DE4218456A1 - Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Freqenzdiskriminationsvermögens (Freqenzunterscheidungsvermögens) des Menschen - Google Patents

Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Freqenzdiskriminationsvermögens (Freqenzunterscheidungsvermögens) des Menschen

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DE4218456A1
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Description

Anwendungsgebiete der Erfindung sind:
  • -physiologische Akustik
  • -Audiometrie
  • -Musikwissenschaft.
In der Literatur sind elektroakustische Verfahren beschrieben worden, die die kleinste wahrnehmbare Frequenzänderung des menschlichen Ohres erfassen. Hierbei wird ein vorgegebener Ton frequenzmoduliert und die Versuchsperson muß angeben, wann sie gerade eine Frequenzänderung (z. B. in Abhängigkeit der Modulationsfrequenz) wahrnimmt (ZWICKER, E. FELDTKELLER, R.: Das Ohr als Nachrichtenempfänger. S. Hirzel Verlag 1967).
In der deutschen Patentschrift Nr. DE 30 09 204 wird eine Vorrichtung zur audiometrischen Messung mit Mitteln zum Speichern akustischer Signale dargestellt. Zwei Speicherinhalte sind mit einer Fourier-Transformationseinheit verbunden, der ein Differenzbildner und eine Anzeigeeinheit nachgeschaltet sind.
Weiterhin ist ein elektroakustisches Meßgerät bekannt, das in der deutschen Patentschrift Nr. DE 29 51 856 vorgestellt wird. Mit Hilfe eines Testtones und eines zuschaltbaren Maskierungsschall- Kanals kann das zeitliche Auflösungsvermögen des Gehörs untersucht werden, wobei der technische Aufwand recht hoch ist.
Mit den bekannten Verfahren ist es jedoch nicht möglich, mit einer Messung das Frequenzdiskriminationsvermögen individuell bei verschiedenen Testfrequenzen und vorgebbaren Frequenzverhältnissen zu bestimmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, diesen Nachteil zu beseitigen.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß je ein Tongenerator das rechte bzw. linke Ohr der Testperson mit einem im Hörbereich liegenden Ton versorgt. Ein Taktgenerator schaltet abwechselnd das rechte bzw. linke Ohr ein oder aus, so daß nie beide Frequenzen gleichzeitig gehört werden können. Einer der beiden Generatoren kann manuell von der Testperson so abgeglichen werden, daß z. B. die Vorgabe Frequenzgleichheit in beiden Ohren herzustellen, realisierbar ist. Die eingestellte Differenzfrequenz korreliert direkt mit der Musikalität der Testperson.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß die Anordnung aus einem Taktgenerator, zwei Tongeneratoren, zwei Taststufen, einem Differenzfrequenzmesser und einem Kopfhörerpaar besteht.
Die Erfindung soll an dem folgenden Ausführungsbeispiel näher erläutert werden.
Die zugehörige Zeichnung zeigt in Fig. 1 die Anordnung zur Restimmung des Frequenzdiskriminationsvermögens.
Der Tongenerator 2 liefert einen in Pegel und Frequenz (L2; f2) definierten Ton, der über einen Kopfhörer 6 z. B. auf das rechte Ohr der Testperson gegeben wird.
Ein zweiter Tongenerator 1 gibt einen z. B. gleichlauten (L1), aber in der Frequenz (f1) einstellbaren Ton auf das Gegenohr. Der Taktgenerator 3 sorgt dafür, daß mittels der Taststufen 4 abwechselnd Tongenerator 1 (linkes Ohr) und Tongenerator 2 (rechtes Ohr) zu hören ist; niemals jedoch beide Frequenzen gleichzeitig. Die Testperson 7 wird nun aufgefordert, den Tongenerator 1 selbst manuell so abzugleichen (Biofeedback), daß beide Töne bezüglich der Frequenz gleich gehört werden (im Idealfall: Δf = f2-f1 = 0 Hz).
Die real eingestellte Differenzfrequenz wird im Differenzfrequenzmesser 5 abgelesen. Sie ist ein Maß für das Frequenzdiskriminationsvermögen und damit für die Musikalität der Testperson.
Weitere Vorteile sind:
  • - Messung des Einflusses der Ohrdominanz durch Vertauschen von rechtem und linken Kopfhörer.
  • - Quantitative Beurteilung des akustischen Erinnerungsvermögens (absolutes Gehör) durch Einfügen von Pausen zwischen den Tönen.
Aufstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Tongenerator 1
2 Tongenerator 2
3 Taktgenerator
4 Taststufen
5 Differenzfrequenzmesser
6 Kopfhörerpaar
7 Testperson

Claims (5)

1. Verfahren zur Bestimmung des Frequenzdiskriminationsvermögens des Menschen gekennzeichnet dadurch, daß das Frequenzunterscheidungsvermögen als ein Kriterium für die Musikalität einer Testperson ermittelt wird, indem ein in der Frequenz einstellbarer Taktgenerator (3) im Wechseltakt zwei Tongeneratoren (1) und (2) mittels Taststufen (4) ein- bzw. ausschaltet und so die im Hörbereich liegenden Tonfrequenzspannungen der Frequenzen f1 bzw. f2 abwechselnd im angeschlossenen rechten bzw. linken Kopfhörer (6) hörbar macht, wobei die Testperson (7) aufgefordert wird, mittels manueller Rückkopplung (Biofeedback) durch Abstimmung des Tongenerators (1) Frequenzgleichheit f1 = f2 einzustellen und die eingestellte Abweichung Δf = f2-f1 in einem Differenzfrequenzmesser (5) angezeigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1 gekennzeichnet dadurch, daß durch die Versuchsperson ein beliebiges gefordertes Frequenzverhältnis f1= nf2 (0,1 ≦ n ≦ 10) eingestellt werden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2 gekennzeichnet dadurch, daß zwischen dem Wechsel der Frequenzen f1 und f2 auf dem rechten bzw. linken Ohr einstellbare Pausen eingelegt werden können.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3 gekennzeichnet dadurch, daß das Ohr, welches die mittels Biofeedback einstellbare Tonfrequenz hört, wahlweise das rechte oder das linke Ohr sein kann.
5. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 4 bestehend aus einem Taktgenerator, 2 Tongeneratoren, 2 Taststufen, einem Kopfhörerpaar und einem Differenzfrequenzmesser gekennzeichnet dadurch, daß die Ausgänge der Tongeneratoren (1, 2) sowohl mit dem Differenzfrequenzmesser (5) als auch über die Taststufen (4) mit dem Kopfhörerpaar (6) verbunden und die Taststufen an den Taktgenerator angeschlossen sind, wobei die Testperson (7) manuell die Frequenz eines Tongenerators (1) einstellen kann.
DE4218456A 1992-06-04 1992-06-04 Verfahren und Anordnung zur Bestimmung des Freqenzdiskriminationsvermögens (Freqenzunterscheidungsvermögens) des Menschen Withdrawn DE4218456A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997031571A1 (en) * 1996-03-01 1997-09-04 Helsinki University Licensing Ltd. Oy Method and apparatus for measuring the working condition of the brain with periodic stimuli
WO1999021480A1 (en) * 1997-10-24 1999-05-06 Scientific Learning Corporation Predicting reading deficit based on acoustical measurements

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