DE4131274C2 - Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn - Google Patents
Neutronenabsorbierende KunststoffbahnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine neutronenabsorbierende
Kunststoffbahn aus hochmolekularen wasserstoffreichen,
neutronenmoderierenden Polymeren, und mit Bor
enthaltenden Zuschlagstoffen.
In der Vergangenheit wurde zum Schutz gegen radioaktive oder
Höhenstrahlung vor allem auf hohe Absorption von Gamma-
Strahlen geachtet. Es hat sich jedoch in letzter Zeit immer
deutlicher herausgestellt, daß der Anteil an Neutronen in der
Strahlung zu erheblichen biologischen Schäden führen kann.
Messungen beim Flugbetrieb in großen Höhen, wie er bei
Interkontinental-Flügen üblich ist, haben beispielsweise
ergeben, daß die Strahlenbelastung nur zu 30% durch Gamma-
Strahlung, jedoch zu 70% durch Neutronen verursacht wird. Die
Energie biologisch stark schädigender Neutronenstrahlung liegt
im Übergangsbereich von epithermischen zu schnellen Neutronen
bei etwa 0,1 MeV bis 2 MeV.
Neutronen besitzen keine Ladung und können daher
ausschließlich durch die Wirkung der Kernkräfte beeinflußt und
an Atomkernen gestreut werden. Solche Streuprozesse sind nach
den Stoßgesetzen mit umso größerer Energieabgabe an den
gestoßenen Körper verbunden, je ähnlicher seine Masse der
Masse des stoßenden Körpers ist. Daher werden Neutronen beim
Durchdringen wasserstoffhaltiger Substanzen besonders stark
abgebremst. Langsame Neutronen, die auch als thermische
Neutronen bezeichnet werden, lassen sich von Elementen mit
hohem Wirkungsquerschnitt wie Cadmium oder Bor vollständig
absorbieren.
Aus der DE-A 39 30 887 ist ein neutronenabsorbierendes
Material bekannt, bei dem Bor in Polyethylen eingebettet ist.
Das Bor kann im Polyethylen in Form von Borcarbid enthalten
sein. Dabei wirkt Polyethylen neutronenmoderierend, also
abbremsend, und Bor wirkt neutronenabsorbierend. Dieses
Material hat sich im Ausführungsbeispiel zur Absorption thermischer Neutronen, deren
Energie kleiner als 1 eV ist, als geeignet erwiesen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine
neutronenabsorbierende Kunststoffbahn zu schaffen, welche
möglichst leicht ist und Neutronen insbesondere mit einer
Energie im Bereich von 0,1 MeV bis 2 MeV absorbiert.
Erfindungsgemäß wird das Problem dadurch gelöst, daß die
Kunststoffbahn weiterhin Mangan und Gadolinium enthaltende
Zuschlagstoffe aufweist, wobei Mangan neben der Absorption
auch der Streuung von Neutronen dient, so daß die von den
Neutronen durchlaufene Strecke in der Kunststoffbahn
vergrößert wird, und wobei Gadolinium neben Bor als
breitbandig wirkender Neutronenabsorber dient. Gadolinium und
Mangan vermögen epithermische Neutronen zu absorbieren und
schnelle Neutronen zu moderieren. Die neutronenabsorbierende
Wirkung der Kunststoffbahn beruht auf der Kombination von
moderierenden, streuenden und absorbierenden Werkstoffen.
Infolge der Anwesenheit Neutronen streuender Zuschlagstoffe
ist die von gestreuten Neutronen durchlaufene Wegstrecke in
der Kunststoffbahn wesentlich größer als deren geometrische
Schichtdicke, so daß die Wahrscheinlichkeit des Auftreffens
auf einen absorbierenden Atomkern erheblich gesteigert wird.
Es ist daher möglich, bereits mit einer
neutronenabsorbierenden Kunststoffbahn von relativ geringer
Dicke und somit sehr geringem Gewicht eine beachtliche
Schwächung der Neutronenstrahlung zu erreichen. Die
Zuschlagstoffe sollen möglichst homogen verteilt und
feinteilig sein, beispielsweise einen mittleren
Korndurchmesser von weniger als 3 µm und eine maximale
Korngröße von 40 µm aufweisen.
Als hochmolekulares wasserstoffreiches Polymer wird
Polyisobutylen mit einem Staudinger-Index im Bereich zwischen
415 cm³/g und 480 cm³/g. Die mechanischen Eigenschaften der
Kunststoffbahn können durch Zugabe von Ethylenvinylacetat
(EVA) mit einem Vinylanteil um 9 Gew.% und einem Schmelzindex
190/2 um 2,5 g/10 min oder durch Zugabe von linearem
Polyethylen niedriger Dichte (VLDPE) mit einem Schmelzindex um
0,9 g/10 min und einer Vicat-Temperatur um 90°C verbessert
werden. Als Gleitmittel wird niedermolekulares flüssiges
Polyisobutylen mit einer kinematischen Viskosität von
7600 mm²/s empfohlen. Als Alterungsschutzmittel haben sich
mehrkernige, phenolische oder substituierte Diamine bewährt.
Eine Kunststoffbahn auf der Basis von Polyisobutylen ist
leicht verarbeitbar. Sämtliche Bahnennähte können durch
Heißgasschweißung oder durch einfache
Lösemittelquellschweißung materialhomogen miteinander
verbunden werden. Die Nahtfügetechnik ist außerdem auch mit
Hilfe von selbstklebenden, ebenfalls mit
neutronenabsorbierenden Zuschlagstoffen versehenen
Klebebändern, beispielsweise auf Basis Butylkautschuk und/oder
thermoplastischen Elastomeren, durchführbar.
Zur Absorption und Streuung von Neutronen können weitere
Zuschlagstoffe zugegeben sein, die Schwermetalle wie Blei,
Wolfram oder Eisen enthalten. Es wird empfohlen, Mangan in
Form von Braunstein zuzugeben.
Als breitbandig wirkende Neutronenabsorber ist neben Bor und
Gadolinium auch Hafnium zu empfehlen, um thermische Neutronen zu
absorbieren. Als Zuschlagstoffe werden Borcarbid,
Gadoliniumoxid und/oder Hafniumborid bevorzugt.
Die Herstellung der Kunststoffbahn kann mit Hilfe bekannter
Knettechnik im Gummikneter bzw. mit Dryblend-Mischungstechnik
und nach dem Extrudier- bzw. Kalanderverfahren erfolgen. Nach
dem Kalander- oder Aumaverfahren lassen sich auch
Mehrschichtbahnen größerer Dicke leicht herstellen. Auf diese
Weise sind Mehrschichtbahnen mit in beliebiger Reihenfolge
angeordneten Schichten herstellbar, welche unterschiedliche
Neutronen absorbierende bzw. streuende Zuschlagstoffe
enthalten.
Eine Ein- oder Mehrschichtbahn kann im Herstellprozeß bei
Bedarf mit festigkeitsverstärkendem Vlies kaschiert werden,
welches beispielsweise Polyester- oder Polypropylen Stapel-
oder Spinnfasern enthält. Die Kaschierung kann thermisch oder
mit Hilfe eines Vliesklebers, beispielsweise auf Basis SBR-
Latices, erfolgen.
Die Verklebung einer kaschierten Kunststoffbahn mit dem
Untergrund kann mit gängigen Klebstoffen, beispielsweise mit
Kontaktklebstoffen auf SBR- oder CR-Basis oder mit
bitumenhaltigen Klebstoffen, vorgenommen werden.
Die vorzugsweise mit einer Dicke im Bereich um 3 mm
herstellbare Kunststoffbahn ist eine vorgefertigte,
wasserdichte, UV-stabile, flexible, gut verarbeitbare und
tiefziehbare Dichtungsbahn.
Neben den beschriebenen Zuschlagstoffen können inerte,
anorganische Füllstoffe wie beispielsweise gecoatetes oder
ungecoatetes Calciumkarbonat und/oder silikatische Füllstoffe
beispielsweise mit einem mittleren Korndurchmesser zwischen
1 µm und 3 µm und einer maximalen Korngröße von 40 µm
zugegeben werden, um anwendungsspezifische Eigenschaften
gezielt zu beeinflussen.
Weiterhin kann die neutronenabsorbierende Kunststoffbahn mit
farbgebenden anorganischen Pigmenten wie
oberflächenbehandeltem Titandioxid, Zinkoxid, Chrom(III)oxid
und/oder Eisenoxid, mit organischen Pigmenten oder mit Ruß
bzw. einer Mischung aus Pigmenten eingefärbt sein.
Der Einsatzbereich einer derartigen Kunststoffbahn
liegt vor allem bei Abschirmmaßnahmen im industriellem Bereich
an fest installierten oder transportablen Einrichtungen,
beispielsweise im Kernkraftwerkbereich, an Rohrleitungen, an
Pumpen- und Boxensystemen oder auch bei der Abdeckung von
Halden des Uranbergbaus. Die erfindungsgemäße Kunststoffbahn
ist weiterhin geeignet zur Abschirmung und Abdichtung von
Abfallgebinden, von Dächern exponierter Gebäude, von Straßen-,
Schienen- oder Luftfahrzeugen. Weiterhin eignet sich die
Kunststoffbahn zur Herstellung von Schutzkleidung und
Verpackungsmaterialien.
Eine neutronenabsorbierende Kunststoffbahn weist folgende
Bestandteile auf:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-35 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
100-350 Gewichtsteile Füllstoffe/Pigmente,
30-60 Gewichtsteile Borcarbid,
20-50 Gewichtsteile Braunstein und
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-35 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
100-350 Gewichtsteile Füllstoffe/Pigmente,
30-60 Gewichtsteile Borcarbid,
20-50 Gewichtsteile Braunstein und
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
Als Füllstoffe/Pigmente können vorgesehen sein:
10-50 Gewichtsteile Pigmente,
20-80 Gewichtsteile silikatischer Füllstoff und
100-200 Gewichtsteile Calciumkarbonat.
10-50 Gewichtsteile Pigmente,
20-80 Gewichtsteile silikatischer Füllstoff und
100-200 Gewichtsteile Calciumkarbonat.
Eine Steigerung der neutronenabsorbierenden Wirkung wird
erreicht, wenn die entsprechenden Zuschlagstoffe homogen in
der Kunststoffmatrix verteilt sind. Es wird empfohlen,
insbesondere Seltenerdmetalle in Form metallorganischer
Verbindungen oder als Salze organischer Säuren einzusetzen,
beispielsweise als Stearate, welche sich durch überragende
Gleitmittelwirkung und gute Dispergierbarkeit auszeichnen.
Besonders vorteilhaft ist die homogene Fixierung von
Zuschlagstoffen durch Anbindung an die Kette des Polymeren.
Dazu eignen sich ungesättigte, kurzkettige, polymerisierbare
Verbindungen wie beispielsweise Maleate oder Acrylate.
Der neutronenabsorbierenden Kunststoffbahn können durch
Barium und/oder Blei enthaltende Zusatzstoffe zusätzlich
Gamma-Strahlen absorbierende Eigenschaften verliehen werden.
Als Zusatzstoff wird Bariumsulfat bevorzugt, da dieses
einerseits gewichtsmäßig günstiger als Bleiverbindungen ist
und andererseits aufgrund seines Gehaltes an Schwefel die
dosimetrische Bestimmung aufgetretener Strahlenbelastung
ermöglicht.
Eine sowohl Neutronen als auch Gamma-Strahlen absorbierende
Kunststoffbahn weist folgende Bestandteile auf:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-30 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
300-450 Gewichtsteile Bariumsulfat,
30-80 Gewichtsteile Borcarbid,
20-60 Gewichtsteile Braunstein,
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-30 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
300-450 Gewichtsteile Bariumsulfat,
30-80 Gewichtsteile Borcarbid,
20-60 Gewichtsteile Braunstein,
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
Zusätzlich kann die Kunststoffbahn 10-30 Gewichtsteile einer
Pigmentmischung enthalten.
Nachfolgend werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele der
Erfindung angegeben.
In einem ersten Ausführungsbeispiel enthält die
Kunststoffbahn, die in diesem Beispiel dunkeloliv-grün
eingefärbt ist, folgende Bestandteile:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
26 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
1 Gewichtsteil niedermolekulares Polyisobutylen,
1 Gewichtsteil Alterungsschutzmittel,
13 Gewichtsteile Chrom(III)oxid,
9 Gewichtsteile Titandioxid,
42 Gewichtsteile silikatischen Füllstoff,
150 Gewichtsteile Calciumkarbonat,
40 Gewichtsteile Borcarbid,
35 Gewichtsteile Braunstein,
0,5 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
26 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
1 Gewichtsteil niedermolekulares Polyisobutylen,
1 Gewichtsteil Alterungsschutzmittel,
13 Gewichtsteile Chrom(III)oxid,
9 Gewichtsteile Titandioxid,
42 Gewichtsteile silikatischen Füllstoff,
150 Gewichtsteile Calciumkarbonat,
40 Gewichtsteile Borcarbid,
35 Gewichtsteile Braunstein,
0,5 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
Bei einer Dicke der Kunststoffbahn von 3 mm wird folgende
Dosisschwächung erzielt:
auf < 50% bei thermischen Neutronen (< 100 keV)
auf < 80% bei schnellen Neutronen (Spaltspektrum).
auf < 50% bei thermischen Neutronen (< 100 keV)
auf < 80% bei schnellen Neutronen (Spaltspektrum).
Bei einer Dicke der Kunststoffbahn von 10 mm wird bei
schnellen Neutronen eine Dosisschwächung auf < 50% erzielt.
Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel enthält die in diesem
Beispiel dunkelbraun eingefärbte Kunststoffbahn, die sowohl
Neutronen als auch Gamma-Strahlen zu absorbieren vermag,
folgende Bestandteile:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
26 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
1 Gewichtsteil niedermolekulares Polyisobutylen,
1 Gewichtsteil Alterungsschutzmittel,
22 Gewichtsteile braune Pigmentmischung
(Eisenoxide, Titandioxid, Ruß),
370 Gewichtsteile Bariumsulfat,
65 Gewichtsteile Borcarbid,
40 Gewichtsteile Braunstein,
0,5 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
26 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
1 Gewichtsteil niedermolekulares Polyisobutylen,
1 Gewichtsteil Alterungsschutzmittel,
22 Gewichtsteile braune Pigmentmischung
(Eisenoxide, Titandioxid, Ruß),
370 Gewichtsteile Bariumsulfat,
65 Gewichtsteile Borcarbid,
40 Gewichtsteile Braunstein,
0,5 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
Bei einer Dicke der Bahn von 3 mm wird folgende
Dosisschwächung erreicht:
auf < 10% bei 60 keV
auf < 90% bei 600 keV
auf < 75% bei Höhenstrahlung
auf < 90% beim hochenergetischen Anteil der Höhenstrahlung.
auf < 10% bei 60 keV
auf < 90% bei 600 keV
auf < 75% bei Höhenstrahlung
auf < 90% beim hochenergetischen Anteil der Höhenstrahlung.
An den Kunststoffbahnen beider Ausführungsbeispiele wurden bei
Prüfung nach DIN 16 726 folgende mechanische Eigenschaften in
Längs- und Querrichtung gemessen:
Reißfestigkeit: < 4 N/mm²,
Reißdehnung: < 300%,
Weiterreißwiderstand: < 15 N/mm.
Reißfestigkeit: < 4 N/mm²,
Reißdehnung: < 300%,
Weiterreißwiderstand: < 15 N/mm.
Die Shore A Härte beträgt ca. 80.
Claims (15)
1. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn aus hochmolekularen,
wasserstoffreichen, neutronenmoderierenden Polymeren, und
mit Bor enthaltenden Zuschlagstoffen,
gekennzeichnet durch
- a) Mangan enthaltende Zuschlagstoffe, wobei Mangan neben der Absorption auch zur Streuung der Neutronen dient und so die von den Neutronen in der Kunststoffbahn durchlaufene Strecke vergrößert wird und
- b) Gadolinium enthaltende Zuschlagstoffe, wobei Gadolinium neben Bor als breitbandig wirkender Neutronenabsorber dient.
2. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Polymere Polyisobutylen mit einem Staudinger-Index
im Bereich zwischen 415 cm³/g und 480 cm³/g ist.
3. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach Anspruch 1
oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser weitere Zuschlagstoffe zugegeben sind, die
Schwermetalle wie Blei, Wolfram oder Eisen enthalten.
4. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mangan als Braunstein vorliegt.
5. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß dieser neben Bor und Gadolinium auch ein Hafnium
enthaltender Zuschlagstoff als Neutronenabsorber zugegeben
ist.
6. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß Bor als Borcarbid, Gadolinium als Gadoliniumoxid
und/oder Hafnium als Hafniumborid vorliegt.
7. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese mit festigkeitsverstärkendem Vlies kaschiert
ist.
8. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese inerte feinkörnige anorganische Füllstoffe wie
gecoatetes oder ungecoatetes Calciumkarbonat und/oder
silikatische Füllstoffe enthält.
9. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese farbgebende Pigmente wie oberflächenbehandeltes
Titandioxid, Zinkoxid, Chrom(III)oxid, Eisenoxide und/oder
Ruß enthält.
10. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese weiterhin Gamma-Strahlen absorbierende
Zusatzstoffe wie Bariumsulfat enthält.
11. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zuschlagstoffe, insbesondere die Seltenerdmetalle,
in Form metallorganischer Verbindungen oder Salze
organischer Säuren vorliegen.
12. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß Salze organischer Säuren Stearate oder ungesättigte,
kurzkettige, polymerisierbare Verbindungen wie Maleate
oder Acrylate sind.
13. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese aus mehreren Schichten besteht, die
unterschiedliche Neutronen absorbierende bzw. streuende
Zuschlagstoffe enthalten.
14. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach einem der
Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese folgende Bestandteile aufweist:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-35 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
100-350 Gewichtsteile Füllstoffe/Pigmente,
100-200 Gewichtsteile Calciumkarbonat,
30- 60 Gewichtsteile Borcarbid,
20- 50 Gewichtsteile Braunstein,
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-35 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
100-350 Gewichtsteile Füllstoffe/Pigmente,
100-200 Gewichtsteile Calciumkarbonat,
30- 60 Gewichtsteile Borcarbid,
20- 50 Gewichtsteile Braunstein,
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
15. Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß diese folgende Bestandteile aufweist:
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-30 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
10- 30 Gewichtsteile Pigmente,
300-450 Gewichtsteile Bariumsulfat,
30-80 Gewichtsteile Borcarbid,
20-60 Gewichtsteile Braunstein und
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
100 Gewichtsteile Polyisobutylen,
15-30 Gewichtsteile EVA oder VLDPE,
0,5-2 Gewichtsteile niedermolekulares Polyisobutylen,
0,5-1,5 Gewichtsteile Alterungsschutzmittel,
10- 30 Gewichtsteile Pigmente,
300-450 Gewichtsteile Bariumsulfat,
30-80 Gewichtsteile Borcarbid,
20-60 Gewichtsteile Braunstein und
0-1 Gewichtsteile Gadoliniumoxid.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914131274 DE4131274C2 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914131274 DE4131274C2 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn |
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ID=6441036
Family Applications (1)
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DE19914131274 Expired - Fee Related DE4131274C2 (de) | 1991-09-20 | 1991-09-20 | Neutronenabsorbierende Kunststoffbahn |
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CN106128537B (zh) * | 2016-07-29 | 2019-01-08 | 何天泽 | 一种防辐射紫铜铅板 |
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- 1991-09-20 DE DE19914131274 patent/DE4131274C2/de not_active Expired - Fee Related
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1992
- 1992-09-17 WO PCT/DE1992/000811 patent/WO1993006602A1/de active Application Filing
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