DE4223119A1 - Verfahren zur messung der geschwindigkeit bewegter objekte und anordnung zum ausfuehren des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur messung der geschwindigkeit bewegter objekte und anordnung zum ausfuehren des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung der Ge
schwindigkeit bewegter Objekte nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 sowie eine Anordnung zum Ausführen des
Verfahrens nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 5.
Verfahren bzw. Anordnungen dieser Art finden beispiels
weise Anwendung bei der Ermittlung der Eigengeschwindig
keit eines Kraftfahrzeuges oder Flugzeuges oder Flugkör
pers gegenüber der Erdoberfläche und werden dort wie auch
in anderen Anwendungsfällen insbesondere zu steuer- und
regelungstechnischen Zwecken eingesetzt.
Aus der DE 38 35 510 A1 ist eine nach dem Dopplerprinzip
arbeitende Anordnung zur Ermittlung der von einem Fahrzeug
zurückgelegten Wegstrecke bekannt.
Zur berührungslosen Messung der von einem Fahrzeug jeweils
zurückgelegten Wegstrecke dient bei dieser bekannten An
ordnung eine nach dem Dopplerprinzip arbeitende Anordnung,
bestehend aus zwei Mikrowellendopplerradarsensoren nebst
Antennen - in Janusanordnung, wobei die erste Antenne
einen Richtstrahl in Richtung schräg nach vorn und die
zweite Antenne einen Richtstrahl schräg nach hinten auf
die Fahrbahn abstrahlt - und einer weiteren Baugruppe, in
der mittels einer Phase-Locked-Loop-Schaltung eine Im
pulsfolge mit geschwindigkeitsproportionaler Frequenz er
zeugt wird. Unter Verwendung der einzelnen Impulse als
Wegstreckeninkremente werden diese Impulse in einem Zähler
summiert. Der jeweilige Zählerstand wird mittels einer
Anzeigeeinheit einer Auswerte- und Steuereinheit als
Wegstrecke zur Anzeige gebracht.
Die Auswertung der sich aus der Ausgangsspannungen der Mi
krowellendopplerradarsensoren ergebenden Spannung der
Differenzfrequenz erfolgt in der Weise, daß diese Spannung
über einen Vorverstärker einem Bandpaß zur Unterdrückung
tieffrequenter Störsignale zugeführt wird, der über einen
Abstimmoszillator so gesteuert wird, daß seine untere
Grenzfrequenz der jeweiligen Dopplerfrequenz nachläuft.
über einen zweiten Verstärker gelangen die Ausgangssignale
des Bandpasses zu einem Komparator, dem die Phase-Locked-
Loop-Schaltung nachgeschaltet ist.
Um hohe Genauigkeiten bei der Frequenzmessung zu erzielen,
ist es erforderlich, Antennen mit möglichst schmaler
Hauptkeule zu verwenden, die technologisch aufwendig und
damit teuer sind. Ferner ist die Meßfehlerrate der Anord
nung bedingt durch z. B. Spiegeleffekte bei nasser Fahrbahn
hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Messung der Geschwindigkeit bewegter Objekte und eine
Anordnung zum Ausführen des Verfahrens zu schaffen, bei
dem/der die Meßfehlerrate möglichst klein ist und die Si
gnalzykluszeiten möglichst kurz ausfallen.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in bezug
auf das zu schaffende Verfahren durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 und in bezug auf die zu
schaffende Anordnung durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 5 wiedergegeben. Die übrigen Ansprüche
enthalten vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen Verfahrens (Ansprüche 2 bis 4) und der
erfindungsgemäßen Anordnung (Ansprüche 6 bis 12).
Der Lösungsgedanke bezüglich des erfindungsgemäßen Verfah
rens besteht darin, daß zwei in einem gegenseitigen Ab
stand a angeordnete Mikrowellendopplerradarsensoren mit
gleichartigen, in Bewegungsrichtung gesehen hintereinander
liegenden Antennen mit gleichgerichteter Abstrahlung die
Straßenoberfläche beleuchten und über einer Wegstrecke d
ein Dopplerinterferenzmuster aufnehmen. Der in
Bewegungsrichtung des Objektes gesehen nachgeordnete Mi
krowellendopplerradarsensor empfängt das Muster um die
Laufzeit τ verzögert. Durch Ermittlung der Laufzeit τ wird
die Geschwindigkeit des Fahrzeuges geschätzt. In einer be
vorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens
erfolgt eine Erhöhung der Genauigkeit der geschätzten Ge
schwindigkeit durch Interpolation der Stützwerte einer
Kreuzkorrelation, welche in einem Korrelator gebildet
wird.
Der Lösungsgedanke bezüglich der erfindungsgemäßen Anord
nung besteht darin, daß die erste und zweite Antenne der
ersten und zweiten Mikrowellendopplerradarsensoren, die
nach dem Dopplerprinzip arbeiten, am Objekt hintereinander
angeordnet und mit gleicher Blickrichtung ausgerichtet
sind.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, daß
preiswerte Antennen mit breiter Richtcharakteristik
verwendet werden können. Ein weiterer Vorteil bezüglich
des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht in der Möglich
keit der sehr genauen Laufzeitmessung, wodurch die Ge
schwindigkeitsschätzung sehr genau wird.
Die Erfindung wird im folgenden exemplarisch anhand der
Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 das Prinzipschaltbild einer bevorzugten Ausbil
dungsform der erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 eine vorteilhafte erste Ausbildung der Anordnung
nach Fig. 1 mit einer einen Korrelator enthal
tenden Auswerte- und Steuereinheit;
Fig. 3 eine vorteilhafte zweite Ausbildung der Anord
nung gemäß Fig. 1 mit einer einen Korrelator
enthaltenden Auswerte- und Steuereinheit;
Fig. 4 eine vorteilhafte Ausführungsform der Auswerte
einheit nach Fig. 2 oder 3.
Im weiteren sei beispielhaft der Fall betrachtet, daß die
Erfindung in einem Kraftfahrzeug Anwendung findet.
Fig. 1 zeigt das Prinzip-Schaltbild einer bevorzugten Aus
bildungsform der erfindunggemäßen Anordnung.
Diese Anordnung ist in einem Kraftfahrzeug 3 realisiert,
welches auf dem Boden 5 fährt. Bei dem Boden 5 handelt es
sich beispielsweise um eine Geländeformation oder eine
Straße.
Eine erste und zweite Antenne 41 und 42 sind z. B. in Form
von Hornstrahlern mit gleicher Blickrichtung und einem ge
genseitigen Abstand a am Fahrzeug 3 hintereinander ange
ordnet.
Die erste (zweite) Antenne 41 (42) ist auf einem ersten
(zweiten) Mikrowellendopplerradarsensor 11 (12) aufge
schaltet, welcher jeweils ein CW-Signal erzeugt, welches
über die erste (zweite) Antenne 41 (42) abgestrahlt wird,
wodurch ein erster (zweiter) Bodenbereich 51 (52) des Bo
dens 5 ausgeleuchtet wird. Ferner transformiert das erste
(zweite) Mikrowellendopplerradarsensor 11 (12) das jeweils
empfangene Empfangssignal in eine in der Nähe der Frequenz
Null liegende Dopplerfrequenzlage.
Der erste (zweite) Mikrowellendopplerradarsensor 11 (12)
ist auf eine Auswerte- und Steuereinheit 2 aufgeschaltet,
welche die empfangenen Signale auswertet und bei Bedarf
z. B. in Steuersignale zur Nachsteuerung des Kraftfahrzeu
ges 3 und/oder zur Geschwindigkeitsanzeige der aktuellen
Fahrzeuggeschwindigkeit umwandelt.
Bei schräger Blickrichtung der jeweiligen ersten bzw.
zweiten Antennen 41 bzw. 42 unter dem gleichen Winkel α
zur Normalen 7 auf der Kraftfahrzeugunterseite erhält man
so an den Ausgängen der beiden Mikrowellendopplerradarsen
soren bandpaßbegrenzte Zeitsignale, deren Mittenfrequenz
von der Eigengeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs abhängt
und deren Bandbreite ebenfalls durch die Eigengeschwindig
keit sowie durch die Form der Antennencharakteristik be
stimmt wird.
Fig. 2 zeigt eine vorteilhafte erste Ausbildung der An
ordnung nach Fig. 1.
Die erste (zweite) Antenne 41 (42) ist mit dem ersten
(zweiten) Mikrowellendopplerradarsensor 11 (12) nach Fig.
1 verbunden. Dieser erste (zweite) Mikrowellendopplerra
darsensor 11 (12) besteht, wie in Fig. 2 dargestellt, aus
einer ersten (zweiten) Baugruppe 111 (121), welche auf
eine erste (zweite) weitere Baugruppe 112 (122) aufge
schaltet ist. Bei der ersten (zweiten) Baugruppe 111 (121)
handelt es sich (nicht grafisch dargestellt) jeweils um
einen ersten (zweiten) Mikrowellenoszillator, der über ein
erstes Tor eines ersten (zweiten) Zirkulators auf die er
ste (zweite) Antenne 41 (42) geschaltet ist. Die erste
(zweite) Antenne 41 (42) ist mit dem zweiten Tor des er
sten (zweiten) Zirkulators verbunden. An einem dritten Tor
des ersten (zweiten) Zirkulators ist ein erster (zweiter)
Mischer mit seinem einen Mischereingang geschaltet. An ei
nem zweiten Mischereingang dieses ersten (zweiten) Mi
schers ist der erste (zweite) Mikrowellenoszillator lose
angekoppelt. Der Ausgang des ersten (zweiten) Mischers ist
auf die erste (zweite) weitere Baugruppe 112 (122) ge
schaltet.
Diese erste (zweite) weitere Baugruppe 112 (122) besteht
im wesentlichen aus einem ersten (zweiten) Bandpaß und ei
nem ihm folgenden Verstärker, der jeweils auf einen ersten
(zweiten) taktbaren A/D-Wandler (Analog/Digitalwandler)
211 (212) geschaltet ist.
Der erste (zweite) A/D-Wandler 211 (212) ist mit einem
Korrelator 25 verbunden. Der Korrelator 25 ist als
Kreuzkorrelator ausgebildet und ist ausgangsseitig auf
eine Auswertelogik 26 geschaltet, die ausgangsseitig auf
eine Steuerung 27 geschaltet ist. Diese Steuerung 27 kann
z. B. Steuersignale und/oder Daten an das Kraftfahrzeug
und/oder die Geschwindigkeitsanzeige und/oder an ein ABS-
System (auch Antiblockiersystem genannt) übermitteln. Kor
relator 25, Auswertelogik 26 und Steuerung 27 sind dabei
Bestandteile der Auswerte- und Steuereinheit der Anord
nung.
Der Systemtakt wird mittels eines z. B. quarzgesteuerten
Taktoszillators 28 generiert, der unter anderem auf den
ersten (zweiten) A/D-Wandler 211 (212), die Auswertelogik
26 und den Korrelator 25 geschaltet ist.
Die im Abstand a in Fahrtrichtung hintereinander angeord
nete erste (zweite) Antenne 41 (42) beleuchtet den ersten
(zweiten) Bodenbereich 51 (52) (nach Fig. 1) des Bodens 5
aus.
Der in Fahrtrichtung gesehen nachgeordnete Mikrowellen
dopplerradarsensor empfängt das Muster um die Laufzeit τ
verzögert, die im Korrelator 25 ermittelt wird.
Der Kreuzkorrelator 25 kann im Zeitbereich oder im Fre
quenzbereich ("schnelle Faltung") arbeiten. Bei der
schnellen Faltung werden die empfangenen Zeitsignale der
ersten bzw. zweiten Antenne nach ihrer Digitalisierung
durch den ersten bzw. zweiten A/D-Wandler 211 und 212 je
weils mittels FFT (Fast Fourier Transformation) in den
Spektralbereich transformiert und dort konjugiert komplex
miteinander multipliziert. Auf diese Weise wird ein Kreuz
leistungsdichtespektrum erzeugt. Dieses wird nach Anwen
dung geeigneter Fensterfunktionen wieder in den Zeitbe
reich über inverse Fouriertransformation (IFFT) zu
rücktransformiert. Die gesuchte Laufzeit τ wird durch Mes
sung des Maximums der so entstandenen Kreuzkorrelations
funktion ermittet.
Nach Ermittlung der Laufzeit τ kann die Geschwindigkeit
mit Hilfe folgender Formeln
mit
= Geschwindigkeitsschätzwert der Fahrzeugge schwindigkeit
a = Abstand zwischen der ersten und zweiten Antenne 41 und 42
τ = Laufzeit
Ts = Schrittweite
m·Ts = diskrete Laufzeit
Ts = 1/fs
fs = Abtastfrequenz
= Geschwindigkeitsschätzwert der Fahrzeugge schwindigkeit
a = Abstand zwischen der ersten und zweiten Antenne 41 und 42
τ = Laufzeit
Ts = Schrittweite
m·Ts = diskrete Laufzeit
Ts = 1/fs
fs = Abtastfrequenz
mit hoher Genauigkeit ermittelt werden.
Die Genauigkeit der Geschwindigkeitsschätzung hängt einer
seits von der Schrittweite Ts, andererseits von der Korre
latorlänge ab. Die Korrelatorlänge ist definiert als die
Länge der korrelierten zeitlichen Signalausschnitte. Diese
ist bei Anwendung der schnellen Faltung definiert als
Punktezahl der FFT.
Im Korrelator 25 wird die Laufzeitverschiebung der in den
beiden Kanälen entstandenen Signalmuster digital ermittelt
(sie entspricht der Adresse des Maximums der Kreuz
korrelationsfunktion) und an die Auswertelogik 26 übermit
telt; dort wird dann anhand dieser Werte die momentane Ge
schwindigkeit des Fahrzeugs ermittelt.
Durch Anpassung der Abtastrate an die Geschwindigkeit des
Fahrzeuges wird eine konstante Meßstrecke auf dem Boden 5
erreicht und damit eine geschwindigkeitsunabhängige Mu
sterbildung. Der Rechenaufwand für die Laufzeitermittlung
kann so reduziert werden.
Die beiden Mikrowellendopplerradarsensoren 11 und 12 ar
beiten vorzugsweise bei verschiedenen Frequenzen. Dieser
Frequenzversatz ist zweckmäßig, um wechselseitigen Kreuz
empfang zu vermeiden.
Fig. 3 zeigt eine vorteilhafte zweite Ausführungsform der
Anordnung gemäß Fig. 1. Sie unterscheidet sich von der
Ausführungsform gemäß Fig. 2 dadurch, daß die Abtast- bzw.
Taktfrequenz fs proportional zur geschätzten Geschwindig
keit gewählt wird. Die geschätzte Geschwindigkeit
steht als Ausgangssignal an einem der Ausgänge der Auswer
telogik 26 zur Verfügung. Dieser Ausgang der Auswertelogik
26 ist mit dem Taktoszillator 28 verbunden, welcher durch
das Ausgangssignal in seiner Frequenz gesteuert wird. Der
Taktoszillator 28 kann somit z. B. als spannungsgesteuerter
Oszillator (VCO: Voltage-Controlled-Oscillator) bzw. als
numerisch gesteuerter Oszillator (NCO: Numerical-Control
led-Oscillator) realisiert werden.
Fig. 4 zeigt eine vorteilhafte Ausführungsform des Korre
lators 25 mit Auswertelogik 26 nach Fig. 2 bzw. 3. Vor dem
einem Eingang des Korrelators 25 ist eine steuerbare Ver
zögerungsleitung 252 geschaltet. Diese Verzögerungsleitung
252 wird durch die Auswertelogik 26 über eine Tabelle 261
gesteuert. Die Tabelle 261 enthält geschätzte Geschwindig
keitswerte und zugehörige Verzögerungswerte, so daß bei
Vorliegen eines bestimmten Geschwindigkeitswertes ein zu
gehöriger Verzögerungswert aus der Tabelle 261 an die Ver
zögerungsleitung 252 übergeben wird. Der Eingang der Aus
wertelogik 26 ist mit dem Ausgang des Korrelators 25 ver
bunden. Der Korrelator 25 kann gegenüber dem Korrelator
nach Fig. 2 bzw. 3 einen kleineren Suchbereich aufweisen.
Die Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungs
beispiele beschränkt, sondern vielmehr auf weitere über
tragbar. So kann beispielsweise zum Erhöhen der Genauig
keit der Laufzeit τ dem Kreuzkorrelatorausgang ein Inter
polator nachgeschaltet werden, der die Dichte der Stütz
werte der Kreuzkorrelationsfunktion (KKF) erhöht und somit
eine genauere Feststellung des Maximums ermöglicht, wo
durch sich ein genauerer Schätzwert für τ ergibt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Messung der Geschwindigkeit bewegter Ob
jekte über einer Oberfläche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - zwei in einem gegenseitigen Abstand a angeordnete Mikro wellendopplerradarsensoren mit gleichartigen, in Bewe gungsrichtung gesehen hintereinander liegenden Antennen mit gleichgerichteter Abstrahlung die Oberfläche be leuchten und über einer Wegstrecke d ein Dopplerinterfe renzmuster aufnehmen;
- - der in Bewegungsrichtung des Objekts gesehen nachgeord nete Mikrowellendopplerradarsensor das Muster um die Laufzeit τ verzögert empfängt;
- - durch Ermittlung der Laufzeit τ die Geschwindigkeit ge schätzt wird.
2. Verfahren nach Anpruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Korrelator (25) die Laufzeitverschiebung der in
den beiden Kanälen entstandenen Signalmuster auf digitaler
Basis ermittelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Genauigkeit der geschätzten Geschwindigkeit dadurch
erhöht wird, daß eine Interpolation zwischen den Stütz
werten einer Kreuzkorrelationsfunktion, welche in dem Kor
relator (25) gebildet wird, erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß durch Anpassung der Abtastrate
an die Geschwindigkeit des Fahrzeuges eine konstante Meß
strecke an der Oberfläche (5) erreicht wird und damit eine
geschwindigkeitsunabhängige Musterbildung erzielt wird.
5. Anordnung zum Ausführen des Verfahrens nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, mit zwei Mikrowellendopplerra
darsensoren, jeweils bestehend aus einer Hintereinander
schaltung aus einer Antenne, einem Mikrowellen-Hochfre
quenz(HF)-Teil, einem Bandpaß und einem Verstärker, sowie
mit einer den Sensoren nachgeschalteten Auswerte- und
Steuereinheit, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und
die zweite Antenne (41 und 42) des ersten und zweiten Mi
krowellendopplerradarsensors (11 und 12) am Objekt (3)
hintereinander angeordnet und mit gleicher Blickrichtung
ausgerichtet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Mikrowellen-HF-Teile jeweils aus einem Mikrowellenos
zillator, einem Mischer und einem Zirkulator bestehen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
der erste und zweite Mikrowellenoszillator unterschiedli
che Frequenzen aufweisen.
8. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuereinheit (2)
einen Korrelator (25) sowie eine Auswertelogik (26) mit
seriell verschalteter Steuerung (27) enthält und daß der
erste (zweite) Mikrowellendopplerradarsensor (11 (12)) über
einen ersten (zweiten) Analog/Digitalwandler (211 (212))
mit dem Korrelator (25) verbunden ist, der seinerseits mit
der Auswertelogik (26) verbunden ist.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Systemtakt durch einen quarzge
steuerten Taktoszillator (28) erfolgt.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Systemtakt durch einen numerisch
gesteuerten oder spannungsgesteuerten Taktoszillator (28)
erfolgt und daß als Steuerspannung für den numerisch ge
steuerten oder spannungsgesteuerten Taktoszillator (28)
der am Ausgang der Auswertelogik (26) anliegende Schätz
wert () der Geschwindigkeit dient.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrelator (25) an einem seiner
Eingänge eine zusätzliche Verzögerungsleitung (252) auf
weist und daß die Verzögerungsleitung (252) über eine Ta
belle (261) mit der Auswerteeinheit verbunden ist.
12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Tabelle (261) Geschwindigkeitsschätzwerte und
zugehörige Laufzeiten τ tabelliert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924223119 DE4223119A1 (de) | 1991-11-28 | 1992-07-14 | Verfahren zur messung der geschwindigkeit bewegter objekte und anordnung zum ausfuehren des verfahrens |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4139169 | 1991-11-28 | ||
DE19924223119 DE4223119A1 (de) | 1991-11-28 | 1992-07-14 | Verfahren zur messung der geschwindigkeit bewegter objekte und anordnung zum ausfuehren des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4223119A1 true DE4223119A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=25909581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19924223119 Withdrawn DE4223119A1 (de) | 1991-11-28 | 1992-07-14 | Verfahren zur messung der geschwindigkeit bewegter objekte und anordnung zum ausfuehren des verfahrens |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DEUTSCHE AEROSPACE AG, 8000 MUENCHEN, DE |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLER-BENZ AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 80804 M |
|
8120 | Willingness to grant licenses paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AKTIENGESELLSCHAFT, 8099 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: DAIMLERCHRYSLER AEROSPACE AG, 85521 OTTOBRUNN, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |