DE4219106A1 - Sprachgesteuertes Auskunfts- und/oder Bestellsystem - Google Patents

Sprachgesteuertes Auskunfts- und/oder Bestellsystem

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DE4219106A1
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Hasso Dipl Ing Wagenlehner
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Airbus Defence and Space GmbH
Original Assignee
Deutsche Aerospace AG
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10LSPEECH ANALYSIS TECHNIQUES OR SPEECH SYNTHESIS; SPEECH RECOGNITION; SPEECH OR VOICE PROCESSING TECHNIQUES; SPEECH OR AUDIO CODING OR DECODING
    • G10L15/00Speech recognition
    • G10L15/22Procedures used during a speech recognition process, e.g. man-machine dialogue

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computational Linguistics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Human Computer Interaction (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Mobile Radio Communication Systems (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein sprachgesteuertes Auskunfts- und/oder Bestellsystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Heutzutage wird das Telefon vielfach für Auskünfte und Be­ stellungen genutzt. Bei Firmen, Ämtern und Dienststellen wurden bereits Auskunfts- und Bestellannahmeplätze einge­ richtet, an denen das Bedienpersonal Zugriff über Termi­ nals auf einen Rechner hat und die eingeholten Auskünfte an den Anrufer weitergibt.
Wegen der zunehmenden Bedeutung von Auskunfts- und Be­ stellannahmeplätzen, den steigenden Personalkosten und der häufig als Ergebnis des Gesprächs in den Rechner einzuge­ benden Informationen soll möglichst die direkte Kommunika­ tion eines Anrufers mit dem Rechner möglich sein.
Der angestrebte normale menschliche Dialog von vielen ver­ schiedenen Anrufern mit dem Rechner ist derzeit noch Ge­ genstand von Forschungs- und Entwicklungslabors. Soll trotzdem ein Auskunfts- und/oder Bestellsystem direkt durch einen Rechner bedient werden, so sind heute noch Einschränkungen von den Anrufern zu akzeptieren:
  • - Der dem Rechner vorgeschaltete Spracherkenner muß sprecherunabhängig arbeiten; das bedeutet nach derzeitigem Entwicklungsstand, daß die Zahl der erkennbaren Worte auf ca. 250 Worte beschränkt ist.
  • - Nicht der Anrufer, sondern der Rechner steuert den Dialog; der Mensch beantwortet Fragen, die der Rechner ihm stellt.
  • - Daraus folgt, daß der Sprachdialog wenig flexibel abläuft und sich die Dialogdauer verlängert, da jedes eingegebene Wort vom Rechner wiederholt wer­ den muß.
Das läßt erwarten, daß solche Systeme nur dann akzeptiert werden, wenn ein Mensch als Gesprächspartner von vornher­ ein nicht zur Verfügung steht und die gewünschte Auskunft bzw. die Bestellung sehr dringend ist.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Auskunfts- und/oder Bestellsystem dieser Art zu schaffen, das mög­ lichst einfach im Aufbau ist und dennoch weitgehend ohne die geschilderten Einschränkungen benutzt werden kann, d. h. möglichst einfach in seiner Handhabung ist.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 wiederge­ geben. Die Unteransprüche enthalten vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
Da die Erfindung sowohl anordnungsspezifische wie auch verfahrensspezifische Merkmale enthält, wurde als Gat­ tungsbegriff der Ausdruck "sprachgesteuertes Auskunfts- und/oder Bestellsystem" gewählt.
Nach der Erfindung wird also ein sprachgesteuertes Aus­ kunfts- und/oder Bestellsystem, das mit einem Zentralrech­ ner, welcher mit einem Spracherkenner und einem Zentral- Datenspeicher ausgerüstet ist, sowie mit mindestens einem spracheingabe/Sprachausgabegerät, welches über ein Tele­ fonnetz mit dem Zentralrechner verbunden ist, dahingehend ergänzt, daß dem mindesten einen Spracheingabe/Sprachaus­ gabegerät (jeweils) ein mit dem Zentralrechner verbundenes Anzeigegerät zur visuellen Anzeige von vom Zentralrechner übermittelten Informationen räumlich zugeordnet ist.
In einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, das Anzeigegerät mit einem Datenspeicher sowie mit einer LCD-Anzeige auszurüsten.
Der wesentliche Vorteil eines solchen Systems liegt darin, daß mit dem Anzeigegerät ("Display") ein weiterer Informa­ tionskanal vorhanden ist, durch den die Effizienz bei der Abwicklung des Sprachdialogs des Anrufers mit dem Zentral­ rechner weiter erhöht wird, indem durch diesen zusätzli­ chen Informationskanal weitere Informationen zur Verfügung gestellt werden, die dem Anrufer auf einfache Art und Weise beispielsweise eine Überprüfung der vom Zentralrech­ ner übermittelten bzw. der vom Anrufer eingegebenen und von Zentralrechner wiedergegebenen Nachrichten ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Systems näher erläutert, bei dem der mit einem Zentral-Datenspeicher und Spracherkenner ausgerüstete Zentralrechner über das öf­ fentliche Telefonnetz mit Telefonapparaten verbunden ist, in deren räumlicher Nähe jeweils ein mit einem Datenspei­ cher und einer LCD-Anzeige ausgerüstetes Anzeigegerät an­ geordnet ist.
Sowohl die Telefonapparate als auch die zugehörigen Anzei­ gegeräte sind mit Sende/Empfangsgeräten ausgerüstet, die den Aufbau einer HF- oder Infrarot-Funkverbindung gestat­ ten, so daß bei bestehender Verbindung zwischen Zentral­ rechner und einem der Telefonapparate zusätzlich eine Ver­ bindung zwischen Zentralrechner und jeweils zugehörigem Anzeigegerät hergestellt werden kann, indem der Zentral­ rechner über das Telefonnetz mit dem Sende/Empfangsgerät verbunden wird, das sich in dem Telefonapparat befindet, mit dem die Sprachverbindung "Anrufer - Zentralrechner" besteht. Dieses Gerät wiederum ist über die HF- oder In­ frarot-Funkverbindung mit dem Sende/Empfangsgerät des zu­ gehörigen Anzeigegeräts verbunden, welches seinerseits an das Anzeigegerät angeschlossen ist, so daß die vom Zen­ tralrechner an das Anzeigegerät übermittelten Nachrichten zunächst vom Zentralrechner über das Telefonnetz dem tele­ fonapparatseitigen Sende/Empfangsgerät, von diesen dann über die Funkverbindung dem anzeigegerätseitigen sende/Empfangsgerät und von dort schließlich dem Anzeige­ gerät selbst übermittelt sowie über die LCD-Anzeige zur visuellen Anzeige gebracht werden.
Auf diese Art und Weise können beispielsweise sowohl Menü- Strukturen als auch Frage-/Antwortalternativen dargestellt werden. Nicht zuletzt kann z. B. die eingegebene Bestellung bzw. eine gewünschte Fahrplanauskunft angezeigt und in dem dem Anzeigegerät zugeordneten Speicher längere Zeit ver­ fügbar gehalten werden ("elektronisches Notizbuch").
Die Übertragung vom Rechner zum Telefonanschluß erfolgt vorzugsweise digital über den Telefonkanal und am Emp­ fangsort vorn Telefonapparat z. B. über die erwähnten HF- oder Infrarot-Sender-/Empfänger zum Anzeigegerät drahtlos.
Dadurch kann eine lästige Verkabelung vermieden und das Anzeigegerät optimal für die Sichtanzeige positioniert werden.
Die Anzeigemöglichkeit gestaltet den Dialog zwischen Rech­ ner und Anrufer wesentlich effektiver. Dem Anrufer kann z. B. auf dem Anzeigegerät ein Vokabular zur Auswahl ange­ boten werden, das der Rechner versteht. Fehlinterpretatio­ nen des Rechners können sofort auf dem Anzeigegerät er­ kannt und per Sprache korrigiert werden; zeitraubende Wie­ derholungen, die heute noch üblich sind wie z. B. bei fol­ gendem Dialog zwischen Rechner und Anrufer:
Rechner - "Meinen Sie G wie Gustav?"
Anrufer - "Nein"
Rechner - "Meinen Sie B wie Berta?"
Anrufer - "Ja"
können dann entfallen.
Es versteht sich, daß die Erfindung nicht auf das be­ schriebene Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern viel­ mehr auf weitere übertragen werden kann.
So ist es z. B. denkbar, daß auch der Zentralrechner über die Mobilfunknetze zumindest teilweise drahtlos mit dem Telefonapparaten verbunden ist.

Claims (5)

1. Sprachgesteuertes Auskunfts- und/oder Bestellsystem, mit einem Zentralrechner, welcher mit einem Spracherkenner und einem Zentral-Datenspeicher ausgerüstet ist, sowie mit mindestens einem Spracheingabe/Sprachausgabegerät, welches über ein Telefonnetz mit dem Zentralrechner verbunden ist, dadurch gekennzeichnet daß dem mindesten einen Sprachaus­ gabe/Spracheingabegerät (jeweils) ein mit dem Zentralrech­ ner verbundenes Anzeigegerät zur visuellen Anzeige von vom Zentralrechner übermittelten Informationen räumlich zuge­ ordnet ist.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät mit einem Datenspeicher ausgerüstet ist.
3. System nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Anzeigegerät mit einer LCD-Anzeige ausgerüstet ist.
4. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Zen­ tralrechner und dem Anzeigegerät vom Zentralrechner bis zum Spracheingabe/Sprachausgabegerät über das Telefonnetz und von spracheingabe/Sprachausgabegerät bis zum Anzeige­ gerät über eine drahtlose Funkverbindung, vorzugsweise über eine HF- oder Infrarot-Funkverbindung realisiert ist.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Funkverbindung zwischen einem an das Anzeigegerät an­ geschlossenen ersten Sende/Empfangsgerät und einem in das Spracheingabe/Sprachausgabegerät integrierten zweiten Sende/Empfangsgerät besteht.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995029481A1 (de) * 1994-04-21 1995-11-02 Info Byte Ag Verfahren und vorrichtung zur sprachgesteuerten fernbedienung elektrischer verbraucher
DE19949560A1 (de) * 1999-10-14 2001-04-19 Messer Griesheim Gmbh Verfahren und Vorrichtung für die Abwicklung einer telefonischen Bestellung unter Einsatz eines Sprachdialogsystems

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