DE4207643A1 - Verfahren zur sicherheitstechnischen ueberpruefung von armaturen mit elektrischem stellantrieb und messanordnung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zur sicherheitstechnischen ueberpruefung von armaturen mit elektrischem stellantrieb und messanordnung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur sicherheitstech
nischen Überprüfung von Armaturen mit elektrischem Stell
antrieb.
In Industrieanlagen werden Armaturen in vielfältiger Form
verwendet. Während die Funktion von Armaturen, die im
Verfahrensablauf ständig betätigt werden, über die Kontrolle
des Verfahrens selbst erkennbar wird, muß eine gesonderte
Funktionskontrolle für Armaturen vorgesehen werden, die
nur in Ausnahmefällen betätigt werden. Dies gilt insbesondere
für Armaturen, die nur bei Störfällen geschaltet werden,
die dann aber einwandfrei und zuverlässig funktionieren
müssen.
Eine einfache Funktionsprüfung durch Betätigen im Rahmen
einer Sicherheitsüberprüfung der Anlage zeigt zwar, daß
die betreffende Armatur noch arbeitet, eine Aussage
über den Funktionszustand ist jedoch nur bei gleichzeitiger
Sichtprüfung möglich. Eine derartige Sichtprüfung ist
jedoch in einer Vielzahl von Fällen, beispielsweise in be
stimmten Bereichen von Kernenergieanlagen nur mit sehr
hohem Aufwand möglich.
Es ist bekannt, im Bereich der Schaltanlage des Antriebsmotors
auf genommene Wirkleistungsmessungen für die Ableitung der daraus
resultierenden Drehmomentenkurven zu verwenden.
Die Kalibrierung der Wirkleistungskurve P = P(t) erfolgt
jedoch auf einem ortsfesten Stellantriebsprüfstand. Dadurch
kann der Leitungsverlust zwischen dem Aufstellungsort der
Armatur und der Schaltanlage bei einer Distanz zwischen
beiden von bis zu mehreren hundert Metern nur geschätzt
oder aufwendig korrigiert werden. Weiterhin bezieht sich das
Drehmoment auf den Stellantriebsabtrieb. Wenn zwischen
Armatur und Stellantrieb Fernantriebselemente angeordnet
sind, kann der daraus entstehende Drehmomentenverlust mit
vertretbarem Aufwand nur geschätzt werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein meßtech
nisches Überprüfungsverfahren zu schaffen, das eine genauere
Messung der von der Armatur aufgenommenen Drehmomente er
möglicht.
Diese Aufgabe wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
dadurch gelöst, daß das von der Armatur aufgenommene
Drehmoment als Funktion der Zeit aus der Messung der Wirk
leistung über der Zeit abgeleitet wird.
Hierzu wird zum Kalibrieren der in der im Bereich der
Schaltanlage des Antriebsmotors fest installierten Meßordnung
(19) ein Drehmomentenmeßgerät in die Antriebskette
Armatur/Stellantrieb zweckmäßigerweise an der Schnittstelle
Armatur/Stellantrieb oder falls vorhanden an der Schnittstelle
Armatur/Fernantrieb bzw. Armatur/Zwischengetriebe eingefügt.
Anschließend erfolgt beim Verfahren der Armatur unter ver
schiedenen Belastungen
die gleichzeitige Aufzeichnung von Drehmoment- und Wirk
leistungskurven als Funktion der Zeit. Diese Kurven werden
unlöschbar gespeichert und dienen bei späteren Wirkleistungs
messungen als Referenzkurven. Danach kann die Drehmomenten
meßeinrichtung wieder demontiert werden.
Bei nachfolgenden Betätigungen der Armatur können dann aus
den aufgezeichneten Wirkleistungskurven die zugehörigen Dreh
momentenkurven bestimmt werden.
Je nach dem Grad der Veränderung, der beispielsweise auch
durch den Vergleich der gespeicherten Kontrollfunktionen
aufeinanderfolgender Messungen feststellbar ist, kann dann die
betreffende Armatur rechtzeitig ertüchtigt werden.
In zweckmäßiger Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist ferner vorgesehen, daß die Wirkleistung, der
Signalpegel und die Spannung während eines Lastspieles der
Armatur in kurzen Zeitabständen gemessen, verstärkt und
die Einzelmeßsignale als Kontrollfunktionen abgespeichert
und/oder angezeigt werden. Diese Verfahrensweise erlaubt
es innerhalb der gegebenen Meßzeit trotz der begrenzten
Datenverarbeitungsgeschwindigkeit der einzusetzenden elek
tronischen Bauteile eine zuverlässige Erfassung und Ab
speicherung der die Kontrollfunktionen bildenden Meßwerte
zu erreichen. Die Auswertung der Kontrollfunktionen erfolgt
unter Berücksichtigung der beim Kalibrieren der Meßanordnung
aufgenommenen Referenzkurven.
Die Erfindung betrifft ferner eine Meßanordnung zur sicher
heitstechnischen Überprüfung von Armaturen mit elektrischem
Stellantrieb nach dem Verfahren der Ansprüche 1-5. Erfin
dungsgemäß ist vorgesehen, daß als Meßwertaufnehmer wenig
stens ein eine Phase der elektrischen Zuleitung zum Antriebs
motor umschließender Ferritkörper vorgesehen ist, in den
senkrecht zum magnetischen Fluß ein Hallgenerator eingeführt
ist, dessen Steuerstrom mit Netzfrequenz beaufschlagt ist,
dessen Hallspannungsausgang auf den Eingang eines Verstärkers
aufgeschaltet ist und daß der Signalausgang des Verstärkers
mit der Datenspeicher- und/oder -Anzeigeeinrichtung ver
bunden ist. Gemäß der Erfindung ist die Anordnung eines
Ferritkörpers wegen der besonderen elektrischen Eigen
schaften der Ferrite, nämlich der fehlenden elektrischen
Leitfähigkeit und damit des Ausbleibens von Wirbelströmen,
bevorzugt. Anstelle von Ferriten werden auch solche Werk
stoffe von der Erfindung erfaßt, die vergleichbare ma
gnetische und/oder elektrische Eigenschaften aufweisen.
Diese Meßanordnung hat den Vorteil, daß durch die besondere
Art des Meßwertaufnehmers die Veränderung der in der vom
Ferritkörper umschlossenen Zuleitung fließenden Wirkleistung
ohne die Anordnung zusätzlicher Schaltungselemente bereits
in der Form der Kontrollfunktion P = P(t) abgegriffen und
verstärkt werden kann.
Weiterhin sind die Ausgänge des Spannungsmessers und des
Signalpegelanzeigers mit der Datenspeicher- und/oder
Anzeigeeinrichtung verbunden, um die Ermittlung der
Drehmomentkurve aus der Wirkleistungskurve unter
Berücksichtigung der Referenzkurven und der Signallaufzeit
vom Aktivieren des Wegend- bzw. Drehmomentschalters bis
zum Trennen des Motors vom Netz durchführen zu können.
In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die
Signalausgänge des Verstärkers, des Signalpegelan
zeigers und des Spannungsmeßgerätes auf eine Mikrorechner
schaltung mit Analog/Digitalwandler und Datenspeicher als
Datenspeichereinrichtung aufgeschaltet. Dadurch, daß die
Meßanordnung im Bereich der Schaltanlage des Antriebsmotors
fest installiert ist, kann jede Armaturenbewegung dokumentiert
werden. Das ist dann besonders wichtig, wenn die Armatur
im Anforderungsfall nicht einwandfrei funktioniert und
Gegenmaßnahmen eingeleitet werden müssen. Weiterhin
erlaubt es diese Anordnung, verfahrenstechnisch miteinander
verknüpfte Armaturen zu überprüfen. Hierzu werden lediglich
die betreffenden Armaturen durch Schaltung des Verfahrens
ablaufes in der durch das Steuer- oder Regelprogramm
vorgesehenen Weise betätigt. Alle Meßdaten werden dann
zeitgleich erfaßt und an jeder Meßstelle für sich abgespeichert.
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn ein
kompletter Verfahrensablauf bezüglich aller Elemente, also
auch der Meß- und Regeleinrichtung selbst überprüft
werden muß, beispielsweise durch eine Störfallsimulation,
mit der die Funktionstüchtigkeit eines Sicherheitskreislaufes
überprüft wird.
Nachdem die Funktion des Verfahrens selbst auf diese Weise
geprüft worden ist, können anschließend die Meßdaten jeder
einzelnen, der in die Überprüfung einbezogenen Armaturen
abgerufen und mit den vorausgegangenen Messungen verglichen
werden.
Die Erfindung wird anhand schematischer Zeichnungen näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Armatur mit elektrischem Stellantrieb mit
einer Meßanordnung,
Fig. 2 den Verlauf der Wirkleistungskurve P = P(t)
einer Armatur bei Absteuerung mit Drehmomenten
schalter,
Fig. 3 den Verlauf der Wirkleistungskurve P = P(t)
einer Armatur bei Absteuerung mit Wegend
schalter,
Fig. 4 eine spätere Vergleichsmessung zur Messung gem.
Fig. 2.
In Fig. 1 ist eine in einer Rohrleitung (1) angeordnete Arma
tur (2) schematisch dargestellt, die über ein Getriebe (3) je
nach Aufgabenstellung mit Hilfe eines elektrischen Motors (4)
in Öffnungs- oder Schließstellung gefahren werden kann.
Der Wirkleistungsmesser (5, 6) ist in die Stromzuleitung (7)
des Motors eingeschleift und ermittelt die vom Motor aufgenom
mene Wirkleistung als Funktion P = P(t). Zusätzlich wird die
Spannung mit dem Spannungsmesser (8) als Kontrollfunktion
U = U(t) gemessen. Für Armaturen mit gleicher Spannung im Be
reich der Schaltanlage der Antriebsmotoren genügt die Auf
zeichnung einer Kontrollfunktion U = U(t).
Weiterhin überwacht der Signalpegelmesser (9) den Signal
pegel der Signalleitung (10). Diese Leitung leitet das Motor
abschaltsignal vom Drehmomenten- bzw. Wegendschalter im
Stellantrieb (3, 4) über das Koppelrelais (11) zum Leistungs
schütz (12). Die Signalausgänge (14, 15, 16) der Verstärkerschaltung
(13), des Signalpegelanzeigers (9) und des
Spannungsmessers (8) können nun auf ein Anzeigegerät (17),
beispielsweise ein Speicheroszilloskop aufgeschaltet werden.
Zweckmäßig ist es jedoch, wenn die Signalausgänge (14, 15, 16)
auf eine Datenspeichereinrichtung (18) aufgeschaltet sind.
Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn eine sicher
heitstechnische Überprüfung eines Störfallsystems durchgeführt
werden soll, das im Normalbetrieb nicht betätigt wird.
Die Meßanordnung (19) besteht im wesentlichen aus einem
weichmagnetischen Körper (5), um den eine Zuleitungsphase (7)
gewickelt ist und in den ein Hallgenerator (6) eingeführt
ist, dessen Steuerstrom (20) Netzfrequenz hat. Die Hall
spannung (21) ist auf einen Verstärker (13) aufgeschaltet.
Anstelle der Wirkleistungsmessung einer Phase wird auch,
z. B. bei Drehstrom-Motoren, die Wirkleistungsmessung aller
3 Phasen von der Erfindung erfaßt. Weiterhin gehören zur
Meßanordnung (19) ein Signalpegelanzeiger (9) sowie ein
Spannungsmeßgerät (8).
Bei einer Störfallsimulation müssen dann alle zu dem betref
fenden Kreislauf gehörenden Ventile in der durch die rege
lungs- oder steuerungstechnische Koppelung vorgesehenen
Weise betätigt werden, so daß zunächst nur die Funktion des
Störfallsystems festgestellt werden kann. Durch die Ab
speicherung der Funktionsdaten der einzelnen Armaturen
kann nun zusätzlich jede Armatur anschließend in der nach
stehend noch näher an 3 Beispielen beschriebenen Weise über
prüft werden.
Die Datenspeichereinheit (18) wird beispielsweise durch
eine Mikrorechner-Schaltung mit Analog/ Digitalwandler und
Datenspeicher gebildet, dessen Signalausgang (22) auf einen
Zentralrechner (23) aufgeschaltet ist, so daß von einem zentralen
Leitstand die Daten jeder der mit einer entsprechenden Meßan
ordnung (19) ausgestatteten Armatur abgerufen werden können.
Bei Inbetriebnahme der Meßanordnung (19) wird zunächst zeitlich
begrenzt eine Drehmomentenmeßeinrichtung (24) mit Gerät (25) zur
Aufnahme von Drehmomentenkurven M = M(t) zwischen Armatur und
Stellantrieb montiert. Anschließend erfolgt während der Betätigung
der Armatur unter verschiedenen Belastungen die gleichzeitige Auf
zeichnung von Drehmoment-, Wirkleistungs- und Spannungskurven
als Funktion der Zeit. Diese Kurven werden gespeichert (26, 27)
und dienen bei späteren Wirkleistungmessungen mit der Meßanord
nung (19) als Referenzkurven. Danach kann die Drehmomentenmeß
einrichtung (24) wieder demontiert werden.
In Fig. 2 sind nun die Kurvenverläufe der Meßfunktion (28) P = P(t)
am Ausgang (14) des Verstärkers (13), der Kontrollfunktion (29)
S = S(t) am Ausgang (15) des Signalpegelmessers (9) und der Span
nungsfunktion (30) U = U (t) am Ausgang (16) des Spannungsmessers
(8) für ein Ventil mit Drehmomentenabsteuerung des Stellan
triebsmotors aufgezeichnet.
Vom Lastspiel der Armatur ist der Übersichtlichkeit halber nur
der Abschaltvorgang dargestellt.
Zur Zeit t1 berührt der Ventilteller den Ventilsitz bei einer
Wirkleistung von P = P1. Danach wird die Armatur bei sich ver
größernder Wirkstromleistung bis zum Zeitpunkt t2 bei P = P2
zunehmend verspannt.
Zur Zeit t2 ist das eingestellte Abschaltdrehmoment Mo er
reicht, und der Signalpegel (29) der Absteuerungsleitung (10)
ändert sich. Damit wird das Trennen des Motors vom Netz einge
leitet. Zur Zeit t3 ist der Trennvorgang beendet und die Wirk
leistung hat den Wert P = P3 erreicht.
Zur Zeit t4 ist der Motor zum Stillstand gekommen, wobei
bei gradliniger Extrapolation der Wirkleistungskurve eine
fiktive Wirkleistung P = P4 berechnet wird.
Mit Hilfe der gespeicherten Referenzkurven (26, 27) kann nun
die Wirkleistungskurve (28) in die Drehmomentenkurve (31)
überführt werden.
Der anhand von Fig. 2 dargestellte Kurvenverlauf entspricht
einer einwandfrei funktionierenden beispielsweise fabrikneuen
Armatur mit elektrischem Stellantrieb. Der Momentenverlauf
ist abhängig von den Dreh-Steifigkeiten der Armatur und des Stell
antriebes sowie der kinetischen Energie der umlaufenden Teile.
Das max. auftretende Drehmoment zur Zeit t4 zeigt an,
ob die im Kraftfluß der Antriebskette Stellantrieb/Armatur
liegenden Teile überbeansprucht werden.
In Fig. 3 ist der Endbereich der Wirkleistungskurve (28) des
Lastspiels einer mit Wegendschalter abgesteuerten Armatur
dargestellt. Diese Kurve wird ebenfalls mit Hilfe der gespei
cherten Referenzkurven (26, 27) in eine Drehmomentenkurve
(31) überführt.
Im vorliegenden Beispiel zeigt die Drehmomentenkurve einen
ausreichend eingestellten Wegendschalter an. Der Wegend
schalter trennt den Motor zu Zeit t2 vom Netz, ohne daß die
Armaturenspindel den Endanschlag erreicht hat. Das Drehmo
ment erhöht sich in der Endlage der Armatur nicht.
Bei der Abnahme einer Anlage bzw. beim Einbau einer neuen Arma
tur wird diese in der vorstehend beschriebenen Weise durchge
messen und der entsprechend von Fig. 2 registrierte Kurvenver
lauf als "SOLL-Kurve" archiviert. Mit dieser "SOLL-Kurve", wird
nun die bei allen nachfolgenden Überprüfungen gemessene "IST-Kurve",
verglichen, so daß aus etwaigen Abweichungen Rückschlüsse über
den mechanischen und/oder elektrischen Zustand der betreffenden
Armatur mit elektrischem Stellantrieb gezogen werden können.
Eine derartige "IST-Kurve" einer zu einem späteren Zeitpunkt
überprüften Armatur ist in Fig. 4 schematisch dargestellt.
Das max. Drehmoment zu Zeit t4 ist hierbei gegenüber dem
der "SOLL-Kurve" gem. Fig. 2 erheblich größer. Der Grund
dafür ist die längere Signallaufzeit t3-t2.
Damit kann schon zum Prüfzeitpunkt die Entscheidung getrof
fen werden, ob diese Armatur repariert werden muß, was
insbesondere für Störfallsysteme von entscheidender Bedeu
tung ist, da hier sichergestellt sein muß, daß jede der im
Störfallsystem verwendete Armatur zuverlässig und voll
ständig öffnet bzw. schließt.
Claims (11)
1. Verfahren zur sicherheitstechnischen Überprüfung von Arma
turen mit elektrischem Stellantrieb, dadurch gekenn
zeichnet, daß während eines Lastspieles der Armatur mit
max. Belastung entsprechend dem Anforderungsfall die
Wirkleistung des Motors im Bereich der Schaltanlage des
Motors über der Zeit als Meßfunktion P = P(t) erfaßt wird,
und diese durch eine gleichzeitig erfaßte Drehmomentenmes
sung M = M(t) mittels zeitlich begrenzt am Armatureneingang
in der Antriebskette Armatur/Stellantrieb installierten Dreh
momenten-Meßeinrichtung kalibriert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kontrollfunktionen P = P (t) und M = M (t) zum Vergleich mit
Folgemessungen an der gleichen Armatur gespeichert und/oder
angezeigt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Signalpegel des Koppelrelais zur Steuerung des Leistungs
schützes, das den Antriebsmotor abschaltet, über der Zeit
als Meßfunktion S = S(t) erfaßt sowie abgespeichert und/oder
angezeigt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
elektrische Spannung im Bereich der Schaltanlage des Antriebs
motors über der Zeit als Meßfunktion U = U(t) erfaßt sowie
abgespeichert und/oder angezeigt wird.
5. Verfahren nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Wirkleistung P = P(t), der Signalpegel
S = S(t) und die elektrische Spannung U = U(t) während
eines Lastspiels in kurzen Zeitabständen gemessen, ver
stärkt und die einzelnen Meßsignale als Kontrollfunktionen
abgespeichert und/oder angezeigt werden.
6. Meßanordnung zur sicherheitstechnischen Überprüfung von
Armaturen mit elektrischem Stellantrieb zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß als Meßwertaufnehmer wenigstens ein einen
Leiter der elektrischen Zuleitung umschließender aus weich
magnetischem Werkstoff bestehender Körper vorgesehen ist,
in den wenigstens 1 Hallgenerator eingeführt wird, dessen
Steuerstrom Netzfrequenz hat und dessen Hallspannung über
einen Verstärker mit der Datenspeicher- und/oder Anzeigeein
richtung verbunden ist.
7. Meßanordnung zur sicherheitstechnischen Überprüfung von
Armaturen mit elektrischen Stellantrieb zur Durchführung
des Verfahrens nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Ausgang des den Signalpegel des Koppelrelais
anzeigenden Gerätes mit der Datenspeicher-
und/oder Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
8. Meßanordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ausgang des Spannungsmeßgerätes mit der Datenspeicher-
und/oder Anzeigeeinrichtung verbunden ist.
9. Meßanordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie fest im Bereich der Schaltanlage des Antriebsmotors
installiert ist.
10. Meßanordnung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet,
daß sie durch eine ferromagnetische Hülle gegen magnetische
Störeinflüsse geschützt ist.
11. Meßanordnung nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Signalausgänge (14, 15, 16) des
Verstärkers (13), Signalpegelgebers (9) und Spannungsmeß
gerätes (8) auf einen Mikrorechner mit Analog/Digitalwandler
und Datenspeicher als Datenspeichereinrichtung (18) aufge
schaltet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207643 DE4207643A1 (de) | 1992-03-11 | 1992-03-11 | Verfahren zur sicherheitstechnischen ueberpruefung von armaturen mit elektrischem stellantrieb und messanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207643 DE4207643A1 (de) | 1992-03-11 | 1992-03-11 | Verfahren zur sicherheitstechnischen ueberpruefung von armaturen mit elektrischem stellantrieb und messanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207643A1 true DE4207643A1 (de) | 1993-09-16 |
Family
ID=6453725
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207643 Withdrawn DE4207643A1 (de) | 1992-03-11 | 1992-03-11 | Verfahren zur sicherheitstechnischen ueberpruefung von armaturen mit elektrischem stellantrieb und messanordnung zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207643A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0822343A3 (de) * | 1996-07-23 | 1999-01-13 | Siemens Aktiengesellschaft | Stellungsregler sowie Regelventil mit einem derartigen Stellungsregler |
DE102012111883A1 (de) | 2012-12-06 | 2014-06-12 | WESA-Control GmbH & Co. KG | Verfahren zur technischen Zustandsprüfung von drehantreibbaren Armaturen |
CN109177734A (zh) * | 2018-08-31 | 2019-01-11 | 南京越博电驱动系统有限公司 | 一种纯电动汽车电机工作效率监控系统及其监控方法 |
DE102018111010B3 (de) | 2018-05-08 | 2019-07-25 | WESA-Control GmbH & Co. KG | Verfahren zum Einstellen einer Schließkraft einer Armatur sowie Armaturenmessverfahren |
-
1992
- 1992-03-11 DE DE19924207643 patent/DE4207643A1/de not_active Withdrawn
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DE102012111883A1 (de) | 2012-12-06 | 2014-06-12 | WESA-Control GmbH & Co. KG | Verfahren zur technischen Zustandsprüfung von drehantreibbaren Armaturen |
DE102012111883B4 (de) * | 2012-12-06 | 2019-11-28 | WESA-Control GmbH & Co. KG | Verfahren zur technischen Zustandsprüfung von drehantreibbaren Armaturen |
DE102018111010B3 (de) | 2018-05-08 | 2019-07-25 | WESA-Control GmbH & Co. KG | Verfahren zum Einstellen einer Schließkraft einer Armatur sowie Armaturenmessverfahren |
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Legal Events
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