DE414977C - Elektrische Kochplatte - Google Patents

Description

Bei den bekannten elektrischen Kochplatten aus Gußeisen sind die das Heizelement zwischen sich einschließenden Druckflächen meistens nicht sauber genug bearbeitet, so daß unter dem Anpressungsdruck vielfach durch vorstehende Grate die auf das Heizelement aufgelegten Isolierschichten durchgedrückt und dadurch Kurzschluß verursacht wird.

ίο Die vorliegende Erfindung sucht nach dieser Richtung eine wesentliche Verbesserung herbeizuführen und erreicht dies dadurch, daß in von der Kochplatte nach unten vorstehende Bügel ein Querhaupt auswechselbar eingefügt ist, in welchem die die Preßplatten gegen die Unterseite der Kochplatten drükkenden Stiftschrauben nachstellbar geführt sind.

Eine solche Vorrichtung zum Anpressen der Heizelemente an elektrische Kochplatten ist durch die Abb. 1 und 2 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei Abb. ι die Unteransicht des Schnittes A-B nach Abb. 2 und die letztere einen lotrechten

»5 Querschnitt erkennen läßt.

Die gußeiserne Kochplatte a, welche an ihrer Unterseite die die Füße b tragende Abdeckkappe c und innerhalb der letzteren die Asbestkapsel d hält, ist in ihrem mittleren

so Teil mit dem länglichrunden Auge e sowie an gegenüberliegenden Stellen mit den angegossenen Bügeln / versehen. Zwischen die Schenkel dieser Bügel/ ist ein Querhauptg derart einführbar, daß es mit seinen beiden Zapfen h gegen das nach unten gerichtete Joch der Bügel/ sich anlegen kann. Dieses Querhaupt wird durch eine zentrale Schraube i, die an ihrer unteren Fortsetzung zugleich die Abdeckkappe c trägt, in dem Auge e gehalten und dadurch gegen seitliche Verschiebung gesichert. Quer zum Querhaupt sind die Druckplatten k, I angeordnet, welche an ihrer nach unten gekehrten Seite mit Verstärkungsrippen m versehen sind. Zwischen die nach oben gerichtete Fläche dieser Druckplatten k, I und die Unterseite der gußeisernen Kochplatte α sind die Heizelemente» eingelegt, welche durch die gegen die Unterseite der Druckplatten wirkenden, im Querhaupt g mit Muttergewinde geführten Stiftschrauben ο gegen die Kochplatte angepreßt werden. Gegen die kürzeren Druckplatten k wirkt nur eine Stiftschraube o, während die im mittleren Teil der Kochplatte angeordneten, längeren Preßpiatten / dem Anpressungsdruck von zwei Stiftschrauben unterworfen sind.

Infolge der Anordnung des Querhauptes g derart, daß es aus den Bügeln/ der Kochplatte ο herausgenommen bzw. nachträglich ⁶^ ohne Beeinträchtigung der Wirkungsweise eingesetzt werden kann, wird der wesentliche Vorteil erzielt, daß nicht nur die inneren Flächen der Druckplatten, sondern auch die zwischen den Bügeln / und dem Auge e He- ⁶S gende Unterfläche der Kochplatte blank geschliffen werden kann, so daß vollkommen ebene, von Vorsprüngen freie Flächen ent-

stehen, die ohne Gefährdung der Isolierung des Heizelementes unter hohem Anpressungsdruck zusammengehalten werden können, wodurch der Wärmeübergang von Heizelement auf die Kochplatten günstig gestaltet wird.

Weiterhin wird durch die Anordnung des gesonderten Querhauptes erreicht, daß bei ungleichmäßiger Abkühlung der einzelnen ίο Zonen der Gußplatte keine ungünstigen Gußspannungen auftreten, welche ein Springen der Platte bedingen könnten, da in diesem Falle nur eine gegenseitige Verschiebnug der eingehängten Teile stattfindet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Elektrische Kochplatte, bei der die Heizelemente mittels auswechselbarer Platten durch nachstellbar gelagerte Druckschrauben angepreßt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Druckschrauben (0) tragende Platte als ein Querhaupt (g·) in vom Rande der Kochplatte (ff) nach unten vorspringende Bügel auswechselbar eingesetzt und durch diese gegen Drehung, durch einen zentralen Bolzen (i) aber gegen achsiale Verschiebung gesichert ist.

   Abb.

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