DE4209782A1 - Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brennkraftmaschine - Google Patents
Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer BrennkraftmaschineInfo
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Description
Die Erfindung geht von einer Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer
Brennkraftmaschine nach der Gattung des Patentanspruchs 1 aus.
Eine solche Steuereinrichtung ist bereits aus der deutschen Patent
anmeldung mit dem Aktenzeichen P 41 04 807.5 bekannt, bei der in ei
ner Kraftstoffleitung zwischen einer Förderpumpe und einer Kraft
stoffeinspritzpumpe ein Umsteuerventil eingesetzt ist, durch das zum
Stillsetzen der Brennkraftmaschine die Wirkungsrichtung der Förder
pumpe durch die Änderung der im Umsteuerventil erfolgenden Leitungs
verbindungen umkehrbar ist.
Dazu wird zum Stillsetzen der Brennkraftmaschine der Saugraum der
Kraftstoffeinspritzpumpe mit der Saugseite der Förderpumpe und die
Druckseite der Förderpumpe mit dem Kraftstoffvorratsbehälter verbun
den. Das Umsteuerventil besteht hierzu aus einem von einem Magnet
ventil betätigten schieberförmigen Ventilglied, das über zwei auf
seinem Umfang angeordnete Doppelventilschließkörper, die jeweils mit
zwei Ventilsitzen im das Ventilschließglied aufnehmenden Gehäuse zu
sammenwirken, zum einen die Druckleitung der Förderpumpe entweder
mit der Verbindungsleitung zum Saugraum der Kraftstoffeinspritzpumpe
oder der Tankleitung und zum anderen die Saugleitung der Förderpumpe
entweder mit der Tankleitung oder dem mit dem Saugraum der Kraft
stoffeinspritzpumpe verbundenen Ventilraum verbindet.
Zudem ist es für Kraftstoffeinspritzpumpen der Reihenpumpenbauart
mit einer Anzahl von 8 Zylindern und mehr bekannt, den Niederdruck
kreis mit einer Förderpumpe und einer elektrohydraulischen Abstell
vorrichtung, bestehend aus einem Umsteuerventil, doppelt anzuordnen,
d. h. der Saugraum der Kraftstoffeinspritzpumpe wird von zwei
parallel arbeitenden Förderpumpen und zwei parallel angeordneten Um
steuerventilen versorgt.
Diese Verwendung von zwei Förderpumpen ergibt sich aus dem Ein
spritz- und Spülmengenbedarf einer Hochdruckpumpe mit 8 und mehr
Zylindern, wobei insbesondere die Verwendung eines sogenannten quer
gespülten Saugraums aufgrund des zusätzlichen Druckverlustes in den
Zumeßdrosseln eine höhere Förderpumpenleistung erfordert.
Da die bekannte Lösung jedoch zwei Umsteuerventile mit den dazugehö
rigen Leitungsanschlüssen sowie entsprechend bearbeitete Anschluß
flächen am Pumpengehäuse benötigt, ist sie sehr kostenintensiv. Zu
dem ist der Anbauraum an der Längsseite der Kraftstoffeinspritzpumpe
begrenzt, wodurch sich Schwierigkeiten beim Anbau weiterer Komponen
ten wie z. B. der Handpumpe und dem Kraftstofftemperaturfühler sowie
beim Zugang zu den Pumpenbefestigungsschrauben ergeben.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brenn
kraftmaschine mit den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruchs
1 hat demgegenüber den Vorteil, daß die oben genannten Nachteile bei
der Verwendung zweier Förderpumpen und nur eines Umsteuerventils
vermieden werden können.
Zudem kann der Einfluß der unerwünschten Drosselung des Förderstroms
auf der Druckseite der Förderpumpen im Bereich des jetzt nur einen
Umsteuerventils mit unverändertem Durchströmquerschnitt, bei der An
wendung einer zweiten Förderpumpe nach Anspruch 3 dadurch kompen
siert werden, daß die Saugseite der zweiten Förderpumpe direkt mit
der Tankleitung verbunden ist, wobei die Tatsache berücksichtigt
wird, daß die ansaugseitige Drosselung sich bei einer Pumpenförde
rung stärker auswirkt als die druckseitige Drosselung. Damit wird
bei dieser Lösung eine insgesamt höhere Förderleistung als bei der
Verwendung einer Steuereinrichtung mit zwei Förderpumpen und zwei
Umsteuerventilen erreicht.
Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
den Zeichnungen, der Beschreibung und den Patentansprüchen entnehm
bar.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung ist
in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschrei
bung näher erläutert. Es zeigen die Fig. 1 und 2 die Steuerein
richtung mit einem Umsteuerventil im Längsschnitt und die daran an
grenzenden Bauteile in schematischer Darstellung, wobei das Um
steuerventil in der Fig. 1 in Förderstellung zur Kraftstoffein
spritzpumpe und in der Fig. 2 in Abschaltstellung dargestellt ist.
Das in den Fig. 1 und 2 gezeigte Ausführungsbeispiel zeigt eine
in den Kraftstoffkreislauf einer Kraftstoffeinspritzpumpe 1 einge
fügte Steuereinrichtung in Form eines Umsteuerventils 3, das aus ei
nem in ein Gehäuse 5 eingesetzten, eine Spule 7 und einen magneti
schen Anker 9 aufweisenden, elektrischen Schaltmagnet 11 und einem,
ebenfalls im Gehäuse 5 geführten, von einer aus dem Anker 9 ragenden
und mit diesem fest verbundenen nichtmagnetischen Stößelstange 13
betätigten schieberförmigen Ventilglied 15 besteht. Das Ventil
schließglied 15 wird auf seiner dem Schaltmagnet 11 gegenüberliegen
den Stirnseite von einer dort angeordneten Rückstellfeder 17 beauf
schlagt, die sich an einem Federteller 19 abstützt, und so in Anlage
an der Stößelstange 13 gehalten. An seinem an die Stößelstange 13
grenzenden Ende ist das schieberförmige Ventilglied 15 über einen
ersten Führungskolben 29 dicht in einem ersten Teilstück 88 einer
axialen Bohrung 21 im Gehäuse 5 geführt. Das Ventilglied 15 weist
auf seiner Länge insgesamt drei Abschnitte eines größeren Durchmes
sers auf, die durch Ringnuten voneinander getrennt sind, von denen
zwei als Führungssegmente 29, 31 der Führung des Ventilschließglie
des 15 in der Bohrung 21 dienen, und ein zwischen diesen Führungs
segmenten 29, 31 angeordnetes drittes Segment, als ein erster Dop
pelventilschließkörper 23 ausgebildet ist. Die durch die jeweils an
grenzende Ringnut entstandenen scharfkantig begrenzten axial gerich
teten Stirnseiten des ersten Doppelventilschließkörpers 23 bilden
dabei eine erste, dem Schaltmagnet 11 zugewandte Grenzfläche 25 und
eine zweite, der Rückstellfeder 17 zugewandte Grenzfläche 27. Auf
der der Rückstellfeder 17 zugewandten Seite des zweiten, zur Seite
der Rückstellfeder 17 hin liegenden Führungssegment 31 verjüngt sich
der Durchmesser des Ventilschließgliedes 15 erneut über zwei Absätze
und nimmt dort einen zweiten Doppelventilschließkörper 33 auf, der
auf das Ventilglied 15 aufgeschoben wird und dessen Dichtflächen
vorzugsweise aus Gummi bestehen. Dieser zylinderförmige zweite Dop
pelventilschließkörper 33 ist ebenfalls in Form eines Kolbens ausge
führt, dessen axiale Stirnseiten eine erste, dem Schaltmagnet 11 zu
gewandte Dichtfläche 35 und auf der der Rückstellfeder 17 zugewand
ten Seite eine zweite Dichtfläche 37 bilden. Im weiteren Verlauf in
Richtung Rückstellfeder 17 ragt das Ventilschließglied 15 durch eine
Bodenöffnung einer, einen Federraum 39 mit dem Federteller 19 ein
schließenden topfförmigen Büchse 41 und bildet über einen erneuten
Absatz eine Schulter 43, an der die Rückstellfeder 17 angreift.
Die Doppelventilschließkörper 23, 33 wirken mit jeweils zwei Schie
beventilsitzen im Gehäuse 5 zusammen, die aus jeweils einem zwischen
den Durchmesservergrößerungen in der Bohrung 21 verbleibenden Steg
gebildet sind und so auf der dem Schaltmagnet 11 zugewandten Seite
des Doppelventilschließkörpers 23 eine erste Ventildichtfläche 45
und auf der entgegengesetzten Seite eine zweite Ventildichtfläche 47
bilden. Zwischen beiden Ventildichtflächen 45, 47 wird durch eine
Durchmesservergrößerung der Bohrung 21 ein erster Ventilraum 49 ge
bildet, der durch das Eintauchen der Umfangsfläche des ersten Dop
pelventilschließkörpers 23 in eine der Ventildichtflächen 45, 47 in
jeweils einer Richtung verschließbar ist. Der zweite Doppelventil
schließkörper 33 hat einen größeren Außendurchmesser als die Bohrung
21 und befindet sich innerhalb einer mit einem radialen Absatz von
der Bohrung 21 übergehenden Gehäusebohrung 90 mit größerem Durchmes
ser. Der Doppelventilschließkörper 33 wirkt dabei mit seiner ersten
Dichtfläche 35 auf der dem Schaltmagnet 11 zugewandten Seite mit ei
nem durch den Absatz an der Bohrung 21 gebildeten dritten Ventilsitz
51 und auf der diesem gegenüberliegenden Seite mit einem durch den
Boden der Büchse 41 gebildeten vierten Ventilsitz 53 zusammen, an
den die zweite Dichtfläche 37 des Doppelventilschließkörpers 33 zur
Anlage bringbar ist. Die den zweiten Doppelventilschließkörper 33
umgebende Gehäusebohrung 90, die vom Boden der Büchse 41 abgeschlos
sen wird, bildet einen zweiten Ventilraum 55. In diesen Ventilraum
55 mündet eine Saugleitung 57 einer ersten Förderpumpe 59, deren
Druckleitung 61, in der ein Filter 63 angeordnet ist, in den ersten
Ventilraum 49 mündet.
Eine von einem Kraftstoffvorratsbehälter 65 ausgehende Tankleitung
67, in der ein beidseitig durchlässiges Vorfilter 69 angeordnet ist,
mündet ebenfalls in das Umsteuerventil 3, wobei sich das Endstück
V-förmig verzweigt und sowohl in den zwischen dem zweiten Führungs
segment 31 und dem ersten Doppelventilschließkörper 23 entstandenen
Bereich der Bohrung 21, der mit dem ersten Ventilraum 49 verbindbar
ist, als auch in den von diesem Bereich durch das zweite Führungs
segment 31 getrennten, magnetseitig an den zweiten Ventilraum 55
grenzenden Bereich der Bohrung 21 mündet.
Somit ist diese Tankleitung 67 je nach Stellung der Doppelventil
schließkörper 23, 33 mit dem ersten Ventilraum 49 oder dem zweiten
Ventilraum 55 verbindbar.
Von einem mit dem ersten Ventilraum 49 verbindbaren Raum 71 zwischen
der ersten Ventildichtfläche 45 und dem das erste Führungssegment 29
führenden Teilstück 88 der Bohrung 21, geht eine den Kraftstoff ei
nem Saugraum 75 der Kraftstoffeinspritzpumpe zuleitende Verbindungs
leitung 73 aus, während eine, den Kraftstoff vom Saugraum 75 ablei
tende Verbindungsleitung 74 in den mit dem zweiten Ventilraum 55
verbindbaren Federraum 39 mündet. Von diesem Federraum geht zudem
eine, ein Überströmventil 77 enthaltene Überströmleitung 79 ab, die
in den Kraftstoffvorratsbehälter 65 mündet. Für eine höhere Förder
leistung, insbesondere für Kraftstoffeinspritzpumpen mit 8 und mehr
Zylindern, ist eine zweite Förderpumpe 81, parallel zur ersten Förderpumpe
59 druckseitig mit der Druckleitung 61 verbunden, wobei die
Saugleitung 83 dieser zweiten Förderpumpe 81 direkt von der Tanklei
tung 67 abzweigt.
Zum Druckausgleich am Schaltmagnet 11 und Ventilglied 15, sowie zum
Abbau von die Stellbewegung des Schaltmagnets 11 negativ beeinflus
senden, in der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 während des Absteuervor
ganges entstehenden Druckschwingungen ist ein an das Ventilglied 15
stirnseitig grenzender Magnetraum 85 über einen Querkanal 87 mit der
den Kraftstoff aus dem Saugraum 75 abführenden Verbindungsleitung 74
bzw. mit dem Federraum 39 verbunden.
Die erfindungsgemäße Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brenn
kraftmaschine arbeitet folgendermaßen:
In der Fig. 1 ist das Umsteuerventil 3 in Öffnungsstellung darge
stellt, d. h. der Saugraum 75 der Kraftstoffeinspritzpumpe 1 wird mit
Kraftstoff versorgt und die daran angeschlossene Brennkraftmaschine
ist in Betrieb. Dazu befindet sich das Ventilglied 15 in seiner
maximalen Verstellage in Richtung Rückstellfeder 17, wobei diese La
ge durch das Anliegen der zweiten Dichtfläche 37 des zweiten Doppel
ventilschließkörpers 33 an dem Ventilsitz 53 der Büchse 41 definiert
ist. Der zweite Doppelventilschließkörper 33 gibt somit die Verbin
dung zwischen der Tankleitung 67 und dem zweiten Ventilraum 55 und
damit der Saugleitung 57 zur ersten Förderpumpe 59 frei. Der erste
Ventilschließkörper 23 ist ebenfalls in Richtung Rückstellfeder 17
verschoben, verschließt mit seinem Umfang die Verbindung vom ersten
Ventilraum 49 zur Tankleitung 67 und öffnet für die Druckleitung 61
eine Verbindung zwischen dem ersten Ventilraum 49 und der den Kraft
stoff zum Saugraum 75 leitenden Verbindungsleitung 73.
Die erste Förderpumpe 59 saugt nun den Kraftstoff über die Tanklei
tung 67, das Vorfilter 69 in den zweiten Ventilraum 55 und von dort
über die Saugleitung 57 an, und drückt ihn nach Passieren der För
derpumpe 59 über das Filter 63 in den ersten Ventilraum 49 und von
dort weiter über die Verbindungsleitung 73 in den Saugraum 75. Diese
Förderung wird von der zweiten Förderpumpe 81 unterstützt, die den
Kraftstoff ungedrosselt direkt nach dem Vorfilter 69 aus der Tank
leitung 67 über die Saugleitung 83 ansaugt und ihn dann ebenfalls
vor den Filter 63 in die Druckleitung 61 fördert.
Die bei der Einspritzmengensteuerung auftretende Absteuermenge wird,
neben der Spülmenge, die zur Kühlung und Entlüftung des Saugraumes
benötigt wird, aus dem Saugraum 75 über die Verbindungsleitung 74 in
den Federraum 39 geleitet und fließt von dort über die Überströmlei
tung 79 und das Überstromventil 77, das einen bestimmten Standdruck
im System gewährleistet, zurück in den Kraftstoffvorratsbehälter 65.
Dabei bauen sich im System auftretende Druckschwingungen auf das
Ventilglied 15 und den Schaltmagnet 11 über den Querkanal 87 ab,
über den ein Druckausgleich zwischen der Zustrom- und der Abström
leitung 73, 74 erfolgen kann.
Die Fig. 2 zeigt das Umsteuerventil 3 in der Abstellage, d. h. die
Kraftstoffzufuhr zum Saugraum 75 der Kraftstoffeinspritzpumpe ist
unterbrochen. Dazu befindet sich nun das Ventilglied 15 in seiner
maximalen Verstellage in Richtung Schaltmagnet 11, die durch die An
lage der Dichtfläche 35 an den Ventilsitz 51 definiert ist. Der er
ste Doppelventilschließkörper 23 verschließt dabei, durch das Ein
tauchen seiner Umfangsfläche in die erste Ventildichtfläche 45, die
Verbindung zwischen der Druckleitung 61 und der Verbindungsleitung
73 zum Saugraum 75 und öffnet eine Verbindung zwischen der Drucklei
tung 61 und der Tankleitung 67, so daß die Förderpumpen 59, 81 den
Kraftstoff über die Tankleitung 67 und den nun in entgegengesetzter
Richtung beaufschlagten Vorfilter 69 zurück in den Kraftstoffvor
ratsbehälter 65 fordern.
Der zweite Doppelventilschließkörper 33 unterbricht durch seine Lage
die Verbindung zwischen der Tankleitung 67 und der Saugleitung 57,
wobei die Saugleitung 57 der ersten Förderpumpe 59 nun über den
zweiten Ventilraum 55, den Federraum 39 und die Verbindungsleitung
74 mit dem Saugraum 75 verbunden ist und ein bestimmtes Kraftstoff
volumen aus diesem System heraussaugt, so daß der Kraftstoffein
spritzpumpe 1 nicht mehr genügend Kraftstoff zur Hochdruckförderung
zur Verfügung steht und die von dieser zu versorgende Brennkraftma
schine schnell und sicher abgestellt werden kann. Die zweite Förder
pumpe 81 beeinflußt diesen Vorgang nicht, da sie ihren Kraftstoff
aus der Tankleitung 67 saugt und somit kurzgeschlossen ist, was je
doch keine negativen Auswirkungen auf das Abstellverhalten der
Brennkraftmaschine hat, da grundsätzlich nur eine Teilmenge des
Saugraumvolumens abgesaugt wird und der resultierende Unterdruck im
Saugraum 75 weitgehend von der Förderleistung unabhängig ist.
Es ist somit mit der oben beschriebenen Steuereinrichtung möglich,
unter Verwendung nur einer als Umsteuerventil ausgeführten elektro
hydraulischen Abstellvorrichtung ein sicheres Abstellen der Brenn
kraftmaschine auch bei der Verwendung von zwei Förderpumpen für eine
höhere Förderleistung zu erreichen.
Claims (5)
1. Steuereinrichtung zum Abstellen einer Brennkraftmaschine, insbe
sondere einer Dieselbrennkraftmaschine mit einer Kraftstoff über ei
ne Tankleitung (67) und eine Saugleitung (57) aus einem Kraftstoff
vorratsbehälter (65) ansaugenden und über eine Druckleitung (61) und
eine Verbindungsleitung (73) zum Eingang eines Saugraumes (75) einer
Kraftstoffeinspritzpumpe (1) fördernden Förderpumpe (59), mit einem
in seiner Förderstellung die Tankleitung (67) mit der Saugleitung
(57) sowie die Druckleitung (61) mit der Verbindungsleitung (73)
verbindenden, als ein Zweistellungs-Mehrwegventil ausgebildeten Um
steuerventil (3), das ein in einem Gehäuse (5) axial beweglich ge
führtes Ventilglied (15) aufweist und von der Förderstellung zum Be
trieb der Brennkraftmaschine in eine Abschaltstellung zum Still
setzen der Brennkraftmaschine umschaltbar ist, in der der Saugraum
(75) der Kraftstoffeinspritzpumpe (1) mit der Saugleitung (57) der
Förderpumpe (59) und deren Druckleitung (61) mit der Tankleitung
(67) verbunden ist und mit einem, den Druck im Saugraum (75) begren
zenden, in eine den Kraftstoff vom Saugraum (75) zum Kraftstoffvor
ratsbehälter (65) rückführende Überstromleitung (79) eingesetzten
Überstromventil (77), wobei das Ventilglied (15) des Umsteuerventils
(3) zumindest zur Steuerung der Verbindung von der Tankleitung (67)
zur Saugleitung (57) der Förderpumpe (59) mit einem Doppelventil
schließkörper (33) versehen ist, der wechselweise mit einem von zwei
einander gegenüberliegenden, im Gehäuse (5) befindlichen Ventil
sitzen (51, 53) zur Anlage kommt, zwischen denen die Saugleitung
(57) der Förderpumpe (59) vom Gehäuse (5) des Umsteuerventils (3)
abführt und von denen der eine Ventilsitz (51) die zur Saugleitung
(57) führende Einmündung der Tankleitung (67) in das Gehäuse (5) um
gibt und der andere Ventilsitz (53) die zur Saugleitung (57) führen
de Einmündung der Überstromleitung (74, 79) in das Gehäuse (5) um
gibt und mit einem weiteren Doppelventilschließkörper (23) auf dem
Ventilglied (15), der ebenfalls mit zwei einander gegenüberliegen
den, im Gehäuse (5) befindlichen Ventildichtflächen (45, 47) im
Wechsel zusammenarbeitet, zwischen denen die Druckleitung (61) in
das Gehäuse (5) des Umsteuerventils (3) einmündet und von denen die
eine Ventildichtfläche (45) die zur Druckleitung (61) führende Ver
bindungsleitung (73) und die andere Ventildichtfläche (47) die Ein
mündung der Tankleitung (67) in das Gehäuse (3) umgibt, wobei in Ab
schaltstellung des Ventilgliedes (15) der eine Doppelventilschließ
körper (33) in dichter Überdeckung mit dem einen Ventilsitz (51) und
der weitere Doppelventilschließkörper (23) mit der Ventildichtfläche
(45) in dichter Überdeckung ist,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zur Förderpumpe (59) als ei
ner ersten Förderpumpe, eine zweite Förderpumpe (81) druckseitig an
die Druckleitung (61), parallel zur ersten Förderpumpe (59) ange
schlossen ist.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Saugleitung (83) der zweiten Förderpumpe (59) unmittelbar nach
einem in der Tankleitung (67) angeordneten, beidseitig durchlässigen
Vorfilter (69) an die Tankleitung (67) angeschlossen ist.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Förderpumpe (59, 81) ein Vorfilter (69) zugeordnet ist.
4. Steuereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ventilglied (15) des Umsteuerventils (3) von
einem elektrischen Schaltmagnet (11) betätigt wird.
5. Steuereinrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsleitung (74) vom Saug
raum (75) zum Federraum (39) und einem Magnetraum (85) eine Druck
ausgleichsleitung in Form eines Querkanals (87) angeordnet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19924209782 DE4209782A1 (de) | 1992-03-26 | 1992-03-26 | Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brennkraftmaschine |
GB9306112A GB2265417B (en) | 1992-03-26 | 1993-03-24 | Fuel delivery devices for internal combustion engines |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4209782A1 true DE4209782A1 (de) | 1993-09-30 |
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Family Applications (1)
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DE19924209782 Withdrawn DE4209782A1 (de) | 1992-03-26 | 1992-03-26 | Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brennkraftmaschine |
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GB (1) | GB2265417B (de) |
Family Cites Families (2)
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---|---|---|---|---|
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EP0499789A1 (de) * | 1991-02-16 | 1992-08-26 | Robert Bosch Gmbh | Steuereinrichtung zum Stillsetzen einer Brennkraftmaschine |
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1992
- 1992-03-26 DE DE19924209782 patent/DE4209782A1/de not_active Withdrawn
-
1993
- 1993-03-24 GB GB9306112A patent/GB2265417B/en not_active Expired - Fee Related
- 1993-03-25 JP JP6639093A patent/JPH0610786A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB2265417A (en) | 1993-09-29 |
GB9306112D0 (en) | 1993-05-12 |
GB2265417B (en) | 1995-04-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |