DE4132254A1 - Transportanhaenger fuer systemgebinde - Google Patents
Transportanhaenger fuer systemgebindeInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Transportanhänger
mit einer drehbaren mit Rollen bestückten Plattform für
genormte Systemgebinde wie Paletten und Container, wobei
mit der Drehung der Plattform die Ausrichtung der
Rollenbahn in Fahrtrichtung und in die quer zur Fahrt
richtung verlaufende Verladeposition erreicht wird.
Transportanhänger der oben beschriebenen Art sind bereits
seit einiger Zeit bekannt. In der Patentschrift US Nr.
47 56 660 ist eine Type eines solchen Transportanhängers
beschrieben.
Solche Transportanhänger werden deshalb auf vielen Flug
häfen und Verladestationen verwendet, weil sie das Ver
laden ermöglichen, ohne den Anhängerzug auskoppeln und
auseinander nehmen zu müssen. Wäre das Auseinandernehmen
eines Anhängerzuges jedesmal wenn ein Systemgebinde vom
Transportanhänger auf die Rampe, ein Transportfahrzeug
oder eine Hebebühne verladen wird notwendig, würde viel
mehr Personal und mehr Zeit in Anspruch genommen. Im Be
streben die Luftfracht konkurrenzfähiger zu machen, aber
auch um Preiseinsparungen durch die Verkürzung der Turna
round-Zeiten für Flugzeuge zu erreichen, werden auf Flug
häfen mehr und mehr Transportanhänger dieser Ausführung
verwendet.
Beim Einsatz von Transportanhängern dieser Art ist das
Sichern der Systemgebinde eines der Probleme, welches
immer wieder Anlaß großer Diskussionen ist. Zum einen
muß die Fracht sicher verzurrt sein und zum andern sollte
diese Sicherung schnell zu lösen sein. Nicht zuletzt
sollte eine solche Vorrichtung noch dafür sorgen, daß das
Verzurren nicht vergessen wird.
Die Sicherheit des Verzurrens ist durch handbetätigte
Stopps am besten gewährleistet. Um die Systemgebinde auch
auf unebenen Flächen, wie dies ein Flughafen Tarmac nun
mal ist sicher zu halten, werden vielfach Hakenförmige
Stopps verwendet, welche die Bodenplatte eines Systemgebin
des zusätzlich gegen Springen sichern. Bildet man die
Stopps groß genug aus, vermeidet man zwar nicht das
Springen, aber das Systemgebinde wird den Stopp sicher
nicht überspringen und vom Transportanhänger fallen.
Schnelles Sichern wird erreicht, indem man immer ein Paar
Stopps, mit einem Hebel von außerhalb der Plattform be
dienbar macht. Verschiedentlich wurden auch automatische
Stopps entwickelt, welche vom andockenden Fahrzeug ent
riegelt und automatisch, durch Federkraft wieder zurück in
die sichernde Lage gehen. Eine solche Art Stopp ist be
schrieben in Patent EU 02 63 784. Solche automatisch in
Stoppfunktion gehende Einrichtungen kommen der Forderung
nach, niemals das Sichern einer Fracht zu vergessen.
Ein weiteres Problem für die Sicherheit der Systembehälter
entsteht durch die Notwendigkeit den Zwischenraum zwischen
den Stopp-Paaren vorne und Hinten mit einer Toleranz zu
versehen, damit innerhalb der vorhandenen Toleranz jedes
Systemgebinde dazwischen Platz findet. Durch diese Di
stanz, welche notwendigerweise größer sein muß als die
Länge oder Breite des Systembehälters, welcher dazwischen
Platz finden soll, entsteht ein Spiel. Dieses Spiel ist
dafür verantwortlich, daß im unteren Bereich der Tole
ranzen gefertigte Systemgebinde bis zu 5 cm kürzer sind als
die Distanz zwischen den Stopp-Paaren. Als Folge bewegen
sich solche Systemgebinde während der Fahrt auf den
Rollenbahnen um diese 5 cm ständig hin und her und schlagen
dabei gegen die Stopps. Beschädigungen an den Systembe
hältern und Stopps sind die Folge. Beschädigte Stopps sind
aber nicht mehr sicher, wodurch trotz zuverlässiger Mann
schaft die das Sichern nie vergessen würde, oder auto
matisch betätigten Stopps doch wieder eine Unsicherheit
für die sichere Befestigung des Frachtgutes entsteht.
Das Verlieren schlecht gesicherter Systembehälter auf dem
Tarmac stellt eine große Unfallgefahr dar. Nicht zu
unterschätzen sind die Kosten, welche durch Beschädigung
an Flugzeugen oder Bodengeräten und durch Störungen im
zeitlichen Ablauf entstehen können.
Bei den meisten, heute bekannten Transportanhängern steht
die Fracht während des Transportes auf den Rollenbahnen.
Die Kosten, die dadurch entstehen, daß deshalb die
Rollenbahnen auf die dynamischen Kräfte der Beladung
während der Fahrt des Transportanhängers ausgelegt werden
müssen sind nicht gering. Vermeidet man diese, großzügige
Auslegung, werden die Rollen entsprechend oft ausgetauscht
werden müssen, was wieder mit Kosten verbunden ist.
Die vorliegende Erfindung stellt sich nunmehr die Aufgabe,
einen Transportanhänger der eingangs genannten Art derart
zu verbessern, daß die Stopps automatisch betätigt
werden, die Fracht während des Transportes nicht auf den
Rollenbahnen steht und sich dadurch nicht zwischen den
Stopps bewegt.
Diese Aufgabe löst ein Transportanhänger mit den Merkmalen
des Patentanspruches 1. Weitere erfindungsgemäße Merkmale
gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor und deren
Vorteile sind in der nachfolgenden Beschreibung erläutert.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 Ansicht eines Transportanhängers,
Fig. 2 Aufsicht auf einen Transportanhänger,
Fig. 3 Ansicht eines Transportanhängers von vorne,
Fig. 4 Ansicht eines Transportanhängers von der Seite,
Fig. 5 Aufsicht eines Transportanhängers,
Fig. 6a Schnitt durch eine Rollenbahn,
Fig. 6b Schnitt durch eine Rollenbahn,
Fig. 7 Ansicht einer Rollenbahn und des Rahmens von
vorne.
Der erfindungsgemäße Transportanhänger 1 ist im wesent
lichen ein gezogenes Fahrzeug auf Rädern. Dieses Fahrzeug
besteht aus einem mit Rädern versehenen Chassis 2 und
einer mit Rollenbahnen bestückten Plattform 3. Die Platt
form 3 ist im Chassis 2 im Zentrum drehbar gelagert und
gehalten. Auf einer am Chassis 2 angebrachten, zentrisch
angeordneten Ringfläche 4 laufen an der Plattform be
festigte Rollen 5, welche zusammen mit der zentralen
Lagerung die Last tragen und bei einseitiger Beladung die
Kippkräfte aufnehmen.
Am Chassis 2 sind in Einzelradaufhängung, an einem Dreh
schemel oder an einer Starrachse die Räder des Transport
anhängers befestigt. Die Höhe der Rollenbahnen auf der
Plattform ist für Systemfahrzeuge auf einem Flughafen auf
20 Zoll genormt und festgelegt. Die Außenabmessungen
eines solchen Transportanhängers hält man mit Vorteil so
klein wie möglich um seine Manövrierfähigkeit nicht un
nötig einzuschränken. Dies hat zur Folge, daß die dreh
bare Plattform bei deren Drehung über die Räder 6 gedreht
werden muß. Aus diesen Forderungen folgt die Notwendig
keit, kleine Räder 6 einzusetzen, welche bewirken, daß
kleinste Unebenheiten auf dem Tarmac das Springen der Sy
stemgebinde 10 verursachen können.
Ebenfalls am Chassis 2 befestigt sind Deichsel 12 und An
hängerhaken 13. Die Deichsel ist meistens gleichzeitig als
Hebel für die Standbremse ausgeführt. Wenn sie hochge
klappt ist, sind eines oder zwei Räder gebremst, um den
alleinstehenden Transportanhänger gegen selbständiges Da
vonrollen zu sichern.
Die Plattform 3 besteht aus mindestens zwei Rollenbahnen
9, welche zum Beispiel (Fig. 2) mit Kragarmen ausgerüstet
sind, die eine mechanische Übergabe der Systemgebinde 10
durch einkoppeln ermöglichen. Damit die Systemgebinde 10
nicht von den Rollenbahnen 9 auf die Seite weggleiten, ist
die Plattform mit Führungen 14 versehen. Das Systemgebinde
10 kann also auf den Rollenbahnen 9 und zwischen den seit
lichen Führungen 14, wie in einem Kanal gerollt werden.
An den beiden Enden der Rollenbahnen 9 befinden sich
Stopps 8, welche die Aufgabe übernehmen, das Systemgebinde
10 in Längsrichtung auf dem Transportanhänger zu halten.
Diese Stopps 8 sind vielfach mit Nasen versehen, um die
Systemgebinde an deren Grundplatte auch gegen das Springen
zu sichern. Eine andere Lösungsmöglichkeit wird angeboten,
indem man die Stopps 8 so hoch baut, daß das Systemge
binde nicht über die Stopps springen kann.
Um die Rollenbahnen 9 herum ist wie in den Fig. 3 und 4
gezeigt ein Rahmen 11 aufgebaut. Dieser Rahmen 11 ist un
abhängig von den Rollenbahnen 9 in vertikaler Richtung
relativ zu denselben beweglich. Befindet sich der Rahmen
11 wie in Fig. 6a gezeigt in der untersten Stellung, sind
die Rollenbahnen frei und das Systemgebinde 10 kann, nach
dem Öffnen der konventionellen Stopps 8 in Längsrichtung
der Rollenbahnen 9 verschoben werden. Ist die durch den
Rahmen gebildete Ebene höher als die der Rollenbahnen, wie
in Fig. 6b gezeigt, liegt das Systemgebinde 10 auf dem
Rahmen 11 auf und kann nicht mehr leicht verschoben
werden.
Die Relativ-Bewegung des Rahmens 11 gegenüber den Rollen
bahnen 9 wird durch die Drehung der Plattform 3 gesteuert.
Während des Beladeprozesses steht die Plattform 3 und
damit die Rollenbahnen 9 quer zur Fahrtrichtung des Trans
portanhängers. In dieser Stellung befindet sich der Rahmen
11 unterhalb der Rollenbahnen 9. Dreht man nun die Platt
form 3 in Fahrtrichtung, so hebt sich durch einen spe
ziellen Mechanismus der Rahmen so weit, daß er über den
Rollenbahnen 9 liegt, wenn diese in Fahrtrichtung aus
gerichtet sind. Das Systemgebinde 10 liegt nun auf dem
Rahmen 11 auf, belastet die Rollen 5 und deren Lager nicht
mehr und ist gegen Verschieben weitgehend gesichert. Die
Kraft für diesen Hebevorgang für das Systemgebinde wird
durch die Drehung der Plattform 3 aufgebracht.
Die Relativbewegung zwischen Rahmen 11 und Rollenbahnen 9
wird wie folgt erzeugt: Die Rollenbahnen 9 bilden die
eigentliche Plattform 3, welche mit dem Chassis 2 im Zen
trum verbunden ist. Der um die Rollenbahnen angeordnete
Rahmen 11 ist an einem Punkt befestigt, welcher auf der
selben Querachse liegt, wie der Zapfen, um den die Platt
form dreht, aber in Längsrichtung einige Zentimeter neben
der Mittellinie des Zapfens drehbar gelagert ist. Mit
einem Hebel 15 wird der Rahmen 11 gezwungen um diesen
Punkt zu drehen, während er an den Rollenbahnen 9 in
Längsrichtung geführt wird. Durch diese Art der Befes
tigung entsteht gezwungenermaßen durch die Drehung der
Plattform eine relative Längsverschiebung des Rahmens 11
gegenüber den Rollenbahnen 9. Die Führung des Rahmens 11
durch den Hebel 15 wird nur für die Drehung verwendet. In
der Höhe wird der Rahmen 11 durch an den Rollenbahnen 9
befestigte Hebel 16 zu einer Bewegung parallel zu den
Rollenbahnen 9 gezwungen.
Die Richtung der Längsbewegung wird durch die Hebel 16
festgelegt und die Distanz, wie weit sich der Rahmen 11
vor und zurück bewegt ist durch den Hebel 15 definiert. Da
sich der Hebel 16 an den Rollenbahnen 9 um einen Drehpunkt
dreht, entsteht die Bewegung auf einem Kreisbogen, so daß
in vorderster und hinterster Stellung des Rahmens 11 die
unterste und in der Mittelstellung die oberste Position
erreicht wird. Durch diese Art der Konstruktion ist immer
wenn die Plattform 3 quer zur Fahrtrichtung steht die
vorderste oder die hinterste Position des Rahmens 11 er
reicht, also sind die Rollenbahnen frei. Steht die Platt
form 3 in Fahrtrichtung, befindet sich der Rahmen 11 auf
der Mittelstellung des Kreisbogens also auf seiner höch
sten Stellung und überragt die Rollenbahnen 9.
Die Hebel 16, mit denen der Rahmen 11 mit den Rollenbahnen
9 verbunden ist, können durch Flachfedern ersetzt werden.
Am höchsten Punkt der Bewegung auf dem Kreisbogen ist die
Feder 16a im entspannten Zustand. Bei der Drehung der
Plattform 3 in die Querlage verschiebt sich der Rahmen 11
gegenüber den Rollenbahnen 9 in Längsrichtung und spannt
dabei die Federn 16a. Wird die Plattform nun wieder in
Fahrtrichtung gebracht, entspannen sich die Federn 16a und
helfen dabei Rahmen 11 und Systemgebinde 10 zu heben.
Damit sich die Drehbewegung nicht selbständig löst und
sich die Plattform z. B. während der Fahrt dreht, wird mit
einer Vorrichtung zur Verriegelung 7 diese Drehbewegung
alle 90° festgestellt. Diese Verriegelungs-Vorrichtung
wird mit dem Hebel 71 von Hand gelöst, bevor man die
Plattform um 90° dreht.
Die herkömmlichen Stopps werden paarweise mit den Hebeln
81 von der Seite her bedient. Bei bekannten Systemen ist
es der Zuverlässigkeit des Betriebspersonals überlassen,
ob die Stopps vor dem Fahren mit dem Anhängerzug aufge
stellt werden und damit ein auf der Plattform 3 befind
liches Systemgebinde 10 sichern.
Eine bevorzugte und besonders preiswerte Ausführung des
Erfindungsgegenstandes ist in den Fig. 3 und 4 dar
gestellt. Der Transportanhänger 1 mit dem symbolisch ange
deuteten Chassis 2 fährt auf seinen Rädern 6. Die gesamte
drehbare Plattform 3 lagert auf einer Ringfläche 4, die
eine Drehscheibe bildet. Bei einer Drehung der Plattform 3
werden somit alle oberhalb der Ringfläche 4 liegenden
Teile mitgedreht. Dies betrifft insbesondere, die durch
die Rollen 5 gebildeten Rollenbahnen 9, die seitlichen
Führungen 14 und die Rahmenkonstruktion 19, die gegenüber
der Oberfläche der Rollenbahn 9 leicht nach unten versetzt
angeordnet ist.
Während bei der vorher beschriebenen Ausführung der
Sicherungsvorrichtung das Systemgebinde 10 nur insofern
gesichert wird, daß es auf den Rollen 5 der Rollenbahn 9
nicht mehr aufliegt und folglich auf denselben auch nicht
mehr rollen kann, wird in der zweiten Ausführungsform das
Systemgebinde 10 aktiv gehalten. Hierbei wird Gebrauch
gemacht, von der im Auflagebereich in der Seitenwand ein
gelassenen, umlaufenden Nut 15, welche bisher lediglich
zur Sicherung der Systemgebinden 10 im Flugzeug genutzt
wurde. Im vorliegenden Beispiel greifen in der Transport
position Klauen 25 in dieses umlaufende Nut 15. Die
Betätigung der Klauen 25 erfolgt wiederum erfindungsgemäß
durch die Drehung der Plattform 3. Hierzu ist unterhalb
der Plattform 3, eine in sich geschlossene, im Grundriß
kreisförmige Kurvenbahn 20 angeordnet, die fest mit dem
nicht drehbaren Chassis 2 verbunden ist. Über die Kurven
bahn 20 wird beidseitig je ein Schwenkarm 21 betätigt. Die
beiden Schwenkarme haben Abtastrollen 22, die auf der
Oberkante der Kurvenbahn 20 laufen. Die in sich ge
schlossene Kurvenbahn 20 verläuft wellenförmig und zwar
so, daß die Abtastrollen 20 bei einer Schwenkung der
Plattform 3 um 90° von der Tiefstlage zum höchsten Punkt
oder umgekehrt, wandern. Beispielsweise kann die Kurven
bahn 20 in seiner Abwicklung eine Sinuskurve aus zwei
Zyklen darstellen. Die Schwenkarme 21 greifen je an einer
Welle 23, die im drehbaren mit der Plattform 3 verbundenen
Teil gelagert ist. Auf der Welle 23 wiederum lagern
Klauenarme 24, die endseitig mit den bereits genannten
Klauen 25 versehen sind. In der Fahrposition des Trans
portanhängers 1 liegen die Abtastrollen am tiefsten Punkt
der Kurvenbahn 20 auf und die Klauen 25 greifen in die be
schriebene Umlaufnut 15 des Systemgebindes 10 ein. Bei der
Drehung der Plattform 3 laufen die Abtastrollen 23 auf der
Kurvenbahn 20 zum höchsten Punkt, bei dem die Plattform 3
in der Verladeposition ist und die Klauen 25 sind zurück
geschwenkt bis in die Ausnehmungen 16 in den seitlichen
Führungen 14 hinein.
Die detaillierte Konstruktion des Klauenarmes 24 und der
Klaue 25 ist aus der Fig. 4 ersichtlich. Der Schwenkarm
21, der auf die Welle 23 wirkt und diese um einen gewissen
Winkel verdreht, ist in der Zeichnung weggelassen. Der
Klauenarm 24 ist aus einem U-förmigen Blech geformt und
auf der Welle 23 frei drehbar gelagert. Am oberen Ende des
Klauenarmes 24 ist die Klaue 25 zwischen den beiden Wangen
des U-Profiles gehalten und auf dessen Basis verschraubt.
Zwischen den beiden Seitenwangen des U-Profiles ist eine
Querstrebe 26 eingeschweißt, an der eine Lasche 27 ange
ordnet ist, an die mittel- oder unmittelbar eine Zugfeder
28 angreift. Arbeitet man mit vier Klauenarmen, so ver
bindet man kreuzweise zwei Klauenarme mittels einem Draht
seil 29 mit dazwischen eingespannter Zugfeder 28. Die
Kraftübertragung von der Welle 23 auf den freibeweglichen
Klauenarm 24 erfolgt mittels einem Andruckhebel 30. Dieser
ist mittels einer Schraubpriede 31 auf der Welle 23 ge
klemmt. Mittels seinem Andruckarm 32, an dessen freiem
Ende ein Gummipuffer 33 angeschraubt ist, drückt der An
druckhebel 30 auf den Klauenarm 24 und drückt diesen ent
gegen der Zugkraft der Zugfeder 28 soweit zur Seite, daß
die Klaue 25 aus der umlaufenden Nut 15 am Systemgebinde
10 aus dem Eingriff kommt und in die Ausnehmung 16 in der
seitlichen Führung 14 hineingeschwenkt wird. Diese Kon
struktion wird deshalb gewählt, weil das Systemgebinde 10
auf jeder Seite etwa 15 mm Spielraum zu den seitlichen
Führungen 14 hat. Dies bedeutet im Extremfall, daß das
Systemgebinde 10, auf der einen Seite mit 0 mm Abstand
direkt an der seitlichen Führung 14 anliegt, während es
auf der anderen Seite rund 30 mm Abstand hat. Daher ist
eine Zwangssteuerung, in dem beispielsweise die Schwenk
arme 21 einstückig mit den Klauenarmen 24 verbunden wären,
günstig, weil dann das Systemgebinde 10 über die Klauen
arme verschoben werden müßte bis eine zentrische Aus
richtung des Systemgebindes auf der Plattform 3 erreicht
wird.
Claims (12)
1. Transportanhänger mit einer drehbaren mit Rollen be
stückten Plattform für genormte Systemgebinde wie
Paletten und Container, wobei mit der Drehung der
Plattform die Ausrichtung der Rollenbahn in Fahrt
richtung und in die quer zur Fahrtrichtung verlaufende
Verladeposition erreicht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehung der Plattform eine Sicherungsvor
richtung betätigt, welche die Systemgebinde auf der in
Fahrtrichtung gedrehten Plattform sichert.
2. Transportanhänger nach Anspruch 1, insbesondere für
Systemgebinde, welche entlang der Standfläche eine
seitliche, umlaufende Nut aufweisen, dadurch gekenn
zeichnet, daß mittels der Drehbewegung der Plattform
(3) Schwenkarme betätigbar sind, die auf einer mit
Klauenarmen bestückten Welle wirken, so daß die
Klauen auf den Klauenarmen während der Fahrtposition
in die umlaufende Nut der Systemgebinde eingreifen.
3. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die drehbare Plattform auf einer Drehscheibe
lagert, und daß unterhalb derselben eine kreisförmige
geschlossene Kurvenbahn angeordnet ist, auf die Tast
rollen, die an einem Ende der Schwenkarme angebracht
sind, laufen.
4. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die drehbare Plattform seitliche Führungen
besitzt, in der Aussparungen angebracht sind, in die
die Klauen in der Verladeposition hineinschwenkbar
sind.
5. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Klauen aus einem abreibfesten Kunststoff
geformt sind und die Form eines Doppelkeil-Hohlprofils
haben.
6. Transportgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens zwei Schwenkarme vorhanden sind,
die je auf eine drehbeweglich gelagerten Welle ge
klemmt sind, auf der mindestens zwei Klauenarme
schwenkbar montiert sind.
7. Transportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß an -je zwei einander bezüglich der Dreh
scheibe diametral gegenüberliegend eine Zugfeder in
Klemmrichtung der Klauen angreift.
8. Transportgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß im Bereich jedes Klauenarmes Andrückhebel
auf der Welle geklemmt sind, die mittels der durch die
Schwenkarme erzeugte Drehbewegung der Welle auf die
Klauenarme drücken.
9. Transportanhänger gemäß Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß um die Rollenbahnen (9) ein Rahmen (11)
angebracht ist, wobei sich durch die Drehbewegung die
durch den Rahmen gebildete Ebene zu der durch die
Rollen gebildete Ebene der Rollenbahnen in vertikaler
Richtung relativ zueinander bewegen lassen, so daß in
der Verladeposition die Rollen (5), und in der in
Fahrtrichtung gedrehten Plattform der bewegliche Rah
men (11), die das Systemgebinde (10) tragende Ebene
(A) bildet.
10. Transportanhänger gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Rollenbahnen (9) vertikal beweglich
und der Rahmen (11) fest mit dem Chassis (2) des
Transportanhängers verbunden sind.
11. Transportanhänger gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Rahmen (11) vertikal beweglich und
die Rollenbahnen (9) fest mit dem Chassis (2) des
Transportanhängers verbunden sind.
12. Transportanhänger gemäß Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß Rollenbahnen (9) und Rahmen (11) mit
einer am Chassis (2) befestigten Vorrichtung gegen
einander vertikal beweglich sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH360890 | 1990-11-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4132254A1 true DE4132254A1 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=4259651
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914132254 Withdrawn DE4132254A1 (de) | 1990-11-14 | 1991-09-27 | Transportanhaenger fuer systemgebinde |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4132254A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013108289B4 (de) | 2013-08-01 | 2022-11-17 | Thomas Pfeifer | Ladeplattform, Verfahren zum Laden einer Absetzmulde auf eine solche sowie Verwendung einer Ladeplattform im unbegleiteten kombinierten Ladungsverkehr |
-
1991
- 1991-09-27 DE DE19914132254 patent/DE4132254A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102013108289B4 (de) | 2013-08-01 | 2022-11-17 | Thomas Pfeifer | Ladeplattform, Verfahren zum Laden einer Absetzmulde auf eine solche sowie Verwendung einer Ladeplattform im unbegleiteten kombinierten Ladungsverkehr |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |