DE4215145A1 - Linearmotor - Google Patents
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- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Linearmotor, der auch als
Steuermotor bezeichnet werden kann. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf einen Linearmotor zur Bildung eines Regel-
oder Servoventils. Der Linearmotor soll insbesondere zum Antrieb
von Ventilen verwendet werden, ähnlich wie dies bei einem Ventil
gemäß Mannesmann Rexroth Typenblatt 29548 erfolgt.
Linearmotoren und auch Steuermotore sind bereits in verschie
denen Ausführungsformen bekannt und verwenden im allgemeinen
einen in einem Gehäuse hin- und herbeweglich angeordneten Anker.
Auf den Anker wirkt das Magnetfeld eines Dauermagneten ein und
im Falle der Erregung einer (oder mehrerer) Steuerspule(n) auch
das dabei entstehende Feld. Der Linearmotor arbeitet somit als
ein elektromechanischer Wandler, bei dem ein an die Steuer
spule(n) angelegtes elektrisches Signal in eine Linearbewegung
des Ankers umgewandelt wird.
Bei einer bereits bekannten Konstruktion eines Steuermotors ist
am Innenumfang eines kreiszylindrischen Polrohres ein Dauerma
gnet angeordnet. Innerhalb des Dauermagneten erstreckt sich eine
Spule in der ein Anker unter Bildung eines Luftspaltes hin- und
herbeweglich angeordnet ist. Dieser Luftspalt ist verhältnismä
ßig groß und die Kraftausbeute dieses Motors ist verhältnismäßig
gering.
Zum Stand der Technik sei speziell auf folgende Druckschriften
hingewiesen: WO 90/16109; EP 0 284 634; EP 0 441 737; FR 2516698
und US 4,127,835.
Die vorliegende Erfindung bezweckt einen Linear- bzw. Steuermo
tor vorzusehen, der die Nachteile des Standes der Technik nicht
aufweist und insbesondere eine verbesserte Wirksamkeit des Steu
erspul-Magnetflusses erreicht. Ferner soll eine Minimierung des
Ankervolumens bzw. der Ankermasse erzielt werden, um so eine
Verbesserung des dynamischen Verhaltens des Linearmotors zu er
reichen.
Ausgehend von einem Linearmotor, mit einem Gehäuse in dem ein
Anker hin- und herbeweglich gelagert ist und bei dem Dauer- oder
Permanentmagnetmittel fest im Gehäuse angeordnet sind, sieht die
Erfindung mehrere, vorzugsweise zwei Steuerspulen vor, die seit
lich benachbart zu Dauermagnetmitteln angeordet sind. Der erfin
dungsgemäße Linearmotor weist insbesondere Permanentmagnetmittel
derart auf, daß diese in Radialrichtung polarisiert sind, d. h.
der eine Pol weist radial nach außen und der andere Pol weist
radial nach innen. Vorzugsweise sind mehrere einzelne Dauer
magnete den Anker unter Bildung eines kleinen Luftspaltes um
gebend am Gehäuse angeordnet.
Vorzugsweise bestehen die einzelnen um den Anker herum angeord
neten Dauermagnete aus einem Seltenerdmetall, vorzugsweise
Kobalt-Samarium bzw. Neodym-Eisen.
Durch die Verwendung von mehreren, vorzugsweise zwei Steuerspu
len, wird ein kleinerer Wickeldurchmesser erreicht, wodurch die
Eigenschaften des Linearmotors verbessert werden.
Der Kraft-Wegevergleich erfolgt mit Hilfe von einer oder von
zwei Druckfedern. Diese Druckfedern sind einfach herzustellen
und können in erforderlicher Weise an das Betriebsverhalten an
gepaßt werden. Das statische Verhalten (Auflosung, Umkehrspan
nung usw.) wird insbesondere durch den Einsatz von Kugelfüh
rungsbuchsen verbessert. Eine besondere Oberflächenbehandlung
einer den Anker tragenden Führungsstange sowie einer die Anker
stange aufnehmenden Buchse erhöht die Lebensdauer gegenüber dem
Einsatz von Gleitlagern.
Weitere bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen sowie der folgenden Beschreibung.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben
sich aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Linearmotor, gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, der an einem teil
weise dargestellten Ventil angebracht ist;
Fig. 2 eine Einzelheit der Fig. 1;
Fig. 3 einen etwas vergrößerten Schnitt in etwa längs Linie 3-3
in Fig. 1.
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites Ausführungsbeispiel
eines Linearmotors;
Fig. 5. einen Schnitt längs Linie 5-5 in Fig. 4;
Fig. 6 schematisch den Magnetfluß bei einer bekannten Kon
struktion;
Fig. 7 den Magnetfluß gemäß der Erfindung.
Anhand der Fig. 1 bis 3 sei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines Linearmotors 100 gemäß der Erfindung beschrieben. Der Li
nearmotor 100 weist ein Gehäuse 1 auf, in dem Ankermittel 3 hin-
und herbewegbar angeordnet sind. Steuerspulenmittel in Form von
zwei axial beabstandeten Steuerspulen 4 und 5 sind im Gehäuse 1
stationär angeordnet und können über Anschlüsse 42 mit einem
Steuersignal erregt werden. Radial polarisierte Dauer- oder
Permanentmagnetmittel 6 sind in etwa mit dem gleichen Radial
abstand gegenüber der Längsachse 71 des Linearmotors 100 wie die
Spulenmittel 4, 5 vorgesehen. Schließlich sind noch Polmittel 7,
8 vorhanden, die zum Leiten der von den Steuerspulenmitteln so
wie den Dauermagnetmitteln herrührenden Magnetfelder dienen.
Im einzelnen weist das Gehäuse 1 ein beispielsweise aus Weichei
sen bestehendes Polrohr 21 von vorzugsweise kreisrundem Quer
schnitt auf. Das Polrohr 21 besitzt eine erste Stirnfläche 22,
eine zweite Stirnfläche 23 und eine diese Stirnflächen verbin
dende Innenoberfläche 24.
Die Polmittel 7, 8 werden vorzugsweise durch einen ersten Pol
zapfen 7 und einen zweiten Polzapfen 8 gebildet. Der erste Pol
zapfen 7 besitzt ein inneres Ende oder eine innere Stirnfläche 9
und ein äußeres Ende oder eine äußere Stirnfläche 11. In ent
sprechender Weise besitzt der zweite Polzapfen 8 ein inneres
Ende oder eine innere Stirnfläche 10 und ein äußeres Ende oder
eine äußere Stirnfläche 12.
Der erste Polzapfen 7 besitzt (entsprechendes gilt auch für den
zweiten Polzapfen 8) an einem Ringflansch eine Ringfläche 26,
und mit Axialabstand dazu eine weitere Ringfläche 27. Die Ring
fläche 27 bildet zusammen mit einer Axialzylinderfläche 28 eine
Ausnehmung zur Aufnahme einer ersten Steuerspule 4 der erwähne
ten Spulenmittel 4, 5. In dem rotationssymmetrischen Polzapfen 7
ist ferner eine Axialbohrung 29 vorgesehen, die eine Kugelfüh
rungsbuchse 31 zur Führung einer Ankerstange 30 aufnimmt. In Er
weiterung der Axialbohrung 29 ist im ersten Polzapfen 7 eine
sich zur Stirnfläche 11 hin erweiternde Ausnehmung 33 vorgese
hen, die in zwei Abschnitte mit unterschiedlichem Durchmesser
zerfällt, wobei der Abschnitt mit kleinerem Durchmesser eine
Ringauflagefläche 32 für eine vorzugsweise als Druckfeder aus
gebildete Zentrierfeder 16 bildet.
Auf der ebenen Stirnfläche 11 des ersten Polzapfens 7 sitzt un
ter Zwischenlage einer Ringdichtung 34 die Stirnfläche eines er
sten Deckels (Distanzstückes) 13, in den sich die Ankerstange 30
hineinerstreckt, und der die Feder 16 weitgehend aufnimmt, die
an einem Federteller 47, angeordnet an der Ankerstange 30 an
liegt. Die Ankerstange 30 ist sodann mit dem nicht näher be
zeichneten zu betätigenden Ventilkolben eines Ventils 20
gekuppelt.
Wie bereits erwähnt, ist der zweite Polzapfen 8 vorzugsweise in
der gleichen Weise wie der Polzapfen 7 ausgebildet. An der
Stirnfläche 12 des Polzapfens 8 ist ein zweiter Deckel 14 unter
Zwischenschaltung einer Ringdichtung 53 angeordnet. Schraubbol
zen 170 erstrecken sich durch den Deckel 14 und durch die Pol
zapfen 8 und 7 und sind durch den Deckel 13 vorzugsweise in das
Gehäuse eingeschraubt.
Der Deckel 14 weist zur Anlage an der ebenen Anlagefläche 12 des
Polzapfens 8 eine Auflagefläche 48 auf und bildet darüberhinaus
eine Federkammer 51, die weitgehend zur Aufnahme einer in der
Form einer Druckfeder ausgebildeten Zentrierfeder 17 dient. Die
Feder 17 liegt einerseits am Polzapfen 8 und andererseits an
einem Federteller 50 befestigt an der Kolbenstange 30 an. In dem
die Federkammer 51 bildenden Vorsprung des Deckels 14 ist eine
Bohrung 52 vorgesehen, in die eine Verschlußschraube einge
schraubt ist. Diese Verschlußschraube dient zur Entlüftung des
mit Hydraulikmedium befüllten Motors.
Die insgesamt mit 3 bezeichneten Ankermittel weisen neben der
bereits erwähnten Ankerstange 30 einen an dieser befestigten
Kreiszylinderkörper (Anker) 55 auf, der eine erste Stirnseite 56
und entgegengesetzt dazu eine zweite Stirnseite 57 bildet. Axial
verlaufende Bohrungen 58, 59 erstrecken sich durch Kreiszylin
derkörper 55, um ggf. Öl hindurchtreten zu lassen.
Zwischen der ersten Stirnseite 56 des Ankers oder Kreiszylinder
körpers 55 und der inneren Stirnfläche 9 des Polzapfens 7 wird
ein Luftspalt 60 gebildet. Ähnlich wird zwischen der zweiten
Stirnfläche 57 des Kreiszylinderkörpers 55 und der inneren
Stirnfläche 10 des Polzapfens 8 ein Luftspalt 63 gebildet. Eine
Außenumfangsoberfläche 61 des Kreiszylinderkörpers 55 bildet mit
den noch näher zu erläuternden Dauermagnetmitteln 6 einen ring
förmigen Luftspalt 70. In Fig. 1 sind die Steuerspulenmittel 4,
5 nicht erregt, wobei die Einstellung der Federn 16, 17 derart
vorgesehen ist, daß sich der Kreiszylinderkörper 55 in der ge
zeigten Mittelstellung befindet.
Die Steuerspulenmittel 4, 5 weisen mehrere, vorzugsweise wie er
wähnt zwei Steuerspulen 4 und 5 auf. Die Steuerspulen 4 und 5
sind kreisringförmig ausgebildet, und werden von einem Spulen
körper 40 bzw. 41 an vorzugsweise 3 Seiten umgeben. Die Steuer
spulen 4 und 5 sitzen in den durch die Ringflächen 27 und 28 ge
bildeten Ausnehmungen. Die Steuerspulen 4 und 5 sind mit einem
Radialabstand gegenüber der Längsachse 71 angeordnet, der vor
zugsweise nur etwas größer ist als der Außendurchmesser des
Kreiszylinderkörpers 55. Ferner sind die beiden Spulen 4 und 5
axial gegenüber dem Kreiszylinderkörper 55 derart versetzt, daß
sie nicht im Bewegungsbereich des Kreiszylinderkörpers 55 lie
gen.
Was den Aufbau der Dauermagnetmittel 6 anlangt, so erkennt man
auch unter Zuhilfenahme der Fig. 3, daß diese Dauermagnetmittel
6 aus mehreren im dargestellten Ausführungsbeispiel aus acht
einzelnen Magnetelementen 74, 75, 76 usw. (Fig. 3) aufgebaut
sind. Nur eines dieser Magnetelemente, und zwar das Magnetele
ment 76 sei beschrieben. Dieses weist (wie auch die anderen)
einen Seltenerd- vorzugsweise einen Samariumkobalt- bzw. Neodym-
Eisenmagneten 65 von im ganzen quaderförmiger Gestalt auf. Der
Dauermagnet 65 ist vorzugweise mit einem äußeren Flußleitstück
66 sowie einem inneren Flußleitstück 67 versehen. Das äußere
Flußleitstück 66 bildet eine kreisbogenförmige Außenoberfläche
69, die für eine enge Anlage an der Innenoberfläche 24 des
Folrohres 21 geeignet ist. Das innere Flußleitstück 67 besitzt
eine kreisbogenförmige Innenoberfläche 68, die mit der
Außenumfangsoberfläche 61 den bereits erwähnten Luftspalt 70
bildet. Zum Dauermagneten 65 hin besitzen die beiden Fluß
leitstücke 66 und 67 vorzugsweise entsprechende ebene Flächen,
die wiederum vorzugsweise in der gezeigten Weise gegenüber dem
Dauermagneten 65 vorstehen. Die Befestigung der Magnetelemente
74 am Polrohr 21 geschieht vorzugsweise dadurch, daß die bereits
untereinander zusammengeklebten Teile 55, 66, 67 mit der Außen
oberfläche 69 an die Innenoberfläche 24 geklebt werden.
Insbesondere in Fig. 1 erkennt man, daß die Magnetelemente und
somit die Dauermagnetmittel 6 vorzugsweise mit gleichem Radial
abstand gegenüber der Längsachse 71 angeordnet sind, wie die
Steuerspulen 4 und 5. Ferner sind die Spulen 4 und 5 unmittelbar
axial benachbart zu den Dauermagnetmitteln 6 angeordnet. Wie in
Fig. 2 und 3 angedeutet, sind die Dauermagnete 65 derart vorge
sehen, daß der eine Pol, z. B. der Nordpol radial nach innen,
und der andere Pol, z. B der Südpol, radial nach außen liegt.
Was die verwendeten Materialien anlangt, so sind das Polrohr 21
sowie die Polzapfen 7 und 8 und auch der Kreiszylinderkörper 55
aus Weicheisen hergestellt. Die Deckel 13 und 14 wie auch die
Ankerstange 30 bestehen vorzugsweise aus Stahl.
Durch die Verwendung der Kugelführungsbüchsen 31 wird das stati
sche Verhalten verbessert. Eine besondere Oberflächenbehandlung
der Ankerstange 30 und der Führungsbüchsen erhöht die Lebens
dauer gegenüber dem Einsatz von Gleitlagern.
Der Zusammenbau des erfindungsgemäßen Linearmotors 100 ist ein
fach. Der Deckel 13 sitzt mit einem Vorsprung 46 in dem einen
größeren Durchmesser besitzenden Abschnitt der Ausnehmung 33 und
liegt mit Anlagefläche 45 an Stirnfläche 11. Entgegengesetzt
dazu sitzt der Deckel 14 mit einem Vorsprung 49 in einem
entsprechendem Abschnitt der dort im Polzapfen 8 vorhandenen
Ausnehmung. Spule 4 und Spule 5 können in ihre entsprechenden
Ausnehmungen in den Polstücken eingeklebt sein.
In den Fig. 4 und 5 ist ein zweites Ausführungsbeispiel eines
erfindungsgemäßen Linearmotors 101 dargestellt. Der Linearmotor
101 ähnelt dem Linearmotor 100 und weist insofern Ankermittel 3,
Polzapfen 7, 8, ein Polrohr 21 sowie zwei Steuerspulen 4 und 5
auf. Auch hinsichtlich der Ankerstange, deren Lager sowie deren
Federn, sei auf das vorrausgegangene Ausführungsbeispiel ver
wiesen. Im Gegensatz zum ersten Ausführungsbeispiel sind beim
Linearmotor 101 die Permanent- oder Dauermagnetmittel 106 zwar
ähnlich wie beim ersten Ausführungsbeispiel angeordnet, sie sind
darüber hinaus auch wie beim ersten Ausführungsbeispiel radial
polarisiert, d. h. radial innen liegt der eine Pol und radial
außen liegt der andere Pol. Im übrigen sind die Dauermagnet
mittel 106 gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in der, ins
besonderen in Fig. 5 dargestellten Weise ausgebildet. Die Dauer
magnetmittel 106 weisen einen radial außen gelegenen, vorzugs
weise einstückigen Flußleitkreisring 166 aus weichmagnetischem
Material auf. Dieser Kreisring 166 sitzt im Polrohr 21. Am
Innenumfang trägt der Flußleitring 166 mehrere, beispielsweise
acht individuelle Magnetelemente (Kreisringsegmente) 169 bis
176, die zusammen einen Magnetkreisring bilden. Jedes dieser
Magnetelemente ist - wie für die Magnetelemente 176 und 175
gezeigt - radial magnetisiert oder polarisiert, d. h. an der zum
Anker 3 hinweisenden Seite ist der eine Pol, z. B. der Nordpol
angeordnet, während an der radial nach außen weisenden Seite der
andere Pol, z. B. der Südpol angeordnet ist. Jedes Magnetelement
169, 170, . . . besitzt die gezeigte Form und ist an seinem Außen
umfang konvex entsprechend dem Innenumfang des Flußleitrings 166
ausgebildet, während es am Innenumfang konkav entsprechend dem
Außenumfang des Ankers 3 ausgebildet ist. Die einzelnen Magnet
elemente 169 bis 176 sind vorzugsweise mit dem Flußleitring 166
und auch in Umfangsrichtung miteinander verbunden, vorzugsweise
verklebt. Es ist auch möglich, nicht individuelle Magnetelemente
(Kreissegmente) zu verwenden, sondern einem einstückigen Magnet
kreisring.
Die Fig. 6 und 7 veranschaulichen die Magnetflüsse zum einen für
gemäß dem Stand der Technik axial angeordnete Dauermagnetmittel
202 und für erfindungsgemäß "radial" angeordnete Dauermagnet
mittel 6.
In beiden Darstellungen ist der von den Dauermagneten ausgehende
sogenannte Dauerfluß durch ausgezogene Linien dargestellt,
während der von der bzw. den Spulen ausgehende Spulenfluß ge
strichelt eingetragen ist.
In Fig. 6 ist die (einzige) Spule mit 201 bezeichnet und die
axial magnetischen oder polarisieren Dauermagnete sind mit 202
bezeichnet, der Anker ist mit 203 bezeichnet.
In Fig. 7 wurden die Bezugszeichen gemäß dem ersten Ausführungs
beispiel eingetragen, obwohl Fig. 7 natürlich auch für das
zweite Ausführungsbeispiel der Erfindung gilt. Es ist klar, daß
im Fall der Fig. 7 die beiden Spulen 4, 5 derart betrieben wer
den, daß sie einen, sich unterstützenden Fluß erzeugen, der dem
Dauerfluß entweder in der einen oder der anderen Richtung über
lagert wird, um die Bewegung des Ankers 3 in der einen oder
anderen Richtung hervorzurufen.
Claims (16)
1. Linear- oder Steuermotor mit
einem ein Gehäuse bildenden Polrohr mit einem ersten und zweiten Ende, an dessen Innenumfang Dauermagnetmittel stationär angeord net sind,
einem im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen ein erstes und zweites Axialende aufweisenden Anker, der auf einer Ankerstange befestigt ist und zusammen mit dieser etwa im Bereich der Axial erstreckung der Dauermagnetmittel hin- und herbewegbar, vorzugs weise im Gehäuse oder einem damit verbundenen Bauteil gelagert ist,
einem ersten in das Polrohr von dessen ersten Ende her einge setzten Polzapfen,
einem zweiten in das Polrohr von dessen zweiten Ende her einge setzten Polzapfen,
wobei die beiden Polzapfen jeweils axial benachbar zu den ersten bzw. den zweiten Axialenden des Ankers jeweils unter Bildung ei nes Luftspaltes enden,
einer ersten Steuerspule axial benachbart angeordnet zum ersten Ende der Dauermagnetmittel ist und
einer zweiten Steuerspule axial benachbart angeordnet zu dem zweiten Ende der Dauermagnetmittel.
einem ein Gehäuse bildenden Polrohr mit einem ersten und zweiten Ende, an dessen Innenumfang Dauermagnetmittel stationär angeord net sind,
einem im Querschnitt vorzugsweise kreisförmigen ein erstes und zweites Axialende aufweisenden Anker, der auf einer Ankerstange befestigt ist und zusammen mit dieser etwa im Bereich der Axial erstreckung der Dauermagnetmittel hin- und herbewegbar, vorzugs weise im Gehäuse oder einem damit verbundenen Bauteil gelagert ist,
einem ersten in das Polrohr von dessen ersten Ende her einge setzten Polzapfen,
einem zweiten in das Polrohr von dessen zweiten Ende her einge setzten Polzapfen,
wobei die beiden Polzapfen jeweils axial benachbar zu den ersten bzw. den zweiten Axialenden des Ankers jeweils unter Bildung ei nes Luftspaltes enden,
einer ersten Steuerspule axial benachbart angeordnet zum ersten Ende der Dauermagnetmittel ist und
einer zweiten Steuerspule axial benachbart angeordnet zu dem zweiten Ende der Dauermagnetmittel.
2. Steuermotor, insbesondere zur Betätigung eines Ventils da
durch gekennzeichnet, daß der Motor folgendes aufweist:
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) aufweisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den - vorzugs weise aus einem Seltenerdmetal bzw. Ne-Fe bestehenden - Dauermagnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau ermagnetmittel angeordnet ist, und zwar derart, daß die Dauerma gnetmittel mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln angeordnet sind.
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) aufweisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den - vorzugs weise aus einem Seltenerdmetal bzw. Ne-Fe bestehenden - Dauermagnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau ermagnetmittel angeordnet ist, und zwar derart, daß die Dauerma gnetmittel mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln angeordnet sind.
3. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwei einstellbare Druckfedern (16,
17) vorgesehen sind, die den Anker (3) zentrieren.
4. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die eine Steuerspule 4 in dem einen
Polzapfen (7) und die andere Steuerspule (5) in dem anderen Pol
zapfen (8) untergebracht ist.
5. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerspulen (4, 5) ringförmig
ausgebildet sind und daß die Polzapfen (7, 8) rotationssymme
trisch ausgebildet sind.
6. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse durch ein Polrohr (21)
gebildet ist, in welches beidseitig Polzapfen (7, 8) eingesetzt
sind, und daß ferner beidseitig Deckel (13, 14) vorgesehen sind,
die vorzugsweise durch Schraubbolzen (170) an den Polzapfen be
festigt sind und das Polrohr (21) dazwischen halten.
7. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagerung der Ankerstange Kugel
führungsbuchsen (31) vorzugsweise in Bohrungen der Polstücke (7,
8) vorgesehen sind.
8. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Anker im ganzen von kreiszylin
drischer Gestalt ist und Luftspalte mit den beiden Polzapfen so
wie den Dauermagnetmitteln (6) bildet.
9. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetmittel (6) eine Viel
zahl von einzelnen Magnetelementen (74, 75, 76) aufweisen, die
um den Umfang des Ankers und insbesondere eines Kreiszylinder
körpers (55) des Ankers herum angeordnet sind.
10. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetelemente am Innenumfang
des Polrohres befestigt sind.
11. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Magnetelemente (74) einen
Magneten (65) aufweist, an dem ein äußeres und ein inneres Fluß
leitstück (66, 67) angeordnet, vorzugsweise befestigt ist.
12. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Flußleitstück (66) ent
sprechend der Form des Innenumfangs des Polrohres ausgebildet
ist und daß das innere Flußleitstück (67) entsprechend dem Auße
numfang des Kreiszylinderkörpers (55) ausgebildet ist.
13. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dauermagnetmittel (106) als
Kreisring oder Kreisringsegment (180) ausgebildet sind.
14. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Magnetisierung des Kreisringes
bzw. der Kreisringsegmente in radialer Richtung erfolgt ist, wo
bei sich der eine Magnetpol an der Innenseite des Kreisring-
bzw. der Kreissegmente befindet und der andere Magnetpol an der
Außenseite.
15. Motor nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Polrohr (21) und Dauerma
gnetmittel sich ein, als Kreisring (166) ausgebildetes Flußleit
element befindet.
16. Steuermotor, insbesondere zur Betätigung eines Ventils und
insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der Motor folgendes aufweist:
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel vorzugsweise mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) auf weisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den Dauer magnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau ermagnetmittel angeordnet ist, und daß die Dauermagnetmittel ra dial magnetisiert sind, d. h. mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln an geordnet sind, während der andere Pol radial nach außen hin angeordnet ist.
ein Gehäuse (1)
Ankermittel (3), hin- und herbeweglich gelagert im Gehäuse (1), Spulenmittel (4, 5) fest angeordnet im Gehäuse zur Erzeugung ei nes elektromagnetischen Feldes zur Einwirkung auf die Ankermit tel,
Dauermagnetmittel (6), fest angeordnet im Gehäuse, zur Erzeugung eines Magnetfeldes, welches sich mit dem der Spulenmittel über lagert, und
Polmittel, fest angeordnet im Gehäuse, zur Leitung der Magnet flüsse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Spulenmittel vorzugsweise mindestens zwei einzelne Steuerspulen (4, 5) auf weisen,
daß die erste Steuerspule (4) axial benachbart zu den Dauer magnetmitteln auf der einen Seite derselben angeordnet ist, und daß die zweite Steuerspule ebenfalls benachbart zu den Dau ermagnetmitteln auf der entgegengesetzt liegenden Seite der Dau ermagnetmittel angeordnet ist, und daß die Dauermagnetmittel ra dial magnetisiert sind, d. h. mit ihrem einen Pol unter Bildung eines Luftspaltes unmittelbar benachbart zu den Ankermitteln an geordnet sind, während der andere Pol radial nach außen hin angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215145A DE4215145A1 (de) | 1992-05-08 | 1992-05-08 | Linearmotor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4215145A DE4215145A1 (de) | 1992-05-08 | 1992-05-08 | Linearmotor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4215145A1 true DE4215145A1 (de) | 1993-11-11 |
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4215145A Ceased DE4215145A1 (de) | 1992-05-08 | 1992-05-08 | Linearmotor |
Country Status (1)
Country | Link |
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