DE4207823A1 - Synchronempfaenger - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Synchronisation der Referenzfrequenz eines Frequenzsynthesizers mit dem zu empfangenden Sen­ der gemäß dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.

Solche Synchronempfänger sind an sich bekannt, jedoch mit dem Nachteil behaftet, daß ihr Aufbau und die erforderlichen Filter zu aufwendig sind.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der vorgenannten Art zu schaffen, mit der die Ableitung einer phasen­ starren Referenz unter Einsatz einfacher SC-Filter ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Maßnahmen ge­ löst. Im Unteranspruch ist eine weitere Ausgestaltung angegeben und in der nachfolgenden Beschreibung ist ein Ausführungsbeispiel erläutert, das in der einzigen Figur der Zeichnung in einem Schaltbild dargestellt ist.

Der hier vorliegende allgemeine Erfindungsgedanke sieht vor, daß die Re­ ferenzfrequenz eines Frequenzsynthesizers mit dem zu empfangenden Sender synchronisiert wird. Ausgehend von der Erkenntnis, daß im Langwellen- und Mittelwellen-Rundfunkbereich das Frequenzraster 9 KHz beträgt und jede Empfangsfrequenz durch Neun teilbar ist, wird vorgeschlagen, SC-Filter -11a, 11b - also Filter mit geschalteten Kapazitäten - welche mit einer Taktfrequenz von 9 KHz betrieben werden, zu verwenden. Solche Filter 11a, 11b haben auf jeder durch Neun teilbaren Frequenz - bis hin­ auf zu einigen MHz - einen Durchlaßbereich der Breite B = 2 * Grenzfre­ quenz fg.

Bei der hier vorgeschlagenen Einrichtung werden SC-Filter 11a, 11b zwei.­ ter Ordnung verwendet, die ein festes Verhältnis zwischen der Grenzfre­ quenz fg und der Taktfrequenz ft von 50 aufweisen, d. h. für eine Ände­ rung der Grenzfrequenz muß lediglich die Taktfrequenz ft geändert wer­ den. Bei diesen Filtern 2. Ordnung beträgt im vorliegenden Fall die Grenzfrequenz nur 180 Hz. Durch die diesen SC-Filtern 11a, 11b nachge­ schalteten Verstärker 12a, 12b wird infolge der hohen Verstärkung die Filterkurve sozusagen verbreitert, so daß ein ausreichender Fangbereich erzielt wird.

Die so erzeugte, zum empfangenden Sender phasenstarre Taktfrequenz von 9 KHz dient einem Frequenzsynthesizer 10 als Referenz, welcher seiner­ seits wiederum die Empfangsfrequenz fe erzeugt. Diesem Frequenzsynthesi­ zer 10 ist eine Einrichtung zur synchronen Demodulation 13 und ein Tief­ paßfilter 14 nachgeschaltet und komplettiert so die Einrichtung für eine synchrone Demodulation bzw. den Synchronempfänger. Das Schaltbild der Zeichnung dürfte für jeden Fachmann so eindeutig sein, daß sich weitere Ausführungen erübrigen.

Claims (2)

1. Einrichtung zur Synchronisation der Referenzfrequenz eines Fre­ quenzsynthesizers mit einem zu empfangenden Sender für den Langwellen- und Mittelwellenbereich, dadurch gekennzeichnet, daß dem Frequenzsynthe­ sizer (10) SC-Filter (11a, 11b) (Filter mit geschalteten Kapazitäten) 2. Ordnung mit einem Verhältnis von Taktfrequenz (ft) zu Grenzfrequenz (fg) von 50 zugeordnet sind, die mittels Verstärker (12a, 12b) zur Erzielung eines großen Fangbereiches die Filterkurve "verbreitern", wobei die er­ zeugte, zum empfangenden Sender phasenstarre Taktfrequenz (ft) dem die Empfangsfrequenz (fe) erzeugenden Frequenzsynthesizer (10) als Referenz dient und ihm eine Einrichtung zu Demodulation (13) mit nachgeschaltetem Tiefpaßfilter (14) zugeordnet ist.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der SC-Filter (11a, 11b) mit einer Taktfrequenz von 9 kHz betrieben wird und auf jeder durch Neun teilbaren Frequenz einen Durchlaßbereich der Breite B = 2*fg aufweist.