DE4221530A1 - Vorrichtung zum Reflektieren eines optischen Strahles - Google Patents
Vorrichtung zum Reflektieren eines optischen StrahlesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit Spiegeln zum
Reflektieren eines optischen Strahles für die Behandlung
von Oberflächen, insbesondere zum Härten metallischer Werk
stoffe.
Der Einsatz von Laserstrahlen als thermisches Werkzeug fin
det einen zunehmenden Anwendungsbereich und ständig wach
sende Anwenderkreise, dies vor allem infolge der
beeindruckenden Flexibilität von Lasermaterialbearbeitungs
systemen. So ist es möglich, mit einer einzigen Anlage -
lediglich nach Wechsel des Strahlformers oder Variation
verschiedener Betriebsparameter - so unterschiedliche
technologische Eingriffe wie Schweißen, Schneiden, Bohren,
Abtragen, Umschmelzen und Härten durchzuführen. Der Laser
erlaubt, die für einen Prozeß benötigte Energie mit sehr
hoher Präzision, örtlich sehr genau definiert und völlig
kraftfrei in ein Werkstück einzuleiten und zwar - dank der
hohen Leistungsdichte des Laserstrahls - in kürzester Zeit
große Energiemengen. Die Folge sind gegenüber konventionel
len Verfahren wesentlich höhere Prozeßgeschwindigkeiten bei
minimalem Energieeinsatz. Dies führt dazu, daß angrenzende
Werkstückbereiche von der Bearbeitung unbeeinflußt bleiben
und damit die thermische Belastung des Werkstücks insgesamt
sehr gering bleibt. Die bei allen konventionellen Verfahren
üblichen Verzüge, die insbesondere beim Härten auftreten,
können minimiert oder gar völlig vermieden werden. Das
Laserhärten eignet sich besonders für Bearbeitungsaufgaben
an Werkstücken, die bereits einen hohen Fertigungsgrad er
reicht haben.
Für die Formung von Strahlung hoher Energiedichte, wie sie
für die Lasermaterialbearbeitung benötigt wird, sind
Bearbeitungsoptiken bekannt, mit denen auf dem Werkstück
ein Brennfleck mit dem Bearbeitungszweck angepaßter Form
und Intensitätsverteilung erzeugt werden soll. So liefert
die defokussierte Schneid-/Schweißoptik einen runden
Strahl mit einer Intensitätsverteilung über dem
Strahlquerschnitt, die der Intensitätsverteilung in dem von
der Strahlquelle kommenden Rohstrahl entspricht.
Der ebenfalls bekannte Kaleidoskopintegrator besteht aus
einem innen verspiegelten prismatischen Rohr und erzeugt
eine annähernd konstante Intensitätsverteilung über dem in
der Regel rechteckigen Strahlquerschnitt.
Sogenannte Multifacettenintegratoren weisen einen Facetten
spiegel auf, dessen Facetten Teilstrahlen auf einen Fleck
reflektieren. Auch dieser Strahlformer erzeugt eine
annähernd konstante Intensitätsverteilung über dem
Strahlquerschnitt.
Bei einem Scanner aus einer oder mehreren beweglichen Spie
gelflächen überstreicht der fokussierte Strahl den Arbeits
fleck in der Regel zeilenweise, die mittlere Energievertei
lung im abgescannten Bereich ist abhängig vom Bewegungsge
setz des scannenden Strahls bzw. der Spiegel.
Galvanometerscannersysteme - bestehend aus mindestens zwei
drehbar gelagerten Spiegeln, deren Drehachsen räumlich um
90° zueinander versetzt sind - können einen fokussierten
Strahl in zwei Achsen ablenken. Die Spiegelbewegung ist
steuerbar, so daß die Energieverteilung in der
Arbeitsfläche variiert zu werden vermag. Die für das
Laserhärten optimale Leistungs- bzw. Energieverteilung im
abgescannten Bereich weist eine starke In
tensitätsüberhöhung im vorderen Bereich (bezogen auf die
Vorschubrichtung des Arbeitsflecks) auf, die eine rasche
Erwärmung des zu härtenden Materials auf Austenitisierungs
temperatur bewirkt. Der prinzipielle Nachteil einer solchen
Anlage liegt darin, daß mit Schwingspiegelsystemen aufgrund
der Trägheit der Spiegel keine ausreichend hohen
Strahlablenkungsgeschwindigkeiten erzielbar sind. Eine zu
niedrige Geschwindigkeit des fokussierten Strahls auf dem
zu härtenden Werkstück läßt Probleme bei der Einkopplung
und Verteilung der Energie in der Werkstückoberfläche
entstehen. Als weiterer Mangel ist anzusehen, daß sich der
Fokus des Strahls auf einer Kreisbahn um die Spiegelachse
bewegt. Da die zu behandelnden Werkstücke in der Regel eben
sind, ändert sich der Strahlquerschnitt und damit die
Strahlintensität während eines Bearbeitungszyklusses
laufend. Dies führt zu örtlich variierender
Bearbeitungsqualität.
Im übrigen gehört es zum liquiden Wissenstand, daß eine ge
ringe Intensitätsüberhöhung an den Seitenrändern des
Strahls den seitlichen Wärmeabfluß kompensiert, was zu ei
ner lehnstuhlartigen Intensitätsverteilung führt.
Den oben erwähnten Vorteilen beim Einsatz des Lasers als
Werkzeug in der industriellen Fertigung stehen allerdings
auch hohe Kosten und ein niedriger Wirkungsgrad bei der
Strahlerzeugung als Mängel gegenüber; die hohen Gestehungs
kosten des Laserstrahls schränken dessen Verwendung deshalb
ein auf Anwendungen, die entweder anderweitig gar nicht re
alisierbar sind oder bei denen eine hohe Präzision, hohe
Produktqualität, hohe Produktivität oder ein anderer
Vorteil gegenüber konventionellen Verfahren ungünstige Ko
sten tatsächlich rechtfertigt. Um die unbestreitbaren Vor
teile der Lasermaterialbearbeitung für einen breiten Anwen
dungsbereich nutzbar zu machen, muß ihre Effektivität wei
ter verbessert werden.
Zur Lösung dieser vom Erfinder gesehenen Aufgabe führt die
Lehre des unabhängigen Patentanspruches. Weiterführungen
sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Dank dieser erfindungsgemäßen Lehre kann nun die Strahl
fleckgeschwindigkeit im Brennfleck gegenüber den mit Galva
nometerscannern erzielbaren Werten merklich erhöht, der Fo
kusradius auf der Werkstückoberfläche möglichst konstant
gehalten sowie die Übertragung von Laserstrahlung im
Multikilowattbereich ermöglicht werden. Zudem können ver
schiedene variierbare Brennfleckgeometrien erzeugt sowie
die Intensitätsverteilung im Brennfleck variabel gestaltet
werden.
Erfindungsgemäß wird eine um eine Achse drehbar und in
Draufsicht polygone Scheibe - oder ein anderer Körper,
etwa ein Rad in Pyramidenform, also mit nicht konstantem
Durchmesser - mit von jeweils zwei Ecken des Polygones
nach innen ausgehenden Flanken eingesetzt, die miteinander
einen Winkel zwischen etwa 80° und 100° - bevorzugt einen
rechten Winkel - einschließen und über wenigstens einen
Teil der Höhe dieses Polygonrades als einander zugewandte
Spiegelflächen ausgebildet sind.
Es wird also ein Polygonspiegelscanner mit als zweiachsige
Retroreflektoren ausgeführten Facetten aus einem
Spiegelflächenpaar vorgeschlagen mit einem - zum Erzielen
einer hohen Auflösung - möglichst großen Verhältnis von
Facettenbreite zu Strahldurchmesser bei kleinen Abmessungen
des Polygonrades sowie mit möglichst großem
Strahlquerschnitt zur Reduktion der auf den Spiegel
treffenden Strahlleistungsdichte.
Vorteilhafterweise wird eine einachsige Fokussierung
vorgenommen, die bewirkt, daß der einfallende Strahl als
Linienfokus mit geringer Ausdehnung in der Umfangsrichtung
des Polygons und großer Ausdehnung in der Achsrichtung des
Polygons auf die Spiegelflächen trifft.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird zur Laserma
terialbearbeitung eine zweite Strahlablenkeinheit -
beispielsweise ein herkömmlicher Galvanometerscanner - mit
dem oben genannten Polygonspiegelscanner kombiniert, um
eine zweiachsige Strahlablenkung anzubieten. Bevorzugt wird
die beim Laserhärten geforderte hohe Strahlablenk- bzw.
Strahlfleckgeschwindigkeit in einer einzigen Achse mit dem
erfindungsgemäßen Polygonspiegelscanner erzeugt, wobei die
Ablenkrichtung senkrecht zur Vorschubrichtung des
abgescannten Bereichs auf der zu behandelnden
Werkstückoberfläche liegt; mit der zweiten Ablenkeinheit
wird eine Ablenkbewegung in Vorschubrichtung hergestellt,
die einem vom Anwender definierten Bewegungsgesetz folgt,
so daß eine dem Bearbeitungszweck angepaßte
Energieverteilung im abgescannten Bereich entsteht.
Im Rahmen der Erfindung liegt es, dem Polygonrad ein fokus
sierendes oder defokussierendes optisches Element - etwa
einen Fokussierspiegel - nachzuordnen, mit welchem sowohl
gewisse Strahlparameter als auch die Ausdehnung des
abgescannten Bereichs beeinflußt werden können.
Zudem hat es sich als günstig erwiesen, durch Kombination
des Polygonrades mit einer Lichtsende- und Empfangseinheit
eine Positionsabfrage des Polygonrades zu ermöglichen,
welche ein Signal zum Triggern von Bearbeitungsparametern -
z. B. Variation der Laserleistung zum Erzeugen der
seitlichen Intensitätsüberhöhung im Arbeitsbereich - zu
liefern vermag.
Es hat sich gezeigt, daß mit der erfindungsgemäßen Vorrich
tung durch Kombination mit geeigneten fokussierenden oder
defokussierenden optischen Elementen ein modularer Ausbau
des Systems zu einer Mehrzweck-Materialbearbeitungsoptik
möglich ist, die sich außer zum Laserhärten auch zum Um
schmelzen, Abtragen, Pendelschweißen, Legieren, Dispergie
ren, Beschichten oder Glasieren eignet.
Mit der Vorrichtung nach der Erfindung und den damit durch
zuführenden Verfahren sind gegenüber den bekannten Schwing
spiegel- und Galvanometerscannern noch die anschließend
aufgelisteten Vorteile zu erreichen:
- - Strahlung hoher Leistung (einige KW) handhabbar;
- - Spiegel einfach und aus einem einzigen Stück herstellbar;
- - geeignet für sehr hohe Strahlablenkge schwindigkeiten bzw. Scanfrequenzen;
- - austretender Strahl macht eine Paral lelversatzbewegung, dadurch Vermeidung optischer Fehler durch Winkelablenkung;
- - Eigenkühlung durch Rotationsumströmung;
- - Fokus eines fokussierten Strahls bewegt sich in einer Ebene, dadurch keine Kor rektur der Fokuslage durch Flachfeldop tiken erforderlich;
- - bei gleichbleibender Drehzahl des Poly gonrades gleichförmige Strahlbewegung; es erfolgt keine sinusförmige Geschwin digkeitsänderung bei sich änderndem Ab lenkwinkel, wie dies bei Scannern mit ebenen Spiegeln der Fall ist, und auch keine Geschwindigkeitsänderung durch überlagerte Schwingungseffekte - wie bei Schwingspiegelscannern -;
- - mangels Umkehrpunkten der Bewegung ent fällt der Stillstand des Strahlflecks;
- - kleines Polygon und damit nur geringe Antriebsleistung erforderlich durch Zwischenfokussierung;
- - geringe Wärmebelastung des Polygonrades durch großen Strahlquerschnitt aufgrund einachsiger Zwischenfokussierung;
- - Aufspaltung der Funktionen "Hohe Ab lenkgeschwindigkeit erzeugen" und "Energieverteilung modulieren" auf zwei verschiedene Scannertypen;
- - Einsatz des Polygonrades auch für Zwecke der Bild- bzw. Signalverarbei tung und Meßtechnik.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kann im Rahmen der
Erfindung in den unterschiedlichsten Anwendungsgebieten
eingesetzt werden. So ließe sich der Scanner etwa in der
Signal- und Bildverarbeitung wegen des parallelen
Strahlversatzes sehr vorteilhaft einsetzen, ebenso in der
Meßtechnik.
Es gibt beispielsweise ein Meßprinzip zur
Durchmesserbestimmung von rotationssymmetrischen Teilen,
das darauf beruht, daß ein mit bekannter Geschwindigkeit
parallel schwingender Strahl senkrecht zur Achse des Teils
bewegt wird. Über die Messung der Abschattungszeit kann
dann sehr genau auf den Durchmesser des Objektes
geschlossen werden. Mit einem gegebenenfalls mit weniger
Facetten leicht modifizierten Polygonscanner könnte man
diesen parallelschwingenden Strahl sehr elegant erzeugen,
vor allem den Strahl vermutlich "paralleler" und dessen
Versatzgeschwindigkeit gleichförmiger machen als mit dem
herkömmlichen Verfahren.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Aus
führungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese zeigt
in
Fig. 1 eine Skizze einer Bearbeitungssta
tion für Werkstücke mittels eines
Laserstrahles;
Fig. 2 ein axonometrisches Diagramm einer
Intensitätsverteilung auf dem
Werkstück;
Fig. 3 ein entsprechendes Diagramm der
Temperaturverteilung zu Fig. 2;
Fig. 4, 5 axonometrische Diagramme in zuein
ander entgegengesetzten Blickrich
tungen einer anderen Intensitäts
verteilung;
Fig. 6 die Temperaturverteilung zu Fig.
4, 5;
Fig. 7 die Draufsicht auf einen um eine
Achse drehbaren Spiegel;
Fig. 8 einen vergrößerten Ausschnitt aus
Fig. 7;
Fig. 9 die Seitenansicht zu Fig. 7;
Fig. 10 Schema eines Strahlenganges mit
elliptischem Strahlquerschnitt;
Fig. 11 bis Fig. 12 Schema eines Strahlenganges in
Grund- und Aufriß mit zweiachsiger
Strahlfokussierung;
Fig. 13 eine der Fig. 11 entsprechende
Darstellung einer anderen
Ausführung.
Die Fig. 1 bis 6 sind angelehnt an eine Dissertation des
Institutes für Strahlwerkzeuge, Univ. Stuttgart, 1988 von
D. Burger, "Beitrag zur Optimierung des Laserhärtens".
Eine Bearbeitungsstation 10 für ein Werkstück 12 mittels
eines Laserstrahles 14 läßt in Fig. 1 eine - einen
Resonator 16, ein laseraktives Medium und eine
Anregungseinrichtung aufweisende - Strahlquelle 18
erkennen sowie ein Strahlführungssystem 20, das den im
Resonator 16 erzeugten Laserstrahl 14 mittels eines Systems
aus Spiegeln 22 zu dem auf einem Schlitten 24 bewegbaren
Werkstück 12 leitet. Diesem ist ein Strahlformer 26
vorgeschaltet, welcher den von der Strahlquelle 18
erzeugten und vom Strahlführungssystem 20 an das Werkstück
12 geleiteten Rohstrahl so formt, daß die Energie des
Laserstrahls 14 in einer für die vorzunehmende Bearbeitung
geeigneten Art und Weise auf das Werkstück 12 trifft. In
der Zeichnung vernachlässigt sind Teile für die Steuerung
und Regelung der Abläufe, zur Kühlung und zur Erzeugung der
Relativbewegung zwischen Laserstrahl 14 und Werkstück 12.
Der zum Werkstück 12 benachbarte Strahlformer 26 erlaubt
es, den ankommenden Rohstrahl dem Bearbeitungszweck anzu
passen, beispielsweise für Schweiß-, Bohr- und Schneidvor
gänge den Laserstrahl sehr eng zu bündeln, wobei im Brenn
punkt Intensitäten zwischen 106 und 108 W/cm2 auftreten.
Beim Härten benötigt man einen geringen Leistungsbetrag je
Fläche (103-104 W/cm2), möchte aber größere Bereiche,
also breitere Bahnen, am Stück behandeln. Dazu weitet man
den Laserstrahl 14 auf zu einem möglichst rechteckigen
Querschnitt, um sicherzustellen, daß seine Verweildauer
beim Überstreichen des Werkstücks 12 an allen Stellen
gleich ist. Außerdem war man bislang bestrebt, dem
Laserstrahl 14 ein möglichst gleichmäßiges
Intensitätsprofil zu geben. Bei Schwingspiegelscannern etwa
wird der Laserstrahl 14 von einem ersten Schwingspiegel auf
einen zweiten und von diesem auf das Werkstück 12
reflektiert; die Drehachsen dieser beiden drehbar
gelagerten Spiegel sind räumlich um 90° zueinander
versetzt. Werden die Spiegel in Drehschwingungen versetzt,
schwingt die Strahlachse nach Reflexion an beiden Spiegeln
um zwei Achsen - der Laserstrahl 14 bewegt sich auf dem
Werkstück 12 in einem rechteckartigen Bereich, dessen
Seitenlängen durch die Amplituden der Spiegelschwingungen
und den Abstand zwischen den Scannerspiegeln und dem
Werkstück 12 bestimmt werden bei einer maximalen Bewegungs
frequenz der Spiegel von wenigen 100 Hz.
Bei einer konstanten Intensitätsverteilung nach Fig. 2 -
bei einem Vorschub gleich der negativen x-Achse - läßt
sich die Temperaturverteilung an der Werkstückoberfläche
beim Strahlscannen entsprechend Fig. 3 berechnen. Die
Vorschubrichtung ist gleich der negativen -Achse. Fig. 3
zeigt die für das Scannen charakteristische
Intensitätsverteilung. Der Scanner hat den Vorteil großer
Flexibilität, da er durch Änderung der Spiegelauslenkung
eine vielfältige Variation der Brennfleckform und -größe
erlaubt.
Nachteilig ist, daß durch die hohe Intensität des
scannenden Strahls, verbunden mit der relativ geringen
Strahlablenkgeschwindigkeit die Oberflächentemperatur
kurzzeitig sehr stark erhöht wird und dadurch das den
Einkopplungsvorgang unterstützende Coating teilweise
verdampft oder verbrannt wird. Bei diesem Coating handelt
es sich i.d.R. um eine wenige µm dicke Graphitschicht zur
Verbesserung der Strahlenabsorption.
Infolge der Sinusschwingungen der Spiegel ist deren
momentane Winkelgeschwindigkeit in den Umkehrpunkten der
Schwingung Null. Daraus resultiert eine größere mittlere
Aufenthaltsdauer des Laserstrahls 14 und damit eine Überhö
hung der mittleren Intensität an den Rändern und insbeson
dere an den Ecken des Brennflecks.
Eine Optimierung der Temperaturverteilung auf einem Werk
stück 12 aus Stahl führt zu anderen Intensitäts- und Tempe
raturverteilungsverhältnissen. Die das Laserhärten charak
terisierenden Umwandlungen erfolgen in sehr kurzen Zeiten,
weshalb zum Erzielen einer homogenen Kohlenstoffverteilung
und damit eines optimalen Härteergebnisses allenthalben auf
der zu härtenden Oberfläche ein möglichst hohes Temperatur
niveau vorliegen muß. Dabei darf die Oberfläche des Werk
stücks 12 zur Meidung von Rißbildungen, Gefüge- oder Ober
flächenschädigungen nicht aufschmelzen. Zudem muß etwa bei
der Behandlung von Gußwerkstoffen auch auf niedrigschmel
zende Gefügebestandteile Rücksicht genommen werden.
Die kurzen Aufheiz- und Haltezeiten wirken sich insofern
vorteilhaft auf das Härteergebnis aus, als die Gefahr der
Grobkornbildung und der Korngrenzenoxidation - beides Vor
gänge, die auch bei den vorliegenden hohen Temperaturen
längere Zeiten benötigen - relativ gering ist.
Unter Berücksichtigung der durch den Werkstoff festgelegten
oberen Grenztemperatur, der Schmelztemperatur, und einer
durch den Vorschub und die Geometrie des abgescannten
Bereichs vorgegebenen Einwirkzeit soll möglichst viel
Leistung in das Werkstück eingekoppelt werden:
P = max.
P = max.
Beim Standhärten ist die Einwirkzeit des Laserstrahls 14
gleich der Einschaltzeit; bei bewegtem Laserstrahl 14 er
gibt sich die Einwirkdauer t aus der Beziehung
t=1/V.
t=1/V.
Demnach wird in ein kleines Oberflächenelement dxdy die
Leistung
n q dxdy = nαI(x, y)dxdy
eingebracht. Die übertragene Strahlleistung muß gleich dem in das Innere des Werkstücks 12 abfließenden Wärmestrom sein:
n q(x, y, O) dxdy = nj(x, y, O)dxdy.
n q dxdy = nαI(x, y)dxdy
eingebracht. Die übertragene Strahlleistung muß gleich dem in das Innere des Werkstücks 12 abfließenden Wärmestrom sein:
n q(x, y, O) dxdy = nj(x, y, O)dxdy.
Die Wärmeleitung in das Innere des Werkstückes 12 läßt sich
mit der Gleichung für stationäre Wärmeleitung beschreiben:
n j(x, y, O)dxdy = n (-R) grad T dxdy.
n j(x, y, O)dxdy = n (-R) grad T dxdy.
Aus Gründen der Energieerhaltung muß sein:
n a l(x,y)dxdy = n (-R) grad T dxdy.
n a l(x,y)dxdy = n (-R) grad T dxdy.
Damit die Ausgangsforderung erfüllt ist und möglichst viel
Energie in das Werkstück 12 eingebracht wird, muß gelten:
n (-R) grad T dxdy = max.
n (-R) grad T dxdy = max.
Diese Bedingung ist erfüllt, wenn der Normalenvektor und
der Temperaturgradient entgegengesetzte Richtungen haben:
-n || grad T.
-n || grad T.
Es sollte folglich nur ein Temperaturgefälle zum Inneren
des Werkstücks 12 hin vorhanden sein; demnach muß in der
bestrahlten Zone die Temperatur an der Oberfläche überall
konstant sein. Damit ergeben sich die in Fig. 4 dargestell
ten Bedingungen für die Intensitätsverteilung mit einer
starken Überhöhung an der Vorderseite der bestrahlten Zone;
dies führt zu einer sofortigen Erwärmung und damit Austeni
tisierung schon zu Beginn der Strahleinwirkzeit auf dem be
trachteten Flächenelement. Auf diese Weise kann der größte
Teil der Strahleinwirkzeit zur Kohlenstoffdiffusion genutzt
werden. Die Intensitätsüberhöhung an den Seiten des Strahls
ist notwendig, um die Verluste durch Wärmeleitung quer zur
Vorschubrichtung auszugleichen. Die sich ergebende Sessel
form für die Intensitätsverteilung ergibt sich auch für an
dere Strahlquerschnitte bzw. -formen sowie ebenfalls für
andere Vorschubgeschwindigkeiten als die der Rechnung zu
grundegelegte Vorschubgeschwindigkeit von 10 mm/sec. Das zu
dieser etwa sesselförmigen Intensitätsverteilung gehörende
Temperaturfeld ist in Fig. 6 wiedergegeben, wobei die Vor
schubrichtung gleich der negativen X-Achse ist.
Ein Spiegelsystem zum Erzeugen solcher Intensitätsvertei
lungen zeigen die Fig. 7, 8 anhand eines scheibenartigen
Polygonrades 30, das - hier gegen den Uhrzeigersinn - um
eine Achse A drehbar ist. Dieses Polygonrad 30 einer Höhe h
von hier etwa 26 mm läßt in Draufsicht innerhalb eines
äußeren Konstruktionsdurchmessers d von beispielsweise 50
mm zwölf Zähne 32 erkennen, deren Spitzen 33 einen inneren
Konstruktionsdurchmesser e von hier etwa 35 mm bestimmen
und deren Flankenflächen 34 miteinander rechte Winkel w
einschließen; diese Flankenflächen 34 sind als Spiegel
ausgebildet. Ein auf eine Flanken- oder Spiegelfläche 34
auftreffender Strahl Q wird von der benachbarten
Spiegelfläche 34 in Draufsicht - beidseits einer
Radialebene E - parallel als Q′ reflektiert. Fig. 8 läßt
erkennen, daß der Einfallwinkel t des einfallenden Strahles
Q zu einer rechtwinkelig zur Achse A verlaufenden Ebene H
gleich dem Ausfallwinkel t′ ist; der Strahl 14 bzw. Q muß
lediglich in einer Ebene parallel reflektiert werden.
Der Parallelabstand k zwischen dem einfallenden Strahl Q
sowie dem austretenden Strahl Q′ hängt ab vom Abstand n des
Schnittpunktes der Strahlachse des einfallenden Stahls Q
mit der Oberfläche der zuerst getroffenen Spiegelfläche 34
von der Schnittlinie 36 der beiden benachbarten
Spiegelflächen 34.
Rotiert das Polygonrad 30 um seine Achse A, so verändert
sich dieser Abstand k in Abhängigkeit von dem bei der Dre
hung überstrichenen Winkel solange, bis sich ein Spiegel
paar 34/34 vom einfallenden Strahl Q so weit weggedreht
hat, daß dieser auf das nächste Spiegelpaar 34/34 trifft
und sich der Vorgang wiederholt. Der Abstand k zwischen
einfallendem und austretendem Strahl Q bzw. Q′ variiert
damit im Bereich von Null bis zum 1.41-fachen der Breite b
einer Spiegelfläche 34, d. h. die Achse des austretenden
Strahls Q′ bewegt sich zwischen zwei Punkten, die den
Abstand b (2.82 * Spiegelbreite) haben auf einer geraden
bzw. leicht bogenförmigen Bahn. Der Strahl Q bewegt sich
dabei immer in dieselbe, durch die Drehbewegung des
Polygonrades 30 vorgegebene Richtung.
Auf diese Weise wird erreicht, daß der austretende Strahl
Q′ eine periodische Parallelversatzbewegung ausführt, die
zum Abtasten oder Scannen von Linien mit festgelegter
Länge genutzt zu werden vermag.
Um eine möglichst hohe Strahlablenkgeschwindigkeit zu er
zielen, muß sich das - zum Erzeugen einer hohen Reflekti
vität bevorzugt aus Kupfer gefertigte - Polygonrad 30 mit
hoher Drehzahl um seine Achse drehen. Sein Antrieb soll
wenig Leistung erfordern, was durch einen möglichst
geringen Durchmesser d erreicht wird. Zudem ist es aus
Kostengründen sinnvoll, das Polygonrad 30 auf nicht mehr
als zwölf Spiegelpaare 34 oder Facetten zu beschränken.
Aus verschiedenen Gründen wird gefordert, den Strahldurch
messer gegenüber der Facettenlänge in Umfangsrichtung klein
zu halten, wobei man in der Regel von einem Verhältnis von
Facettenlänge zu Strahldurchmesser von 5 bis 10 zu 1
ausgeht, damit der Strahl Q möglichst lange ganz auf je
weils einer Facette 34/34 verweilt. Es kommt zu einer Mini
mierung der beim Übergang von einer Facette 34/34 auf die
andere auftretenden Beugungseffekte, außerdem wird eine
eventuelle Strahlleistungsmodulation quer zur Vorschubrich
tung erleichtert. Im übrigen bedingt ebenfalls die Forde
rung nach einem möglichst kleinen Polygonrad 30 - und da
mit kleinen Facetten 34/34 -, daß der Strahldurchmesser in
Umfangsrichtung klein sein muß. Dem steht jedoch entgegen,
daß ein Strahl Q mit kleinem Querschnitt eine sehr hohe
Leistungsdichte (ca. 105 W/cm2) aufweist sowie von einer
relativ kleinen, schlecht kühlbaren Spiegelfläche 34
reflektiert werden müßte, was zu thermischen Problemen
führt.
Um die thermische Spiegelbelastung zu minimieren, wird der
Strahlquerschnitt bzw. -Radius mittels eines Zylindertele
skops nur in einer Achse reduziert, und erhält so einen -
in Fig. 10 bei B verdeutlichten - schlanken, ellipsenför
migen Strahlquerschnitt, dessen Strahldurchmesser bezogen
auf die Facettenbreite b in Umfangsrichtung sehr gering
ist. Die langgezogene Ellipse B, deren andere Achse mit h1
bezeichnet ist, weist dennoch eine deutlich größere Quer
schnittsfläche auf als ein entsprechender runder Quer
schnitt, was die thermische Belastung der Spiegel 34 deut
lich reduziert; gemäß Fig. 10 kann das Polygonrad 30 bei
relativ großem Verhältnis von Facettengröße zu Strahldurch
messer trotzdem klein im Durchmesser gehalten werden. Die
Verwendung eines Zylinderteleskops bewirkt natürlich, daß
der Strahl Qe astigmatisch wird und deshalb in zwei Achsen
fokussiert werden muß, was vorliegend unproblematisch
bleibt.
Fig. 11, 12 geben schematisch den Strahlengang mit
zweiachsiger Strahlfokussierung getrennt für beide Achsen
x, y wieder. In der einen Achse X sind gemäß Fig. 11 ein
den Strahldurchmesser in einer Achse reduzierendes Zylin
derteleskop 40 mit zwei Spiegeln 41, 42 zu erkennen, daran
anschließend das Polygonrad 30 und schließlich ein
Fokussierspiegel 44 für die gezeigte Achse - bei einer
nicht dargestellten Ausführungsform kann im übrigen für die
zweite Achse Y ein zusätzlicher Fokussierspiegel eingesetzt
werden. Der erste Teleskopspiegel 41 ist gleichzeitig der
Fokussierspiegel für die zweite Achse Y (Fig. 12), ist also
als astigmatischer Spiegel konzipiert. Somit kann ein
gesonderter Fokussierspiegel für die zweite Achse Y
einschließlich Zubehör eingespart werden. In beiden Achsen
X, Y ist die Abbildungsebene mit Z bezeichnet, in Fig. 12
ein Schwingspiegel als eine zweite Ablenkeinheit zudem mit
46.
Nach dem Austritt aus dem Zylinderteleskop 40 hat der
Strahl - bedingt durch die Verringerung des Querschnitts -
eine größere Divergenz als beim Eintritt. Deshalb soll
der Abstand m zwischen dem zweiten Teleskopspiegel 42 und
dem Polygonrad 30 möglichst gering bleiben, damit sich der
Strahl unterwegs nicht zu sehr aufweitet. Im anschließenden
Strahlengang ist diese Divergenz wiederum günstig; denn
dadurch wird die Fokussierbarkeit des Strahls verbessert.
Der Strahl sollte in der Ebene, die parallel zur
Polygonachse steht, unter möglichst kleinem Winkel, d. h.
möglichst senkrecht, auf das Polygonrad 30 auftreffen, da
der abgelenkte Strahl keine geradlinige Bewegung ausführt;
es tritt sonst noch eine Ablenkkomponente senkrecht zur
vorgesehenen Ablenkrichtung auf.
Das vor dem Polygonrad 30 angeordnete Zylinderteleskop 40
sollte aus praktischen Erwägungen möglichst lang sein; ein
langes Teleskop benötigt Spiegel mit großer Brennweite, was
besonders beim zweiten - konvexen - Teleskopspiegel 42
günstig ist, da Spiegel mit sehr kurzen Brennweiten
schwierig herzustellen sind. Deshalb sollte der erste
Teleskopspiegel 41 in größerer Entfernung vor dem
Polygonrad 30 angeordnet sein.
Die gesamte Scannereinrichtung kann direkt in eine Be
arbeitungsstation integriert werden. Dann muß der erste
Teleskopspiegel 41 an geeigneter Stelle in den Strahlengang
eingefügt werden; der erste Teleskopspiegel 41 ist
innerhalb der Bearbeitungsstation vorgesehen.
Fig. 13 läßt eine Ausführung erkennen, bei welcher der
Spiegel 42 mit dem Fokussierspiegel 44 bei 43
zusammengefaßt ist.
Bei der Berechnung der notwendigen Brennweiten muß darauf
geachtet werden, daß sich bei schrägem Einfall die Brenn
weiten der Spiegel verändern. Fällt der Strahl in der Ach
senebene schräg ein, so verkürzt sich die Brennweite, fällt
der Strahl in der zur Achsenebene senkrecht stehenden Ebene
schräg ein, so verlängert sie sich.
Claims (18)
1. Vorrichtung mit Spiegeln zum Reflektieren eines opti
schen Strahles für die Behandlung von Oberflächen,
insbesondere zum Härten metallischer Werkstoffe,
gekennzeichnet durch
eine um eine Achse (A) drehbare und in Draufsicht
polygone Scheibe (30) mit von jeweils zwei be
nachbarten Ecken (33) des Polygones nach innen ausge
henden Flanken, die miteinander einen Winkel (w) zwi
schen etwa 80° und 100° einschließen und über wenig
stens einen Teil der Höhe (h) der polygonen Scheibe
(30) als Spiegelflächen (34) ausgebildet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der von den benachbarten Spiegelflächen (34) einer
Spiegelfacette (34/34) begrenzte Winkel (w) etwa ein
rechter Winkel ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet
durch zwölf Spiegelfacetten (34/34).
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis des äußeren Durch
messers (d) der polygonen Scheibe (30) zu deren von
den Schnittlinien (36) der Spiegelpaarung (34, 34)
bestimmten inneren Durchmesser (e) etwa 1,3 bis 1,5
beträgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Höhe (h) der
Scheibe (30) zu ihrem äußeren Durchmesser (d) etwa 1 : 2
beträgt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekenn
zeichnet durch eine einachsige Fokussierung, bei wel
cher ein einfallender Strahl (Q) als Linienfokus mit
geringer Ausdehnung (a) in Umfangsrichtung der Scheibe
(30) und mit großer Ausdehnung (h1) in Richtung der
Achse (A) auf die Spiegelfläche (34) auftreffbar vor
gesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekenn
zeichnet durch eine weitere Strahlablenkungseinheit
(40), welche die polygone Scheibe (30) zu einer
zweiachsigen Strahlablenkungseinrichtung ergänzt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Scheibe (30) ein Zylinderteleskop
(40) mit zwei Teleskopspiegeln (41, 42) unterschiedli
chen Durchmessers vorgeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß der größere Teleskopspiegel (41) der
einen Achse (X) in der anderen Achse (Y) einen Fokus
sierspiegel bildet.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Fokussierspiegel (41) der anderen Achse (Y)
ein Schwingspiegel (46) nachgeordnet ist.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß der polyongalen
Scheibe (30) ein fokussierendes oder defokussierendes
optisches Element (44) nachgeordnet ist, mit welchem
sowohl gewisse Strahlparameter als auch die Ausdehnung
des abgescannten Bereichs beeinflußbar sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibe (30) auf
der dem Zylinderteleskop (40) entgegengesetzten Seite
ein Fokussierspiegel (44) nachgeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ablenkrichtung der Spiegelflä
che/n (34) senkrecht zur Vorschubrichtung des abges
cannten Bereiches auf der zu behandelnden Oberfläche
des Werkstücks (12) liegt und mit der weiteren Strahl
ablenkungseinheit (40) eine Ablenkbewegung in Vor
schubrichtung erzeugbar ist, die einem definierten Be
wegungsgesetz folgt, und mit der eine für den Bearbei
tungszweck vorgegebene Energieverteilung im abgescann
ten Bereich steuerbar ist.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß der Scheibe (30) eine
Lichtsende- und Empfangseinheit zugeordnet ist, welche
ein Signal liefert, das zum Triggern von Bearbeitungs
parametern einsetzbar ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch die
Variierbarkeit der Laserleistung zum Erzeugen der
seitlichen Intensitätsüberhöhung im Arbeitsbereich.
16. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 15 zur Oberflächenwärmebehandlung.
17. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 16 für die Bild- und
Signalverarbeitung.
18. Verwendung der Vorrichtung nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 16 in der Meßtechnik.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924221530 DE4221530A1 (de) | 1992-06-16 | 1992-07-01 | Vorrichtung zum Reflektieren eines optischen Strahles |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4219600 | 1992-06-16 | ||
DE19924221530 DE4221530A1 (de) | 1992-06-16 | 1992-07-01 | Vorrichtung zum Reflektieren eines optischen Strahles |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4221530A1 true DE4221530A1 (de) | 1993-12-23 |
Family
ID=25915713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924221530 Withdrawn DE4221530A1 (de) | 1992-06-16 | 1992-07-01 | Vorrichtung zum Reflektieren eines optischen Strahles |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4221530A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006087074A1 (de) * | 2005-02-18 | 2006-08-24 | Daimlerchrysler Ag | Verbindungeiner welle mit einem turbinenrad eines abgasturboladers |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224438A (en) * | 1970-07-14 | 1980-09-23 | Boehringer Mannheim Gmbh | Adenosine-5'-carboxylic acid amides |
DE3905551A1 (de) * | 1989-02-23 | 1990-08-30 | Gartzen Johannes | Verfahren und vorrichtung zur behandlung von oberflaechen mittels laserstrahl |
-
1992
- 1992-07-01 DE DE19924221530 patent/DE4221530A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4224438A (en) * | 1970-07-14 | 1980-09-23 | Boehringer Mannheim Gmbh | Adenosine-5'-carboxylic acid amides |
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WO2006087074A1 (de) * | 2005-02-18 | 2006-08-24 | Daimlerchrysler Ag | Verbindungeiner welle mit einem turbinenrad eines abgasturboladers |
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8130 | Withdrawal |