DE4123873A1 - Magnetplattenlaufwerk - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetplattenlaufwerk gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die Erfindung bezieht sich auf Magnetplattenlaufwerke und ins
besondere auf eine Einrichtung zur Verkürzung des
Eingabe/Ausgabe-Datendurchlaufs bei Magnetplattenlaufwerken.
Magnetplattenlaufwerke werden zur Datenspeicherung und zum
Wiederauffinden bzw. Auslesen eines Interfaces mit einem
Hauptrechner verwendet, der Steuersignale abgibt, welche die
hierdurch durchgeführten Lese- und Schreiboperationen anweisen
und der darüber hinaus während der Lese- bzw. Schreiboperatio
nen Daten liefert, die geschrieben werden sollen bzw. von dem
Laufwerk gelesene Daten empfängt.
Gegenwärtig verfügbare Computersysteme verfügen über einen
Eingabe/Ausgabe-Datendurchsatz mit Raten, welche diejenige
Geschwindigkeit überschreiten, mit welcher übliche Platten
laufwerke Daten lesen und schreiben können. Infolgedessen
stellt die Platten- Eingabe/Ausgabe-Datenübertragungsge
schwindigkeit einen begrenzenden Faktor für die Gesamtkapazi
tät des Hauptrechners bezüglich der Verarbeitung der Daten
während intensiver Eingabe/Ausgabe-Operationen dar. Aus die
sem Grund besteht ein hohes Bedürfnis an Magnetplattenlaufwer
ken, die verkürzte Zugriffszeiten und höhere Datendurchsatz
raten bieten.
Eine bekannte Methode zur Verbesserung der Platten-
Eingabe/Ausgabe-Kapazität ist die Verwendung von verschiedenen Cache-
Konfigurationen, in welchen Codes und/oder Daten, zu welchen
ein häufiger Zugriff erfolgt, temporär in einem RAM mit hoher
Geschwindigkeit gespeichert werden. Wenn bei einer solchen
Methode ein Lesebefehl von dem Hauptrechner ausgegeben wird,
wird die gesamte Spur, welche die angeforderten Daten enthält,
in den Cache-Speicher eingeschrieben.
In Fig. 3 sind mit D die Daten bezeichnet, die auf einer
Plattenspur enthalten sind, welche durch den Hauptrechner an
gefordert wurden. Bei dem vorliegenden Beispiel kann eine Spur
gelesen werden und mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit
von 16 ms ausgegeben werden. Abhängig von einem Befehl für
Daten D1 befiehlt somit die Plattensteuerung dem Antrieb bzw.
dem Laufwerk, die Zielspur zu lesen. Die Daten für die gesamte
Spur werden dann in den Cache-Speicher 100 eingeschrieben,
während die Plattensteuerung bzw. Plattenspeichersteuerung nur
die angeforderten Daten D1 an den Hauptrechner liefert. Wenn
beispielsweise eine Anforderung für andere Daten D2, die in
der gleichen Spur wie die Daten D1 enthalten sind, darauffol
gend abgegeben wird, können diese Daten direkt von dem Cache-
Speicher übertragen werden ohne dem Erfordernis für eine Lese
operation. Da der Cache-Speicher eine viel kürzere Zugriffs
zeit als das Plattenlaufwerk haben wird, findet der Daten
transfer daher viel schneller statt als wenn keine Pufferspei
cherung (Caching) verwendet wird. Mit dieser Art von Vorrich
tung kann eine Vielzahl von Spuren von Plattendaten in dem
Cache-Speicher abhängig von dessen Kapazität gespeichert wer
den.
Wenn ein Schreibbefehl abgegeben wird, können die zu schrei
benden Daten zuerst in dem Cache-Speicher gespeichert werden
und dann später tatsächlich auf die Platte geschrieben werden,
wodurch Schreiboperationen ähnlich wie Leseoperationen be
schleunigt werden.
Die vorstehend beschriebene Art der Pufferspeicherungsmethode
hat einen Nachteil dahingehend, daß Schreibdaten (Schreib
steuerungsdaten), die in dem Cache-Speicher gespeichert sind,
jedoch noch nicht auf die Platte geschrieben sind, möglicher
weise überschrieben werden können, was beispielsweise durch
einen Steuerfehler verursacht werden kann. Zusätzlich kann
eine Unterbrechung in der Energiespeisung, die auftritt, bevor
die Daten im Cache-Speicher auf die Platte geschrieben werden,
in einem Verlust der Daten resultieren.
Wenn mit der vorstehend beschriebenen bekannten Vorrichtung
das Lesen und Schreiben von Daten alternativ durchgeführt
wird, können angeforderte Daten verloren werden, weil der
gleiche Datenadressenbereich des Chache-Speichers 100 sowohl
für Eingabedaten (Daten, die auf die Platte geschrieben sind)
und Ausgabedaten (Daten, die von der Platte gelesen werden)
benützt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetplatten
laufwerk anzugeben, bei dem unter Berücksichtigung der vorste
hend angegebenen Probleme ein Verlust von angeforderten
Cache-Daten verhindert werden kann, wodurch die Zugriffszeit ver
kürzt und der Eingabe/Ausgabe-Datendurchsatz verbessert wer
den kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnen
den Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Un
teransprüchen.
Die Erfindung schafft ein Magnetplattenlaufwerk bzw.
Diskettenlaufwerk, das eine Daten-Lese/Schreiboperation
abhängig von einem Lese/Schreib-Befehl eines Hauptrechners
ausführt. Dieses Plattenlaufwerk ist dadurch gekennzeichnet,
daß
- A) wenigstens eine Magnetplatte bzw. Festplatte zur Datenspeicherung vorgesehen ist,
- B) ein Cache-Speicher zur temporären Speicherung von sowohl Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gelesen werden, als auch Eingabedaten, die von dem Hauptrechner geliefert werden, angeordnet ist, wobei der Cache-Speicher einen ersten Speicherbereich zur Speicherung der Ausgabedaten und einen zweiten Speicherbereich zur Speicherung von Eingabedaten aufweist,
- C) eine Datenübertragungseinrichtung vorgesehen ist zur Übertragung der Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gelesen wurden, zum Cache-Speicher zur Übertragung der im Cache-Speicher gespeicherten Daten zum Hauptrechner, zum Übertragen der vom Hauptrechner gelieferten Eingabe-Daten zum Cache-Speicher, und zum Übertragen der im Cache-Speicher gespeicherten Eingabe-Daten zur Magnetplatte.
Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist das Magnetplattenlauf
werk dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist
- A) wenigstens eine Magnetplatte zur Datenspeicherung,
- B) einen Cache-Speicher zur temporären Speicherung so wohl von aus der Magnetplatte gelesenen Ausgabedaten als auch von von dem Hauptrechner gelieferten Ein gabedaten, wobei der Cache-Speicher einen ersten Speicherbereich zur Speicherung von Ausgabedaten und einen zweiten Speicherbereich zur Speicherung von Eingabedaten aufweist,
- C) einen Adressenspeicher zur Speicherung von Start adressen des ersten und zweiten Speicherbereichs,
- D) eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gelesen wurden, zum Cache-Speicher.
Bei vorliegender Erfindung kann der Verlust von angeforderten
Cache-Daten verhindert werden, auch wenn das Lesen und Schrei
ben der Daten alternativ durchgeführt wird, weil die entspre
chenden Datenadressenbereiche des Cache-Speichers für Ein
gabedaten (Daten, die auf die Platte geschrieben werden) und
Ausgabedaten (Daten, die von der Platte gelesen werden) be
nützt wird.
Durch vorliegende Erfindung kann daher die Zugriffszeit ver
kürzt werden und der Eingabe/Ausgabe-Datendurchsatz verbes
sert werden.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
zur Erläuterung weiterer Merkmale anhand der Zeichnungen
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer bevorzugten Ausführungs
form eines Magnetplattenlaufwerks,
Fig. 2 ein Flußdiagramm zur Erläuterung der Daten-Lese/Schreib
operation bei der Ausführungsform der Erfin
dung, und
Fig. 3 ein Blockschaltbild der Daten-Lese/Schreiboperation
eines bekannten Magnetplattenlaufwerks.
Nachfolgend wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert.
Gemäß Fig. 1 besteht ein Mikrocomputer 1 aus einer CPU (zen
trale Prozessoreinheit) 11, einem ROM 12, der verschiedene
Arten von Steuerprogrammen und dergleichen speichert, die für
die Operation der CPU erforderlich sind, und einem RAM 13, der
verschiedene Arten von Daten speichert. Ein Cache-Speicher 2
besitzt eine Speicherkapazität von 128 KBytes, von welchen
64 KBytes von der Adresse [OOOOH] (H bedeutet hexadezimal) zur
Adresse (FFFFH) als Lesespeicherbereich 21 ausgelegt sind, und
64 KBytes von der Adresse [1OOOOH] zur Adresse [1FFFFH] als
Schreibspeicherbereich 22 ausgelegt sind.
Für Plattenspeichersteuerungen, die ein segmentiertes Spei
chermuster verwenden, sind die Segmente im wesentlichen
entlang der 64 KBytes Grenzen definiert. Aus diesem Grund ist
die Speicherkapazität des Lesespeicherbereichs 21 und des
Schreibspeicherbereichs 22 in ihrer Größe auf jeweils 84 KByte
gesetzt.
Das Magnetplattenlaufwerk 3 liest die angeforderten Daten aus
der in der Zeichnung nicht dargestellten Magnetplatte oder
schreibt die zugeführten Daten auf die Platte abhängig von
Steuersignalen, die von der CPU 11 geliefert werden.
Eine Leseoperation des Magnetplattenlaufwerks 3 ergibt Daten,
die zuerst in den Lesespeicherbereich 21 eingeschrieben wer
den, die dann zu dem Hauptrechner über eine DMA-Übertragung
(im direkten Speicherzugriff) übertragen werden.
Ein Schreibbetrieb des Magnetplattenlaufwerks 3 resultiert in
Daten, die zuerst in den Schreibspeicherbereich 22 einge
schrieben werden, die dann zu dem Magnetplattenlaufwerk 3 ge
liefert werden und auf die Magnetplatte unter der Steuerung
der CPU 11 geschrieben werden.
Hier werden die Eingabe/Ausgabedaten (I/O-Daten) für das Ma
gnetplattenlaufwerk 3 Spur um Spur ähnlich der bekannten Vor
richtung (Fig. 3) übertragen.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der CPU 11 unter Bezugnahme
auf das Flußdiagramm nach Fig. 2 erläutert.
Das Flußbild nach Fig. 2 zeigt den Inhalt eines Eingabe/Aus
gabe-Verarbeitungsprogrammes, das im ROM 12 gespeichert ist.
Dieses Programm wird jedesmal dann ausgeführt, wenn ein Lese
befehl oder Schreibbefehl vom Hauptrechner an die CPU 11 einer
peripheren Einrichtung abgegeben wird.
Wenn ein Befehl vom Hauptrechner an die CPU 11 gegeben wird,
beginnt die CPU 11 die Ausführung der in Fig. 2 gezeigten Rou
tine.
Zuerst beurteilt beim Schritt SP1 die CPU 11, ob der zugeführ
te Befehl ein Lesebefehl ist oder nicht.
Wenn das Ergebnis dieser Erkennung "Ja" ist, d. h. wenn ein
Lesebefehl zugeführt wurde, geht die CPU 11 zum Schritt SP2
über.
Beim Schritt SP2 wird beurteilt, ob Cache-Daten (Ausgabeda
ten), die im Lesespeicherabschnitt 21 gespeichert sind, gültig
sind oder nicht. Das heißt, es wird festgestellt, ob die vom
Hauptrechner angeforderten Daten in dem Lesespeicherbereich 21
gespeichert sind oder nicht.
Wenn das Ergebnis der Feststellung "Nein" ist, geht die CPU 11
zum Schritt SP3 über. Beim Schritt SP3 wird [OOOOH] als Start
adresse für den Cache-Speicher 2 gesetzt. Diese Startadresse
[OOOOH] ist in einem vorbestimmten Bereich 14 (nachfolgend als
Adressenregister bezeichnet) im RAM 13 gespeichert.
Nach dem Schritt SP3 geht die Routine bzw. der Programmablauf
zum Schritt SP6 über und führt eine Leseoperation durch. Dies
bedeutet, daß 64 KBytes der Daten von der Magnetplatte gelesen
werden und dann in dem Lesespeicherbereich 21 gespeichert wer
den.
Daraufhin werden die gegenwärtig angeforderten Daten aus Da
ten, die in dem Lesespeicherbereich 21 gespeichert sind, durch
die CPU 11 gelesen und dann zu dem Hauptrechner übertragen.
Diese Routine beendet die Verarbeitung nach der Leseoperation
beim Schritt SP6.
Wenn andererseits das Ergebnis der Feststellung beim Schritt
SP2 "Ja" ist, d. h. wenn die vom Hauptrechner angeforderten
Ausgabedaten in dem Lesespeicherabschnitt 21 gespeichert sind,
geht die Routine zum Schritt SP4 über. Beim Schritt SP4 werden
die im Lesespeicherbereich 21 gespeicherten, angeforderten
Cache-Daten zum Hauptrechner übertragen auf der Grundlage der
Steuerung der CPU 11.
Nach dem Datentransfer zum Hauptrechner geht die Routine zum
Schritt SP5 über. Beim Schritt SP5 wird festgestellt, ob eini
ge andere Datenblöcke existieren oder nicht, die bis jetzt
noch nicht gelesen und in dem Lesespeicherbereich 21 gespei
chert sind.
Wenn das Ergebnis dieser Überprüfung "Nein" ist, d. h. wenn
kein anderer Datenblock existiert, wie dies vorstehend be
schrieben ist, beendet die Routine die gesamte Verarbeitung.
Wenn demgegenüber das Ergebnis der Beurteilung "Ja" ist, d. h.
wenn ein anderer Datenblock vorliegt, wie dies vorstehend be
schrieben wurde, geht die Routine zum Schritt SP6 über.
Beim Schritt SP6 wird eine zusätzliche Leseoperation durchge
führt. Dies bedeutet, daß 64 KByte von zusätzlichen Daten von
der Platte gelesen werden, die dann in dem Lesespeicherbereich
21 gespeichert werden.
Daraufhin werden die gegenwärtig angeforderten Daten aus den
Daten, die im Lesespeicherbereich 21 gespeichert sind, durch
die CPU 11 gelesen und dann zum Hauptrechner übertragen.
Diese Routine beendet die gesamte Verarbeitung nach der Lese
operation beim Schritt SP6.
Wenn ein Schreibbefehl vom Hauptrechner zur CPU 11 geführt
wurde, geht zuerst die CPU 11 zum Schritt SP1, wie dies vor
stehend beschrieben ist.
Wenn als Ergebnis der Überprüfung beim Schritt SP1 ein "Nein"
erhalten wird, geht die CPU 11 zum Schritt SP7, weil der ge
genwärtige Befehl kein Lesebefehl, sondern ein Schreibbefehl
ist.
Beim Schritt SP7 wird (1OOOOH) in das Adressenregister 14 als
Startadresse für den Schreibspeicherbereich 22 gesetzt.
Nach dem Schritt Schritt SP7 geht die Routine zum Schritt SP8
und führt eine Schreiboperation durch. Dies bedeutet, daß Ein
gabedaten, die vom Hauptrechner zugeführt werden, in den
Schreibspeicherbereich 22 eingeschrieben werden.
Daraufhin werden beim Schritt SP9 die in dem Schreibspeicher
bereich 22 gespeicherten Daten zum Magnetplattenlaufwerk 3
übertragen und auf die Magnetplatte geschrieben.
Diese Routine beendet die gesamte Verarbeitung nach der
Schreiboperation beim Schritt SP9.
Auch wenn der Betrag von Eingabedaten größer ist als 64 KByte,
kann ein Verlust von Ausgabedaten verhindert werden, weil die
Eingabedaten wiederholt in dem Adressenbereich (1OOOOH) bis
(1FFFFH) eingeschrieben werden.
Wenn bei vorliegender Ausführungsform der Erfindung auch ein
Lesen und Schreiben von Daten alternativ durchgeführt wird,
kann ein Verlust von angeforderten Cache-Daten verhindert wer
den, weil die zugehörigen Datenadressenbereiche des Cache-
Speichers 100 für Eingabedaten (Daten, die auf die Magnet
platte geschrieben werden) und Ausgabedaten (Daten, die von
der Platte gelesen werden) benützt wird.
Die Erfindung schafft ein Magnetplattenlaufwerk bzw. eine Ma
gnetplattenlaufwerkseinheit, die eine Lese/Schreiboperation
abhängig von einem Lese/Schreibbefehl eines Hauptrechners aus
führt. Diese Einheit besteht im wesentlichen aus
- A) wenigstens einer Magnetplatte zur Datenspeicherung
- B) einem Cache-Speicher zur temporären Speicherung von Aus gabedaten, die von der Magnetplatte gelesen werden, und Eingabedaten, die von dem Hauptrechner zugeführt werden, wobei der Cache-Speicher einen ersten Speicherbereich zur Speicherung der Ausgabedaten und einen zweiten Speicher bereich zur Speicherung von Eingabedaten aufweist,
- C) einer ersten Datenübertragungsschaltung zur Übertragung von Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gelesen wur den, in den ersten Speicherbereich während des Datenlese betriebs, wenn von dem Hauptrechner angeforderte Ausgabe daten in dem Cache-Speicher nicht gespeichert sind,
- D) aus einer zweiten Datenübertragungsschaltung zur Übertra gung von Ausgabedaten, die in dem ersten Speicherbereich gespeichert sind, zu dem Hauptrechner während des Daten- Lesebetriebs
- E) einer dritten Datenübertragungsschaltung zur Übertragung von Eingabedaten, die von dem Hauptrechner zugeführt wer den, an den zweiten Speicherbereich während des Daten schreibbetriebs,
- F) einer vierten Datenübertragungsschaltung zur Übertragung von in dem zweiten Speicherbereich gespeicherten Eingabe daten an die Magnetplatte während des Datenschreibbe triebs.
Unter dem Begriff "Magnetplatte" kann auch eine Festplatte
oder eine mehrere Festplatten bzw. Magnetplatten aufweisende
Einheit verstanden werden, z. B. mehrere Festplatten aufweisen
de Speichereinheiten (Diskplatter).
Claims (14)
1. Magnetplattenlaufwerk, das eine Daten-Lese/Schreib-Opera
tion abhängig von einem Lese/Schreib-Befehl eines Haupt
rechners ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß
- A) wenigstens eine Magnetplatte bzw. Festplatte zur Datenspeicherung vorgesehen ist,
- B) ein Cache-Speicher zur temporären Speicherung von sowohl Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gele sen werden, als auch Eingabedaten, die von dem Haup trechner geliefert werden, angeordnet ist, wobei der Cache-Speicher (2) einen ersten Speicherbereich (21) zur Speicherung der Ausgabedaten und einen zweiten Speicherbereich (22) zur Speicherung von Eingabeda ten aufweist,
- C) eine Datenübertragungseinrichtung vorgesehen ist zur
Übertragung der Ausgabedaten, die von der Magnet
platte gelesen worden sind, an den Cache-Speicher
(2), zur Übertragung der Ausgabedaten, die in dem
Cache-Speicher (2) gespeichert sind, an den Haupt
rechner, zur Übertragung der Eingabedaten, die von
dem Hauptrechner zum Cache-Speicher (2) geliefert
werden, und
zur Übertragung der Eingabedaten, die in dem Cache- Speicher (2) gespeichert sind, zur Magnetplatte.
2. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragungseinrich
tung aufweist:
- C1) eine erste Datenübertragungseinrichtung zur Übertra gung der von der Magnetplatte gelesenen Ausgabedaten auf den ersten Speicherbereich (21) während des Da tenlesebetriebs, wenn die vom Hauptrechner angefor derten Ausgabedaten nicht in dem Cache-Speicher (2) gespeichert sind,
- C2) eine zweite Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der in dem ersten Speicherbereich (21) ge speicherten Ausgabedaten an den Hauptrechner während des Datenlesebetriebs,
- C3) eine dritte Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der von dem Hauptrechner gelieferten Einga bedaten an den zweiten Speicherbereich (22) während des Datenlesebetriebs, und
- C4) eine vierte Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der in dem zweiten Speicherbereich (22) ge speicherten Eingabedaten zur Magnetplatte während des Datenschreibbetriebs.
3. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Datenübertragungs
einrichtung aus einer ersten Leseeinrichtung zum Lesen
der Ausgabedaten der Magnetplatte und einer ersten
Schreibeinrichtung zum Schreiben der Ausgabedaten, die
durch die erste Leseeinrichtung gelesen werden, in den
ersten Speicherbereich (21) während des Datenlesebetriebs
besteht.
4. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Datenübertragungs
einrichtung eine zweite Leseeinrichtung aufweist, um die
Ausgabedaten aus dem ersten Speicherbereich (21) während
des Datenlesebetriebs auszulesen.
5. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Datenübertragungs
einrichtung eine dritte Schreibeinrichtung aufweist, um
die Eingabedaten, die vom Hauptrechner zugeführt werden,
in den zweiten Speicherbereich (22) während des Daten
schreibbetriebs einzuschreiben.
6. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die vierte Datenübertragungs
einrichtung aus einer vierten Leseeinrichtung besteht, um
die Eingabedaten aus dem zweiten Speicherbereich (22) zu
lesen, sowie einer vierten Schreibeinrichtung, um die
durch die vierte Leseeinrichtung gelesenen Eingabedaten
auf die Magnetplatte während des Datenschreibbetriebs zu
schreiben.
7. Magnetplattenlaufwerk, das eine Daten-Lese/Schreibopera
tion abhängig von einem Lese/Schreibbefehl eines Haupt
rechners ausführt,
dadurch gekennzeichnet, daß es aufweist
- A) wenigstens eine Magnetplatte zur Datenspeicherung,
- B) einen Cache-Speicher zur temporären Speicherung so wohl von aus der Magnetplatte gelesenen Ausgabedaten als auch von von dem Hauptrechner gelieferten Ein gabedaten, wobei der Cache-Speicher einen ersten Speicherbereich (21) zur Speicherung von Ausgabeda ten und einen zweiten Speicherbereich (22) zur Spei cherung von Eingabedaten aufweist,
- C) einen Adressenspeicher (14) zur Speicherung von Startadressen des ersten und zweiten Speicher bereichs (21, 22),
- D) eine Datenübertragungseinrichtung zur Übertragung der Ausgabedaten, die von der Magnetplatte gelesen wurden, zum Cache-Speicher (2), zur Übertragung der in dem Cache-Speicher (2) gespeicherten Ausgabedaten zum Hauptrechner, zur Übertragung der vom Hauptrechner gelieferten Eingabedaten an den Cache-Speicher (2) und zur Übertragung der in dem Cache-Speicher (2) gespeicherten Eingabedaten auf die Magnetplatte.
8. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübertragungseinrich
tung aufweist:
- D1) eine erste Datenübertragungseinrichtung zur Übertra gung der von der Magnetplatte gelesenen Ausgabedaten auf den ersten Speicherbereich (21) während des Da tenlesebetriebs, wenn die vom Hauptrechner gespei cherten Ausgabedaten nicht in dem Cache-Speicher (2) gespeichert sind, wobei die Startadresse des ersten Speicherbereichs (21) durch den Adressenspeicher er kannt wird,
- D2) eine zweite Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der in dem ersten Speicherbereich (21) ge speicherten Ausgabedaten zum Hauptrechner während des Datenlesebetriebs,
- D3) eine dritte Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der vom Hauptrechner gelieferten Eingabeda ten zum zweiten Speicherbereich (22) während des Datenschreibbetriebs, dessen Startadresse durch den Adressenspeicher erkannt wird, und
- D4) eine vierte Datenübertragungseinrichtung zur Über tragung der in dem zweiten Speicherbereich (22) ge speicherten Eingabedaten auf die Magnetplatte wäh rend des Datenschreibbetriebs.
9. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Adressen-Setzein
richtung zum Schreiben der Startadresse des ersten Spei
cherbereichs (21) in den Adressenspeicher während des
Datenlesebetriebs vorgesehen ist, derart, daß die Ausga
bedaten in den ersten Speicherbereich (21) auf der Grund
lage der Startadresse übertragen werden, die aus dem
Adressenspeicher herausgelesen wird.
10. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Adressen-Setzein
richtung zum Schreiben der Startadresse des zweiten Spei
cherbereichs (22) in dem Adressenspeicher während des
Datenschreibbetriebs vorgesehen ist, wobei die Eingabe
daten zum zweiten Speicherbereich (22) auf der Grundlage
der Startadresse übertragen werden, die aus dem Adressen
speicher gelesen wird.
11. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Datenübertragungs
einrichtung aus einer ersten Leseeinrichtung und einer
ersten Schreibeinrichtung besteht, wobei die Leseeinrich
tung Ausgabedaten von der Magnetplatte liest und die
Schreibeinrichtung Ausgabedaten, die von der ersten Le
seeinrichtung während der Datenleseoperation gelesen wur
de, in den ersten Speicherbereich (21) einschreibt, des
sen Startadresse durch den Adressenspeicher (14) erkannt
wird.
12. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Datenübertragungs
einrichtung aus einer dritten Schreibeinrichtung besteht,
um die Eingabedaten vom Hauptrechner in den zweiten Spei
cherbereich (22) während des Datenschreibbetriebs einzu
schreiben, dessen Startadresse durch den Adressenspeicher
(14) erkannt wird.
13. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Adressen-Setz-Ein
richtung zum Schreiben der Startadresse des ersten Spei
cherbereichs (21) in den Adressenspeicher (14) während
des Datenlesebetriebs vorgesehen ist, derart, daß die
Ausgabedaten an den ersten Speicherbereich (21) auf der
Grundlage derjenigen Startadresse übertragen werden, die
von dem Adressenspeicher (14) gelesen wird.
14. Magnetplattenlaufwerk nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Adressen-Setz-
Einrichtung zum Schreiben der Startadresse des zweiten
Speicherbereichs (22) in den Adressenspeicher (14) wäh
rend des Datenlesebetriebs vorgesehen ist, derart, daß
die Eingabedaten an den zweiten Speicherbereich (22) auf
der Grundlage derjenigen Startadresse übertragen werden,
die von dem Adressenspeicher (14) gelesen wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2192125A JPH0477916A (ja) | 1990-07-20 | 1990-07-20 | 磁気ディスク装置 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4123873A1 true DE4123873A1 (de) | 1992-01-23 |
Family
ID=16286093
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4123873A Ceased DE4123873A1 (de) | 1990-07-20 | 1991-07-18 | Magnetplattenlaufwerk |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH0477916A (de) |
DE (1) | DE4123873A1 (de) |
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EP0586117A1 (de) * | 1992-08-12 | 1994-03-09 | Digital Equipment Corporation | Optimierte Stricherkennung für redundante Speicherplattenanordnung |
US9021175B2 (en) | 2010-08-24 | 2015-04-28 | International Business Machines Corporation | Method for reordering access to reduce total seek time on tape media |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0477916A (ja) | 1992-03-12 |
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