DE4222475A1 - Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen - Google Patents
Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf SignalleitungenInfo
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- G08—SIGNALLING
- G08C—TRANSMISSION SYSTEMS FOR MEASURED VALUES, CONTROL OR SIMILAR SIGNALS
- G08C25/00—Arrangements for preventing or correcting errors; Monitoring arrangements
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Anordnung zum Ausblenden von Stör
signalen auf Signalleitungen. Es ist bereits bekannt, Signalleitun
gen beispielsweise die Signalleitung von einem Sensor zur Auswerte
einheit zu schirmen, um sie so vor Störungen und damit Verfälschung
des Signals zu schützen. Die Schirmung eines Sensor-Kabels ist rela
tiv kostenaufwendig, aber keine Garantie dafür, daß das Signal nicht
verfälscht wird.
Die erfindungsgemäße Anordnung mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß ein völlig von Stö
rungen befreites Nutzsignal in der Auswerteeinheit vorliegt. Eine
teure Schirmung des Sensor-Kabels kann vollständig entfallen. Als
weiterer Vorteil ist anzusehen, daß lediglich eine weitere Ader in
dem Sensor-Kabel zur Signalübertragung erforderlich ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vor
teilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den nebengeord
neten Ansprüchen angegebenen Anordnung möglich. Besonders vorteil
haft ist, daß am Ausgang des UND-Gatters Störungen vollkommen aus
gelöscht sind, und das Nutzsignal bestätigt als störungsfreies
Signal zur Auswertung zur Verfügung steht. Letztendlich sei erwähnt,
daß die Verwendung von Z-Dioden in beiden Signalleitungen gegen Mas
se die Auswerteeinheit vor Überspannungen und damit vor Zerstörung
schützt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild für digitale Signalübertragung,
Fig.
2 die Signalverläufe, wie sie im Prinzipschaltbild an verschiedenen
Punkten auftreten und
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild für analoge
Signalübertragung.
Fig. 1 zeigt den Prinzipaufbau der Erfindung. Die Schaltskizze
zeigt eine Sensoreinheit 1, wobei der Sensor an sich nicht
dargestellt ist. Das vom Sensor gelieferte Signal wird in der Sen
soreinheit 1 auf eine erste Signalleitung 2, die somit das Original
signal überträgt, gegeben. Gleichzeitig wird dieses Originalsignal
auf einen Invertierer 3 gegeben, so daß am Ausgang des Invertierers
das invertierte Signal an einer zweiten Signalleitung 4 anliegt.
Diese beiden Signalleitungen 2 und 4 können beispielsweise mit einer
Masseleitung 5 in dem nur schematisch dargestellten Sensor-Kabel 6
liegen. Es wäre somit ein einfaches dreiadriges Kabel ohne Schirmung
notwendig. Das Sensorkabel 6 ist mit den Signalleitungen 2 und 4
sowie der Masseleitung 5 an eine Auswerteeinheit 7 geführt. In der
Auswerteeinheit 7 sind die Signalleitungen jeweils über eine Zener
diode 8 und 9 anodenseitig gegen Masse geschaltet, um so Überspan
nungen abzuleiten und die Auswerteeinheit vor Zerstörung zu schüt
zen. Die Signalleitung 2 und die Signalleitung 4 sind nun zunächst
auf eine erste Digitalisierstufe 10 bzw. eine zweite Digitalisier
stufe 11 geführt, um für die weitere Auswertung eindeutige Pegel zu
erhalten. Am Ausgang der ersten Digitalisierstufe 10 liegt das Ori
ginalsignal A1 vor. Und am Ausgang der zweiten Digitalisierstufe 11
liegt nach der Übertragung das digitalisierte invertierte Signal
vor. Dieses invertierte Signal wird nun auf einen weiteren Inver
tierer 12 geführt, wo es ein weiteres Mal invertiert wird, so daß
nun das doppelt invertierte Signal vorliegt. Das übertragene
Originalsignal A1 und das doppelt invertierte übertragene Signal
wird nun jeweils auf einen Eingang eines UND-Gatters 13 geführt, so
daß am Ausgang 14 das störungsfreie Nutzsignal A2 für die Auswertung
zur Verfügung steht.
In Fig. 2 sind die einzelnen Signalverläufe an verschiedenen Punk
ten des Prinzipaufbaus aus Fig. 1 dargestellt. Die Wirkungsweise
soll nun anhand der Fig. 2 näher erläutert werden. In Fig. 2 ist
durch Signalverlauf I das Originalsignal A und das invertierte
Signal , wie es am Ausgang der Sensoreinheit 1 zur Verfügung steht,
dargestellt. Die Signalleitungen 2 und 4 zur Übertragung dieser bei
den Signale werden in dem Umfeld, dem sie ausgesetzt sind, annähernd
gleich beeinflußt, das heißt, auftretende Störungen S wie sie in
Fig. 1 symbolisch dargestellt sind, haben auf die Signalverläufe
auf beiden Signalleitungen 2, 4 annähernd gleiche Wirkung. Die Stö
rungen sind in Fig. 2 in den Signalverläufen II dargestellt. Diese
Signalverläufe stehen an beiden Eingängen der Auswerteeinheit 7 zur
Verfügung. In der Auswerteeinheit werden diese Signale zunächst in
den Digitalisierstufen 10 und 11 digitalisiert, so daß am Ausgang
der Digitalisierstufen die Signalverläufe III zur Verfügung stehen.
Das invertierte Signal wird nun in dem Invertierer 12 nochmals in
vertiert, so daß vor dem UND-Gatter 13 die Signalverläufe, wie sie
im Signalverlauf IV dargestellt sind, zur Verfügung stehen. Nun wer
den beide Signalverläufe durch das UND-Gatter 13 verknüpft und so
Störungen erkannt und ausgelöscht. Das Originalsignal hingegen wird
bestätigt und steht somit als störungsfreies Signal A2 zur Auswer
tung bereit, wie in Signalverlauf V dargestellt.
Somit ist auf einfache Art und Weise gesichert, daß das vom Sensor
erfaßte Signal der Auswerteeinheit störungsfrei zur Weiterverarbei
tung zur Verfügung steht.
Fig. 3 zeigt eine solche Anordnung zum Auslöschen von Störsignalen
für die Übertragung und Auswertung analoger Signale, wobei für glei
che Teile aus Fig. 1 gleiche Bezugszeichen verwendet werden. Hierzu
wird das von einer Sensoreinheit gelieferte Originalsignal A zu
nächst zur Übertragung auf eine Signalleitung 2 gegeben.
Gleichzeitig wird das Originalsignal A parallel zur Signalleitung 2
auf einen Differenzierer 15 gegeben, so daß am Ausgang des Differen
zierers 15 ein differenziertes Signal dA auf die Signalleitung 4
gegeben wird. Analog zu Fig. 1 erfolgt die Signalübertragung auch
hier in einem dreiadrigem Sensorkabel, so daß Störungen S das Ori
ginalsignal A und das differenzierte Signal dA gleichermaßen beein
flussen. Nach der Übertragung wird in der Auswerteeinheit 7 das Ori
ginalsignal A auf den ersten Eingang einer analogen UND-Verknüpfung
17 gegeben und das differenzierte Signal dA über einen Integrierer
16 auf den zweiten Eingang der analogen UND-Verknüpfung 17, so daß
Störsignale an der UND-Verknüpfung 17 ausgeblendet werden. Nach der
Und-Verknüpfung 17 steht das Originalsignal A ohne Störungen zur
Verfügung.
Claims (7)
1. Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Signalleitung (2) ein digita
les Originalsignal (A) und eine zweite Signalleitung (4) ein dazu
invertiertes Signal () überträgt und daß die beiden Signalleitungen
(2, 4) an ihrem Ende an einem ersten und einem zweiten Eingang eines
UND-Gatters (13) anliegen, wobei das invertierte Signal () über
einen dem UND-Gattereingang vorgeschalteten Invertierer (12) am Ein
gang des UND-Gatters (13) anliegt und daß am Ausgang des UND-Gatters
(13) das störungsfreie Originalsignal (A) abgreifbar ist.
2. Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Signalleitung (2) ein analo
ges Originalsignal (A) und eine zweite Signalleitung (4) ein dazu
differenziertes Signal (dA) überträgt und daß am Ende der Signal
leitungen das Originalsignal an einem Eingang eine analoge UND-Ver
knüpfung (17) und daß das differenzierte Signal (dA) über ein Inte
grierglied (16) am anderen Eingang der analogen UND-Verknüpfung (17)
anliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
von einem Signalgeber gelieferte Originalsignal (A) an einer ersten
Signalleitung (2) und über einen Invertierer (3) bzw. Differenzierer
(15) an einer zweiten Signalleitung (4) anliegt.
4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den beiden
Eingängen des UND-Gatters (13) Digitalisierstufen (10, 11) vorge
schaltet sind.
5. Anordnung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei
de Signalleitungen (2, 4) in einem Sensorkabel (6) zwischen einer
Sensoreinheit (1) und einer Auswerteeinheit (7) angeordnet sind.
6. Anordnung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
neben den beiden Signalleitungen (2, 4) im Sensorkabel (6) noch eine
dritte Leitung (5) gegen Masse geschaltet ist.
7. Anordnung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
beiden Signalleitungen (2, 4) in der Auswerteeinheit (7) über je
eine Zenerdiode (8, 9) gegen Masse geschaltet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924222475 DE4222475A1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen |
PCT/DE1993/000547 WO1994001845A1 (de) | 1992-07-09 | 1993-06-24 | Anordnung zum ausblenden von störsignalen auf signalleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924222475 DE4222475A1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4222475A1 true DE4222475A1 (de) | 1994-01-13 |
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ID=6462784
Family Applications (1)
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DE19924222475 Withdrawn DE4222475A1 (de) | 1992-07-09 | 1992-07-09 | Anordnung zum Ausblenden von Störsignalen auf Signalleitungen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE4222475A1 (de) |
WO (1) | WO1994001845A1 (de) |
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- 1992-07-09 DE DE19924222475 patent/DE4222475A1/de not_active Withdrawn
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1993
- 1993-06-24 WO PCT/DE1993/000547 patent/WO1994001845A1/de active Application Filing
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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WO1994001845A1 (de) | 1994-01-20 |
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Legal Events
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