DE4215145A1 - Linearmotor - Google Patents

Linearmotor

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DE4215145A1
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Peter Manecke
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Mannesmann Rexroth AG
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  • Electromagnetism (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Linearmotor, der auch als Steuermotor bezeichnet werden kann. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf einen Linearmotor zur Bildung eines Regel- oder Servoventils. Der Linearmotor soll insbesondere zum Antrieb von Ventilen verwendet werden, ähnlich wie dies bei einem Ventil gemäß Mannesmann Rexroth Typenblatt 29548 erfolgt.
Linearmotoren und auch Steuermotore sind bereits in verschie­ denen Ausführungsformen bekannt und verwenden im allgemeinen einen in einem Gehäuse hin- und herbeweglich angeordneten Anker. Auf den Anker wirkt das Magnetfeld eines Dauermagneten ein und im Falle der Erregung einer (oder mehrerer) Steuerspule(n) auch das dabei entstehende Feld. Der Linearmotor arbeitet somit als ein elektromechanischer Wandler, bei dem ein an die Steuer­ spule(n) angelegtes elektrisches Signal in eine Linearbewegung des Ankers umgewandelt wird.
Bei einer bereits bekannten Konstruktion eines Steuermotors ist am Innenumfang eines kreiszylindrischen Polrohres ein Dauerma­ gnet angeordnet. Innerhalb des Dauermagneten erstreckt sich eine Spule in der ein Anker unter Bildung eines Luftspaltes hin- und herbeweglich angeordnet ist. Dieser Luftspalt ist verhältnismä­ ßig groß und die Kraftausbeute dieses Motors ist verhältnismäßig gering.
Zum Stand der Technik sei speziell auf folgende Druckschriften hingewiesen: WO 90/16109; EP 0 284 634; EP 0 441 737; FR 2516698 und US 4,127,835.
Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Linear- bzw. Steuermo­ tor vorzusehen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist und insbesondere eine verbesserte Wirksamkeit des Steu­ erspul-Magnetflusses erreicht. Ferner soll eine Minimierung des Ankervolumens bzw. der Ankermasse erzielt werden, um so eine Verbesserung des dynamischen Verhaltens des Linearmotors zu er­ reichen.
Ausgehend von einem Linearmotor, mit einem Gehäuse in dem ein Anker hin- und herbeweglich gelagert ist und bei dem Dauer- oder Permanentmagnetmittel fest im Gehäuse angeordnet sind, sieht die Erfindung mehrere, vorzugsweise zwei Steuerspulen vor, die seit­ lich benachbart zu Dauermagnetmitteln angeordet sind. Der erfin­ dungsgemäße Linearmotor weist insbesondere Permanentmagnetmittel derart auf, daß diese in Radialrichtung polarisiert sind, d. h. der eine Pol weist radial nach außen und der andere Pol weist radial nach innen. Vorzugsweise sind mehrere einzelne Dauer­ magnete den Anker unter Bildung eines kleinen Luftspaltes um­ gebend am Gehäuse angeordnet.
Vorzugsweise bestehen die einzelnen um den Anker herum angeord­ neten Dauermagnete aus einem Seltenerdmetall, vorzugsweise Kobalt-Samarium bzw. Neodym-Eisen.
Durch die Verwendung von mehreren, vorzugsweise zwei Steuerspu­ len, wird ein kleinerer Wickeldurchmesser erreicht, wodurch die Eigenschaften des Linearmotors verbessert werden.
Der Kraft-Wegevergleich erfolgt mit Hilfe von einer oder von zwei Druckfedern. Diese Druckfedern sind einfach herzustellen und können in erforderlicher Weise an das Betriebsverhalten an­ gepaßt werden. Das statische Verhalten (Auflosung, Umkehrspan­ nung usw.) wird insbesondere durch den Einsatz von Kugelfüh­ rungsbuchsen verbessert. Eine besondere Oberflächenbehandlung einer den Anker tragenden Führungsstange sowie einer die Anker­ stange aufnehmenden Buchse erhöht die Lebensdauer gegenüber dem Einsatz von Gleitlagern.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Linearmotor, gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der an einem teil­ weise dargestellten Ventil angebracht ist;
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1;
Fig. 3 einen etwas vergrößerten Schnitt in etwa längs Linie 3-3 in Fig. 1.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel eines Linearmotors;
Fig. 5. einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 schematisch den Magnetfluß bei einer bekannten Kon­ struktion;
Fig. 7 den Magnetfluß gemäß der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Linearmotors 100 gemäß der Erfindung beschrieben. Der Li­ nearmotor 100 weist ein Gehäuse 1 auf, in dem Ankermittel 3 hin- und herbewegbar angeordnet sind. Steuerspulenmittel in Form von zwei axial beabstandeten Steuerspulen 4 und 5 sind im Gehäuse 1 stationär angeordnet und können über Anschlüsse 42 mit einem Steuersignal erregt werden. Radial polarisierte Dauer- oder Permanentmagnetmittel 6 sind in etwa mit dem gleichen Radial­ abstand gegenüber der Längsachse 71 des Linearmotors 100 wie die Spulenmittel 4, 5 vorgesehen. Schließlich sind noch Polmittel 7, 8 vorhanden, die zum Leiten der von den Steuerspulenmitteln so­ wie den Dauermagnetmitteln herrührenden Magnetfelder dienen.
Im einzelnen weist das Gehäuse 1 ein beispielsweise aus Weichei­ sen bestehendes Polrohr 21 von vorzugsweise kreisrundem Quer­ schnitt auf. Das Polrohr 21 besitzt eine erste Stirnfläche 22, eine zweite Stirnfläche 23 und eine diese Stirnflächen verbin­ dende Innenoberfläche 24.
Die Polmittel 7, 8 werden vorzugsweise durch einen ersten Pol­ zapfen 7 und einen zweiten Polzapfen 8 gebildet. Der erste Pol­ zapfen 7 besitzt ein inneres Ende oder eine innere Stirnfläche 9 und ein äußeres Ende oder eine äußere Stirnfläche 11. In ent­ sprechender Weise besitzt der zweite Polzapfen 8 ein inneres Ende oder eine innere Stirnfläche 10 und ein äußeres Ende oder eine äußere Stirnfläche 12.
Der erste Polzapfen 7 besitzt (entsprechendes gilt auch für den zweiten Polzapfen 8) an einem Ringflansch eine Ringfläche 26, und mit Axialabstand dazu eine weitere Ringfläche 27. Die Ring­ fläche 27 bildet zusammen mit einer Axialzylinderfläche 28 eine Ausnehmung zur Aufnahme einer ersten Steuerspule 4 der erwähne­ ten Spulenmittel 4, 5. In dem rotationssymmetrischen Polzapfen 7 ist ferner eine Axialbohrung 29 vorgesehen, die eine Kugelfüh­ rungsbuchse 31 zur Führung einer Ankerstange 30 aufnimmt. In Er­ weiterung der Axialbohrung 29 ist im ersten Polzapfen 7 eine sich zur Stirnfläche 11 hin erweiternde Ausnehmung 33 vorgese­ hen, die in zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser zerfällt, wobei der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser eine Ringauflagefläche 32 für eine vorzugsweise als Druckfeder aus­ gebildete Zentrierfeder 16 bildet.
Auf der ebenen Stirnfläche 11 des ersten Polzapfens 7 sitzt un­ ter Zwischenlage einer Ringdichtung 34 die Stirnfläche eines er­ sten Deckels (Distanzstückes) 13, in den sich die Ankerstange 30 hineinerstreckt, und der die Feder 16 weitgehend aufnimmt, die an einem Federteller 47, angeordnet an der Ankerstange 30 an­ liegt. Die Ankerstange 30 ist sodann mit dem nicht näher be­ zeichneten zu betätigenden Ventilkolben eines Ventils 20 gekuppelt.
Wie bereits erwähnt, ist der zweite Polzapfen 8 vorzugsweise in der gleichen Weise wie der Polzapfen 7 ausgebildet. An der Stirnfläche 12 des Polzapfens 8 ist ein zweiter Deckel 14 unter Zwischenschaltung einer Ringdichtung 53 angeordnet. Schraubbol­ zen 170 erstrecken sich durch den Deckel 14 und durch die Pol­ zapfen 8 und 7 und sind durch den Deckel 13 vorzugsweise in das Gehäuse eingeschraubt.
Der Deckel 14 weist zur Anlage an der ebenen Anlagefläche 12 des Polzapfens 8 eine Auflagefläche 48 auf und bildet darüberhinaus eine Federkammer 51, die weitgehend zur Aufnahme einer in der Form einer Druckfeder ausgebildeten Zentrierfeder 17 dient. Die Feder 17 liegt einerseits am Polzapfen 8 und andererseits an einem Federteller 50 befestigt an der Kolbenstange 30 an. In dem die Federkammer 51 bildenden Vorsprung des Deckels 14 ist eine Bohrung 52 vorgesehen, in die eine Verschlußschraube einge­ schraubt ist. Diese Verschlußschraube dient zur Entlüftung des mit Hydraulikmedium befüllten Motors.
Die insgesamt mit 3 bezeichneten Ankermittel weisen neben der bereits erwähnten Ankerstange 30 einen an dieser befestigten Kreiszylinderkörper (Anker) 55 auf, der eine erste Stirnseite 56 und entgegengesetzt dazu eine zweite Stirnseite 57 bildet. Axial verlaufende Bohrungen 58, 59 erstrecken sich durch Kreiszylin­ derkörper 55, um ggf. Öl hindurchtreten zu lassen.
Zwischen der ersten Stirnseite 56 des Ankers oder Kreiszylinder­ körpers 55 und der inneren Stirnfläche 9 des Polzapfens 7 wird ein Luftspalt 60 gebildet. Ähnlich wird zwischen der zweiten Stirnfläche 57 des Kreiszylinderkörpers 55 und der inneren Stirnfläche 10 des Polzapfens 8 ein Luftspalt 63 gebildet. Eine Außenumfangsoberfläche 61 des Kreiszylinderkörpers 55 bildet mit den noch näher zu erläuternden Dauermagnetmitteln 6 einen ring­ förmigen Luftspalt 70. In Fig. 1 sind die Steuerspulenmittel 4, 5 nicht erregt, wobei die Einstellung der Federn 16, 17 derart vorgesehen ist, daß sich der Kreiszylinderkörper 55 in der ge­ zeigten Mittelstellung befindet.
Die Steuerspulenmittel 4, 5 weisen mehrere, vorzugsweise wie er­ wähnt zwei Steuerspulen 4 und 5 auf. Die Steuerspulen 4 und 5 sind kreisringförmig ausgebildet, und werden von einem Spulen­ körper 40 bzw. 41 an vorzugsweise 3 Seiten umgeben. Die Steuer­ spulen 4 und 5 sitzen in den durch die Ringflächen 27 und 28 ge­ bildeten Ausnehmungen. Die Steuerspulen 4 und 5 sind mit einem Radialabstand gegenüber der Längsachse 71 angeordnet, der vor­ zugsweise nur etwas größer ist als der Außendurchmesser des Kreiszylinderkörpers 55. Ferner sind die beiden Spulen 4 und 5 axial gegenüber dem Kreiszylinderkörper 55 derart versetzt, daß sie nicht im Bewegungsbereich des Kreiszylinderkörpers 55 lie­ gen.
Was den Aufbau der Dauermagnetmittel 6 anlangt, so erkennt man auch unter Zuhilfenahme der Fig. 3, daß diese Dauermagnetmittel 6 aus mehreren im dargestellten Ausführungsbeispiel aus acht einzelnen Magnetelementen 74, 75, 76 usw. (Fig. 3) aufgebaut sind. Nur eines dieser Magnetelemente, und zwar das Magnetele­ ment 76 sei beschrieben. Dieses weist (wie auch die anderen) einen Seltenerd- vorzugsweise einen Samariumkobalt- bzw. Neodym- Eisenmagneten 65 von im ganzen quaderförmiger Gestalt auf. Der Dauermagnet 65 ist vorzugweise mit einem äußeren Flußleitstück 66 sowie einem inneren Flußleitstück 67 versehen. Das äußere Flußleitstück 66 bildet eine kreisbogenförmige Außenoberfläche 69, die für eine enge Anlage an der Innenoberfläche 24 des Folrohres 21 geeignet ist. Das innere Flußleitstück 67 besitzt eine kreisbogenförmige Innenoberfläche 68, die mit der Außenumfangsoberfläche 61 den bereits erwähnten Luftspalt 70 bildet. Zum Dauermagneten 65 hin besitzen die beiden Fluß­ leitstücke 66 und 67 vorzugsweise entsprechende ebene Flächen, die wiederum vorzugsweise in der gezeigten Weise gegenüber dem Dauermagneten 65 vorstehen. Die Befestigung der Magnetelemente 74 am Polrohr 21 geschieht vorzugsweise dadurch, daß die bereits untereinander zusammengeklebten Teile 55, 66, 67 mit der Außen­ oberfläche 69 an die Innenoberfläche 24 geklebt werden.
Insbesondere in Fig. 1 erkennt man, daß die Magnetelemente und somit die Dauermagnetmittel 6 vorzugsweise mit gleichem Radial­ abstand gegenüber der Längsachse 71 angeordnet sind, wie die Steuerspulen 4 und 5. Ferner sind die Spulen 4 und 5 unmittelbar axial benachbart zu den Dauermagnetmitteln 6 angeordnet. Wie in Fig. 2 und 3 angedeutet, sind die Dauermagnete 65 derart vorge­ sehen, daß der eine Pol, z. B. der Nordpol radial nach innen, und der andere Pol, z. B der Südpol, radial nach außen liegt.
Was die verwendeten Materialien anlangt, so sind das Polrohr 21 sowie die Polzapfen 7 und 8 und auch der Kreiszylinderkörper 55 aus Weicheisen hergestellt. Die Deckel 13 und 14 wie auch die Ankerstange 30 bestehen vorzugsweise aus Stahl.
Durch die Verwendung der Kugelführungsbüchsen 31 wird das stati­ sche Verhalten verbessert. Eine besondere Oberflächenbehandlung der Ankerstange 30 und der Führungsbüchsen erhöht die Lebens­ dauer gegenüber dem Einsatz von Gleitlagern.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Linearmotors 100 ist ein­ fach. Der Deckel 13 sitzt mit einem Vorsprung 46 in dem einen größeren Durchmesser besitzenden Abschnitt der Ausnehmung 33 und liegt mit Anlagefläche 45 an Stirnfläche 11. Entgegengesetzt dazu sitzt der Deckel 14 mit einem Vorsprung 49 in einem entsprechendem Abschnitt der dort im Polzapfen 8 vorhandenen Ausnehmung. Spule 4 und Spule 5 können in ihre entsprechenden Ausnehmungen in den Polstücken eingeklebt sein.
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Linearmotors 101 dargestellt. Der Linearmotor 101 ähnelt dem Linearmotor 100 und weist insofern Ankermittel 3, Polzapfen 7, 8, ein Polrohr 21 sowie zwei Steuerspulen 4 und 5 auf. Auch hinsichtlich der Ankerstange, deren Lager sowie deren Federn, sei auf das vorrausgegangene Ausführungsbeispiel ver­ wiesen. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind beim Linearmotor 101 die Permanent- oder Dauermagnetmittel 106 zwar ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet, sie sind darüber hinaus auch wie beim ersten Ausführungsbeispiel radial polarisiert, d. h. radial innen liegt der eine Pol und radial außen liegt der andere Pol. Im übrigen sind die Dauermagnet­ mittel 106 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in der, ins­ besonderen in Fig. 5 dargestellten Weise ausgebildet. Die Dauer­ magnetmittel 106 weisen einen radial außen gelegenen, vorzugs­ weise einstückigen Flußleitkreisring 166 aus weichmagnetischem Material auf. Dieser Kreisring 166 sitzt im Polrohr 21. Am Innenumfang trägt der Flußleitring 166 mehrere, beispielsweise acht individuelle Magnetelemente (Kreisringsegmente) 169 bis 176, die zusammen einen Magnetkreisring bilden. Jedes dieser Magnetelemente ist - wie für die Magnetelemente 176 und 175 gezeigt - radial magnetisiert oder polarisiert, d. h. an der zum Anker 3 hinweisenden Seite ist der eine Pol, z. B. der Nordpol angeordnet, während an der radial nach außen weisenden Seite der andere Pol, z. B. der Südpol angeordnet ist. Jedes Magnetelement 169, 170, . . . besitzt die gezeigte Form und ist an seinem Außen­ umfang konvex entsprechend dem Innenumfang des Flußleitrings 166 ausgebildet, während es am Innenumfang konkav entsprechend dem Außenumfang des Ankers 3 ausgebildet ist. Die einzelnen Magnet­ elemente 169 bis 176 sind vorzugsweise mit dem Flußleitring 166 und auch in Umfangsrichtung miteinander verbunden, vorzugsweise verklebt. Es ist auch möglich, nicht individuelle Magnetelemente (Kreissegmente) zu verwenden, sondern einem einstückigen Magnet­ kreisring.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Magnetflüsse zum einen für gemäß dem Stand der Technik axial angeordnete Dauermagnetmittel 202 und für erfindungsgemäß "radial" angeordnete Dauermagnet­ mittel 6.
In beiden Darstellungen ist der von den Dauermagneten ausgehende sogenannte Dauerfluß durch ausgezogene Linien dargestellt, während der von der bzw. den Spulen ausgehende Spulenfluß ge­ strichelt eingetragen ist.
In Fig. 6 ist die (einzige) Spule mit 201 bezeichnet und die axial magnetischen oder polarisieren Dauermagnete sind mit 202 bezeichnet, der Anker ist mit 203 bezeichnet.
In Fig. 7 wurden die Bezugszeichen gemäß dem ersten Ausführungs­ beispiel eingetragen, obwohl Fig. 7 natürlich auch für das zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gilt. Es ist klar, daß im Fall der Fig. 7 die beiden Spulen 4, 5 derart betrieben wer­ den, daß sie einen, sich unterstützenden Fluß erzeugen, der dem Dauerfluß entweder in der einen oder der anderen Richtung über­ lagert wird, um die Bewegung des Ankers 3 in der einen oder anderen Richtung hervorzurufen.

Claims (16)

1. Linear- oder Steuermotor mit
einem ein Gehäuse bildenden Polrohr mit einem ersten und zweiten Ende, an dessen Innenumfang Dauermagnetmittel stationär angeord­ net sind,
einem im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen ein erstes und zweites Axialende aufweisenden Anker, der auf einer Ankerstange befestigt ist und zusammen mit dieser etwa im Bereich der Axial­ erstreckung der Dauermagnetmittel hin- und herbewegbar, vorzugs­ weise im Gehäuse oder einem damit verbundenen Bauteil gelagert ist,
einem ersten in das Polrohr von dessen ersten Ende her einge­ setzten Polzapfen,
einem zweiten in das Polrohr von dessen zweiten Ende her einge­ setzten Polzapfen,
wobei die beiden Polzapfen jeweils axial benachbar zu den ersten bzw. den zweiten Axialenden des Ankers jeweils unter Bildung ei­ nes Luftspaltes enden,
einer ersten Steuerspule axial benachbart angeordnet zum ersten Ende der Dauermagnetmittel ist und
einer zweiten Steuerspule axial benachbart angeordnet zu dem zweiten Ende der Dauermagnetmittel.
2. Steuermotor, insbesondere zur Betätigung eines Ventils da­ durch gekennzeichnet, daß der Motor folgendes aufweist:
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei­ nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit­ tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über­ lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet­ flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) aufweisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den - vorzugs­ weise aus einem Seltenerdmetal bzw. Ne-Fe bestehenden - Dauermagnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau­ ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau­ ermagnetmittel angeordnet ist, und zwar derart, daß die Dauerma­ gnetmittel mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln angeordnet sind.
3. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei einstellbare Druckfedern (16, 17) vorgesehen sind, die den Anker (3) zentrieren.
4. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuerspule 4 in dem einen Polzapfen (7) und die andere Steuerspule (5) in dem anderen Pol­ zapfen (8) untergebracht ist.
5. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspulen (4, 5) ringförmig ausgebildet sind und daß die Polzapfen (7, 8) rotationssymme­ trisch ausgebildet sind.
6. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch ein Polrohr (21) gebildet ist, in welches beidseitig Polzapfen (7, 8) eingesetzt sind, und daß ferner beidseitig Deckel (13, 14) vorgesehen sind, die vorzugsweise durch Schraubbolzen (170) an den Polzapfen be­ festigt sind und das Polrohr (21) dazwischen halten.
7. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Ankerstange Kugel­ führungsbuchsen (31) vorzugsweise in Bohrungen der Polstücke (7, 8) vorgesehen sind.
8. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker im ganzen von kreiszylin­ drischer Gestalt ist und Luftspalte mit den beiden Polzapfen so­ wie den Dauermagnetmitteln (6) bildet.
9. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetmittel (6) eine Viel­ zahl von einzelnen Magnetelementen (74, 75, 76) aufweisen, die um den Umfang des Ankers und insbesondere eines Kreiszylinder­ körpers (55) des Ankers herum angeordnet sind.
10. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente am Innenumfang des Polrohres befestigt sind.
11. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Magnetelemente (74) einen Magneten (65) aufweist, an dem ein äußeres und ein inneres Fluß­ leitstück (66, 67) angeordnet, vorzugsweise befestigt ist.
12. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Flußleitstück (66) ent­ sprechend der Form des Innenumfangs des Polrohres ausgebildet ist und daß das innere Flußleitstück (67) entsprechend dem Auße­ numfang des Kreiszylinderkörpers (55) ausgebildet ist.
13. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetmittel (106) als Kreisring oder Kreisringsegment (180) ausgebildet sind.
14. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Kreisringes bzw. der Kreisringsegmente in radialer Richtung erfolgt ist, wo­ bei sich der eine Magnetpol an der Innenseite des Kreisring- bzw. der Kreissegmente befindet und der andere Magnetpol an der Außenseite.
15. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Polrohr (21) und Dauerma­ gnetmittel sich ein, als Kreisring (166) ausgebildetes Flußleit­ element befindet.
16. Steuermotor, insbesondere zur Betätigung eines Ventils und insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor folgendes aufweist:
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei­ nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit­ tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über­ lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet­ flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel vorzugsweise mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) auf­ weisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den Dauer­ magnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau­ ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau­ ermagnetmittel angeordnet ist, und daß die Dauermagnetmittel ra­ dial magnetisiert sind, d. h. mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln an­ geordnet sind, während der andere Pol radial nach außen hin angeordnet ist.
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