DE4128434A1 - Kraftstoffeinspritzvorrichtung - Google Patents
KraftstoffeinspritzvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung des
Ansteuerzeitpunktes einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung
einer Brennkraftmaschine gemäß dem Oberbegriff des Patent
anspruchs 1.
Aus der DE 41 13 958 geht ein Verfahren zur Bestimmung
eines Zeitpunktes, insbesondere des Einspritzzeitpunktes
einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei einer Brennkraft
maschine, hervor, wobei der Zeitpunkt aus Drehzahl und zu
mindest einer weiteren Betriebsgröße der Brennkraftmaschi
ne sowie in Abhängigkeit zumindest einer Zeitgröße der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung berechnet wird. Bei der
Zeitgröße der Kraftstoffeinspritzvorrichtung handelt es
sich um eine Anzugszeit (Totzeit) der Magnetventile der
Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer mehrzylindrigen
Brennkraftmaschine. Die Anzugszeit der Magnetventile wird
ständig neu gemessen oder ist in einem Speicher abgelegt.
Damit ist nur eine grobe Vorgabe der Anzugszeit gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
anzugeben, mit dem ein Zeitpunkt, insbesondere der An
steuerzeitpunkt einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei
einer Brennkraftmaschine, in Abhängigkeit von einer sich
ändernden Zeitgröße der Kraftstoffeinspritzvorrichtung ge
nau bestimmt werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Verfahren zur
Bestimmung eines Zeitpunktes, insbesondere des Ansteuerzeitpunktes
eines Magnetventiles einer Kraftstoffein
spritzvorrichtung bei einer Brennkraftmaschine, wobei der
Ansteuerzeitpunkt aus Drehzahl und zumindest einer weite
ren Betriebsgröße der Brennkraftmaschine sowie in Ab
hängigkeit zumindest einer Zeitgröße der Kraftstoffein
spritzvorrichtung berechnet wird, dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein vorgebbarer Wert einer Zeitgröße mit einem
erfaßten Wert der Zeitgröße verglichen und das Vergleichs
resultat bei der Bestimmung des folgenden Ansteuerzeit
punktes zur Korrektur des vorgebbaren Wertes berücksich
tigt wird. Dies hat den Vorteil, daß anhand dieses Soll-
Ist-Vergleiches Änderungen der Zeitgröße der Kraftstoff
einspritzvorrichtung berücksichtigt werden können. Es hat
sich herausgestellt, daß die Zeitgröße der Kraftstoffein
spritzvorrichtung, insbesondere eine Anzugszeit des Mag
netventiles der Kraftstoffeinspritzvorrichtung, von ver
schiedenen Faktoren abhängig ist und sich zeitlich ändern
kann. Durch das erfindungsgemäße Verfahren ist eine Be
rücksichtigung der Änderung der Zeitgröße der Kraftstoff
einspritzvorrichtung gegeben, so daß das Magnetventil zu
einem Zeitpunkt, insbesondere zu einem Ansteuerzeitpunkt,
angesteuert werden kann, der unter Berücksichtigung der
Zeitgröße zu einem berechneten Einspritzzeitpunkt führt.
Dieser Einspritzzeitpunkt wird aus Drehzahl und zumindest
einer weiteren Betriebsgröße der Brennkraftmaschine be
rechnet. Von diesem berechneten Einspritzzeitpunkt aus
gehend wird der Ansteuerzeitpunkt des Magnetventiles um
den vorgebbaren Wert der Zeitgröße vorverlegt. Wird das
Magnetventil zu diesem Zeitpunkt angesteuert, resultiert
daraus ein Wert für die Zeitgröße, der erfaßt wird. Ist
diese erfaßte Zeitgröße größer oder kleiner als der vorge
gebene Wert der Zeitgröße, resultiert daraus ein Ein
spritzzeitpunkt, der von dem berechneten Einspritzzeit
punkt abweicht. Diese Abweichung (Vergleichsresultat) wird
bei der Bestimmung des folgenden Ansteuerzeitpunktes des
Magnetventiles zur Korrektur des vorgebbaren Wertes der
Zeitgröße berücksichtigt. Der Vergleich des erfaßten Wer
tes mit dem vorgebbaren Wert der Zeitgröße kann beispiels
weise dergestalt erfolgen, daß aus den beiden Werten eine
Differenz oder ein Quotient gebildet wird. Darüber hinaus
sind andere mathematische Vorgehensweisen, die einen Ver
gleich beider Größen gestatten, denkbar. In entsprechender
mathematischer Weise wird das Vergleichsresultat bei der
Bestimmung des folgenden Ansteuerzeitpunktes zur Korrektur
des vorgebbaren Wertes verwendet. Bei dem folgenden An
steuerzeitpunkt handelt es sich um einen solchen Zeit
punkt, an dem das Magnetventil erneut angesteuert werden
soll. Darüber hinaus ist es denkbar, daß es sich bei dem
folgenden Ansteuerzeitpunkt um den Ansteuerzeitpunkt des
Magnetventiles des nächsten Zylinders der Brennkraftma
schine handelt, in den Kraftstoff eingespritzt werden
soll. Der Index "n" bezeichnet aufeinanderfolgende Zeit
punkte, die einen gleichen oder unterschiedlichen Abstand
voneinander aufweisen (n = 0, 1, 2 . . .). Das erfindungsge
mäße Verfahren hat darüber hinaus den Vorteil, daß Alte
rungserscheinungen und Fertigungstoleranzen von Magnetven
tilen erkennbar und bei der Bestimmung des Ansteuerzeit
punktes berücksichtigt werden können. Darüber hinaus ist
eine Kompensation der Spannungsversorgung möglich, was
sich in vorteilhafter Weise während der Startphase bemerk
bar macht. Da in der Startphase die Spannungsversorgung
einbricht und somit zu großen Werten für die Zeitgröße
(Anzugszeit) der Magnetventile führt, ist durch die
Korrektur des vorgebbaren Wertes der Zeitgröße beispiels
weise eine frühere Ansteuerung des Magnetventiles möglich,
so daß der berechnete Einspritzzeitpunkt eingehalten wird.
Dadurch kommt es insbesondere zu einer Verbesserung des
Startvorganges der Brennkraftmaschine. Eine Kompensations
schaltung für die Spannungsversorgung, insbesondere in
einer den Magnetventilen zugeordneten Endstufe, entfällt.
In Weiterbildung der Erfindung wird zur Bestimmung des An
steuerzeitpunktes für jedes Magnetventil, das einem Zylin
der der Brennkraftmaschine zugeordnet ist, der Vergleich
und die Berücksichtigung des Vergleichsresultates für je
des Magnetventil eines Zylinders separat durchgeführt. Die
separate Durchführung für jedes Magnetventil eines Zylin
ders hat den Vorteil, daß die Berücksichtigung der Ände
rung der Zeitgröße für jeden einzelnen Zylinder einer
mehrzylindrigen Brennkraftmaschine individuell erfolgt.
Dadurch ist zum Beispiel die Möglichkeit gegeben, unter
schiedliche Alterungserscheinungen oder Fertigungstoleran
zen der einzelnen Magnetventile zu berücksichtigen und
auszugleichen.
In Weiterbildung der Erfindung wird der nachfolgende vor
gebbare Wert der Zeitgröße in Abhängigkeit von dem Ver
gleichsresultat gebildet. Dadurch ist aufgrund der Ab
weichung, die aus dem vorgebbaren Wert und dem erfaßten
Wert der Zeitgröße resultiert, die Korrektur des nachfol
genden vorgebbaren Wertes möglich, so daß der nachfolgende
vorgegebene Wert der Zeitgröße näher an dem ursprünglich
Wert der Zeitgröße liegt, so daß der Ansteuerzeitpunkt ge
nau bestimmt werden kann.
In Weiterbildung der Erfindung wird der nachfolgende vor
gebbare Wert schrittweise in Abhängigkeit von dem Ver
gleichsresultat gebildet, wenn das Vergleichsresultat zu
mindest einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet. Dies
hat den Vorteil, daß für den Fall, daß der vorgebbare Wert
oder der erfaßte Wert der Zeitgröße außerhalb eines vorge
gebenen Wertebereichs liegt, es nicht zu einem unerwünsch
ten Ansteuerzeitpunkt und daraus resultierend zu einem un
erwünschten Einspritzzeitpunkt kommt. Dadurch wird insbe
sondere verhindert, daß ein unerwünschter vorgebbarer Wert
bei der nachfolgenden Bestimmung des Ansteuerzeitpunktes
herangezogen wird, wenn der erfaßte Wert der Zeitgröße
(zum Beispiel infolge eines Defektes des Sensors), außer
halb des vorgegebenen Wertebereiches liegt. Bei dem vor
gebbaren Grenzwert handelt es sich um vorgebbare Mini
mal- beziehungsweise Maximalwerte, die einen Wertebereich
für ein zulässiges Vergleichsresultat bilden. Die schritt
weise Bildung des nachfolgenden vorgebbaren Wertes kann
auch direkt in Abhängigkeit von dem erfaßten Wert der
Zeitgröße erfolgen.
In Weiterbildung der Erfindung wird in der Startphase der
Brennkraftmaschine der erste vorgebbare Wert der Zeitgröße
von einem elektronischen Steuergerät vorgegeben. Bei dem
ersten vorgebbaren Wert, der für jedes Magnetventil jedes
Zylinders oder für alle Magnetventile vorgegeben wird,
handelt es sich in vorteilhafter Weise um einen Wert, der
einen Erfahrungswert darstellt. Dieser Erfahrungswert kann
beispielsweise auf dem Prüfstand ermittelt worden sein und
in einem Speicher des elektronischen Steuergerätes abge
legt sein. Des weiteren ist es denkbar, daß der erste vor
gebbare Wert in Abhängigkeit von Größen und Umgebungsgrö
ßen der Brennkraftmaschine, wie zum Beispiel in Abhängig
keit der Kühlmittel- und Umgebungstemperatur der Brenn
kraftmaschine oder der Spannungsversorgung, berechnet wird.
In Weiterbildung der Erfindung wird der Vergleich in einem
vorgebbaren Zeitraum durchgeführt. Dies hat den Vorteil,
daß ein einziges elektronisches Steuergerät in den vorgeb
baren Zeiträumen die Bestimmung des Ansteuerzeitpunktes
und die Berücksichtigung der sich ändernden Zeitgröße
nacheinander für das Magnetventil jedes einzelnen Zylin
ders durchführen kann.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß das erfindungsgemäße
Verfahren zur Bestimmung eines Zeitpunktes nicht nur auf
dem Gebiet der Steuerung der Kraftstoffeinspritzung einer
Brennkraftmaschine Anwendung findet, sondern auch überall
dort Anwendung finden kann, wo eine genaue Ermittlung
eines Zeitpunktes, an dem ein Ereignis stattfinden soll,
erforderlich ist. Ein solches Einsatzgebiet kann
beispielsweise die Bremsdrucksteuerung bei einem
ABS-System oder ganz allgemein auf dem Gebiet der Robo
ter-Steuerung liegen. Das erfindungsgemäße Verfahren ist
insbesondere bei Dieselbrennkraftmaschinen einsetzbar.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der einzigen
Figur und der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt Zeitliniendiagramme, die dem Ver
fahren zur Bestimmung eines Ansteuerzeitpunktes einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung einer Brennkraftmaschine
zugrunde liegen. In dem oberen Zeitliniendiagramm ist der
zeitliche Verlauf eines Steuersignals ST für ein Magnet
ventil der Kraftstoffeinspritzvorrichtung gezeigt, wobei
das Steuersignal ST von einem elektronischen Steuergerät
erzeugt und an ein Magnetventil eines Zylinders einer
Brennkraftmaschine abgegeben wird. Ausgehend von erfaßten
Größen wie Drehzahl und weiteren Betriebsgrößen der Brenn
kraftmaschine sowie weiteren Größen (beispielsweise Umge
bungstemperatur der Brennkraftmaschine) wird ein Ein
spritzzeitpunkt TE (n) berechnet, an dem das Magnetventil
aus seiner Ruhelage eine Endlage gebracht wird (insbeson
dere der Zeitpunkt, an dem das Magnetventil schließt) und
Kraftstoff in den Brennraum des Zylinders eingespritzt
werden soll. Ebenso wird in Abhängigkeit der erfaßten Grö
ßen eine Einspritzdauer EDV (n) berechnet, während der
Kraftstoff eingespritzt werden soll. Unter Berücksichti
gung einer Zeitgröße des Magnetventils, insbesondere unter
Berücksichtigung der Anzugszeit, ist es erforderlich, das
Magnetventil zu einem Zeitpunkt anzusteuern, der zeitlich
vor dem berechneten Einspritzzeitpunkt TE (n) liegt. Hier
bei handelt es sich um den in dem oberen Zeitlinien
diagramm mit TA (n) bezeichneten Ansteuerzeitpunkt. Dieser
Ansteuerzeitpunkt TA (n) liegt um einen vorgebbaren Wert
TTV (n) vor dem berechneten Einspritzzeitpunkt TE (n).
Wird das Magnetventil von diesem gezeigten Steuersignal ST
angesteuert, ergibt sich der in dem mittleren Zeitlinien
diagramm gezeigte Magnetventilhubverlauf MV. Aus dem
Steuersignal ST resultiert ein erfaßter Wert TTI (n) der
Zeitgrößen TT des Magnetventils. Der in diesem Zeitlinien
diagramm gezeigte erfaßte Wert TTI (n) ist kleiner als der
vorgebbare Wert TTV (n). Das bedeutet, daß die tatsächli
che Anzugszeit des Magnetventils kleiner ist als die vor
gegebene Anzugszeit, die in dem Steuersignal ST berück
sichtigt wurde. Daraus resultiert eine mit EDI (n) be
zeichnete tatsächliche Einspritzdauer, die in diesem Fall
größer ist als die berechnete Einspritzdauer EDV (n). Wird
der vorgebbare Wert TTV (n) mit dem erfaßten Wert TTI (n)
durch Differenzbildung verglichen, kommt es zu einer Zeit
differenz TD (n), die in dem unteren Zeitliniendiagramm
gezeigt ist, die ein Differenzsignal DS darstellt. Die zum
Zeitpunkt n gewonnene Zeitdifferenz TD wird bei der Be
stimmung des folgenden Ansteuerzeitpunktes TA (n +1) zur
Korrektur des vorgebbaren Wertes TTV (n) berücksichtigt.
Dies geschieht beispielsweise dergestalt, daß der vorgeb
bare Wert TTV (n) um die ermittelte Zeitdifferenz TD (n)
verringert wird und man so den nächsten vorgebbaren Wert
TTV (n +1) erhält. Zur Bestimmung des nächsten folgenden
Ansteuerpunktes TA (n + 2) wird dann der vorgebbare Wert
TTV (n + 1) um die ermittelte Zeitdifferenz TD (n + 1)
korrigiert, so daß man den nächsten vorgebbaren Wert TTV
(n + 2) erhält.
Für den Fall, daß der erfaßte Wert TTI (n) größer ist als
der vorgebbare Wert TTV (n), erhält man insbesondere durch
betragsmäßige Differenzbildung ebenfalls eine Zeit
differenz TD (n), um die der vorgebbare Wert TTV (n) ver
längert werden muß, um so zu dem folgenden Ansteuerzeit
punkt TA (n +1) zu gelangen. Mit Hilfe des erfindungsgemä
ßen Verfahrens ist es daher möglich, die Zeitdifferenz TD
zwischen dem vorgebbaren Wert TTV und dem erfaßten Wert
TTI der Zeitgröße TD des Magnetventils unter Berücksichti
gung und in Abhängigkeit von der sich ändernden Zeitgröße
des Magnetventiles zu minimieren, so daß der Ansteuerzeit
punkt TA genau bestimmt werden kann. So können zum
Beispiel Alterungserscheinungen, Fertigungstoleranzen oder
Einbrüche in der Spannungsversorgung, die zu einem geän
derten erfaßten Wert TTI führen, berücksichtigt und beim
nachfolgenden Einspritzvorgang berücksichtigt werden. Da
durch ist ebenfalls eine Verringerung des Kraftstoffver
brauches sowie ein optimaler Verbrennungsvorgang gegeben.
In einer besonderen Ausgestaltung der Erfindung bezieht
sich der Index "n" auf solche Zeitpunkte, die auf einen
einzelnen Zylinder bezogen sind. Das bedeutet, daß das er
findungsgemäße Verfahren insbesondere für jedes Magnetven
til eines Zylinders separat durchgeführt wird. Dadurch ist
eine zylinder-individuelle Berücksichtigung der Änderung
der Anzugszeit des jeweiligen Magnetventiles gegeben. Zu
diesem Zweck findet das erfindungsgemäße Verfahren inner
halb eines vorgebbaren Zeitraumes statt, wobei der Zeit
raum in der Figur in den Grenzen IA (Intervallanfang) so
wie IE (Intervallende) gezeigt ist. In der Startphase der
Brennkraftmaschine wird der erste vorgebbare Wert TTV (n=
0) von dem elektronischen Steuergerät vorgegeben. Hierbei
handelt es sich um einen abgespeicherten Wert oder auch um
einen Wert, der anhand von erfaßten Größen an der Brenn
kraftmaschine sowie Umgebungsgrößen berechnet und vorgege
ben wird. Die abfallenden Flanken des Magnetventilverlaufs
MV sind in der einzigen Figur idealisiert dargestellt.
Werden reale Verhältnisse angenommen, kann es durch die
verzögerte abfallende Flanke des Magnetventilverlaufes MV
noch zu einer Änderung (insbesondere zu einer Ver
längerung) der erfaßten Einspritzdauer EDI kommen, die
ebenfalls bei der Bestimmung des folgenden Ansteuerzeit
punktes TA zur Korrektur des vorgebbaren Wertes TTV be
rücksichtigt werden kann. Bei der hardware-mäßigen Er
fassung des Magnetventilhubverlaufes MV kann es bei der
ansteigenden Flanke zu Überschwingern kommen. Diese Ober
schwinger sind durch eine entsprechende Regelung (insbe
sondere eine PD-Regelung) kompensierbar.
Claims (6)
1. Verfahren zur Bestimmung eines Zeitpunktes, insbe
sondere des Ansteuerzeitpunktes eines Magnetventiles einer
Kraftstoffeinspritzvorrichtung bei einer Brennkraftmaschi
ne, wobei der Ansteuerzeitpunkt aus Drehzahl und zumindest
einer weiteren Betriebsgröße der Brennkraftmaschine sowie
in Abhängigkeit zumindest einer Zeitgröße der Kraftstoff
einspritzvorrichtung berechnet wird,
dadurch gekennzeichnet, daß ein vorgebbarer Wert TTV (n)
der Zeitgröße TT mit einem erfaßten Wert TTI (n) der Zeit
größe TT verglichen und das Vergleichsresultat bei der Be
stimmung des folgenden Ansteuerzeitpunktes TA zur Korrek
tur des vorgebbaren Wertes TTV (n) berücksichtigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Bestimmung des Ansteuer
zeitpunktes TA für jedes Magnetventil, das einem Zylinder
der Brennkraftmaschine zugeordnet ist, der Vergleich und
die Berücksichtigung des Vergleichsresultates für jedes
Magnetventil eines Zylinders separat durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der nachfolgende vorgebbare
Wert TTV (n + 1) der Zeitgröße TT in Abhängigkeit von dem
Vergleichsresultat gebildet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß, wenn das Vergleichsresultat
zumindest einen vorgebbaren Grenzwert überschreitet, der
nachfolgende vorgebbare Wert TTV (n + 1) schrittweise in
Abhängigkeit von dem Vergleichsresultat gebildet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Startphase der Brenn
kraftmaschine der erste vorgebbare Wert TTV (n) der Zeit
größe von einem elektronischen Steuergerät vorgegeben wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Vergleich in einem vorgeb
baren Zeitraum (IA, IE) durchgeführt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128434 DE4128434A1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914128434 DE4128434A1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4128434A1 true DE4128434A1 (de) | 1993-03-04 |
Family
ID=6439250
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914128434 Withdrawn DE4128434A1 (de) | 1991-08-27 | 1991-08-27 | Kraftstoffeinspritzvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
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