DE4126113A1 - Elektrisches steuergeraet fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Elektrisches steuergeraet fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein elektrisches Steuergerät für
Kraftfahrzeuge mit einem Anschlußstecker, mit einem
Gehäuse, das einen Rahmen und mindestens einen topfförmigen
Gehäusedeckel aufweist, mit einer Leiterplatte, die
elektronische Bauelemente trägt und die mit dem Rahmen
verbunden ist.
Ein derartiges elektrisches Steuergerät ist aus der DE
39 33 084 A1 vorbekannt. Das dortige elektrische
Steuergerät weist einem flachen Kühlrahmen auf. Über den
gesamten Rahmen wird mindestens ein topfförmiger
Gehäusedeckel gestülpt. Die Abdichtung zwischen dem Rahmen
und dem Gehäusedeckel erfolgt mittels Weichstoffdichtungen.
Die Befestigung des Gehäusedeckels auf dem Rahmen erfolgt
mittels zusätzlicher Befestigungsmittel, wie z. B.
Schrauben oder Nieten.
Das vorbekannte elektrische Steuergerät weist Nachteile
auf. Aufgrund der dort dargestellten Konstruktion ist zur
Abdichtung des elektrischen Steuergerätes gegen
Umwelteinflüsse zwischen dem Gehäusedeckel und dem Rahmen
eine zusätzliche Weichstoffdichtung erforderlich, die die
Fertigung des vorbekannten elektrischen Steuergerätes zeit-
und kostenaufwendig macht. Weiterhin ist zur Befestigung
des Gehäusedeckels mit dem Rahmen ein zusätzliches
Befestigungsmittel in Form von Schrauben oder Nieten
erforderlich, was ebenfalls die Fertigung des vorbekannten
elektrischen Steuergerätes zeit- und kostenaufwendig macht.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein elektrisches Steuergerät
für Kraftfahrzeuge zu schaffen, das einfach und
kostengünstig herstellbar ist und das dennoch die hohen
Anforderungen hinsichtlich der mechanischen Stabilität und
der Staubdichtigkeit solcher Steuergeräte für die
Verwendung in Kraftfahrzeugeninnenräumen erfüllt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Rahmen einen umlaufenden Kragen aufweist, den der
Gehäusedeckel umgreift, und daß Mittel zum Verklemmen des
Gehäusedeckels mit dem Rahmen vorgesehen sind.
Dadurch daß der Rahmen einen umlaufenden Kragen aufweist,
den der Gehäusedeckel umgreift, kann gegenüber dem
Vorbekannten auf eine zusätzliche aufwendige
Weichstoffdichtung verzichtet werden. Durch den
erfindungsgemäß vorgesehenen Kragen und die topfförmige
Ausbildung des Gehäusedeckels wird ein Labyrinth gebildet,
das das Eindringen von Feuchtigkeit in das erfindungsgemäße
elektrische Steuergerät erschwert. Dadurch daß der
Gehäusedeckel den umlaufenden Kragen erfindungsgemäß
umgreift, verbleibt zwischen dem Gehäusedeckel und dem
umlaufenden Kragen kein Raum, der das Eindringen von
Staub ermöglicht.
Zur Befestigung des Gehäusedeckels mit dem Rahmen sind
erfindungsgemäß Mittel zum Verklemmen des Gehäusedeckels
mit dem umlaufenden Kragen des Rahmens vorgesehen. Diese
Klemmittel ersparen gegenüber dem Vorbekannten die
Verwendung zusätzlicher separater Befestigungsmittel wie
Schrauben oder Nieten.
Das erfindungsgemäße elektrische Steuergerät ist also
gegenüber dem Vorbekannten wesentlich einfacher und
kostengünstiger herstellbar. Es entfallen bei dem
erfindungsgemäßen Steuergerät gegenüber dem Vorbekannten
mehrere Befestigungsteile. Zudem ist der Fertigungsablauf
zur Herstellung des erfindungsgemäßen elektrischen
Steuergerätes gegenüber dem Vorbekannten wesentlich
vereinfacht und im Zeitbedarf verkürzt.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des
erfindungsgemäßen elektrischen Steuergerätes ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn der Gehäusedeckel glatte
Seitenwände aufweist, so daß sich eine möglichst glatte und
dichte Anlage der Seitenwände an dem umlaufenden Kragen
ergibt. Dies erhöht die Dichtigkeit des erfindungsgemäßen
Steuergerätes gegenüber der Außenumgebung zusätzlich.
Die Mittel zum Verklemmen des Gehäusedeckels können
vorteilhaft deckelseitig Stege sein, die in den
Seitenwänden des Gehäusedeckels angeordnet sind und die
hinter Kanten des Kragens verformbar sind. Diese Ausbildung
der Mittel zum Verklemmen des Gehäusedeckels mit dem Rahmen
sind besonders einfach und kostengünstig herstellbar. Im
endgültigen Zustand des erfindungsgemäßen elektrischen
Steuergerätes hintergreifen die Stege die Kanten des
Rahmens derart, daß ein Abrutschen des Gehäusedeckels von
dem Rahmen sicher vermieden wird.
In diesem Zusammenhang können zur weiteren Vereinfachung
der Mittel zum Verklemmen des Gehäusedeckels mit dem Rahmen
die Stege des Gehäusedeckels einstückig mit dem
Gehäusedeckel durch Freimachungen gebildet sein. Das heißt,
im Bereich der Seitenwände nahe dem Abschluß des
topfförmigen Gehäusedeckels werden Freimachungen
vorgesehen. Zwischen den Freimachungen und zwischen den
Abschlüssen der topfförmigen Gehäusedeckel werden dann die
Stege gebildet.
Ebenso können in diesem Zusammenhang vorteilhaft die Kanten
des Rahmens einstückig mit dem Rahmen durch Ausnehmungen
gebildet sein. Eine der Begrenzungen der Ausnehmungen
bildet dann die zugehörige Kante des Rahmens, die von dem
jeweiligen Steg des Gehäusedeckels hintergriffen wird.
Um eine gute Ableitung der in dem elektrischen Steuergerät
von den darin befindlichen elektrischen Bauteilen erzeugten
Wärme nach außen zu gewährleisten, ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Gehäusedeckel aus Metall,
insbesondere Aluminium gedrückt ist und/oder wenn der
Rahmen aus einer Metallegierung, insbesondere einer
Aluminiumlegierung spritzgegossen ist. Die Herstellung des
Gehäusedeckels aus Metall ergibt zudem den weiteren
Vorteil, daß die Ausbildung der oben beschriebenen Stege
und deren Verformung ohne eine Gefahr der Beschädigung oder
Zerstörung des Gehäusedeckels möglich ist. Die Fertigung
des Rahmens aus Spritzgußmaterial bietet zudem den weiteren
Vorteil, daß der Rahmen eine große Steifigkeit besitzt und
als tragendes Element des Gehäuses des erfindungsgemäßen
elektrischen Steuergerätes dienen kann.
Wie oben beschrieben, erzeugen die im elektrischen
Steuergerät befindlichen elektronischen Bauteile
Verlustwärme. Unter diesen Bauteilen gibt es sogenannte
Leistungsbauelemente, die aufgrund ihrer Funktion als
Spannungsregler oder Endstufentransistor besonders viel
Verlustwärme erzeugen. Um bei Verwendung derartiger
Leistungsbauelemente eine Überhitzung des Inneren des
elektrischen Steuergerätes und damit eine Fehlfunktion des
elektrischen Steuergerätes zu verhindern, ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Rahmen insbesondere einstückig mit
dem Rahmen ausgebildete Kühlstege zur Befestigung der
Leistungsbauelemente aufweist. Mittels dieser Kühlstege
wird dann die an den Leistungsbauelementen anfallende
Verlustwärme durch unmittelbare thermische Ankopplung an
die Kühlstege und durch unmittelbare thermische Ankopplung
der Kühlstege an den Rahmen direkt auf den Rahmen
übertragen, ohne daß eine Aufheizung des Luftvolumens im
Inneren des elektrischen Steuergerätes erfolgt.
In diesem Zusammenhang können die Kühlstege zwischen zwei
Schenkeln des Rahmens angeordnet sein. Dies ermöglicht
einerseits eine weiter verbesserte Wärmeableitung von den
Kühlstegen zum Rahmen. Andererseits wird die mechanische
Stabilität des Rahmens durch diese Kühlstege weiter erhöht,
da sie praktisch als Gehäuseversteifung wirken.
Zur Aufnahme und Befestigung des Anschlußsteckers kann der
Rahmen vorteilhaft einen Steckerabschnitt aufweisen, wobei
der Steckerabschnitt außerhalb des Kragens angeordnet ist.
Durch diese Anordnung des Anschlußsteckers über den
Steckerabschnitt unmittelbar im Rahmen ist die mechanische
Festigkeit der Steckverbindung groß, was beim häufigen
Aufsetzen und Abnehmen des entsprechenden
Steckergegenstücks von Bedeutung ist. Durch die Anordnung
des Steckerabschnitts außerhalb des Kragens muß der
Anschlußstecker die entsprechenden Gehäusedeckel nicht
durchdringen, was die mechanische Konstruktion der
topfförmigen Deckelteile gegenüber dem Vorbekannten
vereinfacht und die Fertigung der topfförmigen Deckelteile
aus dünnem Material ermöglicht. Zudem ist bei der
beschriebenen Konstruktion, bei der der Steckerabschnitt
außerhalb des Kragens angeordnet ist, keine separate
Abdichtung des Anschlußsteckers zu den Gehäusedeckeln
erforderlich.
Das Verfahren zum Herstellen eines elektrischen
Steuergerätes gemäß Anspruch 10 weist den besonderen
Vorteil auf, daß das Verlöten der Bauelemente und der
Anschlußstifte des Anschlußsteckers mit der Leiterplatte
erst dann erfolgt, wenn die Leiterplatte endgültig in dem
Rahmen befestigt ist. Bisher wurde zunächst die
Leiterplatte mit den Bauelementen und mit den
Anschlußstiften des Anschlußsteckers bestückt, verlötet und
anschließend als Leiterplatten-Lötgruppe mit dem Rahmen
verbunden. Toleranzbedingt entstanden dadurch Spannungen in
der Leiterplatte, die die Lötstellen mechanisch belasteten.
Durch diese mechanische Belastung der Lötstellen konnte es
geschehen, daß die Lötstellen brachen und die elektrische
Verbindung über die Lötstelle nicht mehr gewährleistet war.
Dadurch daß nunmehr erst die Montage der Leiterplatte in
dem Rahmen erfolgt und anschließend die Verlötung der
Bauelemente und der Anschlußstifte mit der Leiterplatte
erfolgt, können die mechanischen Spannungen sich nicht mehr
auf die Lötstellen übertragen, so daß bei dem beschriebenen
neuen Verfahren die Betriebssicherheit des elektrischen
Steuergerätes gegenüber der vorbekannten Lösung wesentlich
erhöht ist.
In den Zeichnungen ist ein erfindungsgemäßes elektrisches
Steuergerät dargestellt und wird im folgenden anhand der
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen
elektrischen Steuergerätes im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf ein geöffnetes elektrisches
Steuergerät gemäß Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Rahmen des elektrischen
Steuergerätes gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht des Rahmens gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine weitere Seitenansicht des elektrischen
Steuergerätes gemäß Fig. 1 in einem Schnitt,
Fig. 6 ein Detail einer Seitenwand eines topfförmigen
Gehäusedeckels,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Rahmen gemäß Fig. 3 gemäß
der Schnittlinie A-A und
Fig. 8 einen Schnitt durch den Rahmen des elektrischen
Steuergerätes gemäß Fig. 3 gemäß der Schnittlinie B-B.
In der Fig. 1 weist das elektrische Steuergerät einen
Rahmen (1) aus Aluminium-Druckguß auf, der einen
umlaufenden Kragen (2) aufweist. Der umlaufende Kragen (2)
des Rahmens (1) wird durch einen topfförmigen Gehäusedeckel
(3) umgriffen. Dieses Umgreifen des Rahmens (1) erfolgt im
Bereich von glatten Seitenwänden (14) des Gehäusedeckels
(3).
Im Inneren des durch den Rahmen (1) und den Gehäusedeckel
(3) gebildeten Gehäuses befindet sich eine Leiterplatte
(4), die an dem Rahmen (1) befestigt ist. Weiterhin ist an
dem Rahmen (1) ein Anschlußstecker (5) befestigt, der mit
einer abnehmbaren Steckbuchse (6) korrespondiert.
Im Bereich der glatten Seitenwände (14) weist der Rahmen
(1) am umlaufenden Kragen (2) eine Kante (15) auf, die
durch eine Ausnehmung (16) im umlaufenden Kragen (2)
gebildet ist. Diese Ausnehmung (16) und die dadurch
gebildete Kante (15) dienen zur Klemmbefestigung und zur
Sicherung des Gehäusedeckels (3) auf dem umlaufenden Kragen
(2).
Zur Aufnahme des Anschlußsteckers (5) weist der Rahmen (1)
einen Steckerabschnitt (13) auf, durch dessen Freimachungen
der Anschlußstecker (5) nach außen hindurchgesteckt ist und
an dem der Anschlußstecker (5) befestigt ist.
In der Fig. 2 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in der Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen versehen. Man erkennt zusätzlich in der Fig.
2, daß die Leiterplatte (4) elektronische Bauelemente (7)
trägt, die z. B. als Mikrorechner, Quarze, integrierte
Schaltungen oder diskrete passive elektronische Bauelemente
ausgebildet sein können. Andererseits weist die
Leiterplatte (4) Leistungsbauelemente (8) auf, die
insbesondere als Spannungsregler und Endstufentransistoren
ausgebildet sein können. Diese Leistungsbauelemente (8)
erzeugen eine besonders große Verlustwärme, die aus dem
Gehäuse abzuführen ist.
Weiterhin ist gemäß Fig. 2 die Leiterplatte (4) an
Befestigungspunkten (9) durch Nieten befestigt. Weitere
Befestigungspunkte für die Leiterplatte befinden sich
unterhalb des Anschlußsteckers (5) im Bereich des
Steckerabschnittes (13).
In der Fig. 3 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 und 2 mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Figur ist
erkennbar, daß ein erster Kühlsteg (10) und ein zweiter
Kühlsteg (11) vorgesehen sind, die im Bereich der
Leistungsbauelemente (8) gemäß Fig. 2 angeordnet sind.
Diese Kühlstege (11 und 10) sind gemeinsam einstückig mit
dem Rahmen (1) aus Spritzguß hergestellt. Der zweite
Kühlsteg (11) ist dabei zwischen gegenüberliegenden
Schenkeln (12) des Rahmens (1) angeordnet derart, daß er
zusätzlich den Rahmen (1) mechanisch abstützt.
Auf den Kühlstegen (10, 11) sind die Leistungsbauelemente
(8) mit handelsüblichen Klammern klemmbefestigt, so daß die
von den Leistungsbauelementen (8) erzeugte Verlustwärme
unmittelbar auf das Metall der Kühlstege (10, 11) abgeführt
wird und von dort auf den Rahmen (1) weitergeleitet und
dort an die umgebende Luft abgeführt wird.
Schließlich sind in der Fig. 3 die Ausnehmungen (16) aus
der Fig. 1 nochmal in einer anderen Ansicht erkennbar. Man
sieht, daß diese Ausnehmungen flach ausgebildet sind und
das Material des Rahmens (1) nur geringfügig schwächen.
Insbesondere wird durch die Ausnehmungen (16) keine Öffnung
im Rahmen (1) geschaffen, die zu einer Undichtigkeit des
erfindungsgemäßen elektrischen Steuergerätes führen könnte.
In der Fig. 4 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile mit den gleichen Bezugszeichen wie in den
vorhergehenden Figuren versehen. Hier ist in einer
Draufsicht noch einmal die Ausnehmung (16) mit der durch
die Ausnehmung gebildeten Kante (15) erkennbar, die in den
Bereich des umlaufenden Kragens (2) hineinreicht.
In Fig. 5 sind ebenfalls gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den anderen Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. In dieser Figur wird
deutlich, daß das erfindungsgemäße elektrische Steuergerät
gemäß den Figuren zwei topfförmige Gehäusedeckel aufweist,
wobei der in der Fig. 5 untere topfförmige Gehäusedeckel
die Lötseite der Leiterplatte (4) abdeckt und der in der
Fig. 5 obere Gehäusedeckel (3) die Bestückungsseite der
Leiterplatte (4) abdeckt. Zudem wird deutlich, daß durch
die Anordnung des Anschlußsteckers (5) in einem
Steckerabschnitt (13) neben dem umlaufenden Kragen (2) und
damit neben dem in der Fig. 5 oberen Gehäusedeckel (3) der
Gehäusedeckel (3) auf der Oberseite dicht ausgebildet
werden kann und keinerlei zusätzliche Maßnahmen zur
abgedichteten Durchführung des Anschlußsteckers (5) durch
den Gehäusedeckel (3) erforderlich sind.
In der Fig. 6 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den vorhergehenden Figuren mit den
gleichen Bezugszeichen dargestellt. In dieser Figur wird
erkennbar, daß die Gehäusedeckel (3) im Bereich der glatten
Seitenwände (14) Stege (17) aufweisen, die durch
entsprechende durchgehende Freimachungen (18) der glatten
Seitenwände (14) gebildet sind. Diese Freimachungen (18)
weisen auf der den Stegen (17) zugewandten Seite einen
ersten Radius (R1) auf. Ebenso weisen die Freimachungen
(18) in den Randbereichen in der Fig. 6 links und rechts
zweite Radien (R2) auf. Die beschriebenen Radien dienen
dazu, beim Verformen der Stege (17) in Richtung der
Ausnehmungen (16) des Rahmens (1) ein Aufreißen oder
Brechen des metallischen Gehäusedeckels (3) zu verhindern.
Durch die Radien werden die beim Verformen auftretenden
Spannungen derart im Material des Gehäusedeckels (3)
verteilt, daß sich im Bereich der Stege keine Risse bilden
können, die zu einem Verlust an mechanischer Stabilität
oder Dichtigkeit des erfindungsgemäßen elektrischen
Steuergerätes führen könnten.
In der Fig. 7 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 bis 6 mit den
gleichen Bezugszeichen dargestellt. In diesem Schnitt durch
den Gehäuserahmen (1) gemäß Fig. 3 wird nochmals die Lage
der Befestigungspunkte (9) für die Leiterplatte (4) und die
Lage des ersten Kühlstegs (10) in dem Gehäuserahmen (1)
deutlich. Auch die Befestigungspunkte (9) des
Gehäuserahmens (1) sind einstückig mit dem Gehäuserahmen
(1) aus Aluminium-Druckguß spritzgegossen.
In der Fig. 8 sind gleiche oder gleichwirkende
Einrichtungsteile wie in den Fig. 1 bis 7 mit den
gleichen Bezugszeichen versehen. Aus dieser Figur wird
nochmals die Anordnung des zweiten Kühlsteges (11) in dem
Rahmen (1) deutlich, wobei erkennbar wird, daß der zweite
Kühlsteg (11) in der Fig. 8 senkrechte Rippen aufweist,
die zur Lagefixierung und zur mechanischen und elektrischen
Trennung der Leistungsbauelemente (8) gemäß Fig. 2 in der
Figur links dienen.
Bezugszeichenliste
1 Rahmen
2 Umlaufender Kragen
3 Gehäusedeckel
4 Leiterplatte
5 Anschlußstecker
6 Steckbuchse
7 Elektronische Bauelemente
8 Leistungsbauelemente
9 Befestigungspunkte der Leiterplatte am Rahmen
10 Erster Kühlsteg
11 Zweiter Kühlsteg
12 Gegenüberliegende Rahmenschenkel
13 Steckerabschnitt
14 Glatte Seitenwände
15 Kante des Rahmens
16 Ausnehmung des Rahmens
17 Steg
18 Freimachung
R1 Erster Radius
R2 Zweiter Radius
2 Umlaufender Kragen
3 Gehäusedeckel
4 Leiterplatte
5 Anschlußstecker
6 Steckbuchse
7 Elektronische Bauelemente
8 Leistungsbauelemente
9 Befestigungspunkte der Leiterplatte am Rahmen
10 Erster Kühlsteg
11 Zweiter Kühlsteg
12 Gegenüberliegende Rahmenschenkel
13 Steckerabschnitt
14 Glatte Seitenwände
15 Kante des Rahmens
16 Ausnehmung des Rahmens
17 Steg
18 Freimachung
R1 Erster Radius
R2 Zweiter Radius
Claims (10)
1. Elektrisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge, mit einem
Anschlußstecker, mit einem Gehäuse, das einen Rahmen
und mindestens einen topfförmigen Gehäusedeckel
aufweist, mit einer Leiterplatte, die elektronische
Bauelemente trägt und die mit dem Rahmen verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) einen
umlaufenden Kragen (2) aufweist, den der Gehäusedeckel
(3) umgreift, und daß Mittel zum Verklemmen des
Gehäusedeckels (3) mit dem Rahmen (1) vorgesehen sind.
2. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (3) glatte
Seitenwände (14) aufweist.
3. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verklemmen des
Gehäusedeckels (3) deckelseitig Stege (17) sind, die in
den Seitenwänden (14) des Gehäusedeckels (3) angeordnet
sind, und die hinter Kanten (15) des Rahmens (1)
verformbar sind.
4. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stege (17) des Gehäusedeckels
(3) einstückig mit dem Gehäusedeckel (3) durch
Freimachungen (18) gebildet sind.
5. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kanten (15) des Rahmens (1)
einstückig mit dem Rahmen (1) durch Ausnehmungen (16)
gebildet sind.
6. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gehäusedeckel (3) aus Metall,
insbesondere Aluminium gedrückt ist und/oder daß der
Rahmen (1) aus einer Metallegierung, insbesondere einer
Aluminiumlegierung spritzgegossen ist.
7. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) insbesondere
einstückig mit dem Rahmen (1) ausgebildete Kühlstege
(10, 11) zur Befestigung von Leistungsbauelementen (8)
aufweist.
8. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kühlstege (11) zwischen zwei
Schenkeln (12) des Rahmens (1) angeordnet sind.
9. Elektrisches Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rahmen (1) einen
Steckerabschnitt (13) zur Aufnahme und Befestigung des
Anschlußsteckers (5) aufweist und daß der
Steckerabschnitt (13) außerhalb des Kragens (2)
angeordnet ist.
10. Verfahren zum Herstellen eines elektrischen
Steuergerätes nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch die
folgenden Verfahrensschritte:
- a) Bestücken der Leiterplatte (4) mit den elektronischen Bauelementen (7, 8),
- b) Befestigen des Anschlußsteckers (5) in dem Rahmen (1),
- c) Einlegen der bestückten Leiterplatte (4) in den Rahmen (1) derart, daß die Anschlußstifte des Anschlußsteckers (5) auf der Leiterplatte (4) bestückt sind,
- d) Befestigen der Leiterplatte (4) in dem Rahmen (1),
- e) Verlöten der Bauelemente (7, 8) und der Anschlußstifte mit der Leiterplatte (4),
- f) Aufdrücken des Gehäusedeckels (3) auf den umlaufenden Kragen (2) des Rahmens (1),
- g) Verbiegen der Stege (17) des Gehäusedeckels (3) derart, daß die Stege (17) die Kanten (15) des Rahmens (1) hintergreifen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126113 DE4126113C2 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Elektrisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914126113 DE4126113C2 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Elektrisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4126113A1 true DE4126113A1 (de) | 1993-02-11 |
DE4126113C2 DE4126113C2 (de) | 1995-03-30 |
Family
ID=6437847
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19914126113 Expired - Fee Related DE4126113C2 (de) | 1991-08-07 | 1991-08-07 | Elektrisches Steuergerät für Kraftfahrzeuge und Verfahren zu dessen Herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4126113C2 (de) |
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