DE4126168A1 - Medizinisches diagnose- oder therapiegeraet - Google Patents
Medizinisches diagnose- oder therapiegeraetInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61B—DIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
- A61B6/00—Apparatus for radiation diagnosis, e.g. combined with radiation therapy equipment
- A61B6/10—Application or adaptation of safety means
- A61B6/102—Protection against mechanical damage, e.g. anti-collision devices
Description
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Diagnose- oder Thera
piegerät mit einem verstellbaren Geräteteil, welches eine mit
einer Steuereinrichtung verbundene, an dem Geräteteil ange
brachte, berührungslos wirkende, auf elektromagnetische Felder
ansprechende Sensoreinrichtung aufweist, die mit der Steuerein
richtung derart zusammenwirkt, daß ein Verstellen des Geräte
teiles in Richtung auf ein Objekt unterbunden ist, wenn sich
das Objekt so dicht bei der Sensoreinrichtung befindet, daß ein
bestimmter Mindestabstand zu dem Geräteteil unterschritten ist.
Ein solches Gerät ist in der US-A-41 27 775 beschrieben. Infol
ge des Umstandes, daß die Sensoreinrichtung an dem motorisch
verstellbaren Geräteteil angebracht ist, sind Kollisionen des
Geräteteiles mit im Verstellweg befindlichen Objekten unterbun
den, wobei wesentlich ist, daß die Steuereinrichtung eine wei
tere Verstellung des Geräteteiles in Richtung auf das Objekt
erst dann unterbindet, wenn ein bestimmter Mindestabstand zwi
schen beiden unterschritten ist, der mittels der berührungslos
wirkenden Sensoreinrichtung erfaßbar ist. Dabei kann der Min
destabstand durchaus auch den Wert Null annehmen. Das Geräte
teil kann also an einem im Verstellweg befindlichen Objekt zur
Anlage gebracht werden. Bei dem Objekt kann es sich übrigens
beispielsweise um einen Fremdkörper, den Körper eines Patien
ten, den Körper oder ein Körperteil einer Bedienperson, andere
Geräteteile, seien diese stationär oder selbst verstellbar, Be
grenzungswände des das Gerät aufnehmenden Raumes usw. handeln.
Nachteilig an dem bekannten Gerät ist, daß sich unter ungünsti
gen Umständen ein Objekt im Verstellweg des Geräteteiles be
finden kann, ohne daß die Sensoreinrichtung ein entsprechendes
Ausgangssignal liefert. Es kann also unter ungünstigen Umstän
den trotz der Sensoreinrichtung zu Kollisionen zwischen dem
verstellbaren Geräteteil und einem Objekt kommen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein medizinisches
Diagnose- oder Therapiegerät der eingangs genannten Art so aus
zubilden, daß Kollisionen des Geräteteiles mit im Verstellweg
befindlichen Objekten mit erhöhter Sicherheit unterbunden sind.
Nach der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
Sensoreinrichtung zwei auf elektromagnetische Felder anspre
chende Sensoren enthält, welche derart ausgerichtet sind, daß
die Achsen, entlang derer sie ihre maximale Empfindlichkeit
aufweisen, voneinander verschieden sind, und/oder welche sich
hinsichtlich ihrer maximalen Empfindlichkeit voneinander unter
scheiden. Derartige Sensoren liefern im Normalzustand ein
Signal, das der Feldstärke des in dem das Gerät aufnehmenden
Raum vorhandenen elektromagnetischen Feldes entspricht. Ändert
sich der Abstand zwischen der Sensoreinrichtung bzw. dem Ge
räteteil und einem in der Nähe der Sensoreinrichtung vorhande
nen Objekt, so ergibt sich eine meßbare Änderung der Feldstärke
des elektromagnetischen Feldes, wobei die Änderung von dem Ab
stand des Objektes von der Sensoreinrichtung abhängt. Infolge
des Umstandes, daß zwei unterschiedlich ausgerichtete und/oder
unterschiedlich empfindliche Sensoren vorgesehen sind, ist es
auch unter ungünstigen Umständen weitestgehend ausgeschlossen,
daß die Sensoreinrichtung bei einer Annäherung des Geräteteiles
an ein Objekt kein auswertbares Signal liefert. Diese Gefahr
kann praktisch vollständig ausgeschlossen werden, wenn die
Steuereinrichtung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung die Differenz der Ausgangssignale der beiden Sensoren
bildet und diese als Ausgangssignal der Sensoreinrichtung be
rücksichtigt. Unter einer unterschiedlichen Empfindlichkeit der
Sensoren soll hier verstanden werden, daß eine definierte Ände
rung der Feldstärke des elektromagnetischen Feldes zu unter
schiedlichen Änderungen der Ausgangssignale der Sensoren führt.
In dem DE-U-87 09 630 ist ein Röntgenuntersuchungsgerät be
schrieben, bei dem mittels einer an dem Boden des Untersu
chungsraumes angebrachten, auf elektromagnetische Felder an
sprechenden Sensoreinrichtung Kollisionen der Fußbank des Ge
rätes mit dem Boden des Untersuchungsraumes bzw. zwischen der
Fußbank und dem Boden des Untersuchungsraumes befindlichen Ob
jekten unterbunden ist. Die Sensoreinrichtung liefert zwei Aus
gangssignale, deren Differenz gebildet und mit einem Schwell
wert verglichen wird. Dabei ist die Sensoreinrichtung derart
ausgebildet, daß bei Abwesenheit eines Objektes zwischen der
Fußbank und der Sensoreinrichtung die Differenz der Ausgangs
signale der Sensoreinrichtung sowohl bei dem Boden des Unter
suchungsraumes genäherter Fußbank als auch bei von dem Boden
entfernter Fußbank konstant ist und erst bei Anwesenheit eines
Gegenstandes von dem konstanten Wert abweicht. Die Sensorein
richtung enthält somit keine Sensoren unterschiedlicher
Empfindlichkeit.
Eine besonders hohe Zuverlässigkeit der Sensoreinrichtung er
gibt sich dann, wenn ein Sensor an einer wenigstens im wesent
lichen quer zur Verstellrichtung verlaufenden Fläche des Ge
räteteiles und ein Sensor an einer wenigstens im wesentlichen
parallel zu der Verstellrichtung verlaufenden Fläche angeordnet
ist. Gemäß einer Variante der Erfindung weisen die Sensoren in
an sich aus dem DE-U 87 09 630 bekannter Weise jeweils ein
elektrisch isolierendes Trägerteil auf, das beiderseits mit
einer elektrisch leitenden Schicht versehen ist, wobei die Sen
soren derart an dem Geräteteil angeordnet sind, daß die elek
trisch leitenden Schichten von diesem isoliert sind, und wobei
die von dem Geräteteil abgewandten elektrisch leitenden Schich
ten mit der Steuereinrichtung verbunden sind. Derartige Senso
ren können äußerst kostengünstig aufgebaut werden und weisen
eine hohe Zuverlässigkeit auf.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Steuereinrichtung das Ausgangssignal der Sensoreinrichtung
mit einem vorzugsweise einstellbaren, dem bestimmten Mindestab
stand entsprechenden Schwellwert vergleicht und bei Abweichun
gen des Ausgangssignales der Sensoreinrichtung im Sinne einer
Unterschreitung des Mindestabstandes wenigstens die motorische
Verstellung des Geräteteiles im Sinne einer weiteren Verringe
rung des Abstandes zwischen dem Objekt und dem Geräteteil un
terbindet. Es besteht also die Möglichkeit, den Mindestabstand
den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend einzustellen. Eine be
sonders vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht für
den Fall der motorischen Verstellbarkeit des Geräteteiles vor,
daß die Steuereinrichtung das Ausgangssignal der Sensoreinrich
tung mit einem weiteren Schwellwert vergleicht, der einem Ab
stand des Geräteteiles von dem Objekt entspricht, der größer
als der Mindestabstand ist, wobei die Steuereinrichtung bei
einer Abweichung des Ausgangssignales der Sensoreinrichtung von
dem zweiten Schwellwert im Sinne einer Unterschreitung des ent
sprechenden Abstandes eine Verlangsamung wenigstens der motori
schen Verstellung des Geräteteiles im Sinne einer weiteren Ver
ringerung des Abstandes zwischen dem Objekt und dem Geräteteil
bewirkt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß das Geräteteil
bis auf den gewünschten Mindestabstand an das Objekt herange
fahren werden kann, ohne daß durch "Nachlaufen", hierunter ver
steht man, daß das Geräteteil nach Unterbindung der motorischen
Verstellung infolge von Massenträgheitskräften nicht sofort zum
Stillstand kommt, ein geringerer Abstand als der gewünschte zu
stande kommt. Es versteht sich, daß im Falle der beiden vorge
nannten Ausführungsformen gegebenenfalls eine oder mehrere
weitere Gerätebewegungen, die eine Veränderung des Abstandes
zwischen dem Objekt und dem Geräteteil gestatten, gewünschten
falls bei Überschreitung des Schwellwertes ebenfalls unterbun
den werden bzw. bei Überschreitung des weiteren Schwellwertes
ebenfalls verlangsamt erfolgen können.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den beigefügten
Zeichnungen dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 in schematischer Darstellung eine Ansicht eines er
findungsgemäß ausgebildeten Röntgendiagnostikgerätes,
und
Fig. 2 den Röntgenbildverstärker des Röntgendiagnostikgerätes
gemäß Fig. 1 in geschnittener Darstellung und die mit
der an dem Röntgenbildverstärker angebrachten Sensor
einrichtung verbundene Steuereinrichtung in Form eines
Blockschaltbildes.
Das in Fig. 1 dargestellte Röntgendiagnostikgerät weist einen
Röntgenstrahler 1 und einen Röntgenbildverstärker 2 auf, die
einander gegenüber liegend an einem schematisch angedeuteten
Ständer 3 angeordnet sind, welcher am Boden 4 angebracht ist.
Außerdem ist ein Patientenlagerungstisch 5 vorgesehen, dessen
Tischplatte 6 an einem Sockel 7 angebracht ist, der auf dem
Boden 4 befestigt ist.
Um einen auf der Tischplatte 6 gelagerten Patienten 8 in der
für den jeweiligen Diagnosefall erforderlichen Weise mit Rönt
genstrahlung, das von dem Röntgenstrahler 1 ausgehende Röntgen
strahlenbündel ist strichliert angedeutet, durchstrahlen zu
können, das dabei auf dem Ausgangsleuchtschirm des Röntgenbild
verstärkers 2 entstehende Bild wird in an sich bekannter und
nicht dargestellter Weise mittels einer Fernsehkamera aufge
nommen und auf einem Fernsehmonitor dargestellt, besteht unter
anderem die Möglichkeit, die Tischplatte 6 motorisch in Rich
tung ihrer Längsachse zu verschieben, so wie dies durch den
Doppelpfeil x angedeutet ist. Außerdem besteht die Möglichkeit,
den Abstand des Röntgenbildverstärkers 2 von der Tischplatte
motorisch zu verstellen, so wie dies durch den Doppelpfeil y
angedeutet ist. Dabei verläuft die Verstellrichtung y in an
sich bekannter Weise parallel zur Mittelachse MA des Röntgen
bildverstärkers 2. Weitere Verstellmöglichkeiten für die Tisch
platte 6, den Röntgenbildverstärker 2 und den Röntgenstrahler 1
können in an sich bekannter Weise vorgesehen sein.
Um zu verhindern, daß beim Verstellen des Röntgenbildverstär
kers 2 in Richtung auf die Tischplatte 6 Kollisionen des Rönt
genbildverstärkers 2 mit der Tischplatte 6 oder einem auf
diesem gelagerten Patienten 8 oder beim Verstellen der Tisch
platte 6 in Richtung des Doppelpfeiles y Kollisionen des Pati
enten 8 mit dem Röntgenbildverstärker 2 auftreten, die zu Sach
oder Personenschäden führen, ist der Röntgenbildverstärker an
seinem dem Röntgenstrahler 1 zugewandten Ende, also im Bereich
seines Eingangsleuchtschirmes, mit einer Sensoreinrichtung 9
versehen. Diese ist gemäß Fig. 2 mit einer Steuereinrichtung 10
verbunden, an die eine Tastatur 11 und unter Zwischenschaltung
von Treiberstufen T1, T2 die Motore M1, M2 angeschlossen sind.
Die Sensoreinrichtung 9 umfaßt zwei Sensoren 12, 13. Der Sensor
12 ist auf der äußeren Mantelfläche des Gehäuses 14 des Rönt
genbildverstärkers 2 angeordnet, und zwar im Bereich von deren
dem Eingangsleuchtschirm benachbarten Ende, während der Sensor
13 vor der dem Eingangsleuchtschirm vorgelagerten Wand des Ge
häuses 14 des Röntgenbildverstärkers 2 angeordnet ist.
Wie aus der Fig. 2, in der ein Teil des Röntgenbildverstärkers
2 in ungeschnittener und die Sensoren 12 und 13 in geschnitte
ner Darstellung gezeigt sind, deutlich wird, enthält jeder der
Sensoren 12, 13 als wesentlichstes Bestandteil ein Sensorteil
15, 16. Die Sensorteile 15, 16, das Sensorteil 15 ist kreis
scheibenförmig und das Sensorteil 16 kreisringförmig ausgebil
det, weisen jeweils einen aus einem isolierenden Werkstoff ge
bildeten Träger 15a, 16a auf, der beiderseits mit einer elek
trisch leitenden Metallfolie 15b, 15c bzw. 16b, 16c kaschiert
ist. Um die dem Gehäuse 14 des Röntgenbildverstärkers 2 zuge
wandten Metallfolien 15c, 16c von dem Gehäuse 14 zu isolieren,
sind zwischen diesem und den Metallfolien 15c, 16c ein kreis
scheibenförmiges Isolierteil 17 bzw. ein ringförmiges Isolier
teil 18 vorgesehen. Zwischen dem Isolierteil 18 und der Metall
folie 16c ist die Abschirmfolie 19 des Röntgenbildverstärkers 2
aufgenommen, die in an sich bekannter Weise aus Mu-Metall be
steht. Zwischen den Metallfolien 15c und 16c der beiden im
rechten Winkel zueinander stehenden Sensoren 15 und 16 und den
Isolierteilen 17 und 18 ist eine weitere Abschirmfolie 20 bzw.
32 angeordnet. An der Metallfolie 16b liegt eine Kohlefaser
platte 21 an, die einen abgewinkelten Rand aufweist, der von
der Mantelfläche des Röntgenbildverstärkers 2 durch ein rohr
förmiges Isolierteil 22 getrennt ist. Zwischen der elektrisch
leitfähigen Kohlefaserplatte 21 und der Metallfolie 16b des
Sensorteiles 16 besteht eine elektrisch leitende Verbindung, da
die beiden Komponenten mittels eines elektrisch leitfähigen
Klebers miteinander verbunden sind. Der Sensor 12 weist außer
dem ein plattenförmiges Isolierteil 23 auf, das die Metallfolie
15b berührungssicher abdeckt.
Die beiden Sensorteile 15, 16 können beispielsweise aus beid
seitig kupferbeschichtetem Epoxidharzmaterial gebildet sein.
Als Material für die Isolierteile 17, 18, 22 und 23 eignet sich
ABS-Kunststoff, der elektromagnetisch isolierend wirkt. Die Ab
schirmfolie 20 kann beispielsweise aus Aluminium gebildet sein.
Die Befestigung der Abschirmfolie 19 an dem Röntgenbildverstär
ker 2 sowie die Befestigung der Isolierteile 17 und 18 und des
Isolierteiles 22 an dem Gehäuse 14 erfolgt beispielsweise durch
Kleben. Die Sensorteile 15 und 16 sind z. B. ebenfalls durch
Kleben unter Zwischenfügung der Abschirmfolien 20 und 32 an den
Isolierteilen 17 und 18 befestigt.
Zwischen den Metallfolien 15b, 15c bzw. 16b, 16c der Sensortei
le 15, 16 läßt sich jeweils ein Signal messen, das der Feld
stärke des im Bereich der Sensoreinrichtung 9 vorhandenen elek
tromagnetischen Feldes entspricht. Ändert sich der Abstand zwi
schen dem Röntgenbildverstärker 2 und der Tischplatte 6 oder
zwischen dem Röntgenbildverstärker und einem in der Nähe der
Sensoren 12, 13 befindlichen Objekt, z. B. dem Patienten 8,
führt dies zu einer meßbaren Änderung der Feldstärke des elek
tromagnetischen Feldes, die im Bereich der Sensoren 12, 13
unterschiedlich stark ist. Infolge des Umstand es, daß der Flä
cheninhalt der Metallfolien 15b, 15c und damit die Empfindlich
keit des Sensors 12 kleiner ist als der der diesen entsprechen
den Kohlefaserplatte 21 bzw. Metallfolie 16c des Sensors 13,
sowie infolge des Umstandes, daß die beiden Sensoren 12, 13
ihre maximale Empfindlichkeit in unterschiedlichen Richtungen
aufweisen, tritt bei einer Feldstärkeänderung des elektromagne
tischen Feldes zwangsläufig eine Änderung der Differenz der
Ausgangssignale der beiden Sensoren 12, 13 auf. Die zu dem
Sensor 12 gehörigen Metallfolien 15b und 15c sind parallel zur
Mittelachse MA und damit parallel zur Verstellrichtung x des
Röntgenbildverstärkers 2 angeordnet. Hieraus ergibt sich, daß
die Richtung der maximalen Empfindlichkeit des Sensors 12
rechtwinklig zur Mittelachse MA, d. h. in radialer Richtung
verläuft. Die zu dem Sensor 13 gehörigen Metallfolien 16b und
16c und der mit Metallfolie 16 elektrisch leitend verbundenen
Kohlefaserplatte 21 sind im wesentlichen rechtwinklig zur Mit
telachse MA und damit rechtwinklig zur Verstellrichtung x des
Röntgenbildverstärkers angebracht. Die Richtung der maximalen
Empfindlichkeit des Sensors 13 verläuft also parallel zu der
Mittelachse MA, d. h. in axialer Richtung, wobei infolge des
abgewinkelten Randes der Kohlefaserplatte 21 auch eine gewisse
Empfindlichkeit quer zur Mittelachse MA vorliegt. Bei Feldstär
keänderungen, wie sie z. B. auftreten, wenn der Röntgenbildver
stärker 2 im Raum bewegt wird, ohne sich einem Objekt in stär
kerem Maße anzunähern, ergibt sich übrigens keine nennenswerte
Änderung der Differenz der Ausgangssignale der Sensoren 12 und
13, da dann die Feldstärkeänderungen im Bereich beider Sensoren
12, 13 im wesentlichen gleich sind.
Die beschriebene Eigenschaft der Sensoreinrichtung 9, daß sich
unter den erläuterten Voraussetzungen die Differenz der Aus
gangssignale ihrer Sensoren 12, 13 bei Feldstärkeänderungen des
elektromagnetischen Feldes ebenfalls ändert, wird im Falle des
erfindungsgemäßen Gerätes wie bereits angedeutet dazu genutzt,
Kollisionen des Röntgenbildverstärkers 2 mit der Tischplatte 6
zu unterbinden. Außerdem wird das beschriebene Verhalten der
Sensoreinrichtung 9 dazu ausgenutzt, zu verhindern, daß ein
Patient 8 oder ein Fremdkörper zwischen dem Röntgenbildverstär
ker 2 und der Tischplatte 6 eingeklemmt werden können. Zu die
sem Zweck sind die Sensoren 12, 13 der Sensoreinrichtung 9 an
die noch im einzelnen zu beschreibende Steuereinrichtung 10
angeschlossen, und zwar derart, daß die von dem Gehäuse 14 des
Röntgenbildverstärkers abgewandten Metallfolien 15b, 16b - und
gemeinsam mit letzterer auch die Kohlefaserplatte 21 - jeweils
separat mit der Steuereinheit 10 verbunden sind, während die
dem Gehäuse 14 zugewandten Metallfolien 15c, 16c gemeinsam mit
der Steuereinheit 10 verbunden sind und zusammen mit den Ab
schirmfolien 20 und 32 auf einem mit RP bezeichneten Bezugs
potential liegen (Das Gehäuse 14 des Röntgenbildverstarkers 2
und die Abschirmfolie 19 liegen übrigens auf Erdpotential GP).
Die Steuereinheit 10 dient dazu, die Elektromotore M1 und M2
über die Treiberstufen T1 und T2 in Abhängigkeit davon anzu
steuern, in welcher Weise eine an die Steuereinheit 10 ange
schlossene Tastatur 11 betätigt wird. Dabei dient der Motor M1
dazu, die Tischplatte 6 in der einen oder anderen Richtung in
Richtung ihrer Längsachse zu verschieben. Die Tastatur 11 weist
ein durch entsprechende Pfeile gekennzeichnetes Tastenpaar auf,
wobei die Steuereinheit 10 bei Betätigung einer der Tasten des
genannten Tastenpaares des Motor M1 über die Treiberstufe T1 in
der entsprechenden Richtung so lange ansteuert, wie die Taste
gedrückt ist. Der Motor M2 dient dazu, den Röntgenbildverstär
ker 2 in Richtung seiner Mittelachse zu verstellen, wenn eine
der Tasten eines mit entsprechenden Pfeilen bezeichneten zwei
ten Tastenpaares der Tastatur 11 betätigt wird. Dabei steuert
auch hier die Steuereinheit 10 den Motor M2 über die Treiber
stufe T2 in der der gedrückten Taste des genannten Tastenpaares
entsprechenden Richtung so lange an, wie diese Taste gedrückt
ist.
Die Ansteuerung der Motore M1 und M2 nimmt die Steuereinheit 10
in der beschriebenen Weise nur vor, solange an dem Eingang E1
einer in der Steuereinheit 10 enthaltenen Steuerlogik 25, mit
deren Ausgängen A1 und A3 die Treiberstufen T1 und T2 verbunden
sind, kein Signal anliegt, das darauf hindeutet, daß eine
Kollision des Röntgenbildverstärkers 2 mit der Tischplatte 6
bzw. einem auf diesem liegenden Patienten 8 unmittelbar bevor
steht bzw. vorliegt.
Um dieses Signal erzeugen zu können, sind die von dem Gehäuse
14 des Röntgenbildverstärkers ab gewandten Metallfolien 15b und
16b unter Zwischenschaltung von Verstärkern V1 und V2 mit einem
in an sich bekannter Weise mit vier Widerständen als Differenz
verstärker D1 beschalteten Operationsverstärker in der ,Weise
verbunden, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers D1
der Differenz der an den Metallfolien 15b und 16b abgegriffenen
Signale entspricht. Als Bezugspotential bei der Differenzbil
dung dient das Bezugspotential RP, auf das der entsprechende
Anschluß des Differenzverstärkers D1 gelegt ist. Am Ausgang des
Differenzverstärkers D1 steht also ein Signal zur Verfügung,
das der Differenz der von den Sensoren 12 und 13 gelieferten
Signale entspricht. Dieses Differenzsignal, dessen Pegel wie
bereits erläutert angibt, ob und wie nahe sich ein Objekt bei
der Sensoreinrichtung 9 befindet, ist dem positiven Eingang
eines schematisch angedeuteten Komparators K1 zugeführt. Dem
negativen Eingang des Komparators K1 ist eine mittels einer
Referenzspannungsquelle 25 erzeugte Referenzspannung UR1 zu
geführt. Solange das Ausgangssignal des Differenzverstärkers T1
kleiner als die dem negativen Eingang des Komparators K1 zuge
führte Referenzspannung UR1 ist, liegt der Ausgangspegel des
Komparators K1 auf seinem unteren Extremwert, beispielsweise
logisch "0". Solange dieser Pegel an dem Eingang E1 der Steuer
logik 24 anliegt, steuert diese die Motore M1 und M2 in der
Weise an, wie dies eine eventuelle Betätigung der Tasten der
Tastatur 11 erfordert. Liegt jedoch an dem Eingang E1 der Steu
erlogik 24 ein Signal, das dem oberen Extremwert des Ausgangs
pegels, z. B. logisch "1", des Komparators K1 entspricht, unter
bindet die Steuerlogik 24 die Ansteuerung der Motore M1 und M2
mit Ausnahme der Ansteuerung des Motors M2 im Sinne einer Weg
bewegung des Röntgenbildverstärkers 2 von der Tischplatte 6.
Nähert sich also der Röntgenbildverstärker 2 der Tischplatte 6
oder einem auf dieser gelagerten Patienten 8 so weit, daß der
Ausgangspegel des Komparators K1 von seinem unteren auf seinen
oberen Extremwert umspringt, sind sämtliche durch die Motore M1
und M2 bewirkten Gerätebewegungen mit Ausnahme der Wegbewegung
des Röntgenbildverstärkers 2 von der Tischplatte 6 blockiert,
so daß Beschädigungen des Röntgendiagnostikgerätes durch Kolli
sionen des Röntgenbildverstärkers 2 mit der Tischplatte 6 und
Verletzungen des Patienten 8 durch Einquetschen zwischen dem
Röntgenbildverstärker 2 und der Tischplatte 6 ausgeschlossen
sind. Dabei ist wesentlich, daß auch Bewegungen der Tischplatte
6 in Richtung ihrer Längsachse blockiert sind, da auch durch
solche Bewegungen Kollisionen des Bildverstärkers mit einem auf
der Tischplatte 6 gelagerten Patienten auftreten können, z. B.
in der Weise, daß der Röntgenbildverstärker 2 mit Körpervor
sprüngen kollidiert. Die blockierten Gerätebewegungen werden
erst dann wieder freigegeben, wenn der Röntgenbildverstärker 2
durch entsprechendes Betätigen der Tastatur 11 so weit von der
Tischplatte 6 oder dem Patienten 8 wegbewegt wurde, daß der
Ausgangspegel des Komparators K1 wieder auf seinen unteren
Extremwert zurückgesprungen ist. Derjenige Abstand zwischen
Röntgenbildverstärker 2 und Tischplatte 6, bei dessen Erreichen
der Ausgangspegel des Komparators K1 umspringt, hängt von der
Höhe der Referenzspannung UR1 ab, die einstellbar ist, was
durch ein der Referenzspannungsquelle 5 zugeordnetes Potentio
meter P1 schematisch angedeutet ist. Es besteht also die Mög
lichkeit, die Höhe der Referenzspannung UR1 den jeweiligen Er
fordernissen entsprechend einzustellen. Dabei ist es sogar mög
lich, die Referenzspannung UR1 so einzustellen, daß die be
schriebenen Blockierung der Gerätebewegungen erst dann erfolgt,
wenn zwischen dem Röntgenbildverstärker 2 und der Tischplatte 6
bzw. dem Patienten 8 der Abstand O vorliegt.
Das Ausgangssignal des Differenzverstärkers D1 ist außerdem dem
positiven Eingang eines zweiten Komparators K2 zugeführt, des
sen Ausgangssignal dem Eingang E2 der Steuerlogik 24 zugeführt
ist. Dem negativen Eingang des Komparators K2 ist eine Refe
renzspannung UR2 zugeführt, die mittels einer Referenzspan
nungsquelle 26 erzeugt wird und geringer als der minimal ein
stellbare Wert der Referenzspannung UR1 ist. Die Steuerlogik 24
weist außerdem Ausgänge A2 und A4 auf, an die Steuerleitungen
27 bzw. 28 angeschlossen sind, die zu den Treiberstufen T1 bzw.
12 führen. In Abhängigkeit davon, ob die Ausgänge A2 bzw. A4
den Pegel logisch "0" oder den Pegel logisch "1" führen, dies
hängt vom Ausgangssignal des Komparators K2 ab, steuern die
Treiberstufen T1 bzw. T2 die Motore M1 bzw. M2 derart an, daß
diese die Tischplatte 6 bzw. den Röntgenbildverstärker mit nor
maler oder reduzierter Geschwindigkeit verstellen. Solange der
Pegel des Ausgangssignales des Differenzverstärkers D1 die Re
ferenzspannung UR2 nicht überschreitet, steuert also die
Steuerlogik 24 die Treiberstufen T1 bzw. T2 bei entsprechender
Betätigung der Tastatur 11 derart an, daß die Motore M1 bzw. M2
die jeweiligen Verstellbewegungen mit normaler Geschwindigkeit
bewirken. Sobald sich der Röntgenbildverstärker 2 der Tisch
platte 6 bzw. einem auf dieser gelagerten Patienten 8 so weit
nähert, daß das Ausgangssignal des Differenzverstärkers D1 die
Referenzspannung UR1 übersteigt, steuert die Steuerlogik 24 die
Treiberstufen T1 bzw. T2 derart an, daß die Motore M1 bzw. M2
die jeweilige Verstellbewegung nur mit reduzierter Geschwindig
keit bewirken. Infolge der reduzierten Geschwindigkeit ist ge
währleistet, daß ein "Nachlaufen" der Tischplatte 6 bzw. des
Röntgenbildverstärkers 2 praktisch nicht auftritt, wenn die
Steuerlogik 24 wegen eines die Referenzspannung UR1 überschrei
tenden Pegels des Ausgangssignales des Differenzverstärkers D1
die genannten Gerätebewegungen blockiert.
Da es für die einwandfreie Funktion der Sensoreinrichtung we
sentlich ist, daß beide Sensoren 12 und 13 funktionsfähig sind,
sind die Ausgangssignale der Verstärker V1 und V2 den positiven
Eingängen der Komparatoren K3 bzw. K4 zugeführt, deren negati
ven Eingängen eine mittels einer Referenzspannungsquelle 29 er
zeugte Referenzspannung UR3 zugeführt ist. Die Referenzspannung
UR3 ist um ein geringes Maß niedriger als diejenige Spannung
gewählt, die unter normalen Bedingungen, d. h. wenn sich weder
die Tischplatte 6 noch ein Patient 8 noch ein sonstiges Objekt
in der Nähe der Sensoreinrichtung 9 befinden, am Ausgang der
Verstärker vorliegt. Die Ausgänge der Komparatoren K3 und K4
sind mit den Eingängen eines UND-Gliedes 30 verbunden, dessen
Ausgang mit dem Eingang E3 der Steuerlogik 24 verbunden ist.
Liegen die Ausgangssignale beider Verstärker V1 und V2 oberhalb
der Referenzspannung UR3, liegt an den Ausgängen der Komparato
ren K3 und K4 der Pegel logisch "1" vor, mit der folge, daß
auch der Ausgang des UND-Gliedes 30 diesen Pegel führt. Den an
ihrem Eingang, E3 anliegenden Pegel logisch "1" wertet die Steu
erlogik 24 als Zeichen, daß eine einwandfreie Funktion der bei
den Sensoren 12 und 13 gewährleistet ist. Fällt dagegen das
Ausgangssignal wenigstens eines der Verstärker V1, V2 unter die
Referenzspannung UR3, springt der Ausgangspegel des entspre
chenden Komparators K3, K4 auf den Pegel logisch "0" um, mit
der Folge, daß auch am Eingang E3 der Steuerlogik 24 der Pegel
logisch "0" anliegt. In diesem Falle betätigt die Steuerlogik
24 über ihren Ausgang AS ein Lichtsignal L1, das das Bedienper
sonal des Röntgendiagnostikgerätes darauf hinweist, daß eine
Störung der Sensoreinrichtung 9 vorliegt. Es kann davon ausge
gangen werden, daß ein Abfallen des Ausgangssignales des Ver
stärkers V1 bzw. V2 unter die Referenzspannung UR3 nur im Falle
eines Defektes des entsprechenden Sensors 12 bzw. 13 auftritt.
Im Falle des beschriebenen Ausführungsbeispieles wird das Be
zugspotential RP durch eine Spannungsquelle 31 vorgegeben, die
zwischen die miteinander verbundenen Metallfolien 15c und 16c
und Erdpotential GP geschaltet ist. Die Spannungsquelle 31 ver
leiht also den dem geerdetem Gehäuse 14 des Röntgenbildverstär
kers 2 benachbarten Metallfolien 15c und 16c ein vom Erdpoten
tial abweichendes, vorzugsweise höheres Potential. Diese Maß
nahme, die auch entfallen kann, dient der Steigerung der
Empfindlichkeit der Sensoreinrichtung 9.
Die wesentlichen Vorteile der beschriebenen Sensoreinrichtung
bzw. des beschriebenen Röntgendiagnostikgerätes sind:
Verwendung einer berührungslos wirkenden Sensoreinrichtung (keine Druckbelastung des Patienten),
einstellbare Schwellwerte bzw. Referenzspannungen,
zwei Verstellgeschwindigkeiten,
Berührung Bildverstärker/Patient möglich, falls gewünscht,
keine Beeinträchtigung der Bildqualität durch die Sensorein richtung bzw. die vor dem Eingang des Röntgenbildverstärkers befindliche Kohlefaserplatte,
hohe Zuverlässigkeit durch Verwendung einer Sensoreinrich tung mit zwei Sensoren,
ständige Funktionskontrolle der Sensoren,
kostengünstig herstellbare Sensoreinrichtung mit geringem Bauvolumen, geringem Montageaufwand und geringem Gewicht.
Verwendung einer berührungslos wirkenden Sensoreinrichtung (keine Druckbelastung des Patienten),
einstellbare Schwellwerte bzw. Referenzspannungen,
zwei Verstellgeschwindigkeiten,
Berührung Bildverstärker/Patient möglich, falls gewünscht,
keine Beeinträchtigung der Bildqualität durch die Sensorein richtung bzw. die vor dem Eingang des Röntgenbildverstärkers befindliche Kohlefaserplatte,
hohe Zuverlässigkeit durch Verwendung einer Sensoreinrich tung mit zwei Sensoren,
ständige Funktionskontrolle der Sensoren,
kostengünstig herstellbare Sensoreinrichtung mit geringem Bauvolumen, geringem Montageaufwand und geringem Gewicht.
Die Erfindung wird vorstehend am Bauspiel eines Röntgendiagno
stikgerätes beschrieben, dessen Röntgenbildverstärker mit der
Sensoreinrichtung versehen ist. Selbstverständlich können auch
andere Teile von Röntgendiagnostikgeräten mit Sensoreinrich
tungen versehen werden. Darüber hinaus kann die Erfindung bei
anderen medizinischen Diagnose- oder Therapiegeräten, z. B.
strahlentherapeutischen Geräten, Verwendung finden. Dabei ist
es infolge des unkomplizierten Aufbaus der Sensoreinrichtung
leicht möglich, deren Gestalt bzw. die Gestalt der in der Sen
soreinrichtung enthaltenen Sensoren den jeweiligen Bedürfnissen
optimal anzupassen. Eine unterschiedliche Empfindlichkeit der
Sensoren läßt sich anders als bei dem beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel auch auf elektronischem Wege erreichen, indem
z. B. die Verstärker V1 und V2 unterschiedliche Verstärkungs
faktoren aufweisen.
Claims (8)
1. Medizinisches Diagnose- oder Therapiegerät mit einem ver
stellbaren Geräteteil (2), welches eine mit einer Steuerein
richtung (10) verbundene, an dem Geräteteil (2) angebrachte,
berührungslos wirkende, auf elektromagnetische Felder anspre
chende Sensoreinrichtung (9) aufweist, die mit der Steuerein
richtung (10) derart zusammenwirkt, daß ein Verstellen des
Geräteteiles (2) in Richtung auf ein Objekt (6, 8) unterbunden
ist, wenn sich das Objekt (6, 8) so dicht bei der Sensorein
richtung (9) befindet, daß ein bestimmter Mindestabstand zu dem
Geräteteil (2) unterschritten ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sensoreinrichtung (9) zwei
auf elektromagnetische Felder ansprechende Sensoren (12, 13)
enthält, welche derart ausgerichtet sind, daß die Achsen, ent
lang derer sie ihre maximale Empfindlichkeit aufweisen, von
einander verschieden sind, und/oder welche sich hinsichtlich
ihrer maximalen Empfindlichkeit voneinander unterscheiden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinrichtung (10) die Diffe
renz der Ausgangssignale der beiden Sensoren (12, 13) bildet
und diese als Ausgangssignal der Sensoreinrichtung (9) berück
sichtigt.
3. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein Sensor (13) an einer wenig
stens im wesentlichen quer, zur Verstellrichtung (y) verlaufen
den Fläche des Geräteteiles (2) und ein Sensor (13) an einer
wenigstens im wesentlichen parallel zu der Verstellrichtung (y)
verlaufenden Fläche angeordnet ist.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sensoren (12, 13) je
weils ein elektrisch isolierendes Trägerteil (15a, 16a) auf
weisen, das beiderseits mit einer elektrisch leitenden Schicht
(15b, 15c, 16b, 16c) versehen ist, wobei die Sensoren (12, 13)
derart an dem Geräteteil (2) angeordnet sind, daß die elek
trisch leitenden Schichten (15b, 15c, 16b, 16c) von diesem
isoliert sind, und wobei die von dem Geräteteil (2) abgewandten
elektrisch leitenden Schichten (15b, 16b) mit der Steuerein
richtung (10) verbunden sind.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steuereinheit (10) die dem Geräte
teil (2) benachbarte elektrisch leitende Schicht (15c, 16c)
wenigstens eines Sensors (12, 13) mit einem gegenüber dem der
anderen elektrisch leitenden Schicht (15b, 16b) des jeweiligen
Sensors (12, 13) erhöhten Potential beaufschlagt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß es wenigstens eine weitere
Gerätebewegung (x) im Sinne einer Veränderung des Abstandes
zwischen dem Objekt (6, 8) und dem Geräteteil (2) gestattet und
daß die Steuereinrichtung (10) die weitere Gerätebewegung im
Falle eines Unterschreitens des Mindestabstandes wenigstens im
Sinne einer weiteren Verringerung des Abstandes zwischen Objekt
(6, 8) und Geräteteil (2) unterbindet.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung (10)
das Ausgangssignal der Sensoreinrichtung (9) mit einem vorzugs
weise einstellbaren, dem bestimmten Mindestabstand entsprechen
den Schwellwert (UR1) vergleicht und bei Abweichungen des Aus
gangssignales der Sensoreinrichtung (9) im Sinne einer Unter
schreitung des Mindestabstandes wenigstens die Verstellung des
Geräteteiles (2) im Sinne einer weiteren Verringerung des Ab
standes zwischen dem Objekt (6, 8) und dem Geräteteil (2)
unterbindet.
8. Gerät nach Anspruch 7, wobei das Geräteteil (2) motorisch
verstellbar ist, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinrichtung (10) das Ausgangssignal
der Sensoreinrichtung (9) mit einem weiteren Schwellwert (UR)
vergleicht, der einem Abstand des Geräteteiles (2) von dem
Objekt (6, 8) entspricht, der größer als der Mindestabstand
ist, wobei die Steuereinrichtung (10) bei einer Abweichung des
Ausgangssignales der Sensoreinrichtung (9) von dem zweiten
Schwellwert (UR2) im Sinne einer Unterschreitung des entspre
chenden Abstandes eine Verlangsamung wenigstens der motorischen
Verstellung des Geräteteiles (2) im Sinne einer weiteren Ver
ringerung des Abstandes zwischen dem Objekt (6, 8) und dem Ge
häuseteil (2) bewirkt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
EP90115918 | 1990-08-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126168A1 true DE4126168A1 (de) | 1992-02-27 |
Family
ID=8204350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914126168 Withdrawn DE4126168A1 (de) | 1990-08-20 | 1991-08-07 | Medizinisches diagnose- oder therapiegeraet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4126168A1 (de) |
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- 1991-08-07 DE DE19914126168 patent/DE4126168A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
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