DE4116660A1 - Optisches nachrichtenuebertragungssystem fuer den teilnehmeranschlussbereich mit optischen verstaerkern - Google Patents
Optisches nachrichtenuebertragungssystem fuer den teilnehmeranschlussbereich mit optischen verstaerkernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein optisches Nachrichtenübertragungssystem
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Ein derartiges System
ist bekannt aus: IEEE Technical Digest on Optical Amplifiers and
their Applications, Monterey, August 1990, Seiten 232 bis 235 (WB1).
Das dort beschriebene System ist ein reines Verteilsystem für
Fernsehsignale. Eine große Anzahl von Teilnehmern ist über ein
Lichtwellenleiternetz mit Stern-Stern-Struktur mit einer
Fernseh-Zentrale verbunden, und zwischen aufeinanderfolgenden
Verzweigungspunkten des Lichtwellenleiternetzes sind faseroptische
Verstärker vorhanden, von denen jeder aus einem Erbium-dotiertem
Faserstück und einer Pumplicht-Quelle besteht. Ein Frequenzband, das
die zu übertragenden Fernsehsignale enthält, wird in ein optisches
Signal mit einer Wellenlänge von 1552 nm umgesetzt, und das optische
Signal wird über das Lichtwellenleiternetz zu den Teilnehmern
übertragen, wobei es in den faseroptischen Verstärkern verstärkt
wird.
In vielen Anwendungsfällen besteht die zusätzliche Forderung, neben
den Fernsehsignalen auch Signale von bidirektionalen Diensten
(Dialogdiensten), wie z. B. den Diensten des Fernsprechens und der
Datenübertragung, zwischen der Zentrale und den Teilnehmern und
umgekehrt zu übertragen.
Ein optisches Nachrichtenübertragungssystem, das zwischen einer
Zentrale und Teilnehmern nicht nur Fernsehsignale, sondern auch
Signale von bidirektionalen Diensten übertragen kann, ist aus der
DE-A1 39 07 495 bekannt. Dort ist die Zentrale über einen
Lichtwellenleiter mit einer Vorfeldeinrichtung verbunden, die einen
Sternkoppler enthält, von dem teilnehmerindividuelle
Lichtwellenleiter zu einer Gruppe von Teilnehmern führen. Die von
der Zentrale zu den Teilnehmern zu übertragenden Signale werden als
ein Frequenzband in ein optisches Signal mit einer ersten
Wellenlänge umgesetzt, und dieses optische Signal wird zu den
Teilnehmern übertragen. Die von den Teilnehmern zur Zentrale zu
übertragenden Signale werden in Signale mit teilnehmerindividuellen
Frequenzen umgesetzt, und diese werden als optische Signale mit
einer zweiten Wellenlänge über den Sternkoppler bis zur Zentrale
übertragen. Die Anzahl der mit einem solchen optischen
Übertragungssystem zu versorgenden Teilnehmer ist bei einem solchen
System auf eine relativ geringe Anzahl begrenzt, auch wenn, wie es
dort erwähnt ist, bei den Sternkopplern optische Verstärker
vorhanden sind.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, ein für eine größere Anzahl
von Teilnehmern geeignetes optisches Nachrichtenübertragungssystem
der eingangs genannten Art anzugeben.
Die Aufgabe wird wie in Patentanspruch 1 angegeben gelöst.
Weiterbildungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnungen in Beispielen näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 den Grundaufbau des erfindungsgemäßen Systems,
Fig. 2 die bei einem Teilnehmer des Systems nach Fig. 1
vorhandenen Einrichtungen im Blockschaltbild,
Fig. 3 einen ersten Frequenzplan für die für die Signalübertragung
nach dem erfindungsgemäßen System verwendeten Frequenzen
der Signale,
Fig. 4 eine zweite Ausführungsform der Verstärkerstelle A aus Fig. 1,
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform der Verstärkerstelle A aus Fig. 1,
Fig. 6 ein Ausführungsbeispiel von in der Zentrale vorhandenen
Einrichtungen zur dynamischen Zuteilung der Frequenzen zu
den Teilnehmern,
Fig. 7 ein Ausführungsbeispiel von bei einem Teilnehmer
vorhandenen Einrichtungen zur dynamischen Zuteilung der
Frequenzen zu dem Teilnehmer, und
Fig. 8 einen zweiten Frequenzplan für die zur Signalübertragung
nach dem erfindungsgemäßen System verwendeten Frequenzen
der Signale.
In Fig. 1 ist im linken Teil die genannte Zentrale gezeigt und mit
dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. Sie enthält eine sogenannte
KTV-Kopfstation (KTV=Kabelfernsehen), die mit dem Bezugszeichen 2
bezeichnet ist. Die KTV-Kopfstation 2 liefert an ihrem Ausgang ein
Frequenzmultiplexsignal mit einer Bandbreite von 80 bis 450 MHz,
z. B. ein Frequenzband für Fernseh- und Hörfunkübertragung ähnlich
dem Koaxial-KTV-System BK 450 der Oeutschen Bundespost. Dieses
Frequenzmultiplexsignal wird jedoch nicht wie üblich über
Koaxialleitungen zu den Teilnehmern verteilt, sondern über das
erfindungsgemäße optische Nachrichtenübertragungssystem. Im
Frequenzplan der Fig. 3 ist das Frequenzband, das das
KTV-Frequenzmultiplexsignal belegt, mit FB1 bezeichnet, und daher
ist auch in Fig. 1 die vom Ausgang der KTV-Kopfstation 2
weiterführende Leitung, die eine Koaxial-Leitung ist, mit FB1
bezeichnet.
Sie gibt das genannte KTV-Frequenzmultiplexsignal in einen
Elektrisch-Optisch-Wandler 3 ein, der es in ein optisches Signal
umsetzt, indem er es zur Intensitätsmodulation seines Ausgangslichts
der Wellenlänge (λ1), vorzugsweise 1550 nm, verwendet. Im Weg
des optischen Signals befindet sich ein optischer Isolator 9 zum
Schutz des Wandlers 3 vor Reflexionen des in Abwärtsrichtung zu
übertragenden optischen Signals an irgendwelchen
Übertragungseinrichtungen, z. B. im faseroptischen Verstärker 10.
Das optische Ausgangssignal des Wandlers 3 wird ähnlich wie beim
eingangs genannten Verteilsystem über das noch zu beschreibende
Lichtwellenleiternetz zu einer großen Anzahl von Teilnehmern, von
denen stellvertretend ein einziger dargestellt und mit Ti
bezeichnet ist, übertragen und dabei durch faseroptische Verstärker
10 und 11, die sich zwischen aufeinanderfolgenden
Verzweigungspunkten des Lichtwellenleiternetzes befinden, verstärkt.
Die von der Zentrale 1 zu den Teilnehmern zu übertragenden
teilnehmerindividuellen Nachrichtensignale stammen von einer in der
Zentrale befindlichen Ortsvermittlungsstelle 4, an die die
betrachteten Teilnehmer über das Lichtwellenleiternetz angeschlossen
sind. Im gezeigten Ausführungsgbeispiel beträgt die Anzahl der an
eine Ortsvermittlungsstelle angeschlossenen Teilnehmer 1024. Die
Ortsvermittlungsstelle 4 gibt die zu diesen Teilnehmern zu
übertragenden teilnehmerindividuellen Signale über 1024 parallele
Ausgangsleitungen in eine Modulationseinrichtung 5 ein, die die
große Anzahl von Signalen in ein Freqenzmultiplexsignal mit
teilnehmerindividuellen Frequenzen umsetzt, das im Frequenzplan nach
Fig. 3 ein Frequenzband FB2 belegt, das von etwa 470 bis etwa 500 MHz
reicht. Das Frequenzband FB2 enthält 1024 Träger, die in einem
Frequenzabstand von etwa 30 KHz auseinanderliegen und von denen
jeder mit einem der teilnehmerindividuellen Nachrichtensignale
frequenzmoduliert wird.
Das von der Modulationseinrichtung 5 erzeugte
Frequenzmultiplexsignal mit dem Fequenzband FB2 gelangt über eine
ebenso bezeichnete Leitung in einen Elektrisch-Optisch-Wandler 6,
der es in ein optisches Signal mit der Wellenlänge λ1 umsetzt,
die gleich der Wellenlänge des Wandlers 3 ist. Dieses optische
Signal wird über das zu erläuternde Lichtwellenleiternetz zu den
Teilnehmern T. übertragen.
Von den Teilnehmern Ti empfängt die Zentrale 1 ein Gemisch von
optischen Signalen mit einer einzigen Wellenlänge λ2, z. B. von
1300 nm, das bis zu 1024 elektrische Signale aus einem dritten
Frequenzband FB3 enthält, das von etwa 30 bis 60 MHz (Frequenzplan
nach Fig. 3) reicht. Diese elektrischen Signale sind
teilnehmerindividuelle Träger, denen die von den Teilnehmern Ti
zur Zentrale, wie noch zu erläutern ist, zu übertragenden
teilnehmerindividuellen Nachrichtensignale durch Frequenzmodulation
aufmoduliert sind. Die Träger haben Trägerfrequenzen aus dem
Frequenzband FB3 mit Frequenzabständen von etwa 30 kHz.
Das empfangene Gemisch von optischen Signalen mit der Wellenlänge λ2
wird in einem Optisch-Elektrisch-Wandler 7 in ein
elektrisches Frequenzmultiplexsignal mit dem Frequenzband FB3
umgesetzt und über eine ebenso bezeichnete Leitung in eine
Demodulationseinrichtung 8 eingegeben, die die in ihm enthaltenen
Signale demoduliert und über 1024 parallele Leitungen in die
Ortsvermittlungsstelle 4 eingibt.
Von den gezeigten Ein- und Ausgangsleitungen der
Ortsvermittlungsstelle 4 gehören somit jeweils 2 zu einem einzigen
Teilnehmer. Für sie ist jeweils eine nicht gezeigte
Umsetzer-Schaltung vorhanden, die die zwischen der
Ortsvermittlungsstelle 4 und den modulierenden und demodulierenden
Einrichtungen 5 bzw. 8 erforderlichen Signalumsetzungen vornimmt,
z. B. die Umsetzung vom Zweidraht- auf den Vierdrahtbetrieb, und
Umsetzungen von Ruf-, Wähl- und Signalisierzeichen.
Die genannten Anschlüsse der Zentrale 1 für optische Signale mit der
Wellenlänge λ1 und der Wellenlänge λ2 sind wie folgt an das
Lichtwellenleiternetz angeschlossen.
Die an den Ausgängen der Wandler 3 und 6 der Zentrale erscheinenden
optischen Signale mit den gleichen Wellenlängen λ1 werden
mittels Lichtwellenleiter-Anschlußstücken und
Lichtwellenleiter-Kopplern 20 und 21 zu einem einzigen optischen
Signal zusammengefaßt, und der Lichtwellenleiter-Koppler 21 verteilt
das durch die Zusammenfassung entstandene Signal auf zwei
Lichtwellenleiter-Stücke 22 und 23, von denen es mittels
Lichtwellenleiter-Kopplern 24 und 25 auf vier Lichtwellenleiter
LA1 bis LA4 verteilt wird. Die Koppler 21, 24 und 25 sind
3dB-Koppler, der Koppler 20 ist ein wellenlängenselektiver Koppler.
Über jeden dieser Lichtwellenleiter werden somit sowohl die Signale
des KTV-Systems als auch die teilnehmerindividuellen Signale von der
Zentrale zu Teilnehmern übertragen. Diese Übertragungsrichtung wird
bei der nachfolgenden Erläuterung als die sogenannte Abwärtsrichtung
bezeichnet, und die dazu entgegengesetzte Übertragungsrichtung als
die sogenannte Aufwärtsrichtung. Die Zeichnung zeigt stellvertretend
für die Lichtwellenleiter LA1 bis LA4 die Übertragung über den
Lichtwellenleiter LA4.
Der Lichtwellenleiter LA4 führt vom Koppler 25, der ein
Verzweigungspunkt eines Stern-Stern-förmigen Lichtwellenleiternetzes
ist, zu einem nur schematisch angedeuteten Leistungsteiler 26, der
wiederum ein Verzweigungspunkt des Lichtwellenleiternetzes ist, mit
einer Anzahl von beispielsweise 16 weiterführenden Lichtleitern
LB1 bis LB16. Infolge der in den Kopplern 21 und 25
stattgefundenen Signalverteilung ist der Pegel des über den
Lichtwellenleiter LA4 zu übertragenden optischen Signals so weit
abgesunken, daß eine Verstärkung erforderlich ist, bevor es mittels
des Leistungsteilers 26 auf 16 weiterführende Lichtwellenleiter
verteilt werden kann. Hierzu dient der bereits erwähnte
faseroptische Verstärker 10. Um ihn vor am Leistungsteiler 26 und am
faseroptischen Verstärker 11 reflektierten optischen Signalen zu
schützen, ist in den Lichtwellenleiter zwischen dem faseroptischen
Verstärker 10 und dem Leistungsteiler 26 ein optischer Isolator 27
eingefügt. Der faseroptische Verstärker 10 und der optische Isolator
27 sind Teil einer optischen Verstärkerstelle A, zu der auch Mittel
zum Verstärken der in Aufwärtsrichtung zu übertragenden optischen
Signale gehören, falls an diesem Punkt des Lichtwellenleiternetzes
solche Mittel erforderlich sind. Diese Mittel werden an späterer
Stelle erläutert.
Die bisher beschriebenen Koppler, Leistungsteiler und
Lichtwellenleiter LA1 bis LA4 einschließlich der in diese
eingefügten Verstärkerstellen A sowie der vier Leistungsteiler 26
sind örtlich vorzugsweise nahe bei der Zentrale 1 angeordnet oder
gehören zur Zentrale.
Von den vom Leistungsteiler 26 weiterführenden Lichtwellenleitern
LB1 bis LB16 ist stellvertretend ein Lichtwellenleiter LB5
gezeigt, der wie alle anderen nicht gezeigten zu einem weiteren
Verzweigungspunkt des Lichtwellenleiternetzes, einem Leistungsteiler
28, führt. Dieser verteilt das in Abwärtsrichtung übertragene
optische Signal auf beispielsweise 16 weiterführende
Lichtwellenleiter LC1 bis LC16, von denen jeder zu einem
Teilnehmer führt, wie es für einen repräsentativen Lichtwellenleiter
LC7 und einen Teilnehmer Ti gezeigt ist. Die Leistungsteiler 26
und 28 werden im folgenden bisweilen auch als Koppler bezeichnet.
In den Lichtwellenleiter LB5 ist, ebenso wie in die ihm
entsprechenden anderen Lichtwellenleiter eine Verstärkerstelle B
eingefügt, die den oben erwähnten faseroptischen Verstärker 11 zum
Verstärken des in Abwärtsrichtung übertragenen optischen Signals
enthält. Ein optischer Isolator zum Schutz des faseroptischen
Verstärkers 11 ist in dem Teil des Lichtwellenleiternetzes, in dem
dieser eingesetzt ist, nicht erforderlich, da der Koppler 28 und die
Einrichtungen des Teilnehmers so angelegt werden können, daß nur
sehr wenig Reflexionen auftreten.
Unter bestimmten Betriebsbedingungen kann auf den optischen Isolator
27 in der Verstärkerstelle A auch noch verzichtet werden.
Die bei einem Teilnehmer Ti, der für die Vielzahl der über das
beschriebene Netz an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmer
repräsentativ ist, vorhandenen Einrichtungen werden nun anhand der
Fig. 2 erläutert. Das optische Signal, das der Teilnehmer über den
ihn mit dem Knoten 28 verbindenden Lichtwellenleiter empfängt, wird
in einem Optisch-Elektrisch-Wandler 30 in ein elektrisches
Frequenzmultplexsignal umgesetzt, das die in Fig. 3 gezeigten
Frequenzbänder FB1 für die KTV-Signale und FB2 für die
teilnehmerindividuellen Signale enthält. Dieses
Frequenzmultiplexsignal wird über eine elektrische Koaxialleitung,
mit KL bezeichnet, in die bei einem Teilnehmer üblicherweise
vorhandene Kabelfernseh-Hausverkabelung eingegeben und über diese zu
einem oder mehreren Fernseh-Empfangsgeräten 31 übertragen. In diese
Koaxialleitung kann ein das KTV-Band FB1 durchlassendes
Bandpaßfilter eingefügt sein, so daß an seinem Ausgang ein
normgerechtes KTV-Signal ausgegeben wird. Dessen Ausgang kann dann
als Übergabepunkt, d. h. als Schnittstelle zwischen der Zuständigkeit
des Netzbetreibers und der des Teilnehmers, angesehen werden.
Damit der Teilnehmer das für ihn bestimmte Signal unter den im
Frequenzband FB2 enthaltenen teilnehmerindividuellen Signalen
empfangen kann, wird das elektrische Ausgangssignal des Wandlers 30
über eine Koaxialleitung einem Demodulator 32 zugeführt. Dieser ist
auf die dem Teilnehmer individuell zugeteilte Trägerfrequenz, z. B.
auf 500 MHz abgestimmt, so daß der Teilnehmer das für ihn bestimmte
Signal und nur dieses aus der Gesamtheit der über das beschriebene
Netz zu Teilnehmern übertragenen teilnehmerindividuellen Signale
entnehmen kann. Am Ausgang des Demodulators 32 erscheint also in
Basisbandlage das für den Teilnehmer bestimmte Signal, z. B. ein
Fernsprechsignal, das über einen Umsetzer an eine übliche
Endeinrichtung, z. B. einen Fernsprechapparat eingegeben wird.
Zum Übertragen eines Fernsprech- oder Datensignals vom Teilnehmer
zur Zentrale hat der Teilnehmer einen Modulator 35, der das ihm vom
Ausgang des Umsetzer 33, an den das Endgerät 34 angeschlossen ist,
eingegebene Signal in die dem Teilnehmer individuelle zugeordnete
Frequenzlage umsetzt, indem er einen bestimmten Träger aus dem
Frequenzband FB3, z. B. einen Träger mit 60 MHz, frequenzmoduliert.
Weiterhin hat er einen Elektrisch-Optisch-Wandler 36 zum Umsetzen
des durch die Modulation entstandenen elektrischen Signals in ein
optisches Signal mit einer Wellenlänge λ2 und einen
Lichtwellenleiter-Koppler 37, der das optische Signal mit der
Wellenlänge λ2 in den zwischen den Koppler 28 und dem Teilnehmer
verlaufenden Lichtwellenleiter einkoppelt. Der Koppler ist ein
wellenlängenselektiver Koppler, der Licht mit der Wellenlänge λ1
praktisch nur zum Eingang des Wandlers 30 und Licht mit der
Wellenlänge λ2 vom Ausgang des Wandlers 36 nur in Richtung zum
Koppler 28 und praktisch nicht in Richtung zum Eingang des Wandlers
30 koppelt. Die Wellenlänge λ2 beträgt vorzugsweise 1300 nm, was
für die Übertragung zur Zentrale, wie noch zu erläutern ist, ein
vorteilhafter Wert ist.
Der Umsetzer 33 besorgt die zur erfindungsgemäßen Übertragung der
Signale von und zu den Standard-Endeinrichtungen erforderlichen
Signalumsetzungen, z. B. eine Zweidraht-Vierdraht-Umsetzung und die
Umsetzung von Ruf-, Wähl- und Signalisierzeichen, so daß sein mit
der Endeinrichtung 34 verbundener Anschluß als Schnittstelle zu
betrachten ist, an der standardmäßige Signale für das angeschlossene
Endgerät vorhanden sind.
Bei dem beschriebenen System kann ein Teilnehmer so viel
Fernsprech- oder Datenendeinrichtungen haben, wie ihm Frequenzen aus
den Frequenzbändern FB2 und FB3 individuell zugeteilt werden
können, also mehr als ein Fernsprech- oder Datenendgerät, wenn in
den genannten Frequenzbändern mehr Trägerfrequenzen bereitgestellt
werden können als Teilnehmer vorhanden sind.
Im folgenden wird erläutert, wie die von der großen Anzahl von
Teilnehmern in Aufwärtsrichtung zur Zentrale zu übertragenden
optischen Signale, die alle die gleiche Wellenlänge λ2 haben,
übertragen werden. Prinzipiell wird dasselbe Lichtwellenleiternetz
wie für die oben beschriebene Signalübertragung in Abwärtsrichtung
verwendet.
Auf den Lichtwellenleitern LC1 bis LC16 zwischen den Teilnehmern
und dem Koppler 28 ist eine Verstärkung des optischen Signals mit
der Wellenlänge λ2 nicht erforderlich.
Der Koppler 28 dämpft zwar jedes der in Aufwärtsrichtung zu
übertragenden optischen Signale, da er grundsätzlich die in
Aufwärtsrichtung zu übertragenden Signale entsprechend seinem
Teilerverhältnis in gleicher Weise dämpft wie die in Abwärtsrichtung
zu übertragenden Signale. Trotzdem ist, wie Berechnungen gezeigt
haben, eine Verstärkung der optischen Signale in Aufwärtsrichtung
auch zwischen dem Koppler 28 und dem Koppler 26 nicht erforderlich,
sondern wird erst erforderlich, nachdem die optischen Signale aus
dem Koppler 26 in den Lichtwellenleiter LA4 übergetreten sind.
Daher ist an der Stelle des Verstärkers B, wie die Figur zeigt, eine
Verstärkung des in Aufwärtsrichtung zu übertragenden Signals nicht
vorgesehen, sondern nur an der Stelle des Verstärkers A sind solche
Mittel vorhanden, die an späterer Stelle erläutert werden. Bei
größeren Teilerverhältnissen am Koppler 28 kann allerdings auch an
der Stelle des Verstärkers B eine Verstärkung in Aufwärtsrichtung
wie an der Stelle des Verstärkers A vorgesehen werden.
Verstärkt in der Verstärkerstelle A, werden die in Aufwärtsrichtung
zu übertragenden optischen Signale, alle mit der Wellenlänge λ2,
über die Koppler 25 (oder 24), 21, und 20 dem oben beschriebenen
Wandler 7 in der Zentrale zugeführt. Wie oben beschrieben, sorgt
eine Demodulationseinrichtung 8 dafür, daß jeder
teilnehmerindividuellen Eingangsleitung der Ortsvermittlungsstelle 4
genau das für sie bestimmte Signal von den teilnehmerindividuellen
Signalen zugeführt wird.
Die Wellenlänge λ2 der in Aufwärtsrichtung zu übertragenden
optischen Signale wird so gewählt, daß sie günstig ist für die
Komponenten des Systems, welche die Signale zu durchlaufen haben.
Optische Signale mit einer Wellenlänge von 1300 nm werden in einem
faseroptischen Verstärker, der für 1550 nm ausgelegt ist und wie er
heutzutage bekannt ist, praktisch nicht gedämpft. Deshalb und weil
bei der Wellenlänge von 1300 nm die standardisierten
Lichtwellenleiter günstige Übertragungseigenschaften haben und für
diese Wellenlänge auch handelsübliche optische Sender und Empfänger
zur Verfügung stehen, wird vorzugsweise λ2 gleich 1300 nm
gewählt.
Bei einer Wellenlänge von 800 nm stünden zwar billigere optische
Sender und Empfänger zur Verfügung, jedoch wäre die Dämpfung von
Licht mit der Wellenlänge λ2=800 nm in der Verstärkerstelle B
ein erhebliches Problem, da das für einen faseroptischen Verstärker
typische Er-dotierte Faserstück bei 800 nm stark absorbiert.
Wie erwähnt, ist im Streckenabschnitt LA4, d. h. an der
Verstärkerstelle A, eine Verstärkung der in Aufwärtsrichtung zu
übertragenden optischen Signale erforderlich. Die optische
Verstärkung der in Aufwärtsrichtung übertragenen 1300 nm-Signale
kann z. B. durch Mittel, wie sie in Fig. 1 gezeigt sind,
bewerkstelligt werden. Zu diesen Mitteln gehört ein
wellenlängenselektiver Lichtwellenleiter-Koppler 40, der das
1300 λm-Signal aus dem Lichtwellenleiter LA4 auskoppelt, ein für
1300 nm optimierter faseroptischer Verstärker 41, dessen verstärktes
Ausgangssignal ein zweiter wellenlängenselektiver Koppler 42 zur
weiteren Übertragung in Aufwärtsrichtung in den Lichtwellenleiter
LA4 einkoppelt. Falls erforderlich, kann zwischen dem letzteren
und dem Ausgang des faseroptischen Verstärkers 41 ein optischer
Isolator 43 vorhanden sein, um den faseroptischen Verstärker vor
reflektierten Signalen zu schützen. An Stelle des faseroptischen
Verstärkers 41 kann auch ein optischer Halbleiter-Verstärker
verwendet werden.
An Stelle der in Fig. 1 gezeigten Mittel zum Verstärken der in
Aufwärtsrichtung zu übertragenden Signale in einer Verstärkerstelle
A sind solche Mittel einsetzbar, wie sie anhand von Fig. 4
nachstehend erläutert werden.
Fig. 4 zeigt eine Verstärkerstelle A in einer anderen Ausgestaltung
als der in Fig. 1 dargestellten. Wie jene enthält auch die nach Fig. 4
einen an sich bekannten faseroptischen Verstärker 10, der wie
üblich besteht aus einem Er3+-dotierten Faserstück 50, einem
wellenlängenselektiven faseroptischen Koppler 51 und einer
Pumplicht-quelle 52. Als Koppler 51 ist ein solcher
wellenlängenselektiver faseroptischer Koppler zu verwenden, der die
Eigenschaft hat, das vom Eingang des faseroptischen Verstärkers 10
zu seinem Ausgang gelangende optische Signal mit der Wellenlänge
λ1 möglichst ungedämpft an seinem zum Ausgang des faseroptischen
Verstärkers 10 führenden Kopplerausgang auszugeben und das von der
Pumplicht-Quelle 52 erzeugte Pumplicht mit der Wellenlänge λp
von 980 nm von seinem mit dieser verbundenen Kopplereingang
möglichst verlustfrei in Richtung zum dotierten Faserstück 11
auszugeben.
Erfindungsgemäß wird nun das in Aufwärtsrichtung zu übertragende
optische Signal mit der Wellenlänge λ2 (1300 nm) aus dem
Lichtwellenleiter ausgekoppelt, verstärkt und in Aufwärtsrichtung
weiter übertragen. Der bei den an sich bekannten faseroptischen
Verstärkern freie Anschluß des Kopplers 51 wird dazu verwendet, das
in Aufwärtsrichtung übertragene optische Signal mit der Wellenlänge
λ2 aus dem Lichtwellenleiter auszukoppeln. Er ist über ein
Lichtwellenleiterstück 53 mit dem Eingang eines
Optisch-Elektrisch-Wandlers 54 verbunden, der das optische Signal in
ein elektrisches umsetzt. Im einfachsten Fall wird nun das
elektrische Ausgangssignal des Wandlers 54 direkt in den
Lasertreiber der Pumplicht-Quelle eingespeist und moduliert dadurch
die Intensität des von der Pumplicht-Quelle 52 erzeugten Lichts.
Die Frequenzen, die in dem modulierenden elektrischen Signal
enthalten sind, liegen, wie oben erläutert, in einem Frequenzband
zwischen 30 und 60 MHz. Somit ist es ausgeschlossen, daß die
Modulation des Pumplichts die Verstärkung moduliert, die das vom
Eingang des faseroptischen Verstärkers zu seinem Ausgang (in
Abwärtsrichtung) zu übertragende optische Signal mit der Wellenlänge
λ1 beim Durchgang durch das verstärkende Faserstück 50 erfährt.
Als Modulationsfrequenzen sind unter diesem Gesichtspunkt nämlich
grundsätzlich alle Frequenzen geeignet, die sehr viel größer als der
Kehrwert der Lebensdauer der durch das Pumplicht anregbaren
Energiezustände des Er3+-Materials des Faserstücks 50, also
Frequenzen von oberhalb 1 MHz, und das Frequenzband FB3 liegt
deutlich oberhalb davon.
Andernfalls müßte das Ausgangssignal des Wandlers 54 mit einer
Hilfs-Modulationseinrichtung, die in Fig. 4 gestrichelt angedeutet
und mit dem Bezugszeichen 55 bezeichnet ist, auf eine
Hilfs-Trägerfrequenz aufmoduliert werden, damit ein für die
Pumplicht-Quelle geeignetes Modulationssignal entsteht.
Im Normalbetrieb ist die Intensität des Pumplichts so hoch, daß aus
dem vom Koppler 51 entfernten Ende des Faserstücks 50 ein
beträchtlicher Anteil, der im Faserstück 50 nicht absorbiert wird,
in den in Richtung zur Zentrale weiterführenden Lichtwellenleiter
gelangt und von dort in Richtung zur Zentrale weiterübertragen wird.
Das in Aufwärtsrichtung zu übertragende optische Signal wird also
von der Verstärkerstelle A nicht wie bei Fig. 1 mit der Wellenlänge
λ2 zur Zentrale übertragen, sondern mit der Wellenlänge λp.
Selbstverständlich ist es auch möglich, daß die Pumplicht-Quelle
zunächst unmoduliertes Licht erzeugt und das Ausgangssignal des
Wandlers 54 dazu verwendet wird, das Pumplicht in einem der
Pumplicht-Quelle nachgeschalteten Modulator zu modulieren. Auch in
diesem Falle wird das von der Pumplicht-Quelle erzeugte Pumplicht
moduliert.
Die vorstehend beschriebene Ausführung der Verstärkerstelle A ist
eine Anwendung einer Erfindung, die für sich genommen bereits
Gegenstand einer älteren deutschen Patentanmeldung P 40 36 327 ist,
wobei das dort erwähnte, durch Modulation der Pumplicht-Quelle zu
übertragende Zusatzsignal durch Entnahme am freien Ende des Kopplers
51 und Optisch-Elektrisch-Wandlung bereitgestellt wird. Die
erforderliche Verstärkung erfährt das in Aufwärtsrichtung zu
übertragende Signal im vorliegenden Fall dadurch, daß das
elektrische Ausgangssignal des Wandlers 54 auf einen zur Modulation
der Pumplicht-Quelle ausreichend hohen Pegel gebracht wird und daß
das Pumplicht intensiv genug ist, um die Weiterübertragung bis zur
Zentrale zu gewährleisten.
Eine dritte Ausgestaltung der Verstärkerstelle A aus Fig. 1 wird nun
anhand von Fig. 5 erläutert. Sie enthält denselben faseroptischen
Verstärker 10 wie die nach Fig. 4. Ebenfalls wie bei Fig. 4 ist der
bei den an sich bekannten faseroptischen Verstärkern freie Anschluß
des Kopplers 51 über ein Lichtwellenleiterstück 53 mit dem Eingang
eines Optisch-Elektrisch-Wandlers 54 verbunden, der das optische
Signal mit der Wellenlänge λ2=1300 nm in ein elektrisches
umsetzt. Das elektrische Ausgangssignal des Wandlers 54 wird dem
elektrischen Eingang eines Elektrisch-Optisch-Wandlers 56 zugeführt,
der es in ein optisches Signal mit der Wellenlänge λ2=1300 nm
umsetzt. Vom optischen Ausgang des Wandlers 56 gelangt das optische
Signal über ein Lichtwellenleiterstück 58 zu einem
wellenlängenselektiven Koppler 59, der es zur weiteren Übertragung
in Aufwärtsrichtung in den von der Verstärkerstelle A in Richtung
zur Zentrale (in der Zeichnung nach links) führenden
Lichtwellenleiter einkoppelt. Dieses optische Signal ist im
Vergleich zu dem optischen Eingangssignal des Wandlers 54 verstärkt,
da der Wandler 54 typischerweise auch Verstärkungsfunktionen erfüllt.
Es sei noch erwähnt, daß eine optische Verstärkerstelle A, gleich
welcher Ausführung, die nicht nur das in Abwärtsrichtung, sondern
auch das in Aufwärtsrichtung übertragene Signal verstärkt, nicht nur
auf den im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gezeigten
Streckenabschnitten eingefügt sein kann, sondern auf jeglichen
Streckenabschnitten des gesamten Systems, auf denen eine solche
"bidirektionale" Verstärkung erforderlich ist. Im
Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist der Vorteil gegeben, daß nur
vier Verstärkerstellen des etwas aufwendigeren Typs A erforderlich
sind, um mehr als 1000 Teilnehmer sowohl mit Verteildiensten als
auch mit Dialogdiensten zu versorgen.
In der Zentrale ist für diese große Anzahl von Teilnehmern nur ein
einziger teuerer optischer Sender erforderlich, der wegen der großen
Bandbreite seines elektrischen Eingangssignals (80 bis 450 MHz)
einen hochlinearen und damit teuren Laser enthalten muß.
Auch dieses Erfordernis kann gemindert werden, wenn die an den
beiden Wandlern 3 und 6 eingangsseitig anliegenden Frequenzbändern
durch Aufteilung und Zusammenfassung etwa gleich groß gemacht
werden, so daß beispielsweise der eine Wandler ein Frequenzband von
30 bis 240 und der andere ein Frequenzband von 240 bis 450 zu
verarbeiten hat.
Selbstverständlich kann das System durch Hinzunahme weiterer
Verzweigungspunkte erweitert werden, wobei jeweils zu beachten ist,
ob das Verhältnis zwischen den Kosten und dem erzielbaren Nutzen
angemessen ist.
Weiter sei erwähnt, daß die Anzahl der von den Kopplern 26 und 28 in
Abwärtsrichtung weiterführenden Lichtwellenleitern statt 16 wie beim
Ausführungsbeispiel auch gleich einer anderen Zahl n bzw. m sein
kann, die in der Größenordnung von 16 liegt, z. B. n=18, m=20.
Außerdem muß die Anzahl der Lichtwellenleiter LA1 bis LA4, auf
die nahe bei oder in der Zentrale eine Verzweigung erfolgt, nicht
gleich vier sein, wie es im Ausführungsbeispiel gezeigt ist. Die
Anzahl könnte auch eine andere Zahl, z. B. fünf, in der Größenordnung
von vier sein.
Im folgenden wird eine Modifikation des neuen Systems erläutert, die
sich auf die Wahl der Frequenzen bezieht, mit denen die
teilnehmerindividuellen Nachrichtensignale zwischen der Zentrale und
den Teilnehmern und umgekehrt übertragen werden.
Die Modifikation liegt darin, daß die den Teilnehmern individuell
zugeteilten Frequenzen nicht fest zugeteilt sind, wie dies anhand
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 1 und Fig. 2 beschrieben ist,
sondern daß Mittel vorhanden sind, um einen Teilnehmer eine von n
Frequenzen aus dem einen Band und eine von n Frequenzen aus dem
anderen Frequenzband zuzuteilen, wobei n deutlich kleiner als die
Anzahl der Teilnehmer ist. Diese Zuteilung geschieht bedarfsweise,
d. h. einem Teilnehmer wird nur dann eine von den n Frequenzen
zugeteilt, wenn tatsächlich eine Verbindung zwischen dem Teilnehmer
und der Zentrale zum Zwecke einer bidirektionalen
Nachrichtenübertragung erforderlich ist. Solange ein Teilnehmer mit
keinem anderen Teilnehmer kommunizieren will und auch nicht von
einem an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmer angerufen wird, ist
ihm keine der n Frequenzen zugeteilt, sondern steht den anderen
Teilnehmern zur Verfügung.
Bei einer angenommenen maximalen Verkehrsdichte von 0,1 Erl reichen
für eine Gruppe von etwa 1000 Teilnehmern ungefähr 100 Kanäle aus,
um den Fernsprech- und Datenverkehr zwischen der Zentrale und den
1000 Teilnehmern abzuwickeln.
Man kann die Zuordnung der Frequenzen, d. h. Kanälen, zu den
Teilnehmern als dynamische Zuordnung bezeichnen, im Gegensatz zu der
anhand von Fig. 1 und Fig. 2 beschriebenen Zuordnung, die eine feste
oder statische Zuordnung ist. Teilnehmerindividuell ist die
Zuordnung in jedem Falle, da zu einem bestimmten Zeitpunkt eine
Frequenz, d. h. Kanal nur einem einzigen Teilnehmer zugeordnet ist.
Anhand der Fig. 6 bis 8 wird nun als ein Beispiel beschrieben,
worin die Modifikation gegenüber den obigen Ausführungsbeispielen
liegt.
Wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 gibt es in der Zentrale
eine Ortsvermittlungsstelle 4, an die die betrachteten Teilnehmer
über das Lichtwellenleiternetz angeschlossen sind. Ebenso wie bei
den obigen Ausführungsbeispielen hat die Vermittlungstelle 4
Ausgangs- und Eingangsanschlüsse, die mit Modulatoren bzw.
Demodulatoren verbunden sind. Für jeden Teilnehmer ist ein eigener
Modulator in der Zentrale vorhanden, und in Fig. 6 sind
stellvertretend für die Modulatoren der etwa 1000 an eine
Vermittlungsstelle 4 angeschlossenen Teilnehmer zwei Modulatoren
MZ1 und MZ1000 gezeigt. Dasselbe gilt für die Demodulatoren, von
den stellvertretend für alle nur zwei gezeigt und mit DZ1 und
DZ1000 bezeichnet sind.
Ist von der Vermittlungsstelle 4 beispielsweise zum Teilnehmer Nr. 1
ein Signal zu übertragen, so erscheint dieses an einem
Teilnehmerausgang A1 der Vermittlungsstelle und gelangt von dort
auf den Modulator MZ1 dieses Teilnehmers, der die Aufgabe hat, es
einem Träger aufzumodulieren und dadurch in ein bestimmtes
Frequenzband umzusetzen. Die modulierten Signale von den Ausgängen
der Modulatoren werden in einem Leistungsaddierer 61 zu einem
Frequenzmultiplex-Signal zusammengefaßt, das ein bestimmtes
Frequenzband belegt. Jeder der Demodulatoren empfängt ein ein
anderes Frequenzband belegendes Frequenzmultiplex-Signal von der
Gesamtheit der Teilnehmer, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, und hat die
Aufgabe, ein eventuell darin enthaltenes zu einem speziellen
Teilnehmer gehörendes Signal aus der dem Teilnehmer zugeordneten
Frequenzlage in die Basisbandlage umzusetzen, in der es in den
zugehörigen Teilnehmereingang der Vermittlungsstelle 4 eingegeben
wird. Von der Gesamtheit aller Teilnehmereingänge der
Vermittlungsstelle 4 sind nur zwei gezeigt und mit E1 und E1000
bezeichnet. Zum Verteilen des Frequenzmultiplex-Signals auf die
Demodulatoren dient ein Leistungsteiler 62. Soweit bisher erläutert,
besteht kein Unterschied zu den Demodulatoren, wie sie anhand von
Fig. 1 erläutert sind.
Der wesentliche Unterschied ist, daß jeder Modulator und jeder
Demodulator auf eine von n Frequenzen einstellbar ist, wobei n
beispielsweise gleich 100 ist, wenn die Anzahl der Teilnehmer gleich
1000 ist. In anderen Worten: Die Frequenz des Trägers, auf die ein
Modulator sein Eingangssignal aufmoduliert, und die Frequenz eines
mit einem Signal modulierten Trägers, das ein Demodulator durch
Demodulation wiedergewinnen kann, ist nicht fest, sondern
einstellbar. Eine in der Zentrale vorhandene Frequenzsteuerung 63
sorgt dafür, daß einem Teilnehmer nur bei Bedarf eine Frequenz
zugeteilt wird und daß die gewählte Zuteilung teilnehmerindividuell
ist, d. h. daß niemals mehreren Teilnehmern dieselbe Frequenz
gleichzeitig zugeteilt wird.
Die Zuteilung der Frequenzen zu den Modulatoren und den
Demodulatoren mit Hilfe der Frequenzsteuerung 63 geschieht wie
folgt: Die Frequenzsteuerung 63 ist mit jedem für einen Teilnehmer
in der Zentrale vorhandenen Modulator-Demodulator-Paar über eine
Daten- und Steuer-Leitung verbunden. Im Falle des
Modulator-Demodulator-Paars des Teilnehmers Nr. 1 ist diese Leitung
mit S1 und im Falle des Modulator-Demodulator-Paars des
Teilnehmers Nr. 1000 mit S1000 bezeichnet. Diese Leitungen, die
praktisch Busleitungen sind, sind in Fig. 6 deutlich dünner
gezeichnet als die Leitungen zur Übertragung der
Teilnehmer-Nutzsignale.
Eine bidirektionale Nachrichtenübertragung zwischen einem Teilnehmer
und der Zentrale kann, wie es für den Fernsprechverkehr typisch ist,
entweder von der Zentrale, d. h. von der Vermittlungsstelle 4,
initiiert werden oder vom Teilnehmer. In anderen Worten: Entweder
ruft die Vermittlungsstelle einen Teilnehmer, oder der Teilnehmer
sendet ein Rufsignal an die Vermittlungsstelle. In beiden Fällen ist
dafür zu sorgen, daß für die einzurichtende Nachrichtenverbindung
die Frequenzen zugeteilt werden.
Im ersten Fall, wenn die Vermittlungsstelle beispielsweise einen Ruf
zum Teilnehmer Nr. 1 senden will, erkennt der Modulator MZ1, daß
am Teilnehmerausgang A1 der Zustand besteht, der für einen von der
Vermittlungsstelle zu einem Teilnehmer gehenden Ruf typisch ist.
Wenn der Ausgang A1 zusammen mit dem Eingang E1 einen
Teilnehmeranschluß einer Analog-Vermittlungsstelle bildet, also
einen klassischen Anschluß für eine Teilnehmeranschlußleitung mit
einer a, b-Ader, so ist dies ein bestimmter Strom-Spannungs-Zustand
der a, b-Ader. Wenn es sich dabei um eine S0-Schnittstelle einer
ISDN-Vermittlungsstelle handelt, so ist dies der an einer solchen
Schnittstelle typischerweise bei einem von der Vermittlung zu einem
Teilnehmer abgehenden Rufsignal vorhandene Rufsignal-Zustand. In
jedem Falle stellt der Modulator MZ1 fest, daß von der
Vermittlungsstelle ein Ruf an den Teilnehmer Nr. 1 gesendet werden
soll und signalisiert über die Leitung S1 diesen Zustand an die
Frequenzsteuerung. Diese sucht daraufhin einen freien Kanal für den
Modulator MZ1. Dies tut sie, indem sie kontinuierlich den Status
aller Modulatoren über die jeweiligen Steuer- und Datenleitungen
abfragt, ob und mit welcher Frequenz sie gerade ein
Nachrichtensignal senden. Aufgrund einer solchen kontinuierlichen
Abfrage ist in der Frequenzsteuerung gespeichert, welche von n
insgesamt belegbaren Frequenzen gerade unbelegt sind. Findet sie
eine unbelegte Frequenz, so gibt sie einen dieser Frequenz
entsprechenden Steuerbefehl über die Steuerleitung S1 zum
Modulator MZ1, das diesen veranlaßt, sich auf die gefundene
Frequenz einzustellen. Diese Frequenz ist im Ausführungsbeispiel
nach Fig. 6 mit fi bezeichnet. Sie ist eine der n Frequenzen aus
einem Frequenzband FB2′, das an späterer Stelle noch erläutert wird.
Gemäß einem vorteilhaften Merkmal des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6
werden einem Teilnehmer für die beiden Übertragungsrichtungen
jeweils zwei Frequenzen zugeteilt, die sich um einen vorgegebenen
Betrag voneinander unterscheiden. Wenn also die Frequenzsteuerung
zum Beispiel für die Übertragung zum Teilnehmer Nr. 1 eine Frequenz
fi von 960 MHz auswählt, so wählt sie damit gleichzeitig auch eine
Frequenz fi′ für den Demodulator DZ1 desselben Teilnehmers aus,
die z. B. um 60 MHz niedriger ist, im betrachteten Beispiel also 900 MHz
beträgt.
Falls es ein Teilnehmer ist, der eine bidirektionale
Nachrichtenübertragung zwischen ihm und der Zentrale initiiert, also
praktisch einen Ruf an die Zentrale sendet, so geschieht die
Frequenzzuteilung zu dem Teilnehmer wie folgt:
In Fig. 7 ist der für die Frequenzzuteilung zu dem Teilnehmer
erforderliche Teil einer Teilnehmereinrichtung T1 des
erfindungsgemäßen Systems gezeigt. Zum Zwecke der Erläuterung der
Frequenzzuteilung zu einem speziellen Teilnehmer wird diese
Teilnehmereinrichtung als die des Teilnehmers Nr. 1 aus einer Anzahl
von 1000 an die Zentrale angeschlossenen Teilnehmern betrachtet. Wie
die Teilnehmereinrichtung aus Fig. 2 hat sie einen Modulator und
einen Demodulator, die hier allerdings in der Frequenz einstellbar
sind. Sie sind mit MT1 bzw. DT1 bezeichnet. Zur Einstellung
ihrer Frequenzen dient eine Frequenzsteuerung 73.
Gelangt vom Teilnehmerendgerät her ein Rufsignal, das die
Teilnehmereinrichtung zur Zentrale senden will, zum Eingang des
Modulators MT1, so gelangt es außerdem direkt oder über den
Modulator zu einem Eingang der Frequenzsteuerung 73, im gezeigten
Beispiel über eine Leitung 74. Andererseits empfängt die
Frequenzsteuerung 73 laufend aus einem Frequenzsteuerungs-Kanal auf
einer Eingangsleitung 75 Informationen über die aktuelle Belegung
der Frequenzen, die von der Frequenzsteuerung 6 der Zentrale
kontinuierlich zur Gesamtheit der Teilnehmer gesendet werden, indem
ein weiterer Träger, der eine Frequenz f0 hat, mit den
Informationen moduliert wird. Aus dem Empfang solcher Informationen
hat die Frequenzsteuerung Kenntnis über freie Frequenzen, die für
eine Übertragung von einem Teilnehmer zur Zentrale in Frage kommen,
also nicht bereits einem Modulator eines anderen Teilnehmers
zugeteilt sind. Ist eine der in Frage kommenden Frequenzen unbelegt,
so veranlaßt die Frequenzsteuerung 73 den Modulator MT1, sich auf
diese Frequenz einzustellen, und veranlaßt gleichzeitig auch den
Demodulator DT1, sich auf eine um den oben erwähnten fest
vorgegebenen Betrag abweichende Frequenz aus dem anderen
Frequenzband einzustellen. In der Zeichnung ist angedeutet, daß der
Modulator MT1 den Ruf zur Zentrale auf einen Träger mit einer
Frequenz fi′ aufmoduliert, zur Zentrale sendet, und der
Demodulator DT1 auf den Empfang eines Signals mit der
Trägerfrequenz fi eingestellt ist.
Die Demodulatoren in der Zentrale, z. B. DZ1, und die Demodulatoren
bei den Teilnehmern, z. B. DT1, tasten, gesteuert durch die jeweils
vorhandene Frequenzsteuerung 63 bzw. 73, das für sie vorgesehene
Frequenzband daraufhin ab, ob eine der n Frequenzen mit einem
Rufsignal von dem Teilnehmer, zu dem sie gehören, oder ein Rufsignal
zu dem Teilnehmer, zu dem sie gehören, moduliert ist. Solange sie in
diesem Abtast-Zustand arbeiten, sperren sie ihren zur
Vermittlungsstelle bzw. zum Teilnehmer-Endgerät führenden
Nachrichtensignalausgang. Stellt ein Demodulator eines Teilnehmers,
auf Seite der Zentrale oder auf Seite des Teilnehmers, fest, daß
eine der abgetasteten Frequenzen mit einem Rufsignal moduliert ist,
das diesem Teilnehmer speziell zugeordnet ist, so stellt die bei ihm
vorhandene Frequenzsteuerung ihn auf diese Frequenz ein und stellt
auch den Modulator desselben Modulator-Demodulator-Paars auf eine
von der gefundenen Frequenz um den fest vorgegebenen Betrag
abweichende Frequenz aus dem jeweils anderen Frequenzband ein.
Nachdem beispielsweise der Modulator MZ1 zum Zwecke eines von der
Vermittlung 4 zum Teilnehmer T1 auszusendenden Rufsignals durch
die Frequenzsteuerung 63 auf eine Frequenz fi (z. B.) eingestellt
worden ist, stellt der Demodulator DT1 beim Teilnehmer T1 durch
Abtasten der Frequenzen den an ihn gerichteten Ruf auf der Frequenz fi
fest, und die Frequenzsteuerung stellt ihn daraufhin auf diese
Frequenz fi ein und stellt gleichzeitig den Modulator MT1 auf
die Frequenz fi′ ein (z. B. 900 MHz). Auf diese Frequenz hat die
Frequenzsteuerung bereits den Demodulator DZ1 in der Zentrale
gleichzeitig mit der Frequenzeinstellung des Modulators MZ1
eingestellt.
War es im anderen Fall der Modulator MT1, der zum Aussenden eines
Rufs an die Zentrale von der Frequenzsteuerung 73 auf eine freie
Frequenz fi′ eingestellt wurde (z. B. 900 MHz), so stellt der
Demodulator DZ1 in der Zentrale durch Abtasten sämtlicher
Emfangsfrequenzen fest, daß diese Frequenz mit einem Rufsignal vom
Teilnehmer T1 moduliert ist. Daraufhin sorgt die mit ihm
verbundene Frequenzsteuerung 63 für die Einstellung des Modulators
MZ1 auf eine um den fest vorgegebenen Betrag höhere Frequenz fi
(z. B. 960 MHz).
Stellt ein Modulator, entweder der in der Zentrale oder der beim
Teilnehmer, am Zustand seiner Eingangsleitung fest, daß der
Teilnehmer in den Gesprächsende- oder Datenübertragungsende-Zustand
übergegangen ist, so hört er auf, mit der eingestellten
Trägerfrequenz zu senden, gibt also diese frei. Gleichzeitig sorgt
die Frequenzsteuerung dafür, daß der zugehörige Demodulator in den
Zustand der Abtastung der als Empfangsfrequenzen in Frage kommenden
Frequenzen übergeht.
Oben wurde erläutert, daß die Frequenzsteuerung der Zentrale den
Zustand der Modulatoren abfragt, um eine freie Frequenz für einen
Modulator zu finden. Da die Sende- und Empfangsfrequenz eines
Modulator-Demodulator-Paars eines Teilnehmers wie erläutert einander
fest zugeordnet sind, ist es auch möglich, daß die Frequenzsteuerung
in der Zentrale die Kenntnis über freie Frequenzen aus dem Ergebnis
der kontinuierlichen Abtastung des für die Demodulatoren
vorgesehenen Frequenzbandes durch die Demodulatoren gewinnt, statt
den Status der Modulatoren kontinuierlich abzufragen. In
entsprechender Weise ist es bei den Teilnehmern möglich, daß die
Frequenzsteuerung die Kenntnis über freie Frequenzen für
Demodulatoren aus der kontinuierlichen Abtastung des für die
Demodulatoren vorgesehenen Frequenzbandes gewinnt, anstatt die auf
dem Frequenzsteuerungs-Kanal empfangenen Informationen über den
Belegungsstatus von Frequenzen durch die Zentrale auszuwerten. In
diesem Falle kann auf die Einrichtung des Frequenzsteuerungs-Kanals
generell verzichtet werden.
Es sei noch erwähnt, daß die Demodulatoren ihren
Nachrichtensignal-Ausgang nach Erkennen eines teilnehmerspezifischen
Rufsignals freigeben. Weiterhin sei erwähnt, daß statt einer
zentralen Frequenzsteuerung 63, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist, in
der Zentrale auch teilnehmerindividuelle Frequenzsteuerungen
vorgesehen sein können, wie sie anhand der Fig. 7 für einen
Teilnehmer erläutert sind, allerdings dann solche, die die Abtastung
durch den teilnehmerindividuellen Demodulator auswerten statt
zentral ermittelte und gespeicherte Informationen.
Eine weitere Variante wäre, daß auf der Seite der Zentrale nicht so
viele Modulator-Demodulator-Paare wie Teilnehmer, sondern nur so
viele wie Frequenzkanäle zur Verfügung stehen, im Beispiel also
nicht 1000 sondern nur 100, daß die Modulatoren und Demodulatoren
auf feste Frequenzen eingestellt sind und eine
vermittlungstechnische Einrichtung zwischen der normalen Vermittlung
4 und den Modulatoren vorhanden ist, die die Ausgänge der normalen
Vermittlung mit den Eingängen von gerade freien Modulatoren und die
Ausgänge der Demodulatoren mit Eingängen der gerade gerufenen
Teilnehmeranschlüsse der Vermittlung verbinden. Auch bei einer
solchen Ausführung der in der Zentrale vorhandenen Einrichtungen
wäre dafür gesorgt, daß einem Teilnehmer bedarfsweise und
teilnehmerindividuell ein Paar von Frequenzen für die beiden
Übertragungsrichtungen zuteilbar ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 ist durch die gewählten
Frequenzbezeichnungen gezeigt, daß unterschiedlichen Teilnehmern
unterschiedliche Frequenzen zugeteilt werden und daß die einem
Modulator und einem demselben Teilnehmer zugeordneten Demodulator
zugeteilten Frequenzen in einer bestimmten Beziehung zueinander
stehen.
Fig. 8 zeigt die Lage der Frequenzbänder, in denen die vorstehend
erläuterten Frequenzen liegen. Für die Übertragung von der Zentrale
zu den Teilnehmern ist ein Frequenzband FB2′ vorgesehen, und für die
übertragung in der umgekehrten Richtung ein Frequenzband FB3′, wobei
das erstere oberhalb des letzteren liegt. Beide liegen im Gegensatz
zu dem Frequenzplan nach Fig. 3 oberhalb des für die zu den
Teilnehmern zu verteilenden Signale wie Fernsehsignale vorgesehenen
Frequenzbandes FB1. FB3′ reicht von 860 bis 900 MHz, und FB2′ reicht
von 920 bis 960 MHz. Bei dieser Lage kann das Frequenzband FB1
gegenüber den in Fig. 3 gezeigten deutlich vergrößert werden, wie es
mit FB1′ angedeutet ist.
Durch die beschriebene variable Frequenzzuteilung ist es möglich,
die Frequenzzuteilung flexibel entsprechend der Bandbreite, die für
den Teilnehmeranschluß gegeben ist, vorzunehmen. Ist ein
Teilnehmeranschluß ein Anschluß für normales Fernsprechen, so kann
bei der Kanalzuteilung ein geringerer Abstand zu einem solchen
Schmalband-Kanal vorgesehen werden, wogegen ein größerer
Kanalabstand eingestellt werden kann, wenn es sich um einen Kanal
mit größerer Bandbreite, z. B. einen ISDN-Kanal oder sogar einen
Kanal mit noch größerer Bandbreite von z. B. 2 Mbit/s handelt. Ein
weiterer Vorteil ist, daß wegen der insgesamt geringeren Anzahl der
erforderlichen Kanäle an Bandbreite für das zu bildende
Frequenzmulitplex-Signal gespart wird, was die optische Übertragung
des Frequenzmultiplex-Signals erleichtert.
Claims (15)
1. Optisches Nachrichtenübertragungssystem mit einer Zentrale (1)
und einer Vielzahl von Teilnehmern (Ti), bei dem die Teilnehmer
über ein Stern-Stern-förmiges Lichtwellenleiternetz (LAi, LBi, LC )
mit der Zentrale (1) verbunden sind, bei dem zwischen
aufeinanderfolgenden Verzweigungspunkten des Lichtwellenleiternetzes
faseroptische Verstärker (10, 11) vorhanden sind, bei dem die von
der Zentrale (1) an die Teilnehmer (T.) zu verteilenden
Nachrichtensignale, insbesondere Fernsehsignale, umgesetzt in ein
erstes Frequenzband (FB1), als optisches Signal mit einer ersten
Wellenlänge (λ1) über das Lichtwellenleiternetz zu den
Teilnehmern (Ti) übertragen werden, wobei das optische Signal
durch die faseroptischen Verstärker (10, 11) verstärkt wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß Mittel vorhanden sind, um von der Zentrale zu den Teilnehmern (Ti) zu übertragende teilnehmerindividuelle Nachrichtensignale, insbesondere Fernsprechsignale, umgesetzt in ein zweites Frequenzband (FB2) mit teilnehmerindividuellen Frequenzen, als optisches Signal mit der ersten Wellenlänge (λ1) zu den Teilnehmern zu übertragen, wobei das optische Signal in den faseroptischen Verstärkern (10, 11) verstärkt wird,
daß Mittel vorhanden sind, um von den Teilnehmern zu der Zentrale zu übertragende teilnehmerindividuelle Nachrichtensignale, insbesondere Fernsprechsignale, umgesetzt in ein drittes Frequenzband (FB3) mit teilnehmerindividuellen Frequenzen, als optisches Signal mit einer zweiten Wellenlänge (λ2) über dasselbe Lichtwellenleiternetz zur Zentrale zu übertragen, ohne daß das optische Signal mit der zweiten Wellenlänge in den faseroptischen Verstärkern verstärkt wird, und
daß an Stellen (A) des Lichtwellenleiternetzes, an denen eine Verstärkung des zur Zentrale zu übertragenden optischen Signals mit der zweiten Wellenlänge (λ2) erforderlich ist, Mittel (40, 41, 43; 51, 54, 52) vorhanden sind, um das zur Zentrale zu übertragende optische Signal aus dem Lichtwellenleiter (LA4) auszukoppeln, zu verstärken und wieder in den Lichtwellenleiter (LA4) einzukoppeln.
daß Mittel vorhanden sind, um von der Zentrale zu den Teilnehmern (Ti) zu übertragende teilnehmerindividuelle Nachrichtensignale, insbesondere Fernsprechsignale, umgesetzt in ein zweites Frequenzband (FB2) mit teilnehmerindividuellen Frequenzen, als optisches Signal mit der ersten Wellenlänge (λ1) zu den Teilnehmern zu übertragen, wobei das optische Signal in den faseroptischen Verstärkern (10, 11) verstärkt wird,
daß Mittel vorhanden sind, um von den Teilnehmern zu der Zentrale zu übertragende teilnehmerindividuelle Nachrichtensignale, insbesondere Fernsprechsignale, umgesetzt in ein drittes Frequenzband (FB3) mit teilnehmerindividuellen Frequenzen, als optisches Signal mit einer zweiten Wellenlänge (λ2) über dasselbe Lichtwellenleiternetz zur Zentrale zu übertragen, ohne daß das optische Signal mit der zweiten Wellenlänge in den faseroptischen Verstärkern verstärkt wird, und
daß an Stellen (A) des Lichtwellenleiternetzes, an denen eine Verstärkung des zur Zentrale zu übertragenden optischen Signals mit der zweiten Wellenlänge (λ2) erforderlich ist, Mittel (40, 41, 43; 51, 54, 52) vorhanden sind, um das zur Zentrale zu übertragende optische Signal aus dem Lichtwellenleiter (LA4) auszukoppeln, zu verstärken und wieder in den Lichtwellenleiter (LA4) einzukoppeln.
2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Stern-Stern-förmige Lichtwellenleiternetz in oder nahe bei der
Zentrale (1) auf mehrere Lichtwellenleiter (LA1 bis LA4)
verzweigt ist, daß jeder der mehreren Lichtwellenleiter zu einem
Leistungsteiler (26) führt, von dem n Lichtwellenleiter (LB1 bis LB16)
weiterführen, und daß jeder dieser n Lichtwellenleiter
(LB1 bis LB16) zu einem Leistungsteiler (28) führt, von dem m
Lichtwellenleiter (LC1 bis LC16) jeweils zu einem Teilnehmer
(Ti) führen.
3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Wellenlänge (λ1) etwa 1550 nm und die zweite Wellenlänge
(λ) etwa 1300 nm beträgt.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das zweite Frequenzband (FB2) und das dritte Frequenzband
(FB3) oberhalb bzw. unterhalb des ersten Frequenzbandes (FB1)
liegen.
5. System nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Frequenzband (FB2) etwa ein Band von 470 bis 500 MHz und das
dritte Frequenzband (FB3) etwa ein Band von 30 bis 60 MHz ist und
daß die in diesen Bändern liegenden teilnehmerindividuellen
Frequenzen in einem Abstand von etwa 30 kHz auseinanderliegen und
daß die Umsetzung der zu übertragenden teilnehmerindividuellen
Nachrichtensignale in die Frequenzbänder durch Frequenzmodulation
der teilnehmerindividuellen Frequenzen geschieht.
6. System nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel (40, 41, 42; 51, 53, 54, 52), um das
zur Zentrale (1) zu übertragende optische Signal aus dem
Lichtwellenleiter (LA4) auszukoppeln, zu verstärken und wieder in
den Lichtwellenleiter (LA4) einzukoppeln, wellenlängenselektive
Lichtwellenleiter-Koppler (40, 42) und ein für die Wellenlänge
(λ2) des zu verstärkenden optischen Signals optimierter
faseroptischer Verstärker (41) sind (Fig. 1).
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (51, 53, 54, 52), um das zur Zentrale zu übertragende optische Signal aus dem Lichtwellenleiter (LA4) auszukoppeln, zu verstärken und wieder in den Lichtwellenleiter (LA4) einzukoppeln, ein zum faseroptischen Verstärker (10) für die Gegenrichtung gehörender wellenlängenselektiver Pumplicht-Koppler (51), ein Optisch-Elektrisch-Wandler (54) und die zum faseroptischen Verstärker (10) für die Gegenrichtung gehörende Pumplicht-Quelle (52) sind, und
daß diese Mittel derart miteinander verbunden sind, daß das zu verstärkende zur Zentrale zu übertragende optische Signal von einem Anschluß des Pumplicht-Kopplers (51) zum Eingang des Optisch-Elektrisch-Wandlers (54) gelangt und dessen elektrisches Ausgangssignal das von der Pumplicht-Quelle (52) erzeugte Pumplicht moduliert (Fig. 4).
daß die Mittel (51, 53, 54, 52), um das zur Zentrale zu übertragende optische Signal aus dem Lichtwellenleiter (LA4) auszukoppeln, zu verstärken und wieder in den Lichtwellenleiter (LA4) einzukoppeln, ein zum faseroptischen Verstärker (10) für die Gegenrichtung gehörender wellenlängenselektiver Pumplicht-Koppler (51), ein Optisch-Elektrisch-Wandler (54) und die zum faseroptischen Verstärker (10) für die Gegenrichtung gehörende Pumplicht-Quelle (52) sind, und
daß diese Mittel derart miteinander verbunden sind, daß das zu verstärkende zur Zentrale zu übertragende optische Signal von einem Anschluß des Pumplicht-Kopplers (51) zum Eingang des Optisch-Elektrisch-Wandlers (54) gelangt und dessen elektrisches Ausgangssignal das von der Pumplicht-Quelle (52) erzeugte Pumplicht moduliert (Fig. 4).
8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittel (51, 53, 54, 56, 58, 59), um das zur Zentrale zu
übertragende optische Signal aus dem Lichtwellenleiter (LA4)
auszukoppeln, zu verstärken und wieder in den Lichtwellenleiter
einzukoppeln, ein zum faseroptischen Verstärker (10) für die
Gegenrichtung gehörender wellenlängenselektiver Pumplicht-Koppler
(51), ein Optisch-Elektrisch-Wandler (54), ein
Elektrisch-Optisch-Wandler (56) und ein dessen optisches
Ausgangssignal in den Lichtwellenleiter (LA4) einkoppelnder
wellenlängenselektiver Lichtwellenleiter-Koppler (59) sind.
9. System nach einem der Ansprüche 1, 2, 3, 6, 7 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Übertragen von
teilnehmerindividuellen Nachrichtensignalen zwischen der Zentrale
und den Teilnehmern und umgekehrt Mittel enthalten, um einem
Teilnehmer (T1) bedarfsweise und teilnehmerindividuell eine
(fi) von n Frequenzen aus dem zweiten (FB2′) und eine (fi′) von
n Frequenzen aus dem dritten Frequenzband (FB3′) zuzuteilen, wobei n
deutlich kleiner als die Anzahl der Teilnehmer ist.
10. System nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Mittel zum Ubertragen von teilnehmerindividuellen Nachrichtensignalen pro Teilnehmer ein Modulator-Demodulator-Paar (MZ1, DZ1) in der Zentrale und ein Modulator-Demodulator-Paar (MT1, DT1) beim Teilnehmer (T1) enthalten,
- - daß die einem Teilnehmer (T1) aus dem zweiten Frequenzband (FB2′) zugeteilte Frequenz (fi) die Frequenz eines Trägers ist, den der Modulator (MZ1) in der Zentrale mit dem zum Teilnehmer zu übertragenden Nachrichtensignal moduliert und den der Demodulator (DT1) beim Teilnehmer (T1) mit dieser Modulation empfängt und demoduliert, und
- - daß die dem Teilnehmer (T1) aus dem dritten Frequenzband (FB3′) zugeteilte Frequenz die Frequenz eines Trägers ist, den der Modulator (MT1) beim Teilnehmer mit dem zur Zentrale zu übertragenden Nachrichtensignal moduliert und den der Demodulator (DZ1) in der Zentrale mit dieser Modulation empfängt und demoduliert.
11. System nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die
genannten Frequenzen (fi, fi′) einem Teilnehmer zuteilenden
Mittel eine Frequenz aus dem zweiten Frequenzband (FB2′) und eine
Frequenz aus dem dritten Frequenzband (FB3′) auswählen, die sich um
einen fest vorgegebenen Betrag voneinander unterscheiden.
12. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß,
- - falls es die Zentrale ist, von der aus eine bidirektionale Nachrichtübertragung zwischen ihr und einem Teilnehmer (T1) initiiert wird,
- - eine in der Zentrale vorhandene Frequenzsteuerung unter den genannten n Frequenzen des zweiten Frequenzbandes (FB2′) eine von anderen Teilnehmern nicht belegte Frequenz (fi) sucht und den zu dem Teilnehmer in der Zentrale gehörenden Modulator (MZ1) auf diese Frequenz (fi) einstellt und den zu demselben Teilnehmer in der Zentrale gehörenden Demodulator (DZ1) auf eine von der für den Modulator gefundenen Frequenz (Fi) um den fest vorgegebenen Betrag abweichende Frequenz (fi′) aus dem dritten Frequenzband (FB3′) einstellt und
- - falls es ein Teilnehmer ist, der eine bidirektionale Nachrichtenübertragung zwischen ihm und der Zentrale initiiert,
- - eine beim Teilnehmer vorhandene Frequenzsteuerung unter den genannten n Frequenzen des dritten Frequenzbandes (FB3′) eine von anderen Teilnehmern nicht belegte Frequenz (fi′) sucht und den Modulator (MT1) beim Teilnehmer (T1) auf diese Frequenz einstellt und den bei demselben Teilnehmer (T1) vorhandenen Demodulator (DT1) auf eine von der für den Modulator gefundenen Frequenz (fi′) um den fest vorgegebenen Betrag abweichende Frequenz (Fi) aus dem zweiten Frequenzband (FB2′) einstellt, daß
- - die pro Teilnehmer in der Zentrale vorhandenen Demodulatoren (DZ1 bis DZ1000) und die bei den Teilnehmern vorhandenen Demodulatoren (DT1), solange ihnen eine Frequenz nicht zugeteilt ist, das für sie vorgesehene Frequenzband, gesteuert durch die jeweilige Frequenzsteuerung daraufhin abtasten, ob eine der n Frequenzen mit einem Rufsignal zu dem Teilnehmer oder von dem Teilnehmer moduliert ist und daß die jeweilige Frequenzsteuerung, falls dies für eine der Frequenzen festgestellt wird, den Demodulator auf diese Frequenz und den Modulator desselben Modulator-Demodulator-Paars auf eine von der gefundenen Frequenz um den fest vorgegebenen Betrag abweichende Frequenz aus dem jeweils anderen Frequenzband einstellt.
13. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das zweite Frequenzband (FB2′) oberhalb des
dritten (FB3′) und dieses oberhalb des ersten Frequenzbandes (FB1
oder FB1′) liegt.
14. System nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite
Frequenzband (FB2′) etwa ein Band von 920 bis 960 MHz und das dritte
Frequenzband (FB3′) etwa ein Band von 880 bis 920 MHz ist.
15. System nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die in der Zentrale vorhandene Frequenzsteuerung
eine weitere Frequenz (f0) mit Informationen über die aktuelle
Belegung der n Frequenzen moduliert und daß das so gebildete Signal
zu allen Teilnehmern übertragen wird und daß die bei den Teilnehmern
vorhandene Frequenzsteuerung, solange ein Teilnehmer keine Frequenz
belegt hat, dieses Signal empfängt und zum Suchen einer unbelegten
Frequenz verwendet.
Priority Applications (10)
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1991
- 1991-05-22 DE DE19914116660 patent/DE4116660A1/de not_active Withdrawn
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