DE4113773C2 - Kolben für Verbrennungsmotoren - Google Patents
Kolben für VerbrennungsmotorenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolben für
Verbrennungsmotoren mit einer auf mindestens einen
Teilbereich der Umfangsfläche des Kolbens auf das
Kolbengrundmaterial aufgebrachten Gleitbeschichtung an den
Kolbenlaufflächen, die eine glatte Oberfläche aufweist.
Außerdem besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der vorliegenden Erfindung
darin, das Einbauspiel eines derartigen Kolbens im Zylinder eines Verbrennungsmotors festzulegen.
Es ist ein in der Literatur vielfach erörtertes Problem, daß
die Optimierung von Kolben für Verbrennungsmotoren in
Hinblick auf Reibungsverluste, Laufgeräusche, Ölverbrauch und
Freßsicherheit immer nur zu Kompromißlösungen führen kann. So
sind die Reibleistungsverluste direkt proportional zur Größe
der tragenden Schaftflächen, d. h. des ständig auf Scherung
beanspruchten Schmierfilmes zwischen Kolbenschaft und
Zylinderwand. Jedoch findet eine zur Herabsetzung der
Reibleistungsverluste sinnvolle Reduzierung der tragenden
Schaftfläche, z. B. durch Aussparungen, ihre Grenze darin, daß
die von den Seitenkräften auf die Schaftwand ausgeübte
Flächenpressung umso größer ist, je kleiner die tragende
Wandfläche ist, und die Flächenpressung einen dem maximalen
Ölfilmdruck entsprechenden Grenzwert nicht überschreiten
darf, wenn ein Durchdrücken des Schmierfilmes und damit eine
direkte Metallberührung, d. h. ein Fressen, der gegeneinander
gleitenden Flächen vermieden werden soll.
Auch wäre es möglich, die Freßsicherheit durch groß bemessene
Laufspiele zu erhöhen, was wiederum wegen der damit
verbundenen erhöhten Laufgeräusche der Kolben und wegen des
erhöhten Ölverbrauches unerwünschte Folgen hätte.
Im Stand der Technik, beispielsweise der DE-PS 20 63 651,
werden enge Laufspiele dadurch ermöglicht, daß den
Schaftflächen eine bestimmte Rauhigkeit oder Profilierung von
etwa 1 bis 20 µm Tiefe gegeben wird, die im Normalbetrieb
dem Ölfilm eine gute Haftung bietet und in extremen
Notlaufsituationen, beispielsweise bei oft nur kurzzeitigem
Schmiermittelmangel durch überhöhten Anpreßdruck, ein
Wegquetschen der örtlich anlaufenden Rauhigkeitsspitzen in
die Rauhigkeitstäler ermöglicht. Diese Maßnahme ist aber nur
begrenzt wirksam und nicht ohne nachteilige Nebeneffekte. So
haftet zwar der Schmierfilm im Normalbetrieb gut an der
rauhen Schaftwand. In der Grenzsituation erhöhter
Flächenpressung drücken jedoch die Rauhigkeitsspitzen den
weitgehend reduzierten Schmierfilm örtlich leicht durch und
kommen somit in direkten metallischen Kontakt zur Gegenwand.
Hierdurch entstehen innerhalb kürzester Zeit örtlich durch
Reibung sehr hohe Temperaturen, die an diesen Stellen eine
starke Materialausdehnung und eine noch weiter gesteigerte
Freßgefahr zur Folge haben. Deshalb erlauben diese im Stand
der Technik beschriebenen Maßnahmen nur einen sehr
kurzzeitigen direkten Stoffkontakt der gepaarten
Gleitflächen.
Ferner sind im Stand der Technik auch
Schaftflächenbeschichtungen mit Notlaufeigenschaften wie z. B.
Blei, Zinn oder kunstharzgebundener Graphit bekannt. So ist
in der DE 26 55 712 B2 ein laufflächenbeschichteter Kolben
beschrieben, der beispielsweise mit Ringbändern aus Gleitlack
beschichtet ist, wobei die Schichtdicke zwischen 1 und 5 µm
beträgt. Hierdurch wird jedoch das übliche Rauhigkeitsprofil
des Kolbenschaftes nur unwesentlich eingeebnet.
Demgegenüber liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, einen Kolben für Verbrennungsmotoren mit
Notlaufeigenschaften zu schaffen, bei dem auch bei nur
geringen Restölmengen und bei hohen spezifischen
Flächenpressungen ein Fressen verhindert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches
1 gelöst.
Durch den erfindungsgemäßen Kolben sind die tragenden
Schaftflächen auf einen Teilbereich begrenzt, der mit
einer sehr glatten Oberfläche und guten
Notlaufeigenschaften ausgestattet ist, wodurch
entsprechend geringe Reibleistungsverluste erzielt werden.
Eine glatte Oberfläche gewährt in optimaler Weise auch bei
geringsten Restölmengen noch die Möglichkeit, daß ein
geschlossener Schmierfilm erhalten bleibt, da keine
Rauhigkeitsspitzen diesen Film durchstoßen. Darüber hinaus
werden mit glatten Oberflächen in den tragenden
Schaftflächenbereichen wesentlich höhere spezifische
Flächenpressungen auf diesen Tragflächen ertragen, ehe es
zum Durchdrücken des Ölfilms kommt. Durch die mit der
Gleitbeschichtung versehenen Teilbereiche der
Kolbentragflächen ist die dort zulässige Flächenpressung
wegen der glatten Oberfläche besonders groß und die Gefahr
des Fressens in Notlaufsituationen ist gering, da die
Oberfläche des Kolbenschaftes bei direktem Kontakt mit der
Zylinderwand selbst Schmierwirkung besitzt und im Falle
einer örtlichen Erwärmung durch Reibkontakt im Vergleich
zur ungeschützten Aluminiumoberfläche nur relativ geringe
thermische Ausdehnung erfährt.
Des weiteren wird vorgeschlagen, bei einem mit
einem derartigen Kolben ausgerüsteten Verbrennungsmotor
ein Einbauspiel zwischen dem mindestens einen
beschichteten Teilbereich der Kolbenlauffläche und der
Zylinderwand vorzusehen, das in Druck-Gegendruckrichtung
zwischen 10 und 35 µm beträgt. Hierdurch werden die
eingangs genannten Anforderungen bestmöglich gelöst.
Nach vorteilhaften Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung können einer oder mehrere Teilbereiche an den
Kolbenlaufflächen beschichtet sein, wobei die Schichtdicke
der verschiedenen Teilbereiche unterschiedlich sein kann.
Hierbei kann die Schichtdicke innerhalb eines Teilbereiches
unterschiedlich groß sein.
Besonders gute Eigenschaften ergeben sich, wenn die
beschichteten Teilbereiche in Form von im wesentlichen
oberhalb und unterhalb der Bolzenachse befindlichen Streifen
gebildet sind, die sich in Umfangsrichtung erstrecken.
Ferner können die beschichteten Teilbereiche je nach
Anwendungsfall eine unterschiedliche äußere Begrenzung bzw.
Kontur aufweisen.
Vorteilhafterweise besteht die Beschichtung der Teilbereiche
aus einer Graphit-Kunstharzdispersion, wobei für diese
Plättchen-Graphit mit einer Plättchengröße von 30 bis
50 µm, vorzugsweise 100% < 40 µm, und mit einem
Gewichtsanteil von 40 bis 60%, bezogen auf die Trockenmasse,
verwendet werden kann und das Kunstharz ein Duroplast sein
kann.
Die Beschichtung der Kolben kann vorteilhafterweise im
Tampondruckverfahren oder auch im Siebdruckverfahren
erfolgen. Hierdurch können nach Zielvorgabe kontinuierlich
zunehmende oder abnehmende Schichtdicken sowie Schichtdicken
von mehr als 5 µm in einem Arbeitsgang aufgetragen werden.
In den beigefügten Zeichnungen sind besonders vorteilhafte
Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen Kolben
dargestellt, die im folgenden näher beschrieben werden.
Es zeigen
Fig. 1 einen Kolben mit einer über die ganze Höhe des
Laufflächenbereiches des Kolbenschaftes
aufgebrachten Beschichtung in Seitenansicht und in
drei verschiedenen Schnitten;
Fig. 2 einen Kolben mit einer Beschichtung des Schaftes
an dessen oberen und unteren Rand ebenfalls in
Seitenansicht und in drei verschiedenen Schnitten;
Fig. 3 einen Kolben mit einer Beschichtung des Feuerstegs
des Kolbens in Seitenansicht und in zwei
verschiedenen Schnitten;
Fig. 4 einen Kolben mit einer Beschichtung des
Ringfeldes, ebenfalls in Seitenansicht und in zwei
unterschiedlichen Schnitten;
Fig. 5 einen Kolben mit zwei streifenförmigen
beschichteten Teilflächen in einer Vorder- und
Seitenansicht sowie das Einbauspiel dieses Kolbens
in der Pleuelschwingebene in einer nicht
maßstäblichen Darstellung.
Der in Fig. 1 gezeigte Kolben hat an der Druckseite DS und
an der Gegendruckseite GDS Teilbereiche 12 von Laufflächenbeschichtungen am
Kolbenschaft mit unterschiedlicher Dicke, wobei die Dicke der
Laufflächenbeschichtung zum unteren Rand des Kolbenschaftes
hin kontinuierlich abnimmt.
Der Kolben nach Fig. 2 unterscheidet sich von demjenigen nach
Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß der mittlere Bereich
der Schafthöhe beschichtungsfrei gehalten ist, daß sich also
die Laufflächenbeschichtung mit den Teilbereichen 12 und 14 nur am oberen und unteren Rand
des Kolbenschaftes befindet.
Der in Fig. 3 gezeigte Kolben besitzt eine um seinen ganzen
Feuersteg mit unterschiedlicher Schichtdicke umlaufende
Beschichtung als Teilbereich 12, während der Kolben nach Fig. 4 im Bereich des
Feuersteges und der Ringstege mit einer umlaufenden
Beschichtung als Teilbereiche 12 und 14 versehen ist, wobei sich die Schichtdicke des
ersten und zweiten Ringsteges über den Kolbenumfang nur
geringfügig ändert.
Der in Fig. 5 gezeigte Kolben weist jeweils auf der
Druckseite und Gegendruckseite zwei beschichtete Teilbereiche 12, 14
in Form von zwei sich in Umfangsrichtung erstreckenden
parallelen Streifen auf. Bei dem in Fig. 5
dargestellten Diagramm, welches das Einbauspiel des Kolbens
in einem Zylinder in der Pleuelschwingebene darstellt, ist
zum besseren Vergleich die Schaftkontur 16 eines
herkömmlichen Kolbens gestrichelt dargestellt. Wie deutlich
zu sehen ist, sind die nicht beschichteten Bereiche der
Kolbenlauffläche gegenüber der Schaftkontur 16 eines
herkömmlichen Kolbens und insbesondere gegenüber der
Zylinderwand 18 stark zurückgesetzt. Hierbei beträgt das
Einbauspiel der nicht beschichteten Schaftflächen zwischen 50
und 90 µm, so daß diese Bereiche hinsichtlich
Reibungsverlusten und Freßgefahr keine wesentliche Rolle mehr
spielen.
Die Beschichtung der nicht zurückgesetzten Teilbereiche des
in Fig. 5 gezeigten Kolbens hat eine Dicke von ca. 10 µm,
wobei das Einbauspiel dieser beschichteten Bereiche zwischen
10 und 25 µm beträgt.
Allgemein sollte die Schichtdicke der beschichteten
Teilbereiche die Schaftrauhigkeit um 2 bis 5 µm
übersteigen, um mit Sicherheit eine vollständige Einebnung
des Rauhigkeitsprofiles zu erreichen. Bei einer vorgegebenen
Schaftrauhigkeit von z. B. 16±3 µm ist die Schichtdicke
der Graphitierung also mit mindestens 22 µm zu wählen,
vorzugsweise 30 µm. Auch können Schichtdicken bis 50 µm
zweckmäßig sein. Das kleinste Einbauspiel der beschichteten
Teilbereiche kann bis zu 10 µm betragen, wobei die übrige
Schaftfläche demgegenüber mit deutlich größerem Spiel, z. B.
50 µm zurückgesetzt oder weitgehend ausgespart sein kann.
Neben den in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen sind aber jegliche andere
Beschichtungsarten und Schichtdickenverteilungen möglich, die
aufgrund von Versuchen für einen bestimmten Motor als
besonders vorteilhaft ermittelt werden. Alle diese
Ausführungen lassen sich beispielsweise mit Hilfe des
Siebdruckverfahrens serienmäßig exakt reproduzieren.
Hierbei wird auf einem straff gespannten Sieb die
Kolbenlaufflächenabwicklung derart abgebildet, daß auf diesem
Sieb diejenigen Flächen mit Abdecklack od. dgl. abgedeckt
werden, die den nicht zu beschichtenden Kolbenflächen
entsprechen und diejenigen Flächen unabgedeckt gelassen
werden, die den zu beschichtenden Kolbenflächen entsprechen,
und daß dieses teilweise so abgedeckte Sieb unter Abrollung
des Kolbens an der Siebfläche über die Kolbenoberfläche
hinweggeführt wird, wobei die Beschichtungsmasse mit einem
Rakel durch das Sieb hindurch auf die Kolbenoberfläche
gedrückt wird. Das Abdecken des Siebes kann durch verschiedene Verfahren,
wie z. B. Leim-, Auswasch- oder Fotofixierverfahren,
geschehen.
Durch Wahl der Konsistenz der Beschichtungsmasse oder der
Lochgrößen oder Rasterungen des Siebes besteht die
Möglichkeit, sehr gleichmäßige, aber auch variable
Schichtdicken im Bereich von 0 bis 50 µm oder sogar mehr
auf die Kolbenoberfläche aufzubringen. Damit ist es möglich,
auf dem Kolben in Umfangsrichtung und in Achsrichtung im
wesentlichen gleichbleibende oder sich verändernde
Schichtdicken sowie auch unbeschichtete Flächenbereiche in
einem Arbeitsgang zu erzeugen, d. h. die
Laufflächenbeschichtung kann exakt den erforderlichen
Bedürfnissen angepaßt werden.
Dieses Beschichtungsverfahren erlaubt ein wesentlich
rationelleres und kostengünstigeres Beschichten als mit den
bisher bekannten Verfahren, wie z. B. Tauchen, Spritzen,
Streichen oder Offset-Druck, da weder Abdeckungen noch
Mehrfachaufträge zur Erzielung von unterschiedlichen
Schichtdicken notwendig sind. Darüber hinaus ist durch dieses
Verfahren wie auch durch das Tampondruckverfahren eine gute
Reproduzierfähigkeit der Beschichtung hinsichtlich
Schichtdicke und Flächenbegrenzung in einer industriellen
Serienfertigung sichergestellt. Auch kann die Schichtdicke in
bestimmten Flächenbereichen gezielt variiert werden. Es sei
jedoch angemerkt, daß neben den beiden genannten
Druckverfahren auch andere Druckverfahren anwendbar sind,
sofern sie den Anforderungen an Reproduziergenauigkeit der
Beschichtung und Produktionsgeschwindigkeit entsprechen.
Claims (26)
1. Kolben für Verbrennungsmotoren mit einer auf mindestens
einen Teilbereich der Umfangsfläche des Kolbens auf das
Kolbengrundmaterial aufgebrachten Gleitbeschichtung an
den Kolbenlaufflächen, die eine glatte Oberfläche
aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenlauffläche außerhalb des Teilbereichs (12,
14) zumindest in der Pleuelschwingebene gegenüber dem
unter dem Gleitbeschichtung befindlichen Teilbereich
(12, 14) im Grundmaterial in Richtung der Kolbenachse
zurückgesetzt ist.
2. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenlauffläche außerhalb des mindestens einen
Teilbereichs (12, 14) gegenüber dem unter der
Gleitbeschichtung befindlichen Teilbereich (12, 14) um
20-60 µm zurückgesetzt ist.
3. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kolbenlauffläche außerhalb des mindestens einen
Teilbereichs (12, 14) an dem Rand des Teilbereichs (12, 14)
gegenüber dem unter der Gleitbeschichtung befindlichen
Teilbereich (12, 14) um 30 µm zurückgesetzt ist.
4. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
mindestens zwei Teilbereiche (12, 14) mit jeweils
unterschiedlicher Schichtdicke beschichtet sind.
5. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der oder die Teilbereich(e) (12, 14) am Kolbenschaft
und/oder im Ring- oder Feuerstegbereich des Kolbens
vorgesehen ist (sind).
6. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Teilbereiche (12, 14) in Form von im wesentlichen
oberhalb und unterhalb der Bolzenachse befindlichen
Streifen gebildet sind, die sich in Umfangsrichtung
erstrecken.
7. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
sich der oder die Teilbereich(e) (12, 14) im
wesentlichen über die gesamte axiale Länge des
Kolbenschaftes erstreckt (erstrecken).
8. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die in Kolbenumfangsrichtung gemessene Breite des
Teilbereichs oder der Teilbereiche (12, 14) zum vom
Kolbenkopf abgewandten unteren Rand des Kolbenschaftes
hin zunimmt.
9. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
Teilbereiche (12, 14) nur an dem vom Kolbenkopf abgewandten
unteren Rand des Kolbenschaftes und nahe der untersten
Ringnut vorgesehen sind.
10. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der gesamte Umfang des Feuersteges und/oder der
Ringstege des Kolbens mit der Gleitbeschichtung
als Teilbereiche (12, 14) beschichtet ist.
11. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung des mindestens einen Teilbereichs (12,
14) eine Schichtdicke hat, die zu mindestens einem der
Ränder des Teilbereichs hin abnimmt.
12. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der mindestens eine Teilbereich (12, 14) über die
gesamte Beschichtungsfläche hinweg eine gleichmäßige
Schichtdicke mit einer Dickentoleranz von ±1 µm hat.
13. Kolben nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufende Feuer- oder Ringstegbeschichtung an den
Seiten der Kolbenbolzenbohrungen des Kolbens eine
größere Schichtdicke hat als an den etwa um
90 Winkelgrad dazu versetzten beiden anderen
Kolbenseiten.
14. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Beschichtung die Rauhigkeit des
Kolbenschaftes um 2-5 µm übersteigt.
15. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die auf den Kolbenschaft aufgebrachte Beschichtung eine
Schichtdicke von 5 bis 30 µm hat.
16. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dicke der Beschichtung 30-50 µm beträgt.
17. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung an ihren Rändern eine Schichtdicke von
6 bis 15 µm und dazwischen eine maximale Schichtdicke
von 6 bis 30 µm hat.
18. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die maximale Schichtdicke der auf den Kolbenschaft
aufgebrachten Beschichtung auf Druck- und
Gegendruckseite des Kolbens unterschiedlich ist.
19. Kolben nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufende Feuer- oder Ringstegbeschichtung eine
sich zwischen 15 und 60 µm verändernde Schichtdicke
hat.
20. Kolben nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umlaufende Feuer- oder Ringstegbeschichtung eine
minimale Schichtdicke von 15 bis 50 µm und eine
maximale Schichtdicke von 25 bis 60 µm hat.
21. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung aus einer Graphit-Kunstharzdispersion
besteht.
22. Kolben nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet, daß
für die Graphit-Kunstharzdispersion Plättchen-Graphit
mit einer Plättchengröße von 30-50 µm, vorzugsweise
100% < 40 µm, und mit einem Gewichtsanteil von 40-
60% verwendet wird, und daß das verwendete Kunstharz
ein Duroplast ist.
23. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung im Tampondruckverfahren aufgebracht
ist.
24. Kolben nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Beschichtung im Siebdruckverfahren aufgebracht ist.
25. Kolben, eingebaut im Zylinder eines Verbrennungsmotors
nach einem der Ansprüche 1 bis 24,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Einbauspiel zwischen dem mindestens einen
beschichteten Teilbereich (12, 14) der Kolbenlauffläche
und der Zylinderwand (18) in Druck-Gegendruckrichtung
zwischen 10 und 35 µm beträgt.
26. Kolben, eingebaut im Zylinder eines Verbrennungsmotors
nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß
das Einbauspiel zwischen den nicht beschichteten
Bereichen der Kolbenlauffläche und der Zylinderwand
(18) in Druck-Gegendruckrichtung zwischen 50 und
90 µm beträgt.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FEDERAL-MOGUL NUERNBERG GMBH, 90441 NUERNBERG, DE |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |