DE4211810A1 - Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur temperaturabhängigen
Steuerung einer Brennkraftmaschine.
Eine solche Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer
Brennkraftmaschine ist aus der DE-OS 26 50 246 bekannt. Dort wird
eine Einrichtung zur Steuerung der Kraftstoffzumessung bei einer
Dieselbrennkraftmaschine beschrieben, bei der neben anderen Be
triebskenngrößen auch die Kraftstofftemperatur berücksichtigt wird.
Üblicherweise wird die Kraftstofftemperatur mittels eines Tempera
tursensors direkt im Kraftstoff erfaßt. Für eine solche Erfassung
ist ein Temperatursensor sowie eine Verbindungsleitung zum Steuerge
rät erforderlich. Dieser zusätzliche Temperatursensor einschließlich
der Leitungen sowie die Anschlüsse an das Steuergerät verursachen
erhebliche Kosten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine möglichst ein
fache und kostengünstige Einrichtung zu schaffen, die eine möglichst
genaue Berücksichtigung der Kraftstofftemperatur ermöglicht. Diese
Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Einrichtung hat gegenüber dem Stand der Technik
den Vorteil, daß die Kraftstofftemperatur sehr einfach, kostengün
stig und mit hoher Genauigkeit erfaßt werden kann.
Vorteilhafte und zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen der
Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsform erläutert. Es zeigen
Fig. 1 schematisch
die erfindungsgemäße Einrichtung,
Fig. 2 ein Blockdiagramm der
erfindungsgemäßen Korrektur der Kraftstoffmenge abhängig von der
Kraftstofftemperatur und
Fig. 3 ein Modell für die Wärmeübergangs
widerstände des Kraftstoffzumeßsystems.
Als Ausführungsbeispiel wurde eine Dieselbrennkraftmaschine gewählt,
bei der das Steuergerät unmittelbar an der Kraftstoffpumpe angeord
net ist. Die erfindungsgemäße Einrichtung kann aber auch bei anderen
Brennkraftmaschinentypen verwendet werden, bei denen das Steuergerät
zur Steuerung der Kraftstoffmenge in unmittelbarer Nähe der Kraft
stoffzumeßeinrichtung angeordnet ist. Die erfindungsgemäße Einrich
tung kann generell bei allen Brennkraftmaschinen eingesetzt werden,
bei denen eine bekannte Beziehung zwischen der Temperatur im Steuer
gerät und der Kraftstofftemperatur besteht.
Die erfindungsgemäße Einrichtung wird im folgenden am Beispiel einer
Dieselbrennkraftmaschine beschrieben. Dort ergibt sich erst durch
die Berücksichtigung der Temperatur des Kraftstoffes im Elementraum
der Kraftstoffpumpe eine sehr genaue Kraftstoffzumessung. Die erfin
dungsgemäße Einrichtung kann aber auch zur Erfassung von anderen
Temperaturwerten wie zum Beispiel der Temperatur der angesaugten
Luft verwendet werden. Es ist lediglich erforderlich, daß ein defi
nierter Zusammenhang zwischen der Temperatur im Steuergerät und der
zu messenden Temperatur besteht. Auch kann die Einrichtung bei ande
ren Brennkraftmaschinentypen eingesetzt werden, insbesondere zur
Steuerung der Leistungsabgabe über die Stellung der Drosselklappe,
des Zündzeitpunktes oder der zuzumessenden Kraftstoffmenge.
Die Fig. 1 zeigt grob schematisch das erfindungsgemäße Zumeßsystem.
Eine Brennkraftmaschine 100 erhält über eine Hochdruckkraftstofflei
tung 105 von einer Kraftstoffpumpe 110 den für den Verbrennung not
wendigen Kraftstoff zugemessen. Der Kraftstoff gelangt von einem
Kraftstoffvorratsbehälter 120, der auch als Tank bezeichnet wird,
über eine Niederdruckleitung 115 zu der Kraftstoffpumpe 110.
An der Kraftstoffpumpe 110 ist ein Steuergerät 130 angeordnet. Die
ses Steuergerät umfaßt unter anderem wenigstens einen Hybridschalt
kreis 132, der wiederum wenigstens einen Mikrocomputer 133 sowie
wenigstens einen Temperatursensor 140 enthält. Bei einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung sind zwei Temperatursensoren 140 und 143
vorgesehen. Ferner kann an einer beliebigen Stelle des Steuergeräts,
die einen guten Wärmekontakt zur Kraftstoffpumpe aufweist, ein wei
terer Temperatursensor 146 vorgesehen sein. Das Steuergerät 130
steht ferner über verschiedene Leitungen mit verschiedenen Sensoren
150 in Verbindung.
Ausgehend von verschiedenen Betriebskenngrößen, die mittels der Sen
soren 150 erfaßt werden, berechnet das Steuergerät 130 Ansteuer
signale zur Beeinflussung der Kraftstoffpumpe. Als Betriebskenngrö
ßen werden neben anderen Größen insbesondere Signale bzw. der Fahr
pedalstellung und der Drehzahl erfaßt. Abhängig von den Ansteuer
signalen mißt die Kraftstoffpumpe der Brennkraftmaschine Kraftstoff
zu. Die Ansteuersignale bestimmen dabei den genauen Einspritzbeginn
und über das Einspritzende die genaue Einspritzmenge.
Um eine möglichst emmissionsfreie Verbrennung erzielen zu können,
muß bei vorgegebenen Bedingungen eine vorgegebene Kraftstoffmasse
möglichst exakt zugemessen werden. Da die herkömmlichen Kraftstoff
pumpen nur ein definiertes Kraftstoffvolumen zumessen können, muß
bei der Bestimmung der Ansteuersignale die Temperatur des Kraft
stoffs in der Kraftstoffpumpe berücksichtigt werden, damit eine ge
naue Kraftstoffzumessung erzielt werden kann. Eine besonders präzise
Zumessung ergibt sich, wenn die Temperatur des Kraftstoffs im Ele
mentraum der Kraftstoffpumpe berücksichtigt wird.
In Fig. 2 sind die wesentlichen Elemente eines Kraftstoffzumeßsy
stems, das die Kraftstofftemperatur berücksichtigt, dargestellt. Die
Sensoren 150 stehen mit einer Mengenberechnung 200 in Verbindung.
Das Ausgangssignal QK der Mengenberechnung 200 gelangt zum einen
über einen Verknüpfungspunkt 205 zu einer Endstufe 210. Zum anderen
gelangt es zu einem Mengenkorrektur-Kennfeld 215, dem an seinem wei
teren Eingang das Drehzahlsignal N zugeführt wird. Das Ausgangs
signal DQK des Mengenkorrektur-Kennfeldes 215 gelangt zu einem Ver
knüpfungspunkt 220, der wiederum mit dem Verknüpfungspunkt 205 in
Verbindung steht. Am zweiten Eingang des Verknüpfungspunktes 220
liegt das Ausgangssignal eines Verknüpfungspunktes 235.
Der Verknüpfungspunkt 235 verknüpft das Ausgangssignal TD eines
DT1-Gliedes 245, das Ausgangssignal TR eines Referenzwertspeichers
255 sowie das Ausgangssignal TE einer Temperaturberechnung 250. Am
Eingang des Verzögerungsgliedes 245 liegt das Ausgangssignal eines
zweiten Kennfeldes 240, an dessen Eingängen das Ausgangssignal QK
der Mengenberechnung 200 und das Drehzahlsignal N anliegen.
Diese Einrichtung arbeitet wie folgt: Ausgehend von der Fahrpedal
stellung FP und der Drehzahl N gibt die Mengenberechnung 200 die
einzuspritzende Kraftstoffmenge QK vor. In der einfachsten Ausfüh
rungsform besteht die Temperaturberechnung 250 lediglich aus einem
Temperatursensor. Dieser Temperatursensor ist im Steuergerät insbe
sondere auf dem Hybridschaltkreis angeordnet. Vorzugsweise dient ein
temperaturempfindliches Bauteil des Hybridschaltkreises als Tempera
tursensor. Dieser Temperatursensor mißt die Hybridtemperatur TH. Es
wird nun angenommen, daß die Hybridtemperatur der Kraftstofftempera
tur TE entspricht.
Im Verknüpfungspunkt 235 wird die Differenz aus einer Referenztempe
ratur TR und der Hybridtemperatur TH bestimmt. Die Referenztempera
tur TR ist im Referenztemperaturspeicher 255 abgelegt und entspricht
derjenigen Temperatur, bei der das Mengenkennfeld der Mengenberech
nung 200 aufgenommen wurde.
Am Ausgang des Verknüpfungspunktes 235 liegt nun ein Signal DT an,
das die Abweichung zwischen der Referenztemperatur TR und der Kraft
stofftemperatur angibt. Diese Größe wird als Differenztemperatur DT
bezeichnet.
Abhängig von der Drehzahl N und der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
QK ist im Mengenkorrekturkennfeld 215 eine Korrekturmenge DQK abge
legt. Diese Korrekturmenge gibt an, um welchen Betrag die Kraft
stoffmenge QK je Grad Abweichung zwischen der Kraftstofftemperatur
und Referenztemperatur TR zu korrigieren ist.
Ausgehend von der Differenztemperatur DT und dem Ausgangssignal DQK
des Mengenkorrekturkennfeldes 215 erzeugt der Verknüpfungspunkt 220
eine Korrekturmenge KQK. Der Verknüpfungspunkt 205 gibt ausgehend
von der Kraftstoffmenge QK sowie der Korrekturmenge KQK ein Signal
bzgl. der korrigierten Kraftstoffmenge QKK ab. Diese korrigierte
Kraftstoffmenge QKK wird dann der Endstufe 210 zugeführt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß der Ver
knüpfungspunkt 220 die beiden Eingangssignale multiplikativ ver
knüpft. Im Verknüpfungspunkt 205 wird dann die Korrekturmenge KQK
zur Kraftsoffmenge QK der Mengenberechnung 200 hinzuaddiert.
Die Endstufe 210 setzt die korrigierte Kraftstoffmenge QKK in An
steuersignale zur Ansteuerung des mengenbestimmenden Stellgliedes
um. Bei einer Dieselbrennkraftmaschine ist dies der Sollstrom für
das Stellwerk, der dann von dem Stellregler auf einen vorgegebenen
Wert eingeregelt wird. Bei magnetventilgesteuerten Zumeßsystemen
setzt die Endstufe 210 diese korrigierte Kraftstoffmenge QKK in eine
Ansteuerdauer um. Bei solchen Systemen kann auch vorgesehen sein,
daß die Mengenberechnung 200 eine Zeitdauer, die der Zumeßdauer ent
spricht, vorgibt. Diese Zeitdauer wird dann im Verknüpfungspunkt 205
entsprechend korrigiert. In diesem Fall werden dann an Stelle der
Kraftstoffmenge Zeitsignale für die Zumeßdauer bzw. die Ansteuerdauer
verarbeitet.
Zur Erfassung der Hybridtemperatur kann der Temperatursensor 250 an
verschiedenen Stellen 140, 143 des Hybridschaltkreises angeordnet
sein. Vorteilhaft ist auch eine Anordnung eines Temperatursensors an
einer Stelle 146 des Steuergeräts außerhalb des Hybridschaltkreises,
die einen guten Wärmekontakt zur Kraftstoffpumpe besitzt.
Dadurch, daß der bzw. die Temperatursensoren innerhalb des Steuerge
räts 130 angeordnet sind ergibt sich gegenüber bekannten Systemen,
bei denen ein separater Temperatursensor zur Erfassung der Kraft
stofftemperatur außerhalb des Steuergeräts in der Kraftstoffpumpe
angeordnet sind, eine Einsparung einer Eingangsleitung bei dem
Steuergerät.
Des weiteren können diese Temperatursensoren, die direkt im Steuerge
rät angeordnet sind, einen wesentlich einfacheren Aufbau aufweisen,
als extern angeordnete Temperatursensoren. Als Temperatursensor kann
jedes temperaturempfindliche Element des Steuergeräts insbesondere
des Hybridschaltkreises herangezogen werden. Bevorzugt werden tempe
raturempfindliche Widerstände eingesetzt. Es ist aber auch der Ein
satz anderer temperaturempfindlicher Bauteile möglich. Die Tempera
tursensoren werden vorzugsweise in den Hybridschaltkreis integriert.
Somit ergeben sich wesentliche Kosteneinsparungen.
Mit der oben beschriebenen Vorgehensweise ergibt sich nur eine rela
tiv ungenaue Temperaturkompensation. Und dies auch nur im stationä
ren Betriebszustand. Dies beruht darauf, daß zum einen immer eine
Temperaturdifferenz zwischen der Temperatur im Steuergerät und der
Kraftstofftemperatur besteht. Ferner ändert sich bei einem Lastwech
sel wie einer Beschleunigung oder einer Verzögerung die Temperatur
des Kraftstoffes. Dabei stellt sich die Temperatur im Elementraum,
bei einer Änderung des Betriebszustandes, erst nach einer gewissen
Verzögerungszeit auf einen neuen Wert ein. Insbesondere gilt dies
für die Temperatur im Steuergerät, die sich erst verzögert gegenüber
der Elementraumtemperatur einstellt. Die Temperaturänderung des
Kraftstoffes wirkt sich erst nach einer bestimmten Zeit auf den
Temperatursensor im Steuergerät aus.
Um diese Fehler insbesondere in dynamischen Betriebszuständen aus
zugleichen, ist eine weitere Korrektur vorgesehen. Hierzu sind in
dem Kennfeld 240 abhängig von der Kraftstoffmenge QK und der Dreh
zahl N Korrekturwerte abgelegt. Diese Korrekturwerte geben die sich
im stationären Betriebszustand einstellende Temperaturdifferenz zwi
schen Elementraum und dem Temperatursensor im Steuergerät an. Diese
gelangen dann über das DT1-Glied 245 zu dem Verknüpfungspunkt 235.
In dem Kennfeld 240 sind die Temperaturwerte abgelegt, die sich bei
vorgegebener Kraftstoffmenge und Drehzahl üblicherweise ergeben.
Das DT1-Glied 245 berücksichtigt den verzögerten Temperaturanstieg
im Temperatursensor. Mit dieser Kombination aus Kennfeld 240 und
DT1-Glied 245 kann ausgehend von der erfaßten Drehzahländerung
und/oder der Änderung der Kraftstoffmenge QK eine kontinuierliche
dynamische Temperaturnachbildung erreicht werden.
Um die Temperaturerfassung weiter zu verbessern, ist in einem beson
ders vorteilhaften Ausführungsbeispiel vorgesehen, daß mehrere
Temperatursensoren im Steuergerät bzw. im Hybridschaltkreis angeord
net sind. Ausgehend von Temperaturwerten an unterschiedlichen Stel
len im Steuergerät berechnet dann die Temperaturberechnung 250 gemäß
einem Modell des Wärmeübergangs zwischen Kraftstoff und den Tempera
tursensoren die Kraftstofftemperatur TE im Elementraum der Kraft
stoffpumpe.
In Fig. 3 ist ein Modell dargestellt mit dem die Temperatur im Ele
mentraum der Kraftstoffpumpe berechnet werden kann. In der Wärmeleh
re ist es möglich; entsprechend wie in der Elektrizitätslehre Wärme
widerstände zu definieren. Hierbei entspricht der Temperaturunter
schied der Spannung, der Wärmefluß dem Strom.
Mit 300 ist eine Wärmequelle bezeichnet. Der Punkt 310 weist die
Elementraum-Temperatur TE auf. Über einen ersten Wärmewiderstand R1
fließt Wärme über die Kraftstoffleitung 115 ab. Über einen zweiten
Wärmewiderstand R2 fließt Wärme zu einer ersten Temperaturmeßstelle
330, an der die Temperatur TH1 gemessen wird. Zwischen der ersten
Temperaturmeßstelle 330 und einer zweiten Temperaturmeßstelle 340,
an der die Temperatur TH2 erfaßt wird, besteht ein dritter Wärmewi
derstand R3. Zwischen der zweiten Temperaturmeßstelle 340 und der
Umgebung 350 liegt ein vierter Wärmewiderstand R4. Ferner besteht
zwischen der ersten Temperaturmeßstelle 330 der Umgebung 350 ein
Wärmewiderstand R5.
Die Temperatur TE im Elementraum ergibt sich gemäß der Formel
TE = TH1 + (TH1-TH2) * (R1+R2) * (R3+R4+R5)/(R3 * R5)
Gemäß dieser Formel berechnet die Temperaturberechnung 250 die
Kraftstofftemperatur im Elementraum, die dann anstelle der direkt
erfaßten Hybridtemperatur verwendet wird.
Vorzugsweise werden die einzelnen Widerstände abhängig von verschie
denen Betriebszuständen wie zum Beispiel der Drehzahl oder der Fahr
pedalstellung gewählt. Auch kann vorgesehen sein, daß die Widerstän
de zeitabhängig gewählt werden. Bei einer entsprechenden Vorgabe der
Widerstände kann auf das zweite Kennfeld 240 und das Verzögerungs
glied 245 verzichtet werden.
Zur Steigerung der Genauigkeit ist es möglich mehr als zwei Tempera
tursensoren vorzusehen. In diesem Fall ist die angegebene Formel
entsprechend zu modifizieren.
Claims (8)
1. Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraft
maschine (100), wobei die Einrichtung ein Steuergerät (110) umfaßt,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein im Steuergerät (130) an
geordneter Temperatursensor (140, 143, 146) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
temperaturempfindliches Element (140, 143, 146) des Steuergeräts
(130) als Temperatursensor verwendet wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein temperaturempfindliches Element (140, 143) eines Hybridschalt
kreises (133) des Steuergeräts (130) als Temperatursensor verwendet
wird.
4. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß ausgehend von der Temperatur des Steuergeräts auf die
zu messende Temperatur geschlossen wird.
5. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß Mittel (240, 245) vorgesehen sind, die den Temperatur
unterschied zwischen der zu messenden Temperatur und der Temperatur
im Steuergerät, sowie die zeitliche Änderung der Temperatur bei Änderungen
wenigstens einer Betriebskenngröße berücksichtigen.
6. Einrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei Temperatursensoren zur Erfassung von Temperatur
werten vorgesehen sind.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß aus
gehend von wenigstens zwei, an unterschiedlichen Stellen des Steuer
geräts erfaßten, Temperaturwerten mittels eines Modells die zu
messende Temperatur (TE) berechenbar ist.
8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß es sich bei der zu messenden Temperatur um die Kraft
stofftemperatur handelt.
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DE19924211810 DE4211810B4 (de) | 1992-04-08 | 1992-04-08 | Einrichtung zur temperaturabhängigen Steuerung einer Brennkraftmaschine |
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