DE4136326A1 - Verfahren zur pruefung der oberflaeche von torusfoermigen oder kugelfoermigen koerpern sowie vorrichtungen zu dessen durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zur pruefung der oberflaeche von torusfoermigen oder kugelfoermigen koerpern sowie vorrichtungen zu dessen durchfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Prüfung der Oberfläche
von torusförmigen oder kugelförmigen Körpern, bei dem optische
Strahlung auf die Oberfläche projiziert und daran reflektierte
oder gestreute Strahlanteile mittels lichtelektrischer
Detektoren ausgewertet werden, sowie Vorrichtungen zu dessen
Durchführung.
Geräte zur Prüfung der Oberflächenqualität von Kugeln sind
bekannt. Hierbei wird die vollständige Oberfläche von Kugeln,
wie Kugellager-Kugeln oder Glas-Kugeln zur Herstellung kleiner
optischer Linsen untersucht auf Freiheit von Fehlern, wie
Kratzer, Grübchen, Aussprünge und auf die Qualität der Politur.
Bei den bekannten Geräten bereitet die Beleuchtung der
sphärischen Oberflächen zur optischen Prüfung Schwierigkeiten.
Soll die optische Strahlung an der Kugel in Richtung einer
entfernt angeordneten Eintrittspupille eines optischen
Prüfsystems reflektiert werden, so muß sie aus einer Vielzahl
von Richtungen auf die Kugel eingestrahlt werden. Der für diese
Beleuchtung erforderliche Raumwinkelbereich ist mindestens
doppelt so groß, wie der Raumwinkelbereich, welchen der Teil
der Kugeloberfläche aufspannt, welcher bei einer Beobachtung
gleichzeitig erfaßt werden soll.
Soll z. B. eine Hälfte der Kugeloberfläche bei einer Beobachtung
gleichzeitig erfaßt werden, so muß die beleuchtende Strahlung
aus fast allen Richtungen auf die Kugel eingestrahlt werden.
Dies ist in Fig. 1 veranschaulicht, welche eine zu prüfende
Kugel 1 zeigt, deren Halboberfläche 2 mit einem optischen
System 3 erfaßt werden soll. Wie ersichtlich, haben alle in
das optische System 3 gelangende Strahlen 4, welche an der
Halboberfläche 2 reflektiert wurden, Ursprungsrichtungen aus
fast allen Richtungen im Raum, wie mit den einfallenden
Strahlen 5 angedeutet ist.
Der Raumwinkelbereich der beleuchtenden Strahlung läßt sich
reduzieren, wenn man den bei einer Beobachtung gleichzeitig zu
erfassenden Oberflächenbereich der Prüfkugel einschränkt. Damit
ist aber der Nachteil verbunden, daß zur gleichzeitigen
Erfassung der gesamten Oberfläche viele optische Systeme
erforderlich sind. Andernfalls muß man die einzelnen
Oberflächenbereiche durch einen Abtastvorgang nacheinander
erfassen.
Eine solche Abtastung erreicht man mit bekannten Geräten, indem
man die Prüfkugel einer Rotation, einer Translation oder einer
Kombination beider Bewegungen unterwirft. Bei dem bekannten
"Automat AVIKO K-0610 E" wird mit einem optischen System ein
kleiner Bereich der Kugeloberfläche in einem Blickfeld erfaßt.
Dabei überstreicht man durch eine reine Rotation der Prüfkugel
um zwei Achsen im Lauf der Zeit jeden Oberflächenpunkt mit dem
Blickfeld des optischen Systems. Die hierbei verwendete
Rotation um mehrere Achsen bringt gewichtige Nachteile mit
sich, weil erforderliche Beschleunigungen auf hohe Drehzahlen
der Prüfkugel um mehrere Achsen während der ganzen Prüfdauer
Geschwindigkeitsdifferenzen an den Berührungspunkten zwischen
Prüfkugel und Antriebs- oder Führungsmitteln zur Folge haben.
Diese Geschwindigkeitsdifferenzen haben schon Abnützungen und
Schäden der Oberflächen der Prüfkugeln verursacht.
Mit einer kombinierten Rollbewegung der Prüfkugel arbeitet ein
von der Firma N+N Ball, North Carolina, U.S.A. hergestelltes
Gerät. Dabei rollen die Prüfkugeln an einer Kamera vorbei, mit
welcher man einen streifenförmigen Oberflächenbereich erfaßt,
der sich quer zur Rollbewegung erstreckt. Die Prüfkugeln rollen
so über zwei beabstandete Lagerschienen, daß die
Drehgeschwindigkeit ihrer Oberflächen größer ist, als jene,
welche man durch Vorbeilaufen auf einer einfachen Lauffläche
erzielen würde. Bei den diesen Geräten zugrundeliegenden
Verfahren erreicht man durch das Vorbeirollen der Prüfkugeln an
einer feststehenden Beobachtungsoptik im Lauf der Zeit ein
Überstreichen eines größeren Oberflächenbereiches mit einem
streifenförmigen Blickfeld. Dabei kann man auch die gesamte
Oberfläche der Prüfkugel erfassen.
Bei den zuletzt genannten Verfahren hat man also die Größe des
Blickfeldes in Richtung der Abtastbewegung reduziert, jedoch
nicht in Richtung senkrecht zur Abtastbewegung. Darüberhinaus
ist trotz dieser Blickfeldreduzierung der erforderliche
Winkelbereich der Beleuchtung für dieses Blickfeld auch in
Richtung der Abtastbewegung nur wenig verkleinert worden. Dies
deshalb, weil sich die Orientierung des im Blickfeld
befindlichen Oberflächenbereiches beim Vorbeirollen der
Prüfkugel ändert, wie in Fig. 2a und 2b gezeigt ist.
In Fig. 2a tritt die Prüfkugel 1 bei ihrer Bewegung längs des
Pfeiles 6 gerade in das Blickfeld des optischen Systems 3 ein.
Soll die an der Prüfkugel 1 reflektierte optische Strahlung
hier noch in das optische System 3 gelangen, so muß sie aus
der Richtung des Pfeiles 7 von unten rechts her einfallen. In
Fig. 2b tritt die Prüfkugel 1 bei ihrer Bewegung längs des
Pfeiles 6 gerade aus dem Blickfeld des optischen Systems 3 aus.
Wie ersichtlich, muß die beleuchtende Strahlung hier aus der
Richtung des Pfeiles 8 von unten links her einfallen.
Zur Sicherstellung der Funktion in allen Fällen muß also die
beleuchtende Strahlung auch in der durch den Pfeil 6
angedeuteten Abtastrichtung über einen großen Winkelbereich
zwischen den Pfeilen 7 und 8 einfallen. Dieser Winkelbereich
läßt sich nur einschränken, indem man die Translationsbewegung
der Prüfkugel 1 während der Abtastung einschränkt. Wegen des
vorausgesetzten streifenförmigen Prüfbereiches ist beim hier
besprochenen bekannten Verfahren der Winkelbereich der
Beleuchtung senkrecht zur Abtastbewegung ebenfalls recht groß.
Eine weitere Schwierigkeit bei diesem Verfahren liegt darin,
daß bei zentraler Betrachtung der Prüfkugel 1 mit dem
optischen System 3 die Beleuchtungsstrahlung aus der
Betrachtungsrichtung her kommen muß. Als nachteilig erweist
sich hier auch die erhebliche Neigung achsferner zu prüfender
Oberflächenbereiche der Prüfkugel 1 gegenüber der optischen
Achse des optischen Systems 3. In Fig. 3 ist angenommen, die
Prüfkugel 1 bewegt sich auf den Beobachter zu, so daß sich das
ausgedehnte Blickfeld des optischen Systems 3 seitlich zwischen
den Grenzen 10 und 11 erstreckt. Die erhebliche Neigung der
Oberfläche der Prüfkugel 1 an den Grenzen 10 und 11 ist
deutlich erkennbar. Aber auch in Richtung der in Fig. 2a und
2b durch die Pfeile 6 symbolisierten Abtastbewegung ergeben
sich infolge des Durchlaufes der Prüfkugel 1 starke Neigungen
zu prüfender Oberflächenbereiche. Durch diese Schiefe der
Oberflächenbereiche ergibt sich notwendig eine Einschränkung
der Lateralauflösung der Beobachtungsoptik, sowie der
Detektionsempfindlichkeit für Oberflächenfehler der Prüfkugel
1.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur
Oberflächenprüfung von torusförmigen oder kugelförmigen
Körpern, sowie Vorrichtungen zu dessen Durchführung anzugeben,
welche die oben beschriebenen Nachteile bekannter Verfahren und
Vorrichtungen vermeiden.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einem Verfahren der eingangs
genannten Art dadurch, daß die optische Strahlung in jedem
Punkt eines Bereiches der zu prüfenden Oberfläche senkrecht
eingestrahlt wird, daß nur Strahlung aus mindestens einem
streifenförmigen Teil des Bereiches auf einen lichtelektrischen
Detektor geführt wird und daß der Prüfkörper beim Prüfvorgang
lediglich einer Rotation um eine Symmetrieachse unterworfen
wird so, daß sich die Einfallswinkel der eingestrahlten
Strahlung
dabei nicht ändern. Eine Vorrichtung zur Durchführung dieses
Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, daß zur Rotation der
kugelförmigen Prüfkörper um eine Symmetrieachse an einem zur
Abbildung der streifenförmigen Prüfbereiche geeigneten Ort
mindestens drei Rollen vorgesehen sind, auf welchen jeder
Prüfkörper in mindestens drei Punkten aufliegen kann und von
denen mindestens eine Rolle einen Rotationsantrieb aufweist.
Vorteilhafte Ausbildungen der Vorrichtungen und Verfahren sind
in den Patentansprüchen 2 bis 11 und 13 bis 19 gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 bei einem bekannten Gerät die Reflexion von
beleuchtenden Lichtstrahlen an einer Hälfte einer Prüfkugel in
eine entfernt gelegene Pupille eines optischen Systems;
Fig. 2a und 2b bei einem bekannten Gerät den Bereich von zur
Abtastung erforderlichen Beleuchtungswinkeln beim Durchlauf
einer Prüfkugel durch das Blickfeld eines optischen Systems;
Fig. 3 bei einem bekannten Gerät die schiefe Lage von
Oberflächenbereichen einer Prüfkugel bei Prüfung mit einem
optischen System mit einem ausgedehnten Blickfeld;
Fig. 4 bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die Ausblendung
eines durch einen Oberflächenfehler verursachten Lichtstrahles
an einem Raumfilter;
Fig. 5 bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung die
Weiterleitung eines durch einen Oberflächenfehler verursachten
Lichtstrahles an einem Raumfilter bei Dunkelfeldbeleuchtung;
Fig. 6 das optische Schema eines Sensors für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Prüfung der Oberfläche von
kugelförmigen Körpern bei Dunkelfeldbeleuchtung;
Fig. 7 das optische Schema eines Sensors für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Prüfung der Oberfläche von
kugelförmigen Körpern bei Hellfeldbeleuchtung;
Fig. 8 die Lage eines streifenförmigen Teiles zu prüfender
Oberflächen von torusförmigen Körpern;
Fig. 9 das Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur
Prüfung der Oberfläche von kugelförmigen Körpern;
Fig. 10 das Schema einer Variante der Vorrichtung gemäß Fig.
9;
Fig. 11a, 11b, 11c verschiedene Ansichten eines drehbaren
Trägers für Rollengruppen zur Rotation und zum Transport von
Prüfkugeln in einer Vorrichtung gemäß Fig. 10 im Detail;
Fig. 12 das Schema von Lagerung und Antrieb eines drehbaren
Trägers mit Antriebsrolle in einer Vorrichtung gemäß Fig. 10
im Detail; und
Fig. 13 eine Seitenansicht des Schemas gemäß Fig. 12.
Im in Fig. 6 gezeigten optischen Schema eines Sensors für eine
erfindungsgemäße Vorrichtung ist mit 1 eine zu prüfende Kugel
bezeichnet, welche durch weiter unten beschriebene
Vorrichtungen um ihren Mittelpunkt 20 im Sinne des Pfeiles 21
in Drehung versetzt wurde. Eine von einer Elektronik gespeiste
nahezu punktförmige Lichtquelle 22 wird über eine Optik 23,
einen Strahlenteiler 24 und eine zweite Optik 25 in den
Mittelpunkt 20 der Prüfkugel 1 abgebildet. Dabei sind die
Optiken 23, 25 so ausgebildet, daß der Strahlengang senkrecht
auf die Oberfläche der Prüfkugel 1 auftrifft. Durch Reflexion
des Strahlenganges an der Oberfläche der Prüfkugel 1 wird
dieselbe über die zweite Optik 25, den Strahlenteiler 24 und
eine dritte Optik 26 auf einen lichtelektrischen Detektor 27
abgebildet. In diesem
Abbildungsstrahlengang dient eine zwischen Strahlenteiler 24
und dritter Optik 26 angeordnete Aperturblende 28 als
Raumfilter mit zentraler Abdeckung, auf welche der in der
Eintrittspupille gelegene Mittelpunkt 20 der Prüfkugel 1 und
damit die Lichtquelle 22 abgebildet wird, so daß eine
Dunkelfeldbeleuchtung des lichtelektrischen Detektors 27
vorliegt.
Für die soweit beschriebenen Abbildungen geeignete Optiken 23,
25 und 26 stehen dem Fachmann zur Verfügung. Insbesondere für
die zweite Optik 25 bieten sich neben reinen Linsensystemen
auch Lösungen mit spiegelnden Elementen oder auch
katadioptrische Systeme an. Weil die beleuchtende Strahlung von
der nahezu punktförmigen Lichtquelle 22 bei ihrer Projektion
senkrecht auf die Oberfläche der Prüfkugel 1 auftrifft, wird
sie in sich selbst reflektiert und läuft normalerweise auf dem
gleichen Weg durch die zweite Optik 25 zurück. Bei
Oberflächenfehlern der Prüfkugel 1 im Bereich der
Beleuchtungszone wird dort Strahlung auf einen anderen Weg 29
abgelenkt. Dabei kann diese Strahlung aufgefangen werden durch
Fassungsteile eines Linsenelementes oder durch eine
Aperturblende 28, wie es in Fig. 4 gezeigt ist.
Gemäß dem vorliegenden Prüfverfahren wird die Oberfläche der
Prüfkugel 1 auf den lichtelektrischen Detektor 27 abgebildet,
entweder in Hellfeldbeleuchtung unter Verwendung des größeren
Lichtanteiles, welcher durch die Projektionsoptik 25
zurückläuft, oder im Dunkelfeld mittels der zentralen Abdeckung
der Aperturblende 28, welche im oder nahe dem Bild des
Mittelpunktes 20 der Prüfkugel 1 liegt, wie es Fig. 5 zeigt.
Bei dieser Abbildung wird nur das Licht verwendet, welches
durch Fehler an der Oberfläche der Prüfkugel 1 abgelenkt wurde.
Damit durch den soweit beschriebenen Sensor die gesamte
Oberfläche der Prüfkugel 1 beobachtet werden kann, besitzt der
lichtelektrische Detektor 27 eine streifenförmige
Empfängerfläche, so daß er nur einen streifenförmigen Teil der
beleuchteten Oberfläche der Prüfkugel 1 erfassen kann. Durch
die Rotation gemäß dem Pfeil 21, Fig. 6, um eine feststehende
Symmetrieachse in der Zeichnungsebene, kann man schrittweise
die gesamte Oberfläche der Prüfkugel 1 bei einer einzigen
Umdrehung beobachten, falls, gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung, mehrere kombinierte
streifenförmige Beobachtungsfelder eines oder mehrerer Sensoren
den Winkelbereich von einem Pol der Prüfkugel 1 bis zu ihrem
anderen Pol abdecken.
Aus diesem Grunde ist bei diesem Prüfverfahren keine hohe
Rotationsgeschwindigkeit und Rotationsbeschleunigung der
Prüfkugel 1 erforderlich. Die Aperturblende 28 gemäß Fig. 6
limitiert als Raumfilter die durch sie hindurchgehende
Strahlung räumlich. Es ist wesentlich, daß dieses Raumfilter
als begrenzende Apertur oder Aperturblende des optischen
Systems wirkt, so daß die Eintrittspupille dieses Systems im
Krümmungszentrum 20 der Prüfkugel 1 liegt. Die streifenförmige
Empfängerfläche des lichtelektrischen Detektors 27 ist gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ortsempfindlich, damit die
Lagen von Oberflächenfehlern der Prüfkugel 1 bestimmt werden
können. Als derartige Detektoren 27 eignen sich CCD-Arrays oder
Diodenarrays, wie der Typ LC 1901 von EG+G oder der Typ
CAM 1600 R von Loral Fairchild/Weston.
Dem lichtelektrischen Detektor 27 angeschlossen ist eine in
Fig. 6 nicht mit dargestellte Auswerteelektronik zur Gewinnung
und Darstellung von Gut-/Schlecht-Signalen für die Prüfkugeln
1. Hierfür eignet sich z. B. eine von I.C.R.A. Inc., Blacksburg,
Virginia, U.S.A. hergestellte Elektronik.
Im Falle einer Prüfung mittels Hellfeldbeleuchtung des
lichtelektrischen Detektors 27 gemäß Fig. 7 besteht die
Aperturblende 28 einfach aus einer äußeren opaken Abdeckung
mit einem zentralen Einzelloch oder entsprechender
transparenter Zone. In diesem Fall läuft die abbildende
optische Strahlung
normalerweise - solange kein zu detektierender
Oberflächenfehler der Prüfkugel 1 vorliegt - durch diese
transparente Zone auf den lichtelektrischen Detektor 27. Tritt
jedoch ein solcher Oberflächenfehler auf, so lenkt er die von
der Quelle 22 eingestrahlte optische Strahlung von ihrem Wege
ab, so daß dieselbe auf einem Weg 29 nicht mehr durch die
transparente Zone der Aperturblende 28 läuft. Es ergibt sich an
der entsprechenden Stelle des Detektors 27 ein dunkler Punkt,
welcher detektiert wird.
Im Falle einer Prüfung mittels Dunkelfeldbeleuchtung des
lichtelektrischen Detektors 27 gemäß Fig. 6 besitzt das
Raumfilter 28 innerhalb eines transparenten Bereiches eine oder
mehrere opake, d. h. keine Strahlung durchlassende Zonen, deren
Anordnung und Form gleich ist, wie die Struktur des Bildes der
leuchtenden Teile der Strahlungsquelle 22. Diese opaken Zonen
sind vorzugsweise größer als das Bild der leuchtenden Teile
der optischen Strahlungsquelle 22. Dann wird die optische
Strahlung normalerweise von den opaken Zonen abgedeckt. Nur die
optische Strahlung, welche von einem Oberflächenfehler der
Prüfkugel 1 auf einen Weg 29 abgelenkt wird, läuft durch das
Raumfilter 28 hindurch auf den Detektor 27. Dieser Detektor 27
braucht in diesem Fall nur dann ortsempfindlich zu sein, wenn
der Ort des Oberflächenfehlers bestimmt werden muß.
Bei den beschriebenen Ausführungsformen der Aperturblende 28
für die Prüfung im Hellfeld und im Dunkelfeld besteht die
Funktion der transparenten bzw. opaken Zonen darin, die auf
dieselben einfallende Strahlung zum lichtelektrischen Detektor
27 weiterzuleiten bzw. nicht weiterzuleiten. Bei anderen,
ebenfalls zweckmäßigen Ausführungsformen sind anstelle der
transparenten Zonen spiegelnde - und anstelle der opaken Zonen
Strahlung absorbierende oder auf absorbierende
Vorrichtungsteile weiterleitende transparente Zonen vorgesehen.
Bei diesen Ausführungsformen wird der an den spiegelnden Zonen
reflektierte Strahlungsanteil über einen gefalteten optischen
Strahlengang
zum lichtelektrischen Detektor 27 weitergeleitet.
Bei weiteren zweckmäßigen Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Vorrichtungen sind, anstelle der
transparenten und opaken Zonen, Bereiche solcher Art
vorgesehen, welche zwar alle die auf sie einfallende Strahlung
zum lichtelektrischen Detektor 27 durchlassen, sich jedoch
durch ihren Einfluß auf die Phase der durchgelassenen
optischen Strahlung unterscheiden. Mit solchen Raumfiltern 28
wird die in der Mikroskopie bekannte Beobachtung mittels
Phasenmodulation verwendet, welche mit der oben beschriebenen
Beobachtung mittels Dunkelfeld verwandt ist. Vorzugsweise wird
für die Wirkung zweier Zonenarten ein Phasenunterschied von
nahe 90 Grad gewählt.
Diese Zonenarten sind auf der Aperturblende 28 so angeordnet,
daß Strahlung, welche an Fehlern der zu prüfenden Oberfläche
gestreut wird, eine Zone einer Art durchdringt. Diese Strahlung
interferiert mit anderer Strahlung, welche nicht an
Oberflächenfehlern gestreut, sondern eine Zone der anderen Art
durchdringt und durch Beugung an den Begrenzungen der Zonen
abgelenkt wird. Die Helligkeitsverteilung auf dem Detektor 27
infolge dieser Interferenz ist abhängig von der räumlichen
Tiefe des jeweiligen Oberflächenfehlers, sowie auch vom Betrag
des Unterschiedes der Phasenänderungen der beiden Zonenarten.
Deshalb kann die Detektionsempfindlichkeit dieses
Prüfverfahrens durch geeignete Wahl dieses Phasenunterschiedes
bestimmt werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich nicht nur zur
Prüfung von Kugeln, sondern auch für torusförmige Körper, wie
Lagerflächen für Rollen und Kugeln. Solche torusförmigen
Oberflächen werden erzeugt durch Drehung eines kreisförmigen
Bogens mit einem ersten Radius in einem zweiten radialen
Abstand um eine, in der Ebene des Bogens liegende feste
Drehachse. Sie sind durch diese beiden Radien gekennzeichnet.
Spezialfälle sind Kugeln, bei denen beide Radien gleich sind,
und Ebenen, bei
denen beide Radien unendlich sind.
Erfindungsgemäß prüft man die Oberfläche eines torusförmigen
Körpers, indem man das Punktbild der Strahlungsquelle in den
Krümmungsmittelpunkt 20′ (Fig. 8) eines die Oberfläche
erzeugenden Bogens legt, wobei die Drehachse in der vom Bogen
aufgespannten Ebene liegt. Dieser Bogen wird zweckmäßig als
Mittellinie des streifenförmigen Prüfbereiches gewählt, wie er
schon anhand von Fig. 6 beschrieben wurde. Die Orientierung des
lichtelektrischen Detektors 27, welche jene des
streifenförmigen Prüfbereiches kennzeichnet, wird so gewählt,
daß die Drehachse 31 (Fig. 8) der torusförmigen Oberfläche 1′
in der Ebene liegt, welche die Längs-Mittellinie des
streifenförmigen Prüfbereiches 30 aufspannt. Fig. 8 zeigt für
verschiedene Prüfkörper 1′ die Lage des streifenförmigen
Prüfbereiches 30. Die Rotationsbewegung der Oberfläche 1′ zur
Prüfung größerer Oberflächenbereiche ist in Fig. 8 durch die
Pfeile 21′ symbolisiert.
Wie schon eingangs zu Fig. 6 ausgeführt, sind Vorrichtungen
erforderlich, um die Prüfkörper 1 um ihren Mittelpunkt 20 im
Sinne des Pfeiles 21 in Drehung zu versetzen. Fig. 9 zeigt das
Schema einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Prüfung der
Oberfläche von kugelförmigen Körpern mit einer derartigen
Drehvorrichtung. Die Prüfkugel 1 liegt bei diesem
Ausführungsbeispiel infolge ihrer Eigenschwere auf einer
Stützrolle 40 in einem Punkt und auf einer Antriebsrolle 41 mit
V-förmig ausgebildetem Umfang in zwei Punkten auf. Die
Antriebsrolle 41 wird von einem Antriebsmotor 42 angetrieben,
welcher seinerseits von einer Steuer- und Auswerteelektronik 43
über eine Leitung 44 gespeist wird.
Die Prüfkugeln 1 gelangen aus einem Vorratsbehälter 45 über
eine Transportrinne 46 in die dargestellte Prüfposition, in der
sie um ihre senkrecht zur Zeichnungsebene liegende Achse
rotieren. Dabei werden die Prüfkugeln 1 mittels eines optischen
Sensors 47
der anhand der Fig. 4 bis 7 beschriebenen Art geprüft. Der
lichtelektrische Detektor des optischen Sensors 47 bildet einen
Teil einer CCD-Kamera 48 welche am optischen Sensor 47
angeschlossen ist und deren Ausgangssignale über eine Leitung
49 der Steuer- und Auswerteelektronik 43 zugeführt sind.
Je nach Ergebnis der Prüfung erzeugt die Steuer- und
Auswerteelektronik 43 ein Steuersignal, welches über eine
Leitung 50 einer Auswahleinrichtung 51 für die Prüfkugeln 1
zugeführt wird. Die Stützrolle 40 ist in einer
Schiebevorrichtung 52 verschieblich gelagert. Nach dem Ende
jeder Kugelprüfung öffnet die Auswahleinrichtung 51 einen
Auswurf 53 für gute Prüfkugeln 1 oder einen Auswurf 54 für
schlechte Prüfkugeln 1, und die geprüfte Kugel 1 fällt infolge
einer Steuerung der Schiebevorrichtung 52 durch die Steuer- und
Auswerteelektronik 43 über eine Leitung 55 aus ihrer
Prüfposition in einen der Auswürfe 53 oder 54.
Neben der Vorrichtung gemäß Fig. 9 sieht die Erfindung weitere
Ausführungsformen der Anordnung für Transport, Rotation und
Abtastung der Prüfkugeln 1 vor. Ein solches Beispiel zeigt
schematisch die Fig. 10, in welcher der Fig. 9 entsprechende
Bauelemente die Bezugszeichen aus Fig. 9 tragen. Zum Transport
der Prüfkugeln 1 sind gemäß Fig. 10 auf einem drehbaren Träger
60 drei gleiche Rollengruppen angeordnet, eine erste Gruppe in
einer Ladeposition 61, eine zweite Gruppe in einer Prüfposition
62 und die dritte Gruppe in einer Entladeposition 63. Jede
Prüfkugel 1 gelangt über die Transportrinne 46 wie in Fig. 9 in
die Ladeposition 61, wird durch Steuerung des drehbaren Trägers
60 im Sinne des Pfeiles 64 in die Prüfposition 62 bewegt, dort
geprüft und dann beim nächsten Transportschritt in die
Entladeposition 63 gebracht.
Der Drehantrieb für die Prüfkugeln 1 wird später anhand der
Detaildarstellung von Fig. 11 erklärt. Auf einem Halterahmen 65
sind zwei optische Sensoren 47, 47′ so angeordnet, daß ihre
streifenförmigen Prüfbereiche einander ergänzend die Prüfkugel
1 so überdecken, daß bei deren Rotation ihre Oberfläche
vollständig von Pol zu Pol erfaßt wird. Diese streifenförmigen
Prüfbereiche 66, 67 auf einer Prüfkugel 1 in der Prüfposition
62 sind in der Draufsicht auf die Detaildarstellung der Fig.
11a gezeigt. In den Fig. 11a, 11b, 11c ist nun erkennbar, daß
die bereits erwähnten drei Rollengruppen je aus einer am
drehbaren Träger 60 fest montierten Führungsrolle 68, einer am
drehbaren Träger 60 durch einen Hebel 69 schwenkbar befestigten
Halterolle 70 und einer allen Gruppen gemeinsamen Antriebsrolle
71 mit V-förmig ausgebildetem Umfang besteht.
Die Antriebsrolle 71 dreht sich, über eine Hohlwelle 72 (Fig.
12) und ein Getriebe 73 von einem Motor 74 angetrieben,
fortlaufend. Die Hebel 69 tragen je noch eine weitere Rolle 75,
welche in eine feststehende Steuerkurve 76 eingreifen und in
Verbindung mit Zugfedern 77 die Stellung der Hebel 69 steuern.
Der drehbare Träger 60 ist über eine Welle 78 (Fig. 12) durch
einen Motor 79 derart intermittierend angetrieben, daß die
Kugeln 1 nach jedem Prüfvorgang ihre Positionen in Richtung des
Pfeiles 64 wechseln. Die Motoren 74, 79 werden von der Steuer-
und Auswerteelektronik 43 (Fig. 9) entsprechend angesteuert.
Die Steuerkurve 76 ist so gestaltet, daß in der in Fig. 11b
gezeigten Stellung die Prüfkugeln 1 in den Lade- und
Entladepositionen 61, 63 (Fig. 10) zu bzw. abgeführt werden
können. Bei der Drehung des Trägers 60 legt sich dann die
Halterolle 70 an die jeweilige Prüfkugel 1 an und sorgt für
deren absetzen auf den V-förmigen Umfang der Antriebsrolle 71,
zweckmäßig dann, wenn die Relativgeschwindigkeit zwischen der
Oberfläche der Prüfkugel 1 und dem Umfang der Antriebsrolle 71
beim Positionswechsel der Prüfkugel 1 nahezu Null geworden ist.
Gemäß einer Variante der Vorrichtung ist am Ort der
Ladeposition 61 eine flexible Gleitzunge 80 fest angeordnet
(Fig. 11b), welche zwischen Prüfkugel 1 und Antriebsrolle 71
liegt und sich längs des Transportweges der Prüfkugel 1 am
Umfang der Antriebsrolle 71 bis zu einer Stelle erstreckt, an
welcher die Relativgeschwindigkeit zwischen der Oberfläche der
Prüfkugel 1 und dem Umfang der Antriebsrolle 71 beim
Positionswechsel der Prüfkugel 1 nahezu Null geworden ist.
Durch diese Ausbildung werden Beschädigungen der Prüfkugel 1
durch Schleifvorgänge beim Absetzen auf die Antriebsrolle 71
vermieden, und die Rotation der Prüfkugel 1 wird erst durch
deren Verzögerung beim Einlaufen in die Prüfposition 62
eingeleitet.
Während Fig. 12 die Prüfkugel 1 in ihrer Prüfposition 62, die
Rollengruppen mit ihren Antrieben und Lagern 81, sowie die
feststehende Steuerkurve 76 in einem Teilschnitt von oben
gesehen zeigt, sind diese Elemente in Fig. 13 von der Seite
dargestellt. In Fig. 13 ist auch ein Haltegehäuse 82 für die
Antriebsmotoren 74, 79 im Schnitt gezeigt.
Im Vergleich zu bekannten Prüfgeräten ist bei den
erfindungsgemäßen Vorrichtungen eine Drehbeschleunigung oder
eine Rotation um mehrere Achsen nicht notwendig. Dadurch ist
die Gefahr von Beschädigungen der Prüflingsoberflächen stark
reduziert. Infolge der überall senkrechten Betrachtung der
Prüfkörper ergibt sich eine gleichmäßige und unverminderte
Lateral-Auflösung und Empfindlichkeit der Betrachtungsoptik für
die Detektion von Oberflächenfehlern. Weil im Wesentlichen
keine optische Strahlung von den Prüfkörpern aus der Richtung
zur Betrachtungsoptik abgelenkt wird ergibt sich eine sehr hohe
radiometrische Ausbeute, so daß Lichtquellen mit Leistungen von
nur einigen zehntausendstel der für bekannte Geräte
erforderlichen Lichtquellen genügen.
Claims (19)
1. Verfahren zur Prüfung der Oberfläche von torusförmigen
(1′) oder kugelförmigen Körpern (1), bei dem optische
Strahlung auf die Oberfläche projiziert und daran
reflektierte oder gestreute Strahlanteile mittels
lichtelektrischer Detektoren (27) ausgewertet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die optische Strahlung mindestens in
jedem Punkt eines die Oberfläche erzeugenden Kreisbogens
innerhalb eines Bereiches der zu prüfenden Oberfläche
senkrecht eingestrahlt wird, daß nur Strahlung aus
mindestens einem, den Kreisbogen umfassenden streifenförmigen
Teil (66, 67) des Bereiches auf einen lichtelektrischen
Detektor (27) geführt wird und daß der Prüfkörper (1) beim
Prüfvorgang lediglich einer Rotation um eine Symmetrieachse
unterworfen wird so, daß sich die Einfallswinkel der
eingestrahlten Strahlung dabei nicht ändern.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zur Prüfung der Oberfläche von
kugelförmigen Körpern (1), dadurch gekennzeichnet, daß der
streifenförmige Teil (66, 67) des zu prüfenden
Oberflächenbereiches durch Abbildung dieses
Oberflächenbereiches auf eine streifenförmige Empfängerfläche
des lichtelektrischen Detektors (27) begrenzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die senkrechte Einstrahlung der optischen Strahlung mittels
eines optischen Systems (23, 25) durch Abbildung einer nahezu
punktförmigen Strahlungsquelle (22) in den Mittelpunkt (20)
des zu prüfenden Körpers (1) erfolgt und daß bei der
Abbildung des streifenförmigen Teiles (66, 67) des zu
prüfenden Oberflächenbereiches auf den lichtelektrischen
Detektor (27) dieser Mittelpunkt (20) auf ein als
Aperturblende (28) des optischen Systems wirksames Raumfilter
abgebildet wird, so daß die Eintrittspupille des optischen
Systems (25, 26) im Mittelpunkt (20) des zu prüfenden Körpers
(1) liegt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Aperturblende (28) des optischen Systems (25, 26)
wirksame Raumfilter eine, das Bild der Strahlungsquelle im
Mittelpunkt (20) des zu prüfenden Körpers (1) abdeckende
Struktur (Fig. 6) aufweist und daß zur Abbildung des
streifenförmigen Teiles (66, 67) des zu prüfenden
Oberflächenbereiches auf den lichtelektrischen Detektor (27)
nur durch Oberflächenfehler in ihrer Richtung abgelenkte
Strahlung (29) verwendet wird (Dunkelfeldbeleuchtung).
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Aperturblende (28) des optischen Systems (25, 26)
wirksame Raumfilter Bereiche solcher Art umfaßt, welche sich
durch den Grad ihrer Transparenz und durch ihren Einfluß auf
die Phase der durchgelassenen optischen Strahlung
unterscheiden, wobei die Anordnung und Form der Bereiche
einer Art gleich ist, wie die Struktur der leuchtenden Teile
des Bildes der Strahlungsquelle (22).
6. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
das als Aperturblende (28) des optischen Systems wirksame
Raumfilter eine, mindestens das Bild der Strahlungsquelle
(22) im Mittelpunkt (20) des zu prüfenden Körpers (1) nicht
abdeckende Struktur (Fig. 7) aufweist so, daß bei der
Abbildung des streifenförmigen Teiles (66, 67) des zu
prüfenden Oberflächenbereiches auf den lichtelektrischen
Detektor (27) durch Oberflächenfehler in ihrer Richtung
abgelenkte Strahlung (29) nicht auf den Detektor (27) gelangt
(Hellfeldbeleuchtung).
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die senkrechte Einstrahlung der optischen Strahlung mittels
eines optischen Systems durch Abbildung einer nahezu
punktförmigen Strahlungsquelle in den Krümmungsmittelpunkt
(20′) eines die Oberfläche des torusförmigen (1′) oder
kugelförmigen Körpers
(1) erzeugenden und im streifenförmigen Teil (30) des
Prüfbereiches liegenden Kreisbogens erfolgt und daß der
streifenförmige Teil (30) innerhalb des Prüfbereiches so
orientiert wird, daß die Rotationsachse (31) des Prüfkörpers
(1′) in der Ebene liegt, welche die Längs-Mittellinie des
streifenförmigen Teiles (30) aufspannt.
8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das optische
System (25) sowohl zur Abbildung der nahezu punktförmigen
Strahlungsquelle (22) in den Mittelpunkt (20) des zu
prüfenden Körpers (1) als auch zur Abbildung des
streifenförmigen Oberflächenbereiches (66, 67) auf die
Empfängerfläche des lichtelektrischen Detektors (27) dient,
daß die nahezu punktförmige Strahlungsquelle (22) über einen
Strahlenteiler (24) in den Strahlengang des abbildenden
optischen Systems (25) eingespiegelt wird und daß zur
Abbildung des streifenförmigen Oberflächenbereiches (66, 67)
auf die Empfängerfläche des lichtelektrischen Detektors (27)
ein weiteres optisches System (26) zwischen dem als
Aperturblende (28) des optischen Systems wirksamen Raumfilter
und dem lichtelektrischen Detektor (27) angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das weitere optische System (26) zur Abbildung des
streifenförmigen Oberflächenbereiches (66, 67) auf die
Empfängerfläche des lichtelektrischen Detektors (27) einen
bildseitig telezentrischen Strahlengang aufweist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der lichtelektrische Detektor (27) aus einer zeilenförmigen
Anordnung von CCD-Elementen oder von Empfängerdioden besteht,
welche erlaubt, den Ort von detektierten Lichtsignalen zu
bestimmen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
das optische System (25) zur Abbildung der Strahlungsquelle
(22) als auch zur Abbildung des streifenförmigen
Oberflächenbereiches (66, 67) nur aus Linsen, nur aus
Spiegeln oder aus Elementen beider Art besteht.
12. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rotation der
kugelförmigen Prüfkörper (1) um eine Symmetrieachse an einem
zur Abbildung der streifenförmigen Prüfbereiche geeigneten
Ort mindestens drei Rollen vorgesehen sind, auf welchen jeder
Prüfkörper (1) in mindestens drei Punkten aufliegen kann und
von denen mindestens eine Rolle einen Rotationsantrieb
aufweist.
13. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Rotation der
kugelförmigen Prüfkörper (1) um eine Symmetrieachse an einem
zur Abbildung der streifenförmigen Prüfbereiche geeigneten
Ort mindestens eine Rolle (41) mit V-förmig ausgebildetem
Umfang und eine weitere Rolle (40) vorgesehen sind, auf
welchen jeder Prüfkörper (1) in mindestens drei Punkten
aufliegen kann und von denen mindestens eine Rolle (41) einen
Rotationsantrieb aufweist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rollen, auf denen die Prüfkörper (1)
aufliegen können, Gruppen zur Aufnahme je eines Prüfkörpers
(1) bilden und daß mehrere derartige Gruppen vorhanden sind,
welche an einen zur Abbildung der streifenförmigen
Prüfbereiche geeigneten Ort (Prüfstation) gebracht werden
können.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß am Ort der Prüfstation (62) nur eine Antriebsrolle (71)
angeordnet ist, welche mit jeder an die Prüfstation (62)
gebrachten Rollengruppe (68, 70) zusammenarbeiten kann.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß in jeder Rollengruppe mindestens eine Rolle, welche
nicht die einzige Antriebsrolle ist, einen V-förmig
ausgebildeten Umfang hat, daß die Rollengruppen um die
Antriebsrolle herum auf einem gemeinsamen drehbaren Träger
angeordnet sind, daß jede Rollengruppe eine bewegliche Rolle
zur Aufnahme und Halterung des Prüfkörpers umfaßt und daß
an je einer Stelle auf dem Weg der Rollengruppen um die
Antriebsrolle herum Mittel zur Aufnahme der Prüfkörper, die
Prüfstation und Mittel zur Ausgabe der Prüfkörper angeordnet
sind.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die einzige Antriebsrolle (71) einen V-förmig
ausgebildetem Umfang hat, daß die Rollengruppen (68, 70) um
die Antriebsrolle (71) herum auf einem gemeinsamen drehbaren
Träger (60) angeordnet sind, daß jede Rollengruppe (68, 70)
eine bewegliche Rolle (70) zur Aufnahme und Halterung des
Prüfkörpers (1) umfaßt und daß an je einer Stelle
(61, 62, 63) auf dem Weg der Rollengruppen (68, 70) um die
Antriebsrolle (71) herum Mittel (46) zur Aufnahme der
Prüfkörper (1), die Prüfstation (62) und Mittel (51, 53, 54)
zur Ausgabe der Prüfkörper angeordnet sind.
18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (69, 75, 76) vorhanden sind,
welche die bewegliche Halterolle (70) jeder Rollengruppe (68,
70) nach Aufnahme des Prüfkörpers (1) in Abhängigkeit von der
Transportbewegung des gemeinsamen drehbaren Trägers (60) so
bewegen, daß der Prüfkörper (1) erst dann auf die
Antriebsrolle (71) absetzt, wenn die
Geschwindigkeitsdifferenz zwischen Prüfkörper (1) und Umfang
der Antriebsrolle (71) nahezu Null ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 16 oder 17, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Stelle (61) der Mittel zur
Aufnahme der Prüfkörper (1) eine Gleitzunge (80) angeordnet
ist, welche zwischen Prüfkörper (1) und Antriebsrolle (71)
liegt und sich längs des Transportweges des Prüfkörpers (1)
am Umfang der Antriebsrolle (71) bis zu einer Stelle
erstreckt, an welcher die Geschwindigkeits-Differenz zwischen
Prüfkörper (1) und Umfang der Antriebsrolle (71) beim
Transport des Prüfkörpers (1) nahezu Null geworden ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH390890 | 1990-12-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4136326A1 true DE4136326A1 (de) | 1992-06-17 |
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ID=4266093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914136326 Withdrawn DE4136326A1 (de) | 1990-12-11 | 1991-11-05 | Verfahren zur pruefung der oberflaeche von torusfoermigen oder kugelfoermigen koerpern sowie vorrichtungen zu dessen durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4136326A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0625703A1 (de) * | 1993-05-18 | 1994-11-23 | DAIO STEEL BALL MFG Co., Ltd. | Vorrichtung zur Oberflächeninspektion sphärischer Objekte |
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-
1991
- 1991-11-05 DE DE19914136326 patent/DE4136326A1/de not_active Withdrawn
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