DE4217822A1 - Elektronisches vorschaltgeraet - Google Patents
Elektronisches vorschaltgeraetInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B41/00—Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
- H05B41/14—Circuit arrangements
- H05B41/26—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc
- H05B41/28—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters
- H05B41/295—Circuit arrangements in which the lamp is fed by power derived from dc by means of a converter, e.g. by high-voltage dc using static converters with semiconductor devices and specially adapted for lamps with preheating electrodes, e.g. for fluorescent lamps
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum
Betrieb einer Entladungslampe, insbesondere auf eine Schal
tung zum hochfrequenten Betrieb einer Niederdruckentladungs
lampe.
Leuchtstofflampen arbeiten auf der Basis einer im Füllgas der
Lampenröhre brennenden Gasentladung. Die Zündung und Auf
rechterhaltung der Gasentladung erfordert eine Beschaltung
der Lampenelektroden, die anfangs einen hohen Zündspannungs
stoß und anschließend eine demgegenüber verringerte Brenn
spannung liefert, sobald die Zündung erfolgt ist.
Eine solche Schaltung (sogenanntes Vorschaltgerät) wird bis
lang durch den Einsatz von separaten Glimmzündern realisiert,
die der Lampenröhre parallel geschaltet sind und automatisch
nach der Zündung abschalten, wobei eine Strombegrenzung ent
sprechend dem während des laufenden Brennvorgangs reduzierten
Ersatzwiderstandes der Röhre vorgesehen ist. Der Nachteil
dieser herkömmlichen Vorschaltgeräte besteht in der hohen
Verlustleistung in den einzelnen Komponenten, wobei die ent
stehende Wärme die Funktionssicherheit der Leuchtstofflampe
beeinträchtigt.
Vereinfachungen dieses mehrkomponentigen Aufbaues wurden in
starterlosen Vorschaltgeräten mit elektronischen Mitteln
durch den Einsatz von Kondensator-Dioden-Kombinationen (siehe
EP 00 11 508) oder von Spannungsvervielfachern (siehe DE 30 09 352)
erreicht. Diese Lösungen waren jedoch an bestimmte
Betriebsbedingungen (Versorgungsspannung, Temperatur) ge
knüpft und zeigten eine Zündunsicherheit. Insbesondere konnte
der Betrieb von Niederdruckentladungslampen bislang nicht ge
genüber den aufgeführten Nachteilen verbessert werden.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Vorschaltgerät
für eine hochfrequent betriebene Niederdruckentladungslampe
bereitzustellen, das bei geringem Schaltungsaufwand die Nach
teile der bisher realisierten Schaltungen beseitigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Hauptanspruches gelöst. Die Leuchtstoffröhre ist mit einem
elektrischen Schwingkreis verbunden, deren Elemente derart
zusammenwirken, daß die Zündspannung genau dann an der
Leuchtstoffröhre anliegt, wenn der Schwingkreis in Resonanz
mit seiner Eigenfrequenz angeregt wird und somit eine hohe
Spannungsamplitude liefert, und daß mit Ausbildung der Gas
entladung in der Lampenröhre der Schwingkreis seine Eigen
frequenz ändert, wobei die aufgebrachte Spannung sich auf das
erforderliche Maß zum Erhalt des Brennvorganges verringert.
Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ergibt sich
aus den in den Unteransprüchen angeführten Merkmalen.
Der Gegenstand der Erfindung wird im folgenden anhand von
Ausführungsbeispielen in Bezug auf die beigefügten Figuren
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 das elektrische Schaltbild des Vorschaltgerätes
entsprechend einem ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 ein Ersatzschaltbild zu der Schaltung gemäß Fig.
1;
Fig. 3 ein Schaltbild zu einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel; und
Fig. 4 ein Schaltbild zu einer dritten Ausführungsform.
In Fig. 1 sind die wesentlichen Bestandteile des erfindungs
gemäßen Vorschaltgerätes angegeben. Die Primärseite 1a des
Spannungsübertragers 1 wird mit einer modulierten Spannung
versorgt. Die Modulation erfolgt dadurch, daß eine Impuls
folge 4 von einer in der Abbildung nicht gezeigten Steuerein
heit auf die Basis des Steuertransistors 5 übertragen wird,
der dementsprechend periodisch leitend wird und somit den Pe
gel an der Primärseite 1a des Spannungsübertragers 1 verän
dert. Parallel zur Sekundärseite 1b sind die Leuchtstoffröhre
7 und der erste Kondensator C1 (2) geschaltet. Darüberhinaus
ist ein zweiter Kondensator C2 (3) parallel zu den Emitter-
und Kollektoranschlüssen des Steuertransistors 5 geschaltet.
Das Funktionsprinzip des Vorschaltgerätes basiert auf einem
Resonanzschwingkreis, der durch die Streuinduktivität des
Spannungsübertragers 1 und die Kondensatoren C1 und C2 gebil
det wird. Die Wirkungsweise der Schaltung wird im folgenden
anhand des in Fig. 2 dargestellten Ersatzschaltbildes erläu
tert. Das Ersatzschaltbild unterscheidet sich von der in Fig.
1 dargestellten Schaltung dadurch, daß der Spannungsübertra
ger 1 durch die schaltungstechnisch wirksamen Induktivitäten
8 (Streuinduktivität) und 9 ersetzt gezeichnet wurde. Im
Übertrager 1 sind zwei Induktivitäten magnetisch gekoppelt.
Übertrager mit zwei hintereinander angeordneten Wicklungen
haben eine besonders hohe Streuinduktivität.
Beim Anlegen der Versorgungsgleichspannung an den Anschlüssen
6a und 6b wird der Steuertransistor 5 mit einer festen Fre
quenz und einem festem Tastverhältnis geschaltet. Dabei ist
die Frequenz so gewählt, daß sie etwa der Resonanzfrequenz
des Reihenschwingkreises, bestehend aus der Induktivität 8,
dem Kondensator C1 (2) und dem Kondensator C2 (3) entspricht.
Die Induktivität 9 besitzt einen hohen Induktivitätswert und
beeinflußt somit den Schwingkreis nur geringfügig, ermöglicht
jedoch in der Startphase die nötige Energieaufnahme zur Erre
gung des Schwingkreises. Wenn die Frequenz der Impulsfolge 4
etwa mit der Resonanzfrequenz des angegebenen Reihenschwing
kreises übereinstimmt, so kann ein hoher Strom über die
Heizwendel 7a der Leuchtröhre 7 fließen und gleichzeitig eine
hohe Spannung über dem ersten Kondensator C1 (2) erzeugt wer
den, so daß nach ausreichender Vorheizzeit die Gasentladung
zündet. Kondensator C1 (2) könnte auch parallel zur Indukti
vität 9 geschaltet sein; in diesem Fall wird die Lampe "kalt"
gestartet.
Sobald die Gasentladung in der Leuchtstoffröhre gezündet ist,
wird der Ersatzwiderstand der Röhre aufgrund des fließenden
Stromes verringert, so daß sich auch die am parallel geschal
teten Kondensator C1 (2) anliegende Spannung verringert. So
mit wird eine Verstimmung des Reihenschwingkreises bewirkt,
so daß in diesem ein geringerer Strom fließt. Der Lampenstrom
wird durch die Impedanz des Schwingkreises auf seinen Nenn
wert begrenzt. Die Verstimmung des Schwingkreises nach der
Zündung hat zur Folge, daß der nun einsetzende Brennvorgang
in der Leuchtstoffröhre mit einem verringerten Strom unter
halten wird.
Da entsprechend den vorangegangenen Ausführungen die Indukti
vität 9 lediglich die Funktion besitzt, Energie in den
Schwingkreis zu leiten, besitzt sie während des Brennvorgan
ges keinerlei Aufgabe. Deshalb kann sie entsprechend einem
zweiten Ausführungsbeispiel (siehe Fig. 3) durch einen ge
steuerten Schalter 10 ersetzt werden, mit dem im Startmoment
die Energie in den Schwingkreis eingekoppelt wird. Diese Ver
änderung wird in der realen Schaltung (Fig. 3) durch eine
schaltergesteuerte Veränderung parallel zur Leuchtstofflampe
ermöglicht. Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei
der der Kondensator C2 (3) nicht mehr parallel zum
Steuertransistor 5 geschaltet ist, sondern vom Kollektor des
Steuertransistors 5 zum Pluspol des Glättungskondensators 11
bzw. zum Anschluß 6a. Dies ist möglich, weil der
Glättungskondensator 11 für höhere Frequenzen keinen
Widerstand darstellt.
Claims (8)
1. Schaltung zum hochfrequenten Betrieb einer Niederdruckentla
dungslampe, gekennzeichnet durch einen Reihenschwingkreis,
der durch einen parallel zur Lampe (7) geschalteten ersten
Kondensator (2), einen zweiten Kondensator (3) und eine In
duktivität (8) gebildet wird, und eine Spannungsquelle (6a,
6b), an der die Versorgungsspannung durch einen Kondensator
(11) geglättet wird.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Induktivität ein Übertrager (1) ist.
3. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
weitere Induktivität (9) parallel zur Lampe (7) geschaltet
ist.
4. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
gesteuerter Schalter (10) parallel zur Leuchtstofflampe (7)
geschaltet ist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Kondensator (2) über die
Heizwendeln parallel zur Leuchtstofflampe (7) geschaltet ist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet
durch die Reihenschaltung der Leuchtstofflampe (7) mit einem
Steuertransistor (5), an dessen Basis eine Steuerimpulsfolge
(4) anliegt, deren Frequenz etwa der Resonanzfrequenz des
Schwingkreises entspricht.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Kondensator (3) parallel zum
Steuertransistor (5) geschaltet ist.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite Kondensator (3) vom Kollektor
(Drain) des Steuertransistors (5) zum Pluspol des Glättungs
kondensators (11) geschaltet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924217822 DE4217822A1 (de) | 1991-10-18 | 1992-05-29 | Elektronisches vorschaltgeraet |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4134525 | 1991-10-18 | ||
DE4138570 | 1991-11-23 | ||
DE19924217822 DE4217822A1 (de) | 1991-10-18 | 1992-05-29 | Elektronisches vorschaltgeraet |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4217822A1 true DE4217822A1 (de) | 1993-04-22 |
Family
ID=27203030
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924217822 Ceased DE4217822A1 (de) | 1991-10-18 | 1992-05-29 | Elektronisches vorschaltgeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4217822A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0936845A1 (de) * | 1998-02-10 | 1999-08-18 | STMicroelectronics S.A. | Gerät zum Zünden und Betreiben einer Leuchtstofflampe |
Citations (5)
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US4847537A (en) * | 1985-11-06 | 1989-07-11 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Apparatus for starting and operating a discharge lamp |
EP0389847A2 (de) * | 1989-03-16 | 1990-10-03 | Korte, Heinrich | Schaltungsanordnung |
US4982137A (en) * | 1987-12-24 | 1991-01-01 | Matsushita Electric Industrial Co., Ltd. | Apparatus for igniting a discharge lamp including circuitry for preventing cataphoresis phenomenon generation |
DE9100552U1 (de) * | 1990-04-28 | 1991-04-11 | Trilux-Lenze Gmbh + Co Kg, 5760 Arnsberg, De | |
EP1420663A1 (de) * | 2001-08-30 | 2004-05-26 | Wella Aktiengesellschaft | Verfahren für eine haarfarbberatung |
-
1992
- 1992-05-29 DE DE19924217822 patent/DE4217822A1/de not_active Ceased
Patent Citations (5)
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Legal Events
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