DE4141931A1 - Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines signals zur ansteuerung eines fahrwerkregelungssystems - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur erzeugung eines signals zur ansteuerung eines fahrwerkregelungssystemsInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung nach Gattung des Haupt
anspruchs.
Wesentlich für die Ausgestaltung des Fahrwerks eines Kraftfahrzeugs
ist ein leistungsfähiges Federungs- und/oder Dämpfungssystem. Hier
bei ist zum einen der Fahrsicherheit Rechnung zu tragen und zum
anderen ist es erstrebenswert, den Insassen und einer stoßempfindli
chen Zuladung des Fahrzeugs einen möglichst hohen Reisekomfort zu
ermöglichen. Dies sind aus der Sicht des Federungs- und/oder
Dämpfungssystems sich widerstrebende Zielsetzungen. Ein hoher Reise
komfort ist durch eine möglichst weiche Fahrwerkeinstellung zu er
reichen, während hinsichtlich einer hohen Fahrsicherheit eine mög
lichst harte Fahrwerkeinstellung erwünscht ist.
Um diesen Zielkonflikt zu lösen, geht man von dem bisher noch über
wiegend benutzten passiven über zu regelbaren (aktiven) Fahrwerken.
Ein passives Fahrwerk wird, je nach prognostiziertem Gebrauch des
Fahrzeuges, beim Einbau entweder tendenziell hart ("sportlich") oder
tendenziell weich ("komfortabel") ausgelegt. Eine Einflußnahme auf
die Fahrwerkcharakteristik ist während des Fahrbetriebs bei diesen
Systemen nicht möglich. Bei aktiven Fahrwerken hingegen kann die
Charakteristik des Federungs- und/oder Dämpfungssystems während des
Fahrbetriebs je nach Fahrzustand beeinflußt werden.
In der DE-OS 38 27 737 wird der oben genannte Zielkonflikt zwischen
Fahrsicherheit und Fahrkomfort dadurch gelöst, daß ein aktives oder
schaltbares Fahrwerk bei sich ändernden Betriebsbedingungen, zum
Beispiel sich ändernde Fahrbahnbeschaffenheit, unter Veränderung des
Fahrkomforts so angesteuert wird, daß die Fahrsicherheit stets ge
währleistet ist. Als Bewertungskriterium für die Fahrsicherheit wird
der Effektivwert der Radlastschwankungen während des Fahrbetriebs
herangezogen. Unter der Radlastschwankung versteht man die Abwei
chung der Radlast (Normalkraft zwischen Reifen und Fahrbahn) von
ihrem statischen Wert. Die Radlastschwankung (wie auch die Radlast
selbst) ist aber einer direkten Messung nur sehr schwer zugänglich,
da Meßwertaufnehmer zwischen dem Rad bzw. dem Reifen und der Fahr
bahn angebracht werden müßten. Die Messung des Federweges ist dage
gen relativ einfach und kostengünstig zu realisieren. Als Federweg
bezeichnet man die Relativverschiebung des Fahrzeugaufbaus relativ
zum Rad. In der DE-OS 38 27 737 wird der Federweg als Ersatzgröße
für die Radlastschwankung gemessen. Aus diesen Meßwerten werden der
gleitende Effektivwert und der gleitende Mittelwert für die Ersatz
größe sowie deren Differenz gebildet. Nachdem diese Differenz mit
einem vorgegebenen Sollwert verglichen worden ist, wird bei Über
schreitung des Sollwertes ein elektrisches Anzeige- und/oder Steuer
signal zur Steuerung/Regelung des Fahrwerks abgegeben.
In der deutschen Patentanmeldung mit dem Aktenzeichen P 41 07 090.9
wird, ausgehend von Signalen, die die relativen Bewegungen zwischen
den Radeinheiten und dem Aufbau des Fahrzeugs repräsentieren, auf
die aktuelle Radlastschwankung geschlossen. Weiterhin werden mögli
che Änderungen der aktuellen Radlastschwankung als Funktion einer
möglichen Änderungen der Fahrwerkcharakteristik vorausberechnet,
woraufhin durch Abfrage gewisser Kriterien bestimmt wird, ob eine
für die Fahrsicherheit kritische Situation vorliegt und ob im Falle
einer für die Fahrsicherheit kritischen Situation zur Minimierung
der Radlastschwankungen die Fahrwerkcharakteristik zu verstellen ist.
Der obengenannte Stand der Technik zeigt, daß die Kenntnis der Rad
last wesentlich ist für die Ausgestaltung eines Fahrwerkregelungs
systems.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Erfassung der Radlast mit
einem möglichst geringen Aufwand hinsichtlich der benötigten Sen
sorik.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Erzeugung eines Signals zur
Ansteuerung eines Fahrwerkregelungssystems bei Kraftfahrzeugen wer
den erste Signale erfaßt, die die Drehzahl wenigstens eines Rades
repräsentieren. Ausgehend von diesen ersten Signalen werden zweite
Signale ermittelt, die die mittlere Drehzahl wenigstens eines Rades
wenigstens einer Achse repräsentieren. Zur Ansteuerung eines Fahr
werkregelungssystems werden nun dritte Signale herangezogen, zu de
ren Bildung die Differenz der ersten Signale zu den zweiten Signalen
ermittelt wird. Hierbei repräsentieren die dritten Signale die dyna
mische Radlast an dem jeweiligen Rad.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird also die dynamische Rad
last mittels der Raddrehzahlsignale ermittelt. Diese Raddrehzahl
signale sind in Fahrzeugen mit einem Antiblockiersystem (ABS)
und/oder mit einem Antriebsschlupfsystem (ASR) bereits vorhanden.
Die Einfederung des Reifens nimmt weitgehend linear mit der Vergrö
ßerung der Radkraft zu. Damit verkleinert sich der Radhalbmesser des
Rades zur Fahrbahn. Die Reifendämpfung ist dabei im Vergleich zur
Dämpfung des Rades (bzw. der Achsseite) durch den eingebauten Stoß
dämpfer sehr gering. Da während einer Einfederung des Reifens durch
Fahrbahnunebenheiten oder Radschwingungen (Wheelhopeffekt) die Fahr
geschwindigkeit des Aufbaus als konstant angenommen werden kann, er
gibt sich zwangsweise, daß sich mit einer Veränderung des Radradius
die Winkelgeschwindigkeit des Rades und somit die Frequenz des Rad
drehzahlsignals verändert.
Ermittelt man nun die Abweichung der momentanen Drehzahl eines ein
zelnen Rades zu der mittleren Drehzahl dieses Rades oder mehrerer
Räder, so gelangt man hierdurch zu einer Größe, die die momentane
Radlast an diesem Rad repräsentiert. Das erfaßte Raddrehzahlsignal
(Frequenz oder Periodendauer) wird hierzu in einem Filter bearbei
tet, der tiefpaßartiges Verhalten aufweist. Anschließend wird das so
erfaßte Raddrehzahlsignal von seinem ungefilterten Wert subtrahiert.
Als Ergebnis erhält man eine Größe, die den dynamischen Radlast
schwankungen proportional ist.
Zur Mittelwertbildung durch das tiefpaßartige Filter können auch die
Drehzahlen mehrerer Räder oder der Mittelwert der Drehzahlen
mehrerer Räder herangezogen werden. Hierbei müssen gegebenenfalls
Störgrößen, wie unterschiedliche Reifenluftdrücke und/oder eine vor
liegende Kurvenfahrt, berücksichtigt werden.
Ein besonderer Vorteil ergibt sich in der doppelten Nutzung bereits
vorhandender Geber, da bei Fahrzeugen mit einem Antiblockiersystem
(ABS) und/oder einem Antriebsschlupfsystem (ASR) die Raddrehzahl
signale bzw. die entsprechende Sensorik vorhanden ist.
Die, wie oben beschrieben, erlangten dritten Signale werden zur
Steuerung und/oder Regelung eines Fahrwerkregelungssystems herange
zogen.
Insbesondere repräsentieren die dritten Signale der dynamischen Rad
lastschwankungen den Fahrzustand des Fahrzeugs hinsichtlich der
Fahrsicherheit. Wie im Stand der Technik beschrieben, können Fahr
werkregelungsstrategien abhängig von der Größe der Radlastschwankun
gen gewählt werden. Insbesondere wird bei größeren Radlastschwankun
gen die Strategie verfolgt, die Radlastschwankungen zu minimieren.
Weiterhin betrifft die Erfindung eine Vorrichtung zur Durchführung
des oben beschriebenen Verfahrens. Hierzu sind erste Mittel zur Er
fassung der ersten Signale, die die Drehzahl wenigstens eines Rades
repräsentieren, und zweite Mittel, die ausgehend von den ersten
Signalen zweite Signale ermitteln, die die mittlere Drehzahl wenig
stens eines Rades wenigstens einer Achse repräsentieren, vorgesehen.
Durch dritte Mittel werden die Abweichungen der ersten Signale zu
den zweiten Signalen ermittelt.
Bei einem erfindungsgemäßen Fahrwerkregelungssystem für Kraftfahr
zeuge sind Aufhängungssysteme zwischen dem Fahrzeugaufbau und den
Rädern angebracht, die zur Aufbringung von Kräften zwischen dem Auf
bau und den Rädern angesteuert werden. Es sind Mittel vorgesehen,
mit denen ausgehend von den Drehzahlen wenigstens eines Rades An
steuerungen wenigstens eines Aufhängungssystems getätigt werden.
Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der
Vorrichtung besteht darin, daß rechenzeitintensive Berechnungen der
dynamischen Radlast aus den Signalen von Einfederwegsensoren
und/oder vertikaler Aufbaubeschleunigungssensoren ersetzt werden
durch eine einfache Bearbeitung der Raddrehzahlsignale.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die Blockschaltbilder der Fig. 1 und 2 zeigen verschiedene Ausfüh
rungsbeispiele des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der Vorrichtung.
In der Fig. 1 sind mit den Bezugszeichen 11 und 12 erste Mittel zur
Erfassung der ersten Signale Nÿ gekennzeichnet. Mit dem Bezugszei
chen 13 sind zweite Mittel dargestellt, die als Filter mit tiefpaß
artigem Übertragungsverhalten ausgebildet sind. Dritte Mittel zur
Ermittlung der Abweichung der ersten Signale Nÿ zu den zweiten
Signalen Nquer haben das Bezugszeichen 14.
In der Fig. 2 bezeichnen die Positionen 21vl, 21vr, 21hl und 21hr
erste Mittel zur Erfassung der ersten Signale Nÿ. Im folgenden ist
mit dem Index i die Achse (i=v (vorne) bzw. i=h (hinten)) und mit
dem Index j das Rad (jr (rechts) bzw. j=l (links)) bezeichnet. Die
Position 22 stellt vierte Mittel zur Mittelwertbildung dar. Die
Position 23 zeigt zweite Mittel mit tiefpaßartigem Übertragungsver
halten. Mit dem Bezugszeichen 24vl, 24vr, 24hl und 24hr sind dritte
Mittel zur Ermittlung der Abweichung der ersten Signale Nÿ zu den
zweiten Signalen Nquerÿ gekennzeichnet.
In dem ersten Ausführungsbeispiel wird die Drehzahl eines Rades
durch einen Geber 11 erfaßt. Solche Geber 11 können beispielsweise
derart gestaltet sein, daß an den Radeinheiten zentrisch zu den Rad
achsen metallische Scheiben angeordnet sind, deren Ränder gleich
große äquidistante Aussparungen aufzeigen. Eine realistische Zahl
der Aussparungen beträgt beispielsweise 48 oder 96. Durch Abtasten
dieser Zahnräder, beispielsweise durch induktive Sensoren, und einer
ersten Signalaufbereitung zur Formung der Sensorsignale bzw. zur
Eliminierung von Steuersignalen erhält man pro Zahn bzw. pro Ver
tiefung des Zahnrades beispielsweise ein Rechtecksignal. Solch ein
Rechtecksignal ist schematisch ausgangsseitig der Mittel 11 in der
Fig. 1 zu sehen. In den Mitteln 12 kann nun die Frequenz und/oder
die Periodendauer dieses Rechtecksignals ermittelt werden. In diesem
Ausführungsbeispiel soll ausgangsseitig der Mittel 12 das Signal Nÿ
anliegen, das die Drehzahl des Rades repräsentiert. Dieses erste
Signal Nÿ wird nun zweiten Mitteln 13 bereits hinzugeführt. Durch
die Verarbeitung in den zweiten Mitteln 13, die als Tiefpaß ausge
bildet sind, entsteht als zeitliches Mittel der ersten Signale Nÿ
das Signal Nquerÿ. Werden nun die ersten Signale Nÿ mit positivem
Vorzeichen und die zweiten Signale Nquerÿ mit negativem Vorzeichen
den dritten Mitteln 14, die als Additionseinheit ausgebildet sind,
zugeführt, so liegt ausgangsseitig der dritten Mittel 14 das dritte
Signal Pdynÿ an, das die Abweichung der ersten Signale Nÿ zu den
zweiten Signalen Nquerÿ repräsentiert. Dieses dritte Signal Pdynÿ
ist proportional zur Radlast des betrachteten Rades und wird zur An
steuerung der nicht dargestellten Aufhängungssysteme herangezogen.
Das erfindungsgemäße Verfahren bzw. die Vorrichtung, wie sie anhand
der Fig. 1 dargestellt ist, kann an jeder Radeinheit des Fahrzeugs
angewendet werden.
Werden zur Erfassung der Raddrehzahlen beispielsweise, wie oben
beschrieben, 48 Zähne verwendet, so ergibt sich bezogen auf den
Abrollweg des Rades eine mögliche Meßwiederholung alle 4 cm. Damit
kann eine ausreichend genaue Meßwerterfassung und Auswertung im
gewünschten Frequenzbereich sichergestellt werden.
In dem zweiten Ausführungsbeispiel, das in der Fig. 2 zu sehen ist,
werden zur Bildung des zeitlichen Mittelwertes der Raddrehzahlen die
Mittelwerte aller Räder des Fahrzeugs herangezogen.
Hierbei entsprechen die Mittel 21ÿ den oben beschriebenen ersten
Mitteln 11 und 12. Die ersten Signale Nÿ, die die Drehzahlen der
Räder repräsentieren, werden vierten Mitteln 22 zur Mittelwertbil
dung zugeführt. Das Ausgangssignal der vierten Mittel 22 repräsen
tiert also den Mittelwert der Raddrehzahlen aller vier Räder. Dieser
Mittelwert wird den zweiten Mitteln 23 zugeführt, die als Tiefpaß
ausgebildet sind. Ausgangsseitig der zweiten Mittel 23 liegen die
zweiten Signale Nquer, die den dritten Mitteln 24ÿ mit negativem
Vorzeichen zugeführt werden. Weiterhin werden den dritten Mitteln
24ÿ die ersten Signale Nÿ einer jeden Radeinheit mit positivem
Vorzeichen zugeführt. Die dritten Mittel 24ÿ sind als Addiereinhei
ten ausgebildet, wodurch ausgangseitig der dritten Mittel 24ÿ die
Abweichungen der ersten Signale Nÿ einer jeden Radeinheit zu dem
zweiten Signal Nquer anstehen. Diese Abweichungen sind in der Fig.
2 als dritte Signale Pdynÿ bezeichnet und repräsentieren die momen
tane Radlast an den entsprechenden Radeinheiten. Auf diese werden
zur Ansteuerung von nicht dargestellten Aufhängungssystemen zwischen
Fahrzeugaufbau und den Rädern herangezogen.
Bei der Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. der Vorrich
tung im Rahmen des zweiten Ausführungsbeispiels ist darauf zu ach
ten, daß bei der Mittelwertbildung der ersten Signale Nÿ der Rad
drehzahlen Offsetfehler bedingt durch mittlere Absolutfrequenzunter
schiede (Reifendruckdifferenzen, Kurvenfahrt usw.) nicht störend
wirken. Gegebenenfalls müssen diese Offsetfehler im Rahmen der Mit
telwertbildung berücksichtigt werden.
Claims (9)
1. Verfahren zur Erzeugung eines Signals zur Ansteuerung eines Fahr
werkregelungssystems bei Kraftfahrzeugen, wobei
- - ersten Signale (Nÿ) erfaßt werden, die die Drehzahl wenigstens eines Rades repräsentieren, und
- - ausgehend von den ersten Signalen (Nÿ) zweite Signale (Nquerÿ) ermittelt werden, die die mittlere Drehzahl wenigstens eines Ra des wenigstens einer Achse repräsentieren, und
- - zur Bildung dritter Signale (Pdynÿ) zur Ansteuerung eines Fahr werkregelungssystems die Differenz der ersten Signale (Nÿ) zu den zweiten Signalen (Nquerÿ) herangezogen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Er
mittelung der zweiten Signale (Nquerÿ) durch eine Filterung der er
sten Signale (Nÿ) geschieht, wobei die Filterung ein tiefpaßartiges
Verhalten aufweist.
3. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die ersten Signale (Nÿ) mittelbar oder
unmittelbar aus den Raddrehzahlsignalen ermittelt werden, die zur
Steuerung und/oder Regelung eines Antiblockiersystems (ABS) und/oder
eines Antriebsschlupfsystem (ASR) verwendet werden oder die ersten
Signale (Nÿ) zusätzlich zur Steuerung und/oder Regelung eines Anti
blockiersystems (ABS) und/oder eines Antriebsschlupfsystem (ASR)
verwendet werden.
4. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß bei der Bildung der zweiten Signale
(Nquerÿ) aus den ersten Signalen (Nÿ) wenigstens zweier Räder ei
ner Achse Störgrößen, wie unterschiedliche Reifenluftdrücke und/oder
eine vorliegende Kurvenfahrt, berücksichtigt werden.
5. Verfahren nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die dritten Signale (Pdynÿ) zur Regelung
und/oder Steuerung eines Fahrwerkregelungssystems im Sinne einer
Minimierung der dynamischen Radlastschwankungen herangezogen werden.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß vorgesehen sind
- - erste Mittel (11, 12, 21) zur Erfassung der ersten Signale (Nÿ), die die Drehzahl wenigstens eines Rades repräsentieren, und
- - zweite Mittel (13, 23), die ausgehend von den ersten Signalen (Nÿ) und/oder ausgehend von dem in vierten Mitteln (22) gebilde ten Mittelwert der ersten Signale (Nÿ) zweite Signale (Nquerÿ) ermitteln, die die mittlere Drehzahl wenigstens eines Rades we nigstens einer Achse repräsentieren, und
- - dritte Mittel (14, 24ÿ) zur Ermittelung der Abweichung der er sten Signale (Nÿ) zu den zweiten Signalen (Nquerÿ).
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
zweiten Mittel (13, 22) ein tiefpaßartiges Übertragungsverhalten
aufweisen.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
dritten Mittel (14, 24ÿ) als Subtrahierer und/oder als Addierer
ausgebildet sind.
9. Fahrwerkregelungssystem für Kraftfahrzeuge mit Aufhängungssyste
men zwischen Fahrzeugaufbau und den Rädern, die zur Aufbringung von
Kräften zwischen dem Aufbau den Rädern angesteuert werden, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, mit denen ausgehend von
den Drehzahlen wenigstens eines Rades Ansteuerungen wenigstens eines
Aufhängungssystems getätigt werden.
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