Verfahren zum leichten Ablösen von Lackkapsel-Flaschenverschlüssen.
Bekannterweise werden gefüllte und verkorkte Flaschen, insbesondere an der Flaschenmündung,
mit einer Kapsel aus Soge nanntem Flaschenlack oder ähnlichen Überzügen versehen,
durch welche der Zutritt von Luft durch den Korken verhindert werden soll. Die Anbringung
der Lackkapsel, wie sie im ferneren genannt werden soll, geschieht in der Regel
nach dem bekannten Tauchverfahren, wobei die Flaschenmündung in die flüssige Kapselmasse
getaucht wird.' Die Lackkapsel haftet in der Regel an dem Glase außerordentlich
fest, wodurch ihre spätere Entfernung sehr erschwert wird. Dieser Umstand ist hinderlich
beim öffnen der Flasche, wobei der Kapseldeckel sorgfältig durch Abklopfen der Kapselmasse
von der Flaschenmündung entfernt werden muß. Auch bei späterer Wiederverwendung
der leeren Flaschen seitens des Handels müssen die alten Lackkapselreste, welche
noch am Flaschenhals haften, entfernt werden. Dies kann nur in umständlicher und
zeitraubender Weise erfolgen durch Abklopfen mit einem Werkzeug. Hierbei kommt es
leicht vor, daß der Flaschenhals selbst zertrümmert wird.Process for the easy removal of lacquer capsule bottle closures.
It is known that filled and corked bottles, especially at the bottle mouth, are
provided with a capsule made of suction called bottle varnish or similar coatings,
through which the entry of air through the cork is to be prevented. The attachment
the lacquer capsule, as it is to be called in the following, usually happens
according to the known immersion process, the bottle mouth in the liquid capsule mass
is dived. ' The lacquer capsule usually adheres extremely well to the glass
which makes it very difficult to remove them later. This fact is a hindrance
when opening the bottle, removing the capsule lid carefully by tapping off the capsule mass
must be removed from the bottle mouth. Even when re-used later
of the empty bottles on the part of the trade must have the old lacquer capsule remains, which
still sticking to the neck of the bottle, can be removed. This can only be cumbersome and
time-consuming by tapping with a tool. Here it comes
easy to see that the bottle neck itself is smashed.
Das Verfahren nach der Erfindung dient dazu, diese Übelstände zu beseitigen.
Das Verfahren besteht darin, zwischen der Lackkapsel und dem Glase der Flaschenhalsmündung
eine indifferente Schicht einzuschalten, durch welche die unmittelbare Verbindung
der Lackkapsel mit dem Glase verhindert wird. Beispielsweise könnte dies dadurch
erreicht werden, daß die Flaschenhalsmündung mit einem hauchdünnen Leberzug von
Glyzerin oder einem Mittel mit gleicher Wirkung schlechthin vor dem Auftragen der
Lackkapseln überzogen wird und dann erst die Bildung der Lackkapsel auf dem üblichen
Weg erfolgt. Infolge der Spannung, welche die erstarrte Lackkapsel auf den Flaschenhals
ausübt, wird der gute Sitz und das Anhaften am Flaschenhals selbst vollkommen gewahrt.
Auch der angestrebte vollkommene Luftabschluß wird nicht behindert, sondern verbessert.
Nach diesem Verfahren aufgebrachte Lackkapseln können durch einen einfachen drehenden
Angriff der Hand ohne Zuhilfenahme eines Werkzeuges vom Flaschenhals ohne weiteres
gelöst werden, so daß auf dem geschilderten, zwar einfachen, jedoch höchst zweckmäßigen
Wege die Nachteile der bekannten Lackkapsel-Flaschenverschlüsse beseitigt werden.The method according to the invention serves to eliminate these drawbacks.
The procedure consists of placing between the lacquer capsule and the glass of the bottle neck
to switch on an indifferent layer through which the immediate connection
the lacquer capsule with the glass is prevented. For example, this could be the result
can be achieved that the mouth of the bottle neck with a wafer-thin layer of liver
Glycerine or a means with the same effect par excellence before applying the
Lacquer capsules is coated and only then the formation of the lacquer capsule on the usual
Way takes place. As a result of the tension which the solidified lacquer capsule on the bottle neck
exercises, the good fit and adhesion to the bottle neck itself is completely preserved.
The desired complete air exclusion is not hindered, but rather improved.
Lacquer capsules applied according to this process can be simply turned
Attack of the hand without the aid of a tool from the bottle neck easily
be solved, so that on the described, simple, but highly expedient
Ways the disadvantages of the known lacquer capsule bottle closures are eliminated.