DE4212256C2 - Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglasscheiben die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind - Google Patents
Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglasscheiben die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sindInfo
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- E06B3/66—Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
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- E06B3/67386—Presses; Clamping means holding the panes during assembly
Description
Die Erfindung geht aus von einer Vorrichtung mit den im
Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Es
handelt sich dabei um eine Vorrichtung, welche der im
DE-GM 90 14 304 offenbarten ähnlich ist.
Die darin offen
barte Vorrichtung hat zwei als Luftkissenwände ausgebildete
Preßplatten, die zum Pressen des Isolierglasscheibenroh
linges einander angenähert werden können. Für das Arbeiten
mit hochkant stehenden Glasplatten erstrecken sich die
beiden Preßplatten oberhalb eines Waagerechtförderers. Die
eine Preßplatte ist zum Abstützen der Glasplatten ein
wenig nach hinten geneigt und steht fest. Die andere Preß
platte verläuft parallel zu ihr, ist beweglich und hält
die zweite Glasplatte eines Glasplattenpaares durch An
saugen fest. Am auslaufseitigen Ende der Vorrichtung ist
im Bereich der unteren Ecke eine gesonderte Saugvorrichtung
vorgesehen, welche mit dem übrigen Teil der Preßplatte
schwenkbar verbunden ist. Mit dieser gesonderten Saugvor
richtung kann der von ihr angesaugte Zipfel der einen Glas
platte nach aussen abgebogen werden, bevor diese Glasplatte
durch Aufeinanderzubewegen der Preßplatten zur Anlage am
rahmenförmigen Abstandhalter gelangt, welcher auf der zweiten
Glasplatte des Glasplattenpaares haftet, die durch die gegen
überliegende, ortsfeste Preßplatte abgestützt wird. Es ver
bleibt deshalb im Bereich des abgebogenen Zipfels der einen
Glasplatte ein Zugang zum Innenraum des Isolierglasscheiben
rohlings, in welchen ein von Luft verschiedenes Gas, z. B.
Argon oder Schwefelhexafluorid, eingeleitet werden kann.
Nachdem die Luft in dem gewünschten Ausmaß aus dem Innenraum
der Isolierglasscheibe verdrängt ist, wird die gesonderte
Saugvorrichtung gegen die feststehende Preßplatte zurückver
schwenkt und dadurch der Zugang zur Isolierglasscheibe ver
schlossen, welche danach zwischen den Preßplatten auf ihre
Solldicke verpreßt wird.
Eine solche Vorrichtung ist üblicherweise Bestandteil einer
Isolierglasfertigungslinie, welche hintereinander Stationen
zum Aufgeben, Waschen und Trocknen der Glasplatten, zum Auf
legen von Abstandhalterrahmen auf die Glasplatten, zum Zu
sammenbauen, Füllen mit Gas und Verpressen der Isolierglas
scheiben, zum Versiegeln und schließlich zum Abnehmen der
Isolierglasscheiben enthält. In einer solchen Fertigungs
linie erfordern die Arbeitsgänge des Zusammenbauens, des
Füllens mit Gas und Verpressens, welche in der bekannten
Vorrichtung durchgeführt werden, zusammengenommen die
längste Zeit. Um diese Zeit zu verkürzen, ist es bereits
bekannt, in der bekannten Vorrichtung nicht nur am aus
laufseitigen Ende, sondern auch am einlaufseitigen Ende
an der beweglichen Preßplatte eine verschwenkbare Saug
vorrichtung vorzusehen. Das hat den Vorteil, dass in der
Vorrichtung gleichzeitig zwei kleinere Isolierglasschei
ben zusammengebaut, mit Gas gefüllt und verpreßt werden
können, indem das eine Glasplattenpaar mit seinem in Lauf
richtung vorderen Rand im Bereich der auslaufseitigen
Saugvorrichtung und das andere Glasplattenpaar mit seinem
bezogen auf die Laufrichtung hinteren Rand im Bereich der
einlaufseitigen Saugvorrichtung positioniert wird.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß in der bekannten Vor
richtung zwei Isolierglasscheiben nur dann gleichzeitig
zusammengebaut und verpreßt werden können, wenn sie und
ihre Glasplatten gleich dick sind. Das ist in der Praxis
aber in den allermeisten Fällen nicht so, vielmehr unter
scheiden sich aufeinanderfolgende Isolierglasscheiben nicht
nur in Länge und Höhe, sondern auch in der Dicke der Glas
platten und in der Dicke des Luftzwischenraums, der durch
die Breite der rahmenförmigen Abstandhalter bestimmt wird.
Soweit sich aufeinanderfolgende Isolierglasscheiben in
ihrer Dicke und im Luftzwischenraum unterscheiden, führt
die bekannte Vorrichtung nicht zu einer Verkürzung der
Taktzeit der Isolierglasfertigungslinie.
Aus der DE-32 23 848 C2 ist eine Vorrichtung zum Ansetzen von Abstandhalter
rahmen an Glastafeln bekannt, welche einen Ansetzrahmen hat, an dessen
Schenkeln Klemmen vorgesehen sind, die den Abstandhalterrahmen ergreifen
können. Zwei waagrechte Schenkel des Ansetzrahmens sind zur Anpassung an
unterschiedliche Abstandhalterrahmenformate längs der vertikalen, zueinander
nicht beweglichen Schenkel des Ansetzrahmens verschiebbar. Sind die Abstand
halter halb so kurz oder kürzer als der Ansetzrahmen, können auch zwei Ab
standhalter nebeneinander angesetzt werden, indem in Förderrichtung gesehen
im hinteren Teil des Ansetzrahmens drei von vier Schenkeln eines Abstandhalter
rahmens und im vorderen Teil der vierte Schenkel des voranlaufenden Abstand
halterrahmens angesetzt wird. Auf diese Weise können in zwei Arbeitstakten der
Vorrichtung zwei Abstandhalterrahmen vollständig angesetzt werden. Für das
gleichzeitige Ansetzen wurde als vorteilhafte Ausführungsform vorgeschlagen,
den Ansetzrahmen in einer vertikalen Ebene in zwei Hälften zu teilen und seine
Teile unabhängig voneinander zu bewegen. Eine technische Lösung für die Tei
lung des Ansetzrahmens und die unabhängige Bewegung seiner Teile gibt die
DE-32 23 848 C2 jedoch nicht an. Abstandhalterrahmen an unterschiedlich dicke
Glasscheiben anzusetzen wird durch eine Mehrzahl von Druckstiften ermöglicht,
die durch Druckmittelzylinder vorschiebbar sind und an den Schenkeln der Ab
standhalterrahmen angreifen, um sie gegen die Glasscheibe zu drücken.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Vorrichtung zu schaffen, mit welcher sich eine Verkürzung
der Taktzeit auch dann erreichen läßt, wenn Isolierglasschei
ben aufeinanderfolgen, die unterschiedlich dick sind und/oder
einen unterschiedlich breiten Luftzwischenraum haben.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den im
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat wie die bekannte Vor
richtung eine Stützeinrichtung für zwei Glasplatten von zwei
aufeinanderfolgenden Isolierglasscheiben und eine dazu parallele
und abstandsveränderliche Halterung für die beiden anderen Glas
platten der zwei Isolierglasscheiben. Die Isolierglasscheiben
können liegend oder stehend zusammengebaut werden, im zuletzt
genannten Fall üblicherweise ein wenig geneigt. In beiden
Fällen hat man deshalb in jedem Isolierglasscheiben-Rohling
eine untere Glasplatte - sie wird durch die Stützeinrichtung
unterstützt - und eine obere Glasplatte - sie wird durch die
Halterung gehalten. Bei der Stützeinrichtung könnte es sich
um ein in diesem Gebiet der Technik an sich bekanntes Rollen
feld handeln; vorzugsweise handelt es sich um eine Luftkissen
wand, das ist eine mit kleinen Bohrungen oder schmalen Schlitzen
versehene Wand, aus welchen Luft ausströmt und im Zwischen
raum zwischen der Luftkissenwand und der Glasplatte ein Luft
kissen erzeugt, auf welchem die Glasplatte schwimmend bewegt
und durch Umschalten von Blasen auf Saugen fixiert werden kann.
Die Halterung könnte ein Rahmen sein mit Klammern, die die
andere Glasplatte am Rand ergreifen, und mit Positionier
elementen, welche eine ebene Positionierfläche für die Glas
tafel definieren. Vorzugsweise ist auch diese Halterung wie
die Stützeinrichtung eine Wand, insbesondere eine solche
mit Bohrungen und/oder Schlitzen, durch die Luft angesaugt
werden kann, um eine Glasplatte anzusaugen, an der Wand
festzuhalten und zu positionieren. Kombiniert sind die
Stützeinrichtung und die Halterung mit einer Förderein
richtung, insbesondere mit einem Rollengang oder mit einem
Förderband, um die einzelnen Glasplatten in die Vorrichtung
hinein und die zusammengebaute Isolierglasscheibe aus der
Vorrichtung herausfördern zu können.
Erfindungsgemäß ist die Halterung nicht eine einheitliche
Preßplatte, sondern in zwei in Förderrichtung hintereinander
angeordnete Teile unterteilt, deren Abstände zur Stützein
richtung unabhängig voneinander verstellbar sind, wobei
jedem dieser Teile eine der Saugvorrichtungen zugeordnet ist,
mit welchen eine Glasplatte in einem Randbereich elastisch
abgebogen werden kann. Unabhängig davon, ob aufeinander
folgende Glasplatten in der Dicke gleich oder verschieden
sind und ob aufeinanderfolgende Isolierglasscheiben unter
schiedlich dick sind, können in dieser neuen Vorrichtung
stets zwei Isolierglasscheiben gleichzeitig zusammengebaut
werden, solange sie nicht länger sind als die beiden Teile
der Halterung. Längere, besonders großformatige Isolier
glasscheiben, die relativ selten vorkommen, können in der
erfindungsgemässen Vorrichtung einzeln zusammengebaut,
mit Gas gefüllt und verpreßt werden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet so, daß die
Glasplatten wie üblich einzeln nacheinander in die Vor
richtung einlaufen und paarweise deckungsgleich positioniert
werden. Sobald ein Glasplattenpaar positioniert ist, wird
eine der beiden Glasplatten durch Einwirkung der Saugvor
richtung im Randbereich abgebogen. Die beiden Teile der
Halterung werden dann gegen die Stützeinrichtung bewegt,
um die beiden Isolierglasrohlinge mit leichtem Andruck zu
sammenzufügen, wobei dort, wo die eine Glasplatte eines
jeden Isolierglasrohlings abgebogen ist, ein Zugang zum
Innenraum verbleibt. Das Zusammenfügen der Isolierglas
scheibenrohlinge kann auch dann gleichzeitig erfolgen,
wenn diese unterschiedlich dick sind, weil die beiden
Teile der Halterung unabhängig voneinander verstellbar
sind. Die beiden Isolierglasscheibenrohlinge werden dann
mit dem Gas gefüllt, durch Lösen der Saugvorrichtungen
verschlossen und anschließend zwischen der Stützeinrich
tung und der Halterung verpreßt, was wegen der Möglich
keit, die Abstände zwischen der Stützeinrichtung und den
beiden Teilen der Halterung unabhängig voneinander zu
verstellen, nicht gleichzeitig erfolgen muß, aber vor
zugsweise gleichzeitig erfolgt. Danach wird die Halte
rung von der Stützeinrichtung entfernt und die beiden
Isolierglasscheiben werden auf dem Förderer nacheinander
aus der Vorrichtung herausgefördert.
Anordnung und Ausbildung der Saugvorrichtungen und der
Einrichtungen zum Zuführen des Gases können so gewählt
werden, wie es dem Fachmann aus dem Stand der Technik
bekannt ist. Es wird in diesem Zusammenhang auf die
Offenbarung in dem DE-GM 90 14 304 sowie in der DE-OS
40 22 185 verwiesen.
Grundsätzlich können die beiden Teile der Halterung gleich
lang sein. Es ist auch möglich, den einen Teil der Halte
rung in einem Ausschnitt des anderen Teils der Halterung
anzuordnen. Vorzugsweise sind jedoch die beiden Teile der
Halterung gleich lang ausgebildet, jeder vorzugsweise etwa
2 m lang. Damit können bei der allergrößten Zahl der
praktisch vorkommenden Scheibenformate zwei Isolierglas
scheiben gleichzeitig zusammengebaut und verpreßt werden.
Kommt jedoch eine der seltenen Isolierglasscheiben, deren
Format das Format eines der Teile der Halterung überscheitet,
dann wird diese einzeln zusammengebaut und verpreßt, wobei
in diesem Fall beide Teile der Halterung gleich und zeit
gleich bewegt werden, aber nur eine der Saugvorrichtungen
in Anwendung kommt. Für das Durchführen einer gleichen und
zeitgleichen Bewegung der beiden Teile der Halterung ist
vorzugsweise eine Verriegelungseinrichtung vorgesehen,
mit welchem diese beiden Teile nach Wahl miteinander ver
riegelt werden können, so dass sie kraft der Verriegelungs
einrichtung in diesem besonderen Fall auch eine mechanische
Einheit bilden.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung erreicht ihren Vorteil der
wesentlich erhöhten Produktivität gegenüber der bekannten Vor
richtung ohne wesentlichen Mehraufwand. Es muss lediglich dafür
gesorgt werden, daß die Abstände der beiden Teile der Halterung
vor der Stützeinrichtung unabhängig voneinander verstellt werden
können. Das kann dadurch geschehen, daß diese beiden Teile von
einander abhängige Verstellantriebe haben. Besonders günstig hin
sichtlich des Aufwandes ist eine Ausführungsform der Vorrichtung,
in welcher beide Teile der Halterung einen gemeinsamen Ver
stellmotor haben, der über ein Differentialgetriebe mit den
beiden Teilen der Halterung verbunden ist. Das Differential
getriebe ermöglicht trotz des gemeinsamen Verstellmotors
unterschiedliche Verschiebewege der beiden Teile der Halte
rung und damit eine Anpassung an unterschiedlich dicke Glas
platten und Dicken von Isolierglasscheiben.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in den beigefügten Zeichnungen schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt die Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 zeigt schematisch den längs der Linie II-II ge
legten Schnitt durch einen Teil der Vorrichtung,
Fig. 3 zeigt als Detail den Querschnitt III-III durch
einen Abschnitt der Vorrichtung mit einer Iso
lierglasscheibe, deren eine Glasplatte abgebogen
ist,
Fig. 4 zeigt denselben Schnitt durch die Vorrichtung
wie Fig. 3, jedoch in der Stellung mit ge
schlossener Isolierglasscheibe,
Fig. 5 zeigt als Detail des Schnittes gemäß Fig. 3
in vergrößerter Darstellung den Bereich der
Einfülldüse,
Fig. 6 zeigt eine Draufsicht auf die Stützeinrichtung
und die beiden Teile der ihr gegenüberliegenden
Halterung der Vorrichtung, und
Fig. 7 zeigt die Rückseite der Stützeinrichtung der
Vorrichtung.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, dass die Vorrichtung ein Unter
gestell 1 und darauf einen Sockel 2 hat, welcher einen waage
recht fördernden Förderer trägt, der durch eine Folge von
synchron angetriebenen Rollen 3 gebildet ist. Zwischen je
zwei benachbarten Rollen 3 ist ein Auflager 4 angeordnet;
die Folge der Auflager 4 ist an zwei gleich langen in Förder
richtung hintereinander angeordneten und wahlweise gemein
sam oder getrennt betätigbaren Hubbalken 5 angeordnet, wel
che auf und ab verstellbar sind, so dass die Auflager 4 zwi
schen einer Lage, in welcher sie über die Rollen 3 nach oben
vorstehen, und einer Lage, in welcher sie unter die Ober
seite der Rollen 3 versenkt sind, hin und her verschiebbar
sind.
Oberhalb der Rollen 3 ist eine Stützwand 6 angeordnet, welche
einerseits auf dem Sockel 2 fußt und andererseits durch Streben
7 und 8, welche auf dem Untergestell 1 fußen, in eine um unge
fähr 6° gegenüber der Vertikalen nach hinten geneigten Lage
abgestützt ist. Die Stützwand 6 ist als Luftkissenwand ausge
bildet, d. h. sie besteht aus einer Platte 9, in welcher eine
Anzahl von Bohrungen verteilt ist, welchen durch ein Gebläse
10 über eine Leitung 11 Druckluft zugeführt wird. Die Vorder
seite der Stützwand 6 bildet eine erste Positionierfläche 28
für eine Glasplatte 40 und 42.
Am Rahmen der Stützwand 6 sind nahe bei den vier Ecken der
Stützwand vier im rechten Winkel zur Stützwand 6 verlaufende
Spindeln 12 angeordnet. Vier weitere Spindeln 12 befinden sich
parallel dazu paarweise oben und unten an der Stützwand 6
beidseits und nahe ihrer vertikalen Mittellinie. Die Spindeln
12 sind durch in den Gehäusen 13 angeordnete angetriebene
Spindelmuttern rechtwinklig zur Stützwand 6 vor und
zurückschiebbar. Je vier Spindeln 12 tragen an ihrem
vorderen Ende eine Halterung 14, an welcher ein Rahmen mit
einer Wand 15, 16 befestigt ist, die parallel zur Stützwand 6
verläuft und durch Antreiben der Spindeln 12 in ihrem
Abstand von der Stützwand 6 verändert werden kann. Die Wände
15, 16 sind ebenfalls als Luftkissenwände ausgebildet und
werden deshalb durch eine weitere Leitung 17 vom Gebläse 10
mit Druckluft versorgt. Sie weisen wie die Stützwand 6 über
ihre Oberfläche verteilt eine Anzahl von Bohrungen 35 auf,
durch die die Gebläseluft austreten oder angesaugt werden kann.
Ihre Vorderseite bildet eine zweite Positionierfläche für
eine Glasplatte 40. Unterhalb der Wände 15, 16 ist je ein
weiterer Hubbalken 18 mit einer Anzahl von Auflagern 19
angeordnet.
Eine der beiden Wände 15, 16 ist in Fig. 2 dargestellt,
und zwar die in Förderrichtung vordere der beiden Wände 15.
Sie erstreckt sich vom auslaufseitigen Ende der Vorrichtung
bis zur Mitte der Vorrichtung. Die zweite Wand 16 ist der
ersten spiegelbildlich gleich und erstreckt sich von der
Mitte bis zum einlaufseitigen Ende der Vorrichtung.
An dem in bezug auf die Förderrichtung 25 auslaufseitigen
Ende der vorderen Wand 15 befindet sich eine streifenförmige,
sich vom unteren Rand bis zum oberen Rand der Wand 15 er
streckende Saugvorrichtung 20, welche aus einer Reihe von
übereinander angeordneten Saugern 21 besteht, die über Rohr
leitungen 22 und 23 mit einem Saugaggregat verbunden sind
und einzeln oder in Gruppen aktiviert werden können. Eine
entsprechende Saugvorrichtung 20 befindet sich am einlauf
seitigen Ende der anderen Wand 16.
In Förderrichtung 25 an die Saugvorrichtung 20 anschließend
ist ein Abdeckelement 26 vorgesehen, welches in den Förder
weg einer Isolierglasscheibe und aus dem Förderweg heraus
bewegt werden kann.
Wie die Fig. 3 und 4 zeigen, umfaßt die Saugvorrichtung
20 an der Wand 15 ein Blech 50, insbesondere ein 4 bis 5 mm
dickes Stahlblech, welches sich an den auslaufseitigen Rand
der mit Bohrungen versehenen Wand 15 anschließt, welche die
zu biegende Glasplatte 40 durch Ansaugen festhält. Das Blech
50 erstreckt sich von der unteren Ecke bis zur oberen Ecke
der Wand 15, welche an ihrem auslaufseitigen Rand starr mit
einer Metallplatte 51 verbunden ist, deren Vorderseite gegen
über der Vorderseite der Wand 15 zurückversetzt ist. Das
Blech 50 ist fest mit der Vorderseite der Metallplatte 51
verbunden und ragt in Förderrichtung 25 über die Metall
platte 51 hinaus; das Blech 50 ist auf diese Weise durch
einseitige Einspannung am auslaufseitigen Rand der Wand 15
angebracht. Infolge der einseitigen Einspannung kann das
Blech 50 quer zu seiner Oberfläche durch elastisches Biegen
ausgelenkt werden. Um das zu bewerkstelligen ist am auslauf
seitigen Rand des Blechs 50 mittels eines Scharniers 52 ge
lenkig eine Platte 53 angebracht, welche rückseitig durch
Streben 54 und 55, welche im rechten Winkel zur Oberfläche
der Platte 53 verlaufen, mit einer weiteren Platte 56 ver
bunden ist, so dass die Platten 53 und 56 mit den Streben
54 und 55 einen Rahmen bilden, welcher parallel zu sich
selbst und zur vorderen Oberfläche der Wand 15 vor und
zurück bewegbar ist. Die Parallelführung des Rahmens wird
durch ein Gelenkviereck gewährleistet, welches durch die
Einspannstelle des Blechs 50 an der Metallplatte 51, durch
das Scharnier 52 sowie durch zwei in entsprechendem Abstand
angeordnete, hinter der Platte 56 liegende Gelenke 57 und
58 gewährleistet, von denen das Gelenk 57 fest mit der
Platte 56 und das Gelenk 58 fest mit dem Grundrahmen der
Wand 15 verbunden ist, wobei die beiden Gelenke 57 und 58
durch einen Lenker 60 miteinander verbunden sind.
Der Mechanismus zum Verschieben des Rahmens 53 bis 56 umfaßt
zwei aufblasbare Schläuche 61 und 62. Der Schlauch 61 ist
zwischen der Platte 53 und der Vorderseite einer zwischen
den Platten 53 und 56 verlaufenden Säule 63 angeordnet, wel
che zum Grundrahmen 59 gehört und somit gestellfest ist. Der
Schlauch 62 ist zwischen der Platte 56 und der Rückseite der
Säule 63 angeordnet.
Wird der hintere Schlauch 62 aufgeblasen und der vordere
Schlauch 61 entlüftet (Fig. 3), dann wird die Platte 53
zurückgezogen, bis sie mit einem justierbaren Anschlag 64
gegen den Grundrahmen 59 stößt. Mit der Platte 53 bewegt
sich der auslaufseitige Rand des Bleches 50 zurück, welches
dadurch gebogen wird. Werden beide Schläuche 61 und 62 ent
lüftet, kehrt das Blech 50 durch elastisches Rückfedern
in seine Ausgangslage zurück, in welcher es mit seiner be
schichteten Vorderseite in der Flucht der Positionierfläche
29 liegt. Wird ergänzend der vordere Schlauch 61 aufgeblasen,
dann wird das Blech 50 in seiner Lage stabilisiert, wobei an
der hinteren Platte 56 vorgesehene justierbare Anschläge 65,
welche am Grundrahmen 59 anschlagen, sicherstellen, daß die
Saugvorrichtung 20 mit ihrer Vorderseite nicht über die
Positionierfläche 29 hinaus vorgeschoben wird.
Die Vorderseite des Blechs 50 ist mit einer Schicht 66
aus einem elastomeren Werkstoff, insbesondere aus Gummi,
versehen (siehe Fig. 5), wobei zur Unterteilung und Be
grenzung der einzelnen Sauger 21 streifenförmige, kompres
sible Dichtungen, z. B. aus Moosgummi, in die Schicht 66
eingelassen sind. Diese streifenförmigen Dichtungen 67
geben jedem Sauger eine rechteckige Umrißgestalt, in deren
Mitte eine Saugöffnung 68 liegt (Fig. 2). Die streifen
förmigen Dichtungen 67 stehen über die Vorderseite der
Schicht 66 vor und werden beim Ansaugen einer Glasplatte
40 komprimiert.
Beim Biegen der Platte 50 wird eine daran angesaugte Glas
platte 40 mitgebogen, wodurch sich in einer Isolierglas
scheibe 44, welche sich zwischen der Luftkissenwand 6 und
der Wand 15 befindet, eine spaltförmige Öffnung 43 bildet,
welche am auslaufseitigen Rand der Isolierglasscheibe 44
liegt (siehe Fig. 3 und 5). Durch diese spaltförmige
Öffnung 43 kann in den Innenraum der Isolierglasscheibe
ein von Luft verschiedenes Gas, insbesondere ein Schwer
gas, eingeblasen und die Luft aus dem Innenraum verdrängt
werden. Als Einrichtung zum Zuführen des Gases ist eine
Düse 31 vorgesehen, welche in der Nachbarschaft der unteren
Ecke der Isolierglasscheibe 44 an deren auslaufseitigem
Rand zur Anlage gebracht wird. Die Düse 31 befindet sich an
einer langgestreckten Winkelschiene 32, welche zum Ab
decken des gesamten auslaufseitigen Randes der Isolierglas
scheibe 44 dient und oberhalb der Düse 31 in regelmäßigen
Abständen eine Reihe von Absaugdüsen 33 enthält (siehe
Fig. 1).
Die Vorderseite der Winkelschiene 32 ist mit einer Dichtung
34 belegt, welche einerseits am auslaufseitigen Rand des
Blechs 50 und andererseits am auslaufseitigen Rand der
Luftkissenwand 6 zur Anlage gebracht wird.
In Höhe des Rollenganges 3 ist an der Winkelschiene 32
schwenkbar eine kurze Abdeckleiste 27 vorgesehen, welche
auf ihrer Oberseite eine streifenförmige Dichtung trägt,
welche zur Anlage am unteren Rand der Isolierglasscheibe 44
bestimmt ist (siehe Fig. 2). Damit wird der sich beim
Biegen der Glasplatte 40 am unteren Rand bildende keil
förmige Spalt abgedichtet. Zum Verschwenken der Abdeck
leiste 27 ist ein Druckmittelzylinder 39 vorgesehen.
Um die Isolierglasscheibe in Förderrichtung 25 aus der
Vorrichtung herausfördern zu können, muss das Abdeck
element 26 aus dem Förderweg herausbewegt werden können.
Zu diesem Zweck sind Druckmittelzylinder 46 vorgesehen,
die an der Winkelschiene 32 angreifen, um sie vor und
zurück zu bewegen (siehe Fig. 3 und 4), wobei durch
Lenker 47 und 48, die am Druckmittelzylinder 46 bzw. an
der Winkelschiene 32 angelenkt sind, ein Gleichlauf der
Winkelschiene bei der Vor- und Zurückbewegung gewährleistet
wird. Die Druckmittelzylinder 46 wiederum sind durch einen
oder zwei Druckmittelzylinder 49, welche am Grundgestell
59 angebracht sind, in Förderrichtung und entgegen der
Förderrichtung 25 verschiebbar.
Die Saugvorrichtung und die Einrichtung zum Zuführen des
Gases am einlaufseitigen Ende der anderen Wand 16 sind
- in spiegelbildlicher Anordnung - entsprechend ausge
bildet.
Wie Fig. 6 zeigt, ist die Stützwand 6 einteilig ausge
bildet. Ihr liegen die beiden Wände 15 und 16 gegenüber.
Die beiden Wände 15 und 16 sind gleich groß und genau
so hoch wie die Stützwand 6. Der Abstand der Wände 15
und 16 ist nur gering. An der Stützwand 15 sind Riegel 70
vorgesehen, welche in dazu passende Öffnungen der benach
barten Wand 16 eingreifen können. Die Riegel können z. B.
pneumatisch betätigt werden und werden dann in ihre Ver
riegelungsstellung bewegt, wenn eine große Isolierglas
scheibe zusammengebaut werden soll, die länger ist als die
Wand 15. Für diesen Fall sind auch an den Hubbalken 5 und
18 nicht dargestellte Riegel vorgesehen, um die hinterein
ander angeordneten Hubbalken miteinander verbinden zu
können.
Auf der Rückseite der Stützwand ist ein Stellmotor 71 an
gebracht. Der Stellmotor 71 treibt über ein Kegelradge
triebe 72 zwei zum oberen und unteren Rand der Stützwand 6
führende Antriebswellen 73 (in Fig. 1 nicht mit dargestellt),
welche am Ende eine Schnecke tragen, welche in eine als
Schneckenrad ausgebildete Spindelmutter eingreifen, die
im Gehäuse 13 drehbar gelagert ist und mit der darin ge
führten Spindel 12 kämmt. Über synchronisierende Verbindungs
wellen 75 sind die nahe der vertikalen Mittellinie der Stütz
wand 6 angeordneten Spindeln 12 mit entsprechenden Spindeln
am auslaufseitigen Ende der Stützwand verbunden. Auf diese
Weise kann zunächst die Wand 15 vor und zurückbewegt werden.
Die Wand 16 wird durch denselben Stellmotor 71 bewegt, aber
nicht direkt, sondern über ein Differentialgetriebe 76, wel
ches über Verbindungswellen 77, 77a einerseits mit dem Kegel
radgetriebe 72 für die Wand 15 und andererseits mit einem
Kegelradgetriebe 72a für die Wand 16 verbunden ist. Das
Kegelradgetriebe 72a wiederum steht in entsprechender Weise
wie das Kegelradgetriebe 72 über Antriebswellen 73 und Ver
bindungswellen 75 in Verbindung mit vier Spindeln 12, wel
che an der Wand 16 befestigt sind.
Das Drehzahlverhältnis der Verbindungswelle 77 zur Ver
bindungswelle 77a wird durch einen Getriebestellmotor 78
bestimmt.
Auf einer Spindel sitzt ein inkrementaler Drehgeber, durch
welchen der Verschiebeweg entsprechend der gewünschten Soll
dicke der Isolierglasscheiben gesteuert wird.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt:
Bei abgesenkten Hubbalken 5 und 18 wird eine Glasplatte 40
auf den Rollen 3 stehend und gegen die Stützwand 6 gelehnt
in die Vorrichtung hereintransportiert. Die Lage, Länge, Höhe
und Dicke der Glasplatte 40 werden in an sich bekannter Weise
durch Sensoren erfaßt.
Die Glasplatte 40 wird bis zum auslaufseitigen Rand der Stütz
wand 6 gefördert und bündig mit deren Rand gestoppt.
Nun wird der Hubbalken 5 im Bereich der Wand 15 nach oben
bewegt und dadurch die Glasplatte 40 von den Rollen 3 abgehoben.
Nunmehr wird die Wand 15 der Glasplatte 40 angenähert. Dabei
wird die Winkelschiene 32, die am Ende der Kolbenstange 46a
des Druckmittelzylinders 46 angebracht ist und zuvor vorge
schoben wurde, mitgenommen, bis sie auf einen nicht darge
stellten, am Untergestell 1 angebrachten Festanschlag trifft.
Bei weiterer Vorwärtsbewegung der Wand 15 wird die Kolbenstange
46a in den Druckmittelzylinder 46 eingeschoben, bis die Wand 15
auf die Glasplatte 40 trifft. In dieser Lage, welche ein Maß
für die Dicke der Glasplatte 40 ist, wird die Kolbenstange 46a
im Druckmittelzylinder 46 arretiert. Nun wird die Glasplatte
40 angesaugt, indem durch die Bohrungen 35 in der Wand 15
Luft angesaugt wird, und wird zusammen mit der Wand 15 zurück
bewegt, an welcher sie hängt und am unteren Rand durch die
inzwischen angehobenen Auflager 19 unterstützt wird. Gleich
zeitig mit dem Ansaugen durch die Bohrungen 35, spätestens
aber jetzt werden, z. B. gesteuert durch einen Sensor, der die
Höhe der Glasplatte 40 bestimmt, jene Sauger 21 aktiviert, die
von der Glasplatte 40 vollständig überdeckt werden: Sie saugen
die Glasplatte 40 zusätzlich an. Haben sich die Sauger 21
auf der äußeren Oberfläche der Glasplatte 40 festgesaugt,
wird das Blech 50, auf dem sie ausgebildet sind, von der
Stützwand 6 weg gebogen und eine gleiche Biegung der Glas
platte 40 bewirkt.
Währenddessen werden die Auflager 4 abgesenkt und auf den
Rollen 3 wird eine weitere, gleich große, jedoch mit einem
Abstandhalter 41 belegte Glasplatte 42 herangefördert,
deckungsgleich zur Glasplatte 40 positioniert und durch die
im Bereich der Wand 5 vorhandenen Auflager 4 von den Rollen
3 abgehoben. Der Abstandhalter 41 ist beidseits mit einem
Klebemittel beschichtet.
Entsprechende Vorgänge laufen dann für die beiden nach
folgenden Glasplatten für eine weitere Isolierglasscheibe
ab, nur dass diese am einlaufseitigen Ende der Stützwand
6 und der Wand 16 positioniert werden.
Nunmehr werden die Wände 15 und 16 der Wand 6 angenähert,
bis die an ihnen haftenden Glasplatten (in der Sprache
der Patentansprüche sind es die "zweiten" Glasplatten)
zur Anlage am Abstandhalter 41 gelangen. Dadurch wird der
Zwischenraum zwischen den beiden Glasplatten 40 und 42 ge
schlossen bis auf eine spaltförmige Öffnung 43 längs dem
auslaufseitigen Rand der Glasplatte 40 bzw. dem einlauf
seitigen Ende der Glasplatten im Bereich der Wand 16. Durch
Betätigen des Druckmittelzylinders 49 wird nunmehr das Ab
deckelement 26 zur Anlage am Rand der Isolierglasscheibe ge
bracht (Fig. 3) und danach durch Betätigen des Druckmittel
zylinders 39 die Abdeckleiste 27 zur Anlage am unteren Rand
der Isolierglasscheibe 44 gebracht. Durch die Arretierung der
Kolbenstange 46a ist dabei gewährleistet, dass die eine Rand
wulst der Dichtung 34 stets in gleicher Lage auf den Rand
des Blechs 50 trifft, unabhängig von der Dicke der Glas
platte 40.
Anschließend wird durch die Düse 31 das Gas in den Isolier
glasscheibenrohling 44 eingeleitet, welches die darin vor
handene Luft nach oben hin verdrängt. Gesteuert durch einen
Sensor, welcher auf die Höhe der Isolierglasscheibe anspricht,
wird die erste Absaugdüse 33, welche oberhalb der jeweiligen
Isolierglasscheibe liegt, aktiviert; sie saugt wenigstens
einen Teil der verdrängten Luft bzw. des verdrängten Luft-
Gas-Gemisches ab und leitet es zu einem nicht dargestellten
Meßfühler, welcher den Restsauerstoffgehalt im abgesaugten
Luft-Gas-Gemisch feststellt. Ist der Restsauerstoffgehalt
unter einen vorgegebenen Wert abgesunken, wird der Gasfüll
vorgang beendet und die Isolierglasscheiben werden beide
geschlossen, indem die Saugvorrichtung 20 drucklos gemacht
wird (dann federt die Glasplatte 40 gegen den Abstandhalter
41 und verschließt die Isolierglasscheibe sehr rasch) oder
indem der hintere Schlauch 62 drucklos gemacht wird (dann
federt die Glasplatte 40 etwas sanfter gegen den Abstand
halter 41). Anschließend werden die Isolierglasscheiben
rohlinge 44 in der Vorrichtung verpreßt, wodurch die Klebe
verbindung zwischen dem Abstandhalter 41 und den beiden Glas
platten 40 und 42 gasdicht wird und die Isolierglasscheibe
ihre Solldicke annimmt. Damit die biegsame Saugvorrichtung 20
dem Preßdruck nicht ausweichen kann, wird gleichzeitig der
Schlauch 61 zur rückseitigen Unterstützung der Saugvorrich
tungen 20 aufgeblasen. Die Wege, die die Wände 15 und 16 da
bei zurücklegen, werden durch die zuvor erfolgten Dicken
messungen bestimmt. Die dafür vorgesehenen Sensoren steuern
zum einen den Getriebestellmotor 78 und zum anderen den
inkrementalen Drehgeber auf der einen Spindel 12.
Das Abdeckelement 26 wird in dieser Phase nicht mehr be
nötigt; es wird durch herunterschwenken der Abdeckleiste
27 und durch eine kombinierte Bewegung in Förderrichtung
und quer zur Förderrichtung aus dem Förderweg herausbe
wegt in seine zurückgezogene Endlage, wie in Fig. 4 dar
gestellt.
Nach dem Verpressen werden die Wände 15 und 16 von der Stütz
wand 6 wieder entfernt, die Auflager 4 und 19 werden ab
gesenkt und die Isolierglasscheiben 44 werden auf den
Rollen 3 stehend und gegen die Luftkissenwand 6 gelehnt
hintereinander abgefördert.
Claims (10)
1. Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglas
scheiben, deren Innenraum zwischen Paaren von Glas
platten (40, 42), die längs ihrer Ränder durch einen rahmen
förmigen Abstandhalter (41) auf Abstand voneinander ge
halten und miteinander verklebt sind, mit einem von Luft
verschiedenen Gas gefüllt ist,
mit einer Stützeinrichtung (6) zum Abstützen und Positionieren der Glasplatten (40, 42),
mit einer Fördereinrichtung (3) für die Glasplatten,
mit einer zur Stützeinrichtung (6) parallelen und abstands veränderlichen Halterung (15, 16) zum Festhalten und Positionieren einer der beiden Glasplatten (40) im Abstand von der anderen Glasplatte (42), wobei entweder die Stütz einrichtung (6) oder die Halterung (15, 16) oder beide eine zur Anlage an der Aussenseite zweier Glasplatten (40, 42) be stimmte Positionierfläche definieren, in welcher zwei mit ihrer Vorderseite gegen die zwei Glasplatten (40, 42) ge richtete, in bezug auf die Positionierfläche vor und zurück bewegbare Saugvorrichtungen (20) vorgesehen sind, welche in Förderrichtung (25) Abstand voneinander haben,
und mit zwei Einrichtungen (31) zum Zuführen des Gases in den Bereich vor den Saugvorrichtungen (20),
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15, 16) in zwei in Förderrichtung (25) hintereinander angeordnete Teile (15, 16) unterteilt ist, deren Abstände zur Stütz einrichtung (6) unabhängig voneinander verstellbar sind, und dass jedem Teil (15, 16) der Halterung eine der Saug vorrichtungen (20) zugeordnet ist.
mit einer Stützeinrichtung (6) zum Abstützen und Positionieren der Glasplatten (40, 42),
mit einer Fördereinrichtung (3) für die Glasplatten,
mit einer zur Stützeinrichtung (6) parallelen und abstands veränderlichen Halterung (15, 16) zum Festhalten und Positionieren einer der beiden Glasplatten (40) im Abstand von der anderen Glasplatte (42), wobei entweder die Stütz einrichtung (6) oder die Halterung (15, 16) oder beide eine zur Anlage an der Aussenseite zweier Glasplatten (40, 42) be stimmte Positionierfläche definieren, in welcher zwei mit ihrer Vorderseite gegen die zwei Glasplatten (40, 42) ge richtete, in bezug auf die Positionierfläche vor und zurück bewegbare Saugvorrichtungen (20) vorgesehen sind, welche in Förderrichtung (25) Abstand voneinander haben,
und mit zwei Einrichtungen (31) zum Zuführen des Gases in den Bereich vor den Saugvorrichtungen (20),
dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (15, 16) in zwei in Förderrichtung (25) hintereinander angeordnete Teile (15, 16) unterteilt ist, deren Abstände zur Stütz einrichtung (6) unabhängig voneinander verstellbar sind, und dass jedem Teil (15, 16) der Halterung eine der Saug vorrichtungen (20) zugeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Teile (15, 16) gleich lang sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die eine Saugvorrichtung (20) am aus
laufseitigen Ende des vorderen Teils (15) und die andere
Saugvorrichtung (20) am einlaufseitigen Ende des hinteren
Teils (16) der Halterung angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15, 16) der
Halterung zum Ändern ihrer Abstände von der Stützeinrich
tung (6) voneinander unabhängige Verstellantriebe haben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15, 16) der
Halterung zum Ändern ihrer Abstände von der Stützeinrichtung
(6) einen gemeinsamen Verstellmotor (71) haben, der über
ein Differentialgetriebe (76) mit den beiden Teilen (15, 16)
verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelungsein
richtung (70) zum gegenseitigen Verriegeln der beiden Teile
(15, 16) der Halterung vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Stützeinrichtung
(6) eine einheitliche, feststehende Wand, insbesondere eine
Luftkissenwand ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Teile (15,
16) der Halterung mit Ansaugmitteln versehene Wände sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wände (15, 16) Luftkissenwände sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß für das Arbeiten mit
hochkant stehenden Glasplatten (40, 42) die Stützein
richtung (6) sich oberhalb eines Waagerechtförderers (3)
erstreckt und zum Abstützen der auf dem Waagerechtförderer
(3) stehenden Glasplatten (40, 42) ein wenig nach hinten
geneigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212256 DE4212256C2 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglasscheiben die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924212256 DE4212256C2 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglasscheiben die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4212256A1 DE4212256A1 (de) | 1993-10-14 |
DE4212256C2 true DE4212256C2 (de) | 1998-06-04 |
Family
ID=6456657
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924212256 Expired - Fee Related DE4212256C2 (de) | 1992-04-11 | 1992-04-11 | Vorrichtung zum Zusammenbauen von zwei Isolierglasscheiben die mit einem von Luft verschiedenen Gas gefüllt sind |
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Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4212256C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE10138346A1 (de) * | 2001-08-03 | 2003-04-24 | Lenhardt Maschinenbau | Vorrichtung zum Zusammenbauen von Isolierglasscheiben |
DE102004009858B4 (de) * | 2004-02-25 | 2006-05-04 | Karl Lenhardt | Verfahren zum Positionieren von Glastafeln in einer vertikalen Zusammenbau- und Pressvorrichtung für Isolierglasscheiben |
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DE4022185A1 (de) * | 1990-07-13 | 1992-01-16 | Lenhardt Maschinenbau | Verfahren und vorrichtung zum zusammenbauen von isolierglasscheiben, die mit einem von luft verschiedenen gas gefuellt sind |
-
1992
- 1992-04-11 DE DE19924212256 patent/DE4212256C2/de not_active Expired - Fee Related
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US7785432B2 (en) | 2004-02-25 | 2010-08-31 | Karl Lenhardt | Method for positioning sheets of glass in a vertical assembly and press device for insulating glass panes |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4212256A1 (de) | 1993-10-14 |
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