DE4126953C2 - Schaltungsanordnung zur Durchführung des CORDIC-Algorithmus - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Durchführung des CORDIC-AlgorithmusInfo
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- G06F7/5446—Methods or arrangements for performing computations using exclusively denominational number representation, e.g. using binary, ternary, decimal representation using non-contact-making devices, e.g. tube, solid state device; using unspecified devices for evaluating functions by calculation using crossaddition algorithms, e.g. CORDIC
Description
Die Erfindung betrifft Schaltungsanordnungen zur Durch
führung des CORDIC-Algorithmus nach dem Oberbegriff der
Patentansprüche 1 und 2.
Viele Bereiche der Signal-, Bild- und Datenverarbeitung er
fordern die schnelle und kostengünstige Berechnung von
arithmetischen Ausdrücken. Eine Entwicklung in diese Rich
tung wird hauptsächlich durch den Einsatz immer aufwendige
rer Algorithmen und den gleichzeitigen steigenden VLSI-Inte
grationsgrad gefördert.
Als ein geeignetes Verfahren zur Lösung derartiger arithme
tikintensiver Aufgabenstellungen wird in der letzten Zeit
verstärkt der CORDIC-Algorithmus eingesetzt. In diesem Zu
sammenhang wird auf die Veröffentlichungen J. E. Volder, "The
CORDIC Trigonometric Computing Technique", IRE Transactions
on Electronic Computers, Vol. EC-8, Nr. 3, S. 330-334, Sept.
1959 und J. S. Walther, "A Unified Algorithm For Elementary
Functions", Spring Joint Computer Conference (SJCC) 1971, S.
379-385, hingewiesen. Der CORDIC-Algorithmus zeichnet sich
durch seine hohe Funktionalität bzw. die hohe Anzahl der
bereitgestellten arithmetischen, speziell sogenannte ele
mentare Funktionen und die dafür benötigten einfachen Grund
operationen, nämlich Addition/Subtraktion und binäres Schie
ben aus.
Durch die Fortschritte in der Integrationsdichte sind jetzt
auch Realisierungen vollparalleler CORDIC-Arrays möglich, in
denen die CORDIC-typische n-fache Durchführung von drei Ite
rationsgleichungen (n = Datenwortbreite in Bit) in eine ma
trixförmige Anordnung von drei n-Bit breiten Iterationsstu
fen umgesetzt wird. Je nachdem, ob zwischen die einzelnen
Stufen Register eingefügt werden oder nicht, spricht man von
einer synchronen Pipeline oder einer asynchronen Array-Ar
chitektur. Es ist davon auszugehen, daß diese Architekturen
an Wichtigkeit zunehmen, weil mit ihnen entweder Systeme mit
hoher Datendurchsatzrate oder geringer Latenzzeit in einer
regulär strukturierten, VLSI-gerechten Weise aufgebaut wer
den können. Eine ähnliche Entwicklung hat sich bereits bei
der Implementierung von Multiplizierer-Arrays in Hoch
leistungsanwendungen vollzogen, wo rekursive Anordnungen,
obwohl günstiger bezüglich der Chipfläche, bereits keine
Rolle mehr spielen.
Im folgenden wird zunächst das bisherige Vorgehen anhand der
üblichen Iterationsgleichungen beschrieben. Diese Gleichun
gen lauten:
xi+1 = xi-σi 2-i yi (1)
yi+1 = yi + σi 2-i xi (2)
zi+1 = zi-σi arctg (2-i) (3)
wobei σi ε {-1, 1} die Drehrichtung der Iteration angibt. In
der Betriebsart ROTATION bestimmt man σi aus dem Vorzeichen
wodurch zi:
wodurch zi im Verlauf des Iterationsprozesses gegen Null
getrieben wird. In der Betriebsart VECTORING bestimmt sich
i aus dem Vorzeichen von yi, wodurch yi gegen Null getrieben
wird:
Normalerweise erfordert das CORDIC-Verfahren, für eine Ge
nauigkeit von n Bit auch n Iterationen durchzuführen. Daraus
resultiert, daß in einer Pipeline- oder Array-Architektur
drei n-Bit Addierer/Subtrahierer für die Implementierung der
Gleichungen (1) bis (3) n-mal, nämlich für n Iterationen,
benötigt werden. In Fig. 2 ist eine Stufe bzw. Zeile eines
solchen Arrays dargestellt.
Der direkten Abbildung der iterativen CORDIC Gleichungen auf
eine Pipeline- oder Array-Architektur steht entgegen, daß
die Chipfläche dieser Architekturen proportional 3n² wächst,
wobei mit n die Datenwortbreite in Bit bezeichnet wird. Die
ser Zusammenhang hat derzeit nur nicht-rekursive Implemen
tierungen von bis zu ca. 20 Bit möglich gemacht. Jede Ver
ringerung der Chipflächenkomplexität ohne Einbußen an Ge
schwindigkeit erscheint sinnvoll, weil in der digitalen Sig
nalverarbeitung Wortbreiten bis ca. 40 Bit und speziell in
der numerischen Datenverarbeitung bis zu 80 Bit auftreten.
Verglichen mit anderen Methoden steigt der Hardwareaufwand
beim CORDIC-Verfahren besonders stark an, weil drei Daten
pfade für die Realisierung der x-, y- und z-Iterationsglei
chungen nötig sind. Wie bereits erwähnt, verhält sich damit
die Chipfläche proportional 3n².
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsan
ordnung der eingangs genannten Art für die Durchführung des CORDIC-Algorithmus anzuge
ben, die einen geringeren Bedarf an Fläche für die
Implementierung bei einem Halbleiter-Chip benötigt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Schaltungs
anordnung mit den in den Ansprüchen 1 oder 2 angegebenen
Merkmalen gelöst.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die dritte
Einrichtung für die iterative Berechnung der z-Werte um etwa
zwei Drittel der Stufen gekürzt werden kann, indem die
entfallenden Stufen durch einen Subtrahierer oder einen
Addierer und einen Subtrahierer ersetzt werden.
Erfindungsgemäß ist gemäß einer ersten Schaltungsalternative
vorgesehen, daß die dritte Einrichtung (Z) zur Berechnung
des dritten Endwertes zn
- - einerseits einen ersten Einrichtungsteil mit j Stufen zur Be rechnung des dritten Wertes zj mittels folgender Ite rationsvorschrift umfaßt: zi+1 = zi-σi · arctg (2-i), für i = 1, . . ., j;wobei j die kleinste ganze Zahl größer oder gleich n/3 ist; und
- - andererseits einen zweiten Einrichtungsteil umfaßt, der den dritten Endwert zn aufgrund des Wertes zj und der Werte σi für die j-te bis (n-1)-te Stufe auf Grund folgender Vorschrift berechnet: zn = zj - A + B;mit
Erfindungsgemäß ist gemäß einer zweiten Schaltungsalternati
ve vorgesehen, daß die dritte Einrichtung (Z) zur Berechnung
des dritten Endwertes zn
- - einerseits einen ersten Einrichtungsteil mit j Stufen zur Be rechnung des dritten Wertes zj mittels folgender Ite rationsvorschrift umfaßt: zi+1 = zi-σi · arctg (2-i), für i = 1, . . ., j;wobei j die kleinste ganze Zahl größer oder gleich n/3 ist; und
- - andererseits einen zweiten Einrichtungsteil umfaßt, der den dritten Endwert zn aufgrund der Werte zj und der Werte σi für die i-te bis n-te Stufe aufgrund folgender Vor schrift berechnet: zn = zj - zt;mit mit
Aufgrund der Erfindung ist es möglich, die Chipfläche bzw.
den Implementierungsaufwand für die z-Iterationsgleichung um
ca. 2/3 zu verringern. Dies führt damit zu einer gesamten
(Chipflächen-)Einsparung von fast 20%, wobei praktisch kein
Geschwindigkeitsverlust auftritt. Der Aufwand verhält sich
dann nur noch proportional zu 2,5n².
Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den abhängigen
Ansprüchen angegeben.
Der Erfindungsgegenstand wird anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es
zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Schaltungsanordnung
zur Durchführung des CORDIC-Algorithmus; und
Fig. 2 eine Stufe eines CORDIC-Arrays bei der
Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1.
Es folgen nun Betrachtungen zur Gleichung (3) für die z-
Iteration.
zi+1 = zi-σi arctg (2-i) (3)
In der Gleichung (3) wird in der (i+1)-ten Iteration vom
Wert zi die n-Bit breite Konstante arctg (2-i) subtrahiert
bzw. addiert.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß bei der
iterativen Berechnung von zi nach einer definierten Anzahl
von Iterationen die folgenden Additionen/Subtraktionen mit
sehr viel geringerem Aufwand substituiert werden können.
Die arctg-Funktion kann als Reihenentwicklung mit einem
Fehler kleiner gleich 2-n folgendermaßen dargestellt werden:
arctg (2-i) = 2-i-(1/3)-3i + . . . = 2-i für i < n/3 (4)
Die Gleichung (3) kann daher für i < n/3 geschrieben werden
als:
zi+1 = zi-σi 2-i (5)
bzw. mit j als der kleinsten ganzzahligen Zahl größer oder
gleich n/3:
Praktisch bedeutet die Gleichung (6), daß der gesuchte End
wert zn der Iteration direkt aus zj durch Addition/Subtrak
tion von (n-j) einstelligen Binärwörtern berechnet werden
kann. Beispielsweise für j = 3, n = 8, σ₃ = 1, σ₄ = -1, σ₅ =
-1, σ₆ = 1, σ₇ = -1 gilt
z₈ = z₃-2-3 + 2-4 + 2-5-2-6 + 2-7
Diese (n-j)-einstelligen Binärwörter können in zwei n-stel
lige Binärwörter zusammengefaßt werden, und zwar die Summan
den mit positiven Vorzeichen in das eine Datenwort und die
Summanden mit den negativen Vorzeichen in das andere.
Die Umwandlung der (n-j) Additionen der Gleichung (6) in ei
ne Addition und eine Subtraktion beschreibt der folgende
Ausdruck:
mit
Angewandt auf das vorhergehende Beispiel ergibt sich:
z₈ = z₃ - 0.0010010₂ + 0.0001101₂
Also können ca. 2/3 der Iterationen im z-Pfad auf eine Addi
tion und eine Subtraktion reduziert werden. Für die prakti
sche Ausführung bei einer Schaltungsanordnung bedeutet dies
den Wegfall des z-Pfades nach n/3 Iterationen.
Es ist noch auszuführen, auf welche Weise die σi bestimmt
werden. Im Falle der Betriebsart VECTORING bleibt es, wie
bisher, bei der Herleitung aus den Vorzeichen von yi. Bei
der ROTATION kann jedoch nicht mehr das Vorzeichen der zi
ermittelt werden, weil keine Iteration durchgeführt wird.
Man kann dann jedoch das Verfahren der Drehrichtungsvor
hersage verwenden, wie es in der Dissertation D. Timmermann,
"CORDIC Algorithmen, Architekturen und monolithische
Realisierungen mit Anwendungen in der Bildverarbeitung",
Gesamthochschule Universität Duisburg, 1990, S. 157-162
beschrieben ist. Dabei werden die σi direkt aus den Bits von
zj durch eine Umkodierung generiert, wie es im folgenden be
schrieben wird.
Betrachten wir den Zustand zu Beginn der j-ten Iteration.
Der Wert zj im z-Pfad ist gegeben durch seine binäre Dar
stellung:
Andererseits wird durch den folgenden Iterationsprozeß nach
Gleichung (3) der Wert zj in arctg (2-i)-Terme zerlegt.
Außerdem ist zn im Modus ROTATION definitionsgemäß kleiner
gleich 2-n, so daß aus Gleichung (6) mit einem Fehler
kleiner 2-n folgt:
Nach Gleichung (4) ist arctg (2-i) = 2-i mit einem Fehler
kleiner gleich 2-n für i < n/3 belastet. Der Vergleich der
beiden letzten Gleichungen und der zulässigen Werte für Zi
und σi zeigt dann, daß die gesuchten σi aus den Bits Zi von
zj durch eine Umkodierung gewonnen werden können. Diese Um
kodierung wird mit Hilfe folgender Tabelle vorgenommen:
Für negative Zahlen zi sind die σi zu invertieren. Das
folgende Beispiel verdeutlicht den Konvertierungsvorgang.
Mit dieser Umkodierung erhält man also alle gesuchten σj bis
σn-1 direkt aus zj.
Eine Schaltung, die den Erfindungsgegenstand umfaßt, ist in
der Fig. 1 schematisch dargestellt. Die großen mit X, Y bzw.
Z bezeichneten Blöcke enthalten die Addierer/Subtrahierer
für den x- ,y- und z-Pfad. Im z-Pfad werden nur noch n/3
statt wie bisher n Addierer benötigt. Mit U ist ein Umkodie
rer bezeichnet, der die weiter oben angegebene Umkodie
rungs-Tabelle implementiert und im Modus ROTATION die σi aus
den Bits von zj gewinnt. Im Modus VECTORING werden die σi
wie üblich aus den Vorzeichen von yi bestimmt und gemäß
Gleichung (7) in zwei Datenwörter zusammengefaßt und dann
mit dem Addierer A und dem Subtrahierer S zur Berechnung von
zn genutzt.
Bei den vorstehenden Ausführungen wurde teilweise davon aus
gegangen, daß sogenannte nichtredundante Addierer zur Reali
sierung der Iterationsgleichungen eingesetzt werden. Im Rah
men der Erfindung ist es auch möglich, redundante Addierer
(Carry-Save (vergleiche R. Künemund, H. Söldner, S. Wohlle
ben und T. Noll, "CORDIC Processor With Carry-Save Architec
ture", Proceedings of 16th European Solid-State Circuits
Conference, Grenoble, France, S. 193-196, Sept. 1990);
Redundant Binary (vergleiche die Veröffentlichung von H.
Yoshimura, T. Nakanishi und H. Tamauchi "A 50 MHz CMOS
Geometrical Mapping Processor", IEEE Digest of Technical
Papers, ISSCC′88, S. 162-163, Febr. 1988 )) einzusetzen. Im
Rahmen der Erfindung lassen sich auch Schaltungsanordnungen
für die Durchführung des CORDIC-Algorithmus bei anderen
Koordinatensystemen ausführen, in denen der
CORDIC-Algorithmus anwendbar ist, was gemeinhin mit dem
Parameter m angegeben wird. Von der Erfindung werden auch
die Fälle für m=0 und m= -1 umfaßt.
Der Addierer A und der Subtrahierer B in der Fig. 1 können
zu einem Subtrahierer zusammengefaßt werden, was den Aufwand
weiter verringert. Das folgt aus der Tatsache, daß Gleichung
(7) auch wie folgt beschrieben werden kann:
Der eingeklammerte Term, hier mit zt bezeichnet, kann ohne
Subtraktion berechnet werden, denn es gilt in einer n Bit
breiten Zweierkomplementdarstellung
Der Term zt läßt sich also einfach aus den σ′i bestimmen.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zur Durchführung des CORDIC-Algo
rithmus für die iterative Berechnung der x-, y- und
z-Werte bei einer Datenwortbreite von n Bit, mit
- - einer ersten Einrichtung (X) mit n Stufen zur Berech nung eines ersten Endwertes xn mittels folgender, für jede Stufe geltenden Iterationsvorschrift: xi+1 = xi-σi·2-i·yi, für i = 1, . . ., n;
- - einer zweiten Einrichtung (Y) mit n Stufen zur Berech nung eines zweiten Endwertes yn mittels folgender, für jede Stufe geltenden Iterationsvorschrift: yi+1 = yi + σi 2-i xi, für i = 1, . . ., n;und
- - einer dritten Einrichtung (Z) zur Berechnung eines dritten Endwertes zn mit wenigstens einer Stufe zur Berechnung des Wertes zi mittels folgender Iterations vorschrift: zi+1 = zi-σi arctg (2-i);wobei σi ε {-1, 1}, die Drehrichtung der Iteration angibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung (Z) zur Berechnung des drit
ten Endwertes zn
- - einerseits einen ersten Einrichtungsteil mit j Stufen zur Berechnung des dritten Wertes zj mittels folgender Iterationsvorschrift umfaßt: zi+1 = zi-σi·arctg (2-i), für i = 1, . . ., j;wobei j die kleinste ganze Zahl größer oder gleich n/3 ist; und
- - andererseits einen zweiten Einrichtungsteil umfaßt, der den dritten Endwert Zn aufgrund des Wertes zj und der Werte σi für die j-te bis (n-1)-te Stufe aufgrund folgender Vorschrift berechnet: zn = zj-A + B;mit
2. Schaltungsanordnung zur Durchführung des CORDIC-Algo
rithmus für die iterative Berechnung der x-, y- und
z-Werte bei einer Datenwortbreite von n Bit, mit
- - einer ersten Einrichtung (X) mit n Stufen zur Berech nung eines ersten Endwertes xn mittels folgender, für jede Stufe geltenden Iterationsvorschrift: xi+1 = xi-σi·2-i·yi, für i = 1, . . ., n;
- - einer zweiten Einrichtung (Y) mit n Stufen zur Berech nung eines zweiten Endwertes yn mittels folgender, für jede Stufe geltenden Iterationsvorschrift: yi+1 = yj + σi 2-i xi, für i = 1, . . . , n;und
- - einer dritten Einrichtung (Z) zur Berechnung eines dritten Endwertes zn mit wenigstens einer Stufe zur Berechnung des Wertes zi mittels folgender Iterations vorschrift: zi+1 = zi-σi arctg (2-i);wobei σi ε (-1, 1) die Drehrichtung der Iteration angibt,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung (Z) zur Berechnung des drit
ten Endwertes zn
- - einerseits einen ersten Einrichtungsteil mit j Stufen zur Berechnung des dritten Wertes zj mittels folgender Iterationsvorschrift umfaßt: zi+1 = zi-σi·arctg (2-i), für i = 1, . . . , 3;wobei j die kleinste ganze Zahl größer oder gleich n/3 ist; und
- - andererseits einen zweiten Einrichtungsteil umfaßt, der den dritten Endwert zn aufgrund der Werte zj und der Werte σi für die i-te bis n-te Stufe aufgrund folgender Vorschrift berechnet: zn = zj - zt;mit mit
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung einen dritten Einrichtungs
teil umfaßt, der in einer Betriebsart VECTORING die Werte
σi folgendermaßen aufgrund des Vorzeichens der Werte yi
bestimmt:
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Einrichtung einen vierten Einrichtungs teil umfaßt, der in einer Betriebsart ROTATION die Werte σi aufgrund der folgenden Umkodierungsvorschrift aus den Bits Zi des Wertes zj bestimmt: mit Zi ε {0, 1}; und
daß die dritte Einrichtung die Werte σi für negative Werte von zj invertiert.
daß die dritte Einrichtung einen vierten Einrichtungs teil umfaßt, der in einer Betriebsart ROTATION die Werte σi aufgrund der folgenden Umkodierungsvorschrift aus den Bits Zi des Wertes zj bestimmt: mit Zi ε {0, 1}; und
daß die dritte Einrichtung die Werte σi für negative Werte von zj invertiert.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914126953 DE4126953C2 (de) | 1991-08-14 | 1991-08-14 | Schaltungsanordnung zur Durchführung des CORDIC-Algorithmus |
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Publication Number | Publication Date |
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DE4126953A1 DE4126953A1 (de) | 1993-02-18 |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19950577A1 (de) * | 1999-10-20 | 2001-05-10 | Siemens Ag | Komplexwertige CORDIC-ähnliche Verfahren für Signalverarbeitungsaufgaben |
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1991
- 1991-08-14 DE DE19914126953 patent/DE4126953C2/de not_active Expired - Fee Related
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