DE4127770A1 - Werkzeug-spanndorn - Google Patents
Werkzeug-spanndornInfo
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- B23B29/046—Tool holders for a single cutting tool with an intermediary toolholder
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Description
Die Erfindung betrifft einen Spanndorn, der insbesondere
für solche Werkzeuge geeignet ist, welche durch ihre Ar
beit, z. B. eine Zerspanungs- oder Verformungsarbeit, we
sentlich höheren Belastungen als z. B. Tastbelastungen als
Meßwerkzeugen ausgesetzt ist. Der Spanndorn weist zweckmä
ßig zur Befestigung an der Arbeitsspindel einer Werkzeugma
schine o. dgl. einen Spindel-Halter, z. B. einen Außenko
nus, einen Pinolendorn o. dgl. auf und hat zur Aufnahme
eines Werkzeugeinsatzes einen Werkzeug-Halter, an dem der
Werkzeugeinsatz lös- bzw. auswechselbar oder unlösbar befe
stigt ist. Der Spindel-Halter und der Werkzeug-Halter defi
nieren eine Längsachse, die als Arbeits- bzw. Drehachse den
Rundlauf des Werkzeugeinsatzes insofern bestimmt, als diese
Längsachse möglichst achsgleich zur Drehachse der Arbeits
spindel ausgerichtet sein oder eine demgegenüber genau ab
weichende Lage einnehmen soll.
Der Rundlauf oder Schlag eines über eine Arbeitsspindel
frei vorstehenden Arbeitsbereiches eines Werkzeuges liegt
meist in der Größenordnung weit unterhalb 1/10tel mm bzw.
im Bereich von 100stel oder 1000stel mm und entsprechend
schwierig ist eine Korrektur dieses unrunden Laufes, weil
sie einer äußerst feinfühligen Herstellung in extrem klei
nen Stellschritten bedarf. Man kann zwar versuchen, durch
wiederholt relativ verdrehtes Einspannen des Spanndornes in
der Arbeitsspindel eine Stellung zu finden, in der der
Rundlauf innerhalb der geforderten Toleranz liegt, jedoch
führt dies meist nicht zu befriedigenden Ergebnissen und
außerdem ist ein solches Verfahren sehr zeitaufwendig.
Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde, ei
nen Werkzeug-Spanndorn zu schaffen, bei dem Nachteile be
kannter Ausbildungen bzw. die beschriebenen Nachteile ver
mieden sind und der insbesondere im in eine Arbeitsspindel
eingespannten Zustand eine hinreichend genaue Rundlaufkor
rektur ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind Mittel vorgesehen, um den
Werkzeug-Halter hinsichtlich der Lage seiner Längsachse
gegenüber der Längsachse des Spindel-Halters, insbesondere
in den genannten feinsten Stellschritten, zu verstellen und
in der eingestellten Lage die beiden Halter so gegeneinan
der zu sichern, daß sie aufgrund der betriebsbedingt auf
tretenden hohen Arbeitsbelastungen nicht weiter gegeneinan
der verstellt werden können, sondern unverrückbar fest mit
einander verbunden sind. Dadurch kann der Werkzeug-Halter
genau fluchtend zur Arbeitsspindel ausgerichtet werden,
unabhängig davon, wie genau die Arbeitsspindel den Spindel-
Halter hinsichtlich der Achslage aufnimmt. Diese Verstel
lung kann eine Kipp-Verstellung und/oder bevorzugt eine
streng achsparallele Verstellung sein, so daß alle mögli
chen Lagerabweichungen korrigiert werden können.
Zwar können die beiden Halter im wesentlichen starr anein
ander befestigt sein bzw. einteilig ineinander übergehen
und wenigstens zum Teil durch Verformung wenigstens eines
entsprechenden Dornabschnittes gegeneinander verstellbar
sein, jedoch ergibt sich eine besonders günstige und kom
pakte Ausbildung bei hoher Präzision gegeneinander zu bewe
gender Teile, wenn beide Halter durch gesonderte Bauteile
gebildet sind, die z. B. über eine Ebenen-Führung aneinan
der geführt sind. Die beiden Halter können nach Art eine
Kreuzschlittens in zwei zueinander und/oder zur Längsachse
mindestens eines Halters etwa rechtwinkligen Richtungen
gegeneinander verstellbar sein, wobei für die beiden Rich
tungen zweckmäßig nicht gesonderte Führungen, sondern eine
einzige Führung, nämlich z. B. eine Planführung vorgesehen
ist, die Bewegungen in allen Richtungen parallel zu einer
Ebene ermöglicht, ansonsten jedoch keinerlei weitere Rela
tivbewegungen zuläßt.
Zur Verstellung ist vorteilhaft mindestens ein Stelltrieb
vorgesehen, der in besonders einfacher Weise durch eine
einzige Stellschraube bzw. Spindel mit einem Feingewinde o. dgl.
gebildet sein kann, die etwa radial zu mindestens ei
ner Längsachse liegt sowie in einem Halter mit Gewinde ge
führt ist und am anderen Halter mit einer stirnseitigen
Druckfläche anliegt. Dadurch sind feinste Stellbewegungen
möglich und der jeweilige Stelltrieb wirkt in jeder Ein
stellung derart selbstsichernd, daß ohne zusätzliche Maß
nahmen eine starre Festsetzung der Einstellage gegeben ist.
Zweckmäßig greifen jeweils zwei Stelltriebe etwa in einer
gemeinsamen Axialebene mindestens einer Längsachse und/oder
annähernd achsgleich an einem oder beiden Haltern an,
so daß diese beiden Stelltriebe nach Art einer Radialspan
nung entgegengesetzt wirken können und eventuelles Spiel
ihrer Stellglieder durch gegenseitige Verspannung sowie
Verspannung gegenüber den Haltern eliminieren. Außerdem
kann dadurch allein durch die Anordnung von zwei Paaren von
Stelltrieben die Verstellbarkeit in zwei zueinander quer
liegenden Richtungen erreicht werden, die auch die Verstel
lung in allen übrigen Richtungen ermöglicht.
Damit die jeweilige Einstellung der beiden Halter gegenein
ander nicht zu sonstigen Lageveränderungen zwischen den
Haltern führt und am Ende des Einstellvorganges ohne jegli
ches weiteres Zutun starr gesichert ist, ist es zweckmäßig,
wenn die gegeneinander bzw. aneinander bewegbaren Flächen
der Führung unter sehr hoher Normalspannung gegeneinander
gepreßt sind, nämlich insbesondere in Richtung der Längs
achse gegeneinander mit einer Kraft verspannt sind, die
wesentlich höher als alle bei der Arbeit mit dem Werkzeug
auf die Führung wirkenden Kräfte sind. Diese Verspannung
kann durch ein Federglied mit extrem steiler, nämliche we
nige Winkelgrade von der Vertikalen abweichender Federkenn
linie erzeugt sein, wie es z. B. durch einen Streck-Zug
stab, ein Tellerfederpaket o. dgl. gebildet sein kann. Die
se Spannung ist vorteilhaft von der Außenseite des Werkzeu
ges insbesondere auch dann nachstellbar, wenn das Werkzeug
in die Arbeitsspindel eingespannt ist. Ferner ist es zweck
mäßig, wenn die Spannkraft außer parallel zu mindestens
einer Längsachse auch stufenlos um wenige Winkelgrade ab
weichend davon gerichtet werden kann, wofür z. B. vier
paarweise einander gegenüberliegende, unabhängig voneinan
der betätigbare Spannglieder vorgesehen sein können, die um
die Längsachse verteilt und vom Außenumfang des Spanndornes
her jederzeit zugänglich sind. Vorteilhaft kann die Span
neinrichtung mit einer Grobeinstellung, z. B. einer etwa in
der Längsachse liegenden Gewindeverbindung zwischen dem
Feder- bzw. Zugglied und einem Halter, eingestellt werden,
wonach die Spannung mit dem unabhängig davon geführten
Spannglied fein eingestellt bzw. nachgestellt werden kann.
Das Spannglied wirkt hierfür unmittelbar auf das Feder
glied.
Um möglichst geringe Kippkräfte zu gewährleisten, liegt der
jeweilige Stelltrieb unmittelbar benachbart zur Führung und
von dieser vorteilhaft in einem Axialabstand, der nur so
groß ist, daß zwischen der Führung und dem Stelltrieb aus
reichend feste Materialquerschnitte zur Lagerung des Stell
triebes gegeben sind. Dadurch wirkt der Stelltrieb nahezu
in der Ebene der Führung. Mit entsprechend geringem Abstand
von dem Stelltrieb kann auch das jeweilige Spannglied vor
gesehen sein, das zweckmäßig unter einem Winkel von etwa
45° zur Längsachse wirkt. Jeweils ein Spannglied liegt
zweckmäßig etwa in derselben Axialebene der Längsachse wie
ein Stellglied, so daß beide Glieder jederzeit vom Außenum
fang des Spanndornes her zugänglich sind, jedoch im wesent
lich versenkt innerhalb des Außenumfanges des Spanndornes
liegen.
Der Spanndorn kann auch mit einer Fluidführung zur Versor
gung des Schneid- bzw. Zerspanungsbereiches mit einer
Schneid- oder Kühlflüssigkeit versehen sein, wobei die
Fluidführung zweckmäßig vom spindelseitigen Ende des Spann
dornes durch beide Halter zum Bereich des Werkzeugeinsatzes
führt und im Bereich eines Trennspaltes zwischen den beiden
Haltern zwei aneinanderschließende Kanalabschnitte auf
weist. Dieser Trennspalt kann durch die aneinanderliegenden
Gleitflächen der Führung und/oder durch einen Hüllspalt
gebildet sein und ist beiderseits der Verbindungszone zwi
schen den beiden Kanalabschnitten abgedichtet, so daß eine
flüssigkeitsführende, dichte Hohlkammer gebildet ist. Eine
dieser Dichtungen ist zweckmäßig ohne zusätzliche elasti
sche Dichtungskörper unmittelbar durch die Gleitflächen
gebildet, die somit durch die meist ölhaltige Flüssigkeit
mit einer Schmierung versorgt sind. Eine das andere Ende
des Hohlraumes verschließende Abdichtung kann durch einen
Dichtring zwischen einer Außen- und einer Innenumfangsflä
che der beiden Halter gebildet sein.
Diese und weitere Merkmale gehen außer aus den Ansprüchen
auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, wobei
die einzelnen Merkmale jeweils für sich allein oder zu meh
reren in Form von Unterkombinationen bei einer Ausführungs
form der Erfindung und auf anderen Gebieten verwirklicht
sein und vorteilhafte sowie für sich schutzfähige Ausfüh
rungen darstellen können, für die hier Schutz beansprucht
wird. Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeich
nungen dargestellt und werden im folgenden näher erläutert.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Werkzeug-Spanndorn im
wesentlichen im Axialschnitt und
Fig. 2 bis 5 weitere Ausführungsformen in Darstellungen
entsprechend Fig. 1.
Der Spanndorn 1 besteht im wesentlichen aus zwei seinen
Außenumfang in axial aufeinanderfolgenden Bereichen bestim
menden Haltern 2, 3, die einander zur Zentrierung in Achs
richtung über eine Länge übergreifen, die kleiner als ihre
kleinste Außenweite ist. Der zur Befestigung des Spanndor
nes 1 an einer Arbeitsspindel dienende Spindel-Halter 2
weist als Zentrierfläche 4 zur Ausrichtung gegenüber der
Maschinenspindel einen Spitzkonus auf, welcher mit einem
von seiner hinteren Endfläche zugänglichen Spann-Angriffs
glied 5, nämlich einer Gewinde-Sacklochbohrung, für den
zerstörungsfrei lösbaren Eingriff einer Zugstange versehen
ist, die in der hohlen Arbeitsspindel liegt und mit welcher
die Zentrierfläche 4 in einen genau angepaßten Innenkonus
der Arbeitsspindel festsitzend hineingezogen werden kann.
Im Anschluß an die Zentrierfläche 4 weist der Halter 2 ei
nen über seinen Außenumfang vorstehenden, ringscheibenför
migen Bund 6 auf, wie er z. B. dafür zweckmäßig ist, daß
der Spanndorn 1 einschließlich eines eingesetzten Werkzeug
einsatzes mit einer Werkzeugwechsel-Vorrichtung automatisch
zwischen seiner Arbeitslage an der Arbeitsspindel und einer
Speicherlage in einem Werkzeugmagazin überführt werden
kann. Dieser Bund 6 ist zweckmäßig mit mindestens zwei ein
ander gegenüberliegenden Axialnuten für den Eingriff von
Nutensteinen der Arbeitsspindel versehen, die eine dreh
schlüssige Verbindung gewährleisten.
Der an die vordere Endfläche des Halters 2 anschließende
Werkzeug-Halter 3 liegt vollständig innerhalb der Hüllflä
che des Außenumfanges des Bundes 6 und kann wesentlich kür
zer als der Halter 2 sein. Der Halter 3 weist eine von sei
ner vorderen Endfläche her zugängliche Werkzeugaufnahme 7
in Form einer zentralen Bohrung auf, die zweckmäßig durch
einen erweiterten Abschnitt einer Durchgangsbohrung gebil
det ist und in welchen ein Werkzeugeinsatz mit einem eng
angepaßten Schaft im wesentlichen spielfrei zentriert, ein
gesetzt sowie durch Verspannen axial und/oder in Drehrich
tung gesichert werden kann. Der Werkzeugeinsatz bzw. dessen
Schaft kann aber auch einteilig mit dem Halter 3 ausgebil
det sein.
Die beiden Halter 2, 3 sind durch eine Stelleinrichtung 8
ausschließlich rechtwinklig zu ihren Längsachsen 10, 11
gegeneinander im Mikrobereich verstellbar und hierzu durch
eine Gleit-Führung 9 quer zur Verstellebene spielfrei an
einander geführt. Die Spielfreiheit, auch während des Ver
stellens, wird durch eine Spanneinrichtung 12 erreicht,
welche die Gleitfläche 13, 14 der Führung 9 in Richtung der
Längsachsen 10, 11 annähernd rechtwinklig gegeneinander
preßt. Die beiden Gleitflächen 13, 14 sind durch annähernd
gleich große, zu den Längsachsen 10, 11 ringförmig konzen
trische und genau plane Ringflächen gebildet und reichen bis
zum Außenumfang des Spanndornes, so daß die beiden Halter
2, 3 in diesem Bereich annähernd spaltfrei ineinander über
gehen können und ein Eindringen von Schmutz zwischen die
Gleitflächen 13, 14 vermieden ist.
Zur gegenseitigen Zentrierung der Halter 2, 3 sowie zur
Aufnahme der Spanneinrichtung 12 bildet der Halter 2 eine
bei abgenommenem Halter 3 von seiner vorderen Endfläche her
zugängliche Kammer 15, die durch eine über ihre Länge
durchgehend im wesentlich konstant weite Sacklochbohrung
gebildet ist, welche den Innenumfang der zugehörigen Gleit
fläche 13 begrenzt und bis in den Bereich der hinteren
Stirnfläche des Bundes 6 reicht. In diese Kammer 15 greift
der Halter 3 mit einem gegenüber seinem äußeren Abschnitt
in der Weite und/oder Länge reduzierten Abschnitt 16 ein,
dessen Länge kürzer als die Hälfte der Länge der Kammer 15
ist und dessen größter, durch einen radial vorstehenden
Endbund definierter Außenumfang mit geringem Radialspiel
dem Innenumfang der Kammer 15 gegenüberliegt. In eine Um
fangsnut im Endbund ist eine ringförmige Dichtung 17 einge
setzt, welche unter Pressung am Innenumfang der Kammer 15
anliegt und eine unmittelbare metallische Berührung zwi
schen dem einteilig mit dem übrigen Halter 3 ausgebildeten
Abschnitt 16 und dem Halter 2 selbst dann verhindert, wenn
die beiden Halter 2, 3 nicht gegeneinander verspannt sind,
sondern durch Lockerung der Stelleinrichtung bzw. einer
axialen Spanneinrichtung Bewegungsspiel gegeneinander ha
ben. Die Dichtung 17 bildet dadurch eine federnde bzw. ela
stische Zentrierung der beiden Halter 2, 3 gegeneinander.
Der Abschnitt 16 steht nach Art eines Kerndornes über die
zugehörige Gleitfläche 15 axial vor und bildet einen zer
störungsfrei abnehmbaren Verschlußdeckel für die Kammer 15.
In die Kammer 15 greift ein Zuganker 18 mit Radialspiel
zentriert ein, dessen größte Außenweite etwa gleich wie die
des Endbundes des Abschnittes 16 sein kann und der mit ei
nem Gewinde-Schaft 19 in eine in der Längsachse 11 liegende
Gewindebohrung des Abschnittes 16 des Halters 3 eingreift.
Diese Gewindebohrung bildet den Endabschnitt der Durch
gangsbohrung für die Werkzeugaufnahme 7 und ist gegenüber
dieser wesentlich kürzer, so daß sie vollständig innerhalb
der Kammer 15 liegt. An einem gegenüber dem Schaft 19 we
sentlich weiteren und mit einer zylindrischen Umfangsfläche
den weitesten Außenumfang des Zugankers 18 definierenden
Kopf 21 bildet der Zuganker 18 vier gleichmäßig über seinen
Umfang verteilte ebene Druckflächen 20, die jeweils unter
einem Winkel von etwa 45° schräg zur Längsachse 11 und an
der dem Schaft 19 zugekehrten Stirnseite des Kopfes 21 lie
gen.
Jeder Druckfläche 20 ist ein am Halter 2 gelagertes Spann
glied 22 in Form einer vollständig innerhalb von dessen
Außenumfang versenkt liegenden Stiftschraube zugeordnet,
die mit der planen Endfläche eines End-Schaftes 23 ganzflä
chig an der zugehörigen planen Druckfläche 20 anliegt und
mit einem gegenüber dem Schaft 23 wenigstens um das Doppel
te der Gewindetiefe erweiterten Gewindekopf 24 in einer
Gewindebohrung 25 des Halters 2 geführt ist. Die Gewinde
bohrung 25 dringt unmittelbar benachbart zur vorderen
Stirnfläche des Bundes 6 in den Außenumfang des Halters 2
ein und reicht über den größten Teil der Axialerstreckung
des Bundes 6, da sie entsprechend der jeweiligen Druckflä
che 20 schräg zur Längsachse 10 bzw. 11, jedoch in einer
Axialebene dieser Längsachse liegt. Die Druckflächen 20
bzw. der Kopf 21 liegen wie ein größter Längsabschnitt der
jeweiligen Gewindebohrung 25 zwischen den Stirnflächen des
Bundes 6 und damit im Bereich größter Festigkeit des Hal
ters 2. Das äußere Ende der Gewindebohrung 25 kann im Be
reich eines kegelstumpfförmig an die vordere Stirnfläche
des Bundes 6 anschließenden Abschnittes des Außenumfanges
des Halters 2 so vorgesehen sein, daß eine Mittelachse im
Axialschnitt rechtwinklig zur Mantelfläche dieses Abschnit
tes liegt.
In der äußeren Stirnfläche des Gewindekopfes 24 ist zweck
mäßig ein Werkzeug-Eingriffsglied, z. B. ein Innensechskant
vorgesehen, so daß das Spannglied 22 zur Betätigung mit
diesem Werkzeug jederzeit in Eingriff gebracht werden kann.
Alle vier Spannglieder 22 können unabhängig voneinander
betätigt werden und mit ihnen kann die Gleitfläche 15 unter
hoher Druckkraft gegen die Gleitfläche 13 gezogen werden,
wobei der Schaft 19 im elastischen Bereich geringfügig ge
streckt werden kann und daher als Spannfeder wirkt. Der
Durchmesser des Schaftes 19 ist mehrfach, z. B. etwa vier
fach kleiner als der größte Durchmesser des Kopfes 21.
Zumindest im Bereich des Außenumfanges axial unmittelbar
benachbart zu den Spanngliedern 22 weist die Stelleinrich
tung 8 jeweils einen Stelltrieb 26 auf, der axial zwischen
der Führung 9 und dem jeweiligen Spannglied 22 liegt sowie
von beiden jeweils einen Abstand hat, der kleiner als seine
Erstreckung in Richtung der Längsachse 10, 11 ist. Jeder
Stelltrieb 26 liegt in einer gemeinsamen Axialebene der
Längsachse 10, 11 mit einem zugehörigen Spannglied 22, so
daß sich vier gleichmäßig über den Umfang verteilte Stell
triebe 26 mit jeweils zwei einander diametral und achs
gleich gegenüberliegenden Stellgliedern 27 in Form von
Stiftschrauben ergeben, die vollständig versenkt innerhalb
des Außenumfangs des Spanndorns 1 vorgesehen sind und je
weils in eine radiale Gewindebohrung 28 des Halters 2 ein
greifen. Diese Gewindebohrung 28 liegt unmittelbar benach
bart zur Gleitfläche 13 und von dieser mit einem Abstand,
der kleiner als ihr Durchmesser bzw. die Hälfte davon ist,
so daß der Außenumfang des Stellgliedes 27 die Gleitfläche
13 annähernd tangential berührt.
Jedes Stellglied 27 liegt mit einer inneren, planen End- bzw.
Stirnfläche annähernd ganzflächig an einer von vier
Planflächen des Halters 3 an, die als Druckfläche 29 vom im
wesentlichen zylindrischen Endbund des Abschnittes 16 bis
unmittelbar benachbart zur Gleitfläche 14 reicht, so daß
der Abschnitt 16 in diesem Bereich nach Art eines Vierkan
tes mit abgerundeten Eckbereichen ausgebildet ist. Durch
diesen Eingriff der Stellglieder 27 sind die ansonsten ge
geneinander verdrehbaren Halter 2, 3 auch gegeneinander
starr verdrehgesichert, so daß weitere Mittel zur Verdreh
sicherung nicht erforderlich sind und sich die beiden Hal
ter 2, 3 beim Spannen der Stellglieder 27 gegeneinander um
ihre Längsachsen 10, 11 von selbst genau ausrichten können.
Jedes Stellglied 27 wirkt als Spannglied gegen ein gegen
überliegendes Stellglied 27 und weist zur Betätigung an
seinem äußeren Ende ein Werkzeug-Eingriffsglied, z. B. der
beschriebenen Art, auf, so daß durch Anziehen und Lockern
eines, mehrerer oder aller Stellglieder 27 feinste relative
Stellbewegungen zwischen den Haltern 2, 3 hervorgerufen
werden können, bei welchen die Halter 2, 3 mit den Gleit
flächen 13, 14 aneinander gleiten, jedoch durch die Führung
8 und die Spanneinrichtung 12 streng in ihrer achsparal
lelen Ausrichtung gesichert werden. Führt z. B. der Ein
griff der Zentrierfläche 4 in die Arbeitsspindel aufgrund
von Toleranzen oder anderen Ungenauigkeiten nicht zu einer
exakten Fluchtung der Längsachse 11 des Halters 3 bzw. des
Werkzeugeinsatzes mit der Drehachse der Arbeitsspindel, so
kann dieser Fluchtungsfehler, z. B. mit Hilfe einer an der
äußeren Umfangsfläche 34 des Halters 3 tastenden Meßuhr
durch die Stelleinrichtung 8 korrigiert werden.
Die Umfangsfläche 34 des Halters 3 weist zweckmäßig im An
schluß an die Gleitfläche 14 gleichen Außendurchmesser wie
die äußere Umfangsfläche 39 des Halters 2 im Anschluß an
die Gleitfläche 13 auf, so daß beide Flächen als Tast- bzw.
Meßbezugsflächen gleichen Radialabstandes von der jeweils
zugehörigen Längsachse 11 bzw. 10 verwendet werden können
und somit auch eventuelle Fluchtungsfehler als absolutes
Maß genau bestimmt werden können. Vorteilhaft sind die Um
fangsflächen 33, 34 wenigstens in den genannten Bereichen
zylindrisch und als fein- bzw. feinstbearbeitete Flächen,
z. B. als geschliffene Flächen aus gehärtetem Stahl, ausge
bildet.
Zur Versorgung des Arbeitsbereiches des den Spanndorn 1
aufweisenden Werkzeuges ist zweckmäßig ein Fluidkanal 30
vorgesehen, welcher einen Kanalabschnitt 31 im Halter 2 und
einen Kanalabschnitt 32 im Halter 3 aufweist sowie in das
innere Ende der Werkzeugaufnahme 7 etwa radial mündet. Der
an eine maschinenseitige Fluidleitung anzuschließende Ka
nalabschnitt 31 geht von der hinteren Stirnfläche des Bun
des 6 aus und verläuft schräg zur Längsachse 10 von diesem
zum Innenumfang der Kammer 15, an dem er unmittelbar be
nachbart zur Gleitfläche 13 zwischen der Dichtung 17 und
dieser Gleitfläche 13 austritt. Der wesentlich kürzere und
etwa radiale Kanalabschnitt 32 durchsetzt den hohlen Ab
schnitt 16 unmittelbar benachbart zur Gleitfläche 14, hat
geringere Durchflußquerschnitte als der Kanalabschnitt 31
und ist gegenüber der Mitte von dessen Austrittsöffnung zur
Führung 8 bzw. Gleitfläche 14 hin versetzt. Das radial in
nere Ende des Kanalabschnittes 32 mündet in einen geringfü
gig erweiterten und im Bodenbereich von der Gewindebohrung
für den Schaft 19 durchsetzten Abschnitt der Werkzeugauf
nahme 7, so daß der Schaft des Werkzeugeinsatzes den Kanal
abschnitt 32 auch dann nicht verschließen kann, wenn er an
dieser Bodenfläche anschlägt. Ein oder zwei Spannglieder 22
bzw. Stellglieder 26 liegen zweckmäßig in einer gemeinsamen
Axialebene mit einer zugehörigen Axialnut des Bundes 6,
während der Kanalabschnitt 31 zweckmäßig demgegenüber um
die Längsachse 10 etwa um 45° versetzt ist. Zur Sicherung
des Werkzeugeinsatzes gegenüber dem Halter 3 ist in dessen
Mantel mindestens ein Festsetzglied 35, z. B. in einer Ge
windebohrung eine radiale Spannschraube, gelagert, welche
gegen den Schaft des Werkzeugeinsatzes gespannt werden
kann.
In den Fig. 2 bis 5 sind für einander entsprechende Tei
le die gleichen Bezugszeichen wie in Fig. 1, jedoch mit
unterschiedlichen Buchstaben-Indizes, verwendet, weshalb
alle Beschreibungsteile sinngemäß für alle Ausführungsfor
men gelten, wobei die unterschiedlichen Ausbildungen der
Ausführungsformen in beliebiger Kombination in einer einzi
gen Ausführungsform vorgesehen sein können.
Gemäß Fig. 2 ist der Halter 2a zur Ausrichtung gegenüber
der Arbeitsspindel mit einer stirnseitig ringförmigen Plan
fläche 6a am hinteren Ende versehen, über die ein im Durch
messer reduzierter, zylindrischer Vorsprung mit einer zy
lindrischen Zentrierfläche 4a am Außenumfang vorsteht. Im
Bereich des Außenumfanges weist der die Planfläche 6a bil
dende Halterabschnitt eine vertiefte Tasche zur Aufnahme
eines Mitnehmers 36 auf, der im Radialabstand benachbart
zur Zentrierfläche 4a frei nach hinten ausragt und zum
drehschlüssigen Eingriff in die Arbeitsspindel dient. Der
Halter 2a ist über seine ganze Länge durchgehend hohl aus
gebildet, wobei das Eingriffsglied 5a in die Bodenfläche
der Kammer 15a übergeht, so daß der Kopf 21a des Zugankers
18a gegebenenfalls vom hinteren Ende des von der Arbeits
spindel entfernten Spanndornes 1a her durch das Eingriffs
glied 5a hindurch zur Betätigung bzw. Grobeinstellung zu
gänglich ist. Der Kanalabschnitt 31a liegt etwa achsparal
lel zum Halter 2a zwischen dessen Außenumfang und dem Inne
numfang der Kammer 15a und geht von der Planfläche 6a aus.
Axial unmittelbar benachbart zur Umfangsfläche 34a, die
sehr kurz ist und nicht bis zum Festsetzglied 35a reicht,
geht der Halter 3a in einen in der Außenweite reduzierten
Abschnitt über, der wie der Halter 3 am vorderen Ende
spitzwinklig konisch verjüngt ist. Von der Planfläche 6a
weist der Spanndorn 1a bis zum vorderen Ende der Umfangs
fläche 34a durchgehend im wesentlichen konstante Außenquer
schnitte auf, welche lediglich von den Gewindebohrungen
durchsetzt sind.
Der Halter 2b des Spanndornes 1b gemäß Fig. 3 ist ähnlich
demjenigen nach Fig. 2 ausgebildet, jedoch weist die Kammer
15b zwei axial aneinanderschließende Abschnitte unter
schiedlicher Weite auf. In den weiteren, an die Führung 9b
anschließenden Abschnitt greift der Abschnitt 16b des Hal
ters 3b annähernd voll ausfüllend ein, während in dem enge
ren, an das Eingriffsglied 5b anschließenden Abschnitt der
Kopf 21b im wesentlichen radialspielfrei geführt ist. Die
ser Kopf 21b ist durch einen vom Schaft 19b des Zugankers
18b gesonderten Bauteil gebildet, in dessen Gewindebohrung
der Schaft 19b mit einem an seinem hinteren Ende vorgesehe
nen Gewindeabschnitt eingreift. Das hintere Ende des Kopfes
21b ist mit einem Werkzeug-Eingriffsglied, z. B. mit einem
Diametralschlitz versehen, so daß es durch das Eingriffs
glied 5b von der Außenseite des Spanndornes 1b her zur Ver
stellung der axialen Relativlage zwischen den Druckflächen
20b und dem Halter 3b gedreht werden kann. Es können dabei
mehr Druckflächen 20b als Spannglieder 22b gleichmäßig um
die Längsachse so verteilt sein, daß der Zuganker 18b in
verhältnismäßig kleinen Schritten verstellt werden kann
oder aber können die Druckflächen 20b zur stufenlosen Ver
stellung durch eine kegelstumpfförmige Umfangsfläche gebil
det sein, an welcher die Spannglieder 22b dann punktförmig
anliegen.
Am anderen, vorderen Ende weist der Schaft 19b einen erwei
terten Kopf 37 auf, der mit einer kegelstumpfförmig an den
Schaft 19b anschließenden Stirnfläche an einer Ringschulter
eines erweiterten Endabschnittes einer gewindefreien Durch
gangsbohrung des Abschnittes 16b abgestützt ist und dadurch
die Gleitflächen der Führung 9b gegeneinander zieht. Die
Werkzeugaufnahme 7b ist in diesem Fall durch einen spitz
winkligen Innenkonus gebildet, während das Festsetzglied
35b durch eine Schraubkappe gebildet ist, welche auf ein
Außengewinde des vorderen Endabschnittes des Halters 3b
aufgeschraubt ist und im Bereich ihrer Stirnwand einen
stumpfwinkligen Innenkonus zur Anlage an einem entsprechen
den Außenkonus des Werkzeugeinsatzes aufweist, so daß die
ser mit dem Festsetzglied 35b in die Werkzeugaufnahme 7b
gespannt werden kann.
Der Kanalabschnitt 31b durchsetzt hier die Gleitfläche 13b
mit Abstand zwischen ihren inneren und äußeren Umfangsbe
grenzungen sowie näher bei der inneren Umfangsbegrenzung
und in entsprechender Weise durchsetzt der Kanalabschnitt
32b die Gleitfläche 14b der Führung 9b. Zumindest radial
außerhalb dieser Durchsetzungsbereiche bilden die Gleitflä
chen 13b, 14b metallisch aneinanderliegende Dichtflächen,
durch die ein Austreten von Flüssigkeit aus dem Fluidkanal
30b im Bereich der Führung 9b zum Außenumfang des Spanndor
nes 1b hin vermieden ist.
Der Spanndorn 1c gemäß Fig. 4 weist einen hülsenförmig hoh
len Zuganker 18c auf, dessen Kopf 21c mit einer ringförmig
planen, an den Schaft 19c anschließenden Druckfläche 20c an
einem ringförmigen Spannglied 22c abgestützt ist, welche
annähernd achsgleich zum Zuganker 18c liegt und mit einem
Außengewinde in einem Innengewinde des engeren Abschnittes
der Kammer 15c geführt ist. Das Spannglied 22c ist mit ei
nem etwa radial in Halter 2c in einer Gewindebohrung ge
führten Sicherungsglied 38, z. B. einer versenkten Stift
schraube, in seiner Drehlage gesichert, die mit einem ke
gelförmigen Ende in eine entsprechende Vertiefung am Auße
numfang des Spanngliedes 22c eingreift. Über den Umfang des
Spanngliedes 22c kann eine Mehrzahl solcher Vertiefungen
verteilt vorgesehen sein und der Kegelwinkel des Eingriffes
des Sicherungsgliedes 38 kann derart sein, daß eine Erhö
hung der Spannung des Sicherungsgliedes 38 zu einer Drehbe
wegung des Spanngliedes 22c und damit zum Nachstellen der
Spannung führt.
Hierzu kann der Zuganker 18c aber auch am hinteren Ende
seines Kopfes 21c ein Werkzeug-Eingriffsglied, z. B. einen
Innensechskant aufweisen, so daß der Zuganker 18c als Gan
zes durch das Eingriffsglied 5c hindurch verstellt werden
kann. Die Durchgangsbohrung des Zugankers 18c bildet einen
Abschnitt des Fluidkanals 30c, der durch das Eingriffsglied
5c hindurch anzuschließen ist, sich im Abschnitt 16c bzw.
im Halter 3c bis zur Werkzeugaufnahme 7c fortsetzt und im
wesentlichen durchgehend in der Längsachse des Spanndornes
1c liegt. Bei dieser Ausführungsform ist der Abschnitt 13c
gegenüber seiner Außenweite etwa um ein Drittel länger.
Gemäß Fig. 5 kann bei einem entsprechend Fig. 2 ausgebilde
ten Spanndorn 1d der Halter 3d auch eine Umfangsfläche 34d
aufweisen, die von der Gleitfläche 14d bis zum vorderen
verjüngten Ende mit konstanten Querschnitten durchgeht,
z. B. zylindrisch ist, so daß sich von der Planfläche 6d
bis zum verjüngten vorderen Ende eine ununterbrochen durch
gehende Umfangsfläche ergibt. Bei den Ausführungsformen
nach den Fig. 3 und 5 liegt der Axialabstand zwischen den
Gewindebohrungen für die Spannglieder und die Stellglieder
etwa in der Größenordnung von deren Durchmesser, während er
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 demgegenüber wesentlich
größer sein kann.
Die Montage des Spanndornes ist sehr einfach, weil nach dem
Zusammenstecken der Halter nur noch die vormontierten
Spann- bzw. Stellschrauben festgezogen werden müssen. Nach
deren Lockern kann der Halter 3 auch dann vom Halter 2 ge
löst werden, wenn dieser an der Arbeitsspindel festgelegt
bzw. betriebsbereit montiert ist. Alle Spannflächen und
Gewinde können der Fluidführung ausgesetzt sein.
Claims (15)
1. Werkzeug-Spanndorn für bearbeitend belastete Werkzeuge,
wie Zerspanungswerkzeuge, mit einem Spindel-Halter (2)
zur Befestigung an einer Arbeitsspindel und mit einem
Werkzeug-Halter (3) zur Aufnahme eines Werkzeugeinsat
zes, wobei der Spindel-Halter (2) und der Werkzeug-Hal
ter (3) eine Längsachse (10, 11) als Drehachse für ei
nen Rundlauf definieren, dadurch gekennzeichnet, daß
die Längsachse (11) des Werkzeug-Halters (3) gegenüber
der Längsachse (10) des Spindel-Halters (2) zur Rund
lauf -Justierung gegeneinander in mindestens einer Ver
stellrichtung verstellbar und in der jeweiligen Stel
lung gegeneinander festsetzbar sind.
2. Spanndorn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Halter (2, 3) im wesentlichen ausschließlich
achsparallel, insbesondere in allen Richtungen recht
winklig zu ihren Längsachsen (10, 11), gegeneinander
verstellbar und vorzugsweise gegen Relativbewegungen in
allen anderen Richtung im Verstellzustand durch Führung
(9) gesichert sind.
3. Spanndorn nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß zur Verstellung in im wesentlichen allen Ver
stellrichtungen mindestens ein Stelltrieb (26), insbe
sondere wenigstens drei annähernd gleichmäßig verteilte
Stelltriebe (26), vorgesehen sind, die vorzugsweise
jeweils im wesentlichen nur ein einziges Stellglied
(27) aufweisen.
4. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Halter (2, 3) im
wesentlichen durch gesonderte, insbesondere zerstö
rungsfrei trennbare, Bauteile gebildet sind, die vor
zugsweise mit einem dem maximalen Verstellweg entspre
chenden Spiel zentriert ineinandergreifen, verformungs
frei gegeneinander verstellbar und/oder über eine unter
Druckspannung stehende Führung (9) gegeneinander abge
stützt sind.
5. Spanndorn nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeich
net, daß der jeweilige Stelltrieb (26) innerhalb des
Spindel-Halters (2), insbesondere unmittelbar benach
bart zur Führung (9), an dem Werkzeug-Halter (3) an
greift und vorzugsweise radial zur Längsachse (10, 11)
gerichtet ist.
6. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Werkzeug-Halter (3) in
den Spindel-Halter (2) mit einem, insbesondere in der
Außenweite reduzierten und/oder gegenüber einem vorste
henden Abschnitt höchstens gleich langen, Dorn-Ab
schnitt (16) eingreift, an dem vorzugsweise mindestens
ein Stelltrieb (26) angreift.
7. Spanndorn nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führung (9) durch zwei rings
förmig aneinandereliegende, plane Stirnflächen (13, 14)
gebildet ist, die insbesondere im wesentlichen ganzflä
chig aneinander anliegen und/oder in deren Bereich bei
de Halter (2, 3) gleiche Außenweite haben, wobei eine
Stirnfläche (13) vorzugsweise durch eine Endfläche des
zugehörigen Halters (2) gebildet ist.
8. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Halter (2, 3) ge
geneinander verdrehgesichert sind, wobei insbesondere
eine Verdrehsicherung durch mindestens einen Stelltrieb
(26) gebildet ist, der vorzugsweise an einer im wesent
lichen planen Umfangsfläche (29) eines Halters (3) an
greift und durch eine radial im anderen Halter gelager
te Druckschraube (27) gebildet ist.
9. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Halter (2, 3) mit
einander, insbesondere axial und/oder nachstellbar,
verspannt sind, wobei vorzugsweise eine Spanneinrich
tung (12) im wesentlichen vollständig innerhalb des
Außenumfanges wenigstens eines Halters (2, 3) liegt.
10. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die beiden Halter (2, 3) über
einen insbesondere etwa in ihrer Längsachse liegenden
Zuganker (18) miteinander verbunden sind, der vorzugs
weise an einem Halter (3) befestigt ist und an dem min
destens ein gegenüber dem anderen Halter (2) abgestütz
tes Spannglied (22) angreift, vorzugsweise mehrere über
den Umfang verteilt Spannglieder (22) angreifen.
11. Spanndorn nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuganker (18) gegenüber dem zugehörigen Halter (3)
axial verstellbar ist, insbesondere mit einem Gewinde
schaft (19) in eine Gewindebohrung dieses Halters (3)
eingreift und vorzugsweise einen innerhalb des anderen
Halters (2) liegenden erweiterten Kopf (21) mit wenig
stens einer schrägen Druckfläche (20) aufweist, an dem
das zugehörige, schräg zur Spannrichtung liegende
Spannglied (22) abgestützt ist.
12. Spanndorn nach einem der Ansprüche 3 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein Stelltrieb (26) und
mindestens ein Spannglied (22) in axial zueinander un
mittelbar benachbarten Zonen liegen und insbesondere
das Spannglied (22) auf der von der Führung (9) abge
kehrten Seite am selben Halter (2) wie der Stelltrieb
(26) gelagert ist.
13. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Haltern
(2, 3) wenigstens eine, insbesondere durch die Führung
(9) gebildete, Fluid-Dichtung vorgesehen ist, die vor
zugsweise von mindestens einem Fluidkanal (30b) durch
setzt ist und/oder mit Axialabstand benachbart zur Füh
rung (9) liegt.
14. Spanndorn nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß mindestens ein, insbesondere
innerhalb wenigstens eines Halters (2b, 3b) liegender,
Fluidkanal (30b) vom Spindel-Halter (2b) zum Werkzeug-
Halter (3b) führt und vorzugsweise zwei im Bereich der
Führung (9b) mit Kanalenden abgedichtet aneinander
schließende Kanalabschnitte (31b, 32b) aufweist.
15. Spanndorn nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Fluidkanal (30) quer zur Längsachse
(10, 11) in den Werkzeug-Halter (3), insbesondere in
einen ringförmigen Raum des Spindel-Halters (2) mündet,
der an zwei Enden mit Gleit-Dichtungen (17) abgedichtet
ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914127770 DE4127770A1 (de) | 1991-08-22 | 1991-08-22 | Werkzeug-spanndorn |
EP19920114179 EP0529508A3 (en) | 1991-08-22 | 1992-08-20 | Tool clamping chuck |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19914127770 DE4127770A1 (de) | 1991-08-22 | 1991-08-22 | Werkzeug-spanndorn |
Publications (1)
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DE4127770A1 true DE4127770A1 (de) | 1993-02-25 |
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ID=6438829
Family Applications (1)
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DE19914127770 Withdrawn DE4127770A1 (de) | 1991-08-22 | 1991-08-22 | Werkzeug-spanndorn |
Country Status (2)
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