DE4220230C2

DE4220230C2 - Method and device for killing pathogenic germs in sanitary facilities

Info

Publication number: DE4220230C2
Application number: DE19924220230
Authority: DE
Inventors: Clemens Dipl Ing Erlen; Juergen Dipl Ing Doehler; Friedhelm Kullmann
Original assignee: ERLEN ELEKTROTECHNIK ELEKTRONI
Current assignee: ERLEN ELEKTROTECHNIK ELEKTRONI
Priority date: 1992-06-20
Filing date: 1992-06-20
Publication date: 1995-04-20
Anticipated expiration: 2012-06-21
Also published as: DE4236238C2; DE4236238A1; DE4220230A1

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Abtötung von pathogenen Keimen wie Pseudomonas, in den Geruchsverschlüssen sanitärer Einrichtungen, wie Waschbecken, Bidets und Toilettentöpfen, in welche in Zeitintervallen ein Desinfektionsmittel eingegeben wird.The invention relates to a method and Device for killing pathogenic germs such as Pseudomonas, more sanitary in the odor traps Facilities such as sinks, bidets and Toilet pots, in which in time intervals Disinfectant is entered.

Das Bundesgesundheitsamt hat in den vergangenen Jahren über eine besorgniserregende Ausbreitung des Hospitalismus in deutschen Kliniken berichtet. Danach ereignen sich jährlich über eine Million Infektionen in Krankenhäusern, davon ca. 40 000 mit tödlichem Ausgang. Durch entscheidende Entwicklungen auf dem Gebiet der Genetik war es möglich, die Erreger dieser Infektionen zu bestimmen und zuzuordnen. Wesentlichen Anteil an diesen Infektionen hat der Erreger Pseudomonas. Zur Familie der Pseudomonadaceae gehören gram-negative, aerob wachsende Stäbchen-Bakterien, die in Boden, Wasser und Abwasser weit verbreitet sind. Untersuchungen haben ergeben, daß dieser Keim vielfach in den Abflüssen von Waschbecken vorkommt. In diesen Abflüssen findet er hervorragende Wachstumsbedingungen in Form von Feuchtigkeit, Wärme und Nahrung aus der Entwässerung vor. The Federal Health Office has in the past Years of worrying expansion of the Hospitalism reported in German clinics. After that over a million infections occur in Hospitals, of which approximately 40,000 are fatal. Through decisive developments in the field of Genetics have made it possible to be the causative agent of these infections to determine and assign. Substantial share in The pathogen Pseudomonas has these infections. For Family of Pseudomonadaceae include gram-negative, aerobically growing rod bacteria in soil, Water and wastewater are common. Studies have shown that this germ is common occurs in the sink drains. In these Drains he finds excellent growth conditions in the form of moisture, heat and food from the Drainage before.

Untersuchungen haben weiterhin gezeigt, daß sich beim Waschen der Hände keimhaltige Aerosole bilden, die bei nicht sachgemäßer Desinfektion nach dem Waschvorgang durch das Pflegepersonal auf Patienten übertragen werden können. Besonders betroffen sind dabei die Organe Lunge und Darm. Bereits geschwächte Patienten können lebensgefährlich betroffen werden.Studies have also shown that form aerosols containing germs when washing hands in the event of improper disinfection after Washing process by the nursing staff on patients can be transferred. Are particularly affected the organs lung and intestine. Already weakened Patients can be life threatening.

Ein bekanntes Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Art sind in der FR-OS 2 551 787 offenbart. Bei einem Ausführungsbeispiel wird über ein Mikrophon mittels eines Verstärkers über elektrische Leitungen einer elektronischen Regeleinrichtung ein Signal erteilt, wodurch die über zwei Niederspannungs-Transformatoren betriebene elektronische Regeleinrichtung eine gleichfalls davon gespeiste Pumpe in Betrieb setzt, die sodann ein Desinfektionsmittel aus einem Behälter über eine Leitung über einen Diffusor einerseits in ein Waschbecken und andererseits über eine weitere Leitung in den nicht bezeichneten Siphon des Waschbeckens drückt. Neben dem Mikrophon und dem Verstärker ist bei einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 auch eine Kontaktsonde mit zwei Elektroden und beim Ausführungsbeispiel der Fig. 5 ein Niveauschalter offenbart. Sämtliche dieser Schalter setzen die Pumpe nur und ausschließlich bei Benutzung der jeweiligen sanitären Einrichtung in Betrieb. Eine Dosiereinrichtung fehlt ebenso wie eine Dosierüberwachungseinrichtung. A known method and a device of the type mentioned are disclosed in FR-OS 2 551 787. In one exemplary embodiment, a signal is issued via a microphone by means of an amplifier via electrical lines to an electronic control device, as a result of which the electronic control device, which is operated via two low-voltage transformers, starts up a pump which is also fed by it and which then transfers a disinfectant from a container via a line presses a diffuser into a washbasin on the one hand and into the siphon of the washbasin (not shown) via another line. In addition to the microphone and the amplifier, a contact probe with two electrodes and a level switch in the embodiment of FIG. 5 are also disclosed in a further embodiment according to FIG. 3. All of these switches only put the pump into operation when the respective sanitary facility is used. A dosing device is missing, as is a dosing monitoring device.

Da bei diesem Verfahren das Desinfektionsmittel zur Abtötung von pathogenen Keimen nur in Abhängigkeit von einer Benutzung der sanitären Einrichtung in den Geruchsverschluß gelangt, wird es entweder ganz oder teilweise von dem Waschwasser während dieser Benutzung durch den Siphon hindurch in den Abfluß abgespült. Nach Beendigung der Benutzung füllt sich der Siphon wieder und kann sodann erneut mit pathogenen Keimen geimpft werden. Insbesondere bei kleinen Benutzungsmengen, z. B. beim Ausspeien eines Benutzers, braucht nicht in jedem Fall die Pumpe über das Mikrophon, die Kontaktsonde oder den Niveauschalter in Tätigkeit gesetzt zu werden. Dadurch können sich die pathogenen Keime erheblich vermehren und eine dementsprechende Keimkonzentration im Siphon bilden.Because with this procedure the disinfectant to kill pathogenic germs only dependent from using the sanitary facility in the Odor trap, it becomes either whole or partly from the wash water during this use rinsed through the siphon into the drain. To The siphon fills up again after use and can then be vaccinated again with pathogenic germs become. Especially with small amounts of use, e.g. B. when spitting out a user, need not in everyone Drop the pump over the microphone, the contact probe or to activate the level switch. This can significantly reduce the pathogenic germs multiply and a corresponding germ concentration form in the siphon.

Hier setzt die Erfindung ein. Dieser liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, durch welche eine Keimbildung in den Geruchsverschlüssen dieser sanitären Einrichtungen dauerhaft verhindert wird und die sich auch auf bereits installierte Geruchsverschlüsse anwenden lassen.This is where the invention comes in. This is the Task, a method and a device to create the genus mentioned at the outset which cause nucleation in the odor traps of these sanitary facilities permanently prevented will and which also applies to already installed Have odor traps applied.

Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem eingangs genannten Gattungsbegriff verfahrensmäßig dadurch gelöst, daß das Desinfektionsmittel in regelmäßigen, auf die jeweilige Wachstumsgeschwindigkeit der Keime abgestimmten Zeitintervallen sowie mengenmäßig auf die Füllung des Geruchsverschlusses dosiert in diesen infiltriert wird und daß ein sich biologisch abbauendes Desinfektionsmittel verwendet wird.This task is in conjunction with the beginning procedural term mentioned solved that the disinfectant in regular, on the respective growth rate of the germs coordinated time intervals and in terms of quantity to the The odor trap is dosed into this is infiltrated and that a biodegradable Disinfectant is used.

Durch diese Verfahrensweise erfolgt eine regelmäßige sowie mengenmäßig auf den betreffenden Siphon abgestimmte Desinfektion, wobei als Desinfektionsmittel ein sich biologisch abbauendes, wie beispielsweise Wasserstoffperoxid, verwendet wird. Wasserstoffperoxid wird im Geruchsverschluß in Wasser und Sauerstoff umgewandelt, mithin in biologisch unbedenkliche Stoffe, die weder das Material des Siphons angreifen können noch bei Spritzbenetzungen den Benutzer der damit ausgerüsteten sanitären Einrichtung verletzend benetzen können.Through this procedure, there is a regular as well matched to the siphon concerned Disinfection, being a disinfectant biodegradable, such as Hydrogen peroxide is used. Hydrogen peroxide is in the odor trap in water and oxygen converted into biologically harmless substances, that cannot attack the material of the siphon even with spray wetting the user equipped injured sanitary equipment can.

Die Konzentration des verwendeten Wasserstoffperoxids wird bei der Erfindung derart gewählt, daß es mit der Füllung des Geruchsverschlusses zu einer etwa 0,1%igen bis 3%igen Desinfektionslösung an H₂O₂ mischbar ist. Zum Ausschluß einer unzureichenden oder eines völligen Versagens der Desinfektion wird die Dosierung des Desinfektionsmittels und eine eventuelle Verstopfung des Geruchsverschlusses durch optische und/oder akustische Signalgeber überwacht.The concentration of the used Hydrogen peroxide is such in the invention chosen it with the filling of the odor trap to an approximately 0.1% to 3% disinfectant solution is miscible with H₂O₂. To exclude one inadequate or complete failure of the Disinfection is the dosage of the Disinfectant and possible constipation the odor trap by optical and / or acoustic signaling device monitored.

Vorrichtungsmäßig wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, daß der Geruchsverschluß der sanitären Einrichtung über eine Verbindungsleitung mit einer Dosiervorrichtung lösbar gekuppelt ist, die einen Behälter mit Entnahmeöffnung für das Desinfektionsmittel, eine Dosierkammer, eine Dosierüberwachungseinrichtung sowie eine letztere speisende Batterie aufweist und bei der nach Entleerung ihres Behälters auf ein optisches und/oder akustisches Signal der Dosierüberwachungseinrichtung hin entweder nur der Behälter mit der Batterie oder die Dosiervorrichtung als gesamte Austauscheinheit rasch gegen eine neue Dosiervorrichtung auswechselbar ist. Durch die rasche Austauschbarkeit der Dosiervorrichtung als Gesamteinheit werden Fehlerquellen weitgehend ausgeschlossen. Denn eine jede Desinfektion, die wie hier vom korrekten Zusammenwirken mehrerer, voneinander unabhängiger Teile abhängig ist, kann nur so gut wie ihr schwächstes Glied sein. Durch die regelmäßige Austauschbarkeit der Desinfektionsvorrichtung in toto und die damit einhergehende Wartung werden Mängel oder Schwachpunkte der Desinfektion, soweit sie nicht bereits durch akustische und/oder optische Signalgeber der Dosierüberwachungseinrichtung angezeigt werden, entsprechend beim Austausch beseitigt oder von der Dosierüberwachungseinrichtung ausgeschlossen. Zu der Verbindungsleitung der Dosiervorrichtung kann bei außenliegenden Siphons ein Zwischenrohr gehören, welches in einen bereits vorhandenen Siphon integrierbar ist.In terms of device, that of the invention underlying task solved in that the Odor trap of the sanitary facility over a Connection line detachable with a dosing device is coupled to a container with a removal opening for the disinfectant, a dosing chamber, a Dosing monitoring device and a latter has feeding battery and when after emptying your container to an optical and / or acoustic Dosing monitor signal either only the container with the battery or the Dosing device as an entire exchange unit quickly can be exchanged for a new dosing device. Due to the rapid interchangeability of the dosing device as a whole, sources of error are largely locked out. Because every disinfection that like here of the correct interaction of several, from each other independent parts can only be as good as be her weakest link. Through the regular Interchangeability of the disinfection device in toto and the associated maintenance become defects or Weaknesses of disinfection, insofar as they are not already by acoustic and / or optical signal generators are displayed to the dosing monitoring device, accordingly removed during the exchange or from the Dosing monitoring device excluded. To the Connection line of the dosing device can external siphons include an intermediate pipe, which into an existing siphon can be integrated.

Vorteilhaft ist die Füllung der Dosierkammer mit dem Desinfektionsmittel von der Dosierüberwachungseinrichtung steuerbar und entweder unter Schwerkraft oder mittels einer gleichfalls von der Dosierüberwachungseinrichtung gesteuerten Pumpe der Dosiervorrichtung über die Verbindungsleitung in den Geruchsverschluß der sanitären Einrichtung leitbar. Die zweite Alternative mit einer von der Dosierüberwachungseinrichtung gesteuerten Pumpe ist überall dort von Vorteil, z. B. bei keramischen Waschbecken, bei denen der Siphon höher liegt als die höchstmöglich angebrachte Dosiervorrichtung. It is advantageous to fill the dosing chamber with the disinfectant from the Dosing monitor controllable and either under gravity or by means of a the dosing monitor controlled pump the Dosing device via the connecting line in the Odor trap of the sanitary facility conductive. The second alternative with one of the Dosing monitor controlled pump is an advantage everywhere, e.g. B. in ceramic Sinks where the siphon is higher than that highest possible dosing device.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besteht die Dosierkammer aus einem zylindrischen Gehäuse, in welchem ein Kolben die gewünschte Desinfektionsmenge zwischen sich und der von einem Rückflußverhinderer absperrbaren Entnahmeöffnung im Entnahmestutzen des Behälters aufnimmt, wobei der Kolben über eine Kolbenstange von einem Elektromagneten in eine Position verschiebbar ist, in der die Dosierkammer mit einer Auslaßöffnung zur Verbindungsleitung hin geöffnet ist.After an advantageous development of Invention, the metering chamber consists of a cylindrical housing in which a piston Desired amount of disinfection between yourself and that of a non-return valve that can be shut off in the discharge nozzle of the container receives, the piston via a Piston rod from an electromagnet in one position is displaceable in which the metering chamber with a Outlet opening to the connecting line is open.

Nach einer zweiten vorteilhaften Ausführungsform besteht die Dosierkammer aus einem zylindrischen Gehäuse, welches an einem Ende von dem Rückflußverhinderer in der Entnahmeöffnung des Behälters und am anderen Ende von einer Faltenbalgdichtung mit einem zentrisch angeordneten Stößel begrenzt ist, der von einem Elektromagneten in eine die Entnahmeöffnung öffnende Position verschiebbar ist. Dabei ist der zentrische Stößel an seinem dem Elektromagneten zugekehrten Ende mit einer zentrischen Ausnehmung zum Eingriff einer Schubstange des Elektromagneten versehen, wobei der Faltenbalg einstückig mit dem Stößel aus einem entropieelastischen Werkstoff besteht. Durch diese Anordnung des Faltenbalges mit dem zentrischen Stößel kann das dem Elektromagneten zugekehrten Ende der Dosierkammer in einfacher Weise abgedichtet werden, ohne daß es wie bei einer Kolbenstange mit Kolben mindestens einer O-Ring-Dichtung der Kolbenstange bedarf.According to a second advantageous embodiment the dosing chamber consists of a cylindrical one Housing which at one end of the Backflow preventer in the removal opening of the Container and at the other end of one Bellows seal with a centrally arranged Tappet is limited by an electromagnet in a position opening the removal opening is displaceable is. The central plunger is on its Electromagnet facing end with a centric Recess for engaging a push rod of the Electromagnet provided, the bellows integral with the plunger from an entropy-elastic Material exists. By this arrangement of the Bellows with the central tappet can do that Electromagnet facing end of the dosing chamber be sealed in a simple manner without it as in a piston rod with piston at least one O-ring seal of the piston rod is required.

Die Dosierkammer ist in ihrem oberen und ihrem unteren Raumbereich mit mindestens zwei das Füllvolumen überwachenden Elektroden versehen, die mit der Dosierüberwachungseinrichtung elektrisch verbunden sind. Durch diese Anordnung wird ein exaktes und stets überwachtes Füllvolumen der Dosierkammer sichergestellt, wobei über die mit einem Zähler und einer Uhr ausgestattete Dosierüberwachungseinrichtung in regelmäßigen Zeitabständen eine auf die jeweilige Wachstumsgeschwindigkeit der Keime sowie mengenmäßig auf die Füllung des Geruchsverschlusses abgestimmte Desinfektionsmittelmenge in diesen infiltriert werden kann.The dosing chamber is in its upper and its lower room area with at least two the filling volume monitoring electrodes provided with the Dosing monitoring device electrically connected are. This arrangement ensures an exact and always monitored filling volume of the dosing chamber ensured, being over that with a counter and metering device equipped with a clock at regular intervals one for each Growth rate of the germs as well as quantitative matched to the filling of the odor trap Disinfectant amount to be infiltrated in this can.

Vorteilhaft ist der Rückflußverhinderer koaxial zur Kolbenstange bzw. zum zentrischen Stößel der Dosierkammer angeordnet und von der Kolbenstange in eine den Weg des Desinfektionsmittels vom Behälter in die Dosierkammer freigebende Position verschiebbar und verschließt selbsttätig unter Wirkung einer Feder die Entnahmeöffnung. Durch den exakten Abstand des Kolbens vom Rückflußverhinderer kann in Verbindung mit der abgedichteten Innenwandung der Dosierkammer ein exaktes Füllvolumen sichergestellt werden. Durch eine Verstellmöglichkeit des Abstandes des Kolbens auf der Kolbenstange zum Rückflußverhinderer kann zudem dieses Volumen exakt auf das Füllvolumen des zu desinfizierenden Siphons einjustiert werden.The backflow preventer is advantageous coaxially to the piston rod or to the central plunger of the Dispensing chamber arranged and in from the piston rod a the path of the disinfectant from the container in the dosing chamber releasing position is displaceable and closes automatically the removal opening under the action of a spring. By the exact distance the piston from the non-return valve can be connected with the sealed inner wall of the dosing chamber exact filling volume can be ensured. By a Adjustment of the distance of the piston on the Piston rod to the backflow preventer can also do this Volume exactly to the filling volume of the disinfecting siphons can be adjusted.

Um die Austauschbarkeit der Dosiervorrichtung möglichst rasch und mit wenigen Handgriffen vornehmen zu können, ist die Dosiervorrichtung mit dem Behälter für das Desinfektionsmittel, der Batterie und der Dosierüberwachungseinrichtung in einem gemeinsamen Traggestell angeordnet, welches entweder als Wandkonsole oder als Ständer in der Nähe der sanitären Einrichtung anbringbar bzw. aufstellbar ist. Zur Aufnahme der Batterie ist der Behälter für das Desinfektionsmittel vorteilhaft mit einer eingeformten Mulde versehen.The interchangeability of the dosing device Carry out as quickly and as easily as possible the dosing device with the container for the disinfectant, the battery and the Dosing monitoring device in a common Support frame arranged, which either as Wall bracket or as a stand near the sanitary Device can be attached or set up. For The battery is the container for the Disinfectant advantageously with a molded Provide trough.

Bei den üblichen sanitären Einrichtungen, insbesondere bei Waschbecken mit einem von außen zugänglichen Siphonrohr, ist der Behälterboden mit der Entnahmeöffnung höher als ein Einlaufstutzen in das Siphonrohr angeordnet und ein Rohrstutzen an der Auslaßöffnung der Dosierkammer über die Verbindungsleitung mit dem Einlaufstutzen in das Siphonrohr lösbar verbunden. Dabei kann mit der Verbindungsleitung direkt der Einlaufstutzen eines Zwischenrohres verbunden werden, welches insbesondere bei nachträglicher Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mittels der üblichen Schraubkupplungen in den Siphon integriert werden kann.With the usual sanitary facilities, especially in wash basins with an outside accessible siphon tube, is the bottom of the container with the Discharge opening higher than an inlet nozzle in the Siphon pipe arranged and a pipe socket on the Dosing chamber outlet opening via the Connection line with the inlet pipe in the Siphon tube detachably connected. You can use the Connection line directly to the inlet connector of a Intermediate tube are connected, which in particular with subsequent attachment of the invention Device using the usual screw couplings in the siphon can be integrated.

Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die Entnahmeöffnung des Behälters in seiner Funktionslage tiefer als der Behälterboden angeordnet und über einen schräg nach oben verlaufenden Wandungsbereich mit dem Behälterboden verbunden. Dadurch kann der untenliegende Einlaufstutzen derart an die Dosierkammer angeschlossen werden, daß eine vollständige Entleerung des Behälters sichergestellt ist. Dieser Behälter weist im wesentlichen eine Quaderform auf und ist neben der Entnahmeöffnung mit einer Füll- bzw. Entlüftungsöffnung versehen. After an advantageous development of Invention is the removal opening of the container in its functional position deeper than the tank bottom arranged and over an inclined upward Wall area connected to the bottom of the container. As a result, the inlet socket at the bottom can be attached in this way the dosing chamber are connected that a complete emptying of the container ensured is. This container essentially has one Cuboid shape and is next to the removal opening a filling or ventilation opening.

Außer den vorstehend beschriebenen Waschtischen mit den üblichen, außen angeordneten Siphons sind jedoch auch noch Tausende von Waschtischen mit keramischen Geruchsverschlüssen bekannt. Zur Verbindung dieser Siphons mit der erfindungsgemäßen Desinfektionsvorrichtung ist ein Verschlußstopfen für den keramischen Geruchsverschluß außenseitig mit einem Zulaufstutzen versehen, an welchen die Verbindungsleitung über die Förderpumpe mit einem Rohrstutzen an der Auslaßöffnung der Dosierkammer lösbar anschließbar ist. Bei derartigen sanitären Einrichtungen braucht also lediglich der Verschlußstopfen durch Anbringung eines Zulaufstutzens gegenüber den bislang bekannten Verschlußstopfen geändert zu werden. Vorteilhaft besteht die Dosierüberwachungseinrichtung aus einem von der Batterie speisbaren Rechner, einem Spannungsstabilisator, einem Verstärker, einem Einstellelement, einem Zeit- und Taktgeber, einer Gleichstrom-Entkopplung für die Elektroden, einem Modulgehäuse sowie aus dem optischen und/oder akustischen Signalgeber.Except for the wash basins described above with the usual external siphons but also thousands of wash basins ceramic odor traps known. For connection these siphons with the invention Disinfection device is a plug for the ceramic odor trap on the outside with a Provide inlet connection to which the Connection line via the feed pump with a Pipe socket at the outlet opening of the dosing chamber is detachably connectable. With such sanitary So facilities only need Sealing plug by attaching an inlet connector compared to the previously known plugs to be changed. This is advantageous Dosing monitoring device from one of the Battery-powered calculator, one Voltage stabilizer, an amplifier, a Setting element, a timer and clock, one DC decoupling for the electrodes, one Module housing and from the optical and / or acoustic signal generator.

Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt. Dabei zeigt Several embodiments of the invention are in shown the drawings. It shows

Fig. 1 Die Ansicht der neuen Desinfektionsvorrichtung in teilweisem Schnitt bei ihrem Anschluß an einen außenliegenden Geruchsverschluß, beispielsweise eines Waschbeckens oder Bidets, Fig. 1 is a view of the new disinfection apparatus in partial section with their connection to an external odor trap, for example of a sink or bidets,

Fig. 2 die Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Desinfektionsvorrichtung mit ihrem Anschluß an den Stopfen eines keramischen Geruchsverschlusses, Fig. 2 shows the view of a further embodiment of a disinfection device with its connection to the plug of a ceramic odor trap,

Fig. 3 die Schnittansicht eines Waschtisches mit einem angeformten keramischen Geruchsverschluß an einer Wand, Fig. 3 is a sectional view of a washstand with a molded ceramic odor trap on a wall,

Fig. 4 eine der Fig. 2 entsprechende Teilansicht auf den Verschlußstopfen mit Rückschlagventil bzw. Rückflußverhinderer, Fig. 4 is a FIG. 2 corresponding partial view of the sealing plug with check valve or backflow preventer,

Fig. 5 die Ausschnittvergrößerung V von Fig. 1 der Dosierkammer mit dem Elektromagneten und dem Einlaßstutzen des Behälters für das Desinfektionsmittel und der Batterie, Fig. 5 shows the enlarged detail V of Fig. 1, the metering chamber with the electromagnet and the inlet port of the container for the disinfectant and the battery,

Fig. 6 die Schnittansicht entlang der Linie VI-VI von Fig. 5, Fig. 6 is a sectional view taken along the line VI-VI of Fig. 5,

Fig. 7 die Schnittansicht entlang der Linie VII-VII von Fig. 5, Fig. 7 is a sectional view taken along the line VII-VII of Fig. 5,

Fig. 8 die Ansicht in Richtung des Pfeiles VIII von Fig. 5 ohne Behälter, Fig. 8 is a view in the direction of arrow VIII of FIG. 5 without the container,

Fig. 9 die Unteransicht des Behälters für das Desinfektionsmittel in Richtung des Pfeiles IX von Fig. 10, Fig. 9 is a bottom view of the container for the disinfectant in the direction of arrow IX of Fig. 10,

Fig. 10 die Ansicht in Richtung des Pfeiles X von Fig. 9, Fig. 10 is a view in the direction of arrow X of Fig. 9,

Fig. 11 die Ansicht in Richtung des Pfeiles XI von Fig. 10, Fig. 11, the view in the direction of the arrow XI of Fig. 10,

Fig. 12 eine der Fig. 5 entsprechende Teilansicht auf eine weitere Ausführungsform der Dosierkammer mit Faltenbalg und zentrischem Stößel, Fig. 12 a of FIG. 5 corresponding partial view of a further embodiment of the metering chamber with bellows and centered ram,

Fig. 13 eine Teilansicht des Faltenbalges mit Stößel von Fig. 12 im Längsschnitt und Fig. 13 is a partial view of the bellows with tappet of Fig. 12 in longitudinal section and

Fig. 14 ein elektrisches Schaltschema der neuen Desinfektionsvorrichtung. Fig. 14 is an electrical circuit diagram of the new disinfection device.

Gemäß den Fig. 1 bis 8 ist der Geruchsverschluß 1, 2 der sanitären Einrichtung 3, z. B. eines Waschbeckens, über eine Verbindungsleitung 4 lösbar mit einer Dosiervorrichtung 5 gekuppelt. Diese Dosiervorrichtung 5 weist einen Behälter 6 (s. Fig. 9 bis 11) mit Entnahmeöffnung 7 für das Desinfektionsmittel, eine Dosierkammer 8, eine Dosierüberwachungseinrichtung 9 (s. Fig. 14) sowie eine letztere 9 speisende Batterie 10 auf. Die Entleerung des Behälters 6 wird von der Dosierüberwachungseinrichtung 9 durch eine optische 11 oder eine akustische 12 Signaleinrichtung angezeigt, so daß in diesem Fall entweder nur der Behälter 6 mit der Batterie 10 oder die Dosiervorrichtung 5 als gesamte Austauscheinheit rasch gegen eine neue Dosiervorrichtung 5 auswechselbar ist.Referring to FIGS. 1 to 8 of the odor trap 1, 2 of the sanitary device 3 is, for example. B. a washbasin, releasably coupled to a metering device 5 via a connecting line 4 . This dosing device 5 has a container 6 (see FIGS . 9 to 11) with a removal opening 7 for the disinfectant, a dosing chamber 8 , a dosing monitoring device 9 (see FIG. 14) and a battery 10 which feeds the latter 9 . The emptying of the container 6 is indicated by the dosing monitoring device 9 by an optical 11 or an acoustic 12 signaling device, so that in this case either only the container 6 with the battery 10 or the dosing device 5 as a whole exchange unit can be quickly exchanged for a new dosing device 5 .

Die Füllung der Dosierkammer 8 mit dem Desinfektionsmittel ist von der Dosierüberwachungseinrichtung 9 steuerbar und erfolgt entweder unter Schwerkraft gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 oder mittels einer gleichfalls von der Dosierüberwachungseinrichtung 9 gesteuerten Pumpe 13 über die Verbindungsleitung 4 in den Geruchsverschluß 1, 2 der sanitären Einrichtung 3.The filling of the dosing chamber 8 with the disinfectant can be controlled by the dosing monitoring device 9 and takes place either under gravity according to the exemplary embodiment in FIG. 1 or by means of a pump 13 likewise controlled by the dosing monitoring device 9 via the connecting line 4 into the odor trap 1 , 2 of the sanitary device 3rd

Im Ausführungsbeispiel der Fig. 1, 2 und 5 bis 8 besteht die Dosierkammer 8 aus einem zylindrischen Gehäuse 14, in welchem ein die gewünschte Desinfektionsmenge zwischen sich und dem von einem Rückflußverhinderer 15 absperrbaren Entnahmestutzen 16 des Behälters 6 aufnehmender Kolben 17 über die Kolbenstange 18 von einem Elektromagneten 19 von der gestrichelten Position der Fig. 5 aus in eine Position verschiebbar ist, in der die Dosierkammer 8 mit einer Auslaßöffnung 20 zur Verbindungsleitung 4 hin geöffnet ist. Die vom Kolben 17 geöffnete Dosierkammer 8 ist in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellt.In the embodiment of Fig. 1, 2 and 5 to 8 8, the metering chamber of a cylindrical housing 14 in which the desired disinfecting amount between itself and the closable by a return valve 15 sampling port 16 of the container 6-receiving piston 17 via the piston rod 18 of an electromagnet 19 from the dashed position of FIG. 5 can be moved into a position in which the metering chamber 8 is opened with an outlet opening 20 to the connecting line 4 . The metering chamber 8 opened by the piston 17 is shown in FIGS . 1, 2 and 5.

Der Kolben 17 ist vorteilhaft auf der Kolbenstange 18 mit einer nicht dargestellten Klemmschraube abstandsverstellbar zur Entnahmeöffnung 7 arretierbar. Dadurch kann das Volumen der Dosierkammer 8 durch eine Verschiebung und erneuter Arretierung des Kolbens 17 auf der Kolbenstange 18 vergrößert oder verkleinert und damit die Dosiermenge exakt einjustiert werden.The piston 17 can advantageously be locked on the piston rod 18 with a clamping screw, not shown, adjustable in distance from the removal opening 7 . As a result, the volume of the metering chamber 8 can be increased or decreased by shifting and locking the piston 17 on the piston rod 18 again , and the metering quantity can thus be adjusted precisely.

Gemäß einer zweiten Ausführungsalternative nach den Fig. 12 und 13 besteht die Dosierkammer 8 aus einem zylindrischen Gehäuse 14, welches an einem Ende 21 von der durch den Rückflußverhinderer 15 verschlossenen Entnahmeöffnung 7 des Behälters 6 und am anderen Ende 22 von einer Faltenbalgdichtung 23 mit einem zentrisch angeordneten Stößel 24 begrenzt ist, der von einem Elektromagneten 19 in eine die Entnahmeöffnung 7 öffnende Position verschiebbar ist. Auch dieser Elektromagnet 19 wird von der Batterie 10 gespeist.According to a second alternative embodiment according to FIGS . 12 and 13, the metering chamber 8 consists of a cylindrical housing 14 , which at one end 21 of the removal opening 7 of the container 6 closed by the non-return valve 15 and at the other end 22 of a bellows seal 23 with a central arranged plunger 24 is limited, which is displaceable by an electromagnet 19 in a position opening the removal opening 7 . This electromagnet 19 is also powered by the battery 10 .

Gemäß den Fig. 12 und 13 ist der zentrische Stößel 24 an seinem dem Elektromagneten 19 zugekehrten Ende mit einer zentrischen Ausnehmung 25 zum Eingriff einer Schubstange 26 des Elektromagneten 19 versehen und besteht mit dem Faltenbalg 23 einstückig aus einem entropieelastischen Werkstoff. Bei dieser Ausführungsform steht zwar die Dosierkammer stets über die Auslaßöffnung 20 mit der Verbindungsleitung 4 in geöffneter Verbindungslage, was jedoch hinsichtlich der Desinfektionsmittel-Menge dann unschädlich ist, wenn die aus Fig. 2 ersichtliche Förderpumpe 13 beispielsweise von einer die Leitung 4 abdichtenden Membranpumpe gebildet ist.Referring to FIGS. 12 and 13 of the central plunger 24 of the solenoid 19 provided 19 facing end with a central recess 25 for engaging a push rod 26 at its end facing the electromagnet and is made with the bellows 23 integrally from a entropy-elastic material. In this embodiment, the metering chamber is always in the open connection position via the outlet opening 20 with the connecting line 4 , but this is harmless with regard to the amount of disinfectant if the feed pump 13 shown in FIG. 2 is formed, for example, by a membrane pump sealing the line 4 .

Wie insbesondere den Fig. 1, 2 und 5 entnommen werden kann, ist die Dosierkammer 8 in ihrem oberen und in ihrem unteren Raumbereich mit mindestens zwei das Füllvolumen überwachenden Elektroden 27, 28 versehen, die mit der Dosierüberwachungseinrichtung 9 elektrisch verbunden sind, die von der Batterie 10 gespeist wird. Dadurch wird der Elektromagnet 19 von der Dosierüberwachungseinrichtung 9 so lange in einer die Entnahmeöffnung 7 des Behälters 6 öffnenden Position gehalten, bis eine vollständige Füllung in der Dosierkammer 8 dem Rechner 29 von Fig. 14 angezeigt wird.As can be seen in particular from FIGS . 1, 2 and 5, the dosing chamber 8 is provided in its upper and in its lower area with at least two electrodes 27 , 28 which monitor the filling volume and are electrically connected to the dosing monitoring device 9 which is connected to the Battery 10 is powered. As a result, the electromagnet 19 is held by the metering monitoring device 9 in a position opening the removal opening 7 of the container 6 until a complete filling in the metering chamber 8 is displayed to the computer 29 from FIG. 14.

In dem Entnahmestutzen 16 des Behälters 6 ist der Rückflußverhinderer 15 vorgesehen, der koaxial zur Kolbenstange 18 der Dosierkammer 8 angeordnet und von dieser in eine den Weg des Desinfektionsmittels vom Behälter 6 in die Dosierkammer 8 freigebende Position verschiebbar ist und unter Wirkung einer nicht dargestellten Feder die Entnahmeöffnung 7 des Behälters 6 selbsttätig verschließt, sobald die Kolbenstange 18 vom Elektromagneten 19 zurückgezogen worden ist. Beim Ausführungsbeispiel der Fig. 12 und 13 entspricht der zentrische Stößel 24 der Kolbenstange 18 der Fig. 1, 2 und 5.In the extraction nozzle 16 of the container 6 , the backflow preventer 15 is provided, which is arranged coaxially to the piston rod 18 of the metering chamber 8 and from this into a position releasing the disinfectant from the container 6 into the metering chamber 8 and is displaceable under the action of a spring, not shown The removal opening 7 of the container 6 closes automatically as soon as the piston rod 18 has been withdrawn by the electromagnet 19 . In the embodiment of FIGS. 12 and 13 corresponds to the central plunger 24 of the piston rod 18 of FIG. 1, 2 and 5.

Die Dosiervorrichtung 5, der Behälter 6 für das Desinfektionsmittel, die Batterie 10 und die Dosierüberwachungseinrichtung 9 sind in einem gemeinsamen Traggestell 30 angeordnet, welches entweder im Fall der Fig. 1 und 2 als Wandkonsole oder als nicht dargestellter Ständer in der Nähe der sanitären Einrichtung 3 anbringbar ist.The dosing device 5 , the container 6 for the disinfectant, the battery 10 and the dosing monitoring device 9 are arranged in a common support frame 30 , which either in the case of FIGS. 1 and 2 as a wall bracket or as a stand (not shown) in the vicinity of the sanitary device 3 is attachable.

Wie insbesondere die Fig. 9 bis 11 zeigen, ist der Behälter 6 für das Desinfektionsmittel mit einer eingeformten Mulde 31 zur Aufnahme der Batterie 10 versehen. In dieser Mulde wird die Batterie 10 vorteilhaft kraft- und/oder formschlüssig gehalten, so daß sie gemeinsam mit dem Behälter 6 nach dessen Entleerung entfernt und gegen einen neuen, gefüllten Behälter 6 mit einer neuen Batterie 10 ausgetauscht werden kann. Dabei wird der Behälter 6 über eine nicht näher beschriebene O-Ring-Dichtung 32 des Entnahmestutzens 16 und Rastkupplung mit einem ihn formschlüssig umgreifenden Fortsatz 33 des zylindrischen Gehäuses 14 der Dosierkammer 8 lösbar aber dichtend gekoppelt.As shown in FIGS. 9 to 11 in particular, the container 6 for the disinfectant is provided with a molded-in trough 31 for receiving the battery 10 . In this trough, the battery 10 is advantageously held non-positively and / or positively, so that it can be removed together with the container 6 after it has been emptied and replaced with a new, filled container 6 with a new battery 10 . In this case, the container 6 is detachably but sealingly coupled via an O-ring seal 32 , which is not described in more detail, of the removal nozzle 16 and snap-in coupling to an extension 33 of the cylindrical housing 14 of the metering chamber 8 which engages around it in a form-fitting manner.

Zur Sicherstellung einer möglichst restlosen Entleerung des Behälters 6 ist dessen Entnahmeöffnung 7 in ihrer Funktionslage tiefer als der Behälterboden 34 angeordnet und über einen schräg nach oben verlaufenden Wandungsbereich 35 mit dem Behälterboden 34 verbunden. Dadurch ist eine Entleerung des Behälters 6 bis mindestens zur Niveauhöhe des Behälterbodens 34 sichergestellt.To ensure a loose rest possible emptying of the container 6 whose discharge opening 7 is disposed in its operating position lower than the tank bottom 34 and is connected via an obliquely upwardly extending wall section 35 with the container bottom 34th This ensures that the container 6 is emptied to at least the level of the container base 34 .

Wie außerdem aus den Fig. 10 und 11 hervorgeht, ist der Behälter 6 neben dem Entnahmestutzen 16 mit der Entnahmeöffnung 7 mit einer Füll- bzw. Entlüftungsöffnung 48 versehen.As can also be seen from FIGS. 10 and 11, the container 6 is provided with the removal opening 7 and a filling or ventilation opening 48 in addition to the removal nozzle 16 .

Nach einer ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Fig. 1, die für die Anordnung an sanitären Einrichtungen mit einem außen zugänglichen Siphonrohr 1 geeignet ist, wird der Behälterboden 34 gemäß Fig. 10 mit der Entnahmeöffnung 7 höher als der Einlaufstutzen 36 in das Siphonrohr 1 angeordnet und wobei ein Rohrstutzen 37 an der Auslaßöffnung 20 der Dosierkammer 8 über die Verbindungsleitung 4 mit dem Einlaufstutzen 36 in das Siphonrohr 1 lösbar verbunden ist. Dadurch kann das in die Dosierkammer gelangte Desinfektionsmittel unter seiner Schwerkraft über die Leitung 4 in das Siphonrohr 1 strömen.According to a first embodiment of the device according to the invention according to FIG. 1, which is suitable for the arrangement on sanitary facilities with an externally accessible siphon tube 1 , the container bottom 34 according to FIG. 10 with the removal opening 7 is arranged higher than the inlet connection 36 into the siphon tube 1 and wherein a pipe socket 37 at the outlet opening 20 of the metering chamber 8 is detachably connected to the inlet socket 36 in the siphon pipe 1 via the connecting line 4 . As a result, the disinfectant that has entered the metering chamber can flow into the siphon tube 1 under the force of gravity via the line 4 .

Zu dieser Verbindungsleitung 4 kann entweder ein mit dem Einlaufstutzen 36 versehenes Zwischenrohr 38 gehören, welches in ein bereits vorhandenes Siphonrohr 1 integrierbar ist oder nach einer zweiten Ausführungsform gehört zur Verbindungsleitung 4 ein kompletter, passender Siphon 1. Die letzte Alternative dürfte überall dort vorzuziehen sein, wo das bereits vorhandene Siphonrohr 1 aus gegenüber Wasserstoffperoxid als Desinfektionsmittel nicht resistenten Materialien besteht.This connecting line 4 can either include an intermediate pipe 38 provided with the inlet connection 36 , which can be integrated into an already existing siphon pipe 1 , or according to a second embodiment, the connecting line 4 includes a complete, suitable siphon 1 . The last alternative should be preferable wherever the existing siphon tube 1 consists of materials that are not resistant to hydrogen peroxide as a disinfectant.

Die vorbeschriebene Ausführungsform ist jedoch bei all solchen Waschtischen mit keramischen Geruchsverschlüssen 2 nicht anwendbar, wie sie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich sind. Bei derartigen keramischen Geruchsverschlüssen wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung der Verschlußstopfen 39 für den keramischen Geruchsverschluß 2 außenseitig mit einem Zulaufstutzen 40 versehen, an welchen die Verbindungsleitung 4 mit der Förderpumpe 13 sowie mit dem bereits beschriebenen Rohrstutzen 37 an der Auslaßöffnung 20 der Dosierkammer 8 lösbar anschließbar ist. Zwar ist gemäß Fig. 4 vorteilhaft im Zulaufstutzen 40 ein Rückflußverhinderer 41 vorgesehen, was jedoch dann nicht unbedingt erforderlich ist, wenn die Förderpumpe 13 aus einer die Verbindungsleitung 4 selbsttätig sperrenden Membranpumpe besteht. Bei einem Waschtisch als sanitärer Einrichtung 3 gemäß Fig. 3 mit keramischem Geruchsverschluß 2 besteht in dessen Nähe keine Möglichkeit einer Anordnung gemäß Fig. 1, bei welcher eine Anbringung des Behälterbodens 34 oberhalb des Zulaufstutzens 40 möglich wäre. Da derartige Waschtische mit keramischen Geruchsverschlüssen stets nur eine niedrigere Anbringung der erfindungsgemäßen Vorrichtung 5 gemäß Fig. 2 gestatten, ist in diesem Fall eine Förderpumpe 13 erforderlich.However, the embodiment described above cannot be used with all such washstands with ceramic odor traps 2 , as can be seen from FIGS. 2 to 4. In such ceramic odor traps, according to an advantageous development of the invention, the sealing plug 39 for the ceramic odor trap 2 is provided on the outside with an inlet connection 40 , on which the connecting line 4 with the feed pump 13 and with the pipe connection 37 already described at the outlet opening 20 of the metering chamber 8 can be detached can be connected. Although Fig mutandis. 4 advantageously in the inlet connection 40, a return valve 41 is provided, but then what is not necessarily required if the feed pump 13 consists of a connection line 4 autolock diaphragm pump. In the case of a washstand as a sanitary device 3 according to FIG. 3 with a ceramic odor trap 2 there is no possibility of an arrangement according to FIG. 1 in its vicinity, in which an attachment of the container bottom 34 above the inlet connection 40 would be possible. Since wash basins of this type with ceramic odor traps always allow only a lower attachment of the device 5 according to the invention according to FIG. 2, a feed pump 13 is required in this case.

Eine höhere Niveaulage des Bodens 34 des Behälters 6 ist nur dann möglich, wenn die erfindungsgemäße Dosiervorrichtung 5 auf einem nicht dargestellten Ständer neben der sanitären Einrichtung 3 aufstellbar wäre. Nur tritt sie in diesem Fall meist optisch störend in Erscheinung.A higher level of the bottom 34 of the container 6 is only possible if the metering device 5 according to the invention could be set up on a stand (not shown) next to the sanitary device 3 . In this case, however, it mostly appears to be optically disruptive.

Wie aus Fig. 14 in Verbindung mit den Fig. 1, 2, 5 und 12 ersichtlich ist, besteht die Dosierüberwachungseinrichtung 9 aus einem von der Batterie 10 speisbaren Rechner 29, einem Spannungsstabilisator 42, einem Verstärker 43, einem Einstellelement 44, einem Zeit- und Taktgeber 45, einer Gleichstrom-Entkopplung 46 für die Elektroden 27, 28, einem Modulgehäuse 47 sowie einem optischen und akustischen Signalgeber 11, 12. Ferner wirkt der von der Batterie 10 gespeiste Verstärker 43 der Dosierüberwachungseinrichtung 9 auch auf die Förderpumpe 13 und den Elektromagneten 19 ein.As can be seen from FIG. 14 in connection with FIGS. 1, 2, 5 and 12, the metering monitoring device 9 consists of a computer 29 that can be fed by the battery 10 , a voltage stabilizer 42 , an amplifier 43 , an adjusting element 44 , a time and clock generator 45 , a direct current decoupling 46 for the electrodes 27 , 28 , a module housing 47 and an optical and acoustic signal generator 11 , 12 . Furthermore, the amplifier 43 of the metering monitoring device 9 , which is powered by the battery 10 , also acts on the feed pump 13 and the electromagnet 19 .

Wie aus Fig. 14 ersichtlich ist, befinden sich der Spannungsstabilisator 42, der Verstärker 43, die Gleichstrom-Entkopplung 46 für die Elektroden 27, 28 und der Zeit- und Taktgeber 45 innerhalb des Modulgehäuses 47, wohingegen die Batterie 10, der Elektromagnet 19, die Förderpumpe 13 sowie die elektrischen und akustischen Signalgeber 11, 12 und die Verbindungsleitungen für die Elektroden 27, 28 zur Niveauüberwachung mit außen am Modulgehäuse 47 befindlichen Steckkupplungen mit den vorgenannten Einzelteilen verbindbar sind. Dabei ist gemäß den Fig. 1, 2 sowie 5 bis 8 und 12 das Modulgehäuse 47 Bestandteil des Traggestells 30. Außerdem befindet sich gemäß Fig. 12 die Förderpumpe 13 innerhalb dieses Modulgehäuses 47.As can be seen from FIG. 14, the voltage stabilizer 42 , the amplifier 43 , the direct current decoupling 46 for the electrodes 27 , 28 and the time and clock generator 45 are located within the module housing 47 , whereas the battery 10 , the electromagnet 19 , the feed pump 13 and the electrical and acoustic signal transmitters 11 , 12 and the connecting lines for the electrodes 27 , 28 for level monitoring can be connected to the aforementioned individual parts by means of plug-in couplings located on the outside of the module housing 47 . It is shown in FIGS. 1, 2 and 5 to 8 and 12, the module housing 47 part of the supporting frame 30. In addition, the feed pump 12 is shown in Fig. 13 within the module case 47.

Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung geht wie folgt vonstatten:The operation of the invention The device proceeds as follows:

Nach Anbringung des Traggestells 30 mit der Dosierüberwachungseinrichtung 5 sowie mit der Batterie 10 und dem Behälter 6 wird der Rohrstutzen 37 an der Auslaßöffnung 20 der Dosierkammer 8 über die Verbindungsleitung 4 mit dem entsprechenden Siphonrohr 1 oder über eine Förderpumpe 13 mit dem Zulaufstutzen 40 zum Verschlußstopfen 39 verbunden. Hiernach wird der Zeit- und Taktgeber 45 der Dosierüberwachungseinrichtung 9 auf den gewünschten Zeittakt, z. B. alle vier, sechs, zwölf oder vierundzwanzig Stunden des gewünschten Desinfektionsintervalles, eingestellt. Am Einstellelement 44 wird die Aktivitätszeit des Elektromagneten 19 und damit mittelbar die Füllmenge des Desinfektionsmittels in der Dosierkammer 8 eingestellt. Der Rechner 29 bildet den Informationsmittelpunkt, in welchem sämtliche Befehlseingaben eingehen und sämtliche Befehlsausgaben zum Elektromagneten 19, zur Förderpumpe 13, zu den akustischen und optischen Signalgebern 11, 12 über den Verstärker 43 hinausgehen. Die Eingangsinformationen über die Elektroden 27, 28 erfolgen über die Gleichstrom-Entkopplung 46.After attaching the support frame 30 with the metering monitoring device 5 as well as with the battery 10 and the container 6 , the pipe socket 37 is connected to the outlet opening 20 of the metering chamber 8 via the connecting line 4 with the corresponding siphon pipe 1 or via a feed pump 13 with the inlet pipe 40 to the sealing plug 39 connected. Thereafter, the timer and clock 45 of the dosing monitoring device 9 to the desired time, z. B. set every four, six, twelve or twenty-four hours of the desired disinfection interval. At the adjusting member 44, the activity time of the electromagnet 19 and thus indirectly the filling amount of the disinfectant in the metering chamber 8 is adjusted. The computer 29 forms the center of information in which all the command inputs are received and all the command outputs for the electromagnet 19 , for the feed pump 13 , for the acoustic and optical signal transmitters 11 , 12 go beyond the amplifier 43 . The input information about the electrodes 27 , 28 takes place via the direct current decoupling 46 .

Sobald eine Dosiermenge in beispielsweise den Siphon 1 von Fig. 1 eingegeben werden soll, wird der Elektromagnet 19 gemäß Fig. 5 den Kolben 17 mit der Kolbenstange 18 in der Zeichenebene nach rechts so weit verschieben, bis der Rückflußverhinderer 15 in der Entnahmeöffnung 7 des Behälters 6 geöffnet wird und Desinfektionsmittel in die Dosierkammer 8 überströmt. Während dieser Öffnungslage verschließt der Kolben 17 die Auslaßöffnung 20 zur Verbindungsleitung 4. Sobald die Elektroden 27, 28 über die Gleichstrom-Entkopplung 46 dem Rechner 29 eine vollständige Füllung der Dosierkammer 8 angezeigt haben, wird der Elektromagnet 19 den Kolben 17 mit seiner Kolbenstange 18 in der Zeichenebene der Fig. 5 nach links zurückverschieben, wodurch einerseits der Rückflußverhinderer 15 unter Wirkung einer Feder - ähnlich einem Rückschlagventil - selbsttätig in seine Schließlage übergeht und zugleich der Kolben 17 die Auslaßöffnung 20 zur Verbindungsleitung 4 hin freigibt. Dadurch kann das Desinfektionsmittel aus der Dosierkammer 8 beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 unter seiner Schwerkraft in den Siphon 1 ausströmen und die darin befindliche Flüssigkeit desinfizieren.As soon as a dosing quantity is to be entered into, for example, the siphon 1 of FIG. 1, the electromagnet 19 according to FIG. 5 will move the piston 17 with the piston rod 18 to the right in the plane of the drawing until the backflow preventer 15 in the removal opening 7 of the container 6 is opened and disinfectant flows into the metering chamber 8 . During this opening position, the piston 17 closes the outlet opening 20 to the connecting line 4 . As soon as the electrodes 27 , 28 have indicated to the computer 29 that the metering chamber 8 has been completely filled via the DC decoupling 46 , the electromagnet 19 will push the piston 17 with its piston rod 18 back to the left in the plane of the drawing in FIG. 5, whereby on the one hand the backflow preventer 15 under the action of a spring - similar to a check valve - automatically passes into its closed position and at the same time the piston 17 releases the outlet opening 20 to the connecting line 4 . As a result, the disinfectant can flow out of the metering chamber 8 in the exemplary embodiment of FIG. 1 under gravity into the siphon 1 and disinfect the liquid contained therein.

Soweit gemäß Fig. 2 bei keramischen Geruchsverschlüssen 2 sich der Zulaufstutzen 40 des Verschlußstopfens 39 oberhalb des Bodens 34 des Behälters 6 befindet, muß zur Niveauanhebung des Desinfektionsmittels eine Förderpumpe 13 dazwischengeschaltet werden. Diese wird gleichzeitig oder unmittelbar, nachdem der Elektromagnet 19 den Kolben 17 mit der Kolbenstange 18 in eine die Öffnung 20 freigebende Position verschoben hat, vom Rechner 29 in Tätigkeit gesetzt. Auch diese Förderpumpe 13 wird über die Batterie 10 gespeist.As far as shown in FIG. 2 in the case of ceramic odor traps 2 , the inlet connection 40 of the sealing plug 39 is located above the bottom 34 of the container 6 , a feed pump 13 must be interposed to raise the level of the disinfectant. This is activated simultaneously or immediately after the electromagnet 19 has moved the piston 17 with the piston rod 18 into a position that opens the opening 20 by the computer 29 . This feed pump 13 is also powered by the battery 10 .

Sobald der Behälter 6 so weit entleert ist, daß beispielsweise die oben gelegene Elektrode 27 nicht mehr benetzt wird, teilt sie diesen Niveaustand über die Gleichstrom-Entkopplung 46 dem Rechner 29 mit, worauf dieser wiederum ein optisches und/oder akustisches Signal 11, 12 in Tätigkeit setzt und für das Bedienungspersonal die Entleerung des Behälters 6 verdeutlicht wird. In diesem Fall wird der Behälter 6 mit einem Griff in Richtung der Fig. 1 und 2 nach rechts aus dem Traggestell 30 aus seiner Kupplungslage mit dem Fortsatz 33 des Gehäuses 14 der Dosierkammer 8 herausgezogen, wodurch zugleich die lediglich kraftschlüssig anliegenden Kontakte zur Batterie 10 gelöst werden. Nach Einsatz eines gefüllten, neuen Behälters 6 mit neuer Batterie 10 nimmt der Rechner 29 seine Tätigkeit wieder auf. As soon as the container 6 has been emptied to such an extent that, for example, the top electrode 27 is no longer wetted, it communicates this level via the DC decoupling 46 to the computer 29 , whereupon the latter in turn sends an optical and / or acoustic signal 11 , 12 in Activity sets and the emptying of the container 6 is made clear to the operating personnel. In this case, the container 6 is pulled out of its coupling position with the extension 33 of the housing 14 of the metering chamber 8 with a handle in the direction of FIGS. 1 and 2 to the right out of the supporting frame 30 , thereby simultaneously releasing the contacts to the battery 10 which are only non-positively connected become. After the use of a filled, new container 6 with a new battery 10 , the computer 29 resumes its activity.

Bei dieser Gelegenheit kann das Bedienungspersonal über das Einstellelement 44 den Zeitabstand der gewünschten Desinfektion in der gewünschten Weise entweder verkürzen oder verlängern.On this occasion, the operating personnel can either shorten or lengthen the time interval of the desired disinfection in the desired manner via the setting element 44 .

Sollte der Siphon 1 oder 2 verstopft sein, kann unter der Schwerkraft und auch unter Wirkung der Pumpe 13 das Desinfektionsmittel nicht aus der Dosierkammer 8 entweichen. Da in diesem Fall beide Elektroden 27, 28 vom Desinfektionsmittel benetzt bleiben, wird dieser Umstand gleichfalls dem Rechner 29 mitgeteilt, der in diesem Fall über den Verstärker 43 ebenfalls ein akustisches und/oder optisches Signal 11, 12 in Tätigkeit setzt und somit dem Bedienungspersonal anzeigt, daß offenkundig der Siphon 1 oder 2 verstopft ist. Damit dieser Umstand für das Bedienungspersonal auch äußerlich erkennbar ist, wird der Behälter 6 vorteilhaft aus einem transparenten oder transluzenten Material hergestellt, durch welches der Flüssigkeitspegel für das Bedienungspersonal sichtbar ist. Die Länge der Zeitintervalle, in welchen das Desinfektionsmittel von der Dosierkammer 8 in den Siphon 1, 2 geleitet werden soll, wird vorteilhaft auf die Keime mit der größten Wachstumsgeschwindigkeit innerhalb des Siphons 1, 2 abgestimmt. Ferner wird die Menge des Desinfektionsmittels in bezug auf die Füllung des Geruchsverschlusses derart bemessen, daß beispielsweise bei Wasserstoffperoxid als Desinfektionsmittel die Füllung des Geruchsverschlusses zu einer zwischen 0,1%igen bis 3%igen Desinfektionslösung gemischt wird. Eine derartige Konzentration an H₂O₂, bezogen auf das Gesamtgemisch, tötet im unteren Bereich von 0,1% H₂O₂ bereits sämtliche in Frage kommenden Keime ab und ist im oberen Bereich von 3,0% H₂O₂ physiologisch bei Spritzwasserbenetzungen noch unbedenklich.If the siphon 1 or 2 is blocked, the disinfectant cannot escape from the metering chamber 8 under the force of gravity and also under the action of the pump 13 . Since in this case both electrodes 27 , 28 remain wetted by the disinfectant, this fact is also communicated to the computer 29 , which in this case also activates an acoustic and / or optical signal 11 , 12 via the amplifier 43 and thus indicates it to the operating personnel that the siphon 1 or 2 is obviously blocked. So that this fact can also be recognized externally by the operating personnel, the container 6 is advantageously produced from a transparent or translucent material through which the liquid level is visible to the operating personnel. The length of the time intervals in which the disinfectant is to be passed from the metering chamber 8 into the siphon 1 , 2 is advantageously matched to the germs with the greatest growth rate within the siphon 1 , 2 . Furthermore, the amount of disinfectant in relation to the filling of the odor trap is dimensioned such that, for example, with hydrogen peroxide as the disinfectant, the filling of the odor trap is mixed to form a 0.1% to 3% disinfectant solution. Such a concentration of H ₂ O ₂ , based on the total mixture, already kills all germs in the lower range of 0.1% H ₂ O ₂ and is physiologically in the upper range of 3.0% H ₂ O ₂ Splashing water still harmless.

Um auch eine zwischen zwei Desinfektionen auftretende Verstopfung des Siphons 1 von der Dosierüberwachungseinrichtung 9 anzeigen lassen zu können, ist das Modulgehäuse 47 mit einer kommunizierenden Röhre 49 versehen, die in ständiger geöffneter Verbindung zur Dosierkammer 8 steht. Außerdem wird das Modulgehäuse 47 mittels der Konsole 30 in bezug auf den Siphon 1 in einer Höhe angeordnet, daß bei einer Verstopfung und Überflutung der sanitären Einrichtung 3 bereits in ihrem unteren Bereich von dem dann in die Dosierkammer 8 eintretenden Waschwasser auch mindestens bereits die unten liegenden Elektroden 28 benetzt werden und diese 28 sodann die Störung über die optischen und/oder akustischen Signalgeber 11, 12 anzeigen.In order that the dosing monitoring device 9 can also indicate that the siphon 1 is blocked between two disinfections, the module housing 47 is provided with a communicating tube 49 , which is in constant open connection to the dosing chamber 8 . In addition, the module housing 47 is arranged by means of the console 30 with respect to the siphon 1 at a height such that, in the event of a blockage and flooding of the sanitary device 3 , at least the bottom of the wash water then entering the metering chamber 8 is at least already below Electrodes 28 are wetted and these 28 then indicate the fault via the optical and / or acoustic signal transmitters 11 , 12 .

Um einen Stau in der Dosierkammer 8 und/oder der kommunizierenden Röhre 49 zu vermeiden, ist letztere 49 mit einer Entlüftungsöffnung 50 versehen.In order to avoid a jam in the metering chamber 8 and / or the communicating tube 49 , the latter 49 is provided with a ventilation opening 50 .

BezugszeichenlisteReference list

1, 2 Geruchsverschluß
3 sanitäre Einrichtung
4 Verbindungsleitung
5 Dosiervorrichtung
6 Behälter
7 Entnahmeöffnung
8 Dosierkammer
9 Dosierüberwachungseinrichtung
10 Batterie
11 optische Signaleinrichtung
12 akustische Signaleinrichtung
13 Pumpe
14 zylindrisches Gehäuse
15, 41 Rückflußverhinderer
16 Entnahmestutzen
17 Kolben
18 Kolbenstange
19 Elektromagnet
20 Auslaßöffnung
21, 22 Enden des Gehäuses 14
23 Faltenbalgdichtung
24 Stößel
25 Ausnehmung
26 Schubstange
27, 28 Elektroden
29 Rechner
30 Traggestell
31 Mulde
32 O-Ring-Dichtung
33 Fortsatz von 14
34 Behälterboden
35 Wandungsbereich
36 Einlaufstutzen
37 Rohrstutzen
38 Zwischenrohr
39 Verschlußstopfen
40 Zulaufstutzen
42 Spannungsstabilisator
43 Verstärker
44 Einstellelement
45 Taktgeber
46 Gleichstrom-Entkopplung
47 Modulgehäuse
48 Entlüftungsöffnung
49 kommunizierende Röhre
50 Entlüftungsöffnung 1, 2 odor trap
3 sanitary facilities
4 connecting line
5 dosing device
6 containers
7 removal opening
8 dosing chamber
9 Dosing monitoring device
10 battery
11 optical signaling device
12 acoustic signaling device
13 pump
14 cylindrical housing
15, 41 backflow preventer
16 tapping points
17 pistons
18 piston rod
19 electromagnet
20 outlet opening
21, 22 ends of the housing 14
23 Bellows seal
24 pestles
25 recess
26 push rod
27, 28 electrodes
29 computers
30 support frame
31 trough
32 O-ring seal
33 continuation of 14
34 tank bottom
35 wall area
36 inlet connection
37 pipe socket
38 intermediate tube
39 Sealing plug
40 inlet connection
42 Voltage stabilizer
43 amplifiers
44 adjusting element
45 clocks
46 DC decoupling
47 module housing
48 vent
49 communicating tubes
50 vent

Claims

1. A method for killing pathogenic germs, such as Pseudomonas, in the odor traps of sanitary facilities, such as sinks, bidets and toilet pots, into which a disinfectant is added at intervals, characterized in that the disinfectant is adjusted at regular intervals to the respective growth rate of the germs Time intervals as well as quantity on the filling of the odor trap ( 1 , 2 ) is metered into this and that a biodegradable disinfectant is used.

2. The method according to claim 1, characterized characterized that as Disinfectant in a manner known per se Hydrogen peroxide is infiltrated.

3. The method according to claim 2, characterized in that the hydrogen peroxide is mixed with the filling of the odor trap ( 1 , 2 ) to a between 0.1% to 3% disinfectant solution of H₂O₂.

4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the dosage of the disinfectant and a possible blockage of the odor trap ( 1 , 2 ) is monitored by optical and / or acoustic signal transmitters ( 11 , 12 ).

5. Device for performing the method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the odor trap ( 1 , 2 ) of the sanitary device ( 3 ) via a connecting line ( 4 ) with a metering device ( 5 ) is detachably coupled, one Has container ( 6 ) with removal opening ( 7 ) for the disinfectant, a dosing chamber ( 8 ), a dosing monitoring device ( 9 ) and a battery ( 10 ) feeding the latter ( 9 ) and in which the emptying of its container ( 6 ) by an optical and / or acoustic signal transmitter ( 11 , 12 ) of the metering monitoring device ( 9 ) can be displayed and either only the container ( 6 ) with the battery ( 10 ) or the metering device ( 5 ) as a whole exchange unit can be quickly replaced with a new metering device ( 5 ).

6. The device according to claim 5, characterized in that the filling of the metering chamber ( 8 ) with the disinfectant from the metering monitoring device ( 9 ) is controllable and either under gravity or by means of a likewise controlled by the metering monitoring device ( 9 ) pump ( 13 ) via the Connecting line ( 4 ) in the odor trap ( 1 , 2 ) of the sanitary device ( 3 ) is conductive.

7. The device according to claim 5 or 6, characterized in that the metering chamber ( 8 ) consists of a cylindrical housing ( 14 ), in which a piston ( 17 ) the desired amount of disinfection between itself and by a check valve ( 15 ) lockable removal opening ( 7 ) in the removal nozzle ( 16 ) of the container ( 6 ), the piston ( 17 ) being displaceable by a electromagnet ( 19 ) via a piston rod ( 18 ) into a position in which the metering chamber ( 8 ) has an outlet opening ( 20 ) to the connecting line ( 4 ) is open.

8. The device according to claim 7, characterized in that the piston ( 17 ) on the piston rod ( 18 ) by a clamping screw adjustable in distance to the removal opening ( 7 ) can be locked.

9. The device according to claim 6, characterized in that the metering chamber ( 8 ) consists of a cylindrical housing ( 14 ) which at one end ( 21 ) of the backflow preventer ( 15 ) in the removal opening ( 7 ) of the container ( 6 ) and at the other end ( 22 ) is delimited by a bellows seal ( 23 ) with a centrally arranged tappet ( 24 ) which can be moved by an electromagnet ( 19 ) into a position opening the removal opening ( 7 ).

10. The device according to claim 9, characterized in that the central plunger ( 24 ) at its end facing the electromagnet ( 19 ) is provided with a central recess ( 25 ) for engaging a push rod ( 26 ) of the electromagnet ( 19 ) and with Bellows ( 23 ) consists in one piece of an entropy-elastic material.

11. The device according to any one of claims 5 to 10, characterized in that the dosing chamber ( 8 ) in its upper and its lower area is provided with at least two electrodes ( 27 , 28 ) monitoring the filling volume, which are electrically connected to the dosing monitoring device ( 9 ) are connected.

12. Device according to one of claims 5 to 11, characterized in that the backflow preventer ( 15 ) arranged coaxially to the piston rod ( 18 ) or to the central plunger ( 24 ) of the metering chamber ( 8 ) and from the piston rod ( 18 ) in a The disinfectant can be moved from the container ( 6 ) into the dosing chamber ( 8 ) releasing position and the removal opening ( 7 ) closes automatically under the action of a spring.

13. Device according to one of claims 5 to 12, characterized in that the metering device ( 5 ) with the container ( 6 ) for the disinfectant, the battery ( 10 ) and the metering monitoring device ( 9 ) is arranged in a common support frame ( 30 ) , which can be attached either as a wall bracket or as a stand near the sanitary facility ( 3 ).

14. Device according to one of claims 5 to 13, characterized in that the container ( 6 ) for the disinfectant is provided with a molded-in trough ( 31 ) for receiving the battery ( 10 ).

15. The device according to one of claims 5 to 14, characterized in that the removal opening ( 7 ) of the container ( 6 ) is arranged deeper than the container bottom ( 34 ) in its functional position and via an obliquely upwardly extending wall area ( 35 ) with the Container bottom ( 34 ) is connected.

16. The device according to one of claims 5 to 15, characterized in that the container ( 6 ) for the disinfectant has essentially a cuboid shape and is provided in addition to the removal opening ( 7 ) with a filling or venting opening ( 48 ).

17. The device according to one of claims 5 to 16, in particular for the arrangement of sanitary facilities with an externally accessible siphon tube, characterized in that the container bottom ( 34 ) with the removal opening ( 7 ) higher than an inlet connection ( 36 ) in the siphon tube ( 1 ) is arranged and a pipe socket ( 37 ) at the outlet opening ( 20 ) of the metering chamber ( 8 ) via the connecting line ( 4 ) with the inlet socket ( 36 ) in the siphon tube ( 1 ) is detachably connected.

18. The apparatus according to claim 17, characterized in that the connecting line ( 4 ) with an inlet pipe ( 36 ) provided intermediate tube ( 38 ) or a complete siphon ( 1 ) with inlet pipe ( 36 ).

19. Device according to one of claims 5 to 16, in particular for washstands with ceramic odor traps, characterized in that a sealing plug ( 39 ) for the ceramic odor trap ( 2 ) is provided on the outside with an inlet connection ( 40 ) on which the connecting line ( 4 ) via the feed pump ( 13 ) with a pipe socket ( 37 ) at the outlet opening ( 20 ) of the metering chamber ( 8 ) can be detachably connected.

20. The apparatus according to claim 19, characterized in that a backflow preventer ( 41 ) is arranged in the inlet connection ( 40 ).

21. Device according to one of claims 5 to 20, characterized in that the metering monitoring device ( 9 ) from a battery ( 10 ) feedable computer ( 29 ), a voltage stabilizer ( 42 ), an amplifier ( 43 ), an adjusting element ( 44 ), a timer and clock generator ( 45 ), a DC decoupling ( 46 ) for the electrodes ( 27 , 28 ), a module housing ( 47 ) and the optical and / or acoustic signal generator ( 11 , 12 ).

22. The apparatus according to claim 21, characterized in that the module housing ( 47 ) is part of the support frame ( 30 ).