DE4210709A1 - Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers

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DE4210709A1
DE4210709A1 DE19924210709 DE4210709A DE4210709A1 DE 4210709 A1 DE4210709 A1 DE 4210709A1 DE 19924210709 DE19924210709 DE 19924210709 DE 4210709 A DE4210709 A DE 4210709A DE 4210709 A1 DE4210709 A1 DE 4210709A1
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grinding wheel
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    • G05B19/18Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form
    • G05B19/182Numerical control [NC], i.e. automatically operating machines, in particular machine tools, e.g. in a manufacturing environment, so as to execute positioning, movement or co-ordinated operations by means of programme data in numerical form characterised by the machine tool function, e.g. thread cutting, cam making, tool direction control
    • G05B19/186Generation of screw- or gearlike surfaces
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23F23/1225Arrangements of abrasive wheel dressing devices on gear-cutting machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24B49/18Measuring or gauging equipment for controlling the feed movement of the grinding tool or work; Arrangements of indicating or measuring equipment, e.g. for indicating the start of the grinding operation taking regard of the presence of dressing tools
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers in bezug auf das Werkstückkoordinatensystem einer Schleif­ maschine zum Schleifen rillenförmiger Außenprofile eines Werkstückes, insbesondere zum Schleifen von Verzahnungen an Gerad- und Schrägstirnrädern.
Es sind verschiedene Lösungen bekannt, um die Sollposition funktionswichtiger Elemente einer Werkzeugmaschine zueinander zu überwachen und bei Abweichung wieder herzustellen.
So kann nach DE-PS 33 01 654 bei einer Zahnflankenschleif­ maschine mit doppelkegelförmiger Schleifscheibe die Verände­ rung der Positionen der Abrichtwerkzeuge durch Abrichtwerkzeug­ verschleiß und/oder Verlagerungen der Abrichtwerkzeugträger­ systeme erfaßt werden, indem die Abrichtwerkzeuge an als Bezugsbasis definierte Anschläge antasten und die Abweichungen von der Sollposition bei der Abrichtzustellung berücksichtigt werden. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schleifflächen der Schleifscheibe nach dem Abrichten die gewünschte Position gegenüber den als Bezugsbasis definierten Anschlägen in der Werkzeugträgerbaugruppe, in der sowohl Abrichter als auch Schleifscheibe angeordnet sind, einnehmen.
Nach CH 651 491 A5 kann eine Schleifscheibe mit ihrer Schleif­ fläche in bezug auf eine definierte Maschinenebene positio­ niert werden. Dazu dient ein berührungsloses, an die Kontur der Schleiffläche angepaßtes Tastsystem, das in der Werkzeug­ trägerbaugruppe angeordnet ist. Dabei entspricht eine bestimmte Abstandsänderung zwischen Schleifscheibe und Tastsystem einer bestimmten Fluiddruckdifferenz, durch die ein Nachstellen der Schleifscheibe ausgelöst wird, so daß die Sollposition der Schleiffläche zur definierten Maschinenebene wieder hergestellt ist. Ein Nachteil dieser Vorrichtung ist es, daß das Tastsystem an die Kontur der Schleiffläche angepaßt sein muß und daß bei Konturänderung das System umgeeicht werden muß. Dadurch ist die Flexibilität einer mit dieser Vorrichtung ausgerüsteten Maschine stark eingeschränkt.
In der DE-AS 15 77 352 ist eine Vorrichtung zum Einstellen der Schleifscheiben von Schleifmaschinen beschrieben. Dabei ist eine mit nahezu verschleißunabhängigen rotierenden Abricht­ werkzeugen ausgestattete Abrichteinrichtung an der zwei separat verfahrbare Schleifsysteme tragenden Werkzeugträger­ baugruppe fest angeordnet. Die Umfangsflächen der rotierenden Abrichtwerkzeuge verkörpern somit die Bezugsposition. Beim Abrichten wird diese Bezugsposition auf die Stirnflächen der Schleifscheiben übertragen. Die Vorrichtung ist auch nutzbar, um zwischen den Abrichtvorgängen die durch Abnutzung bei Arbeiten im Selbstschärfebereich eintretende Positionsver­ änderung der Schleifscheiben zu erfassen und zu korrigieren, indem die Schleifscheiben an die Abrichtwerkzeuge herangefahren und die Berührung signalisiert wird.
Alle diese Lösungen sind darauf gerichtet, die Positionen der Schleifflächen der Schleifscheiben zu Bezugspositionen in der Werkzeugträgerbaugruppe konstant zu halten. Es ist ein schwer­ wiegender Nachteil, daß die möglichen Verlagerungen - insbe­ sondere durch thermische Einflüsse - dieser Bezugspositionen im Werkzeugträger zur Bezugsposition des Werkstückes, zum Beispiel der Drehachse eines rotationssymmetrischen Teiles, unberücksichtigt bleiben.
Insbesondere beim Profilschleifen rillenförmiger Außenprofile rotationssymmetrischer Teile ist aber die Einhaltung der Soll­ position der Schleifflächen der Schleifkörper zur Werkstück­ achse von ausschlaggebender Bedeutung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers in bezug auf das Werkstückkoordinaten­ system einer Schleifmaschine zum Schleifen rillenförmiger Außenprofile eines Werkstückes, insbesondere zum Schleifen von Verzahnungen an Gerad- und Schrägstirnrädern, zu schaffen, die eine präzise Lagezuordnung der Schleifflächen des Schleif­ körpers zum Werkstückkoordinatensystem ermöglichen, wobei weitestgehend maschineneigene Mittel und Maschinenbewegungen zu benutzen sind.
Die Aufgabe in bezug auf das Verfahren wird durch die Ver­ fahrensschritte gemäß dem Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Das Kennzeichen des Patentanspruches 2 enthält die vorteilhafte Art und Weise der Profilierung der Bezugsflächen des Schleif­ körpers.
Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens nach Patentanspruch 3 sieht entsprechend der Erfindung vor, daß auf dem Werkstückträger anstelle des Werkstückes ein Meßkörper mit genauen und definierten Abmessungen angeordnet ist, dessen Oberfläche aus einem verschleißfesten Material be­ steht, und dem Schleifkörper ein Berührungssensor zugeordnet ist.
Die Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Einrichtung sieht eine vorteilhafte Ausführungsform vor, wonach dem rotierenden Abrichtwerkzeug ein Berührungssensor zugeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der erfindungs­ gemäßen Einrichtung besteht darin, daß der Meßkörper eine zylindrische Form aufweist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbeson­ dere darin, daß Verlagerungen der Schleifflächen des Schleif­ körpers gegenüber dem Werkstückkoordinatensystem ohne auf­ wendige Meßvorgänge ermittelt und zielgerichtet behoben werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann entsprechend den Erforder­ nissen zwischen den Bearbeitungsvorgängen beliebig oft durch­ geführt werden. Nach erfolgter Anordnung des Meßkörpers auf dem Werkstückträger läuft das erfindungsgemäße Verfahren als automatischer Zyklus ab.
Die erfindungsgemäße Einrichtung nutzt vorhandene Baugruppen der Schleifmaschine zur Durchführung des Verfahrens, so daß der zusätzliche maschinentechnische Aufwand minimal ist. Verfahren und Einrichtung schaffen eine präzise Lagezuord­ nung der Schleifflächen des Schleifkörpers zum Werkstückkoor­ dinatensystem. Das Profil des Schleifkörpers kann somit unver­ fälscht auf das Werkstück übertragen werden, wodurch eine hohe Fertigungsqualität erreicht wird.
Die Erfindung soll nachstehend an Ausführungsbeispielen näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 das symmetrische Abrichten des Schleifkörpers,
Fig. 2 das Antasten des Schleifkörpers mit dem größten Durchmesser am Meßkörper,
Fig. 3 das Antasten des Schleifkörpers mit seinen seitlichen Bezugsflächen am Meßkörper,
Fig. 4 die Darstellung wesentlicher Elemente der Einrichtung,
Fig. 5 die Abwicklung A-A aus Fig. 4,
Fig. 6 den Meßkörper.
In der Fig. 1 ist das Abrichten des Schleifkörpers 1 an seiner Umfangsfläche 7 und an seinen seitlichen Bezugs­ flächen 8 und 9 dargestellt.
Die erste Berührung des Abrichtwerkzeuges 6 und des Schleif­ körpers 1 wird mittels der Berührungssensoren 2 oder 3 signa­ lisiert. Danach erfolgt eine Abrichtzustellung. Das Abricht­ werkzeug 6 fährt jetzt bahngesteuert mittels der CNC-Achsen R und P die Kontur des Schleifkörpers 1 ab. Der Abrichtvorgang verläuft symmetrisch zur Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2; der Schleifkörper 1 wird spiegelbildlich abgerichtet. Hierbei wird die radiale Berührposition des Abrichtwerkzeuges 6 mit dem Schleifkörper 1 als Bezugsposition R* abgespeichert, wobei der größte Schleifkörperdurchmesser DSmax als Bezugs- Schleifkörperdurchmesser DS* erfaßt und abgespeichert wird.
Die Fig. 2 zeigt das Antasten des Schleifkörpers 1 mit dem größten Durchmesser DSmax am Meßkörper 4, der die Werkstück­ achse C und die Symmetrieebene der Maschine ε1 verkörpert. Mittels der CNC-Achse Y wird hierzu der Schleifkörper 1, der sich in der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 befindet, so auf die Werkstückachse C zubewegt, bis die erste Berühr­ position YBM1 erreicht ist. Das Signal bei der Berührung des Schleifkörpers 1 mit dem Meßkörper 4 wird durch den Berührungs­ sensor 2 ausgegeben.
Der Antastvorgang wird wiederholt, nachdem der Schleifkörper um einen Betrag ΔY zurückgefahren und der Meßkörper 4 um 180 Grad gedreht wurde. Mit der dann erreichten zweiten Berührposition YBM2 wird eine Mittelwertbildung vorgenommen:
Dieser Wert wird als mittlere Berührposition YBM abgespeichert und daraus die Bezugsposition Y* nach
Y* = YBM + rM
berechnet und abgespeichert, wobei rM der Radius des Meß­ körpers 4 ist.
Die Bezugsposition Y* ist dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper 1 mit seinem Bezugsdurchmesser DS* gerade die Werkstückachse C berührt.
In Fig. 3 sind die Verhältnisse beim Antasten des Meßkörpers 4 mit den seitlichen Bezugsflächen 8 und 9 des Schleifkörpers 1 dargestellt. In der Ausgangsposition befindet sich der Schleif­ körper 1 in der Position US. Der Schleifkörper ist bezüglich der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 symmetrisch abge­ richtet. Nach dem Verfahren des Schleifkörpers 1 mit Hilfe der Y-Achse erfolgt mit Hilfe der CNC-Achse U das seitliche Antasten des Schleifkörpers 1 mit seinen seitlichen Bezugs­ flächen 8; 9 am Meßkörper 4.
Der Schleifkörper 1 tastet mit seinen seitlichen Bezugs­ flächen 8; 9 den Meßkörper 4 je zweimal an, wobei der Meß­ körper 4 zwischen zwei Tastvorgängen um 180 Grad gedreht wird. Danach werden die dabei ermittelten Berührpositionen U1BM1, U1BM2, U2BM1 und U2BM2 zu den mittleren Berührpositionen U1BM und U2BM nach
und
verrechnet und abgespeichert.
Danach erfolgt die Ermittlung der Schleifkörperwege ΔU1BM und ΔU2BM nach den Beziehungen
ΔU1BM = U1BM - US und
ΔU2BM = U2BM - US.
Mit diesen Beträgen wird nach der Beziehung
der Abstand der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 zur Symmetrieebene der Maschine ε1 ermittelt.
Abschließend werden mit Hilfe des Maßes e durch Positions­ korrektur der Abrichteinrichtung auf der CNC-Achse P die Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 mit der Symmetrie­ ebene der Maschine ε1 zur Deckung gebracht.
Die Fig. 4 zeigt wesentliche Elemente der Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens in ihrer Zuordnung zu den Bau­ gruppen der Schleifmaschine.
Auf dem Werkstückträger 5 der Maschine befindet sich die CNC- Achse C. In der CNC-Achse C ist der Meßkörper 4 angeordnet. Der Schleifkörper 1 befindet sich auf der CNC-Achse U.
In der Fig. 5 ist das Abrichtwerkzeug 6 mit dem Berührungs­ sensor 3 dargestellt. Die Bewegung des Abrichtwerkzeuges 6 erfolgt mittels der CNC-Achsen R und P in Bahnsteuerung. Der Schleifkörper 1 ist konzentrisch auf der CNC-Achse U angeordnet und steht mit dem Berührungssensor 2 in Verbindung. Der Meßkörper 4 befindet sich auf der CNC-Achse C. Die Symmetrieebene der Abrichteinrichtung ε2 und die Symmetrie­ ebene der Maschine ε1 sind durch die erfindungsgemäßen Ver­ fahrensschritte zur Deckung gebracht. Damit besteht jetzt eine präzise Lagezuordnung der Schleifkörperumfangsfläche 7 und der seitlichen Bezugsflächen 8; 9 des Schleifkörpers 1 zum Werk­ stückkoordinatensystem der Schleifmaschine. Zweckmäßigerweise wird abschließend ein erneutes Abrichten des Schleifkörpers 1 mit dem Abrichtwerkzeug 6 vorgenommen.
Fig. 6 zeigt den Meßkörper 4 in zylindrischer Ausführung mit verschleißfestem Oberflächenmaterial 10.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist durch die Beschreibung des Verfahrens erläutert.
Zusammenstellung der verwendeten Bezugszeichen
 1 Schleifkörper
 2 Berührungssensor (zugeordnet dem Schleifkörper)
 3 Berührungssensor (zugeordnet dem Abrichtwerkzeug)
 4 Meßkörper
 5 Werkstückträger
 6 Abrichtwerkzeug
 7 Schleifkörperumfangsfläche
 8 rechte seitliche Bezugsfläche
 9 linke seitliche Bezugsfläche
10 verschleißfestes Oberflächenmaterial
DS Schleifkörperdurchmesser
DSmax größter Schleifkörperdurchmesser
rM Radius des Meßkörpers
ΔY Sicherheitsbetrag zur Vermeidung von Berührung
e Abstand der Ebenen ε₁ zu ε₂
ε₁ Symmetrieebene der Maschine
ε₂ Symmetrieebene der Abrichteinrichtung
CNC-Achsen
C Drehbewegung des Werkstücks
P Bewegung des Abrichtwerkzeuges, parallel zur Schleifkörperachse
R Bewegung des Abrichtwerkzeuges, senkrecht zur Schleifkörperachse
U axiale Bewegung des Schleifkörpers
Y radiale Bewegung des Schleifkörpers
Indizes
B Berührung
M Meßkörper
S Schleifkörper
* Bezugsposition

Claims (5)

1. Verfahren zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers in bezug auf das Werkstückkoordinaten­ system einer Schleifmaschine zum Schleifen rillenförmiger Außenprofile eines Werkstückes, insbesondere zum Schleifen von Verzahnungen an Gerad- und Schrägstirnrädern, dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) der Schleifkörper (1) an der Schleifkörperumfangsfläche (7) und an den seitlichen Bezugsflächen (8; 9) symmetrisch zur Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) abgerichtet wird und nach dem Abrichten die radiale Berührposition des Abrichtwerkzeuges (6) als Bezugsposition R* abgespeichert wird, wobei der größte Schleifkörperdurchmesser DSmax als Bezugs-Schleifkörperdurchmesser DS* erfaßt und abgespei­ chert wird,
  • b) danach mit dem größten Schleifkörperdurchmesser (= Bezugs- Schleifkörperdurchmesser) DS* des Schleifkörpers (1) ein in der Werkstückachse C angeordneter Meßkörper (4) zwei­ mal angetastet wird, wobei der Meßkörper (4) nach dem ersten Tastvorgang um 180 Grad gedreht wird, und die dabei ermittelten Berührpositionen YBM1 und YBM2 zu einer mitt­ leren Berührposition YBM nach verrechnet werden und diese abgespeichert wird, und daraus wiederum die Bezugsposition Y* zu Y* = YBM + rM berechnet und abgespeichert wird, wobei rM der Radius des Meßkörpers (4) ist,
  • c) dann mit den seitlichen Bezugsflächen (8; 9) des Schleif­ körpers (1) der Meßkörper (4) je zweimal angetastet wird, wobei der Meßkörper (4) zwischen zwei Tastvorgängen um 180 Grad gedreht wird, und danach die dabei ermittelten Berührpositionen U1BM1, U1BM2, U2BM1 und U2BM2 zu den mittleren Berührpositionen U1BM und U2BM nach und verrechnet und abgespeichert werden, aus denen wiederum die DifferenzenΔU1BM = U1BM - US und
    ΔU2BM = U2BM - USgebildet werden,
  • d) daraufhin nach der Beziehung der Abstand der Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) zur Symmetrieebene der Maschine (ε1) ermittelt wird und
  • e) abschließend mit Hilfe des Maßes e die Symmetrieebene der Abrichteinrichtung (ε2) mit der Symmetrieebene der Maschine (ε1) zur Deckung gebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsflächen (8; 9) des Schleifkörpers (1) zum Antasten vorzugsweise geradlinig profiliert werden.
3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, im wesentlichen bestehend aus einem Werkstückträger zur Auf­ nahme eines Werkstückes mit rillenförmigen Außenprofilen, aus einem Schleifsupport, bestehend aus Antriebseinheit, Spindeleinheit und Schleifkörper, und aus einer Abrichtein­ richtung mit einem parallel und senkrecht zur Schleifkörper­ achse verfahrbaren rotierenden Abrichtwerkzeug, wobei die Bewegungen des Werkstückes, des Schleifkörpers und des rotie­ renden Abrichtwerkzeuges mittels CNC-Achsen ausführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Werkstückträger (5) anstelle des Werkstückes ein Meßkörper (4) mit genauen und definierten Abmessungen angeordnet ist, dessen Oberfläche aus einem verschleißfesten Material (10) besteht, und dem Schleifkörper (1) ein Berührungssensor (2) zugeordnet ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß dem rotierenden Abrichtwerkzeug (6) ein Berührungs­ sensor (3) zugeordnet ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßkörper (4) vorzugsweise eine zylindrische Form aufweist.
DE19924210709 1992-03-27 1992-03-27 Verfahren und Einrichtung zur gegenseitigen Lagezuordnung der CNC-Achsen für die Bewegungen eines rotierenden Abrichtwerkzeuges und eines Schleifkörpers Withdrawn DE4210709A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19631620A1 (de) * 1996-08-05 1998-02-12 Albert Dick Werkzeugmaschine mit Einrichtung zur Vermeidung oder Vereinfachung des Ausrichtens der Werkstücke
CN1807020B (zh) * 2005-01-20 2010-04-14 沃尔特机器制造有限责任公司 校准方法和使用这种方法的腐蚀和磨削机床

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