DE4213226C2

DE4213226C2 - Flat jet nozzle, in particular high pressure jet nozzle

Info

Publication number: DE4213226C2
Application number: DE19924213226
Authority: DE
Inventors: Lothar Bendig; Hermann Lange
Original assignee: Lechler GmbH and Co KG
Current assignee: Lechler GmbH and Co KG
Priority date: 1992-04-23
Filing date: 1992-04-23
Publication date: 1996-08-22
Anticipated expiration: 2012-04-24
Also published as: DE4213226A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Flachstrahldüse, insbesondere ei ne Hochdruckstrahldüse nach dem Oberbegriff des Patent anspruchs 1.The invention relates to a flat jet nozzle, in particular egg ne high pressure jet nozzle according to the preamble of the patent claim 1.

Eine Hochdruckstrahldüse dieser Art ist aus der DE-PS 34 14 880 A1 bekannt. Dort ist eine Flachstrahlsprühdüse zum Ver sprühen von Pflanzenschutzmitteln mit relativ niedrigem Sprühdruck beschrieben, die eine Sackbohrung als Zuführkanal besitzt. Spiegelsymmetrisch zu dieser Sackbohrung sind Ver tiefungen angeordnet, die aber nicht am geschlossenen Ende der Sackbohrung im Bereich einer sphärischen Wandung, sondern entweder nur im Abstand zu diesem Ende oder in der Form von seitlichen Nuten vorgesehen sind, die aber auch nicht bis zum geschlossenen Ende reichen. Die dort vorgesehenen Vertiefun gen münden nicht unmittelbar in die Austrittsöffnung ein. Die Form des Sprühstrahles kann durch diese Vertiefungen daher nicht oder nicht wesentlich beeinflußt werden.A high-pressure jet nozzle of this type is from DE-PS 34 14th 880 A1 known. There is a flat jet spray nozzle for ver spraying crop protection products with relatively low Spray pressure described using a blind bore as a feed channel owns. Ver are symmetrical to this blind bore wells arranged, but not at the closed end the blind hole in the area of a spherical wall, but either only at a distance from this end or in the form of lateral grooves are provided, but not up to closed end range. The specializations provided there gen do not open directly into the outlet opening. The The shape of the spray jet can therefore be created by these depressions not or not significantly influenced.

Bekannt ist auch eine Hochdruckstrahldüse (DE 27 24 173 C2), bei der der Zuströmkanal als eine Sackbohrung ausgebildet ist, die unten in einem etwa paraboloidförmigen Wandungs bereich endet, von dem aus eine durch einen Stoßvorgang her gestellte ovale Düsenöffnung in eine Rille mündet, die außer halb des Gehäusekörpers vorgesehen ist und die Düsenöffnung schneidet. Die oval hergestellte Düsenöffnung soll dabei zusam men mit der Rille und einer zusätzlichen etwa kreisförmigen Ausnehmung zur Erzeugung des gewünschten Sprühstrahles beitra gen.A high-pressure jet nozzle (DE 27 24 173 C2) is also known, in which the inflow channel is formed as a blind bore is that below in an approximately paraboloid-shaped wall area ends, from which one by an impact process provided oval nozzle opening opens into a groove that is not half of the housing body is provided and the nozzle opening cuts. The oval nozzle opening is supposed to be together men with the groove and an additional approximately circular Beitra recess for generating the desired spray gene.

Bei Niederdruckstrahldüsen (US 38 58 812) ist es auch be kannt, den in die Düsenöffnung übergehenden Endbereich der Sackbohrung durch das Einfügen von Einlegescheiben an zwei der Düsenachse gegenüberliegenden Stellen zu verengen, um dadurch eine in üblicher Weise durch Bohren hergestellte Düsenöffnung, zumindest im Eintrittsbereich, nicht rotationssymmetrisch zu gestalten. Auch dadurch soll die Sprühstrahlform beeinflußt werden. Man hat dort auch eine Möglichkeit vorgesehen, mit ei nem Stemmwerkzeug an zwei gegenüberliegenden Seiten im über gangsbereich zwischen Sackbohrung und Düsenöffnung Kerben anzu bringen, durch die ein Teil der Wandung der Düsenbohrung nach innen gedrückt wird und so die Verengung der Düsenöffnung an zwei gegenüberliegenden Stellen bewirkt, um den Sprühstrahl zu beeinflussen. Diese Maßnahmen führen aber an den verengten Stellen zu einem erhöhten Verschleiß der Düse, insbesondere dann, wenn es sich um Hochdruckstrahldüsen handelt.With low pressure jet nozzles (US 38 58 812) it is also knows the end region of the Blind hole by inserting washers on two of the Narrow axis opposite points to thereby a nozzle opening produced in the usual way by drilling, at least in the entrance area, not rotationally symmetrical shape. This is also intended to influence the spray jet shape will. There has also been provided a possibility with egg a mortising tool on two opposite sides in the corridor between the blind bore and the nozzle opening notches bring through a part of the wall of the nozzle bore is pressed inside and thus the narrowing of the nozzle opening causes two opposite points to close the spray influence. However, these measures lead to the narrowed Make increased wear of the nozzle, in particular when it comes to high pressure jet nozzles.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flachstrahldüse der eingangs genannten Art so auszubilden, daß der-gewünschte Flachstrahl erzielt wird, ohne daß ovale Düsenöffnungen vorge sehen oder Verengungen am Eintritt in die Düsenöffnung angeord net werden müssen, die eine wirtschaftliche Herstellung verhin dern.The invention has for its object a flat fan nozzle of the type mentioned in such a way that the desired Flat jet is achieved without oval nozzle openings see or constrictions at the entrance to the nozzle opening must be net, which prevents economical production other.

Zur Lösung dieser Aufgabe werden bei einer Flachstrahldüse der eingangs genannten Art die kennzeichnenden Merkmale des Patent anspruchs 1 vorgesehen.To solve this problem with a flat jet nozzle the characterizing features of the patent claim 1 provided.

Durch diese Ausgestaltung entstehen Leitöffnungen für die Zu strömung in die Düsenöffnung, die zwei gegeneinander gerichtete Teilstrahlen erzeugt, die im wesentlichen in der Ebene der Dü senachse aufeinanderprallen und zur Bildung des gewünschten Flachstrahles führen. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermög licht es dabei, je nach Ausgestaltung der Tiefe und/oder des Sektorenwinkels der Vertiefungen, die Teilströme besonders zu beeinflussen, um dadurch wiederum auch den sich bildenden Flachstrahl steuern zu können. Es hat sich dabei erwiesen, daß die Seitenwände, welche die Außenbegrenzung der sektorenartigen Vertiefungen bilden, entscheidend für die Bildung des resultie renden Flachstrahles sind. Die an diesen Seitenwänden erfolgen de Führung der Teilströme erlaubt es, diese in ihrer Breite weitgehend zu bestimmen und unerwünschte Verwirbelungen, die zu ungesteuerter Strahlbildung führen könnten, im Bereich der Düsenöffnung zu verhindern.This configuration creates guide openings for the closings flow into the nozzle opening, the two facing each other Generates partial beams that are essentially in the plane of the nozzle collide and form the desired axis Lead flat jet. The configuration according to the invention enables light it, depending on the design of the depth and / or the Sector angle of the wells, the partial flows particularly influence, thereby in turn also the educating To be able to control the flat jet. It has been shown that the side walls that define the outer boundary of the sector Forming deepenings, crucial for the formation of the result are flat stream. That are done on these side walls de Guiding the partial streams allows them to be wide largely determine and unwanted eddies that could lead to uncontrolled beam formation in the area of To prevent nozzle opening.

Eine vorteilhafte Weiterbildung der Flachstrahldüsen nach An spruch 1 ergibt sich durch die Merkmale der Unteransprüche. Die sphärische Ausgestaltung des Bodens und die Gestaltung der Sei tenwände, deren nach oben auslaufender Teil in eine parallel zur Düsenachse verlaufende Tangente mündet, trägt mit dazu bei, die gewünschte Teilstrahlbildung zu erhalten. Die identische Ausbildung der Vertiefungen ergibt spiegelsymmetrisch aufeinan dertreffende Teilstrahlen.An advantageous development of the flat jet nozzles according to An saying 1 arises from the features of the subclaims. The spherical design of the floor and the design of the be ten walls, the part that runs out into a parallel tangent to the nozzle axis opens, contributes to to obtain the desired partial beam formation. The identical one Formation of the wells results in mirror symmetry the relevant partial beams.

Die erfindungsgemäße Flachstrahldüse läßt sich auf verschiedene Weise herstellen. So kann die gesamte Düse beispielsweise durch Gießen oder Spritzgießen hergestellt werden. Es ist auch mög lich, die Ausnehmungen durch Erodieren oder durch Laserstrahl zu erzeugen. Besonders vorteilhaft ist es, diese Ausnehmungen durch Prägen herzustellen. Dadurch wird nämlich im Bereich des Überganges von der Sackbohrung zu der Düsenöffnung eine Materi alverdichtung erreicht, welche, insbesondere bei Hochdruck strahldüsen, mit dazu beiträgt, den Verschleiß der Düsen gering und damit deren Lebensdauer groß zu halten.The flat jet nozzle according to the invention can be different Create way. For example, the entire nozzle can pass through Casting or injection molding can be made. It is also possible Lich, the recesses by eroding or by laser beam to create. It is particularly advantageous to use these recesses made by embossing. This is because in the area of Transition from the blind bore to the nozzle opening a material al compression achieved, which, especially at high pressure jet nozzles, helps to minimize the wear of the nozzles and to keep their lifespan long.

Die Erfindung ist in der Zeichnung anhand eines Ausführungsbei spiels dargestellt und wird im folgenden erläutert. Es zeigen:The invention is in the drawing based on an exemplary embodiment game shown and is explained below. Show it:

Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Flachstrahldüse gemäß der Erfindung. Fig. 1 is a schematic side view of a flat jet nozzle according to the invention.

Fig. 2 die vergrößerte Darstellung des Teilschnittes durch den Mündungsquerschnitt der Flachstrahldüse der Fig. 1, längs der Linie II-II geschnitten, Fig. 2 cut the enlarged view of the part section through the orifice cross-section of the flat jet nozzle of FIG. 1, along the line II-II,

Fig. 3 die Ansicht des Innenbereiches der Düse der Fig. 2 in Richtung des Pfeiles III gesehen,See Fig. 3 is a view of the interior region of the nozzle of Fig. 2 in the direction of arrow III,

Fig. 4 die Stirnansicht eines zur Herstellung der in den Fig. 2 und 3 erkennbaren Vertiefungen dienenden Prägestem pels, Fig. 4 shows the front view of components used to manufacture the visible in FIGS. 2 and 3 wells Prägestem pels,

Fig. 5 die Ansicht des Endteiles des Prägestempels der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles V der Fig. 4 gesehen, Fig view of the end portion viewed. 5 of the die of FIG. 4 in the direction of arrow V of Fig. 4,

Fig. 6 den Prägestempel der Fig. 4 in Richtung des Pfeiles VI gesehen, Fig. 6 seen the die of FIG. 4 in the direction of arrow VI,

Fig. 7 eine erste Variante des Prägestempels der Fig. 4 bis 6 in einer Seitendarstellung ähnlich Fig. 5, jedoch um 90° gedreht,However, shot Fig. 7 shows a first variant of the die of FIGS. 4 to 6 in a side view similar to Fig. 5 by 90 °,

Fig. 8 die Darstellung des Prägestempels der Fig. 7 in Richtung des Pfeiles VIII gesehen,See Fig. 8, the representation of the stamper of Fig. 7 in the direction of the arrow VIII,

Fig. 9 die Stirnansicht des Prägestempels der Fig. 7 und 8, Fig. 9 shows the end view of the die of Fig. 7 and 8,

Fig. 10 eine zweite Variante des Prägestempels der Fig. 4 bis 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 7, Fig. 10 shows a second variant of the die of FIGS. 4 to 6 in a representation according to Fig. 7,

Fig. 11 die Darstellung des Prägestempels der Fig. 10 in Richtung des Pfeiles XI gesehen,See Fig. 11, the representation of the stamper of Fig. 10 in the direction of the arrow XI,

Fig. 12 den Prägestempel der Fig. 10 und 11 in einer Stirnan sicht gemäß Fig. 9, Fig. 12 shows the die of FIG. 10 and 11 in a Stirnan view of FIG. 9,

Fig. 13 eine weitere Variante des Prägestempels gemäß den Fig. 4 bis 6 in einer Darstellung gemäß Fig. 7, Fig. 13 shows a further variant of the die shown in Figs. 4 to 6 in a representation according to Fig. 7,

Fig. 14 die Darstellung des Prägestempels der Fig. 13 in einer Ansicht in Richtung des Pfeiles XIV und FIG. 14 shows the embossing stamp of FIG. 13 in a view in the direction of arrow XIV and

Fig. 15 die Stirnansicht des Prägestempels der Fig. 13 und 14. Fig. 15 shows the end view of the die of FIGS. 13 and 14.

In der Fig. 1 ist ein Gehäusekörper (1) für eine Flachstrahldüse gezeigt, die an einem Ende in an sich bekannter Weise mit einem Schraubgewinde (2) zum Anschluß an eine Zuführleitung versehen ist. Der Gehäusekörper (1) besitzt außerdem angrenzend an das Schraubgewinde einen Sechskant, der zum Einschrauben des Gehäusekörpers (1) dient. Auf der vom Gewinde (2) abgewandten Seite des Sechskantes ist die eigentliche Austrittsdüse (4) zu erkennen, durch die ein Flachstrahl (5) erzeugt werden kann, der in Fig. 1 angedeutet ist.In FIG. 1, a housing body (1) is shown for a flat jet nozzle, which is provided at one end in known manner with a screw thread (2) for connection to a supply line. The housing body ( 1 ) also has a hexagon adjacent to the screw thread, which is used to screw in the housing body ( 1 ). On the side of the hexagon facing away from the thread ( 2 ), the actual outlet nozzle ( 4 ) can be seen, through which a flat jet ( 5 ) can be generated, which is indicated in FIG. 1.

Auf dem Schnitt durch die Flachstrahldüse (1) nach Fig. 2 und auf der Innenansicht nach Fig. 3 ist innerhalb des Gehäusekör pers (1) eine in Fig. 2 nur noch teilweise zu erkennende Sack bohrung (6) vorgesehen, die als Zuführkanal für das zu versprü hende Medium dient und die rotationssymmetrisch zu der Düsen achse (7) ausgebildet ist. Die Sackbohrung (6) besitzt an ihrem geschlossenen Ende eine Wandung (8), die etwa Kugelform aufweist. Am Scheitelpunkt dieser Wandung (8) ist eine Düsenöffnung (9) mit einem Kreisquerschnitt vorgesehen, die in eine ebenfalls kreisförmige Vertiefung (10) an dem äußeren Stirnende (1a) des Düsenteiles (4) übergeht. Zwischen der kreisförmigen Düsenöff nung (9), die ebenso wie die Ausnehmung (10) rotationssymmetrisch zur Düsenachse (7) angeordnet ist,und der Wandung (8) der Sack bohrung (6) sind zwei Vertiefungen (11, 11′) in der Wandung (8) vorgesehen, die beide identisch zueinander ausgebildet, aber spiegelsymmetrisch zu der durch die Düsenachse (7) verlaufenden Ebene (12) ausgebildet sind. Die beiden Vertiefungen (11 und 11′) bilden eine libellenartige asymmetrische Ausbildung, die von der im übrigen rotationssymmetrisch zur Achse (7) vorgenom menen Ausgestaltung der Sackbohrung (8) und der Düsenöffnung (9) abweicht.On the section through the flat jet nozzle ( 1 ) according to FIG. 2 and on the inside view according to FIG. 3, a blind bore ( 6 ), which can only be partially recognized in FIG. 2, is provided inside the housing body ( 1 ), which serves as a feed channel for the medium to be sprayed serves and is rotationally symmetrical to the nozzle axis ( 7 ). The blind bore ( 6 ) has at its closed end a wall ( 8 ) which is approximately spherical. At the apex of this wall ( 8 ) there is a nozzle opening ( 9 ) with a circular cross section, which merges into a likewise circular recess ( 10 ) on the outer end face ( 1 a) of the nozzle part ( 4 ). Between the circular nozzle opening ( 9 ), which, like the recess ( 10 ), is arranged rotationally symmetrically to the nozzle axis ( 7 ), and the wall ( 8 ) of the blind bore ( 6 ) are two depressions ( 11 , 11 ') in the wall ( 8 ) are provided, both of which are identical to one another, but are mirror-symmetrical to the plane ( 12 ) extending through the nozzle axis ( 7 ). The two recesses ( 11 and 11 ') form a dragonfly-like asymmetrical design which deviates from the rest of the rotationally symmetrical to the axis ( 7 ) vorgenom men design of the blind bore ( 8 ) and the nozzle opening ( 9 ).

Jede dieser Vertiefungen (11) besteht aus einem Boden (13) in der Form eines Kreisringsegmentes und aus zwei jeweils an den Seiten dieses Bodens (13) vorgesehenen Seitenwänden (14), die in der Draufsicht nach Fig. 3 ein dreieckförmiges Aussehen ha ben. Diese Seitenwände (14) knicken von der Fläche des Bodens mit ihrer unteren Kante (15) ab und gehen in die Wandung (8) mit ihrer Oberkante (16) über. Diese Kanten sind der Deutlich keit halber in Fig. 3 nur an der unteren Ausnehmung (11′) mit Bezugszeichen versehen. Beide Ausnehmungen (11 und 11′) grenzen mit einem äußeren Kreisbogen (17) an die Wandung (8) an und verlaufen von dort aus schräg zur Düsenöffnung (9) hin. Der Verlauf dieses Kreisbogens (17) ist in Fig. 2 zu erkennen. Die unterschiedlichen Konturen kommen durch die Verschneidung der sphärischen Wandung (8) mit den Vertiefungen (11 und 11′) zu stande.Each of these depressions ( 11 ) consists of a bottom ( 13 ) in the form of a circular ring segment and two side walls ( 14 ) provided on each side of this bottom ( 13 ), which have a triangular appearance in the top view according to FIG. 3. These side walls ( 14 ) bend from the surface of the floor with their lower edge ( 15 ) and merge into the wall ( 8 ) with their upper edge ( 16 ). These edges are for the sake of clarity in Fig. 3 only at the lower recess ( 11 ') provided with reference numerals. Both recesses ( 11 and 11 ') border with an outer circular arc ( 17 ) on the wall ( 8 ) and extend obliquely from there to the nozzle opening ( 9 ). The course of this circular arc ( 17 ) can be seen in Fig. 2. The different contours come about through the intersection of the spherical wall ( 8 ) with the depressions ( 11 and 11 ').

Beim Ausführungsbeispiel sind die beiden Vertiefungen (11 und 11′) in die Wandung (8) eingeprägt. Zu diesem Zweck ist ein Prägestempel (18) verwendet worden, der in den Fig. 4 bis 6 dargestellt ist.In the embodiment, the two recesses ( 11 and 11 ') are stamped into the wall ( 8 ). For this purpose, an embossing stamp ( 18 ) has been used, which is shown in FIGS. 4 to 6.

Die Herstellung der im Ausführungsbeispiel gezeigten Flach strahldüse kann nun beispielsweise so erfolgen, daß der Gehäu sekörper (1) als ein übliches Drehteil ausgebildet ist, das zu nächst noch an der Stirnseite (1a) geschlossen und nur im Inne ren mit der Sackbohrung (6) versehen ist. In diese Sackbohrung (6) wird nun der Prägestempel nach den Fig. 4 bis 6 eingeführt, und zwar so, daß seine Längsachse (19) mit der Achse (7) der Sackbohrung (6) fluchtet. Durch Druck auf den Prägestempel (18) werden Vertiefungen (11 und 11′) am Grund der Sackbohrung (6) in den Wandungsbereich (8) hereingeprägt, wobei sich dabei eine Materialverdichtung im Bereich der Wandung (8) und im Bereich der Achse (7) des Gehäusekörpers (1) durch das beim Prägen ver drängte Material ergibt. Nach diesem Prägevorgang wird die Dü senöffnung (9) in üblicher Weise von außen her eingebohrt und anschließend die Vertiefung (10) eingedreht oder eingefräst, so daß die gesamte Flachstrahldüse fertiggestellt ist.The production of the flat jet nozzle shown in the exemplary embodiment can now be carried out, for example, in such a way that the housing ( 1 ) is designed as a conventional turned part, which at the end is still closed on the end face ( 1 a) and only in the interior with the blind bore ( 6 ) is provided. The embossing die according to FIGS . 4 to 6 is now inserted into this blind bore ( 6 ), in such a way that its longitudinal axis ( 19 ) is aligned with the axis ( 7 ) of the blind bore ( 6 ). By pressing on the embossing die ( 18 ), depressions ( 11 and 11 ') at the bottom of the blind bore ( 6 ) are embossed into the wall area ( 8 ), with material compression in the area of the wall ( 8 ) and in the area of the axis ( 7 ) of the housing body ( 1 ) results from the material displaced during embossing. After this embossing process, the nozzle opening ( 9 ) is drilled in from the outside in a conventional manner and then the recess ( 10 ) is screwed in or milled in, so that the entire flat jet nozzle is finished.

Der verwendete Prägestempel (18) besitzt an der Spitze eines zylindrischen Stempelteiles (24), wie den Fig. 4 bis 6 entnom men werden kann, die Form eines Prismas, dessen Querschnitt, wie in Fig. 4 angedeutet ist, durch das Abschneiden von zwei der Prismenachse (19) gegenüberliegenden Segmenten (20) eines Kreisquerschnittes mit einem ersten Radius (R) gebildet wird. Das in den Fig. 4 bis 6 gezeigte Prägeende (18a) des Prägestem pels (18) entsteht durch die Verschneidung von zwei Endflächen, von denen die erste durch Abrunden der gestrichelt angedeuteten Stirnkanten (18′) des zunächst zylindrischen Stempels - die Seitenflächen (22) werden erst anschließend hergestellt - mit dem Radius (r₁) entsteht. Die zweite Endfläche ist eine Zylin derfläche (21) , die symmetrisch zu einer durch die Prägestem pelachse (19) und parallel zu den Seitenflächen (22) des Präge stempels (18) verlaufenden Ebene angeordnet ist. Der Radius (r₂) der Zylinderfläche (21) entspricht dabei dem halben Abstand (a) der beiden Seitenflächen (22). Durch diese Ausgestaltung des Endes des Prägestempels, dessen abgerundete Seiten (23) die kreisförmigen Abschlußkanten (17) der Ausnehmungen (11 und 11′) beim Prägevorgang bilden, entsteht die vorher geschilderte li bellenförmige Ausbildung der Vertiefungen in der Wandung (8).The stamping die ( 18 ) used has at the top of a cylindrical stamp part ( 24 ), as can be seen in FIGS . 4 to 6, the shape of a prism, the cross section of which, as indicated in FIG. 4, by cutting off two segments ( 20 ) of a circular cross-section with a first radius (R) lying opposite the prism axis ( 19 ). . The embossing end (18 a) of the Prägestem pels (18) shown in Figures 4 to 6 is formed by the intersection of two end faces, the first of which, by rounding the dot-line front edge (18 ') of the first cylindrical punch - the lateral faces ( 22 ) are only subsequently produced - with the radius (r₁) arises. The second end face is a Zylin derfläche ( 21 ) which is arranged symmetrically to a through the stamping pelachse ( 19 ) and parallel to the side surfaces ( 22 ) of the embossing stamp ( 18 ) plane. The radius (r₂) of the cylindrical surface ( 21 ) corresponds to half the distance (a) of the two side surfaces ( 22 ). This configuration of the end of the embossing die, the rounded sides ( 23 ) of which form the circular end edges ( 17 ) of the recesses ( 11 and 11 ') during the embossing process, gives rise to the previously described bell-shaped formation of the depressions in the wall ( 8 ).

Es wird aufgrund des geschilderten Herstellvorganges klar, daß der Boden (13) der Vertiefungen (11 und 11′) ebenfalls sphä risch ist und im wesentlichen der Krümmung der Wandung (23) mit dem Radius (R) entspricht. Auch die Seitenwandungen (14) sind nicht eben ausgebildet. Ihre Krümmung aber ergibt sich aus der Verschneidung der Zylinderfläche (21) mit der sphärischen Flä che der Wandung (8).It is clear from the manufacturing process described that the bottom ( 13 ) of the recesses ( 11 and 11 ') is also spherical and corresponds essentially to the curvature of the wall ( 23 ) with the radius (R). The side walls ( 14 ) are also not flat. However, their curvature results from the intersection of the cylindrical surface ( 21 ) with the spherical surface of the wall ( 8 ).

Natürlich ist es auch möglich, den Einprägungen (11 und 11′) eine andere Form zu geben. Dies ist z. B. durch Verwendung von abgewandelten Prägestempeln nach den Fig. 7 bis 15 möglich. Die Fig. 7 bis 9 zeigen dabei in schematischer Darstellung einen Prägestempel (180) , bei dem an der Spitze des zylindri schen Stempelteiles (24) und anschließend an den konischen Be reich (24a) eine Stempelspitze mit etwa der gleichen Ausbildung wie jene des Prägestempels (18) der Fig. 4 bis 6 vorgesehen ist. Unterschiedlich ist nur, daß die (Fig. 5) beim Prägestem pel (18) der Fig. 4 bis 6 vorgesehene Abrundung der Stirnkanten (18′) nicht mit einem Radius (r₁) erfolgt ist, sondern daß die se Stirnkanten durch schräg zur Achse (19) verlau fende ebene Flächen (25) abgeschrägt sind. Die Seitenflächen (220) entsprechen dabei jenen des Stempels der Fig. 4 bis 6. Of course, it is also possible to give the impressions ( 11 and 11 ') a different shape. This is e.g. B. possible by using modified dies according to FIGS. 7 to 15. FIGS. 7 to 9 show this in a schematic representation a die (180), wherein at the top of the cylindricity rule stamp member (24) and then to the conical Be rich (24 a) has a punch tip having about the same configuration as that of the Embossing stamp ( 18 ) of FIGS. 4 to 6 is provided. The only difference is that the ( Fig. 5) in the embossing stamp ( 18 ) of Figs. 4 to 6 provided rounding of the end edges ( 18 ') is not done with a radius (r₁), but that these end edges by obliquely to the axis ( 19 ) running flat surfaces ( 25 ) are chamfered. The side surfaces ( 220 ) correspond to those of the stamp of FIGS. 4 to 6.

In den Fig. 10 bis 12 ist eine Abwandlung des Stempels der Fig. 4 bis 6 insofern gezeigt, als hier die Abrundung der Stirnflä chen mit dem Radius (r₁) beibehalten ist, dagegen auf die Ab rundung mit dem Radius (r₂) verzichtet wurde. An die Stelle dieser abgerundeten Flächen treten wiederum ebene Flächen (26), die schräg zur Achse (19) verlaufen.In Figs. 10 to 12 is a modification of the stamp of Fig. 4 to 6 in that here the rounding of the Stirnflä chen with the radius (r₁) is retained is the other hand, rounding to the Ab was dispensed with the radius (r₂) . These rounded surfaces are replaced by flat surfaces ( 26 ) which are inclined to the axis ( 19 ).

Der Prägestempel der Fig. 13 bis 15 schließlich stellt wiederum eine Variante der vorher gezeigten Prägestempelausführungen in sofern dar, als man hier die Stirnflächen weder mit einem Radius (r₁) noch mit einem Radius (r₂) abgerundet hat. An die Stelle dieser beiden Radien tritt nun eine Kombination der schrägen ebenen Flächen (25′ und 26′), die in der Form aber jenen der Fig. 7 bis 9 bzw. 10 bis 12 entsprechen. Natürlich kann die Neigung dieser Flächen (25, 26, 25′, 26′) zu der Achse (19) ebenfalls in gewissen Winkelbereichen variiert werden. Letzteres kann in Abstimmung mit der sphärischen Fläche (8) am Ende der Sackbohrung (6) der Flachstrahldüse erfolgen. Bei allen Ausführungsformen stellen sich gute Ergebnisse bei der Bildung von Flachstrahlen (5) ein.The embossing die of FIGS. 13 to 15 finally represents a variant of the embossing die designs previously shown, provided that the end faces here have not been rounded off either with a radius (r 1) or with a radius (r 2). Instead of these two radii, there is now a combination of the oblique flat surfaces ( 25 'and 26 '), which correspond in shape to those of FIGS. 7 to 9 and 10 to 12, however. Of course, the inclination of these surfaces ( 25 , 26 , 25 ', 26 ') to the axis ( 19 ) can also be varied in certain angular ranges. The latter can be done in coordination with the spherical surface ( 8 ) at the end of the blind hole ( 6 ) of the flat jet nozzle. In all embodiments, good results are obtained in the formation of flat rays ( 5 ).

Zur Erläuterung dieser Flachstrahlbildung darf anhand der Fig. 2 und 3 darauf hingewiesen werden, daß das in Richtung des Pfeiles 111 der Fig. 2 in der Sackbohrung (6) zuströmende Me dium im Bereich vor der Düsenöffnung (9) wegen der Ausbildung der Vertiefungen (11 und 11′) zu zwei Teilstrahlen geformt wird, die durch die Ausbildung der Vertiefungen und deren Leit wirkung auf das strömende Medium bedingt ist. Es bilden sich dadurch gegenüberliegende und aufeinander zugerichtete Teil strahlen des Mediums, die im Bereich der Düsenöffnung (9) in der Ebene (12) aufeinandertreffen und dadurch - wie an sich be kannt ist - zu der Bildung eines Flachstrahles (5) führen, des sen schmälere Ausdehnung parallel zu der Ebene (12) verläuft, in der die Teilstrahlen aufeinandertreffen. Es kommt dabei sehr darauf an, daß die Seitenwände (14) vorgesehen sind, weil diese die Bildung der Teilstrahlen und deren Seitenbegrenzung in de finierter Form erst ermöglichen. Die Ausnehmungen (11 und 11′), die in der Art von Schaufeln in der ansonsten sphärischen oder auch parabolischen Wandung (8) vertieft vorgesehen sind, sind daher entscheidend für die Form des entstehenden Flachstrahles (5).To explain this flat jet formation, reference may be made to FIGS. 2 and 3 that the medium flowing in the direction of arrow 111 of FIG. 2 in the blind bore ( 6 ) in the area in front of the nozzle opening ( 9 ) because of the formation of the depressions ( 11 and 11 ') is formed into two partial beams, which is caused by the formation of the recesses and their leading effect on the flowing medium. This forms opposite and facing each other partial rays of the medium, which meet in the area of the nozzle opening ( 9 ) in the plane ( 12 ) and thereby - as is known per se - lead to the formation of a flat jet ( 5 ), sen narrower extension runs parallel to the plane ( 12 ) in which the partial beams meet. It is very important that the side walls ( 14 ) are provided because they enable the formation of the partial beams and their side boundaries in a defined form. The recesses ( 11 and 11 '), which are provided recessed in the manner of blades in the otherwise spherical or parabolic wall ( 8 ), are therefore decisive for the shape of the resulting flat jet ( 5 ).

Natürlich wäre es auch möglich, den gesamten Gehäusekörper (1) der Düse beispielsweise in einem Spritzgießverfahren aus Metall oder auch aus einem geeigneten Kunststoff herzustellen oder die Ausnehmungen (11 und 11′) durch Erodieren oder durch Laser strahlen spanlos aus dem Düsenmaterial herauszuformen. Die dann gegenüber geprägten Vertiefungen (11 und 11′) fehlende Mate rialverdichtung im Bereich der Düsenöffnung (9) führt aber ei nerseits zu einem erhöhten Verschleiß der Düsen, insbesondere wenn es sich um Hochdruckstrahldüsen handelt, zum anderen wäre der Herstellungsvorgang auch wesentlich aufwendigen als der an hand des Ausführungsbeispiels geschilderte Herstellungsvorgang.Of course, it would also be possible to produce the entire housing body ( 1 ) of the nozzle, for example in an injection molding process from metal or from a suitable plastic, or to shape the recesses ( 11 and 11 ') by means of erosion or laser radiation without cutting from the nozzle material. The then compared to embossed recesses ( 11 and 11 ') missing material compression in the area of the nozzle opening ( 9 ) leads on the one hand to increased wear of the nozzles, especially if it is high-pressure jet nozzles, on the other hand, the manufacturing process would also be much more complex than that on the basis of the embodiment described manufacturing process.

Claims

1. Flat jet nozzle, in particular high-pressure jet nozzle with a central blind bore ( 6 ) in a housing body ( 1 ), which forms the feed channel and whose wall ( 8 ) at the closed end in a nozzle opening ( 9 ) with a smaller diameter than that of the blind bore ( 6 ) passes over, two diametrically opposite recesses being provided in the wall ( 8 ), which are of identical design but are arranged mirror-symmetrically to a plane ( 12 ) in which the nozzle axis ( 7 ) lies, characterized in that the nozzle opening ( 9 ) has a circular cross-section that the wall ( 8 ) at the closed end of the blind bore ( 6 ) has an approximately spherical shape and the recesses ( 11 , 11 ') in the kugelför-shaped end of the blind bore ( 6 ) without a gap adjacent to the nozzle opening ( 9) are arranged and have upwardly jutting-side walls (14) each of a bottom (13) from the outer edge (17) of the recesses (11, 11 ) Obliquely inwards towards the axis (7) of the nozzle opening (9) running to ver.

2. Flat jet nozzle according to claim 1, characterized in that the recesses ( 11 , 11 ') have a spherically shaped bottom ( 13 ).

3. Flat jet nozzle according to claims 1 and 2, characterized in that the side walls ( 14 ) are not flat.