DE4117295C2

DE4117295C2 -

Info

Publication number: DE4117295C2
Application number: DE19914117295
Authority: DE
Inventors: Thomas Dipl.-Ing. Wittermann (Fh), 7022 Leinfelden-Echterdingen, De; Erich 7151 Burgstetten De Weller
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1991-05-27
Filing date: 1991-05-27
Publication date: 1993-03-18
Also published as: DE4117295A1

Description

Die Erfindung geht aus von einem Werkzeug zum Einsetzen eines ge schlitzten, elastischen Sicherungsrings in eine Ringnut nach der Gattung des Hauptanspruchs.The invention relates to a tool for inserting a ge slotted, elastic retaining ring in an annular groove after the Genus of the main claim.

Ein derartiges Werkzeug ist bekannt ge worden aus dem DE-GM 77 19 941. Dort wird der geschlitzte Ring le diglich mit einem Stempel durch die Hülse geschoben und in die Ring nut eingesetzt. Da die Hülse in ihrem oberen Teil einen wesentlich größeren Innendurchmesser aufweist als der zu verschiebende Ring, kann es zum Verkanten desselben kommen. Darauf muß der Arbeitsvor gang wiederholt werden, was einen unnötigen Zeitaufwand bedingt.Such a tool is known ge been from DE-GM 77 19 941. There the slotted ring le diglich pushed with a stamp through the sleeve and into the ring only used. Since the sleeve is essential in its upper part has a larger inner diameter than the ring to be moved, it can tilt. Then the work plan must be repeated, which requires an unnecessary expenditure of time.

Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Werkzeug der eingangs erwähnten Art zu schaffen, mit dem ein geschlitzter Sicherungsring ohne Schwierigkeiten in eine Ringnut eines Maschinenteils eingesetzt wer den kann, und dies bei vertretbarem Aufwand.It is an object of the invention, a tool of the type mentioned Way to create a slotted locking ring without Difficulties in an annular groove of a machine part who used can, and this with reasonable effort.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Hauptanspruchs ge nannten Mittel gelöst. Ein derartiges Werkzeug bzw. ein derartiger Arbeitsvorgang kann auch von ungeübten Personen leicht gehandhabt werden und eignet sich dadurch in einer Großserienfertigung beson ders gut.This object is achieved by the ge in the characterizing part of the main claim mentioned means solved. Such a tool or such Operation can be easily handled even by inexperienced people and is therefore particularly suitable for large-scale production good.

Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.Further advantages of the invention emerge from the subclaims.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der nachfolgenden Be schreibung und Zeichnung näher erläutert. Es zeigenAn embodiment of the invention is in the following Be spelling and drawing explained in more detail. Show it

Fig. 1 das Werkzeug von der Seite beim Einsetzen in die Bohrung, Fig. 1, the tool from the side when inserted into the bore,

Fig. 2 das Werkzeug im Längsschnitt ohne Montagekolben, Fig. 2 shows the tool in longitudinal section without mounting piston,

Fig. 3 das Werkzeug in Draufsicht nach Fig. 2, Fig. 3 shows the tool in a top view according to Fig. 2,

Fig. 4a einen Montagekolben in Seitenansicht, FIG. 4a is a piston assembly, in side view,

Fig. 4b einen Montagekolben in Ansicht, FIG. 4b, a mounting piston in view,

Fig. 5 eine erste mögliche Form des Sicherungsrings und Fig. 5 shows a first possible form of the locking ring and

Fig. 6 eine zweite mögliche Form des Sicherungsrings. Fig. 6 shows a second possible form of the locking ring.

In Fig. 1 ist mit 10 ein elastisches Band oder ein elastischer, ge schlitzter Sicherungsring bezeichnet, der mit Hilfe einer nur sche matisch dargestellten Hülse 11 in eine Ringnut 12 in einer Bohrung 13 eines Maschinenteils 14 eingesetzt werden soll. In Fig. 2 ist die Hülse 11 detailliert im Längsschnitt dargestellt. Sie hat unten einen zylindrischen Führungszapfen 16, mit dem sie in die Bohrung 13 eingesetzt wird. Der Führungszapfen 16 ist so lange, daß er genau bis zum oberen Rand der Ringnut 12 reicht, wenn die Hülse ganz in die Bohrung eingesetzt ist. Die Hülse sitzt dann am Bohrungsrand auf. Vom Ende des Übergangs an ist der Außendurchmesser der Hülse konstant. Die Hülsenbohrung 11A weist in ihrem oberen, dem Führungs zapfen 16 entgegengesetzten Ende einen zylindrischen Bereich 18 mit einem bestimmten Durchmesser auf. Daran schließt sich ein relativ langer Bereich 19 mit geringer Konizität an, der am Führungszapfen 16 in einen zylindrischen Bereich 20 übergeht. Der Durchmesser in diesem Bereich ist also kleiner als im Bereich 18.In Fig. 1, 10 is an elastic band or an elastic, ge slotted locking ring, which is to be used with the aid of a sleeve 11 shown only in an annular groove 12 in a bore 13 of a machine part 14 . In FIG. 2, the sleeve 11 in detail in a longitudinal section. It has a cylindrical guide pin 16 at the bottom, with which it is inserted into the bore 13 . The guide pin 16 is so long that it extends exactly to the upper edge of the annular groove 12 when the sleeve is fully inserted into the bore. The sleeve then sits on the edge of the hole. The outer diameter of the sleeve is constant from the end of the transition. The sleeve bore 11 A has in its upper, the guide pin 16 opposite end a cylindrical region 18 with a certain diameter. This is followed by a relatively long area 19 with low taper, which merges into a cylindrical area 20 on the guide pin 16 . The diameter in this area is therefore smaller than in area 18 .

In Längsrichtung der Hülse 11 verlaufen mehrere, deren Wandung durchdringende Schlitze 22 in Längsrichtung, die etwa vom zylindri schen Bereich 18 ausgehen und im zylindrischen Bereich 20 enden. Außen auf der Hülse befindet sich eine Schiebehülse 23 mit einem flanschartigen Rand 24, in welchem mehrere radial verlaufende, durchgehende Bohrungen 25 ausgebildet sind. In the longitudinal direction of the sleeve 11 run several, the wall penetrating slots 22 in the longitudinal direction, which emanate approximately from the cylindrical region 18 and end in the cylindrical region 20 . On the outside of the sleeve there is a sliding sleeve 23 with a flange-like edge 24 , in which a plurality of radially extending, continuous bores 25 are formed.

Zum Montieren bzw. Einsetzen des geschlitzten Sicherungsrings 10 wird dieser zum Beispiel von Hand in den Bereich 18 eingeschoben. Er ist in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt. Er wird soweit nach innen geschoben, daß er fast am konischen Bereich 19 liegt. Nunmehr wird die Schiebehülse 23 auf die Hülse 11 aufgesetzt bis sie bündig mit dieser ist, und darauf werden in die radialen Bohrungen 25 Stifte 26 weit eingeschoben. Danach wird die Schiebehülse 23 nach unten verschoben, wobei der Sicherungsring 10 durch die Stifte 26 in den konischen Bereich gelangt. Da der Sicherungsring geschlitzt ist, wird er durch die Durchmesserverkleinerung in axialer Richtung etwas verformt bzw. seine Enden voneinander weggespreizt. Nunmehr oder be reits zuvor ist die Hülse 11 mit ihren Führungszapfen 20 in die Boh rung 13 eingesetzt worden. Die Stifte 26 werden nun zurückgezogen und die Schiebehülse 23 abgezogen. Daraufhin wird in die Bohrung 11A der Hülse 11 ein Montagekolben 27 eingeführt, wie er in den Fig. 4a und 4b dargestellt ist, in der Fig. 4b um 90 Grad gedreht. Wie aus diesen beiden Figuren zu erkennen ist, hat der Montagekolben an seinem unteren Ende eine konische Anfasung 28. Mit diesem Ende wird der Montagekolben in die Bohrung der Hülse eingeführt bis er auf den Sicherungsring 10 stößt. Nun muß durch entsprechendes Verdrehen des Montagekolbens das hochgespreizte Ende des Sicherungsrings erfaßt werden, und durch weiteres Verschieben des Montagekolbens wird der Siche rungsring 10 dann in den zylindrischen Bereich 20 eingeführt. Durch weiteres Eindrücken des Montagekolbens wird der Sicherungsring schließlich bis in den-Bereich der Ringnut 12 verschoben, wo er sich dann aufspreizt und in diese Ringnut einschnappt. Die konische An fasung 28 am Montagekolben ist nicht unbedingt erforderlich, sie er leichtert jedoch das Einfädeln des Sicherungsrings 10. Nachdem der Sicherungsring in die Ringnut 12 eingerastet ist, wird die Vor richtung abgesetzt.To assemble or insert the slotted retaining ring 10 , it is pushed into the area 18 by hand, for example. It is shown in broken lines in FIG. 2. It is pushed in so far that it lies almost on the conical area 19 . Now the sliding sleeve 23 is placed on the sleeve 11 until it is flush with it, and 25 pins 26 are pushed far into the radial bores. The sliding sleeve 23 is then moved downward, the securing ring 10 passing through the pins 26 into the conical region. Since the locking ring is slotted, it is slightly deformed by the reduction in diameter in the axial direction or its ends are spread apart. Now or before, the sleeve 11 with its guide pin 20 has been inserted into the drilling 13 . The pins 26 are now withdrawn and the sliding sleeve 23 is removed. Then a mounting piston 27 is inserted into the bore 11 A of the sleeve 11 , as is shown in FIGS. 4a and 4b, rotated by 90 degrees in FIG. 4b. As can be seen from these two figures, the assembly piston has a conical chamfer 28 at its lower end. With this end, the assembly piston is inserted into the bore of the sleeve until it hits the locking ring 10 . Now the appropriately rotating the mounting piston, the spread end of the retaining ring must be detected, and by further moving the mounting piston, the hedging ring 10 is then inserted into the cylindrical region 20 . By pushing the assembly piston in further, the locking ring is finally moved into the region of the annular groove 12 , where it then spreads and snaps into this annular groove. The conical chamfer 28 on the assembly piston is not absolutely necessary, but it makes it easier to thread the locking ring 10 . After the snap ring is engaged in the annular groove 12, the device is discontinued.

Bei manchen Sicherungsringen ist es zweckmäßig, diese in der Hülsen bohrung nicht in Achsrichtung gespreizt einzuführen - siehe hierzu Skizze 5, sondern radialverformt bzw. überlappt - siehe hierzu Skizze 6. Dies hängt von der Form und Art des Sicherungsringes ab, insbesondere eignet sich die Verformung des Sicherungsrings nach Fig. 6 besonders dann, wenn dieser relativ hoch ist.With some circlips, it is advisable not to insert them in the sleeve bore in the axial direction - see sketch 5, but radially deformed or overlapped - see sketch 6. This depends on the shape and type of the circlip, and the deformation is particularly suitable of the locking ring according to Fig. 6, especially when it is relatively high.

Claims

1. Tool for inserting a slotted, elastic hedging ring into a bore ( 13 ) of a machine part ( 14 ) formed annular groove ( 12 ) which has an elongated sleeve ( 11 ) which has one end at one end in the bore ( 13 ) has a matching centering pin ( 16 ), which extends as far as the annular groove ( 12 ), so that the sleeve bore ( 11 A) at its one end opposite the centering pin ( 16 ) receives a cylindrical, the expanded locking ring ( 10 ) the first area ( 18 ), which is followed by a region ( 19 ) with a relatively low taper, followed by a third region ( 20 ) with a smaller diameter than the diameter in the first region ( 18 ), in which the diameter of the locking ring is caused by displacement inside the sleeve ( 23 ) is narrowed to a smaller diameter and inserted into the annular groove by means of an assembly piston ( 27 ) inserted into the sleeve bore ( 11 A) is where it is spread by its elasticity, characterized in that the narrowing of the locking ring ( 10 ) by means of a sliding sleeve ( 11 ) which can be pushed on ( 23 ) with a flange-like edge ( 24 ) in which a plurality of radial through holes ( 25 ) are formed, into which pins ( 26 ) are inserted, which penetrate through slots ( 22 ) running in the longitudinal direction of the sleeve and transport the securing ring ( 10 ) when the sliding sleeve ( 23 ) is moved.

2. Tool according to claim 1, characterized in that the hedging ring ( 10 ) is slanted obliquely and its deformation takes place by axi ales spreading the ends. ( Fig. 5).

3. Tool according to claim 1, characterized in that the deformation of the locking ring is effected by radial overlap. ( Fig. 6).

4. Tool according to one of claims 1 to 3, characterized in that the mounting piston has a conical bevel ( 28 ) at its end.