DE4222538A1 - Anlage zur Darstellung räumlicher, akustischer und optischer Effekte und Kamera zur Bilderfassung - Google Patents

Anlage zur Darstellung räumlicher, akustischer und optischer Effekte und Kamera zur Bilderfassung

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DE4222538A1
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Germany
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optical
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Withdrawn
Application number
DE4222538A
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Roman Malinowski
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/222Studio circuitry; Studio devices; Studio equipment
    • H04N5/262Studio circuits, e.g. for mixing, switching-over, change of character of image, other special effects ; Cameras specially adapted for the electronic generation of special effects
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N23/00Cameras or camera modules comprising electronic image sensors; Control thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Anlage zur Darstellung räumlicher, akustischer und optischer Effekte in einem geschlossenen Raum beliebiger Form und Größe sowie eine Kamera zur Bilderfassung.
Im Stand der Technik ist es bekannt, in Kinos, Lichtspieltheatern und ähnlichen Einrichtungen den Besuchern Bild- und Toneffekte darzubieten. Dabei ist es auch bekannt, durch mehrkanalige Übertragun­ gen räumliche, akustische und optische Eindrücke wiederzugeben.
Die bekannten Anlagen sind mit dem Nachteil behaf­ tet, daß sie überwiegend auf die Reproduktion einer Originalaufnahme ausgerichtet und daß die erzeugten Illusionen unvollkommen sind.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, willkürlich räumliche, akustische und optische Ein­ drücke zu erzeugen und den Besucher vielfältige Ar­ ten von Illusionen darzubieten.
Die Lösung der Aufgabe gelingt erfindungsgemäß da­ durch, daß der Raum im Inneren vollflächig mit ei­ ner Bildwand ausgestattet ist, die Bildwand im Hin­ tergrund mit Lichtleitern zur Zuführung der Bildin­ formationen versehen ist, die Lichtleiter mit einer Rechnersteuerung verbunden sind, und daß hinter der Bildwand vollflächig Lautsprecher angeordnet sind, die von Verstärkersystemen und Computern angesteu­ ert sind.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anlage besteht insbesondere darin, daß der Zuschauer in eine be­ liebige Scheinwelt versetzt werden kann. Das Erleb­ nis des Zuschauers wird sowohl akustisch als auch optisch intensiviert und kann durch vielfältige Ef­ fekte beeinflußt werden.
Vorzugsweise sind die Wände zusätzlich mit schall­ schluckendem Material ausgestattet, die die durch Reflexionen an den Wänden erzeugte Verfälschungen und Qualitätseinbußen zu vermeiden gestatten.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Bildpunkte aus drei Farben, also den Grundfarben zusammengesetzt wird, wobei jeden Bild­ punkt das Bildsignal mit drei Lichtleitfasern zuge­ führt wird. Ferner ist es möglich, daß das Bildsignal jeden Bildpunkt über nur eine Faser, welche die drei Si­ gnale gemischt und demnach gleich die endgültige Farbe enthält, zugeführt wird.
Bei der erfindungsgemäßen Kamera zur Bilderzeugung ist vorgesehen, daß das Kameragehäuse aus einem durchsichtigen Grundkörper besteht, daß im Inneren des Grundkörpers vollflächig auf der gesamten Ober­ fläche Linsen angeordnet sind, und daß innerhalb der Linsenfläche Bildsensoren, ein Steuerungsele­ ment, ein elektrischer Energiespeicher und ein Sen­ der angeordnet sind.
Mit der erfindungsgemäßen Kamera ist es möglich, an einer beliebigen Außenstelle Bild- und Tonsignale über den gesamten Raumbereich d. h. von allen Seiten aufzunehmen, die entweder in der erfindungsgemäßen Anlage zeitgleich wiedergegeben oder elektronisch gespeichert werden. Bei der unmittelbaren Wiedergabe hat der Zuschauer dabei den Eindruck, sich an der Stelle zu befinden, wo die Kamera gerade aufgestellt ist. Auf der Ober­ fläche der Kamera sind in etwa kugelförmig verteilt einzelne Aufnahmeelemente angeordnet. Sie gestattet es damit, gleichzeitig aus allen Richtungen Bild- und Toninformationen aufzunehmen und den zugehöri­ gen Elementen der Bildfläche sowie der Lautsprecher zuzuführen. Die Übertragung erfolgt vorzugsweise mittels digitalisierter Informationen. Für den Zu­ schauer entsteht dabei der Eindruck, er würde sich am Ort der Kamera befinden. Außerdem ist es mög­ lich, den von der Kamera ermittelten objektiven In­ formationen zusätzliche Effekte zu überlagern.
Weitere Einzelheiten, Vorteile und Merkmale der Er­ findung werden im folgenden anhand eines Aus­ führungsbeispieles näher erläutert. In der zugehö­ rigen Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Anlage,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung der erfin­ dungsgemäßen Bildwand,
Fig. 3 das hinter der Bildwand angebrachte Lautsprechersystem,
Fig. 4 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen Kamera.
Aus Fig. 1 ist die Gesamtansicht der Anlage er­ sichtlich. Sie ist im Inneren mit der erfindungs­ gemäßen Bildwand (1) ausgestaltet. Die erfindungs­ gemäße Anlage gestattet es beispielsweise, kompli­ zierte holographische Effekte zu erzeugen. Hinter der Bildwand (1) sind Lautsprechersysteme (2) ange­ ordnet, wobei Lautsprechersysteme mit unterschied­ lichen Leistungen und Frequenzen kombiniert werden. Sowohl die Leinwand (1) als auch die Lautsprecher­ systeme (2) werden jeweils von einem Computer bzw. von Computersystemen (3, 4) angesteuert.
Fig. 2 erläutert den Aufbau der erfindungsgemäßen Bildwand (1). Hinter einer durchscheinenden Fläche (5) ist ein System von Lichtleitern (6) angeordnet, die es gestatten, den von verschiedenen Lichtquel­ len emittierten Lichtstrom der Bildwand (1) zuzu­ führen. Mittels eines Computersystems (3) werden die Bildsignale ins der gewünschten Art gesteuert.
Die Anordnung zeichnet sich durch niedrigen Ener­ gieverbrauch, hohe Funktionssicherheit und einem kompakten Aufbau aus. Sie ist leicht herstellbar und kann überall eingesetzt werden.
Fig. 3 zeigt das verwendete Lautsprechersystem. Das Lautsprechersystem (2) wird durch eine Kombina­ tion von Lautsprechern verschiedener Typen und un­ terschiedlicher Leistungspararmeter gebildet, die vollflächig hinter der Leinwand angeordnet sind und durch ein Verstärkersystem in Verbindung mit einer Computereinrichtung (4) gesteuert werden. Mit Hilfe dieser Lautsprecheranlage lassen sich beliebige Tonspektren und Tonintensitäten zusammensetzen und dadurch vielfältige akustische Effekte erzielen.
Aus Fig. 4 ist die Arbeitsweise eines Bauelementes der Kamera ersichtlich. Die Anlage gestattet es, auf eine prinzipiell neue Art ein Bild zu erzeugen und zu übertragen. Das Kameragehäuse (7) besteht aus einem durchsichtigen Grundkörper. Im Inneren dieses Grundkörpers befindet sich ein Objektiv (8), das die optische Information einem elektronischen Element zuführt. Dieses elektronische Element be­ steht aus einem Sensor (9), einem Steuerungselement (10), einem Sender (12) und einen elektrischen En­ ergiespeicher (11). Werden derartige Elemente ku­ gelförmig angeordnet, so ist die Erfassung des ge­ samten Raumes mit dieser Anordnung möglich. Die Ar­ beitsweise der erfindungsgemäßen Kamera besteht darin, daß das Signal vom Objektiv (8) auf den Sen­ sor (9) der Kamera geleitet wird. Der Sensor (9) verwandelt die optischen Signale in elektrische Im­ pulse, die verschlüsselt und zu einem Kontrollpunkt gesendet werden. Dort werden die Signale mit spe­ ziellen Rechnerprogrammen weiter bearbeitet und der erfindungsgemäßen Anlage zur Wiedergabe und Projek­ tion zugeführt.

Claims (5)

1. Anlage zur Darstellung räumlicher, akustischer und optischer Effekte in einem geschlossenen Raum beliebiger Form und Größe, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - der Raum im Inneren vollflächig mit einer Bild­ wand (1) ausgestattet ist,
  • - die Bildwand (1) im Hintergrund mit Lichtleitern zur Zuführung der Bildinformationen versehen ist,
  • - die Lichtleiter (6) mit einer Rechnersteuerung verbunden sind,
  • - hinter der Bildwand vollflächig Lautsprecher an­ geordnet sind, die von Verstärkersystemen und Com­ putern angesteuert sind.
2. Anlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwand (1) mit schallschluckendem Mater­ ial ausgestattet ist.
3. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bild aus drei Farben zusammenge­ setzt wird, wobei jeden Bildpunkt das Bildsignal mit drei Lichtleitfasern zugeführt wird.
4. Anlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Bildsignal jeden Bildpunkt über nur eine Faser, welche die drei Signale gemischt enthält, zugeführt wird.
5. Kamera zur Erfassung von Bildern, die vorzugs­ weise in einer Anlage gemäß den vorhergehenden An­ sprüchen 1-4 wiedergegeben werden, dadurch ge­ kennzeichnet, daß
  • - sich die Kamera in einem Kameragehäuse (7) aus einem durchsichtigen Grundkörper befindet,
  • - daß im Inneren des Grundkörpers vollflächig auf der gesamten Oberfläche Linsen angeordnet sind, und
  • - daß innerhalb der durch die Linsen gebildeten Oberfläche Bildsensoren, ein Steuerungselement, ein elektrischer Energiespeicher und ein Sender ange­ ordnet sind.
DE4222538A 1992-07-09 1992-07-09 Anlage zur Darstellung räumlicher, akustischer und optischer Effekte und Kamera zur Bilderfassung Withdrawn DE4222538A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7746356B2 (en) 2003-08-19 2010-06-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Visual content signal display apparatus and a method of displaying a visual content signal therefor

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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