DE4125331A1 - Verbessertes filtrationsverfahren - Google Patents
Verbessertes filtrationsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Mikro- oder Ultrafiltrationsver
fahren, bei dem zur Aufrechterhaltung der Durchflußleistung der Membranen
Tenside eingesetzt werden.
Membranprozesse gewinnen für die Reinigung wäßriger Lösungen oder Mischun
gen von Wertstoffen zunehmend Bedeutung und werden insbesondere auch für
die Reinigung von Fermenterbrühen und die Gewinnung von Enzymen oder ande
ren Wertstoffen aus solchen komplexen Stoffmischungen eingesetzt. Einen
Überblick gibt beispielsweise H. Strathmann in Chemie-Technik, 11. (7),
813 (1982). Eine weitere Übersicht des gleichen Autors findet sich in
Chem. Ing. Tech. 57 (1985), Nr. 7, Seite 581 ff.
Neben den vielen Vorteilen, die diese Filtrationsmethoden bieten, sind
jedoch auch Nachteile in Kauf zu nehmen. So läßt die Durchflußleistung der
Membranen bei Dauerbetrieb in Abhängigkeit von den jeweiligen speziellen
Bedingungen mehr oder minder schnell nach, so daß die Gesamtkapazität ei
ner Mikro- oder Ultrationsfiltrationsanlage rasch abfällt oder durch häu
fige Reinigungsoperationen immer wieder hergestellt werden muß. Ein Grund
für dieses Nachlassen ist in der Sekundärmembranbildung zu sehen. Zwar ist
die Bildung derartiger Sekundärmembranen - das sind dünnschichtige Beläge
auf der eigentlichen Filtrationsmembran - im Prinzip erwünscht, da die
Sekundärmembranen häufig zur Verbesserung der Trennleistung beitragen,
doch ist es in der Praxis schwierig, die Bildung zu dicker Sekundärmembra
nen, die dann den Filtrationsprozeß zum Erliegen bringen, zu verhindern.
In einem Artikel von H. Ebner in Chem.-Ing. Tech. 53 (1981), Nr. 1, Seite
25, wird daher vorgeschlagen, bei einem Querstromfiltrationsprozeß Kugeln
aus einem Cellulosematerial bestimmter Größe zuzugeben, das die Belagbil
dung durch mechanische Einwirkung verhindern soll. Wenngleich dieses Ver
fahren für eine Reihe von Anmeldungsfällen geeignet sein sollte,
so müßten doch die speziellen Strömungsbedingungen genau eingehalten wer
den und es besteht bei empfindlichen Membranmaterialien die Gefahr des
Oberflächenabriebs.
Vor diesem Hintergrund des Standes der Technik ist es Aufgabe der Erfin
dung, ein bei den meisten Anwendungen nicht störendes Zusatzmittel vor
zuschlagen, das es erlaubt, die Durchflußleistung bei Mikrofiltration- und
Ultrafiltrationsprozessen zu stabilisieren.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Filtration einer
wäßrigen Flüssigkeit an einer Porenmembran mit einem Porenradius zwischen
1 nm und 20 µm bei Druckdifferenzen zwischen 0,1 und 10 bar, dadurch ge
kennzeichnet, daß man zur Verbesserung der Durchflußleistung in der zu
filtrierenden Flüssigkeit einen Tensidgehalt zwischen 0,01 und 1 Gewichts
prozent einstellt.
In ihrer weitesten Ausführungsform schlägt die Erfindung somit vor, bei
Mikrofiltrations- und Ultrafiltrationsprozessen Tenside einzusetzen. Die
Tensidmengen sollen zwischen 0,01 und 1 Gew.-%, bezogen auf die wäßrige zu
filtrierende Flüssigkeit, betragen. Dabei sind die Mengengrenzen nicht
sehr kritisch. So kann mit höheren Tensidmengen oft noch befriedigend ge
arbeitet werden, jedoch sinkt häufig die Trennschärfe der Membran. Bei
geringeren Tensidmengen hingegen sind die beschriebenen Effekte oft kaum
noch nachweisbar. Eine bevorzugte Tensidmenge liegt zwischen 0,02 und
0,2 Gew.-%.
Nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung werden den zur Filtration
vorgesehenen wäßrigen Flüssigkeiten nichtionische Tenside zugesetzt. Ge
eignete nichtionische Tenside sind beispielsweise die üblichen ethoxylier
ten langkettigen Alkohole mit 8 bis 24 C-Atomen im Alkoholteil und 2 bis
200, vorzugsweise 5 bis 40, mol Ethylenoxideinheiten pro mol Alkohol. So
können beispielsweise mit Vorteil die Umsetzungsprodukte von linearen pri
mären Alkoholen, wie Kokos-, Talgfett- oder Oleylalkohol oder von in
2-Stellung methylverzweigten primären Alkoholen (Oxoalkohole), umgesetzt
mit 5 bis 30 mol Ethylenoxid pro mol Alkohol, eingesetzt werden. Weitere
geeignete nichtionische Tenside sind die Mono- oder die Diethanolamide
langkettiger Säuren, so beispielsweise die Amidierungsprodukte von Fett
säuren mit 8 bis 24 C-Atomen mit Monoethanolamin oder Diethanolamin.
Eine weitere geeignete und im Rahmen der Erfindung bevorzugte Klasse
nichtionischer Tenside sind die Alkylglykoside. Geeignet sind hier insbe
sondere Glucoside mit einem im wesentlichen aus C8 bis C18 bestehenden
Alkylrest, der sich von Lauryl-, Myristyl-, Cetyl- und/oder Stearylalkohol
sowie von technischen Fraktionen, die vorzugsweise gesättigte Alkohole
enthalten, ableitet. Besonders bevorzugt ist der Einsatz von C10- bis
C18-Alkylglykosiden, insbesondere solchen, deren Alkylrest zu 50 bis 70
Gew.-% aus C12 besteht. Alkylglykoside werden dabei üblicherweise mit ei
nem Oligomerisierungsgrad (statistische Anzahl der Zuckerreste pro mol
Fettalkohol) zwischen 1,1 und 3,0 eingesetzt, wobei ein Optimum zwischen
1,2 und 1,8 einzusetzen ist.
Nach einer weiteren Ausführung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden
zusammen mit den nichtionischen Tensiden oder an deren Stelle anionische,
kationische oder amphotere Tenside eingesetzt. Geeignete Aniontenside sind
solche Verbindungen, die einen hydrophoben Rest von bis zu 30 Kohlenstoff
atomen aufweisen und eine Carbonsäure- oder Sulfonsäuregruppe oder Phos
phor- oder Schwefelsäurepartialestergruppe enthalten. So können beispiels
weise Alkylbenzolsulfonate mit 8 bis 12 C-Atomen in der Alkylgruppe einge
setzt werden, aber auch Alkylsulfate (8 bis 20 C-Atome im Alkylrest) oder
Alkylethersulfate. Alkylethersulfate sind die Schwefelsäurehalbester der
vorstehend genannten Ethoxylate langkettiger Fettalkohole. Für eine Reihe
von Anwendungszwecken des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Seifen als an
ionische Tenside bevorzugt. So können beispielsweise die Natrium- oder
Kaliumsalze von Säuren mit 8 bis 24 C-Atomen, insbesondere von Fettsäuren
eingesetzt werden.
Für das erfindungsgemäße Verfahren geeignete Kationtenside sind insbeson
dere quartäre Ammoniumsalze und unter diesen solche Salze, die über einen
langkettigen Rest mit beispielsweise 8 bis 24 C-Atomen und 3 kurzkettigere
Reste verfügen. Bevorzugt sind beispielsweise Dialkyltrimethylammonium
chloride mit Alkylresten der Länge C12 bis C18.
Die für das erfindungsgemäße Verfahren geeigneten amphoteren Tenside ver
fügen über eine Betain- oder Sulfobetainstruktur zum einen und zum anderen
über einen Alkylrest, der als Fettsäure mitgebunden sein kann.
Eine spezielle Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht es
vor, die Tenside den wäßrigen Flüssigkeiten bei einer Mikrofiltration zu
zusetzen. So wird erfindungsgemäß bei dieser Ausführungsform bevorzugt mit
Membranen mit einem Porenradius von 0,1 bis 20 µm gearbeitet und bei einer
hydrostatischen Druckdifferenz von 0,1 bis 5 bar. Dabei wie auch bei der
Ultrafiltration ist das erfindungsgemäße Verfahren für die Durchflußfil
tration genauso geeignet wie für die Querstromfiltration. Bei der Quer
stromfiltration arbeitet man vorzugsweise mit Überströmungsgeschwindig
keiten von 0,5 bis 5 Meter pro Sekunde.
Erfindungsgemäß hat es sich gezeigt, daß zur Erhöhung der Wertstoffper
meation, und zwar beispielsweise und insbesondere zur Permeation von Ei
weißmolekülen durch Mikrofiltrationsmembranen in erster Linie anionische
und kationische Tenside geeignet sind. Will man die Permeation der Mole
küle nicht erhöhen, sondern nur den Wasserdurchfluß steigern, so sind
nichtionische Tenside bevorzugt.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird mit asymmetrischen
Porenmembranen mit Porenradien von 1 bis 10 nm gearbeitet, d. h. also un
ter Ultrafiltrationsbedingungen. Hierbei werden Drücke von 1 bis 10 bar
angewandt. Auch unter Ultrafiltrationsbedingungen hat sich gezeigt, daß
die Tenside unabhängig von ihrem Ladungscharakter einer Minderung des
Permeatflusses entgegenwirken. Wird jedoch bei einem Ultrafiltrationsver
fahren der Wertstoff selbst nicht durch die Membran geschleust, so ist es
bevorzugt, nichtionische Tenside zu verwenden, da diese bei der Behandlung
von eiweißhaltigen Lösungen, wie beispielsweise Enzymlösungen, nicht dazu
führen, daß der Wertstoffanteil im Permeat steigt. Ist es jedoch ge
wünscht, Eiweißstoffe oder andere Makromoleküle in erhöhtem Umfang durch
die Membran zu schleusen, so ist der Einsatz geladener Tenside, also kat
ionischer, anionischer oder amphoterer Tenside bevorzugt.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist weitgehend unabhängig von dem Membran
material. So kann es angewandt werden bei allen Membranen, die gegen
Tensidlösungen unempfindlich sind, beispielsweise bei Membranen aus Poly
sulfonen, Polyacrylnitril, Polyethersulfonen, Celluloseacetat, Polytetra
fluorethylen oder bei anorganischen Membranen.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich besonders für die Bearbeitung
von Fermenterbrühen und insbesondere von solchen Fermenterbrühen, die Ei
weiße enthalten. Unter diesen ist die Abtrennung von Enzymen aus Fer
menterbrühen bevorzugt, so etwa die Abtrennung von Proteasen, Amylasen,
Lipasen und dergleichen.
Im Rahmen der Erfindung kann es bevorzugt sein, mehrstufig zu arbeiten,
d. h. zunächst größere Bestandteile, wie etwa Zellbestandteile, durch Mi
krofiltration abzutrennen, wobei der Wertstoff durch die Membran ge
schleust wird, und dann in einer zweiten Stufe überschüssiges Wasser und
Salze durch Ultrafiltration zu entfernen. Bei einem solchen Verfahren
können die Tenside sowohl in der ersten, der Mikrofiltrationsstufe, als
auch erst in der zweiten, der Ultrafiltrationsstufe, zugesetzt werden.
Bei solchen zweistufigen Verfahren oder aber ganz allgemein kann es ge
wünscht sein, die Tensidwirkung wieder aufzuheben. Dies kann dadurch ge
schehen, daß man z. B. vor der Filtrationsstufe ein Kationtensid zugibt
und dies nach der Filtrationsstufe mit einem Aniontensid ausfällt oder
vice versa.
Weiterhin kann es für kritische Anwendungen gewünscht sein, bioverträg
liche Tenside einzusetzen. In diesem Fall wird der Fachmann Fettsäuresalze
oder Alkylpolyglykoside auswählen.
Im Rahmen der Erfindung hat sich gezeigt, daß der Tensidzusatz auch dann
wirksam ist, wenn die Durchflußmenge bereits abgefallen ist. So kann durch
nachträglichen Tensidzusatz nach einigen Minuten oder nach einigen Stunden
Laufzeit das erhaltene Ergebnis zumindest graduell wieder verbessert wer
den.
Es wurde eine Proteaselösung hergestellt durch Fermentation eines Mikro
organismenstammes Bacillus licheniformis unter üblichen Bedingungen. Am
Ende der Fermentation wurde Zellmasse durch Querstrommikrofiltration gemäß
der deutschen Patentanmeldung DE 37 30 868 abgetrennt. Die so erhaltene
Flüssigphase wurde der Ultrafiltration unter den folgenden Bedingungen
zugeführt:
Hydrostatischer Druck | |
6 bis 8 bar | |
Überströmgeschwindigkeit | 3 Meter pro Sekunde |
Temperatur | 20 bis 30°C |
Membran: | hydrophobe Polyacrylnitrilmembran (WFA 7010) der Firma Storck Friesland |
In Abhängigkeit von der Tensidkonzentration wurden die folgenden Ergebnisse
nach 85 Minuten Filtrationszeit erhalten:
Claims (11)
1. Verfahren zur Filtration einer wäßrigen Flüssigkeit an einer Poren
membran mit einem Porenradius zwischen 1 nm und 20 µm bei Druckdif
ferenzen zwischen 0,1 und 10 bar, dadurch gekennzeichnet, daß man zur
Verbesserung der Durchflußleistung in der zu filtrierenden Flüssigkeit
einen Tensidgehalt zwischen 0,01 und 1 Gewichtsprozent einstellt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tenside
nichtionische Tenside einsetzt, insbesondere die Anlagerungsprodukte
von Ethylenoxid an langkettige Alkohole, die Mono- oder Dialkanolamide
langkettiger Fettsäuren und/oder Alkylglykoside.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Tenside
Aniontenside, Kationtenside oder Amphotenside einsetzt.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man an Membranen mit Porenradien zwischen 0,1 und 20 µm bei hy
drostatischen Druckdifferenzen zwischen 0,1 und 5 bar arbeitet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Filtration als Querstromfiltration, insbesondere Quer
strommikrofiltration durchführt und Überströmungsgeschwindigkeiten von
0,5 bis 5 Meter pro Sekunde einstellt.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Mikrofiltration zur Erhöhung der Permeation makromole
kularer Verbindungen durch die Membran Aniontenside, Kationtenside
oder Amphotenside einsetzt.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man asymmetrische Porenmembranen mit Porenradien zwischen 1 und 10
nm bei Drücken zwischen 1 und 10 bar einsetzt.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man bei der Mikrofiltration oder der Ultrafiltration zur Erhöhung
der Durchflußleistung unter zumindest weitgehender Wahrung der Reten
tionsleistung nichtionische Tenside einsetzt.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man an Membranen aus Polysulfon, Polyacrylnitril, Polyethersulfon,
Celluloseacetat oder Polytetrafluorethylen arbeitet.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als wäßrige Flüssigkeiten Fermenterbrühen einsetzt, insbeson
dere Fermenterbrühen aus der Enzymgewinnung.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
man zunächst eine Mikrofiltration und anschließend eine Ultrafiltra
tion ausführt und die Tensidkonzentration vor Beginn der Mikrofiltra
tion oder vor Beginn der Ultrafiltration einstellt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125331 DE4125331A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Verbessertes filtrationsverfahren |
PCT/EP1992/001671 WO1993002780A1 (de) | 1991-07-31 | 1992-07-22 | Verbessertes filtrationsverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914125331 DE4125331A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Verbessertes filtrationsverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4125331A1 true DE4125331A1 (de) | 1993-02-04 |
Family
ID=6437390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914125331 Withdrawn DE4125331A1 (de) | 1991-07-31 | 1991-07-31 | Verbessertes filtrationsverfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4125331A1 (de) |
WO (1) | WO1993002780A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001005839A1 (en) * | 1999-07-20 | 2001-01-25 | Rhodia Acetow Brasil Ltda | Use of surface-active agents in the impurity removal process from solutions containing acetic derivatives using nano-filtration with membranes, in a process to obtain cellulose acetate |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3915277A1 (de) * | 1989-05-10 | 1990-11-15 | Henkel Kgaa | Verfahren zur reinigung von enzymfluessigkonzentraten |
-
1991
- 1991-07-31 DE DE19914125331 patent/DE4125331A1/de not_active Withdrawn
-
1992
- 1992-07-22 WO PCT/EP1992/001671 patent/WO1993002780A1/de active Application Filing
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2001005839A1 (en) * | 1999-07-20 | 2001-01-25 | Rhodia Acetow Brasil Ltda | Use of surface-active agents in the impurity removal process from solutions containing acetic derivatives using nano-filtration with membranes, in a process to obtain cellulose acetate |
US6673245B2 (en) | 1999-07-20 | 2004-01-06 | Rhodia Acetow Brasil Ltda | Use of surface-active agents in the impurity removal process from solutions containing acetic derivatives using nano-filtration with membranes, in a process to obtain cellulose acetate |
Also Published As
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---|---|
WO1993002780A1 (de) | 1993-02-18 |
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