DE4210731C2 - Klappstecker - Google Patents
KlappsteckerInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
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- F16B21/10—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts
- F16B21/12—Means for preventing relative axial movement of a pin, spigot, shaft or the like and a member surrounding it; Stud-and-socket releasable fastenings by separate parts with locking-pins or split-pins thrust into holes
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker zur sichernden
Festlegung von ineinander gesteckten Bauteilen, der einen
Schaft aufweist, der in eine Bohrung eines der Bauteile
einsteckbar ist, und der mit einem daran angesetzten
Steckerkopf versehen ist.
Stecker dieser Art sind im Prinzip bekannt. In der DE-OS
23 41 253 ist ein als Vorstecker bezeichneter Stecker für
Wellen, Achsen und dgl. beschrieben. Dieser Vorstecker
besteht aus einem Steckerschaft und einem ringförmigen
Federbügel, der am Kopf des Schaftes klappbar befestigt
ist. Die Enden des Federbügels stecken, schwenkbar
gelagert, in zwei parallel versetzten Bohrungen des
Steckerkopfes. Dadurch tritt beim Hoch- oder Herunter
klappen eine Federspannung auf, deren Größe von der
Anordnung der Bohrungen als auch von der Materialstärke
des Federbügels abhängig ist. Am unteren Ende des
Steckerschaftes, der kegelförmig ausgebildet ist, befindet
sich eine Rastausnehmung, in die der Federbügel beim
Herunterklappen einrasten kann und mit Federspannung in
der Rast gehalten wird, dabei die Welle oder Achse
umfassend.
Der Steckerschaft ist im Gesenk geschmiedet und die Rast
ist eingefräst. Der Federbügel besteht aus Federstahl.
Die Herstellung eines solchen Vorsteckers ist relativ
aufwendig und teuer. Mehrere technologische,
metallbearbeitende Schritte wie Gesenkschmieden, Bohren
und Fräsen und die damit verbundenen Energiekosten und
Materialverluste verursachen bei der Herstellung des
Vorsteckers beachtenswerte Kosten.
In der DE 28 19 624 A1 wird ein Vorstecker vorgeschlagen,
der bezüglich des Einrastens des Federbügels im
heruntergeklappten Zustand am Steckerschaft eine andere
Lösung aufweist. Auf eine im Steckerschaft eingefräste
Rast zur klemmenden Aufnahme des Federbügels wird
verzichtet. Dafür ist eine angeformte Rastausnehmung im
Federbügel vorgesehen, die im heruntergeklappten Zustand
des Federbügels den Steckerschaft selbstklemmend umfaßt.
Diese Variante verändert den Herstellungsaufwand unwesent
lich. Das Ausfräsen der Rast im Steckerschaft (DE-OS 23 41
253) ist durch das Anformen der Rastausnehmung am Feder
bügel ersetzt.
Auch hier ist die Herstellung des Vorsteckers, sowohl die
Formung und Bearbeitung des Steckerschaftes und des
Federbügels als auch das anschließende Zusammenfügen
beider Teile, mit einem beachtlichen technologischen
Aufwand und damit mit Kosten verbunden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde einen Stecker
zu schaffen, dessen Herstellungsaufwand technologisch und
kostenmäßig günstiger ist, ohne daß die funktionellen
Parameter beeinträchtigt sind.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Schaft eine vom Steckerkopf getrennte metallene Hülse ist,
die auf einem Träger sitzt, der dem Steckerkopf angeformt
ist, daß der Steckerkopf und der Träger als einstückiges
Kunststofformteil gestaltet sind, daß der Träger die Hülse
durchdringt und die Hülse am Träger festgelegt ist.
Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lösung bestehen darin,
daß der Schaft mit Steckerkopf zweiteilig, bestehend aus
dem Träger und der Hülse, ausgeführt ist. Dadurch wird es
möglich, einerseits zur Formung des Trägers ein kosten
günstiges Kunststoffspritzgußverfahren anzuwenden, mit dem
es ohne weiteres möglich ist, dem Träger und dem Stecker
kopf jede gewünschte Form zu geben, und andererseits, als
Hülse neben einem Rohrstück eine handelsübliche, preis
werte Spannhülse einzusetzen. Das beanspruchte Teil, die
Hülse, ist aus verschleißfestem Material, nämlich Stahl,
hergestellt. Der Träger wird nur bei dem Einstecken oder
Herausziehen des Steckers aus der Bohrung der Welle oder
des Bolzens, in die er zur Sicherung eines auf diese
aufgesteckten Bauteiles eingesetzt ist, beansprucht.
Als Kunststoff kommt beispielsweise Polyamid 66 in Frage.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der
Träger einen aus der Hülse axial herausragenden Halte
abschnitt aufweist, der radial federnd ausgebildet ist und
mit einer Stützfläche an der Stirnfläche der Hülse anliegt.
Die Festlegung der metallenen Hülse auf dem Träger ist
hierdurch unkompliziert und mit geringem Aufwand machbar.
Vorzugsweise weist der Halteabschnitt eine Mantelfläche
auf, die kegelartig gestaltet ist. Dies erleichtert sowohl
die Montage der Hülse als auch das Einstecken des Steckers
in die Bohrung der Welle oder des Schaftes zur Sicherung eines
Bauteiles gegen axiales Verschieben.
Besonders günstige Verhältnisse ergeben sich in dieser
Hinsicht, wenn der größte Durchmesser der Mantelfläche dem
Außendurchmesser der Hülse entspricht.
Um die Hülse konzentrisch zum Träger zu halten, weist
dieser einen Halsabschnitt auf, der die Hülse führt. Zum
Steckerkopf hin besitzt der Halsabschnitt einen Hülsenan
schlag in Form einer Ringschulter, an dem sich die Hülse
axial abstützt.
Zur Sicherung des Steckers gegen Herausrutschen bzw. gegen
Verlust sind Federbügel, Ketten oder Bänder in einer
besonderen Ausführungsform der Erfindung direkt am
Steckerkopf angeformt. Der angeformte Federbügel, aufgrund
von Weichmacheranteilen mit federnden Eigenschaften
versehen, liegt direkt am Schaft an und kann dadurch die
Welle oder ein entsprechendes Bauteil umfassen, um ein
Herausrutschen des Steckers zu verhindern. Das Hoch- und
Herunterklappen des Federbügels entfällt.
Solche Stecker werden beispielsweise zur Festlegung der
Zentrierkugel auf dem Gerätebolzen einer Landmaschine, die
an die Dreipunktanbauvorrichtung eines Traktors angehängt
werden soll, benutzt.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt des Steckers,
Fig. 2 eine Seitenansicht,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Teils des Steckers mit
angeformtem Haltemittel als Detail und
Fig. 4 eine Seitenansicht eines Teils des Steckers mit
angeformtem Federbügel als Detail.
Die Fig. 1 zeigt einen erfindungsgemäßen Stecker im
Längsschnitt und die Fig. 2 eine zugehörige Seitenan
sicht. Der Stecker besteht aus dem Schaft 1, dem Hals
abschnitt 9 und dem Steckerkopf 2. Der Schaft 1 ist
zweiteilig zusammengesetzt. Er besteht aus der Hülse 3 und
dem Träger 4. Der Träger 4 und der Steckerkopf 2 sind ein
stückig als Kunststofformteil gestaltet. Der Träger 4
durchdringt die Hülse 3 und legt sie am Träger 4 fest. Der
Halsabschnitt 9 des Trägers 4 führt die Hülse 3, wobei der
Halsabschnitt 9 zum Steckerkopf 2 hin den Hülsenanschlag
10 besitzt, der die Hülse 3 zum Steckerkopf 2 hin fixiert.
Das Mittelteil 15 des Trägers 4 verbindet den Halsab
schnitt 9 mit dem Halteabschnitt 5, der radial federnd
ausgebildet ist und mit der Stützfläche 6 an der Stirn
fläche 7 der Hülse 3 anliegt. Die Mantelfläche
8 des
Halteabschnittes 5 ist kegelartig und insbesondere im
Bereich des größten Durchmessers nach innen zusammen
drückbar ausgestaltet, damit die Hülse 3 auf den Träger 4
aufgeschoben und mit ihrer Stirnfläche 7 gegen die Stütz
fläche 6 festgelegt werden kann. Die Hülse 3 wird also
zwischen dem Hülsenanschlag 10 und der Stützfläche 6 axial
festgelegt.
Der Steckerkopf 2 besitzt ferner zwei zueinander versetzte
und quer durch den Steckerkopf 2 verlaufende Bohrungen 12
für die Montage eines üblichen Federbügels 11, beispiels
weise in Drahtform aus Federstahl. Die abgebogenen Enden
des Federbügels 11 greifen in die Bohrungen 12 ein. Der
Federbügel 11 umgreift im heruntergeklappten Zustand das
Ende des Bolzens, in den der Stecker eingesteckt ist.
Zusätzlich kann, um den Stecker unverlierbar am Gerät
festzuhalten, ein Haltemittel 14, beispielsweise in Form
einer Kette, am Steckerkopf 2 angebracht sein.
Es kommen jedoch auch andere alternative Gestaltungen für
die Haltemittel selbst, deren Anschluß am Steckerkopf 2
und für den Federbügel in Frage.
So zeigen die Fig. 3 und 4 ein Haltemittel 14, das am
Steckerkopf 2 angeformt ist. Dieses besteht beispiels
weise aus einem angespritzten Band oder Kettengliedern,
die eine Kette bilden. Zusätzlich ist am Steckerkopf 2,
wie die Variante nach der Fig. 4 zeigt, der Federbügel 13
angeformt. Er liegt am Schaft 1 an und läßt sich vom
Schaft 1 elastisch wegbiegen und federt nach Einführung
des Steckers, beispielweise in die Bohrung einer Welle zum
sichernden Festlegen von auf der Welle befindlichen Bau
teilen, nach Loslassen wieder durch die Federkraft in
seine Ursprungslage zurück. Die an sich bekannte Lagerung
des Federbügels 11 mit seinen Enden in zwei parallel
versetzten Bohrungen 12 und das Befestigen eines Halte
mittels 14 gemäß Fig. 1 entfällt dabei.
Bezugszeichenliste
1 Schaft
2 Steckerkopf
3 Hülse
4 Träger
5 Halteabschnitt
6 Stützfläche
7 Stirnfläche
8 Mantelfläche
9 Halsabschnitt
10 Hülsenanschlag
11 Federbügel
12 Bohrungen
13 Federbügel, angeformt
14 Haltemittel
15 Mittelteil
2 Steckerkopf
3 Hülse
4 Träger
5 Halteabschnitt
6 Stützfläche
7 Stirnfläche
8 Mantelfläche
9 Halsabschnitt
10 Hülsenanschlag
11 Federbügel
12 Bohrungen
13 Federbügel, angeformt
14 Haltemittel
15 Mittelteil
Claims (10)
1. Stecker zur sichernden Festlegung von ineinander
gesteckten Bauteilen, der einen Schaft aufweist, der
in eine Bohrung eines der Bauteile einsteckbar ist,
und der mit einem daran angesetzten Steckerkopf
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schaft (1) eine vom Steckerkopf (2) getrennte
metallene Hülse (3) ist, die auf einem Träger (4)
sitzt, der dem Steckerkopf (2) angeformt ist, daß der
Steckerkopf (2) und der Träger (4) als einstückiges
Kunststofformteil gestaltet sind, und daß der Träger
(4) die Hülse (3) durchdringt und die Hülse (3) am
Träger (4) festgelegt ist.
2. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) einen aus der Hülse (3) axial
herausragenden Halteabschnitt (5) aufweist, der radial
federnd ausgebildet ist und mit einer Stützfläche (6)
an der Stirnfläche (7) der Hülse (3) anliegt.
3. Stecker nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halteabschnitt (5) eine Mantelfläche (8)
aufweist, die kegelartig gestaltet ist.
4. Stecker nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der größte Durchmesser der Mantelfläche (8) dem
Außendurchmesser der Hülse (3) entspricht.
5. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Träger (4) einen Halsabschnitt (9) aufweist,
der die Hülse (3) führt.
6. Stecker nach Anspruch 1 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Halsabschnitt (9) zum Steckerkopf (2) hin
einen Hülsenanschlag (10) aufweist.
7. Stecker nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Federbügel (11) mit seinen Enden in zwei
parallel versetzten Bohrungen (12) des Steckerkopfes
(2) gelagert ist.
8. Stecker nach Anspruch 1 mit einem am Steckerkopf
befestigten Federbügel,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Federbügel (13) an den Steckerkopf (2)
angeformt ist.
9. Stecker nach Anspruch 1 mit einem Haltemittel,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Haltemittel (14) dem Steckerkopf (2) angeformt
ist.
10. Stecker nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (3) eine geschlitzte Spannhülse ist.
Priority Applications (1)
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DE19924210731 DE4210731C2 (de) | 1991-11-21 | 1992-04-01 | Klappstecker |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924210731 DE4210731C2 (de) | 1991-11-21 | 1992-04-01 | Klappstecker |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210731A1 DE4210731A1 (de) | 1993-05-27 |
DE4210731C2 true DE4210731C2 (de) | 1994-02-24 |
Family
ID=25909313
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210731 Expired - Fee Related DE4210731C2 (de) | 1991-11-21 | 1992-04-01 | Klappstecker |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210731C2 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2819624A1 (de) * | 1978-05-05 | 1979-11-08 | Northeimer Maschelements | Vorstecker fuer wellen, achsen u.dgl. |
-
1992
- 1992-04-01 DE DE19924210731 patent/DE4210731C2/de not_active Expired - Fee Related
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4210731A1 (de) | 1993-05-27 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: GKN WALTERSCHEID GMBH, 53797 LOHMAR, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |