DE416483C

DE416483C - Method and machine for preforming one of the ends of an upper leather

Info

Publication number: DE416483C
Application number: DEU7780D
Authority: DE
Original assignee: United Shoe Machinery Corp
Current assignee: United Shoe Machinery Corp
Priority date: 1921-07-25
Filing date: 1922-05-02
Publication date: 1925-07-18

Description

Verfahren und IV(aschine zum Vorformen eines der Enden eines Oberleders. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 191c die Priorität auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 25. Juli 1921 beansprucht. Um Schuhwerk bequem, auch ohne Zuhilfenahme besonders zuverlässiger Arbeiter, auf den Leisten zu bringen, ist es zweckmäßig, den Schaft vorzuformen, entweder am vorderen oder hinteren Ende oder an beiden Enden. Das Vorformen geschieht in Pressen, welche dem Schaft ungefähr die Form geben, die er im fertigen Schuh haben soll. Gemäß der vorliegenden Erfindung soll nun das Formen so geschehen, daß die entstehenden Werkstücke so genau wie möglich einander gleich sind, so daß man alle Preßstücke miteinander vertauschen kann und Schuhe erhält, die sehr genau einander gleich sind, ohne daß besondere Anforderungen an die Geschicklichkeit der Arbeiter gestellt werden.Method and IV (machine for preforming one of the ends of an upper leather. According to the Union Treaty of June 2, 191c, the priority is for this registration on the basis of the registration in the United States of America on July 25, 1921 claimed. To make footwear comfortable, even without assistance, particularly reliable Workers to bring on the last, it is convenient to preform the shaft, either at the front or rear end or at both ends. The preforming happens in presses, which give the upper roughly the shape it would in the finished shoe should have. According to the present invention, the molding should now be done so that the resulting workpieces are as exactly as possible equal to each other, so that one can swap all pressed pieces with each other and get shoes that very closely match each other are the same without any special demands on the skill of the workers be asked.

Das Ziel wird dadurch erreicht, daß an der Preßform und an den zu pressenden Stükken Einstellflächen vorgesehen werden, mit deren Hilfe es leicht gelingt, allen in der Presse zu bearbeitenden Schäften die gleiche Stellung gegenüber den Preßwerkzeugen zu geben, so daß die entstehenden Produkte einander gleich sind. Zweckmäßig benutzt man zu diesem Zweck Paßstifte, die an der Presse selbst oder an einem beim Einführen des Werkstückes in die Presse benutzten Darbietewerkzeug angebracht sind und mit Einstellöchern des Werkstückes zusammenwirken, um die Lage des Werkstückes in der Presse zu bestimmen.The goal is achieved in that on the mold and to pressing pieces adjustment surfaces are provided, with the help of which it is easy succeeds in having the same position in relation to all shafts to be processed in the press to give the pressing tools so that the resulting products are equal to each other. Appropriately you use dowel pins for this purpose, which on the press itself or on a presentation tool used when inserting the workpiece into the press are attached and cooperate with adjustment holes of the workpiece to the position of the workpiece in the press.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer zur Durchführung des Verfahrens geeigneten Maschine veranschaulicht, bei welchem der Vorderteil des Schuhschaftes gepreßt wird.In the drawing, an embodiment is one for implementation machine suitable for the process, in which the front part of the Shoe shaft is pressed.

Abb. i ist ein senkrechter Schnitt. Abb. a ist ein Grundriß.Fig. I is a vertical section. Fig. A is a floor plan.

Abb.3 ist ein senkrechter Schnitt durch die Presse.Fig.3 is a vertical section through the press.

Abb. q., 5, 6, 7 und 8 zeigen die Preßteile in verschiedenen bei der Bearbeitung eines Werkstückes nacheinander angenommenen Stellungen.Fig. Q., 5, 6, 7 and 8 show the pressed parts in different at the Machining of a workpiece successively assumed positions.

Abb. 9, 1 o, i i und 12 zeigen Einzelheiten. Abb.13 zeigt das benutzte Darbietewerkzeug.Figures 9, 10, i and 12 show details. Fig.13 shows the used Presentation tool.

Abb.1q. zeigt das zur Bearbeitung fertige Werkstück.Fig.1q. shows the workpiece ready for machining.

Abb.15 zeigt das auf das Darbietewerkzeug aufgesteckte Werkstück, Abb.16 das vollendete Werkstück.Figure 15 shows the workpiece attached to the presentation tool, Fig.16 the finished workpiece.

Die Maschine wird zweckmäßig als Zwillingsmaschine ausgebildet, indem ein Werkstück unter Preßdruck bleibt, während für die andere Maschinenhälfte ein neues Werkstück vorbereitet wird. Es genügt aber, nur eine der Maschinenhälften zu beschreiben.The machine is expediently designed as a twin machine by one workpiece remains under pressure, while one for the other half of the machine new workpiece is being prepared. However, it is sufficient to only have one of the machine halves to describe.

Das dargestellte Ausführungsbeispiel dient zum Vorformen des in üblicher Weise mit einer Kappe versehenen Spitzenendes des Schaftes, jedoch kann die gleiche Erfindung auch beim Formen des Fersenendes benutzt werden.The illustrated embodiment is used for preforming the usual Way capped tip end of the shaft, however, may be the same Invention can also be used in shaping the heel end.

Der Schaft ist (s. Abb. 14) mit P.aß ilöchern 89 versehen, die zweckmäßig an der Einschlagkante in der Nähe der die Kappe 9 i mit dem Vorderblatt 92 verbindenden Naht angeordnet sind, und zwar sowohl im Vorderblatt als auch in der Kappe, so daß diese Paßlöcher schon beim Zusammenfassen von Kappe und Vorderblatt benutzt werden können. Die Paßlöcher haben eine bestimmte Entfernung von der hinteren Mittelnaht go des Schaftes (s. Abb. 15). The shaft is provided with pass holes 89 (see Fig. 14), which are expediently arranged on the tucked edge in the vicinity of the seam connecting the cap 9 i to the front sheet 92, both in the front sheet and in the cap so that these pass holes can be used when combining the cap and front sheet. The pass holes are a certain distance from the rear central seam go of the shaft (see Fig. 1 5).

Die in diese Paßlöcher eintretenden Stifte stehen annähernd senkrecht zur Sohlenfläche des aus dem Schaft gebildeten Schuhes, -so daß sie die Längs- und Seitenlage und die Winkellage des Schaftes gegenüber der Sohle bestimmen.The pins entering these fitting holes are approximately vertical to the sole surface of the shoe formed from the shaft, -so that they are the longitudinal and Determine the lateral position and the angular position of the upper in relation to the sole.

Mit diesen Paßlöchern wird der Schaft auf einen zangenähnlichen Darbieter 86 aufgesteckt, in der aus Abb. 15 ersichtlichen Weise. Die beiden Arme des Darbieters besitzen (vgl. Abb. 13) nach oben gebogene, zugespitzte und abgesetzte Enden 87. Die die Enden bildenden Spitzen passen genau in die Paßlöcher. Das Werkstück setzt sich auf die unter der Spitze befindliche Schulter auf. Unter der Schulter besitzt das Darbietewerkzeug noch Platten 95, und zwar in einem Abstande von den Schultern, welcher ungefähr gleich der Dicke der einen Teil der Preßform bildenden Walkscheren ist.With these fitting holes, the shaft is pushed onto a pliers-like presenter 86 in the manner shown in FIG. The two arms of the performer have (see Fig. 13) upwardly curved, pointed and stepped ends 87. The tips forming the ends fit exactly into the fitting holes. The workpiece sits on the shoulder located under the tip. The presentation tool also has plates 95 under the shoulder, at a distance from the shoulders which is approximately equal to the thickness of the fulling scissors forming part of the press mold.

Der Darbieter ist am Ende zu einem bügelähnlichen Handgriff 88 ausgebildet und besteht zweckmäßig aus federndem Metall, so daß er zur Behandlung von Schäften verschiedener Größe verwendet werden kann. Nachdem das Werkstück in der aus Abb. 15 ersichtlichen Weise auf den Darbieter aufgebracht ist, wird es mittels eines Werkzeuges der Presse dargeboten.The performer is designed at the end to form a bow-like handle 88 and is suitably made of resilient metal, so that it can be used for the treatment of shafts different size can be used. After the workpiece is in the form shown in Fig. 15 visible way is applied to the performer, it is by means of a Tool presented to the press.

Die Presse besitzt zwei Walkbacken 63 (s. Abb. io) ähnlich den bei Bettzwickmaschinen verwandten Werkzeugen. Die Walkbacken werden von Scheren 62 getragen, die zwischen dem Maschinengeste112 und daran befestigten Deckplatten 61 verschiebbar sind. Die Scheren 62 besitzen Führungsschlitze 64, durch welche feste Stifte 65 hindurchragen, die die Bewegungsbahn der Scheren bestimmen. Jede Scherenbacke ist durch ein Lenkstück 66 (Abb. 2) mit einem Kopf 67 verbunden (Abb. i), dessen hinterer Fortsatz 68 mit einem Kniegelenk 69, 70 verzapft ist. Dieses Kniegelenk stützt sich hinten gegen eine Stange 72, die von einer Feder 74 gehalten wird, so daß das Kniegelenk nach hinten etwas nachgeben kann. Der Mittelzapfen 71 des Kniegelenkes ist mit einer Stange 67 verbunden, welche an einen Arm 79 angreift, der um den im Maschinengestell i festen Zapfen i g schwingt. Durch eine Reibrolle 8o und eine auf der- Hauptwelle 27 der Maschine befestigte Kurvenscheibe wird der Arm 79 in Schwingung versetzt und dadurch das Kniegelenk eingeknickt und gestreckt. Beim Strecken werden die Walkscherenbacken vorwärts bewegt und gleichzeitig geschlossen, so daß sie den Einschlag des Schaftes über eine Innenform 170 hinüberschieben und entsprechend dessen abgesetztem Rande 171 formen. Das fertige Stück hat einen wagerechten Flansch 242 und epnen hochstehenden Flansch 243.The press has two fulling jaws 63 (see Fig. Io) similar to the tools used in bed pinching machines. The fulling jaws are carried by scissors 62, which can be displaced between the machine gesture 112 and cover plates 61 attached to it. The scissors 62 have guide slots 64 through which fixed pins 65 protrude, which determine the path of movement of the scissors. Each scissor jaw is connected by a steering piece 66 (Fig. 2) to a head 67 (Fig. I), the rear extension 68 of which is mortised to a knee joint 69, 70 . This knee joint is supported at the rear against a rod 72 which is held by a spring 74, so that the knee joint can give slightly towards the rear. The central pin 71 of the knee joint is connected to a rod 67 which engages an arm 79 which swings around the pin ig fixed in the machine frame i. By means of a friction roller 8o and a cam disk fastened on the main shaft 27 of the machine, the arm 79 is set in vibration and the knee joint is thereby buckled and stretched. During stretching, the fulling scissors jaws are moved forward and closed at the same time, so that they push the turn of the shaft over an inner mold 170 and shape it in accordance with its offset edge 171. The finished piece has a horizontal flange 242 and an upstanding flange 243.

Die Walkbacken besitzen (s. Abb. i o) in den vorderen Kanten Schlitze 85 mit anschließenden Erweiterungen 94. In diese Schlitze können die hochstehenden Enden 87 des Darbietewerkzeuges eingesetzt werden, und wenn sie am Ende der Schlitze angelangt sind, schnappen sie in die Erweiterung 94 ein, so daß das vom Darbieter getragene Werkstück eine bestimmte Stellung gegenüber diesen Walkbacken annimmt. Abb. 13 zeigt die Stellung der Presse nach dem Einsetzen des Werkstückes.The fulling jaws have slots (see Fig. I o) in the front edges 85 with subsequent extensions 94. The upright Ends 87 of the presentation tool are used, and when they are at the end of the slots have arrived, they snap into the extension 94, so that the performer worn workpiece assumes a certain position with respect to these fulling jaws. Fig. 13 shows the position of the press after inserting the workpiece.

Nunmehr muß der Darbieter entfernt werden, und um dies ohne Verschiebung des Werkstückes zu ermöglichen, ist eine Klemmvorrichtung .angewandt, die den Rand des Werkstückes einspannt und zugleich dazu benutzt wird, den Darbieter von den Walkbacken 63 teilweise zu lösen. Die Klemmvorrichtung besteht aus bogenförmigen Platten 96 (Abb. 2 und 13), die durch einen besonderen Antrieb federnd auf das Werkstück aufgesenkt werden.Now the performer must be removed, and to do so without postponing To enable the workpiece, a clamping device .Applied that the edge of the workpiece is clamped and at the same time used to support the performer from the Walk jaws 63 to be partially released. The clamping device consists of arc-shaped Plates 96 (Fig. 2 and 13), which are resiliently applied to the workpiece by a special drive be lowered.

Die Bewegungsvorrichtung der Klemmplatten ist folgende: An jeder Scherenbacke 62 ist ein Stift 97 befestigt, der durch einen Schlitz 98 (Abb. 3) der Deckplatte 61 hindurchragt. Der Stift 97 trägt eine Schutzplatte 99, die den Schlitz während der Bewegung des Stiftes mehr oder weniger abdeckt. Über einen Querstift des Stiftes 97 faßt ein gegabelter Arm ioo, dessen Ende durch einen Zapfen i o2 mit der Klemmplatte 96 verbunden ist. Ein mittlerer Punkt des Armes i oo ist durch einen Lenker 103 mit einem an der Scherenbacke befestigten Stift 104 verbunden. Dieser Lenker steht schräg und bewirkt beim Niederdrücken des Armes i ao eine Längsverschiebung des letzteren, durch welche die Klemmplatte der Kante der dazugehörigen Walkplatte genähert wird, so daß das Werkstück in unmittelbarer Nähe der das überschieben bewirkenden Kanten eingespannt ist. Zwischen den Teilen der gegabelten Arme i oo befindet sich eine Muffe io6 mit oberen und unteren Vorsprüngen 107, i o8 (siehe Abb. i2), die zur Auf- und Abwärtsbewegung des Armes ioo dient. Die Muffe io6 besitzt eine nach oben ragende rohrförmige Verlängerung iog (vgl. Abb. i i), mit welcher die Muffe auf - einem an den Walkscheren befestigten Stift iö5 geführt ist. In Schlitze i io der rohrförmigen Verlängerung fassen Stifte i i i hinein, die an einer Schiebmuffe 112 angebracht sind, welche sich auf dem Rohr io6 führt. Zwischen einer in diese Schiebmuffe eingeschraubten Mutter und dem Boden einer am Stift io5 angebrachten Bohrung befindet sich eine Feder 114, welche die Muffen gewöhnlich anzuheben sucht. Zwischen der Mutter 113 und der oberen Kante des Rohres iog ist noch eine Feder 115 angebracht, die bei der Abwärtsbewegung der Mutter 113 zusammengepreßt wird und die Klemmvorrichtung nachgiebig auf das Werkstück aufdrückt. Die Feder i 14 bewirkt das Abheben der Klemmvorrichtung.The device for moving the clamping plates is as follows: A pin 97 is attached to each scissor jaw 62 and protrudes through a slot 98 (FIG. 3) in the cover plate 61. The pin 97 carries a protective plate 99 which more or less covers the slot during the movement of the pin. A forked arm ioo, the end of which is connected to the clamping plate 96 by a pin i o2, grips a cross pin of the pin 97. A middle point of the arm i oo is connected by a link 103 to a pin 104 attached to the scissors jaw. This link is inclined and causes when the arm is depressed i ao a longitudinal displacement of the latter, by means of which the clamping plate is brought closer to the edge of the associated flexing plate, so that the workpiece is clamped in the immediate vicinity of the edges causing the sliding over. Between the parts of the forked arms i oo there is a sleeve io6 with upper and lower projections 107, i o8 (see Fig. I2), which is used to move the arm ioo up and down. The sleeve io6 has an upwardly projecting tubular extension iog (see Fig. Ii), with which the sleeve is guided on a pin iö5 attached to the fulling scissors. Pins iii, which are attached to a sliding sleeve 112, which is guided on the tube io6, reach into slots i io of the tubular extension. A spring 114 is located between a nut screwed into this sliding sleeve and the bottom of a hole made on the pin io5, which usually seeks to lift the sleeves. Between the nut 113 and the upper edge of the tube iog there is also a spring 115 which is compressed during the downward movement of the nut 113 and which presses the clamping device resiliently onto the workpiece. The spring i 14 causes the clamping device to lift off.

Um die Klemmvorrichtung auf das Werkstück niederzubewegen, dienen Arme i 16, deren Naben 118 (s. Abb.2) auf einem festen Zapfen 117 drehbar sind. Mit einer hinteren Verlängerung i i 9 des Armes 116 ist eine Lenkstange i2o verbunden, die unten durch einen Zapfen 121 mit einem um den festen Zapfen 54 schwingenden Arm 122 verbunden ist. Auf einer Reibrolle 123 des Armes wirkt eine gleichfalls auf der Welle 27 befestigte Kurvenscheibe, welche die Stange 12o gegen eine Feder 125 nach oben drückt.To move the clamping device down onto the workpiece, serve Arms i 16, the hubs 118 (see Fig. 2) of which are rotatable on a fixed pin 117. A handlebar i2o is connected to a rear extension i i 9 of the arm 116, the bottom by a pin 121 with a swinging around the fixed pin 54 Arm 122 is connected. One also acts on a friction roller 123 of the arm on the shaft 27 mounted cam, which the rod 12o against a spring 125 pushes up.

Das geschlitzte Ende 128 (Abb.2) des Armes 116 umfaßt die Muffe 112 und drückt auf die die Stifte i i i tragenden Knaggen (s. Abb. i i). Durch Abwärtsschwingen der Arme 116 wird somit die Muffe 112 und durch Vermittlung der Feder 115 die Muffe tob abwärts bewegt, und dadurch werden die Klemmvorrichtungen auf das Werkstück federnd aufgedrückt. Um die Klemmvorrichtung abzuheben, ist an dem Teil io6 noch ein Ring 129 mit einem Vorsprung 13o angeklemmt, gegen den die obere Kante des Armes 116 trifft.The slotted end 128 (Figure 2) of the arm 116 encompasses the sleeve 112 and presses on the lugs carrying the pins i i i (see Fig. i i). By swinging down the arm 116 thus becomes the sleeve 112 and, through the intermediary of the spring 115, the sleeve tob is moved downwards, and this puts the clamping devices on the workpiece resiliently pressed. In order to lift off the clamping device, part io6 is still on a ring 129 clamped with a projection 13o against which the upper edge of the arm 116 hits.

Am Ende trägt (s. Abb.9) jeder Arm 116 noch eine Muffe 131, die durch Stift und Schlitz 132 ein kleines Stück verschiebbar gehalten wird. In der Muffe ist eine Feder 134 untergebracht, die durch einen Kolben 133 auf den kugelförmigen Kopf einer Lenkstange 136 wirkt. Die Vorspannung der Feder 134 kann durch eine Stellmutter 135 geregelt werden. Das untere Ende des Lenkers 136 ist durch ein Kugelgelenk 137 mit dem Ende. der Klemmplatte 96 verbunden. Wenn der Arm i r 6 nach unten bewegt wird, so bewegt sich die Klemmplatte 96 nach unten und drückt mit im wesentlichen gleichmäßigem Druck auf den Randteil des Schaftes. Wenn man an gewissen Stellen größeren Klemmdruck ausüben will, so werden die Federn 115, 134 entsprechend eingestellt. Die Klemmplatten legen den Rand des Werkstückes, wie aus Abb. 14 ersichtlich ist, auf den Rand der Walkscheren auf. Während sie sich in diese Stellung bewegen, treffen sie auf die Enden des Darbieters 86 und drücken diesen nach unten, so daß er von den Walkscheren und dem Werkstück teilweise frei wird und leicht herausgezogen werden kann.At the end (see Fig. 9) each arm 116 still has a sleeve 131 that passes through Pin and slot 132 is held slidable a little. In the socket a spring 134 is housed, which is held by a piston 133 on the spherical Head of a handlebar 136 acts. The preload of the spring 134 can be adjusted by an adjusting nut 135 are regulated. The lower end of the link 136 is supported by a ball joint 137 with the end. the clamping plate 96 connected. When the arm i r 6 moves down is, the clamping plate 96 moves down and pushes with substantially even pressure on the edge part of the shaft. If at certain points wants to exert greater clamping pressure, the springs 115, 134 are adjusted accordingly. The clamping plates lay the edge of the workpiece, as can be seen in Fig. 14, on the edge of the fulling scissors. As they move into this position, hit place them on the ends of the performers 86 and press them downwards so that they can move from the fulling shears and the workpiece is partially free and can be easily pulled out can.

Nunmehr wird die innere Preßform 170 gesenkt; bis sie mit dem ausgespannt gehaltenen Schaft in Berührung kommt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung zieht die Preßform 17o den Schaftrand zwischen den Klemmbacken 96 und den Walkscheren 63 hindurch, so daß der Schaft unter Spannung an die Innenform angelegt wird. Nachdem die Stellung (Abb. 15) erreicht ist, werden nunmehr die Walkbacken 63 vorgeschoben und geschlossen, um den Oberlederrand über die Sohlenfläche der Innenform 170 herüberzuschieben. Ehe dies geschieht, -wird der von den Klemmvorrichtungen ausgeübte Druck vermindert, was durch geeignete Einwirkung der Kurvenscheibe erreicht wird. Die Klemmvorrichtung wird aber nicht ganz abgehoben, so daß am Schluß der Vorwärtsbewegung der -Valkscheren der Zustand (Abb. 16) erreicht ist, bei welcher die Klemmvorrichtung den Oberlederrand-über die Kanten der Walkscheren hinüberbiegt.The inner mold 170 is now lowered; until she relaxed with the held shaft comes into contact. With the further downward movement the pulls Press mold 17o through the shaft edge between the clamping jaws 96 and the fulling scissors 63, so that the shaft is placed under tension on the inner mold. After the position (Fig. 15) is reached, the fulling jaws 63 are now pushed forward and closed, to slide the upper leather edge over the sole surface of the inner mold 170. Before this happens, the pressure exerted by the clamping devices is reduced, what is achieved by appropriate action of the cam. The clamping device but is not lifted completely, so that at the end of the forward movement of the -Valkscheren the state (Fig. 16) is reached in which the clamping device over the upper leather edge bends over the edges of the fulling scissors.

Um während Jer _ Senkung der Preßform 17o den Schaft in der Höhenrichtung, also senkrecht zur Sohle, auszustreichen, dient ein Band 141 aus Leder o. dgl., das die vorderen Seitenflächen des Schaftes umfaßt. Das Band wird von Trägern 138 gehalten, die in nicht näher zu beschreibender Weise von der Hauptwelle der Maschine aus durch Zugarm 154, Zugstange 152 und Hebel 151 vorgeschoben und geschlossen werden, wie es gleichfalls bei Bettzwickmaschinen üblich ist.In order to move the shaft in the vertical direction while lowering the die 17o, i.e. perpendicular to the sole, to be spread out, a band 141 made of leather or the like is used, which includes the front side surfaces of the shaft. The tape is supported by straps 138 held in a manner not to be described in detail by the main shaft of the machine can be advanced and closed by pull arm 154, pull rod 152 and lever 151, as is also common with bed lasting machines.

Die Preßform 170 weist diejenige Gestalt auf, die das Spitzenende des Schaftes im fertigen Schuh haben soll. Diese besitzt- einen abgesetzten Rand 171 und eine Schulter 172, gegen welche der übergeschobene Einschlag des Schaftes gepreßt wird, so daß ein aufrecht stehender Flansch entsteht. Die Preßform ist durch einen Arm 181 an einem Träger 47 angebracht, welcher um einen festen Zapfen 46 schwingt und durch eine an dem Zapfen 48 angreifende Zugstange 49 von einem um den festen Zapfen 54 schwingenden Hebel 54 bewegt wird. Der Hebel trägt eine Reibrolle 55, auf -welche eine Kurvenscheibe an der Welle 27 einwirkt. Zweckmäßtig ist es; die Innenform zu heizen, und zu diesem Behuf ist diese mit Bohrungen versehen, in welche die Widerstandskörper einer elektrischen Heizungsvorrichtung eingelegt werden können. Die Preßform drückt das Werkstück auf ein Kissen aoi, welches mit einem Auflager Zoo verbunden ist, das durch Zapfen z99 an einem Kolben 193 angelenkt ist. Federn 2o2 halten das Kissen für gewöhnlich in wagerechter Lage, lassen aber Kippbewegungen entsprechend der Werkstückform zu. Der Kolben 193 wird durch. eine Feder 194 (s. Abb. i ) nach oben gehalten, deren unteres Ende sich gegen eine Muffe 195 stützt. Durch Einstellung dieser Muffe kann die Vorspannung der Feder geregelt werden, um den Druck zwischen Preßform und Kissen zu verändern. Das Kissen kann der Abwärtsbewegung der inneren Preßform folgen und drückt den Schaft so stark gegen die Preßform, daß er nicht verrutscht.The die 170 has the shape that the tip end of the shaft in the finished shoe. This has a stepped edge 171 and a shoulder 172 against which the shank of the shaft pushed over is pressed so that an upright flange is formed. The mold is through an arm 181 attached to a bracket 47 which swings about a fixed pivot 46 and by a pull rod 49 engaging on the pin 48 from one around the fixed one Pin 54 swinging lever 54 is moved. The lever carries a friction roller 55, -which acts on a cam on the shaft 27. It is expedient; the To heat the inner mold, and for this purpose it is provided with holes in which the resistance body of an electrical heating device can be inserted. The mold presses the workpiece onto a cushion aoi, which with a support zoo is connected, which is hinged to a piston 193 by pin z99 is. Springs 2o2 usually hold the pillow in a horizontal position, but leave it Tilting movements according to the shape of the workpiece. The piston 193 is through. one Spring 194 (see Fig. I) held up, the lower end of which is against a sleeve 195 bases. By adjusting this sleeve, the preload of the spring can be regulated to change the pressure between the die and the cushion. The pillow can follow the downward movement of the inner mold and press the shaft so strongly against it the mold so that it does not slip.

hrachdem die Walkbacken 63 den Schafteinschlag in der gewünschten Weise geformt haben, werden die Klemmbacken 96 abgehoben (s. Abb.18) und kehren nach oben und außen in die Anfangslage zurück. Dann wird durch eine nicht näher zu beschreibende Schneidvorrichtung der über die Walkbakken herüberragende Teil des Schaftes abgeschnitten, so daß die Absätze 244 entstehen (s. Abb. i6). Nunmehr ist das Werkstück fertig und wird, nachdem die Presse eine genügende Zeit gewirkt hat, aus der Maschine herausgenommen.After that, the fulling jaws 63 turn the shaft into the desired Have shaped like that, the jaws 96 are lifted off (see Fig. 18) and sweep back up and out to the starting position. Then one does not get closer The cutting device to be described is the part projecting over the fulling jaws cut off the shaft so that the shoulders 244 arise (see Fig. i6). Now the workpiece is ready and is worked after the press for a sufficient time removed from the machine.

Claims

PATENT CLAIMS: i. Method for preforming one of the ends of an upper leather, characterized in that using adjustment surfaces (85, 87, 94) provided with the molding tool and adjustment surfaces (89) which are provided in a certain position on the workpiece, the workpiece independently of the skill of the Worker is set template-wise that displacements of the workpiece relative to the forming tool, which could affect the accuracy of the work, are prevented.

2. The method according to claim i, characterized in that at the tip end of the upper leather provided adjustment surfaces (89) are used to adjust both the longitudinal and Lateral position as well as the angular position of the upper leather compared to a press mold. to secure.

3. The method according to claim i and 2, characterized in that the adjustment surfaces of the upper leather are formed by fitting holes (89) which are provided in the edge of the upper leather are.

4. The method according to claim i, characterized in that the mold Partly provided parking spaces. on a presentation tool that can be moved by hand (88) are attached, which is brought into engagement with the upper leather and this by interaction with adjustment surfaces (85) provided on the molding tool in the position in which it is to be shaped.

5. Machine for the execution of the Method according to Claim i, characterized in that dowel pins (37) are in the molding tool are supplied, which are inserted into the pass holes (89) of the upper leather edge and determine the position of the upper spring relative to the forming tools (83, 170, 141).

6th Machine according to claim 5, characterized in that the dowel pins (87) in the Height direction of the upper leather (approximately perpendicular to the sole surface of the one formed from it Shoe) run so that they the longitudinal and lateral position and the angular position of the Determine the tip of the upper leather.

7. Machine according to claim 5, characterized in that that dowel pins are formed on a manually movable presentation tool (88, 86) that the upper leather presents to the molding tools. B.

Machine according to claim 7, characterized in that the presentation tool (88, 86) is directed upwards Areas (Fig. 13) is provided on which the upper leather edge rests.

9. Machine according to claim 7, characterized in that the molding tools (63, 170, 141) have adjustment surfaces (85, e.g. slots of the fulling jaws forming part of the molding tools) with which the presentation tool cooperates to place the workpiece in the to bring the right working situation. ok Machine according to Claim 5, characterized in that the upper leather, after it has been correctly adjusted with respect to the forming tools (63, 170, 141), is held in this position by a clamping device (96) so that the dowel pins (87) out of the dowel holes the upper leather can be moved out. i i. Machine according to claim 10, characterized in that the devices (96) clamping the edge of the inserted upper leather support the movement of the alignment pins (87) out of the alignment holes (89).