam
menfügen mehrerer Bauteile (12 1, 12 2, 12 3) erzeugt ist.
6. Linearhebel-Wegtransformator für den piezoelektrischen Aktor
eines Ventils, insbesondere eines Einspritzventils in einem
Kfz-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Linearhebel (6) mit einem Gelenk vorgesehen ist, das durch
ein Walzenlager realisiert ist (externes Gelenk gemäß Fig.
2), wobei jeweils ein walzenförmiger Körper, der aus einem
hochbelastbaren Material mit niedriger Nachgiebigkeit be
steht, in kreisbogenförmige Vertiefungen in dem Linearhebel
(6) und in einem Widerlager (7) angebracht ist und der Line
arhebel (6) gegen das Widerlager (7) gedrückt ist.
7. Linearhebel-Wegtransformator für den piezoelektrischen Ak
tor eines Ventils, insbesondere eines Einspritzventils in
einem Kfz-Motor, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Linearhebel (11) mit einem externen Gelenk (Fig. 5)
vorgesehen ist, der eine Doppel-T-Form aufweist, die die
Übertragung hoher Stellkräfte an dem betreffenden Hebelende
erlaubt, ohne daß die Verbiegung bei der maximal notwendi
gen Kraft mehr als 70% der theoretisch möglichen Endauslen
kung ausmacht.
8. Linearhebel-Wegtransformator nach Anspruch 6 oder 7, da
durch gekennzeichnet, daß ein Aktoransatz
punkt durch ein Walzenlager realisiert ist, wobei jeweils
ein walzenförmiger Körper aus einem hochbelastbaren Mate
rial mit niedriger Nachgiebigkeit in kreisbogenförmigen
Vertiefungen in dem Linearhebel und in dem Aktor oder einer
Auflage auf dem Aktor angebracht ist (Fig. 2 oder Fig. 4)
und der Aktor über den betreffenden walzenförmigen Körper
gegen den Linearhebel gedrückt ist.
9. Linearhebel-Wegtransformator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand x zwischen Aktoransatzpunkt und Gelenk oder zwi
schen den beiden Walzenlagern 0.4 < x < 9 mm beträgt und
in Abhängigkeit von der Hebelbauform so gewählt ist, daß
die auf den Aktor wirkenden Kräfte minimal, das tatsächlich
erreichte Transformationsverhältnis dagegen maximal ist.
10. Linearhebel-Wegtransformator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
leichte Materialien hoher Festigkeit (Elastizitätsmodul
< 5×1010 N/m2), z. B. Leichtmetalle, faserverstärkte Kunst
stoffe, Verbundwerkstoffe, verwendet sind.
11. Linearhebel-Wegtransformator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebelform derart gewählt, daß die Eigenresonanzfrequenz
des Linearhebels bei Werten über 1000 Hz liegt, um kurze
Ansprechzeiten zu gewährleisten.
12. Linearhebel-Wegtransformator nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hebelform dahingehend optimiert ist, daß die Masse minimal
ist, beispielsweise durch eine konische Form zum Hebelende
hin.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP91116583 | 1991-09-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4228214A1 true DE4228214A1 (de) | 1993-04-01 |
Family
ID=8207211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4228214A Withdrawn DE4228214A1 (de) | 1991-09-27 | 1992-08-25 | Linearhebel-wegtransformator fuer den piezoelektrischen aktor eines einlassventils |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4228214A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1079101A2 (de) * | 1999-08-20 | 2001-02-28 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
WO2004046540A1 (de) * | 2002-11-20 | 2004-06-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Injektor mit einer direkt angetriebenen register-düsennadel für die kraftstoffeinspritzung in einen verbrennungsmotor |
DE102004044154A1 (de) * | 2004-09-13 | 2006-03-30 | Siemens Ag | Hebelvorrichtung und Einspritzventil |
WO2014189463A1 (en) * | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Ismail Mohamed Sirajudeen Mohamed | A mechanism for effecting a displacement output |
-
1992
- 1992-08-25 DE DE4228214A patent/DE4228214A1/de not_active Withdrawn
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1079101A2 (de) * | 1999-08-20 | 2001-02-28 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
DE19939476A1 (de) * | 1999-08-20 | 2001-04-05 | Bosch Gmbh Robert | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
DE19939476C2 (de) * | 1999-08-20 | 2003-02-20 | Bosch Gmbh Robert | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
EP1079101A3 (de) * | 1999-08-20 | 2003-03-05 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum Steuern von Flüssigkeiten |
WO2004046540A1 (de) * | 2002-11-20 | 2004-06-03 | Siemens Aktiengesellschaft | Injektor mit einer direkt angetriebenen register-düsennadel für die kraftstoffeinspritzung in einen verbrennungsmotor |
DE102004044154A1 (de) * | 2004-09-13 | 2006-03-30 | Siemens Ag | Hebelvorrichtung und Einspritzventil |
WO2014189463A1 (en) * | 2013-05-22 | 2014-11-27 | Ismail Mohamed Sirajudeen Mohamed | A mechanism for effecting a displacement output |
US20160138729A1 (en) * | 2013-05-22 | 2016-05-19 | Mohamed Sirajudeen Mohamed ISMAIL | A mechanism for effecting a displacement output |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3037078C2 (de) | Elektrisch angesteuertes Stellglied | |
DE102008061315B4 (de) | Aufhängung einer Ventilplatte an einer Ventilstange | |
EP1490594B1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil | |
EP1223337A1 (de) | Geraeuschreduzierende Anordnung von Unterlegscheiben unter einer Einspritzduese | |
EP2017511B1 (de) | Piezoelektrisches Ventil | |
EP1636486B1 (de) | Aktoreinheit für ein piezogesteuertes kraftstoffeinspritzventil | |
WO2017182374A1 (de) | Kombination, umfassend ein gehäuse und einen flansch, und anordnung | |
EP2440769A1 (de) | Einspritzventil mit übertragungseinheit | |
DE10057495B4 (de) | Injektorgehäuse mit einer Aktoreinheit | |
DE4228214A1 (de) | Linearhebel-wegtransformator fuer den piezoelektrischen aktor eines einlassventils | |
DE10319599A1 (de) | Aktoreinheit für ein piezogesteuertes Kraftstoffeinspritzventil | |
DE102019206037B4 (de) | Anordnung für ein Einlassventil, Verfahren zum Herstellen einer Anordnung für ein Einlassventil und Kraftstoffhochdruckpumpe für ein Kraftfahrzeug | |
WO2010142753A1 (de) | Einspritzventil mit übertragungseinheit | |
DE19908471A1 (de) | Hohlzylindrische Feder | |
CH695025A5 (de) | Schieberventil. | |
EP3228876A1 (de) | Vorrichtung zur reduktion von vibrationen in einem hydraulischen betätigungssystem, insbesondere einer hydraulischen kupplungsbetätigung für kraftfahrzeuge | |
DE102010030424A1 (de) | Steuerventil | |
DE10219149A1 (de) | Injektor zum Einspritzen von Kraftstoff | |
DE4201959A1 (de) | Schraubendruckfederanordnung | |
EP1843038B1 (de) | Kraftstoffinjektor mit einer kegeligen Gehäusehochdruckdichtung | |
DE102004046095B4 (de) | Brennstoffeinspritzventil | |
DE102004039591B4 (de) | Hochdruck-Einspritzinjektor für Brennkraftmaschinen | |
WO2022129186A1 (de) | Verbindungsanordnung zwischen einem lasteinleitungselement und einem faser-kunststoff-verbund-bauteil | |
DE102022200760A1 (de) | Flachformfeder | |
WO2000036658A1 (de) | Aktor zum auslenken eines stellglieds und kraftstoffeinspritzventil mit einem solchen aktor |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |