DE4227574A1 - Siphon - Google Patents
SiphonInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/12—Plumbing installations for waste water; Basins or fountains connected thereto; Sinks
- E03C1/28—Odour seals
- E03C1/284—Odour seals having U-shaped trap
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L43/00—Bends; Siphons
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Environmental & Geological Engineering (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Hydrology & Water Resources (AREA)
- Public Health (AREA)
- Water Supply & Treatment (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Sink And Installation For Waste Water (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Siphon mit einem Zuflußstück
und einem zum Zuflußstück parallel ausgerichtetem Abfluß
stück für Abwasserleitungen.
Bekannt sind gekrümmte Rohre in Abwasserleitungen, in denen
nach dem Prinzip der kommunizierenden Röhren ein Geruchs
verschluß durch eine Wassersäule gebildet wird. Diese
verhindert das Eindringen von Gasen aus dem Abwassersystem
in einen Raum.
Die bekannten Siphons mit einem Zuflußstück und einem zum
Zuflußstück parallel ausgerichtetem Abflußstück erfordern
einen relativ großen Einbauraum für eine Abwasserleitung,
da die räumliche Versetzung von Zuflußstück und Abflußstück
zu einer gleichgroßen räumlichen Versetzung der Leitung zum
Zuflußstück hin und der Leitung vom Abflußstück weg führt.
Für einen Einsatz in einem Rückwärtswaschbecken für einen
Friseursalon ist dies hinsichtlich einer angestrebten
kompakten Bauweise und einer Servicefreundlichkeit von
Nachteil.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Siphon mit
einem Zuflußstück und einem zum Zuflußstück parallel ausge
richtetem Abflußstück zu schaffen, der eine besonders
kompakte und übersichtliche Bauweise im Bereich einer
Abwasserleitung erlaubt.
Gelöst ist diese Aufgabe gemäß dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1. Danach ist der Abstand zwischen der Mittel
geraden des Zuflußstückes und der Mittelgeraden des Abfluß
stückes kleiner als der doppelte mittlere Außendurchmesser
des Zuflußstückes oder der doppelte mittlere Außendurch
messer des Abflußstückes.
Der erfindungsgemäße Siphon hat den Vorteil, daß er eine
besonders kompakte Bauweise und eine übersichtliche Geräte
bauweise erlaubt. Die Parallelversetzung des Abwasserrohres
kann entweder minimiert oder sogar ganz verhindert werden.
Dadurch wird der Raumbedarfs für das Abwasserrohr ver
ringert. Eine geringerer Raumbedarf bedeutet die Möglich
keit einer kompakteren Bauweise, einer größeren Übersicht
lichkeit und einer höheren Servicefreundlichkeit.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Siphons sind in den Ansprüchen 2 bis 8 beschrieben.
Ist die Lage der Mittelgeraden des Zuflußstückes identisch
mit der Lage der Mittelgeraden des Abflußstückes (Anspruch
2), dann entfällt die Parallelversetzung des Abflußrohres
gänzlich und die oben genannten Vorteile sind besonders
groß.
Weist der Siphon mindestens einen abgeflachten Rohrbereich
auf (Anspruch 3), so ist dahingehend eine kompaktere
Bauweise möglich, als es die abgeflachten Rohrbereiche
erlauben, andere Bauteile enger und raumsparender an den
Siphon heranzusetzen.
Der Siphon kann kostengünstig hergestellt werden, wenn er
gemäß Anspruch 4 aus spritzblasgeformtem Kunststoff
besteht. Die Herstellungskosten liegen dann bei lediglich
einem Bruchteil der Kosten für einen herkömmlichen Siphon
aus Metall.
Ist die Innenwand des Siphons glatt (Anspruch 5), wie es
zum Beispiel bei einem spritzblasgeformten Siphon der Fall
ist, dann ist der Strömungswiderstand geringer und damit
die Gefahr für eine Verstopfung des Siphons niedriger als
bei einem Siphon, dessen Wände zum Beispiel Rillen
aufweisen. Der gleiche Vorteil ergibt sich aus gleichem
Grund, wenn gemäß Anspruch 6 der gesamte Durchflußbereich
des Siphons einen konstanten Durchflußquerschnitt hat.
Um den Einbau des Siphons einerseits mit möglichst geringem
Werkzeugaufwand und andererseits ohne Beachtung der
richtigen räumlichen Orientierung (oben, unten) des Siphons
vorzunehmen, ist es gemäß Anspruch 7 von Vorteil, wenn der
Siphon bezüglich seines Schwerpunktes eine punktsymme
trische Form hat.
Weist der Siphon im Bereich seiner mittleren Vertikalebene
eine Versteifung auf (Anspruch 8), so wird selbst bei einer
geringen Wandstärke des gekrümmten Siphonrohres eine hohe
Stabilität erreicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispiele darstellenden Figuren näher beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen
Siphon mit einem parallel zum Zuflußstück
versetzten Abflußstück;
Fig. 2 in einer Seitenansicht einen erfindungsgemäßen
Siphon mit einem Abflußstück, dessen Mittelgeraden
lage identisch ist mit der Lage der Mittelgeraden
des Zuflußstückes;
Fig. 3 in einer Seitenansicht einen Siphon analog Fig. 2,
jedoch mit abgeflachten Rohrbereichen;
Fig. 4 in einem Horizontalschnitt entlang A-B den Siphon
aus Fig. 3;
Fig. 5 in einem Vertikalschnitt den Siphon aus Fig. 3;
sowie
Fig. 6 in einem Horizontalschnitt einen Siphon analog
Fig. 5, jedoch mit konstanter Querschnittsfläche im
Inneren des Siphons.
Der erfindungsgemäße Siphon 1 besteht im wesentlichen aus
den Bereichen Zuflußstück 2, Abflußstück 3 und einem diese
Stücke verbindenden Mittelbereich 4 (Fig. 1). Das Zufluß
stück 2 ist parallel zum Abflußstück 3 ausgerichtet. Der
Abstand d zwischen der Mittelgeraden 5 des Zuflußstückes 2
und der Mittelgeraden 6 des Abflußstückes 3 ist kleiner als
der doppelte mittlere Außendurchmesser 2.a des Zufluß
stückes 2 oder der doppelte mittlere Außendurchmesser 2.b
des Abflußstückes 3. Es gilt also: d < 2.a oder d < 2.b.
Dadurch, daß zumindest eine dieser Ungleichungen erfüllt
ist, ist ein Siphon 1 erreicht, bei dem die Parallelver
setzung der Mittelgerade 5 zur Mittelgerade 6 minimiert
ist.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist die Lage der Mittel
geraden 7 des Zuflußstückes 8 identisch mit der Lage der
Mittelgeraden 9 des Abflußstückes 10. Dadurch wird er
reicht, daß ein (zeichnerisch nicht dargestelltes) Zufluß
rohr gegenüber einem (zeichnerisch nicht dargestellten)
Abflußrohr nicht parallel versetzt ist. Der Siphon 11 ist,
genauso wie die anderen dargestellten Siphons 1, 13, 23 im
Spritzblasverfahren herstellbar. Dabei wird in der
Vertikalebene des Siphons 11 eine Versteifung 12 erzeugt,
die dem Siphon 11 eine zusätzliche Stabilität gibt.
Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3, 4 und 5 ist ein Siphon
13 dargestellt, der mehrere abgeflachte Rohrbereiche 14,
15, 16, 17 aufweist. Dadurch ist der Siphon 13 einem
speziellen Montageraum besser angepaßt als ein Siphon, der
einen runden Querschnitt in den zu den Siphonbereichen 18,
19 mit den abgeflachten Rohrbereichen 14, 15, 16, 17
analogen Siphonbereichen hätte. In einem von ebenen Flächen
begrenzten engen Montageraum bietet ein speziell auf diesen
Montageraum ausgelegter, abgeflachter Siphon 13 die beste
Raumausnutzung.
Um den Strömungswiderstand in den drei mittleren Siphon
bereichen 20, 21, 22 des Siphons 23 (Fig. 6) möglichst
gering zu halten, sind die Innenwände 24, 25, 26 des
Siphons 23 glatt ausgestaltet. Zudem sind gemäß dem
Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 die Durchflußquerschnitte
27, 28, 29 im gesamten Siphon 23, inklusive dem (in Fig. 6
nicht dargestellten) Zuflußstück und dem Abflußstück
konstant.
Die dargestellten Siphons 1, 11, 13, 23 haben jeweils
bezüglich ihres Schwerpunktes, der gleich ihrem geome
trischen Mittelpunkt ist, eine punktsymmetrische Form.
Dadurch können sie ohne Rücksicht auf oben und unten in
eine entsprechende Abwasserleitung eingebaut
werden.
Claims (8)
1. Siphon mit einem Zuflußstück und einem zum Zuflußstück
parallel ausgerichtetem Abflußstück, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand (d)
zwischen der Mittelgeraden (5, 7) des Zuflußstückes (2,
8) und der Mittelgeraden (6, 9) des Abflußstückes (3,
10) kleiner als der doppelte mittlere Außendurchmesser
(2 a) des Zuflußstückes (28) oder der doppelte mittlere
Außendurchmesser (2 b) des Abflußstückes (3, 10) ist.
2. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lage der Mittelgeraden (7)
des Zuflußstückes (8) identisch ist mit der Lage der
Mittelgeraden (9) des Abflußstückes (10).
3. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Siphon (13, 23) mindestens
einen abgeflachten Rohrbereich (14, 15, 16, 17) auf
weist.
4. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Siphon (1, 11, 13, 23) aus
spritzblasgeformtem Kunststoff besteht.
5. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Innenwand (24, 25, 26) des
Siphons (1, 11, 13, 23) glatt ist.
6. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der gesamte Durchflußbereich des
Siphons (23) einen konstanten Durchflußquerschnitt (27,
28, 29) hat.
7. Siphon nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Siphon (1, 11, 13, 23)
bezüglich seines Schwerpunktes eine punktsymmetrische
Form hat.
8. Siphon nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Siphon (11) im Bereich seiner
mittleren Vertikalebene eine Versteifung (12)
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227574 DE4227574A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Siphon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924227574 DE4227574A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Siphon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4227574A1 true DE4227574A1 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=6465966
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924227574 Withdrawn DE4227574A1 (de) | 1992-08-20 | 1992-08-20 | Siphon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4227574A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101492935B (zh) * | 2009-03-09 | 2011-05-11 | 北京交通大学 | 下水道伸缩管水封夹具 |
EP2664721A3 (de) * | 2012-05-18 | 2015-01-21 | VIEGA GmbH & Co. KG | Ablaufarmatur für ein Ablaufbecken, insbesondere Urinal, mit einem Absaugsiphon |
-
1992
- 1992-08-20 DE DE19924227574 patent/DE4227574A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN101492935B (zh) * | 2009-03-09 | 2011-05-11 | 北京交通大学 | 下水道伸缩管水封夹具 |
EP2664721A3 (de) * | 2012-05-18 | 2015-01-21 | VIEGA GmbH & Co. KG | Ablaufarmatur für ein Ablaufbecken, insbesondere Urinal, mit einem Absaugsiphon |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |