DE4210709A1 - Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines SchleifkörpersInfo
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- B24B53/00—Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur
gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen
eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers
in bezug auf das Werkstückkoordinatensystem einer Schleif
maschine zum Schleifen rillenförmiger Außenprofile eines
Werkstückes, insbesondere zum Schleifen von Verzahnungen an
Gerad- und Schrägstirnrädern.
Es sind verschiedene Lösungen bekannt, um die Sollposition
funktionswichtiger Elemente einer Werkzeugmaschine zueinander
zu überwachen und bei Abweichung wieder herzustellen.
So kann nach DE-PS 33 01 654 bei einer Zahnflankenschleif
maschine mit doppelkegelförmiger Schleifscheibe die Verände
rung der Positionen der Abrichtwerkzeuge durch Abrichtwerkzeug
verschleiß und/oder Verlagerungen der Abrichtwerkzeugträger
systeme erfaßt werden, indem die Abrichtwerkzeuge an als
Bezugsbasis definierte Anschläge antasten und die Abweichungen
von der Sollposition bei der Abrichtzustellung berücksichtigt
werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schleifflächen
der Schleifscheibe nach dem Abrichten die gewünschte Position
gegenüber den als Bezugsbasis definierten Anschlägen in der
Werkzeugträgerbaugruppe, in der sowohl Abrichter als auch
Schleifscheibe angeordnet sind, einnehmen.
Nach CH 651 491 A5 kann eine Schleifscheibe mit ihrer Schleif
fläche in bezug auf eine definierte Maschinenebene positio
niert werden. Dazu dient ein berührungsloses, an die Kontur
der Schleiffläche angepaßtes Tastsystem, das in der Werkzeug
trägerbaugruppe angeordnet ist. Dabei entspricht eine bestimmte
Abstandsänderung zwischen Schleifscheibe und Tastsystem einer
bestimmten Fluiddruckdifferenz, durch die ein Nachstellen der
Schleifscheibe ausgelöst wird, so daß die Sollposition der
Schleiffläche zur definierten Maschinenebene wieder hergestellt
ist. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß das Tastsystem
an die Kontur der Schleiffläche angepaßt sein muß und daß bei
Konturänderung das System umgeeicht werden muß. Dadurch ist
die Flexibilität einer mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten
Maschine stark eingeschränkt.
In der DE-AS 15 77 352 ist eine Vorrichtung zum Einstellen der
Schleifscheiben von Schleifmaschinen beschrieben. Dabei ist
eine mit nahezu verschleißunabhängigen rotierenden Abricht
werkzeugen ausgestattete Abrichteinrichtung an der zwei
separat verfahrbare Schleifsysteme tragenden Werkzeugträger
baugruppe fest angeordnet. Die Umfangsflächen der rotierenden
Abrichtwerkzeuge verkörpern somit die Bezugsposition. Beim
Abrichten wird diese Bezugsposition auf die Stirnflächen der
Schleifscheiben übertragen. Die Vorrichtung ist auch nutzbar,
um zwischen den Abrichtvorgängen die durch Abnutzung bei
Arbeiten im Selbstschärfebereich eintretende Positionsver
änderung der Schleifscheiben zu erfassen und zu korrigieren,
indem die Schleifscheiben an die Abrichtwerkzeuge herangefahren
und die Berührung signalisiert wird.
Alle diese Lösungen sind darauf gerichtet, die Positionen der
Schleifflächen der Schleifscheiben zu Bezugspositionen in der
Werkzeugträgerbaugruppe konstant zu halten. Es ist ein schwer
wiegender Nachteil, daß die möglichen Verlagerungen - insbe
sondere durch thermische Einflüsse - dieser Bezugspositionen
im Werkzeugträger zur Bezugsposition des Werkstückes, zum
Beispiel der Drehachse eines rotationssymmetrischen Teiles,
unberücksichtigt bleiben.
Insbesondere beim Profilschleifen rillenförmiger Außenprofile
rotationssymmetrischer Teile ist aber die Einhaltung der Soll
position der Schleifflächen der Schleifkörper zur Werkstück
achse von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
eine Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen
für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und
eines Schleifkörpers in bezug auf das Werkstückkoordinaten
system einer Schleifmaschine zum Schleifen rillenförmiger
Außenprofile eines Werkstückes, insbesondere zum Schleifen von
Verzahnungen an Gerad- und Schrägstirnrädern, zu schaffen,
die eine präzise Lagezuordnung der Schleifflächen des Schleif
körpers zum Werkstückkoordinatensystem ermöglichen, wobei
weitestgehend maschineneigene Mittel und Maschinenbewegungen
zu benutzen sind.
Die Aufgabe in bezug auf das Verfahren wird durch die Ver
fahrensschritte gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1
gelöst.
Das Kennzeichen des Patentanspruches 2 enthält die vorteilhafte
Art und Weise der Profilierung der Bezugsflächen des Schleif
körpers.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens nach Patentanspruch 3 sieht entsprechend der Erfindung
vor, daß auf dem Werkstückträger anstelle des Werkstückes ein
Meßkörper mit genauen und definierten Abmessungen angeordnet
ist, dessen Oberfläche aus einem verschleißfesten Material be
steht, und dem Schleifkörper ein Berührungssensor zugeordnet
ist.
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung sieht eine
vorteilhafte Ausführungsform vor, wonach dem rotierenden
Abrichtwerkzeug ein Berührungssensor zugeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Einrichtung besteht darin, daß der Meßkörper eine
zylindrische Form aufweist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbeson
dere darin, daß Verlagerungen der Schleifflächen des Schleif
körpers gegenüber dem Werkstückkoordinatensystem ohne auf
wendige Meßvorgänge ermittelt und zielgerichtet behoben
werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entsprechend den Erforder
nissen zwischen den Bearbeitungsvorgängen beliebig oft durch
geführt werden. Nach erfolgter Anordnung des Meßkörpers auf
dem Werkstückträger läuft das erfindungsgemäße Verfahren als
automatischer Zyklus ab.
Die erfindungsgemäße Einrichtung nutzt vorhandene Baugruppen
der Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens, so daß
der zusätzliche maschinentechnische Aufwand minimal ist.
Verfahren und Einrichtung schaffen eine präzise Lagezuord
nung der Schleifflächen des Schleifkörpers zum Werkstückkoor
dinatensystem. Das Profil des Schleifkörpers kann somit unver
fälscht auf das Werkstück übertragen werden, wodurch eine hohe
Fertigungsqualität erreicht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 das symmetrische Abrichten des Schleifkörpers,
Fig. 2 das Antasten des Schleifkörpers mit dem größten
Durchmesser am Meßkörper,
Fig. 3 das Antasten des Schleifkörpers mit seinen seitlichen
Bezugsflächen am Meßkörper,
Fig. 4 die Darstellung wesentlicher Elemente der Einrichtung,
Fig. 5 die Abwicklung A-A aus Fig. 4,
Fig. 6 den Meßkörper.
In der Fig. 1 ist das Abrichten des Schleifkörpers 1
an seiner Umfangsfläche 7 und an seinen seitlichen Bezugs
flächen 8 und 9 dargestellt.
Die erste Berührung des Abrichtwerkzeuges 6 und des Schleif
körpers 1 wird mittels der Berührungssensoren 2 oder 3 signa
lisiert. Danach erfolgt eine Abrichtzustellung. Das Abricht
werkzeug 6 fährt jetzt bahngesteuert mittels der CNC-Achsen
R und P die Kontur des Schleifkörpers 1 ab. Der Abrichtvorgang
verläuft symmetrisch zur Symmetrieebene der Abrichteinrichtung
ε2; der Schleifkörper 1 wird spiegelbildlich abgerichtet.
Hierbei wird die radiale Berührposition des Abrichtwerkzeuges 6
mit dem Schleifkörper 1 als Bezugsposition R* abgespeichert,
wobei der größte Schleifkörperdurchmesser DSmax als Bezugs-
Schleifkörperdurchmesser DS* erfaßt und abgespeichert wird.
Die Fig. 2 zeigt das Antasten des Schleifkörpers 1 mit dem
größten Durchmesser DSmax am Meßkörper 4, der die Werkstück
achse C und die Symmetrieebene der Maschine ε1 verkörpert.
Mittels der CNC-Achse Y wird hierzu der Schleifkörper 1, der
sich in der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 befindet,
so auf die Werkstückachse C zubewegt, bis die erste Berühr
position YBM1 erreicht ist. Das Signal bei der Berührung des
Schleifkörpers 1 mit dem Meßkörper 4 wird durch den Berührungs
sensor 2 ausgegeben.
Der Antastvorgang wird wiederholt, nachdem der Schleifkörper
um einen Betrag ΔY zurückgefahren und der Meßkörper 4 um
180 Grad gedreht wurde. Mit der dann erreichten zweiten
Berührposition YBM2 wird eine Mittelwertbildung vorgenommen:
Dieser Wert wird als mittlere Berührposition YBM abgespeichert
und daraus die Bezugsposition Y* nach
Y* = YBM + rM
berechnet und abgespeichert, wobei rM der Radius des Meß
körpers 4 ist.
Die Bezugsposition Y* ist dadurch gekennzeichnet, daß der
Schleifkörper 1 mit seinem Bezugsdurchmesser DS* gerade die
Werkstückachse C berührt.
In Fig. 3 sind die Verhältnisse beim Antasten des Meßkörpers 4
mit den seitlichen Bezugsflächen 8 und 9 des Schleifkörpers 1
dargestellt. In der Ausgangsposition befindet sich der Schleif
körper 1 in der Position US. Der Schleifkörper ist bezüglich
der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 symmetrisch abge
richtet. Nach dem Verfahren des Schleifkörpers 1 mit Hilfe der
Y-Achse erfolgt mit Hilfe der CNC-Achse U das seitliche
Antasten des Schleifkörpers 1 mit seinen seitlichen Bezugs
flächen 8; 9 am Meßkörper 4.
Der Schleifkörper 1 tastet mit seinen seitlichen Bezugs
flächen 8; 9 den Meßkörper 4 je zweimal an, wobei der Meß
körper 4 zwischen zwei Tastvorgängen um 180 Grad gedreht wird.
Danach werden die dabei ermittelten Berührpositionen U1BM1,
U1BM2, U2BM1 und U2BM2 zu den mittleren Berührpositionen
U1BM und U2BM nach
und
verrechnet und abgespeichert.
Danach erfolgt die Ermittlung der Schleifkörperwege ΔU1BM und
ΔU2BM nach den Beziehungen
ΔU1BM = U1BM - US und
ΔU2BM = U2BM - US.
ΔU2BM = U2BM - US.
Mit diesen Beträgen wird nach der Beziehung
der Abstand der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 zur
Symmetrieebene der Maschine ε1 ermittelt.
Abschließend werden mit Hilfe des Maßes e durch Positions
korrektur der Abrichteinrichtung auf der CNC-Achse P die
Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 mit der Symmetrie
ebene der Maschine ε1 zur Deckung gebracht.
Die Fig. 4 zeigt wesentliche Elemente der Einrichtung zur
Durchführung des Verfahrens in ihrer Zuordnung zu den Bau
gruppen der Schleifmaschine.
Auf dem Werkstückträger 5 der Maschine befindet sich die CNC-
Achse C. In der CNC-Achse C ist der Meßkörper 4 angeordnet.
Der Schleifkörper 1 befindet sich auf der CNC-Achse U.
In der Fig. 5 ist das Abrichtwerkzeug 6 mit dem Berührungs
sensor 3 dargestellt. Die Bewegung des Abrichtwerkzeuges 6
erfolgt mittels der CNC-Achsen R und P in Bahnsteuerung.
Der Schleifkörper 1 ist konzentrisch auf der CNC-Achse U
angeordnet und steht mit dem Berührungssensor 2 in Verbindung.
Der Meßkörper 4 befindet sich auf der CNC-Achse C. Die
Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 und die Symmetrie
ebene der Maschine ε1 sind durch die erfindungsgemäßen Ver
fahrensschritte zur Deckung gebracht. Damit besteht jetzt eine
präzise Lagezuordnung der Schleifkörperumfangsfläche 7 und der
seitlichen Bezugsflächen 8; 9 des Schleifkörpers 1 zum Werk
stückkoordinatensystem der Schleifmaschine. Zweckmäßigerweise
wird abschließend ein erneutes Abrichten des Schleifkörpers 1
mit dem Abrichtwerkzeug 6 vorgenommen.
Fig. 6 zeigt den Meßkörper 4 in zylindrischer Ausführung mit
verschleißfestem Oberflächenmaterial 10.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist durch die Beschreibung
des Verfahrens erläutert.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugszeichen
1 Schleifkörper
2 Berührungssensor (zugeordnet dem Schleifkörper)
3 Berührungssensor (zugeordnet dem Abrichtwerkzeug)
4 Meßkörper
5 Werkstückträger
6 Abrichtwerkzeug
7 Schleifkörperumfangsfläche
8 rechte seitliche Bezugsfläche
9 linke seitliche Bezugsfläche
10 verschleißfestes Oberflächenmaterial
DS Schleifkörperdurchmesser
DSmax größter Schleifkörperdurchmesser
rM Radius des Meßkörpers
ΔY Sicherheitsbetrag zur Vermeidung von Berührung
e Abstand der Ebenen ε₁ zu ε₂
ε₁ Symmetrieebene der Maschine
ε₂ Symmetrieebene der Abrichteinrichtung
2 Berührungssensor (zugeordnet dem Schleifkörper)
3 Berührungssensor (zugeordnet dem Abrichtwerkzeug)
4 Meßkörper
5 Werkstückträger
6 Abrichtwerkzeug
7 Schleifkörperumfangsfläche
8 rechte seitliche Bezugsfläche
9 linke seitliche Bezugsfläche
10 verschleißfestes Oberflächenmaterial
DS Schleifkörperdurchmesser
DSmax größter Schleifkörperdurchmesser
rM Radius des Meßkörpers
ΔY Sicherheitsbetrag zur Vermeidung von Berührung
e Abstand der Ebenen ε₁ zu ε₂
ε₁ Symmetrieebene der Maschine
ε₂ Symmetrieebene der Abrichteinrichtung
CNC-Achsen
C Drehbewegung des Werkstücks
P Bewegung des Abrichtwerkzeuges, parallel zur Schleifkörperachse
R Bewegung des Abrichtwerkzeuges, senkrecht zur Schleifkörperachse
U axiale Bewegung des Schleifkörpers
Y radiale Bewegung des Schleifkörpers
C Drehbewegung des Werkstücks
P Bewegung des Abrichtwerkzeuges, parallel zur Schleifkörperachse
R Bewegung des Abrichtwerkzeuges, senkrecht zur Schleifkörperachse
U axiale Bewegung des Schleifkörpers
Y radiale Bewegung des Schleifkörpers
Indizes
B Berührung
M Meßkörper
S Schleifkörper
* Bezugsposition
B Berührung
M Meßkörper
S Schleifkörper
* Bezugsposition
Claims (5)
1. Verfahren zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen
für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und
eines Schleifkörpers in bezug auf das Werkstückkoordinaten
system einer Schleifmaschine zum Schleifen rillenförmiger
Außenprofile eines Werkstückes, insbesondere zum Schleifen
von Verzahnungen an Gerad- und Schrägstirnrädern,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) der Schleifkörper (1) an der Schleifkörperumfangsfläche (7) und an den seitlichen Bezugsflächen (8; 9) symmetrisch zur Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) abgerichtet wird und nach dem Abrichten die radiale Berührposition des Abrichtwerkzeuges (6) als Bezugsposition R* abgespeichert wird, wobei der größte Schleifkörperdurchmesser DSmax als Bezugs-Schleifkörperdurchmesser DS* erfaßt und abgespei chert wird,
- b) danach mit dem größten Schleifkörperdurchmesser (= Bezugs- Schleifkörperdurchmesser) DS* des Schleifkörpers (1) ein in der Werkstückachse C angeordneter Meßkörper (4) zwei mal angetastet wird, wobei der Meßkörper (4) nach dem ersten Tastvorgang um 180 Grad gedreht wird, und die dabei ermittelten Berührpositionen YBM1 und YBM2 zu einer mitt leren Berührposition YBM nach verrechnet werden und diese abgespeichert wird, und daraus wiederum die Bezugsposition Y* zu Y* = YBM + rM berechnet und abgespeichert wird, wobei rM der Radius des Meßkörpers (4) ist,
- c) dann mit den seitlichen Bezugsflächen (8; 9) des Schleif
körpers (1) der Meßkörper (4) je zweimal angetastet wird,
wobei der Meßkörper (4) zwischen zwei Tastvorgängen um
180 Grad gedreht wird, und danach die dabei ermittelten
Berührpositionen U1BM1, U1BM2, U2BM1 und U2BM2 zu den
mittleren Berührpositionen U1BM und U2BM nach
und
verrechnet und abgespeichert werden, aus denen wiederum
die DifferenzenΔU1BM = U1BM - US und
ΔU2BM = U2BM - USgebildet werden, - d) daraufhin nach der Beziehung der Abstand der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) zur Symmetrieebene der Maschine (ε1) ermittelt wird und
- e) abschließend mit Hilfe des Maßes e die Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) mit der Symmetrieebene der Maschine (ε1) zur Deckung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bezugsflächen (8; 9) des Schleifkörpers (1) zum
Antasten vorzugsweise geradlinig profiliert werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,
im wesentlichen bestehend aus einem Werkstückträger zur Auf
nahme eines Werkstückes mit rillenförmigen Außenprofilen,
aus einem Schleifsupport, bestehend aus Antriebseinheit,
Spindeleinheit und Schleifkörper, und aus einer Abrichtein
richtung mit einem parallel und senkrecht zur Schleifkörper
achse verfahrbaren rotierenden Abrichtwerkzeug, wobei die
Bewegungen des Werkstückes, des Schleifkörpers und des rotie
renden Abrichtwerkzeuges mittels CNC-Achsen ausführbar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf dem Werkstückträger (5) anstelle des Werkstückes
ein Meßkörper (4) mit genauen und definierten Abmessungen
angeordnet ist, dessen Oberfläche aus einem verschleißfesten
Material (10) besteht, und dem Schleifkörper (1) ein
Berührungssensor (2) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem rotierenden Abrichtwerkzeug (6) ein Berührungs
sensor (3) zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Meßkörper (4) vorzugsweise eine zylindrische
Form aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210709 DE4210709A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924210709 DE4210709A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4210709A1 true DE4210709A1 (de) | 1993-09-30 |
Family
ID=6455642
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924210709 Withdrawn DE4210709A1 (de) | 1992-03-27 | 1992-03-27 | Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4210709A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631620A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Albert Dick | Werkzeugmaschine mit Einrichtung zur Vermeidung oder Vereinfachung des Ausrichtens der Werkstücke |
CN1807020B (zh) * | 2005-01-20 | 2010-04-14 | 沃尔特机器制造有限责任公司 | 校准方法和使用这种方法的腐蚀和磨削机床 |
-
1992
- 1992-03-27 DE DE19924210709 patent/DE4210709A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19631620A1 (de) * | 1996-08-05 | 1998-02-12 | Albert Dick | Werkzeugmaschine mit Einrichtung zur Vermeidung oder Vereinfachung des Ausrichtens der Werkstücke |
CN1807020B (zh) * | 2005-01-20 | 2010-04-14 | 沃尔特机器制造有限责任公司 | 校准方法和使用这种方法的腐蚀和磨削机床 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |